DE293536C - - Google Patents

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DE293536C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B13/04Three-high arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
- JVr 293536 -KLASSE Ta. GRUPPE
Bei manchen Triowalzwerken ist bekanntlich die Mittelwalze anstellbar eingerichtet. In ihrer Tiefstlage legt sie sich gegen die untere Walze, wobei der Stab zwischen Mittel- und Oberwalze passiert. In ihrer Höchstlage geht der Stab zwischen Mittel- und Unterwalze hindurch. Es muß also nach jedem Durchgang des Stabes die Mittelwalze aus der einen Lage in die andere übergeführt werden. Hierfür sind verschiedene Mittel bekannt, die zum Teil auch schon der Forderung Rechnung tragen, daß die Hebe- und Senkbewegung der Mittelwalze möglichst parallel erfolgen muß mit Rücksicht auf die beiderseitige Lagerung und die Führung der letzteren in den Walzenständen. Erfolgt die Bewegung nicht parallel, so besteht die Gefahr, daß die Einbaustücke, d. h. die Lager der Mittelwalze sich klemmen, was Störungen und Verschleiß im Gefolge hat.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Hebe- und Senkvorrichtung der Mittelwalze bei Triowalzwerken und bezweckt ein gleichmäßiges Anstellen derselben. an die entsprechende Gegenwalze und besteht darin, daß die beiden für die Bewegung der betreffenden Walzenenden dienenden Einrichtungen ihren Antrieb von einem gemeinsamen Mittel (Kraftquelle) derart erhalten, daß jede der genannten Einrichtungen eine von der anderen unabhängige Bewegung ausführen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zum Ausdruck gebracht.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht (einzelne Teile in Schnitt) ein Triowalzwerk mit der neuen Hebe- und Senkvorrichtung der Mittelwalze.
Fig. 2 veranschaulicht in Vorderansicht die Walzen des Walzwerkes nach Fig. 1 mit in auffallender Weise kenntlich gemachter fehlerhafter Einstellung einer Walze.
Fig. 3 stellt in Vorderansicht den oberen Teil eines mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten Walzwerkes dar.
; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 3.
Mit α ist die Unter-, mit b die Mittel- tind mit c die Oberwalze bezeichnet, d sind die Einbaustücke, welche sich in den Walzenständern β führen. Die Einbaustücke werden von den Stangen f, f gefaßt, die durch den Standerkopf hindurchgehen und oben an einem Ringkörper g befestigt sind, welcher den Anstelltopf h der Oberwalze umschließt. Dieser Ring wird seinerseits getragen von Hebeln *, die auf einer gemeinsamen Welle k sitzen. Letztere wird entsprechend gedreht durch den hydraulischen Zylinder I, dessen Plunger^ auf einen weiter auf der Welle k sitzenden Hebel η einwirkt. Es ist nun ohne weiteres klar, daß durch diese Einrichtung ein paralleles Heben und Senken der Mittelwalze gesichert ist.
Es kann nun aber vorkommen, daß die untere oder obere Walze infolge ungleichmäßigen Lager Verschleißes nicht mehr genau horizontal bzw. parallel zur Achse der Mittelwalze liegt. In diesem Falle würde nun eine einseitige Berührung stattfinden zwischen der Mittel walze und der Walze, mit welcher sie in Anlage sein soll, so wie in Fig. 2 dargestellt. Diese einseitige Berührung würde nicht genügen, um die Mittelwalze in Bewegung zu
setzen, und außerdem würden beim Eintritt des Walzgutes sehr häufig Schläge und Stöße stattfinden, die zu einem Bruch der Walzen oder des Gestänges führen können.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung vermeidet in sicherer Weise den erwähnten Nachteil. ' .
Gemäß der Erfindung (Fig. 3 und 4) wird die Welle k in ihrer Mitte geteilt und an der, Teilstelle mit zwei Kupplungsscheiben 0, 0' versehen, deren Zähne ft, ft' ineinandergreifen, jedoch mit etwas Spielraum. Der Hebel η ist in zwei Hebel n, n' zerlegt, und der hydraulische Zylinder I wirkt mittels eines etwas gelenkigen Querhauptes q auf diese beiden Hebel ein.
Durch die ineinandergreifenden Zähne der Kupplungen ist dafür gesorgt, daß die Bewegung der Mittelwalze im allgemeinen par-
zo allel erfolgt. Liegen jedoch die Achsen der Walzen nicht genau parallel zueinander, so erlaubt der Spielraum in den Zähnen der Kupplung, daß das eine Ende der Mittelwalze, nach dem Anlegen des anderen sich noch etwas weiterbewegt, bis beide Walzen sich auf ihrer vollen Länge berühren.
Der Spielraum in den Zähnen der Kupplung ist natürlich nicht größer, als wie praktisch mit Rücksicht auf die zulässige Ungleichmäßigkeit im Lagerverschleiß der Walzen erforderlich ist.
Die Kupplung ft, ft' kann unter Umständen auch fortgelassen werden, nur muß in diesem Falle ein Anschlag zur Vermeidung einer zu großen einseitigen Bewegung des gelenkigen Querhauptes q vorgesehen werden.
Die Anordnung der Wellen k und die Zwischenglieder zur Übertragung der Bewegung auf die Mittelwalze selbst können auch in irgengeiner arideren bekannten Weise durchgebildet werden. Auch kann statt des hydraulischen Zylinders zur Einleitung der Bewegung der Mittelwalze irgendein anderes Kraftmittel Verwendung finden.

Claims (3)

45 Patent-An Sprüche:
1. Hebe- und Senkvorrichtung der Mittelwalze bei Triowalzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden für die Bewegung der betreffenden Walzenenden dienenden Einrichtungen. ihren Antrieb von einem gemeinsamen Mittel (Kraftquelle) derart erhalten, daß jede der genannten Einrichtungen eine von der anderen unabhängige Bewegung ausführen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unabhängigkeit der Bewegungen beider Einrichtungen voneinander beschränkt ist durch Einfügung von Anschlagstücken, z. B. von mit Spiel ausgestatteten Klauen von Kupplungsscheiben (ft, ft') auf die Bewegung vermittelnden Wellen (k).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Welle (k) ein Arm (η, η') aufgekeilt ist, welche Arme an ihren freien Ende mittels eines Querhauptes (q) verbunden sind, welches derart gelenkig an die Kraftquelle angeschlossen ist, daß jede Welle eine von der anderen unabhängige Bewegung ausführen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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