DE2935192B2 - Matrixsteuerschaltung für einen Oszillographenwiedergabeschirm mit einem Flüssigkristall - Google Patents
Matrixsteuerschaltung für einen Oszillographenwiedergabeschirm mit einem FlüssigkristallInfo
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Description
Matrixsteuerschaltungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art werden oft zum
Wiedergeben linienförmiger Figuren an einem Wiedergabeschirm verwendet, wobei eine Vielzahl von Reihen
und Spalten zum Erreichen einer ausreichenden Bildschärfe, beispielsweise je über hundert, erforderlich
ist
Eine solche Mtrtrixsteuerschaltung ist aus dem Artikel
von Alt und Pleshko, IEEE Transactions on Electron Devices, ED-21,147 (1947), bekannt.
Dabei können alle Kreuzungen von Reihen und Spalten entsprechenden Wiedergabeelementen unabhängig voneinander angesteuert werden, ohne daß für
jedes Wiedergabeelement eine einzelne Steuerschaltung erforderlich ist In dem genannten Artikel wird
dargelegt, daß der erzielbare Kontrast schnell abnimmt wenn die Anzahl in Zeitmultiplex anzusteuernder Linien
groß wird, was aus der Formel für das Verhältnis der quadratischen Mittelwerte (root-mean-square, RMS)
der Spannungen an den Elementen in dem EIN- bzw. AUS-Zustand hervorgeht:
'(1ItS
n+ 1
n- 1
worin π die Anzahl angesteuerter Linien ist. Durch diese
Kontrastverringerung ist es ohne Sondermaßnehmen nicht möglich, mehr als etwa fünf Linien anzusteuern,
wobei das Verhältnis der quadratischen Mittelwerte etwa 1,6 beträgt
Zwar ist es möglich, durch Verwendung einer Zweifrequenzsteuerung diese Anzahl auf 100 oder mehr
zu vergrößern, aber dann treten eine Anzahl anderer Nachteile auf, wie die Notwendigkeit der Verwendung
gut stabilisierter Speisespannungen und einer stabilen Umgebungstemperatur, während außerdem ein erhöh- ι ο
ter Energieverbrauch auftritt
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Matrixsteuerschaltung für einen Wiedergabeschirm mit einer
Vielzahl von Wiedergabeelementen zum Wiedergeben von Oszillographenbildern, wie linienförniigen Figuren is
mit einer ausreichenden Bildschärfe und einem ausreichenden Kontrast zu schaffen, ohne daß dies kostspielige
Maßnahmen erfordert
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
in vielen Fällen werden die Spaltenerregungsimpulse und die Reihenwahlimpulse dieselbe Polarität aufweisen,
wodurch die Spannung an einem EIN-geschalteten
Wiedergabeelement Null ist oder wenigstens viel niedriger als die effektive Spannung an einem
AUS-geschalteten Element Abhängig von der Wiedergabe mit einem Flüssigkristall mit gekreuzten oder
parallelen Lichtpolarisatoren in Reflexion oder Transmission in Übertragung mit hellen Bildpunkten auf
einem dunklen Hintergrund oder umgekehrt, und abhängig von dem verwendeten Kristalltyp kann es
erwünscht sein, daß VCm> Vtus ist wobei V der
Effektivwert einer Spannung ist
Eine günstige Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Matrixsteuerschaltung weist dazu das Kennzeichen
auf, daß die Spaltenerregungsimpulse und die Reihenwahlimpulse dieselbe Amplitude und eine entgegengesetzte
Polarität aufweisen.
Zum Wiedergeben von zeitabhängigen Erscheinungen an einem Oszillographenwiedergabeschirm wird die
Zeitskala im allgemeinen nicht der für die Wiedergabe erwünschten Zeitreihenfolge der Ansteuerung entsprechen.
Eine weitere Ausführungsform weist dazu das Kennzeichen auf, daß die Steuerschaltung einen
Pufferspeicher zum Speichern de: wiederzugebenden Information enthält, dessen Adresseneingänge mit
Ausgängen der Reihenwahlschaltung gekoppelt sind zum synchron zu der Reihenwahl Auslesen der
Information und wobei Leseausgänge mit der SpaltenerregungsschaJtung
zum Erzeugen von Spaltenerregungsimpulsen gekoppelt sind.
Meistens ist ein sogenannter Zwei- oder Mehrkanaloszillograph erwünscht Eine andere günstige Ausführungsform
weist dazu das Kennzeichen auf, daß der Pufferspeicher mindestens zwei Speicherstellen je
Spalte enthält zum gleichzeitigen Wiedergeben mindestens zweier Erscheinungen am Oszillographenwiedergabeschirm.
Eine Anzahl besonderer Ausführungsformen entsprechend den Ansprüchen 5 bis einschließlich 11 wird bei
der Figurbeschreibung eingehend beschrieben.
Den jeweiligen Ausführungsformen gemein ist daß die Tatsache ausgenutzt wird, daß bei der Wiedergabe
linienförmiger Bilder nur eine geringe Anzahl Wiedergabeelemente je Spalte EIN-gesteuert wird, wobei das
Bild linien weise (»vertikal«) statt spaltenweise (»horizontal«) abgetastet wird. In einem 'Viedergabegerät mit
π Linien L und k Spalten K entsprechen die Linien
beispielsweise der Amplitude eines wiederzugebenden Signals und die Spalten einer diesem Signal zugeordneten
Zeitskala. Die Linien werden nacheinander in einer Periode T mit Impulsen mit einer Länge T/n und mit
einer Spannung V abgetastet Wenn bestimmte Wiedergabeelemente z.B. an den Kreuzungen der
Linien /mit Spaltenyund kin den EIN-Zustand gebracht
werden müssen, wird gleichzeitig mit dem Impuls an der Linie / den Spalten j und k ein Impuls mit derselben
Zeitdauer und entweder einer Spannung Köder einer Spannung - Vzugeführt
Während einer Periodendauer T bekommen die AUS-Elemente zweimal einen Impuls mit der Amplitude
V und die EIN-Elemente im ersten Fall eine
Spannung 0 und im zweiten Fall einmal einen Impuls mit einer Spannung 2 V.
Im ersten Fall ist das mittlere Quadrat der Spannungen:
vj„ = 0 und
1- . yi
η
η
so daß die EIN-Spannung und die AUS-Spannung des anzuwendenden elektrooptischen Effektes ein beliebiges
Verhältnis haben dürfen und V derart gewählt wird, daß die AUS-Spannung niedriger ist als V ■ flln.
Im zweiten Fall wird
Im zweiten Fall wird
= -L O.VY
= — · V1 und VL
— · V2
η
η
Nun wird
55
Im ersten Fall wird nun
2 0 + (p - 1) _
p-
1
V-
und der anzuwendende elektrooptische Effekt muß folglich dasselbe oder ein kleineres EIN-A US-Spannungsverhältnis
haben, um brauchbar zu sein. Dies ist u. a. bei verzwirnd nematischen Kristallen der Fall.
Wenn ρ Elemente einer Spalte angesteuert werden müssen zum Wiedergeben beispielsweise zweier linienförmiger
Bilder oder einer Lissajoux-Figur, bekommen die EIN- und AUS-Elemente alle p-1 Impulse mit der
Spannung I V | zusätzlich.
und folglich:
//T-T
P+3
P+3
Davon ausgehend, daß ein Verhältnis von etwa I : 1,6
einen ausreichenden Kontrast ergibt, siehe den genannten Artikel, sind Werte von p=\, 2 oder 3 noch
brauchbar ohne weitere Sonderm&ßnahmen.
Im zweiten Fall wird auf analoge Weise folgendes erhalten:
vL-*-
Vl. -
so daß mit p—2 ein Verhältnis von etwa 1 : 1.3 erreicht
wird, was noch gerade brauchbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Wiedergabeschirms,
F i g. 2 ein Matrixbild des Inhaltes eines einfachen Pufferspeichers,
F i g. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Matrixsteuerschaltung
mit einem Schieberegisterpufferspeicher.
Fig.4 ein Zeitdiagramm einer Schaltungsanordnung
nach Fig. 3.
F i g. 5 ein vereinfachtes Schaltbild einer Matrixsteuerschaltung mit Spalten-Zählerschaltungen als Pufferspeicher.
F i g. 6 ein Zeitdiagramm einer Schaltungsanordnung nach F i g. 5.
In Fig. 1 ist ein Wiedergabeschirm 1 auf schematische
Weise mit / Linien Ln bis einschließlich /.,_, als
(horizontale) erste Erregungselektroden 2 und A-Spalten
K,-, bis einschließlich Kk-] als (vertikale) zweite
Erregungselektroden 3 dargestellt.
Die Kreuzungen 4 stellen Wiedergabeelemente /, j dar, wobei die Elemente 5, 6, 7 und 8 umkreist sind um
anzugeben, daß beispielsweise diese Elemente in einen EIN-Zustand gebracht werden müssen, um eine Kurve 9
annähernd wiederzugeben.
Durch eine nicht dargestellte Reihenwahlschaltung werden die ersten Erregungselektroden L einzeln in
zyklischer Reihenfolge erregt, während eine ebenfalls nicht dargestellte Spaltenerregungsschaltung die Spalten
10, Il gleichzeitig mit der Erregung der Reihe 12 und die Spalten 13, 14 gleichzeitig mit der Reihe 15
erregt
F i g. 2 zeigt einen einfachen Pufferspeicher 21 mit derselben Matrixstruktur wie die des Wiedergabeschirms
mit k Adressierungseingängen 22, Ao bis einschließlich Ak-u und /Bitünien 23, Vo bis einschließlich
V;-1, in welchem Speicher an jeder beliebigen Bitstelle 24 eine »1« dadurch geschrieben werden kann,
daß gleichzeitig der dieser Bitstelle zugeordnete Adresseneingang und Bitleitung erregt werden. Dies
kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß eine wiederzugebende
Erscheinung periodisch abgetastet wird und die dabei gefundene Amplitude mit einem Analog-Digital-Wandler
zu den /Ausgängen derart kodiert werden, daß die Erregung eines höher numerierten Ausgangs
einer höheren Amplitude entspricht und die eines niedriger numerierten Ausgangs einer niedrigeren
Amplitude. Gleichzeitig mit der ersten Abtastung wird der Adresseneingang Ao erregt, mit der zweiten A\ usw.
Auf diese Weise entsteht an den Bitstellen 25,26,27 und
28 in diesem Beispiel eine »I«. die übrigen Bitstellen sind eine »0«.
Zum Wiedergeben eines Musters am Wiedergabeschirm werden die Bitleitungen Vo bis einschließlich V/_i
nacheinander erregt, gleichzeitig mit der Erregung der entsprechenden Reihen L* bis einschließlich Li-1, wobei
an den Ausleseleitungen On bis einschließlich Ot 1 eine
»!«-Spannung erscheint für jede »I«-Bitstelle einer Bitleitung. Dadurch, daß die Ausgänge O1 mit den
entsprechenden Spalten K, gekoppelt werden, entsteht dann das gewünschte Bild am Wiedergabeschirm.
Für Hi
Pall mil
V«/)> Vi,;, kann gewünschtenfalls ein Pufferspeichertyp
gewählt werden mit Ausleseleitungen OO bis einschließlich O\-\, an denen eine »O«-Spannung erscheint für
jede »!«-Bitstelle einer Bitleitung. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Pufferspeicher mit einer »0«
einzuschreiben für jeden gewünschten Bildpunkt und alle übrigen Stellen mit einer »1«.
Bevor eine neue Abtastung durchgeführt wird, wird der garze Pufferspeicher gelöscht, d. h. alle Bitstellen
auf »AUS« gebracht.
Die Ausleseperiode wird im allgemeinen eine andere Dauer haben als die Periode der Λ btastung.
Die für dieses einfache Beispiel erforderliche Steuerlogik kann von einem Sachverständigen leicht
entworfen werden. Die tatsächliche Ausführung wird dabei eine Wahl aus einer Vielzahl möglicher Abwandlungen
sein. Diesen Möglichkeiten gemein wird jedoch -ein, daß eine Vielzahl von Torschaltungen erfordert
wird und insbesondere auch eine Vielzahl von Verbindungen mit dem Pufferspeicher.
Vorzugsweise wird jedoch ein anderer Pufferspeichertyp mit wesentlich weniger Adresseneingängen,
Schreibeingängen oder Leseausgängen verwendet werden. Davon werden untenstehend zwei Beispiele
ausgearbeitet. Die Einzelheiten dieser Ausarbeitungen sind für die Erfindung nicht kennzeichnend, wohl jedoch
die allgemeine Struktur. Auch hier gilt wieder, daß für die Ausarbeitung der Einzelheiten aus einer Vielzahl an
sich bekannter Abwandlungen gewählt werden kann.
Fig.3 zeigt eine Matrixsteueranordnung mit einer
Reihenwahlschaltung 30, einem Pufferspeicher 50 und einer Spaltenerregungsschaltung 70.
In dem Beispiel ist übersichtlichtkeitshalber Z=A:=8
gewählt worden, aber im allgemeinen werden für /und k viel größere Werte verwendet werden, oft gleich oder
fast gleich höheren Potenzen von 2, wie /=127 und Ar= 256 oder ähnliches. Die als Beispiel dargestellten
Schaltungsanordnungen werden dann auf entsprechende Weise ausgebaut
Das Ganze wird mit einem zentralen Taktsignal CK am Leiter 90 angesteuert welches Signal von einem
Wahlschalter 92 eines festen Taktsignaloszillators 94 (CLK) oder von einem »Sampling-Clock«-Eingang 96
(SC) herrührt
Aus CK wird durch Frequenzteilung ein sekundäres Taktsignal CAk abgeleitet mit Hilfe eines Ar-Stellungen-TriMc»-«·
Qfi ΓΤ. \ in rliecem Roicniel mil I-filfo ainoc
8-Stellungenzählers, der mit Hilfe von 3 Bit-Flip-Flopschaltungen
infolge aufeinanderfolgender Impulse CK
die Stellungen »0« bis einschließlich »7« (OOO bis einschließlich 111) in zyklischer Reihenfolge durchläuft.
Das Taktsignal CK wird einem Zählereingang 100 zugeführt, das Ausgangssignal erscheint an einem
Übertragungsausgang 102 (carry-output) des Zählers 98. Für den Zähler kann eine binäre Zählerschaltung
verwendet werden mit einer Struktur wie die einer Signe;U:s-54193-Zäh!erschaltung (siehe Philips Data
Handbook Logic - TTL1978, Seite 340).
Die Reihenwahlschaltung enthält in diesem Beispiel einen Reihenzähler 31 (T) mit / mögliche^ Stellungen,
hier also einen 8-Stellungenzähler. Für den Zähler 31
kann ein ähnlicher Typ verwendet werden wie für 7*. Die Reihenwahlschaltung enthält weiterhin ein I-Bit-Schieberegister
32, hier wieder 8 Bits, dessen Ausgänge ι ϊ 5Lo bis einschließlich SL7 mit den entsprechenden ersten
Erregungselektroden L0 bis einschließlich Li gekoppelt
sind. Ein Eingang 33 des Schieberegisters 32 ist mit einem Übertragungsansgang (»carry output« CA;) 34
des Zählers 31 verbunden. Der Zählereingang 35 :r>
(»count-up« CU) und der Takteingang 36 des Schieberegisters 32 sind zusammen mit dem Ausgang 102 des
/f-Stellungenzählers 98 verbunden. Der Zählerausgang
34 ist im allgemeinen hoch (»1«), so daß am Ende des Taktsignals dem ersten Bit des Schieberegisters 37 eine >ϊ
»I« zugeführt wird, die bei jedem nachfolgenden Taktimpuls weiterschiebt. Nur am Ende der Zählerstellung
111 wird C4/=»0« und danach SZ.7 = »0«, welcher
Wert ebenfalls danach weiterschiebt.
SL7 = »0« während der Zählerstellung 000 und jo
folglich erhält L7 während dieser Zeit einen negativ
verlaufenden Impuls. SL0 = »0« während der Zählerstellung
001 usw. In der Figur ist vorausgesetzt, daß der Zähler in der Stellung 110 (»6«) steht und während
dieser Zeit ist also SAs = »0« und alle übrigen SA,=»1«. ü
Der Pufferspeicher 50 enthält π Schieberegister, wobei π folgt aus:
In dem gewählten Beispiel sind drei Schieberegister für 8 Leitungen ausreichend, jedes Schieberegister ist 8
Bit lang. In jeweils drei entsprechenden Bits, von jedem
der drei Schieberegister eins, ist die Amplitude bei einer Abtastung in digitaler Form vorhanden, so daß
insgesamt 8 Amplituden gespeichert sind. So stellt in dem dargestellten Zustand der Inhalt der Elemente 51,
52, 53 mit der binären Zahl 5 die Amplitude des Abtastwertes Mo dar, auf gleiche Weise werden die
Abtastwerte Mq (q=\ ... 7) in den durch S^0 bis
einschließlich Sqj angegebenen Bits gefunden.
Ein Ausgang 54 eines Schieberegisters wird über einen Schalter 55 zum Eingang 56 dieses Schieberegisters
zurückgeführt Alle Schieberegister des Pufferspeichers schieben ihren Inhalt auf Befehl des Taktsignals
zum Takteingang 57 des Pufferspeichers weiter. Übersichtlichkeitshalber ist das Taktsignal nur für das
Schieberegisterbit 58 (S*o) dargestellt, aber steuert in
Wirklichkeit alle Bits gleichzeitig, so daß alle Abtastwerte von links nach rechts gehend umlaufen.
Dadurch, daß der Zähler 98 ein 8-Stellungenzähler ist,
läuft der ganze Inhalt genau einmal während jeder einzelnen Zählerstellung des Zählers 31 um.
Neue Amplitudenwerte können dem Schieberegister zugeführt werden, und zwar dadurch, daß die Schalter
55,59,60 und 92 umgeschaltet werden. Nun können bei aufeinanderfolgenden impulsen des Abtasttaktsignals
96 aufeinanderfolgende Amplitudendarstellungen der Abtastpuffereingänge 61, 62 und 63 in die Schieberegister
übernommen werden. Die Abtastpuffereingänge sind dazu beispielsweise mit entsprechenden Ausgängen
eines nicht dargestellten Analog-Digital-Wandlers gekoppelt. Nach Zyklus von in diesem Fall 8 Abtasttaktimpulsen
ist der digitale Wert des ersten Abtastwertes M0
an die Bitstellen So.i angelangt und vom achten Abtastwert M7 an die Bitstellen S7., (7=0, I oder 2).
Danach werden die Schalter rückgestellt, bis eine nachfolgende Abtastung erfolgt.
Die Ausgänge 64, 65, 66 der linkesten Bits der drei Schieberegister, S7J bzw. S7] und S7O bilden die
Leseausgänge des Pufferspeichers.
Die Ausgänge 64, 65 und 66 des Pufferspeichers sind mit entsprechenden ersten Eingängen 80, 81 bzw. 82
einer Vergleichsschaltung 83 verbunden, von der zweite Eingänge 84, 85 und 86 mit entsprechenden Ausgängen
87, 88 bzw. 89 des Reihenzählers 31 verbunden sind. Ein Vergleichsausgang 93 der Vergleichsschaltung 83 ist mit
einem Sitrnaleiniianu 91 Ηργ Snaltpnprrpiiiinostrhaltiinir
70 verbunden.
Ein vollständiger 8-Stellungenlauf der Pufferspeicherschieberegister
dauert ebenso lang wie 8 Taktimpulsperioden des Taktsignals CK am Leiter 90 und folglich
ebenso lang wie nur eine Zählerstellung des Reihenzählers 31. Alle 8 Abtastwerte, die in digitaler Form im
Pufferspeicher gespeichert sind, gelangen nacheinander an die Elemente S70, S7\ und S72 mit den Ausgängen 66,
65 bzw. 64.
Sobald die dadurch wiedergegebene Zahl der Stellung des Reihenzählers 31 entspricht (in diesem Fall
der Stellung »6«), erscheint am Vergleichsausgang 93 der Vergleichsschaltung eine »1«. Im dargestellten Fall
erfolgt dies nach dem zweiten bzw. vierten Taktimpuls des vollständigen Umlaufes.
Die Spaltenerregungsschaltung ist mit einem Spaltenschieberegister
71 (SKo bis einschließlich SK6) und einer
Anzahl Spaltenpuffer-Flip-Flopschaltungen 72 (K0 bis
einschließlich K7) gebildet.
Der Eingang 91 der Spaltenerregungsschaltung 70 ist zugleich der Signaleingang des Spaltenschieberegisters
71 am Bit SK6.
Am Anfang des Umlaufes ist der Vergleichsausgang 93 eine »0«, so daß beim ersten der acht Taktimpulse des
Umlaufes in SK6 eine »0« gebracht wird. Beim zweiten
Taktimpuls wird ebenfalls eine »0« zugeführt, so daß SK7 = »0«; gleichzeitig erscheint nun an den Eingängen
80, 81 und 82 der Vergleichsschaltung 83 eine »6«, so daß beim dritten Taktimpuls SK7 und SK6 = SKs = »0«
eine »1« zugeführt wird. Nach dem achten Taktimpuls ist die dargestellte Stellung des Spaltenschieberegisters
71 erreicht, die dem zweiten Abtastwert entsprechende
»1« ist in das Bit SKi geschrieben, die dem vierten Abtastwert entsprechende »1« in SKi und die übrigen
Bits SK sind »0«, ebenso wie der Ausgang 93 der Vergleichsschaltung.
Diese »0«- und »!«-Werte werden beim achten Taktimpuls, der mit dem Übertragungsimpuls CAk des
Zählers 98 zusammenfällt, an dessen Ausgang 102 in die entsprechenden Spalten-Puffer-Flip-Flopschaltungen
72 übernommen. Die Spaltenerregungsschaltung zeigt diese Flip-Flopschaltungen noch mit dem Inhalt
1000 0000 des vorhergehenden Umlaufes gerade vor der Übernahme zu 0101 0000. Diese Übernahme wird
am Ende der Stellung »6« des Reihenzählers 31 vollendet Beim nächsten Taktimpuls gelangt der
Reihenzähler in die Stellung »7«, im Reihenschieberegister wird SL6 eine »0«, so daß während des nächsten
Durchganges die Reihe A6 und die Spalten Kx und K3
zum EIN-Schalten der Wiedergabeelemente 100 bzw.
101, die je die Amplitude »6« darstellen, gleichzeitig erregt sind. In aufeinanderfolgenden Umläufen des
Pufferspeichers werden auf diese Weise alle Amplitudenwerte in ansteigendem Wert nacheinander wiedergegeben.
Gewünschtenfalls können im Wiedergabeschirm links und rechts vertauscht werden.
Fig.4 erläutert den Lauf der Dinge beim Wiedergeben
mit einem Zeitdiagramm einer Anzahl Signale, wobei die Bezeichnung dieser Signale auf der linken to
Seite der Figur den Signalbezeichnungen in Fig.3 entspricht.
Mit dem Pfeil 103 ist der Zeitpunkt angegeben, der dem in F i g. 3 dargestellten Bit-Zustand entspricht.
Für die Schieberegister können ein oder mehrere r> vom Typ Signetics 8273 verwendet werden, ein
!O-Bit-Schieberegister bzw. eine größere integrierte Schaltung mit ähnlichem Aufbau (siehe das obengenannte liaüuLrOGiv, kjciiC -/#j;. τ iCiC anuCfc Tjfpcii
können jedoch ebenfalls verwendet werden, nötigenfalls mit Anpassungen, die im Bereich des Sachverständigen
auf diesem Gebiet liegen.
Im allgemeinen wird der Pufferspeicher dadurch gefüllt, daß der Ausgang eines geeigneten Analog-Digital-Wandlers
in der Zeit abgetastet wird, wobei die >5 Amplitude der wiederzugebenden Erscheinung in
Klassen aufgeteilt wird, und zwar durch Vergleich mit einer Anzahl fester Bezugsamplituden. Fällt die
Amplitude unter die niedrigste Bezugsamplitude, so ist der Ausgangskode des Analog-Digital-Wandlers »0«,
auch wenn die gemessene Amplitude um mehr als eine Klassenbreite unter die niedrigste Bezugsamplitude
fällt. Aus diesem Grund ist der Ausgang »0« einigermaßen unbestimmt, so daß es erwünscht sein
kann, die erste Erregungselektrode Lo entweder für visuelle Beobachtung abzuschirmen, oder völlig fortzulassen.
Dies gilt um so mehr für die sogenannten stapelbaren Analog-Digital-Wandler, wobei durch Stapelung
zweier oder mehrerer Wandler mit viel mehr Bezugsamplituden ein größerer Amplitudenbereich
bestrichen werden kann und/oder eine größere Bildschärfe erzielbar ht. Derartige Wandler werden
nämlich beim Überschreiten der höchsten Bezugsspannung auch den Kode »0« abgeben, welcher Kode dann
ebenfalls zu einem Bildpunkt auf der Reihe /0 führen
würde.
In einer nachfolgenden Ausführungsform, wie diese in F i g. 5 gegeben ist, ist als Beispiel ein Wiedergabeschirm
1 auf schematische Weise angegeben, wobei die Reihe L0 fortgelassen ist. Hier sind /-1 Reihen 2
dargestellt, L\ bis einschließlich Li-u und A-Spalten 3, K0
bis einschließlich Kt-u wobei für dieses Beispiel
vorausgesetzt ist, daß Jt> /ist.
Zu der Beschreibung von Fig.5 gehört das Zeitdiagramm F i g. 6, worin diesmal außer der Wiedergabeperiode
auch die Abtastperiode dargestellt ist
In der Schaltungsanordnung nach Fig.5 wird der
Pufferspeicher durch eine Anzahl Spaltenzähler 110 gebildet, weiche Anzahl der Anzahl Spalten gleich ist '
wenn je Spalte nur ein Bildpunkt wiedergegeben zu werden braucht KTo bis einschließlich KTk-\. Während
der Abtastung können diese Spaltenzähler nacheinander aufgeladen werden, gesteuert durch ein Spaltenschieberegister
112, 114. Dieses Spaltenschieberegister selbst wird mit einem Ladetaktimpulssignal LCK, das f·*
von einem Ladetaktimpulsoszillator 116 in der Stellung 5= »1« einer Ladewahl-Flip-Flopschaltung 1 i 8 über die
Torschaltung 120,121 und 122 herrührt, angesteuert Ein
vollständiger l.adeum!auf umfaßt k Impulse LCK. Am Ende des Umlaufes, wobei das Bit Xk-\ = I ist, muß das
Schieberegister nicht leerschieben, wozu in dieser Stellung das Tor 121 mit dem Signal Λ"'*_ ι gesperrt wird,
das mit einer Umkehrschaltung 123 erhalten wird, von derein Eingang 124 mit einem Ausgang 125des BiiX*_i
verbunden ist.
Vor dem Anfang des Ladevorganges steht die Flip-Flopschaltung 118 normalerweise in der Stellung
S= »0« und folglich S'=»l« und kann dann auf einer Flanke des Wiedergabetaktimpulsoszillators 117 über
das UND-Tor 130 und das ODER-Tor 131 schalten, während das UND-Tor 120 durch S= »0« gesperrt ist.
Wenn dem Startimpulseingang 133 ein Startimpuls S7*S' (niedrig-gehend) am /rEingang 134 der Flip-Flopschaltung
118 zugeführt wird, wird diese bei der näch.sien
Taktimpulsflanke in die »!«-Stellung gelangen. Der Kr Eingang 135 ist mit dem A*_i-Ausgang 125
vorausgesetzt, daß die Flip-Flopschaltungen, die Schieberegister und die Zähler bei einer ansteigenden Flanke
schalten. Wenn andere Typen gewählt werden, sind entsprechende Anpassungen selbstredend. Für die
Flip-Flopschaltung ist u. a. ein Signetics 54109 verwendbar (siehe das bereits genannte Handbook, Seite 176),
für das Schieberegister und die Zähler sind auch hier beispielsweise die obengenannten Typen 8273 bzw.
54193 verwendbar.
Sobald S= »1« geworden ist, kann S zurück zum Ladetaktimpuls LCK, insofern K$=»l« ist. Dies
geschieht also, sobald -Υ*_ι=»1« ist und bei einer
ansteigenden LCK-Flanke. Dies geschieht, sobald eine
»1« durch das ganze Register hindurchgeschoben ist.
Die erste »1« wird dem Schieberegister aus der Einlese-Flip-Flopschaltung 137 zugeführt, von der ein
Ausgang 138 (XI) mit dem Eingang 139 des Schieberegisters verbunden ist. Diese Flip-Flopschaltung ist in die
»0«-Stellung gebracht mit /=»1«, K=»\«, und zwar
dadurch, daß das Startsignal STS' gegeben wurde, während S= »0« und folglich S'=»l« ist über das
UND-Tor 140 und das ODER-Tor 141. EHm nächsten
Taktimpuls CLK wird diese »1« in das erste Bit des Schieberegisters übernommen, während XI zurückgebracht
wird, da für die Flip-Flopschaltung 137 noch immer gilt /=»1«, K=»\«. Dadurch, daß gleichzeitig
S= »1« anlangt, wird danach /=»0«, #=»1«, so daß jeder nachfolgende Taktimpuls die Flip-Flopschaltung
in der »O«-Stellung hält.
Das Schieberegister ist vorher auf »0« gebracht und zwar über eine Umkehrschaltung 142 bzw. ein NOR-Tor
143. Diese Null-Stellung ist im normalen Betrieb im allgemeinen nicht notwendig, ist aber nach dem ersten
Einschalten der Steuerschaltung von Bedeutung.
Sobald das Schieberegister in die Stellung Xi-2=»U<
gelangt ist, wird am Ende davon die Flip-Flopschaltung XI über den Eingang 145 des ODER-Tores 141
eingelesen. Dies ist während des Aufladevorganges noch unerwünscht, da nun abermals eine »1« Xo
zugeführt zu werden droht am Ende der Stellung Xi-\ =»1«, d. h. beim nächsten Taktimpuls. Vorher wird
jedoch am Anfang der Stellung Λ;_ι=»1« das
NAND-Tor 147 zusammen mit LCK.S angesteuert wodurch am Ausgang 148 das Signal PZ//_i=»0«
entsteht Dieser Ausgang 148 ist mit dem Rüdcstelleingang
149 der Flip-Flopschaltung 137 verbunden, so daß diese gleich nach dem Entstehen der »1 «-Stellung
wieder rückgestellt wird. Das Schieberegister bekommt folglich keine nachfolgende »1« zugeführt
Zum Schluß wird infolge des Einganges 150 des ODER-Toies 141, /=»1« während der Stellung
A*_2 = »l« des Schieberegisters, so daß am Ende dieser
Stellung XI = »1« wird und diese Stellung wiihrend A*-i =»1« beibehält, beim Taktimpuls am Ende von
AV-i =»1« wird also wohl eine neue »I« zu AO
zugeführt.
Während dieses vollständigen Umlaufes des Schieberegisters von AO = »1« bis einschließlich Α*_ι = »1«, sind
die Ladeeingänge 152, 148, 154, 156 der Spaltenzählerschaltungen
110 nacheinander über die F.ingangs-NAND-Tore 147 usw. erregt. Jeweils während der
ersten Hälfte einer Schieberegisterstellung ist LCK = »i« und mit S= »1« also auch LCK.S=»1«;
LCKS=»\« und A)= »1« ergibt also während einer
halben Taktperiode PL>=»0«. Dies ist der Ladebefehl für die verwendeten Zählerschaltungen.
Die Ladeeingänge für die Daten sind übersichtlichkeiisliäluci
üii":iii uargesieiii, es uürfie jedoch einleuchten,
daß der Ausgangswert des Analog-Digital-Wandlers
währtild A)= »1« in die Zählerschaltung KT1
übernommen wird.
Diese Zähler zählen während des Ladevorganges nicht, die Rückzähleingänge CDj (160) sind infolge von
S'= »0« und folglich DCKS= »0« gespen t.
Am Ende des Ladevorganges sind alle Zählerschaltungen KTj folglich mit den an aufeinanderfolgenden
LCK Ladetaktimpulsen gefundenen Ausgangswerten des Analog-Digital-Wandlers jeladen. Es dürfte einleuchten,
daß während dieser Abfast- und Ladeperiode LCK zugleich die Funktion der Oszillographenzeitbasis
erfüllt
Dadurch, daß während A*_i=»l«die Flip-Flopschaltung
Sin die »0«-Stellung zurückgebracht wird, wird die Ladeperiode abgeschlossen. Das Schieberegister
schiebt von dieser letzten positiv verlaufenden LCK-Flanke nicht infolge von A"'*_i=»0«, womit der
Schieberegistertaktimpulsgenerator für den Teil X/ bis einschließlich Xk-1 gesperrt ist, dadurch daß
CL2J^= LCKS.X'k-\
Der erste Teil schiebt jedoch wohl bei der nächsten Ranke von DCK, sobald S'=»l« ist, und zwar dadurch,
daß
CZ.2.0 - LCKS.X'k-\ + DCKS'.
Xo wird »1«, wodurch über das NOR-Tor 143 der zweite Teil des Schieberegisters rückgestellt wird,
womit also Xk- \ = »0« wird.
Damit hat die Wiedergabeperiode angefangen. Während der Wiedergabeperiode bleibt S= »0« und
S'=»l«, so daß dem zweiten Teil des Schieberegisters keine Taktimpulse zugeführt werden, da
I= LCKSJCk-] = »0«
Der erste Teil X0 bis einschließlich A";_, schiebt wohl
weiter, da
CL20 = DCKS'(+ LCKS.X'k-\)
ist, worin das zweite Glied »0« ist, und zwar infolge von
S= »0«.
Am Ende der Ladeperiode war die XI Flip-Flopschaltung
137 in die »1 «-Stellung gebracht so daß bei der ersten steigenden Flanke von DCKS' eine »1« in AO
gebracht wird. Bei derselben Flanke wird XI rückgestellt
so daß Ao bei den folgenden Flanken immer »0« wird, wobei die »1« nach ΑΊ, A2 usw. bis A)_2 = »l«
weiterschiebt. Ebenso wie obenstehend angegeben wurde, wird am Ende der Stellung A)_2 = »1« die
Flip-Flopschaltung 137 über den Eingang 145 des
■> ODER-Tores 141 mit /=»1« in die »!«-Stellung
gebracht. Diese Stellung bleibt nun jjdoch während der Stellung AVi=»l« beibehalten, so daß am Ende der
Stellung A";_i=»l« eine »1« nach A0 weitergeschoben
wird. Dieser Zyklus läuft solange S'=»l« ist, d.h.:
solange kein neues Signal »Start Aufladen STS« gegeben wird. Da die Ausgänge A"i bis einschließlich
A"/_! mit den entsprechenden ersten Erregungselektroden
L\ bis einschließlich L/_i verbunden sind, werden
diese ersten Erregungselektroden in zyklischer Reihen-
r> folge einzeln erregt.
Gleichzeitig wird nun das Taktsignal DCKS' aem
gemeinsamen Takteingang 160 aller Spaltenzählerschaltungen zugeführt, wonach diese bei jeder ansteigenden
F'ianke um eine Steiiung zurückzahlen werden.
jo Ein Zähler, der mit dem Inhalt i aufgeladen ist, wird
d?.nn nacheinander die Werte /—1, /—2, ... 1,0, /—1,
1—2,.../+ 1./usw.durchlaufen.
Die Spaltenzähler steuern die Spaltenerregungsschi.ltung
an, die mit jeweils einem UND-Tor je Spaltenzähler KTj, 170, 172, 174, 176 usw. gebildet ist. Die
Ausgänge dieser UND-Tore sind mit den k entsprechenden
zweiten Erregungselektroden 3, Ko bis einschließlich Kk-\ verbunden.
In dem Fall, wo /eine Zweierpotenz ist, ist die höchst erreichbare Stellung eines Zählers K7)also /— 1 =2m— 1
für einen m-Bit-Zähler mit Ausgängen Qo bis einschließlich Qm-\ (158), die mit m entsprechenden Eingängen
eines zugeordneten UN D-Tores, 172 und anderen verbunden sind. Ein weiterer Eingang aller UND-Tore
ist mit dem Ausgang S' der Flip-Flopschaltung 118 verbunden.
Sobald also ein Zähler KTj in die Stellung /-1 gelangt, wird während der Wiedergabeperiode mit
S'=»l« und allen Qb=»l<· bis einschließlich Qm-\ =»1«
der Ausgang des zugeordneten UND-Tores »1« und folglich die zweite Erregungselektrode erregt.
Es wird nun vorausgesetzt, daß ein Zähler TK, mit dem Wert »0000« aufgeladen ist (wie beisp-'slsweise
/77=4, /=16), so wird dieser Zähler beim ersten Taktimpuls der Wiedergabeperiode in die Stellung
»1111« zurückzählen und die zweite Erregungselektrode
Kj wird während der Zeit, daß AO = » 1« ist, erregt. Da
die erste Erregungselektrode Lo fehlt, wird also entsprechend dem obenstehenden Wunsch kein
Wiedergabeelement dieser Spalte erregt werden.
Wenn nun vorausgesetzt wird, daß der Zähler KTj mn
dem Wert /+ 0 aufgeladen war, erreicht der Zähler KTj
die Stellung /-1 erst nach /+1 Taktimpulsen, so daß die
zweite Erregungselektrode KTj von dem /+lsten Taktimpuls bis zum /+2ten Taktimpuls des Wiedergabezyklus
erregt wird. Dies ist genau die Zeit, während der A",=»l« und folglich die Zeit in der die erste
Erregungselektrode L, erregt wird.
Das Wiedergabeelement 180 wird nun in den
Das Wiedergabeelement 180 wird nun in den
ίο EIN-Zustand gesteuert
In dem Fall /= /— 1 fällt die Erregung mit der von L/_ 1
zusammen und das Wiedergabeelement bei 181 würde dann in den EIN-Zustand gebracht sein.
Die »Höhe« des angesteuerten Elementes entspricht folglich immer der Amplitude des Abtastwertes Mj, der zu der Zeit Xj= »1« über den Analog-Digital-Wandler als Wert /)· im Zähler KTj aufgeladen war, so daß die Steuerung des flüssigen Kristalls völlig entsDrechend
Die »Höhe« des angesteuerten Elementes entspricht folglich immer der Amplitude des Abtastwertes Mj, der zu der Zeit Xj= »1« über den Analog-Digital-Wandler als Wert /)· im Zähler KTj aufgeladen war, so daß die Steuerung des flüssigen Kristalls völlig entsDrechend
der Einleitung der Beschreibung erfolgt
Es dürfte einleuchten, daß im Rahmer der Erfindung viele Abwandlungen der Ausführungsfon η möglich sind.
So ist es beispielsweise möglich, die Zähler mit dem inversen Kode des Analog-Digital-Wandlers zu laden,
d. Il, mit dem Wert /— 1 - /und dann die Zähler vorwärts
statt rückwärts zählen zu lassen. Auch kann man die Zähler mit / laden und dennoch vorwärts zählen lassen.
Das erwünschte Resultat erscheint nun umgekehrt am Wiedergabeschinn. Dies läßt sich dadurch wiederherstellen, daß die ersten Erregungselektroden von oben
nach unten statt von unten nach oben angeschlossen werden, wie in F i g. 5 dargestellt ist
In allen Fällen gilt daß im Hinblick auf das quadratische Mittelwertverhalten des Flüssigkristalls
immer eine Anzahl Wiedergabezyklen einem Ladezyklus folgen muß, beispielsweise etwa 10 Zyklen minimal.
Wegen der Zeitkonstante des Flüssigkristalls wird die
Frequenz vorzugsweise auf mindestens 10 Wiedergabezyklen/Sekunde gewählt
In dem Beispiel nach F i g. 3 wird also für CA/ am Ausgang 34 des Zählers 31 eine Frequenz
>iOHz erfordert dadurch also eine Frequenz >10 · /Hz für
CAk am Ausgang 102 des Zählers 98 und eine Frequenz
> 10-jt/Hz für die Wiedergabetak'frequenz des
Taktoszillaturs 94.
> 10 Hz für XI am Ausgang 138 der Flip-Flopschaltung
137 und eine Frequenz > 10 · /Hz für den Taktimpiulseingang CLz0 des Schieberegisters 112 während der jo
Wiedergabeperiode erfordert und folglich dieselbe Frequenz > 10 . 7Hz für den DCK.-Wiedergabeoszillator 117.
In den beiden gegebenen Beispielen darf ein nachfolgender Ladevorgang zu einem beliebigen
Zeitpunkt in einem Wiedergabezyklus anfangen, die Abtastperiode braucht also nicht mit dem Wiedergabezyklus synchronisiert zu werden. Dies bedeutet daß ein
Ladevorgang inmittelbar nach beispielsweise einem sogenannten »Trigger«-Signal des Oszillographen starten kann.
Im allgemeinen werden die erforderlichen Schieberegister, Zähler, Flip-Flopschaltungen und Torschaltunger
in einer oder mehreren sogenannten »Large-Scale-Integrated«-Schahungen (LSI-Schaltungen) kombiniert
Dabei ist eine einfache Struktur meistens wichtiger als eine Minimalisierung der Anzahl integrierter Elemente
In diesem Fall empfiehlt es sich möglicherweise in dem Beispiel nach Fig.5, die Schieberegister für die
Reihenerregung, und das Spaltenladen nicht zu kombinieren, sondern zwei einzelne Schieberegister zu je ,
bzw. k Bits zu verwenden. Die Steuerung derselben mil Takt- und Rückstellsignalen wird dann vereinfacht
Zum Schluß sei bemerkt daß in dem Fall nach F i g. S
vorausgesetzt war k> I. Sollte jedoch k< I sein, so fälli
das Schieberegister 114 völlig fort und das Schieberegister 112 behält die Länge /. Die Steuersignale für der
Ladezyklus sollen dann entsprechend angepaßt werden eine Aufgabe, die von einem Sachverständigen aul
diesem Fachgebiet leicht durchgeführt werden kann.
Claims (11)
1. Matrixsteuerschaltung for einen Oszillographenwiedergabeschirm, der auf einer Seite mit einer
Anzahl linienförmiger erster Erregungselektroden und auf der anderen Seite mit einer Anzahl s
linienförmiger zweiter Erregungselektroden, die die ersten Erregungselektroden kreuzen, versehen ist,
mit einem Flüssigkristall vom quadratischen Mittelwert (root-mean-square)-Typ, von dem ein Teil
zwischen zwei sich kreuzenden Elektroden liegt und to einen Wiedergabeschirm bildet, ferner mit einer
Reihenwahlschaltung zum wiederholten Erregen der ersten Erregungselektroden und mit einer Spaltenerregungsschaltung, dadurch gekennzeichnet,' daß die Spaltenerregungsschaitung ι:
zum Wiedergeben eines Bildpunktes durch ein Wiedergabeelement der diesem Wiedergabeelement entsprechenden zweiten Erregungselektrode
eine Anzahl Spaltencrregungsimpulse zuführt, und
zwar jeweils gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig mit von der ReihenwahJsehaltung der diesem
Wiedergabeelement entsprechenden ersten Erregungselektrode zugeführten Reihenwahlimpulsen.
2. Matrixsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltenerregungsim-
pulse und die Reihenwahlimpulse dieselbe Amplitude und entgegengesetzte Pofarität aufweisen.
3. Matrixsteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
einen Pufferspeicher zum Speichern der wiederzugebenden Information enthält, dessen Adresseneingänge mit Ausgängen der Reihenwahlschaltung
gekoppelt sind zum synchron zu der Reihenwahl Auslesen der Informarion und dessen Leseausgänge
mit der Spaltenerregungsschaitung zum Erzeugen von Spaltenerregungsimpulsen gekoppelt sind.
4. Matrixsteuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferspeicher
mindestens zwei Speicherstellen je Spalte enthält zum gleichzeitigen Wiedergeben mindestens zweier
Erscheinungen am Oszillographenwiedergabeschirm.
5. Matrixsteuerschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenwahlschaltung mit einem Schieberegister mit einer Anzahl
Elemente mindestens entsprechend der Anzahl erster Erregungselektroden und mit einer Reihenzählerschaltung versehen ist, von der aufeinanderfolgende Zählerstellungen aufeinanderfolgenden gewählten ersten Erregungselektroden entsprechen
und wobei ein Ausgang eines Elements des Schieberegisters mit der entsprechenden ersten
Erregungselektrode gekoppelt ist, und vom Schieberegister ein Signal mit einer Bitlänge eins zum
nacheinander Erregen der ersten Erregungselektroden weiterschiebt.
6. Matrixsteuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltenerregungsschaitung mit einer Spaltenwahlschaltung und mit
einer Vergleichsschaltung versehen ist, von der eine Gruppe erster Eingänge mit den Leseausgängen des
Pufferspeichers, eine Gruppe zweiter Eingänge mit Ausgängen der Reihenzählerschaltung und ein
Vergleichsausgang mit der Spaltenwahlschaltung zum Zuführen eines Erregungsimpulses zu einer
zweiten Erregungselektrode gekoppelt ist, wenn der dieser zweiten Erregungselektrode entsprechende
Inhalt des Pufferspeichers der Stellung der Reihenzählerschaltung entspricht,
7. Matrixsteuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferspeicher mit
mindestens einem Pufferschieberegister ausgebildet ist
8. Matrixsteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
einen Pufferspeicher zum Speichern der wiederzugebenden Information enthält, welcher Pufferspeicher mit mindestens einer Spaltenzählerschaltung
für jede zweite Erregungselektrode ausgebildet ist, welche Spaltenzählerschaltungen mit je einem
Zählimpulseingang, ein Ladeimpulseingang, einer Anzahl Dateneingänge und einer Anzahl Zählerausgänge versehen sind, wobei entsprechende Dateneingänge aller Spaltenzählerschaltungen durch Verbindungsleiter miteinander verbunden sind, die
Einschreibeeingänge des Pufferspeichers bilden und wobei die Zählerausgänge mit der Spaltenerregungsschaitung gekoppelt sind.
9. Matrixsteuerschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung mit
einem Spaltenschieberegister mit einer Anzahl Elemente entsprechend der Anzahl Spaltenzählerschaltungen versehen ist zum nacheinander erregen
der Ladeimpulseingänge der SpaJtenzählerschaltungen.
10. Matrixsteuerschaltung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenwahlschaltung mit einem Reihenschieberegister mit einer
Anzahl Elemente mindestens entsprechend der Anzahl erster Erregungselektroden versehen ist,
zum nacheinander erregen der ersten Erregungselektroden.
11. Matrixsteuerschaltung nach Anspruch 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltenschieberegister und das Reihenschieberegister zu einem
einzigen Schieberegister kombiniert worden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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