DE1285221B - Einrichtung zur Wiedergabe von mehrstelligen Zahlen - Google Patents
Einrichtung zur Wiedergabe von mehrstelligen ZahlenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wieder- übernimmt. Letztere besteht im bekannten Fall im
gäbe von in einem Informationsspeicher enthaltenen wesentlichen aus einem Vergleicher und einem Binärmehrstelligen Zahlen durch zyklisch wiederholte zähler. Dem ersten Eingang des Vergleichers werden
Sichtbarmachung der Zifferstellen mittels einer Mehr- die z. B. binär kodierten Zifferdaten aus dem Inforzahl
von Abbildungsorganen, deren jedes einer Ziffer- 5 mationsspeicher zugeführt, während der zweite Einstelle
der wiederzugebenden Zahl zugeordnet ist und gang des Vergleichers mit dem Ausgang des Binäreine
Mehrzahl von je einer Ziffer zugeordneten, mit Zählers verbunden ist. Letzterer wird nun in zyeiner
gemeinsamen Entschlüsselungsschaltung ver- Mischer Aufeinanderfolge durch den von der Zifferbundenen
Abbildungselementen aufweist, wobei eine trommel gesteuerten Impulsgeber fortgeschaltet, und
Steuerschaltung zur zyklisch aufeinanderfolgenden ίο zwar in der Weise, daß in dem Binärzähler jeweils
Einschaltung der Abbildungsorgane und ZUr hiermit ein Ziffernwert steht, welcher den bei der jeweiligen
synchron fortschreitenden Verbindung der Ent- Trommelstellung mit dem Anzeigefeld fluchtenden
schlüsselungsschaltung mit den Zifferstellen zugeord·- Ziffernbildern entspricht. Letztere sind zu diesem
neten Speicherplätzen des gemeinsamen Informations- Zweck innerhalb der verschiedenen Umfangsreihen
Speichers vorgesehen ist. 15 achsparallel, insgesamt also zeilen- und spaltenför-
Eine Wiedergabeeinrichtung der genannten Art mig auf dem Umfang der Ziffertrommel angeordnet,
mit zyklischer Sichtbarmachung der Zifferstellen in Bei Feststellung von Übereinstimmung zwischen
einer elektrooptischen Abbildungsvorrichtung ist be- Zifferndaten und Binärzählerstand durch den Verkannt
(britische Patentschrift 894 738). Diese be- gleicher wird nun ein Zündsignal an die Blitzlampe
kannte Abbildungsvorrichtung besteht im wesent- ao gegeben, welche somit die aus dem Informationsspeilichen
aus einer transparenten, rotierenden Ziffer- eher abgerufene Ziffer durch die Ziffertrommel innertrommel,
die von innen durch eine Blitzlampe zum halb des entsprechenden Zifferstellenschlitzes im AnZweck
der Anzeige oder Projektion beleuchtet wer- zeigefeld sichtbar macht. Die gleichen Vorgänge
den kann. Die Ziffertrommel ist von einer im be- wiederholen sich während der Wiedergabe einer Zahl
stimmten Verhältnis langsamer rotierender Schlitz- 25 mit einer Frequenz, die unter Berücksichtigung der
trommel umgeben, deren in Umfangsrichtung wie Trägheit des menschlichen Auges stehende Ziffernauch
in Längsrichtung der Trommel gegeneinander bilder vortäuscht. Nachteilig bei dieser bekannten
versetzt angeordnete Schlitze, die den verschiedenen Wiedergabeeinrichtung ist grundsätzlich der hohe
Zifferstellen zugeordneten Abbildungsorgane darstel- mechanische Konstruktionsaufwand sowie die War-Ien.
Abbildungselemente sind die einzelnen Ziffern- 3° tungsbedürftigkeit und Verschleißanfälligkeit der mebilder,
die in einer ebenfalls der Stellenzahl entspre- chanischen Getriebeelemente sowie des Antriebchenden
Anzahl von nebeneinanderliegenden, mit motors. In vielen Anwendungsfällen wird auch der
den Schlitzen der Schlitztrommel fluchtenden Um' unter einem gewissen Mindestmaß nicht weiter redufangsreihen
auf der Ziffertrommel angeordnet sind. zierbare Gewichtsanteil der mechanischen Antriebs-Die
eigentliche Abbildung erfolgt in einem gehäuse- 35 elemente, insbesondere des Elektromotors, als grundfesten
Anzeigefeld, welches als zu den Trommel- sätzliche Beschränkung empfunden. Andererseits
achsen parallele langgestreckte Ausnehmung in einem bietet das zyklische Arbeitsprinzip der bekannten
die Schlitztrommel umgebendem Gehäuse ausgebildet Wiedergabeeinrichtung auch wesentliche Vorteile,
ist. Die Höhe dieser horizontalen Ausnehmung ent- insbesondere die Beschränkung der elektrischen bzw.
spricht derjenigen eines Ziffernbildes, während die 4° elektronischen Übertragungselemente sowie insbeson-Breite
der Ausnehmung der Stellenzahl, d. h. der dere der Entschlüsselungsschaltung auf einen jeweils
Summe der Breite der Schlitze in der Schlitztrommel, nur durch die wiederzugebende Zahl bestimmten
entspricht. Die zyklisch aufeinanderfolgende Sicht- Umfang. Außerdem besteht der Vorteil, daß trotz
barmachung der Zifferstellen bzw. ihres jeweiligen Verwendung von vergleichsweise einfachen, nur
Inhaltes kommt bei dieser bekannten Einrichtung 45 vorübergehend wirksamen Abbildungsorganen an
durch entsprechend synchronisiertes Zünden der Stelle der sonst erforderlichen, schreibenden oder
Blitzlampe jeweils in denjenigen Umdrehungslagen mit fortwährendem Energieverbrauch behafteten
der beiden Trommeln zustande, in welchen die den Abbildungsorganen eine dauernde Wiedergabe mög-Inhalt
der Zifferstellen bildenden Ziffernbilder sowohl Hch ist.
innerhalb des der betreffenden Zifferstelle zugeordne- 50 Eine andere bekannte Einrichtung (österreichische
ten Schlitzes liegen, wie auch mit dem Anzeigefeld Patentschrift 215182) arbeitet mit einem magneti-
fluchten. Das Drehzahlverhältnis der beiden Trom- sehen Trommelspeicher, der mit einer umlaufenden,
mein ist hierzu so eingestellt, daß jeweils beim Durch- elektrooptischen Abbüdungsvöfrichtung gekuppelt
lauf eines Schlitzes am Anzeigefeld die zuinnerst an- ist. Abgesehen von der zyklischen Wiedergabe selbst,
geordnete Ziffertrommel eine vollständige Um- 55 sind auch die Nachteile des mechanischen Aufbaus
drehung ausführt und dabei die wahlweise Sichtbar- festzustellen, deren Überwindung Aufgabe der Erfin-
machung aller in einer Umfangsreihe enthaltenen dung ist.
Ziffern ermöglicht. Die Synchronisierung der Blitz- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist in diesem
lampe mit der Trommeldrehung gemäß der jeweils Zusammenhang, die Schaffung einer zyklisch arbeiwiederzugebenden
Zahl erfolgt mit Hilfe einer Steuer- 60 tenden Wiedergabeeinrichtung, die sich einmal selbst
schaltung, die im wesentlichen aus zwei von den durch vollständig elektronischen Aufbau auszeichnet
beiden Trommeln gesteuerten Impulsgebern besteht. und demgemäß keine bewegten mechanischen Teile
Der von der Schlitztrommel gesteuerte Impulsgeber aufweist, andererseits jedoch die erwähnten Vorteile
bewirkt den entsprechend der Folge der Zifferstellen der zyklischen Wiedergabe zur Geltung bringt. Die
fortschreitenden Abruf von Ziffern bzw. entsprechen- 65 erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichden
Daten aus einem Informationsspeicher und die net sich bei einer Wiedergabeeinrichtung der eingangs
Überführung dieser Daten in eine Vorrichtung, genannten Art hauptsächlich durch folgende Bestandweiche
die Funktion einer Entschlüsselungsschaltung teile bzw. Merkmale:
3 4
a) Als Abbildungsorgane sind an sieh bekannte daher nicht die Aufgabenstellung vorliegender Erfln-Mehrfach-Bildrohren
mit einer Mehrzahl von dung.
ziffernweise parallelgeschalteten Bildelektroden Die Erfindung wird weiter an Hand des in den
als Abbildungselemente und einer für jede Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels
Mehrfach-Bildröhre gemeinsamen Gegenelek- 5 erläutert. Hierin zeigt
trode vorgesehen, während als Informations- Fig, 1 das Gesamtschaltbild einer erfindungsge-
speicher ein an sich bekannter Magnetkern- mäßen Wiedergabeeinrichtung mit MehrfaCh-Bild-
Matrixspeicher und als Entschlüsselungsschal- röhren, Magnetkern-Matrixspeicher und Zuordner-
tung eine an sich bekannte Züordnermatrix vor- matrix als Entschlüsselungsschaltung mit der zuge-
gesehen ist; io hörigen Steuerschaltung,
b) die Bildelektroden der Mehrfach-Bildröhren Fig. 2 eine Beispielsausführung eines zwischen
sind ziffernweise an die Zeilenleiter der Zuord- den Mehrfach-Bildröhren und dem Magnetkernnermatrix
und die gemeinsamen Gegenelektro- Matrixspeicher angeordneten Spaltenschalters,
den an je einen Spaltenleiter des Magnetkern- F i g. 3 eine entsprechende Ausführung eines Zei-
Matrixspeichers angeschlossen, so daß die ein- 15 lenschalters mit Speicherelement,
zelnen Bildelektroden in an sich bekannter F i g. 4 die Schaltung eines gemäß F i g. 1 vorge-
Weise im Koinzidenzbetrieb ansteuerbar sind; sehenen Steuerimpulsgeneratörs.
c) jeder Zeilenleiter des Magnetkern-Matrixspei- Die dargestellte Wiedergabeeinrichtung Umfaßt
chers ist mit einem ein Speicherelement aufwei- unter anderem folgende Hauptteile, deren Aufbau
senden Zeilenschalter für die in den Spalten ao und Arbeitsweise nachstehend beschrieben werden:
enthaltenden Daten verbunden, der einen durch B dne Abbildungsvorrichtung mit N Mehrfach den Speicherinhalt und durch Eingabesteuer- Bildröhren
enthaltenden Daten verbunden, der einen durch B dne Abbildungsvorrichtung mit N Mehrfach den Speicherinhalt und durch Eingabesteuer- Bildröhren
impulse tastbaren Generator enthält, der zur Er- M dnen Magnetkern-Matrixspeicher,
zeugung der Eingabestrome halber Sattigungs- D eine Entsckisselungsschaliung,
stärke fur die Magnetkerne an den gleichen a5 GP einen Steuerimpulsgenerator.
Zellenleiter angeschlossen ist, wahrend der Ausgang eines jeden Zeilenschalters an einen ent- Die Abbildungsvorrichtung B besteht aus N Mehrsprechenden Eingang der Züordnermatrix ange- fach-Bildröhren I1 bis In, deren jeweils gleichen schlossen ist. Ziffern zugeordnete Bildelektroden parallelgeschaltet Die erfindungsgemäß verwendeten} an sich be- 30 sind. Hierfür können beispielsweise Gasentladungskannten Mehrfach-Bildröhren mit ziffernweise par- röhren mit ziffernweise parällelgeschalteten BiIdallelgeschalteten Bildelektroden werden üblicherweise kathoden und je einer gemeinsamen Anode als Ge-(britische Patentschrift 892 377, USA.-Patentschrift genelektrode verwendet werden.
2142106) in Form von bistabilen, d. h. nach erfolg- Der Magnetkern-Matrixspeicher M umfaßt Spaltenter Zündung weiterbrennenden Gasentladungsröhren 35 leiter C und in Viefergruppen zusammengefaßte zur Zifferndarstellung in Verbindung mit einer Zeilenleiter R, wenn z. B. ein Binärkode mit vier Serien-Parallelumsetzung Verwendet, wobei in zeit- Elementen zur binärverschlüsselten Darstellung γόη licher Reihenfolge (Serienbetrieb) eintreffende Si- Dezimalzahlen verwendet wird. Die Zahl der Zeilen gnale, z. B. binäre Signale, in entsprechende Bild- einer jeden Gruppe ändert sich, wenn der verwenröhren einer Abbildungsvorrichtung eingegeben wer- 40 dete Schlüssel geändert wird. Zum Verdrahten des den und hier gleichzeitig (Parallelbetrieb) sichtbar Speichers sind nur die Spalten und Zeilendrähte er- bzw. weiterverwertbar sind. Die aus dem Arbeits- forderlich.
zeugung der Eingabestrome halber Sattigungs- D eine Entsckisselungsschaliung,
stärke fur die Magnetkerne an den gleichen a5 GP einen Steuerimpulsgenerator.
Zellenleiter angeschlossen ist, wahrend der Ausgang eines jeden Zeilenschalters an einen ent- Die Abbildungsvorrichtung B besteht aus N Mehrsprechenden Eingang der Züordnermatrix ange- fach-Bildröhren I1 bis In, deren jeweils gleichen schlossen ist. Ziffern zugeordnete Bildelektroden parallelgeschaltet Die erfindungsgemäß verwendeten} an sich be- 30 sind. Hierfür können beispielsweise Gasentladungskannten Mehrfach-Bildröhren mit ziffernweise par- röhren mit ziffernweise parällelgeschalteten BiIdallelgeschalteten Bildelektroden werden üblicherweise kathoden und je einer gemeinsamen Anode als Ge-(britische Patentschrift 892 377, USA.-Patentschrift genelektrode verwendet werden.
2142106) in Form von bistabilen, d. h. nach erfolg- Der Magnetkern-Matrixspeicher M umfaßt Spaltenter Zündung weiterbrennenden Gasentladungsröhren 35 leiter C und in Viefergruppen zusammengefaßte zur Zifferndarstellung in Verbindung mit einer Zeilenleiter R, wenn z. B. ein Binärkode mit vier Serien-Parallelumsetzung Verwendet, wobei in zeit- Elementen zur binärverschlüsselten Darstellung γόη licher Reihenfolge (Serienbetrieb) eintreffende Si- Dezimalzahlen verwendet wird. Die Zahl der Zeilen gnale, z. B. binäre Signale, in entsprechende Bild- einer jeden Gruppe ändert sich, wenn der verwenröhren einer Abbildungsvorrichtung eingegeben wer- 40 dete Schlüssel geändert wird. Zum Verdrahten des den und hier gleichzeitig (Parallelbetrieb) sichtbar Speichers sind nur die Spalten und Zeilendrähte er- bzw. weiterverwertbar sind. Die aus dem Arbeits- forderlich.
prinzip der zyklischen Wiedergabe hervorgehende Die Entschlüsselungsschaltung D besteht im We-Aufgabenstellung
der Erfindung liegt bei diesen be- sentlichen aus einer Zuordnermatrix MD und weitekannten
Einrichtungen also nicht vor. Auch die er- 45 ren für die Umsetzung eines verschlüsselten Eiiifindungsgemäße
Lösung kann aus diesen bekannten gangssignals an den Spalteneingängen in ein an jeweils
Serien-Parallel-Verfahren und den zügehörigen Ein- einem von zehn Zeilenausgängen auftretendes dezirichtungen
kein Vorbild beziehen, da in den bekann- males Ausgangssignal erforderlichen Schaltungen,
ten Fällen Maßnahmen für die zyklische Aus- und Im Fall eines 1-2-4-8-Binärkodes (vier Leitungen) Einspeicherung sowie für die entsprechende Koordi- 50 sind vier Paare von Umformern / zum Speichern der nierung der Abbildungsvorrichtung mit einem Ma- L- und 0-Signale vorhanden. An den Zeilenausgängen trixspeicher und einer Entschlüsselungsschaltung sind Treiberstufeft PK angeordnet. Ein Sperreingang, nicht vorgesehen sind. der mit Sperrsignal GjB 3 von GF beaufschlagt wird, Weiterhin ist es bei Informationsspeichern an sich erlaubt das Abschalten sämtlicher Ausgangssignale, bekannt, die aus einem Speicherplatz entnommenen 55 Der Steuerimpulsgeneratof GP (Fig. 1 und 4). Daten außer der Weitergabe bzw. Weiterverwendung Dieser Schaltkreis erzeugt mit Hilfe von als Binärwieder in den Speicherplatz einzuschreiben (USA.- zähler angeordneten bistabilen Kippstufen FF0 und Patentschrift 3 064 561). Auch dieses Leseverfahren nachgeschalteten UND-Toren eine Reihe von Impulwird jedoch bekanntermaßen nur in Verbindung mit sen in der nachstehend aufgeführten Folge: einen einer üblichen Druckvorrichtung oder einer anderen, 60 Fortschaltimpuls Fl und einen Rückstellimpuls für bleibende Zeichen liefernden Ausgabevorrichtung, die Kippstüfen FFCr im Schaltkreis CR; einen Abnicht jedoch in Verbindung mit einer zyklischen lese-SteuerimpuIs PL·, einen Impuls F 3 für (nicht Zeichenwiedergabe verwendet. Demgemäß dient die dargestellte) Schaltkreise zur Veränderung des Speiwiedereingespeicherte Information bei den bekannten cherinhalts; einen Eingabesteuerimpuls PS; ein Sperr-Einrichtungen entweder für einen neuen, von dem 65 signal GB 3, das zwischen den Impulsen Fl und PL vorangehenden unabhängigen Ausgabevorgang oder auftritt.
ten Fällen Maßnahmen für die zyklische Aus- und Im Fall eines 1-2-4-8-Binärkodes (vier Leitungen) Einspeicherung sowie für die entsprechende Koordi- 50 sind vier Paare von Umformern / zum Speichern der nierung der Abbildungsvorrichtung mit einem Ma- L- und 0-Signale vorhanden. An den Zeilenausgängen trixspeicher und einer Entschlüsselungsschaltung sind Treiberstufeft PK angeordnet. Ein Sperreingang, nicht vorgesehen sind. der mit Sperrsignal GjB 3 von GF beaufschlagt wird, Weiterhin ist es bei Informationsspeichern an sich erlaubt das Abschalten sämtlicher Ausgangssignale, bekannt, die aus einem Speicherplatz entnommenen 55 Der Steuerimpulsgeneratof GP (Fig. 1 und 4). Daten außer der Weitergabe bzw. Weiterverwendung Dieser Schaltkreis erzeugt mit Hilfe von als Binärwieder in den Speicherplatz einzuschreiben (USA.- zähler angeordneten bistabilen Kippstufen FF0 und Patentschrift 3 064 561). Auch dieses Leseverfahren nachgeschalteten UND-Toren eine Reihe von Impulwird jedoch bekanntermaßen nur in Verbindung mit sen in der nachstehend aufgeführten Folge: einen einer üblichen Druckvorrichtung oder einer anderen, 60 Fortschaltimpuls Fl und einen Rückstellimpuls für bleibende Zeichen liefernden Ausgabevorrichtung, die Kippstüfen FFCr im Schaltkreis CR; einen Abnicht jedoch in Verbindung mit einer zyklischen lese-SteuerimpuIs PL·, einen Impuls F 3 für (nicht Zeichenwiedergabe verwendet. Demgemäß dient die dargestellte) Schaltkreise zur Veränderung des Speiwiedereingespeicherte Information bei den bekannten cherinhalts; einen Eingabesteuerimpuls PS; ein Sperr-Einrichtungen entweder für einen neuen, von dem 65 signal GB 3, das zwischen den Impulsen Fl und PL vorangehenden unabhängigen Ausgabevorgang oder auftritt.
aber zu Vergleichszwecken füf die Fehlerüberprü- Außerdem sind noch folgende Schaltungsteile zu
fung. Auch diese bekannten Einrichtungen verfolgen erwähnen: Die Spaltenschalter CC (Fig. 2) können
zwei Funktionen ausüben. Über eine geeignete Treiberschaltung PA liefert jeder Spaltenschalter auf die
gemeinsame Gegenelektrode der zugehörigen Mehrfach-Bildröhre
ein Auswahlsignal A. Bei einer digitalen Gasentladungs-Anzeigevorrichtung entspricht
diese Spannung beispielsweise der halben Zündspannung, während im Fall einer Glühlampenanordnung
die Speiseleitung mit den gemeinsamen Klemmen der Lampen verbunden wird. Mit Hilfe von zwei Konstantstromgeneratoren
—IL und + ~ erzeugt der
Spaltenschalter Ströme —IL oder +-#,die in den
Spaltenleiter fließen, wenn zusammen mit einem Synchronimpuls G von dem noch zu besprechenden
Stellenzähler SC entweder der Ablese-Steuerimpuls PL oder der Eingabe-Steuerimpuls PS auftritt.
Der Strom —IL bewirkt allein die Ummagnetisierung
in allen Kernen der Spalte, die entgegengesetzt magnetisiert sind. Der Strom ~ kann allein keine
Ummagnetisierung der Kerne bewirken, während der Strom /s dazu ausreicht. Ein weiteres auf die UND-Tore
von CC gegebenes Sperrsignal GBl erlaubt das Sperren der Eingabe- und Ablese-Operationen. as
Die Zellenschalter CA (Fig. 3) sind mit je einer
Speicherzeile verbunden. Jeder Zeilenschalter weist einen Verstärker V für den bei der Ummagnetisierung
eines Kernes der zugeordneten Speicherzeile erzeugten Impuls auf. Der Ausgangsimpuls des Verstärkers
wird auf eine bistabile Kippstufe FF CR gegeben.
Der Zeilenschalter umfaßt außerdem einen Konstantstromgenerator
-—, der beim gleichzeitigen Auftreten eines von FFCR kommenden Signals des Eingabesteuerimpulses
PS und eines zusätzlichen Signals GS 2 für Synchronisierzwecke, das durch die Änderung
des Speicherinhalts erforderlich werden kann, über ein UND-Tor U betätigt wird. Die Kippstufe
FFCR wird mit Hilfe eines Impulses Pl zurückgestellt.
Der Stellenzähler SC (F i g. 1) kann als Binärzähler
mit zugehöriger Entschlüsselungsmatrix, Ringzähler usw. ausgebildet sein. Er liefert nacheinander nur auf
einem seiner Ausgänge G1 bis Gn gleichzeitig mit dem
Eintreffen eines Fortschaltimpulses Pl von GP einen Synchronimpuls G für die Spaltenschalter CC.
Die Wiedergabeeinrichtung arbeitet wie folgt: Ein Oszillator liefert Tatktimpulse auf den Eingang IN
des Steuerimpulsgenerators GP, der in der vorstehend beschriebenen Folge Impulse auf die verschiedenen
Schaltkreise aussendet.
Nach dem Fortschaltimpuls Pl hat der Stellenzähler SC eine Spalte von M und eine Bildröhre in B
vorbereitet, während alle Flip-Flop-Schaltungen FFCR
der Zeilenschaltkreise zurückgestellt sind. Solange ein Sperrsignal an GB 3 vorhanden ist, wird keine Bildelektrode
eingeschaltet. Beim Auftreten des Impulses PL werden alle jene Kerne der vorbereiteten Spalte
von M ummagnetisiert, die vorher in einer dem Signali, entsprechenden Richtung magnetisiert waren.
Dementsprechend wird auf den Eingang der Entschlüsselungsschaltung D ein Signal gegeben, das der
in der vorbereiteten Speicherspalte gespeicherten Information entspricht. Da der Speicher aus mehreren
Gruppen bestehen kann, ist je ein Satz von UND-Toren CGl-CGK zur Freigabe je einer Gruppe vorgesehen.
Der Impuls P 3 wird zur Änderung des Informationsinhalts in den Kippstufen FFCR vor der anschließenden
Wiedereinspeicherung verwendet. Der Impuls PS bewirkt das Wiedereinspeichern der durch
P 3 über die zugeordneten Schaltkreise gegebenenfalls geänderten Informationen in die Kerne der vorbereitenden
und ausgelesenen Spalte. Die Information der ausgewählten Speichergruppe innerhalb der betreffenden
Spalte von M erscheint während der Dauer der Impulse PL und Pl in Form der entsprechenden
Dezimalzahl in der Abbildungsvorrichtung B.
Dieser Arbeitszyklus wird mit einer genügend hohen Wiederholungsfrequenz durchgeführt, so daß
die wiedergegebene Zahl in der Abbildungsvorrichtung B infolge der Trägheit der Abbildungsorgane
oder des Auges des menschlichen Betrachters stehend erscheint.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Wiedergabe von in einem Informationsspeicher enthaltenden mehrstelligen
Zahlen durch zyklisch wiederholte Sichtbarmachung der Zifferstellen mittels einer Mehrzahl
von Abbildungsorganen, deren jedes einer Zifferstelle der wiederzugebenden Zahl zugeordnet ist
und eine Mehrzahl von je einer Ziffer zugeordneten, mit einer gemeinsamen Entschlüsselungsschaltung verbundenen Abbildungselementen aufweist,
wobei eine Steuereinrichtung zur zyklisch aufeinanderfolgenden Einschaltung der Abbildungsorgane
und zur hiermit synchron fortschreitenden Verbindung der Entschlüsselungsschaltung
mit den Zifferstellen zugeordneten Speicherplätzen des gemeinsamen Informationsspeichers vorgesehen
ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Bestandteile bzw. Merkmale: a) Als Abbildungsorgane sind an sich bekannte
Mehrfach-Bildröhren (I1 bis In) mit einer
Mehrzahl von ziffernweise parallelgeschalteten Bildelektroden als Abbildungselemente
und einer für jede Mehrfach-Bildröhre gemeinsamen Gegenelektrode vorgesehen,
während als Informationsspeicher ein an sich bekannter Magnetkern-Matrixspeicher
(M) und als Entschlüsselungsschaltung (D) eine an sich bekannte Zuordnermatrix (MD)
vorgesehen ist;
b) die Bildelektroden der Mehrfach-Bildröhren (I1 bis In) sind ziffernweise an die Zeilenleiter
der Zuordnermatrix (MD) und die gemeinsamen Gegenelektroden an je einen Spaltenleiter (C) des Magnetkern-Matrixspeichers
(M) angeschlossen, so daß die einzelnen Bildelektroden in an sich bekannter Weise im Koinzidenzbetrieb ansteuerbar
sind;
c) jeder Zeilenleiter (R) des Magnetkern-Matrixspeichers (M) ist mit einem ein Speicherelement
(FFcr) aufweisenden Zeilenschalter (CR) für die in den Spalten (C) enthaltenen
Daten verbunden, der einen durch den Speicherinhalt und durch Eingabesteuerimpulse
(PS) tastbaren Generator (-—) enthält, der
zur Erzeugung der Eingabeströme halber Sättigungsstärke für die Magnetkerne an den
gleichen Zeilenleiter (R) angeschlossen ist, während der Ausgang eines jeden Zeilen-
schalters (CR) an einen entsprechenden Eingang der Zuordnermatrix (MD) angeschlossen
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenschalter (CR) als
Speicherelemente bistabile Kippstufen (FFCI^) zur
zeitweiligen Speicherung der in je einer Spalte (C) des Magnetkern-Matrixspeichers (M) enthaltenen
Daten sowie Torschaltungen zur Auswahl der Zeilen des Magnetkem-Matrixspeichers für das
Wiedereinschreiben der ausgelesenen Daten aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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