DE2934915C2 - Sekret-Auffangvorrichtung für den Einmalgebrauch - Google Patents

Sekret-Auffangvorrichtung für den Einmalgebrauch

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DE2934915C2
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Volker O. Prof. Dr.Med. 8012 Ottobrunn Lang
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/60Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source

Description

Funktionsbeschreibung
Beim tracheo-bronchialen Absaugen von Schleim wird die in das Bronchialsystem des Patenten eingeführte sterile Absaugsonde mit dem Adapterkonus 1 verbunden und in dem Sekretsammelbehälter 4 durch die Absaugpumpe (Vakuumquelle) ein Unterdruck erzeugt Schleim und am Ende des Vorgangs Spüllösung gelangt damit über den Verbindungsschlauch 2 in den Sekretsammelbehälter 4, der sich vom Boden 8 her langsam auffüllt Sekret kann aber durch die Trennwand 7 und das ausreichend bemessene Fassungsvermögen des Sekretsammelbehälters 4 niemals direkt in den Verbindungsschlauch 6 gelangen und von dort in die Absaugpumpe. Nach Beendigung des Absaugens mit Abschalten der Pumpe und Aufheben des Unterdrucks im Sekretsammelbehäiter 4 fließt das Sekret sofort der Schwerkraft entsprechend über den Abflußstutzen 9, Adapter 10 und Schlauch 11 automatisch :n den tieferliegenden Folien-Sekretsamnielbeutel 12 ab. Damit ist aber der Sekretsammelbehälter 4 erneut wieder voll aufnahmefähig für eine in praxi anfallende Menge von 20 bis max. 150 ml Sekret und Spül-Desinfektionslösung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
40
45
50
55

Claims (3)

1 2 saugsonden werden im allgemeinen nur einmal verwen- Patentansprflche: det Der Absaugschlauch und besonders die sehr teuren und technisch aufwendigen Sekret-Sammelbehälter
1. Sekret-Auffangvorrichtung für den Einmalge- werden alle 12—24 Stunden gewechselt, vom zähen brauch zum Anschluß an eine Vakuumquelle, mit 5 Schleim gereinigt, desinfiziert (sterilisiert) und erneut einem Sekret-Sammelbeutel, dadurch ge- eingesetzt
kennzeichnet, daß dem Sekretsammelbeutel Dieses Reinigen und Sterilisieren ist nicht nur sehr
(12) ein druckfester Sekretsammelbehälter (4) mit im arbeitsaufwendig und damit teuer, sondern hier besteht
Vergleich zum Sekretsammelbeutel geringem Fas- .die erhebliche Gefahr einer Infektion für das zuständige
sungsvermögen vorgeschaltet ist und daß der Se- ίο Personal sowie einer Bakterienverschleppung auf neue
kretsammelbehälter (4) an seinem oberen Teil einen Patienten. Nach dem Dargestellten wäre es höchst wün-
zuführenden Stutzen (3) für Sekret und einen Stut- sehenswert, diese mit infizierten Sekreten des Patienten
zen (5) zum Anschluß an eine Vakuumquelle, sowie in Berührung gekommenen oder beladenen Teile mög-
an seinem trichterförmig sich verengenden unteren liehst rasch zu vernichten. Bei Einmalgebrauchsartikeln
Teil einen abführenden Stutzen (9) aufweist an den 15 ist dies, wie bekannt am einfachsten und sichersten zu
der Sekretsammelbeutel (12) angeschlossen isi, wo- realisieren.
bei die Anordnung derart getroffen ist daß nach Danach ergibt sich als Aufgabe nachfolgend beschrie-
Beendigung des Saugvorgangs das im Sekretsam- bener Erfindung, eine Absaugvorrichtung so zu gestal-
melbehälter (4) angesammelte Sekret unter Einfluß ten, daß sie preisgünstig hergestellt und damit als Ein-
der Schwerkraft in den dünnwandigen Sekretsam- 20 malartikel mit den oben erläuterten Vorteilen einge-
melbeutel (12) abfließt setzt werden kann.
2. Sekret-Auf fangvorrichtung nach Anspruch 1, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im dadurch gekennzeichnet daß der Sekretsammelbe- kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen hälter (4) eine Trennwand (7) aufweist die ihn in Merkmale gelöst
zwei Kammern (14,15) unterteilt in welche die Stut- 25 Hierbei sind die teuren konventionellen, konstruktiv zen (3, 5) für Sekretzuführschlauch (2) und Verbin- aufwendigen, druckfesten Sekretsammelbehälter mit dungsschlauch (6) zur Vakuumquelle getrennt ein- großem Fassungsvermögen (1—2 Liter) ersetzt durch münden, wobei aber die Kammern (14,15) in ihrem einen einfachen, druckfesten speziellen Sekretauffangunteren Drittel kommunizieren. behälter mit kleinem Fassungsvermögen (100—200 ml)
3. Sekretsammelbehälter für eine Sektret-Auf- 30 in Kombination mit einem Sekretsammelbeutel mit grofangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Bern Fassungsvermögen (1—2 Liter) aus dünner Kunstgekennzeichnet daß er im Blasverfahren aus Plastik- stoffolie.
material unter Zuhilfenahme steriler Luft in einem Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
Arbeitsgang inwendig steril hergestellt wird, und den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
daß sämtliche Anschlußstutzen primär noch ver- 35
schlossen sind und eist vor Gebrauch durch Ab- Technische Beschreibung eines Ausführungsbeispiels schneiden der Enden (16) geöffnet werden.
F i g. 1 zeigt die komplette Vorrichtung zum Absaugen und Auffangen von Körpersekret speziell Tracheo-40 Bronchialsekret für den Einmalgebrauch, perspektivisch,
Fig.2 den druckfesten Sekret-Auffangbehälter im Längsschnitt (Schnittebene I... I).
Der Sekretsammelbehälter 4 ist als druckfester
Die Erfindung betrifft eine Sekret-Auffangvorrich- 45 durchsichtiger Topf ausgebildet Sein Decke! weist eine tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Aufhängeöse 13 auf und trägt einen Anschlußstutzen 3,
Besonders bei der künstlichen Beatmung von Er- der über den Verbindungsschlauch 2 mit einem Adapwachsenen und Kindern muß der sich in Trachea und terkonus 1 für den Anschluß steriler Absaugsonden verBronchien ansammelnde Schleim regelmäßig in ein- bunden ist Ein zweiter am Deckel befindlicher Stutzen oder mehrstündigem Rhythmus abgesaugt werden. Die- 50 5 ist über den Verbindungsschlauch 6 mit einer nicht ser Schleim ist schon anfänglich oder häufig nach kurzer dargestellten Absaugpumpe verbunden. Vom Deckel Zeit mit hochgefährlichen, gegen sehr viele oder gar alle des Sekretsammelbehälters 6 ausgehend durchzieht eigebräuchlichen Antibiotika umempfindlichen Bakterien ne Trennwand 7 in Richtung der Längsachse ca. 2Z3 seibeladen, die es gilt möglichst rasch zu entfernen und zu ner Länge. Damit entstehen zwei Kammern 14 und 15, vernichten ohne Gefahr der Verschleppung auf andere 55 die jedoch im Bereich des sich trichterförmig auf den Patienten, da sie z. B. Lungenentzündung mit tödlichem Abflußstutzen 9 verjüngenden Bodens 8 miteinander Ausgang bei 70% der Patienten verursachen können. kommunizieren. Ein handelsüblicher Folienbeutel 12 ist
Nach dem heutigen Stand der Technik wird dieser mit seinem Schlauch 11 und Adapter 10 mit diesem Abgefährliche Schleim mit Hilfe manuell eingeführter ste- flußstutzen 9 so verbunden, daß er immer räumlich tie-Πι£Γ AuSäügSüüucü äüS dem Bruiu-iiiaisysicm ciiifcrni. bu fer angeordnet ibt Die Anschlußstutzen 3, 5 und 9 kön-Diese Absaugsonden sind über einen Absaugschlauch nen noch mit einfach abtrennbaren Enden 16 (F i g. 2) mit einer Saugpumpe (Vakuum) mit zugehörigem verschlossen sein, wenn vom Hersteller geplant ist den druckfestem Sekret-Sammelgefäß von 1—2 Litern Fas- Verbraucher die Komplettierung zur Absaugvorrichsungsvermögen, das zusätzlich mit einem Sicherheits- tung selbst vornehmen zu lassen. Die verschlossenen ventil ausgerüstet ist, verbunden. Um ein Verstopfen 65 Anschlußstutzen ermöglichen es, die beim Herstellungsdes Absaugschlauchs durch zähen Schleim zu verhin- Vorgang erhaltene innwendige Sterilität zu erhalten, ohdern, wird nach jedem Absaugvorgang mit einer wäßri- ne zusätzliche sterile Verpackung,
gen Desinfektionslösung nachgespült Die sterilen Ab-
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