DE2934102A1 - Baustrebe - Google Patents

Description

• Baustrebe
• Die Brfinduns bezieht sich auf eine Baustrebe mit mindestens zwei zueinander teleskopierbaren Strebenrohren, von denen das eine mehrere reihenförmig hintereinander anordnete Stecklöcher zum Einbringen eines Bolzens aufweist, der sich auf dem Stirnrand des anderen Strebenrohres abstützt.
• Derartige Baustreben sind in der Praxis hekannt und sollen hinsichtlich ihres Gewichtes möglichst leicht sein. Belastungsversuche haben aufgezeigt, daß bei allen diesen bekannten Bauformen das innere, die Stecklöcher aufweisende Innenrohr das schwächste Teil der Strebe ist. Das Beruhen, das innere Strebenrohr möglichst wenig zu schwächen, führt zu kleineren Stecklöchern, findet dort jedoch eine Grenze.
• Da der Durchmesser des inneren Strebenrohres jedoch meistens durch die gesamte Konstruktion vorgegeben ist oder eine Vergrößerung des Durchmessers die übrige Konstruktion noch schwerer und kostspieliger machen würde, besteht über die Verkleinerung des Durchmessers der Stecklöcher nur die Möglichkeit, die Materialfestigkeit oder die Rohrwandstärke zu vergrößern.
• Beides erweist sich jedoch als unwirtschaftlich.
• De Gegenstand der Erfindung liegt die Aufyabe zugrunde, eine Baustrebe der in Rede stehenden Art so auszugestalten, daß unter Aufrechterhaltung der üblichen Bolzendurchmesser die Auflagefläche zwischen Bolzen und Steckloch vergrößert und das Widerstandsmoment des inneren Streben rohres durch Gie Stecklöcher nicht geschwächt wird.
• Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dar sich jec'es Steckloch in einen rohrinnenseitig frei vorstehenden, etwa dem Lochdurchmesser ntsorechenderb Kragen fortsetzt.
• Zufolge derartige Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Laustrebe geschaffen, die sich bei leichter Bauform durch eine hohe Stabilität auszeichnet. Durch den rohrinnenseitig vorstehenden Kragen wird die für die Lochleibung maßgebende Auflagefläche zwischen Bolzen und Einsteckloch größer als bei einfachen Stecklöchern gleichen Durchmessers bei gleicher Rohrwandstärke. Bei den randverstärkten Stecklöchern steht am Rand mehr Querschnitt zur Verfügung, um die Spannungsspitzen abzubauen im Gegensatz zu den bekannten Bauformen, wo Belastungen in der Biegezug- oder Druckzone des durch Biegung und Druck beanspruchten inneren Strebenrohres zu Spannungsspitzen am Rand der Stecklöcher führen. Dadurch ist das niderstandsmoment der inneren Baustrebe mit den kragenverstärkten Stecklöchern nahezu gleich groß wie bei Strebenrohren gleichen Durchmessers und gleicher Wandstärke onne Stecklöcher. Es besteht auch keine Abschergefahr des Steckbolzens. Ferner ist der Verschleiß zufolge der größeren Auflagefläche geringer.
• bine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß der ragen aus dem Material des Strebenrohres geformt ist.
• lan kommt daher ohne zusitzliche Bauteile aus, um die Randverstärkung zu erzielen. Die Wandverstärkung bzw. der ragen wird bereits bei der Erzeugung des Durchsteckloches mitgeformt.
• L1achstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1 - 4 erläutert. 5 zeigt: Fig. 1 eine Ansicht einer Baustrebe, Fig. 2 teils in Ansicht, teils im Schnitt einen Abschnitt des inneren Strebenrohres, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III durch das innere Strebenrohr und Fig. 4 teils in Ansicht, teils im Schnitt die Baustrebe iw Bereicn einer dem äußeren Strebenrohr zugeordneten, gegen den Bolzen tretenden Spindelmutter.
• Die Baustrebe besitzt ein äußeres Strebenrohr 1, in welchem ein inneres Strebenrohr 2 gefShrt ist.
• An seinem freien, einsteckseitigen Ende ist das Strebenrohr 1 mit einem Außengewinde 3 versehen, welches mit den Innengewinde 4 einer mit sich diametral gegenüberliegenden Handhaben 5 ausgestatteten Spindelmutter 6 zusammenwirkt.
• An dem dem inneren Strebenrohr 2 zugekehrten Ende trägt die Spindelmutter 6 eie Abstützscheibe 7, gegen welche ein quer zur Baustrebe gerichteter Bolzen 8 des Strebenrohres 2 tritt. Für den Bolzen 8 sind in dem Strebenrohr 2 reihenförmig hintereinander angeordnete Stecklöcher 9 vorgesehen, wobei sich jeweils zwei auf einer Querebene befindliche Stecklöcher 9 fluchtend gegenüberliegen. Diese Stecklöcher 9 sind rohrinnenseitig durch einen Kragen 10 verstärkt. Erzeugt wird der Kragen 10 durch Verformung. Wie Fig. 3 andeutet, entspricht der Lochdurchmesser x etwa der gesamten Länge y des Kragens 10.
• Die über die innere Wölbungsfläche des Strebenrohres 2 vorstehende ragenhöhe z beträgt ca. 1,5 x Rohrwandstärke.
• Daaurch wird die für die Lochleibung maßgebende Auflagefläche zwischen Bolzen 8 und Steckloch 9 2,5 x größer als bei einfachen Bohrungen gleichen Durchmessers und bei gleicher Rohrwandstärke.
• Bezüglich des Bolzens 3 handelt es sich um einen solchen, der um ein gewisses daß in Querrichtung zur Baustrebe verschoben werden kann, der jedoch unverlierbar dem inneren Strebenrohr 2 zugeordnet ist.
• Zur Auszugsbegrenzung des inneren Strebenrohres 2 dient ein an seinem freien Ende anyeordneter, in einer Nut 11 einliegender Springring 12, der mit einwärts gerichteten Schultern 13 des äußeren Strebenrohres l zusammenwirkt.
• Gebildet sind die einwärts gerichteten Schultern 13 des Strebenrohres 1 durch eingedrückte, umfangseitige Sicken 14, die dem Außengewinde 3 benachbart sind.
• Mittels des Bolzens 8 und der Stecklöcher 9 ist eine Grobverstellung der Baustrebe möglich. Die Feinverstellung erfolgt mittels der Spincelmutter 6, an welcher sich der Bolzen 8 abstützt.
• L e e r s e i t e

Claims (2)

1. A n s p r ü c h e 1. Baustrebe mit mindestens zwei zueinander teleskopierbaren Strebenrohren, von deren das eine mehrere reihenförmig hintereinander angeordnete Stecklöcher zum Einbringen eines Bolzens aufweist, der sich auf dem Stirnrand des anderen Strebenrohres abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Steckloch (9) in einen rohrinnenseitig frei vorstehenden, etwa dem Lochdurchmesser (x) entsprechenden Kragen (10) fortsetzt.
2. 2. Baustrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (10) aus dem Material des Strebenrohres (2) geformt ist.