DE2933395A1 - Spitzengleichrichter-schaltung - Google Patents
Spitzengleichrichter-schaltungInfo
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Description
2333395
RCA 71.608A
U.S.5er.No. 934 834
Piled: August 18, 1978
Piled: August 18, 1978
RCA Corporation New York, N.Y, (V.St.A.)
Spitzengleichrichter-Schaltung
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Spitzengleichrichter-Schaltung
mit einem Kondensator und einem Ladegleichrichter, wobei die Impedanz des Ladegleichrichters
auf einen kleinen Wert begrenzt ist. Diese Spitzengleichrichter-Schaltung kann vorteilhafterweise
verwendet werden, um eine Spannung zur automatischen Verstärkungsregelung in einem Fernsehempfänger zu erzeugen.
Kreise zur automatischen Verstärkungsregelung (AVR) werden gewöhnlich in Fernsehempfängern verwendet, um
eine geeignete Steuerspannung zu erzeugen, die an die Hochfrequenz(HF)- und die Zwischenfrequenz(ZF)-Verstärkerstufen
des Empfängers angelegt wird. Die Steuerspannung bewirkt die entgegengesetzte Änderung der Verstärkung
dieser Stufen in Übereinstimmung mit dem Pegel der Komponenten des synchronisierenden Impulses eines ermit-
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telten Videosignals, um auf diese Weise ein ermitteltes Fernsehsignal mit einer konstanten Spitzenamplitude zu
erzeugen.
Gewöhnlich wird bei Fernsehempfängern die AVR-Steuerspannung dadurch abgeleitet, daß der Spitzenpegel der
Komponenten des synchronisierenden Impulses des zusammengesetzten Videosignals abgetastet wird und daß die
Steuerspannung in Antwort auf die Änderungen des Signalpegels eingestellt wird. Ein Spitzengleichrichter
kann verwendet werden, um die Synchronisierimpulse abzutasten.
Es ist aber im allgemeinen eine Einrichtung vorgesehen, um den AVR-Kreis nur während der relativ
kurzen horizontalen Rücklaufimpulse, die von dem horizontalen
Ablenksystem erzeugt werden, durchzuschalten oder zu tasten, weil ein Spitzengleichrichter in bezug auf
ein Impulsrauschen ziemlich empfindlich ist.
Der Spitzengleichrichter enthält im allgemeinen einen Kondensator, der während des Tastintervalles durch einen
Ladekreis auf den Spitzenwert des Videosignals aufgeladen wird. Der Kondensator wird auf den Signalspitzenwert mit einer exponentiellen Geschwindigkeit aufgeladen.
Wenn der Kondensator ursprünglich entladen ist, wird er zuerst durch einen bedeutsamen Stromfluß von
dem Ladekreis geladen. Wenn der Kondensator in Richtung auf den Signalspitzenwert geladen ist, nimmt der durch
den Ladekreis angelegte Strom ab und verursacht eine Zunahme
der Ladezeitkonstanten des Spitzengleichrichtera. Die
zunehmende Ladezeitkonstante ergibt sich aus der zunehmenden Ausgangsimpedanz des Ladekreises, wenn der Ladestrom
abnimmt. Wenn ein Signal einer kurzen Zeitdauer, wie beispielsweise ein Ausgleichsimpuls von 2,5/US, abgetastet
wird, ist es möglich, daß die zunehmende Ladezeitkonstante dazu führt, daß der Kondensator auf einen
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Pegel geladen wird, der unterhalb des Signalspitzenwertes liegt. Der Spitzengleichrichter erkennt bzw. ermittelt
daher einen tieferen Signalpegel, wenn er Ausgleichsimpulse abtastet, als der Pegel, der sich aus
dem Abtasten eines horizontalen Synchronisierimpulses von 5/US oder eines vertikalen Synchronisierimpulses
von 27/us während des Tastintervalles ergibt, obwohl
die Signalpegel alle dieser Impulse identisch sind. Dieser Unterschied der ermittelten Signalpegel bewirkt,
daß der durch den Spitzengleichrichter ermittelte Signalpegel eine Funktion der Breite und der Amplitude
des Synchronisierimpulses anstatt nur der Amplitude des Impulses ist. Das AVR-System spricht auf die Änderung
eines ermittelten Signalpegels dadurch an, daß es die Verstärkung der HF- und der ZF-Verstärker während der
Ausgleichsimpuls-Intervalle leicht vergrößert und die Verstärkung während der vertikalen Synchronisierintervalle
verkleinert,wodurch Änderungen der Systemverstärkung bei der
vertikalen Abtastrate bewirkt werden.Diese Änderungen können
Resonanzen einer kleinen Frequenz in der AVR-Regel schleife
hervorrufen, die zu Verlusten der Vertikalsynchronisierung und zu einem Ausreißen des Bildes führen
können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Spitzengleichrichter-Schaltung
zum Ermitteln der maximalen Abweichung eines sich in bezug auf seine Amplitude ändernden Signals angegeben.
Die Schaltung enthält ein Netzwerk mit einem in Serie zu einer Ladeimpedanz geschalteten Kondensator. Das
Netzwerk besitzt eine Zeitkonstante, die geeignet ist, daß es auf die maximale Abweichung des sich in bezug auf
eine Amplitude ändernden Signals ansprechen kann. Es ist eine Halbleitervorrichtung vorgesehen, deren Eingangsanschluß
das sich in bezug auf seine Amplitude
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-κ-
ändernde Signal empfängt und deren Ausgangsanschluß mit der Ladeimpedanz verbunden ist, um den Kondensator gegen
die maximale Abweichung des sich in bezug auf seine Amplitude ändernden Signals aufzuladen. Die Halbleitervorrichtung
weist eine Impedanz auf, die sich vergrößert, wenn der durch die Halbleitervorrichtung gezogene
Strom abnimmt. Eine steuerbare Stromsenke spricht auf das sich in bezug auf seine Amplitude ändernde Signal
am Eingangsanschluß der Halbleitervorrichtung an und ist mit dem Ausgangsanschluß der Halbleitervorrichtung
verbunden, um eine Stromkomponente durch die Halbleitervorrichtung während des Ladens des Kondensators zusätzlich
zu dem gezogenen Kondensator-Ladestrom zu ziehen. Die zusätzliche Stromkomponente weist eine ausreichende
Größe auf, um auszuschließen, daß sich die Impedanz der Halbleitervorrichtung während des Ladens des Kondensators
über einen Wert vergrößert, der wesentlich kleiner ist als die Ladeimpedanz. Die steuerbare Stromsenke
leitet keinen Strom, wenn die Halbleitervorrichtung
den Kondensator nicht lädt. Vorteilhafterweise kann der Spitzengleichrichter in einer automatischen
Verstärkungs-Regelungsschaltung verwendet werden, um die Spitzen von Komponenten des Synchronisierungssignals
eines zusammengesetzten Videosignals zu ermitteln.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben.
Es zeigt:
Fig.1(a) ein typisches zusammengesetztes Videosignal,
Fig.i(b) einen AVR-Steuerspannungspegel, der sich als
Funktion der Breiten der Synchronisierungsimpulse
mit der Fig.2(a) ändert,
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Fig.2 Spannungsänderungen eines Spitzengleichrichter-Kondensators
als Funktion der Synchronisierimpulsbreite,
und
Fig.3 Teile eines Blockschaltbildes und einer Schaltung
einer bevorzugten Ausführungsform eines Spitzengleichrichter-AVR-Systems nach der vorliegenden
Erfindung.
In einer vereinfachten Form enthält ein Spitzengleichrichter, der den Spitzenwert eines Signals abtastet
und speichert, einen Halbleiter-Diodenübergang und einen Kondensator. Das Signal wird an die Anodenelektrode
der Diode angelegt, durch den pn-übergang gleichgerichtet und an den Kondensator angelegt, der mit der
Kathodenelektrode verbunden ist. Wenn das Signal auf seinen Spitzenpegel ansteigt, leitet die Diode einen
Signalstrom zu dem Kondensator und lädt diesen auf den · Spitzenwert des Signals minus dem Spannungsabfall an dem
Diodenübergang auf. Wenn das Signal auf einen tieferen Pegel abfällt, behält der geladene Kondensator eine
Spannung, die den Spitzensignalpegel repräsentiert und den Diodenübergang in Sperrichtung vorspannt .
Wenn die Diode und der Kondensator keinen Verluststrom aufweisen und wenn keine anderen Entladungseinrichtungen
mit dem Kondensator verbunden sind, behält der Kondensator den Spitzensignalpegel eine unbeschränkte Zeit
lang.
Der voranstehend beschriebene Spitzengleichrichter kann in einer AVR-Schaltung enthalten sein, um den Spitzenpegel
der Komponenten des Synchronisierungssignals eines zusammengesetzten Videosignals zu ermitteln. Es
wird eine AVR-Steuerspannung an dem Kondensator entwickelt und an die HF- und ZF-Verstärkungsstufen des
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Fernsehempfängers angelegt, um die Verstärkung dieser Stufen zu steuern. Alternativ kann der am Kondensator
gespeicherte Signalpegel auf einen eigenen AVR-Filterkondensator durch ein Übertragungsnetzwerk übertragen
werden und dann an die verstärkenden Stufen angelegt werden. Im Zusammenhang mit bestimmten AVR--Schaltungs-Konfigurationen,
wie beispielsweise im Zusammenhang mit der in der US-Patentanmeldung (Ser.No. 934,823)
beschriebenen Schaltung, kann es wünschenswert sein, den die Spitzen ermittelnden Kondensator zwischen Synchronisierimpulsen
zu entladen und es zu ermöglichen, daß der Spitzengleichrichter die Synchronisierimpulse
nur für ein bestimmtes Tastintervall abtastet, wobei während dieser Zeit der Pegel der ermittelten Spitze
an einen eigenen AVR-Filterkondensator übertragen wird. Das folgende Beispiel setzt voraus, daß ein Spitzengleichrichter
in einer AVR-Schaltung dieses Typs verwendet wird, die ein 12/us Tastintervall aufweist.
Die Feststellung der Spitzen der synchronisierenden Signalkomponenten eines zusammengesetzten Videosignals
geschieht in der folgenden Weise.
In der Fig.1(a) ist das vertikale Synchronisationsintervall
eines zusammengesetzten Videosignals des US-Farbfernsehsystems NTSC dargestellt. Der dort dargestellte
Wellenverlauf enthält horizontale Synchronisierimpuls-Intervalle
150, Ausgleichsimpuls-Intervalle 160 und ein vertikales Synchronisierimpuls-Intervall 170.
Die in diesen Intervallen enthaltenen Synchronisierimpulse
weisen typische Zeitdauern von annähernd 2,5/us für die Ausgleichsimpulse, 5/us für die horzontalen
Synchronisierimpulse und 27/us für die vertikalen Synchronisierimpulse
auf. Das zusammengesetzte Videosignal wird an die Anode der Spitzengleichrichter-Diode
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zur Ermittlung der Synchronisierimpulse angelegt.
Da der Kondensator entladen ist, wenn das Signal an die Anodenelektrode der Diode angelegt wird, beginnt er
sich in Richtung auf die Signalspitze mit einer anfänglich hohen Geschwindigkeit zu laden, infolge der großen
Spannungsdifferenz zwischen dem Eingangssignal und dem niedrigen Spannungspegel an dem Kondensator. Wenn sich
aber die Spannung an dem Kondensator dem Wert des Eingangssignals nähert, nimmt die Ladegeschwindigkeit ab
und die Ladezeitkonstante des Spitzengleichrichters wird größer. Die größer werdende Ladezeitkonstante ist auf
die ansteigende Impedanz an der Kathodenelektrode der Diode (d.h. der Stromquelle) zurückzuführen, wenn die
Ladungsgeschwindigkeit abnimmt. Wenn man eine genügend lange Ladezeit annimmt, wird der Kondensator eventuell
auf die Signalspitze aufgeladen. Anders ausgedrückt würde sich, wenn nicht die hohe Vorwärtsimpedanz der
Diode bei niedrigen Pegeln der Stromleitung wäre, der Kondensator auf einen Pegel aufladen, der nur einen Teil
des Wertes 10 von dem Pegel des Spitzensignals (weniger dem Spannungsabfall an dem Diodenübergang) in nur
einigen Mikrosekunden abweichen würde. Wenn jedoch die abnehmende Ladegeschwindigkeit in Betracht gezogen
wird, wird herausgefunden, daß ein wesentlicher Zeitbetrag erforderlich ist, damit der Kondensator einen
Spannungspegel erreichen kann, der für den vollen Spitzenwert repräsentativ ist.
Die Auswirkung der exponentiellen Ladegeschwindigkeit auf den Spitzen ermittelnden Kondensator ist in der
Fig.2 dargestellt. Die dort gezeigte grafische Kurve
zeigt an, daß während eines horizontalen Synchronisierimpulses von 5/Us der Kondensator sich auf einen mit
bezeichneten Spitzensparmungspegel aufladen wird.
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(Der Spannungspegel, der durch die Spitzengleichrichtung eines horizontalen Synchronisierimpulses erreicht wird,
wird als Referenz- bzw. Bezugspegel verwendet, weil horizontale Synchronisierimpulse numerisch gesehen in bezug
auf Ausgleichsimpulse und vertikale Synchronisierimpulse
bei einem Fernsehbild vorherrschen. Ein NTSC-Fernsehbild enthält einen vertikalen Synchronisierimpuls mit
sechs sägezahnförmigen Zacken, zwölf Ausgleichsimpulse und 253 oder 254 horizontale Synchronisierimpulse.)
Während eines Ausgleichsimpulses von 2,5/US lädt sich
der Kondensator auf einen Spannungspegel, der 0,7% kleiner ist als der durch einen horizontalen Synchronisierimpuls
erreichte Pegel, oder vavR*0'^^ beträgt. Wenn
der Spitzengleichrichter einen Vertikalsynchronisierimpuls von 27/us für das 12/us Tastintervall abtastet,
erhält der Kondensator einen Spannungspegel, der 0,17%
über dem durch einen horizontalen Synchronisierimpuls erreichten Spannungspegel liegt, oder V.yo.1,0017 beträgt.
Die aus diesen sich unterscheidenden Spannungspegeln resultierende AVR-Steuerspannung ist in der Fig.1(b)
dargestellt. Der dort gezeigte Wellenverlauf entspricht dem Synchronisierimpuls-Intervall der Fig.1(a). Der
Wellenverlauf zeigt, daß das in der Fig.1(a) dargestellte Videosignal mit der konstanten Amplitude zu einer AVR-Steuerspannung
mit einer Amplitude von VAVR während
horizontaler SynchronisierIntervalle 150, einer Amplitude
von VA γη·0,993 während Ausgleichsimpuls-Intervalle
160 und einer Amplitude von VAyn«1»0017 während vertikaler
Synchronisierimpuls-Intervalle 170 führt. Die AVR-Steuerspannung weist daher Spitzen-Spitzenamplitudenänderungen
von beinahe 1% während des vertikalen Synchronisierintervalles für ein Videosignal mit einer konstanten
Amplitude auf. Infolge der Zeitdauer des vertika-
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len Synchronisierimpuls-Intervalles 170 und des Ausgleichsimpuls-Intervalles
160 (jedes drei horizontale Zeilen) weist diese Änderung eine Frequenz von annähernd
2600 Hz auf.
Dieser effektive Änderungsbetrag der Signalstärke von 1% bezüglich der Amplitude und 2600 Hz wäre nicht von
Bedeutung, wenn es sich bei dem AVR-System (das die HF- und die ZF-Verstärker, den Videogleichrichter und den
Verstärker, und die AVR-Schaltung aufweist), betrachtet als eine Rückkopplungsschleife zur dynamischen Korrektur
der Änderung der Signalstärke, um ein System mit einer einzigen Zeitkonstante handeln würde und wenn es
daher frei von Resonanzen wäre. Typischerweise weist das AVR-System jedoch mehrere Zeitkonstanten, auf, wie oeispielsweise
die in die AVR-Ver zögerung für die HF- und ZF-Verstärker steuernden Kreisenund in den RC-Netzwerken,
die den Tuner vor Elektrodenüberschlägen der Fernsehröhre schützen. Diese verschiedenen Zeitkonstanten wirken
zusammen und erzeugen zahlreiche Resonanzpole in der Wurzelort-Darstellung der Übertragungsfunktion des
AVR-Systems. Außerdem besitzt das AVR-System eine beträchtliche Rückkopplungsschleifen-Verstärkung, um ein
Flugzeugflackern kompensieren zu können. Infolge der Schwankungen in der Änderung der Verstärkungsrate mit
Änderungen in der AVR-Steuerspannung, die für HF- und ZF-Verstärker typisch sind, kann der Betrag dieser Rückkopplungsschleifen-Verstärkung
sich beträchtlich ändern; allein die AVR-Rückkopplungsschleifen-Verstärkung des
Tuners kann sich über einen Bereich von 100:1 ändern.
Die Resonanz des AVR-Systems ändert sich als eine Funktion der Rückkopplungsschleifen-Verstärkung. Je höher
die Verstärkung, desto größer sind die Resonanzfrequenzen. Es kommt daher oft vor, daß in dem AVR-System Resonanzen
in der Nähe von 2600 Hz entstehen können, die durch die 2600 Hz-Änderung in der Systemverstärkung
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ORIGINAL INSPECTED
angeregt werden, die durch die sich ändernde AVR-Steuerspannung verursacht werden. Wenn diese Resonanzen angeregt
sind, verursachen sie den Ausbruch von Schwingungen in der AVR-Regelschleife mit einer vertikalen Rate und
das Bild kann in vertikaler Richtung ausreißen.
Infolge der Komplexität der AVR-Regelschleife und der vielen enthaltenen Variablen ist es praktisch unmöglich,
die Existenz und den Ort von Resonanzpolen in einem AVR-System vor der Konstruktion und dem Erproben zu berechnen.
Oft wird die Existenz dieser Resonanzen erst zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt bekannt, wenn eine
ganz bestimmte Reihe von Umständen eintritt, die die Resonanzen wirksam in ihrer verschlechternden Schwingung
anregen. Der sicherste Weg, um zu verhindern, daß Resonanzen das AVR-System ungünstig beeinflussen, besteht
daher darin, die 2600 HZ-Änderung in der AVR-Signalstärke
zu vermeiden, die diese Resonanzen anregt.
In der Fig.3 ist eine AVR-Schaltung mit einem erfindungsgemäßen
Spitzengleichrichter zum Teil als Schaltbild und zum Teil als Blockdiagramm dargestellt. Diese AVR-Schaltung
ist im wesentlichen mit der in der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung (Ser.No. 934,823) identisch.
Wie in der Fig.3 dargestellt, empfängt eine Antenne 110
ein Rundfunkfrequenz-Fernsehsignal, das an einen HF-Verstärker
120 angelegt wird. Dieser HF-Verstärker 120 enthält einen Tuner zum Auswählen eines Fernsehsignals
einer speziellen Frequenz und einen Mischer zum Umwandeln des Rundfunkfrequenz-Fernsehsignals in ein Zwischenfrequenz(ZF)-Signal.
Das Zwischenfrequenz-Signal wird an den Zwischenfrequenz-Verstärker 130 angelegt, der eine
oder mehr ZF-Verstärkerstufen enthält. Das verstärkte
ZF-Signal wird an einen Videodetektor 140 angelegt, der
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ein amplitudenmoduliertes zusammengesetzten Videosignal erzeugt. Dieses Videosignal wird an einen Videoverstärker
4 angelegt, der ein verstärktes zusammengesetztes Videosignal für den AVR-Kreis 20 und für andere Signale
verarbeitende Kreise (nicht dargestellt) erzeugt.
Der Videoverstärker 4 erzeugt ein zusammengesetztes Videosignal an einem Eingangsanschluß 12 der AVR-Schaltung
20 durch ein Tiefpaßfilter mit einem Reihenwiderstand 6 und einem Überbrückungskondensator 8. Das zusammengesetzte
Videosignal am Anschluß 12 wird an die Basis eines Transistors 1 o1 gekoppelt, dessen Kollektorelektrode
mit einer Referenzpotentialquelle (Masse) verbunden ist. Das zusammengesetzte Videosignal wird an eine
Schaltung 50 mit einem aktiven Filter, einen Gleichstromschwellwert-Rauschinverter 30 und eine AVR-Schaltung
20 von dem Emitter des Transistors 101 angelegt. Die Versorgungsspannung für den Transistor 101
wird durch einen Widerstand 114 erzeugt, der den Emitter des Transistors 101 mit einer Versorgungsspannungsquelle
(+B) verbindet.
Der Gleichstromschwellwert-Rauschinverter erzeugt invertierte
Rauschimpulse in Antwort auf ein impulsförmiges
Rauschen in dem zusammengesetzten Videosignal, das einen Gleichstromschwellwert übersteigt. Die invertierten
Rauschimpulse werden dem zusammengesetzten Videosignal überlagert, das durch die Verzögerungseinrichtung 50
mit dem aktiven Filter verzögert wurde, was dazu führt, daß das Impulsrauschen in dem zusammengesetzten Videosignal
ausgelöscht wird. Das rauschfreie Videosignal wird zur Erzeugung des Synchronisiersignals an einen
Spitzen gleichrichtenden Synchronisierseparator 40 angelegt. Ein Rückkopplungskondensator 46 koppelt das
Videosignal an den Eingang des Synchronisierseparators
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ORIGINAL INSPECTED
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40 an die Verzögerungseinrichtung 50 mit dem aktiven Filter, um die Übergangszeit der Vorderkanten der synchronisierenden
Signalkomponenten des zusammengesetzten Videosignals zu verbessern. Die aktive Verzögerungseinrichtung
50 und der Gleichstromschwellwert-Rauschinverter 30 sind in der US-Patentanmeldung (Ser.No.934,829)
genauer beschrieben. Der Separator 40 ist in der US-Anmeldung (Ser.No. 934,821) genauer beschrieben.
Die von dem Synchronisierseparator 40 erzeugten Synchronisiersignale
werden an einen Speicherkreis 70 angelegt. Der Speicherkreis 70 empfängt auch horizontale Rücklaufimpulse
von einer Tastimpulsquelle 54, die beispielsweise von einem Transformator in dem horizontalen Ablenksystem
(nicht dargestellt) abgeleitet werden. Die horizontalen RUcklaufimpulse koinzidieren normalerweise
mit den Synchronisiersignalen und werden durch den Speicherkreis
70 verbunden, um ein Tastsignal für die AVR-Schaltung 20 auf einer Leitung 264 zu erzeugen. Wenn
die horizontalen Rücklaufimpulse nicht mit den Synchronisiersignalen
koinzidieren, wird ein verschobenes Synchronisiersignal an die AVR-Schaltung 20 über eine Leitung
266 in Antwort auf die horizontalen Rücklaufimpulse
angelegt. Der Speicherkreis 70 ist in der US-Patentanmeldung (Ser.No. 934,835) näher beschrieben.
Das am Emitter des Transistors 101 entwickelte Videosignal wird durch einen Widerstand 306 an einen Eingangsverstärker
mit den Transistoren 302 und 304 angelegt.
Die Emitterelektrode des Transistors 302 ist über einen
Widerstand 308 mit Masse verbunden. Die Kollektorelektrode dieses Transistors ist mit der Basis des Transistors
304 verbunden. Der Kollektor des Transistors 304 ist mit Masse verbunden und der Emitter des Transistors
304 ist mit der Basis des Transistors 302 und über einen
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Widerstand 310 mit Masse verbunden. Die Kollektorspannung
für den Transistor 302 wird durch einen Transistor 314 erzeugt, dessen Kollektorelektrode mit der +B-Spannungsversorgungsquelle
verbunden ist und dessen Emitterelektrode mit dem Kollektor des Transistors 302 über
einen Widerstand 312 verbunden ist. Der Vorspannstrom für den Transistor 314 wird durch einen Widerstand 316,
der zwischen der Basis des Transistors 314 und dem +B-Pol der Spannungsquelle angeordnet ist, und einen Widerstand
318 erzeugt, der zwischen der Basis des Transistors 314 und einer V^ -Spannungsversorgungsquelle. 80 angeordnet
ist. Diese V, -Spannungsversorgungsquelle 80 ist in der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung (Ser.No. 934,829)
ausführlich beschrieben.
Ein invertiertes Videosignal wird von dem Kollektor des Transistors 302 an die Basis eines Transistors 320 angelegt,
bei dem es sich um einen Transistor mit zwei Emittern handelt, der in einer Emitterfolgerschaltung
geschaltet ist. Der Kollektor des Transistors 320 ist mit dem +B-Anschluß der Versorgungsspannungsquelle verbunden.
Eine Emitterelektrode ist mit dem Kollektor eines Transistors 328 verbunden. Die andere Emitterelektrode
ist über einen Widerstand 322 mit der Basis eines Transistors 328 verbunden. Die Emitterelektrode
des Transistors 328 liegt an Masse und seine Basiselektrode ist über eine in Vorwärtsrichtung betriebene
Diode 326 und einen Widerstand 324 mit Masse verbunden.
Der Übergang zwischen dem ersten Emitter des Transistors 320 und dem Kollektor des Transistors 328 ist an
einen Spitzengleichrichter-Kondensator 330 über einen Widerstand 332 verbunden. Der Kondensator 330 ist zwischen
dem Widerstand 332 an Masse geschaltet. Die Basis des Abtasttransistors 370 und die Anode einer Diode 340
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ORIGINAL INSPECTED
sind ebenfalls mit dem Verbindungspunkt des Widerstands 332 und des Kondensators 330 verbunden. Die Diode 34-0
erzeugt dadurch, daß ihre Kathode über die Reihehwiderstän<te342, 344 und 346 mit Masse verbindet,
einen steuerbaren Entladungsweg für den Kondensator 330.
Die Kollektorelektrode des Abtasttransistors 370 ist mit Masse verbunden. Die Emitterelektrode dieses Transistors
ist mit der Basis des Transistors 372 verbunden.
Der Tastimpuls an der Leitung 364 von dem Speicherkreis 70 wird an die Basiselektrode eines Schalttransistors
350 angelegt, um die AVR-Schaltung in Betrieb zu setzen.
Die Kollektorelektrode des Transistors 350 ist mit dem +B-Anschluß der Versorgungsspannungsquelle verbunden.
Die Emitterelektrode des Transistors 350 ist mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 342 und 344 verbunden.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 344 und 346 ist mit einem "Stromspiegel" an der Basiselektrode eines Transistors
352 und an der Anodenelektrode einer Diode 348 verbunden. Die Kathode der Diode 348 und die Emitterelektrode
des Transistors 352 sind mit Masse verbunden. Die Kollektorelektrode des Transistors 352 ist mit dem
Verbindungspunkt eines Widerstandes 356 und der Basis eines Transistors 36O verbunden. Der Widerstand 356
ist mit der Kathode einer Diode 354 verbunden, deren Anodenelektrode mit dem +B-Anschluß der Versorgungsspannungsquelle
verbunden ist.
Der PNP-Transistor 360 stellt für einen AVR-Filterkondensator
24 eine Stromquelle dar. Seine Emitterelektrode ist mit dem +B Aischluß der Versorgungsspannungsquelle
über einen Widerstand 362 verbunden. Seine Kollektorelektrode ist mit dem AVR-Filterkondensator am Anschluß
22 verbunden. Der Anschluß 22 ist ebenfalls mit einem AVR-Ubertragungskreis 400 verbunden, der die AVR-Steuerspannung
an die ZF- und HF-Verstärkungsstufen 120 und
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130 in dem Fernsehempfänger ankoppelt.
Der Tastimpuls von der Leitung 264 wird auch an den Emitter eines Transistors 372 angelegt, dessen Kollektorelektrode
mit dem Verbindungspunkt eines Widerstandes 374 und der Basis des Transistors 380 verbunden ist.
Der Widerstand 374 ist mit der Anode einer Diode 376 und mit der Leitung 266 verbunden. Die Kathode der
Diode 576 ist mit Masse verbunden.
Ein NPN-Transistor 380 stellt eine Stromsenke für den
AVR-Filterkondensator 24 und den von dem als Stromquelle wirkenden Transistor 360 angelegten Strom dar. Die
Emitterelektrode des Transistors 380 ist mit Masse verbunden und seine Kollektorelektrode ist mit dem AVR-Filterkondensator
und dem Kollektor des Transistors am Anschluß 22 verbunden.
Während des Betriebs wird ein negativ werdendes Videosignal, das eine Synchronisiersignal-Komponente enthält,
an die Basis des invertierenden Eingangstransistors über einen Transistor 101 angelegt. Der Transistor
ist vorgespannt, um wirklich nur die Synchronisiersignal
Komponente an die Basis des Transistors 320 anzulegen, wo sie als ein positiv werdendes Signal erscheint. Ein
schwaches Videosignal oder ein normales Videosignal, das im wesentlichen eine Video-Information über den
Weißpegel enthält, verursacht, daß der Transistor in die Sättigung gelangt. Wenn der Transistor 302 gesät
tigt ist und die Spannung an seiner Kollektorelektrode auf den Spannungspegel seiner Emitterelektrode abfällt,
wird ein Basisstrom in den Kollektor des Transistors injiziert und seine Kollektorspannung beginnt anzusteigen.
Diese Bedingung der Übersättigung würde zur Ermittlung bzw. Anzeige eines nicht korrekten Signalpegels an dem
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Spitzengleichrichter-Kondensator 330 führen. Diese nicht wünschenswerte Betriebsbedingung wird durch den
Transistor 304 vermieden, der so wirkt, daß er einen überschüssigen Strom von dem Kollektor des Transistors
302 über seinen Basis-Kollektor-Weg zur Masse ableitet, nachdem der Transistor 302 seinen Sättigungspegel erreicht
hat.
Der Transistor 314 begrenzt die maximale Spannung des invertierten (d.h. positiv werdenden) Videosignals an
der Basis des Transistors 320 auf 8 Volt. Dieser Spannungsclamp stellt sicher, daß der Spannungsdurchbruch
des Spitzengleichrichter-Kondensators 330 von 8 Volt nicht überschritten wird.
Die positive synchronisierende Signalkomponente an der Basis des Transistors 320 bewirkt, daß dieser Transistor
Strom über den Widerstand 332 leitet, um den Spitzengleichrichter-Kondensator 330 auf die Amplitude der
Synchronisiersignal-Komponenten des Videosignals aufzuladen.
Die maximale Amplitude der Synchronisierungsspitzen wird in dem Kondensator 330 gespeichert. Der
von der Basis des Transistors 350 angelegte Tastimpuls schaltet den Transistor 350 ein, um die Diode 340 während
der Dauer des lastimpulses in Sperrichtung zu
betreiben. Dadurch wird vermieden, daß sich der Kondensator 330 über die Diode 340 und die Widerstände
342, 344 und 346 während des Tastimpuls-Intervalles entladen kann.
Es wurde herausgefunden, daß, wenn sich der Kondensator 330 auf den Spannungspegel des Synchronisierimpulses
an der Basis des Transistors 320 auflädt, die Impedanz am ersten Emitter des Transistors 320 größer wird.
Die sich vergrößernde Impedanz verkleinert die exponen-
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tielle Geschwindigkeit, mit der der Kondensator 330 geladen wird, und führt dazu, daß der Kondensator 330 für
kurze Synchronisierimpulse, beispielsweise für Ausgleichsimpulse, auf einen Wert unterhalb der Synchronisierspitze
geladen wird. Bei dem in dem Kondensator 330 gespeicherten Spannungspegel handelt es sich daher um eine Funktion
der Dauer und der Amplitude des Synchronisierimpulses anstatt um eine Funktion nur der Amplitude des Impulses.
Dieses Problem wird bei der vorliegenden Erfindung durch den Betrieb eines Transistors 328 überwunden, der durch
den zweiten Emitter des Transistors 320 gesteuert wird. Wenn der Transistor 320 einen Strom durch seine beiden
Emitterelektroden leitet, wird der Transistor 328 durch den Strom von dem zweiten Emitter des Transistors 320
leitend geschaltet. Der von der ersten Emitterelektrode des Transistors 320 erzeugte Strom wird daher zwischen
dem Widerstand 332 und dem Kollektor des Transistors 328 während des Aufladens des Kondensators 330 geteilt. Am
Anfang fließt der größte Teil des von dem Transistor 320 erzeugten Stromes zum Kondensator 330 und die Impedanz
des Transistors 320 ist klein. Wenn der Kondensator 330 in Richtung auf den Synchronisierspitzenpegel geladen
ist, zieht er weniger Ladestrom von dem Transistor 320 und die Impedanz des Transistors 320 wird größer. Der
Transistor 328 zieht weiterhin annähernd denselben Strombetrag während dem Ladeintervall weil seine Basiselektrode
durch das Signal an der Basis des Transistors 320 minus dem Basis-Emitter-Abfall des Transistors 320 gesteuert
wird. Auf diese Weise wirkt der Transistor 328 als eine Stromsenke für die Dauer des Synchronisierimpulses und
der von dem Transistor 328 gezogene Strom begrenzt die größer werdende Impedanz des Transistors 320 auf einen
Pegel, der wesentlich kleiner ist als die Impedanz des Widerstandes 332. Diese kleine Impedanz ermöglicht, daß
der Kondensator 330 schnell auf die Spitzenamplitude
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des Synchronisierimpulses, unabhängig von dessen Dauer, geladen wird.
Am Ende des Synchronisierimpulses hören die Transistoren 320 und 328 auf zu leiten und ermöglichen dadurch, daß
der Kondensator 330 einen Ladungspegel zurückbehält, der für die Synchronisierspitze repräsentativ ist, bis der
Kondensator anschließend über die Diode 340 entladen wird.
Wenn zur Veranschaulichung ein Synchronisierimpuls mit
einer Amplitude von 7 Volt an die Basis des Transistors 320 angelegt wird, wird ein Pegel von 6,4 Volt an der
Emitterelektrode des Transistors entwickelt und an den Widerstand 332 und- den Kondensator 330 des Spitzengleichrichters
angelegt. Da der Kondensator 330 vor dem Anlegen des Synchronisierimpulses an den Spitzengleichrichter
entladen wird, beträgt der am Anfang durch den ersten Emitter des Transistors 320 erzeugte Ladestrom 3 mA und
die Emitterimpedanz beträgt annähernd 12 0hm. Wenn die
Spannung am Kondensator 330 durch diesen Ladestrom vergrößert wird, nimmt der Ladestrom exponentiell ab und
die Emitterimpedanz des Transistors 320 wird größer. Zu der Zeit, zu der der Kondensator 330 einen Pegel von
6,3 Volt erreicht hat, der 98,4% des Spitzenwertes von 6,4 Volt beträgt, hat der Ladestrom auf solch ein Ausmaß
abgenommen, daß die Impedanz an der ersten Emitterelektrode des Transistors 320 sich auf annähernd 500 0hm
vergrößert hat, wobei die Wirkung des Transistors 328 vernachlässigt wurde. Diese Impedanz ist im Vergleich
zur Impedanz von 2000 0hm des Widerstandes 332 beträchtlich. Wenn aber der Transistor 328 berücksichtigt wird,
zeigt sich, daß der Synchronisierimpuls von 7 Volt an
der Basis des Transistors 320 verursacht, daß ein Strom von 1 mA durch die zweite Emitterelektrode des Transistors
fließt, wodurch bewirkt wird, daß der Transistor
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328 zu leiten beginnt. Der Transistor 328 leitet bzw. führt einen konstanten Strom von 1/2 mA während der
Dauer des Synchronisierimpulses über seinen Kollektor-Emitter-Weg. Die Wirkung dieses Stromflusses besteht
darin, daß die Impedanz an der ersten Emitterelektrode des Transistors 320 auf einen maximalen Wert von 50 Ohm
geclampt wird, der im Vergleich zu dem 2000 Ohm-Wert des Widerstandes 332 vernachlässigbar ist, wodurch eine linearere
Ladegeschwindigkeit des Kondensators 330 sichergestellt wird.
Wie früher bereits erwähnt wurde, bewirkt der Tastimpuls von dem Speicherkreis 70, daß der Transistor 350 eingeschaltet
wird und die Diode 340 in Sperrichtung vorspannt. Der Transistor 350 führt ebenfalls Strom zur
Basis des Transistors 352 und schaltet diesen Transistor ein. Der Pegel des gleichgerichteten Tastsignals an dem
Emitter des Transistors 350 wird teilweise durch den Spannungspegel des Kondensators 330 bestimmt, da dieser
Pegel nach oben um den Wert 2 V^ (1,2 Volt) durch die
Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren 370 und 372 und nach unten um 1 V, durch den Basis-Emitter-Übergang des
Transistors 350 verschoben wird. Bei dem zur Basis des Transistors 352 fließenden Strom handelt es sich daher
um eine Funktion des in dem Kondensator gespeicherten Spannungspegels der Synchronisierspitze.
Der leitende Zustand des Transistors 352 bewirkt, daß der Transistor 360 leitet, wodurch ein Ladestrom an den
AVR-Filterkondensator 24 gelegt wird. Ein Teil dieses Ladestromes oder der gesamte von dem Transistor 360
geführte Ladestrom wird von dem AVR-Filterkondensator durch den eine Stromsenke darstellenden Transistor 380
abgeleitet, wie dies zuvor bereits beschrieben wurde.
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Der durch den Speicherkreis 70 angelegte Tastimpuls bildet auch eine Quelle eines Emitterstromes für den
Transistor 372. Die Basis des Transistors 372 ist mit dem Emitter des Transistors 370 verbunden, der ein Signal
erzeugt, das durch den in dem Spitzengleichrichter-Kondensator 330 gespeicherten Spannungspegel bestimmt
wird. Der Transistor 370 ist zwischen den Kondensator 330 und die Basis des Transistors 372 geschaltet, weil
es sich bei dem Transistor 372 um einen Transistor mit einem kleinen ß-Wert handelt, der einen relativ großen
Basisstrom erfordert. Bei dem Transistor 3?0 handelt es sich um einen Transistor mit einem großen ß-Wert, der
einen relativ kleinen Basisstrom erfordert, der die in dem Kondensator 330 gespeicherte Ladung nicht nachteilig
beeinträchtigt.
Der Stromfluß durch den Emitter-Kollektor-Weg des Transistors 372 wird an die Basis des eine Stromsenke darstellenden
Transistors 380 angelegt, wodurch bewirkt wird, daß dieser Transistor leitet. Der Transistor 380
bewirkt, daß der AVR-Filterkondensator 24 unter schwachen Signalbedingungen in Richtung auf Masse entladen
wird, wenn die Verstärkung des Empfängers vergrößert werden soll. Unter diesen Signalbedingungen liefert der
eine Stromquelle darstellende Transistor 360 weniger Ladestrom als durch den eine Stromsenke darstellenden
Transistor 380 geleitet wird, was zu einer Netto-Entladung des AVR-Filterkondensators führt. Bei starken
Signalbedingungen liefert der eine Spannungsquelle darstellende Transistor 360 mehr Strom als der eine Stromsenke
darstellende Transistor 380 leitet, was zu einer Netto-Ladung des AVR-Filterkondensators 24 führt. Wenn
die Synchronisierspitze des Videosignals einen geeigneten Spannungspegel aufweist und wenn eine Korrektur der
AVR-Verstärkung nicht gefordert wird, ist der von dem
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eine Stromquelle darstellenden Transistor 360 gelieferte Strom genau an den von dem eine Stromsenke darstellenden
Transistor 380 geleiteten Strom angepaßt, was dazu führt, daß keine Netto-Änderung des Spannungspegels an dem AVR-Filterkondensator
eintritt. Diese angepaßten Quellen- und Senkenströme weisen unabhängig von dem Pegel der
Spannung an dem AVR-Filterkondensator dieselbe Größe auf.
Wenn der Speicherkreis 70 den AVR-Kreis 20 nicht zwischen Tastintervallen in Betrieb setzt, arbeitet der Transistor
320 weiterhin in Antwort auf ein Impulsrauschen und versucht, den Kondensator 330 auf die maximale Amplitude
der Rauschimpulse aufzuladen. Der Spitzengleichrichter-Kondensator 330 hält zu dieser Zeit jedoch keine nennenswerte
Ladung zurück, weil die Diode 340 in Vorwärtsrichtung vorgespannt bleibt, wenn der Transistor 350 nicht
leitet und und den Kondensator 330 kontinuierlich über die Widerstände 342, 344 und 346 auf Masse entlädt. Dieser
Entladeweg verhindert eine Aufrechterhaltung von impulsförmigen Rauschimpulsen an dem Kondensator 330 während
der Video-RücklaufIntervalle, die anderenfalls bewirken
würden, daß der AVR-Kreis 20 fälschlich in Antwort auf diese aufrechterhaltene Ladung während des folgenden
Tastintervalles eingeschaltet würde. Der Entladungsweg
beseitigt so die Notwendigkeit von komplexen Rauschschutzkreisen in dem AVR-Kreis 20.
Die vorliegende Erfindung wurde in Verbindung mit einer automatischen Verstärkungs-Regelungsschaltung beschrieben.
Sie kann jedoch auch gleichermaßen im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen, wie beispielsweise
Spitzengleichrichter-Schaltungen für digitale Voltmeter, angewendet werden.
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Claims (7)
- PATENTANWÄLTEmm ·DR. DIETER V.'bEZOLDDIPL. ING. PETER SCHÜTZDIPL. ING. WOLFGANG HEUSLERMAHIA-THERESIA-STHASSE 22POSTFACH 8l!imtiS D-SOOO MITKIVCHEIV SOTELEFON ΟΗΟ/·17β1>ΟβTKLEXTKLBQRAMM HOMUKZRCA 71,608AÜ.S.Ser.No. 934 834
Filed j August 18, 1978RCA Corporation
New York, N.Y. (V.St.A.)Spitzengleichrichter-SchaltungPatentansprüche1y Spitzengleichrichter-Aütaet-und Halteschaltung zum Ermitteln der maximalen Auslenkung eines sich bezüglich seiner Amplitude ändernden Signals, mit einem Netzwerk, das einen in Reihe zu einer Ladeimpedanz geschalteten Kondensator aufweist und eine Zeitkonstante besitzt, die geeignet ist, daß es auf die maximale Auslenkung eines sich bezüglich der Amplitude ändernden Signals anspricht, dadurch gekennzeichnet , daß eine Halbleitervorrichtung (320) mit einem Eingangsanschluß zum Empfang des sich bezüglich der Amplitude ändernden Signals und mit einem Ausgangsanschluß der mit der Ladeimpedanz zum Laden des Kondensators in Richtung auf die maximale Auslenkung des sich bezüglich der Amplitude ändernden Signals verbunden ist, daß eine steuerbare Stromsenke (328) auf das sich bezüglich seiner Amplitude ändernde Signal an dem Eingangsanschluß der Halbleitervor-03001S/0699MÜNCHEN NK. «BUS HfH) - BANKKONTO IIYI'OJIANK MÜNCHEN (BLZ 70OgCMMO) KTO. 0Οβ()2η7:»7ΗORIGINAL INSPECTED-z-richtung (320) anspricht und mit dem Ausgangsanschluß der Halbleitervorrichtung (320) verbunden ist, um eine Stromkomponente des durch die Halbleitervorrichtung (320) während des Ladens des Kondensators fließenden Stromes zu ziehen, daß diese Stromkomponente zusätzlich zu dem Ladestrom des Kondensators durch die Halbleitervorrichtung (320) gezogen wird und um keinen Strom zu ziehen, wenn wenn die Halbleitervorrichtung (320) den Kondensator nicht lädt. - 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Halbleitervorrichtung (320) eine Impedanz darstellt, die sich vergrößert, wenn sich der durch die Halbleitervorrichtung (320) gezogene Strom verkleinert, daß die von der steuerbaren Stromsenke (328) zusätzlich gezogene Stromkomponente eine ausreichende Größe aufweist, um eine Vergrößerung der von der Halbleitervorrichtung (320) während des Ladens des Kondensators (330) dargestellten Impedanz über einen Wert auszuschließen, der wesentlich kleiner ist als die Ladeimpedanz.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Verwendung der Schaltung in einer automatischen Verstärkungs-Regelungsschaltung eines Fernsehers zur Erzeugung einer automatischen Verstärkungs-Regelungsspannung die Spitzengleichrichter-Schaltung die Spitzen der synchronisierenden Signalkomponenten eines zusammengesetzten Videosignals mit synchronisierenden Signalkomponenten verschiedener Zeitdauer ermittelt, daß das Netzwerk auf die Spitzenamplituden der synchronisierenden Signalkomponenten anspricht, daß die Halbleitervorrichtung (320) das zusammengesetzte Videosignal empfängt, um den Kondensator in Richtung auf die Spitzen der synchronisierenden Signalkomponenten aufzuladen und daß die steuerbare Stromsenke (328) auf das zusam-030015/0699mengesetzte Videosignal am Eingang der Halbleitervorrichtung anspricht.
- 4. Schaltung nach Anspruch 3> dadurch g e k e η η -zeichnet, daß eine Quelle (70, 264) für periodische Impulse vorgesehen ist, die normalerweise zeitlich mit den synchronisierenden Signalkomponenten koinzidieren und eine konstante Zeitdauer aufweisen, die länger ist als die kürzeste Dauer einer der synchronisierenden Signalkomponenten, daß eine Einrichtung (20) vorgesehen ist, die auf die periodischen Impulse anspricht und mit dem Kondensator verbunden ist, um eine automatische Verstärkungs-Regelungsspannung zu erzeugen, die sich als Funktion der Spitzen der synchronisierenden Signalkomponenten ändert, und daß die steuerbare Stromsenke (328) keinen Strom führt, wenn die Halbleitervorrichtung den Kondensator nicht lädt.
- 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß eine Einrichtung (340) mit der Quelle für die periodischen Impulse verbunden ist, um den Kondensator zwischen dem Erscheinen der periodischen Impulse zu entladen.
- 6. Schaltung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine Quelle (4) für zusammengesetzte Videosignale mit synchronisierenden Signalkomponenten vorgesehen ist, daß die Halbleitervorrichtung (320) einen ersten Transistor (320) aufweist, dessen Eingangselektrode mit der Quelle für die zusammengesetzten Videosignale verbunden ist und dessen Ausgangselektrode mit der Ladeimpedanz zum Laden des Kondensators in Richtung auf die Spitzen der synchronisierenden Signalkomponenten vorgesehen ist, daß der erste Transistor(320) eine Ausgangsimpedanz aufweist, die sich bei einer030Q15/0699Abnahme des durch sie gezogenen Stromes vergrößert, daß die steuerbare Stromsenke einen zweiten Transistor (328) aufweist, der auf die Signale anspricht, die an die Eingangselektrode des ersten Transistors (320) angelegt werden, daß der zweite Transistor (328) eine Ausgangselektrode aufweist, die mit der Ausgangselektrode des ersten Transistors (320) verbunden ist, um eine Stromkomponente durch den ersten Transistor (320) während des Ladens des Kondensators (330) zu ziehen, die zusätzlich zu dem Kondensator-Ladestrom durch den ersten Transistor gezogen wird, und daß die zusätzliche Stromkomponente eine ausreichende Größe aufweist, um zu verhindern, daß die durch den ersten Transistor gebildete Ausgangsimpedanz während des Ladens des Kondensators über einen Wert, der wesentlich kleiner ist als die Ladeimpedanz, vergrößert wird.
- 7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Transistor (320) eine Basiselektrode aufweist, die mit der Quelle für die zusammengesetzten Videosignale verbunden ist, daß der erste Transistor (320) eine erste mit dem Widerstand verbundene Emitterelektrode und eine zweite Emitterelektrode aufweist, daß der zweite Transistor (328) eine Basiselektrode aufweist, die mit der zweiten Emitterelektrode des ersten Transistors verbunden ist, daß der zweite Transistor (328) eine Kollektorelektrode aufweist, die mit der ersten Emitterelektrode des ersten Transistors (320) verbunden ist, und daß der erste Transistor (320) auf die synchronisierenden Signalkomponenten zum Laden des Kondensators (330) anspricht und bewirkt, daß der zweite Transistor (328) einen Strom leitet.030015/0699
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