DE2933241C2 - - Google Patents
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- DE2933241C2 DE2933241C2 DE2933241A DE2933241A DE2933241C2 DE 2933241 C2 DE2933241 C2 DE 2933241C2 DE 2933241 A DE2933241 A DE 2933241A DE 2933241 A DE2933241 A DE 2933241A DE 2933241 C2 DE2933241 C2 DE 2933241C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
- G11B17/022—Positioning or locking of single discs
- G11B17/028—Positioning or locking of single discs of discs rotating during transducing operation
- G11B17/03—Positioning or locking of single discs of discs rotating during transducing operation in containers or trays
Description
Die Erfindung betrifft eine Plattenlade- und Auswerfvorrich
tung für ein Plattenlaufwerk der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 38 90 643 be
kannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zur Feinzentrie
rung der Platte eine Rampe vorgesehen, entlang welcher die
Platte durch die Schließbewegung der Schwenkklappe entgegen
der Platteneinschubrichtung in ihre Endlage überführt wird.
Diese Feinzentrierrampe dient zudem als Entkopplungseinrich
tung, mit welcher der Schlittenanschlag für die Platten-
Grobzentrierung nach erfolgter Feinzentrierung von der Plat
tenkante entkoppelt wird. Arretiert wird der Schlitten in sei
ner plattenfernen Lage durch einen Zapfen, der in eine Ausneh
mung des Schlittens benachbart zum Schlittenanschlag ein
greift.
Bei einem zu raschen Schließen der Schwenkklappe besteht bei
dieser bekannten Vorrichtung die Gefahr eines Festklemmens der
Platte durch die Rampe bevor die Platte entlang der Rampe in
ihre Feinzentrierstellung überführt ist. Außerdem ist die Ju
stierrampe bei drehangetriebener Platte in unmittelbarer
Nachbarschaft zum Plattenrand angeordnet, was etwa bei einer
nicht perfekt runden Platte zu einer Behinderung des Platten
antriebs führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Plattenlade- und Auswerfeinrichtung für ein Plattenlaufwerk
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einwandfreie
Feinzentrierung der Platte und einen vom Führungsschlitten un
beeinträchtigten Betriebsablauf des Plattenlaufwerks gewähr
leistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungs
gemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach ist es vorgesehen, die Entkopplungseinrichtung in Form
eines Bewegungswandlers auszubilden, der die Schwenkklappe mit
dem Schlitten verbindet und die Schließbewegung dieser Klappe
in eine den Schlittenanschlag von der Plattenkante abrückende
Schlittenverstellung umwandelt. Nach erfolgtem Abrücken des
Schlittenanschlags von der Plattenkante wird der Schlitten
mittels eines an diesem angelenkten Sperriegels festgesetzt,
der von einer Steuerkurve in eine Schlitten-Arretierstellung
überführt wird. Erst danach erfolgt erfindungsgemäß die Fein
zentrierung der Platte auf dem Laufwerk, und zwar mittels ei
nes konisch ausgebildeten Kopplungsorgans, das in die Plat
ten-Zentralbohrung eingreift und hierdurch die Platte fein
zentriert.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Plattenlade- und Auswerfein
richtung gewährleistet selbst bei einem raschen Schließen der
Schwenkklappe eine einwandfreie Entkopplung des Schlittens
bzw. seines Anschlags von der Plattenkante sowie bei unrunden
Platten einen einwandfreien Betrieb des Plattenlaufwerks.
Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand der
Zeichnung beispielhaft näher erläutert werden; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Plattenla
de- und Auswerfvorrichtung unter Weglassung erfin
dungsunwesentlicher Teile,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 3-3
in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 in
Fig. 1 mit teilweise geladener Platte,
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 mit vollständig gelade
ner Platte,
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 mit vollständig ge
schlossener Schwenkklappe, und
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 mit zum Ausstoßen der
Platte geöffneter Schwenkklappe.
In Fig. 1 und 2 ist ein Plattenantrieb 10 gezeigt, dessen Ge
häuse einen Boden 12 mit einer Vielzahl von Erhebungen
13 und rückwärtigen Anschlägen 15 zum Abstützen einer
Plattenkassette in einer gewählten horizontalen Ebene
und zum Führen der Plattenkassette bei ihrem Einsetzen
hat. Das Gehäuse weist ferner eine Schwenkklappe 14
mit einer Schwenkachse 16
auf, die von zwei
koaxialen Schwenkzapfen 18 bestimmt ist, die jeweils durch
Öffnungen in benachbarten Laschenpaaren eingesetzt sind,
zu denen eine Lasche 20 am Boden und eine Lasche 22 an der Schwenk
klappe gehören. Die Schwenkklappe 14 kann gegenüber
dem Boden zwischen einer in Fig. 2 durchgezogen gezeichneten
offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung ver
schwenkt werden, die durch gestrichelte Linien angedeutet
ist. Bei geöffneter Stellung bilden Schwenkklappe 14 und
Boden 12 einen Schlitz an einem vorderen Ende
des Plattenantriebs 10, durch den eine Plattenkassette 24
in das Gehäuse eingesetzt werden kann, wie durch den Pfeil
in Fig. 2 angedeutet.
Die Plattenkassette 24 umfaßt eine biegsame Platte
aus Kunststoff, wie "Mylar", die eben und kreis
förmig und 0,08 mm dick ist sowie in der Mitte
ein Antriebsloch aufweist. Die Platte ist von einer Hülle aus
Kunststoff oder steifem Papier umschlossen, die
in der Mitte eine der Antriebsöffnung entsprechen
de Öffnung sowie eine radiale Öffnung hat, durch die ein am
Boden 12 angebrachter Lese/Schreibkopf 26
unmittelbar mit der Plattenoberfläche in Verbindung treten
kann.
Wenn die Plattenkassette 24 ins Gehäuse eingesetzt ist,
wird die Schwenkklappe 14 in ihre geschlossene Stellung geschwenkt, in
welcher ein an der Schwenkklappe gelagerter
Klemmkonus (Kopplungsorgan) 28 durch die Antriebsöffnung hindurchtritt und
den Innenrand der Platte an einer Antriebsspindel 30 fest
klemmt. Mit der Antriebsspindel ist eine Antriebsein
richtung, z. B. ein Elektromotor 32, antriebsmäßig ver
bunden, der die Platte in Drehung versetzt, wenn sie
auf der Antriebsspindel 30 festgeklemmt ist.
Zwischen ihrer geöffneten und geschlossenen Stellung wird
die Schwenkklappe 14 gegenüber dem Boden 12 um einen
Bogen von ca. 7° verschwenkt. Der Sinn der Begrenzung dieses
Bewegungsbogens und damit der Größe des Schlitzes,
durch den die Plattenkassette 24 ins Gehäuse eingelassen
wird, besteht darin, die Verschmutzung, etwa durch Staubteil
chen, die den Betrieb des Lese/
Schreibkopfes 26 stören könnte, so gering wie möglich zu
halten. Durch das Beschränken der Aufschwenkbewegung der
Schwenkklappe 14 wird es schwieriger, die Plattenkassette
24 von Hand einzuschieben und den Einschub einer Sicht
kontrolle zu unterziehen.
Deshalb ist eine Einrichtung vorgesehen, die feststellt,
ob eine Plattenkassette ausreichend zentriert ist, so daß die
Schwenkklappe 14 geschlossen werden kann und eine hin
reichende Sicherheit besteht, daß der Klemmkonus 28 in die Antriebs
öffnung eintritt und nicht mit der Platte in Berührung
gelangt und diese beschädigt. Von der Schwenkklappe 14
steht deshalb ein Hebel 34 nach unten vor, von
dem sich ein Stift 36 parallel zur
Schwenkachse 16 der Schwenk
klappe 14 erstreckt. Mit dem Stift 36 wirkt ein
Schlitten 38 zusammen, der relativ zum Boden 12 verschiebbar ge
lagert ist.
Wie Fig. 3 zeigt, trägt der Boden 12 eine erste gegabelte
Stütze 40 sowie eine zweite gegabelte Stütze 42, die den
Schlitten 38 in der Richtung des Ladens
und Auswerfens der Kassette, d. h. der Bewegung
nach innen und außen gleitend abstützen. Gemäß Fig. 4 weist
die erste Stütze 40 einen ersten und zweiten Zinken 44
bzw. 46 auf, die entgegengesetzt geneigt sind, um mit der
abgeschrägten Oberfläche des Schlittens 38
zur Verhinderung einer Schlittenverkippung
in Eingriff zu treten.
Fig. 3 zeigt den Schlitten 38 in einer ersten
Stellung,
in der im Gehäuse keine Plattenkassette eingesetzt
ist. Von den Stützen 40 und 42 abgestützt, ist der Schlitten
38 kontinuierlich zum vorderen Ende des Ge
häuses hin vorgespannt. Zur Vorspanneinrichtung gehört eine
unter Zugspannung stehende Feder 48, die an einem Ende
an einer ersten Verankerung 50 am Boden 12 angebracht und
am anderen Ende mit einer zweiten Verankerung 52 verbunden
ist, die mit dem Schitten 38 einstückig ausge
bildet ist. Am innenliegenden Ende des Schlittens 38 ist
eine Nase 54 und eine Ferse 56 ausgebildet, die zusammen ein Hakenteil bilden. Die Ferse und
die Stütze 42 können miteinander in Berührung treten, wie
Fig. 3 zeigt, um eine Anschlagseinrichtung zu bilden, die
eine Bewegung des Schlittens 38 unter der Kraft der Feder 48 nach außen über
die erste Stellung hinaus
verhindert. Zum Schlitten 38 gehört auch ein Anschlag
58, der sich ausreichend weit nach oben erstreckt, die
Einschubebene der Plattenkassette 24 schneidet und so
weit außen (in Fig. 3 nach links) angeordnet ist, daß die
führende Kante der Plattenkassette, bevor diese ihre
zentrierte Stellung innerhalb des Gehäuses erreicht, mit
dem Anschlag 58 in Berührung tritt. Eine am Schlitten
38 ausgebildete Abschrägung 59 ist aus der Fig. 5
bis 8 erkennbar.
Am Schlitten 38 ist ein trapezförmiger Riegel 60
mittels einer Achse 62 drehbar gelagert und von einer
Torsionsfeder 64 kontinuierlich entgegen dem Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 3 vorgespannt. Ein am Schlitten 38 vor
gesehener Anschlag
66 verhindert, daß der Riegel 60 über eine erste Ver
riegelungsposition gemäß Fig. 3 hinausgedreht wird, bei
der es sich um die Ruhestellung für den Riegel 60
handelt, in der keine Platte im Gehäuse vorhanden ist. Am
Boden 12 ist ein Steuerkurvenblock 68 mittels eines Bolzens
70, der mit dem Steuerkurvenblock durch einen länglichen
Schlitz 72 im Boden verbunden ist, angebracht.
Der Betrieb der Lade-Auswerfvorrichtung wird
anhand von Fig. 3 und 5 bis 8 klar, in denen Teile des
Bodens 12 und der Schwenkklappe 14 zur Lagefestlegung der
Schwenkachse 16 und des Stiftes 36 gegenüber dem
Schlitten 38 dargestellt sind. In den Fig. 5 bis 8
ist die Plattenkassette 24 oberhalb des Verbindungs
stücks 38 angehoben, da die sie stützenden Erhebungen 13
nicht gezeigt sind.
Bei Gestaltung der Vorrichtung gemäß Fig. 3 ist die
Plattenkassette 24 von Hand ins Gehäuse eingesetzt und
nach innen (nach rechts) in eine zentrierte Stellung be
wegt. Ehe die Plattenkassette 24 zentriert wird, tritt
ihre führende Kante mit dem Schlittenanschlag 58 in Eingriff. Bei
weiterer Einwärtsbewegung der Kassette wird der
Schlitten 38 entgegen der Kraft der Feder 48 nach innen ver
schwenkt.
Wie Fig. 3 zeigt, wird der Schlitten 38 nur ein
kleines Stück nach innen bewegt, ehe eine untere Spitze
73 des Riegels 60 mit einem Anschlag 74 an dem
Steuerkurvenblock 68 in Berührung tritt. Bei weiterer
Einwärtsbewegung des Schlittens 38 wird der Riegel
60 dem Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Torsionsfeder
64 verschwenkt, bis er am Anschlag 66 in einer in Fig. 5 ge
zeigten Stellung anliegt, wobei die untere Spitze 73 auf
dem Anschlag 74 angeordnet ist. Der innenliegende
Bereich des Schlittens 38 ist in leicht angehobener
Stellung von der Abschrägung 59 auf der Stütze 42 abge
stützt, wodurch die Nase oberhalb des Stiftes
36 gehalten wird.
Bei weiterer Einwärtsbewegung des Schlittens 38
schiebt sich folglich die Nase 54 oberhalb des
Stiftes 36 vorbei. Vorzugsweise bei der Bewegung der Nase 54
über den Sicherungsstift hinaus oder kurz danach bewirkt
eine ausreichende Bewegung des Schlittens nach innen,
daß die Abschrägung 59 nach innen über die Stütze 42 hinaus
verschoben wird. Dabei kann die Nase 54 mit dem Stift 36
unter einem klickenden Geräusch in Eingriff treten, was an
zeigt, daß die Plattenkassette 24 zumindest grob im Ge
häuse zentriert ist. Dann kann der Fingerdruck aufgehoben
werden, was typischerweise eine geringfügige Auswärtsbe
wegung des Schlittens 38 ermöglicht, bis die Nase
54 und der Stift 36 zwangsläufig miteinander in
Eingriff getreten sind. Bei diesem Eingriff bilden
Stift 36 und Nase 54 eine Verriegelungseinrichtung, die den
Schlitten 38 in einer ersten Verbindungsstellung
gemäß Fig. 6 entgegen der Kraft der Feder 48 hält.
Ein Vergleich der Fig. 6 und 7 zeigt die Bewegung des
Schlittens in Abhängigkeit vom Schließen der Schwenk
klappe 14. Der Stift 36 folgt dem 7°-
Bogen, den die Schwenkklappe 14 beim Schließen durch
läuft, was dazu führt, daß er insgesamt nach innen (nach
rechts) bewegt wird. Wenn der Stift 36 mit der
Nase 54 in Eingriff steht, bewegt er den
Schlitten 38 nach innen in eine endgültige Verbin
dungsstellung, die in Fig. 7 dargestellt ist. Gleichzeitig
wird der Riegel 60 nach innen über den
Anschlag 74 hinaus bewegt und dreht sich entgegen dem Uhrzeiger
sinn, bis die Spitze 73 des Riegels 60 mit einer Verriegelungsfläche 76
in Eingriff tritt. Beim Schließen bleibt die Platten
kassette 24 ortsfest und ist infolgedessen bei der Bewegung
der Schwenkklappe 14 in ihre geschlossene Stellung völlig
frei vom Anschlag 58 am Schlitten 38.
Ein Vorteil der Trennung des Schlittens 38 von der Platten
kassette 24 besteht darin, daß die Kassette sich in Ab
hängigkeit von
als Feinzentriereinrichtung wirkenden dem Klemmkonus 28 frei bewegen kann. Während
des Betriebs des Plattenantriebs 10 besteht keine Gefahr,
daß der Schlitten 38 die Hülle gegen die Platte
drückt, was zu einem Klemmen, einer außermittigen
Drehbewegung oder einer sonstigen Störung der Umdrehung der
Platte führen würde. Die Bewegung aus der anfänglichen Verbindungs
position gemäß Fig. 6 in die endgültige Verbindungsposition
gemäß Fig. 7 erfolgt lediglich dadurch, daß die Schwenk
klappe 14 aus ihrer geöffneten in ihre geschlossene Stellung
gebracht wird, d. h. durch einfaches Schließen des Gehäuses
des Plattenantriebs 10.
Das Auswerfen der Plattenkassette 24 erfolgt automatisch,
wenn die Schwenkklappe 14 aus der geschlossenen in die ge
öffnete Stellung bewegt wird. Hierdurch wird der Sicherungs
stift 36 im Uhrzeigersinn um 7° verschwenkt, so daß sich der
Schlitten 38 unter der Kraft der Feder 48 nach
außen bewegen kann. Die Bewegung des Schlittens
ist entgegengesetzt zu der beim Schließen, mit einer
wichtigen Ausnahme. Wenn die untere Spitze 73 des Riegels
60 am Anschlag 74 anliegt, wird der Bewegung
des Schlittens 38 nach außen momentan Widerstand ge
leistet, während der Stift 36 seine insgesamt
nach außen gerichtete Bewegung fortsetzt. Dann stehen
Nase 54 und Stift 36 nicht mehr in Reibungs
eingriff, so daß sich der Schlitten 38 unter der
Kraft der Feder 48 bewegen kann. Der Schitten wird
durch den Riegel 60, der sich hauptsächlich in Abhängigkeit
von der Zugkraft der Feder 48 aber auch unter der Torsions
feder 64 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, nach oben ebenso
wie nach außen bewegt.
Wie Fig. 8 zeigt, bewirkt die Schwenkbewegung des Riegels, daß
der innere Bereich des Schlittens 38, insbesondere
die Nase 54 unter Freigabe des Stiftes 36 ange
hoben wird. Die Konstellation gemäß
Fig. 8 ist nicht stabil, so daß die Feder 48 weiterhin be
strebt ist, den Schlitten 38 nach außen zu ziehen.
Gleichzeitig bewirkt die Torsionsfeder 64 weiterhin eine Schwenk
bewegung des Riegels 60 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis
er am Anschlag 66 anliegt. Der Schlitten 38 wird
durch die Kraft der Feder 48 so lange nach außen verschwenkt, bis
die Ferse 56 an der Stütze 42 anliegt, wie Fig. 3 zeigt.
In der Zwischenzeit berührt, im wesentichen ehe die Ferse
an der Stütze 42 anliegt, der Anschlag 58 die führende Kante
der Plattenkassette 24 und schiebt die Plattenkassette 24
rasch durch den Schlitz nach außen, der durch das unmittel
bar vorhergehende Öffnen der Schwenkklappe 14 gebildet wurde.
Der äußerste Bereich der Plattenkassette 24 liegt dann außer
halb des Gehäuses und läßt sich ganz leicht von Hand ent
fernen, so daß die Möglichkeit einer Beschädigung durch das
Hineinreichen ins Gehäuse auf ein Minimum reduziert ist.
Die frühe Freigabe des Schlittens 38 aus der end
gültigen Verbindungsstellung erleichtert den zwangsläufigen
Ausstoß der Plattenkassette 24, da der
Schlitten ein Moment aufbauen kann, ehe es mit der Kassette in Berührung
tritt. Durch die zeitliche Verzögerung zwischen dem Lösen
des Eingriffs und der Berührung zwischen Anschlag und
Kassette ist ferner gewährleistet, daß der Klemmkonus
28 die Kassette freigegeben hat, ehe der
Schlitten 38 mit dem Auswerfen beginnt. Dadurch werden Beschädigungen
des Antriebs oder der Kassette durch einen frühzeitig zur
Wirkung gelangenden Ausstoßmechanismus, der die Kassette
gegen den Klemmkonus treibt, vermieden.
Claims (3)
1. Plattenlade- und Auswerfvorrichtung für ein Plattenlauf
werk, mit
einer einem Plattenantrieb gegenüberliegend angeordneten Schwenkklappe, die ein Kopplungsorgan trägt, über das die Platte bei geschlossener Schwenkklappe an den Antrieb ange schlossen ist,
einem Führungsschlitten, mit dem die bei geöffneter Schwenk klappe zwischen diese und den Antrieb manuell eingeschobene Platte bezüglich des Antriebs ausgerichtet und grob zen triert wird, wobei der Führungsschlitten einen Anschlag aufweist, über den er durch eine führende Plattenkante ma nuell in die Grobzentrierstellung verbracht wird, und wobei der Führungsschlitten beim Öffnen der Schwenkklappe, die Platte über diesen Anschlag mitnehmend, federbeaufschlagt zurückgestellt wird,
einer Einrichtung zum Feinzentrieren der Platte gegenüber dem Antrieb beim Schließen der Schwenkklappe,
einer Einrichtung zum Entkoppeln des Schlittenanschlags von der Plattenkante beim Schließen der Schwenkklappe, und
einer Einrichtung zum Arretieren des Schlittens in der plattenfernen Stellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entkopplungseinrichtung aus einem den Schlitten (38) mit der Schwenkklappe (14) verbindenden Bewegungswand ler (34, 36, 54, 56) besteht, der die schließende Schwenkbewe gung der Schwenkklappe (14) in eine den Schlittenanschlag (58) in Platteneinschubrichtung von der Plattenkante ab rückende Schlittenverstellung umwandelt,
daß die Arretiereinrichtung aus einem am Schlitten (38) an gelenkten Sperriegel (60) besteht, welcher von einer in der Schlittenverstellstrecke angeordneten Steuerkurve (68) so gesteuert ist, daß der Schlitten (38) beim Schließen der Schwenkklappe (14) anschließend an das Abrücken des Schlittens (38) von der Plattenkante in der plattenfernen Stellung ar retiert ist bzw. diesen beim Öffnen der Schwenkklappe (14) freigibt, und
daß das Kopplungsorgan (28) an der Schwenkklappe (14) als Feinzentriereinrichtung ausgebildet ist.
einer einem Plattenantrieb gegenüberliegend angeordneten Schwenkklappe, die ein Kopplungsorgan trägt, über das die Platte bei geschlossener Schwenkklappe an den Antrieb ange schlossen ist,
einem Führungsschlitten, mit dem die bei geöffneter Schwenk klappe zwischen diese und den Antrieb manuell eingeschobene Platte bezüglich des Antriebs ausgerichtet und grob zen triert wird, wobei der Führungsschlitten einen Anschlag aufweist, über den er durch eine führende Plattenkante ma nuell in die Grobzentrierstellung verbracht wird, und wobei der Führungsschlitten beim Öffnen der Schwenkklappe, die Platte über diesen Anschlag mitnehmend, federbeaufschlagt zurückgestellt wird,
einer Einrichtung zum Feinzentrieren der Platte gegenüber dem Antrieb beim Schließen der Schwenkklappe,
einer Einrichtung zum Entkoppeln des Schlittenanschlags von der Plattenkante beim Schließen der Schwenkklappe, und
einer Einrichtung zum Arretieren des Schlittens in der plattenfernen Stellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entkopplungseinrichtung aus einem den Schlitten (38) mit der Schwenkklappe (14) verbindenden Bewegungswand ler (34, 36, 54, 56) besteht, der die schließende Schwenkbewe gung der Schwenkklappe (14) in eine den Schlittenanschlag (58) in Platteneinschubrichtung von der Plattenkante ab rückende Schlittenverstellung umwandelt,
daß die Arretiereinrichtung aus einem am Schlitten (38) an gelenkten Sperriegel (60) besteht, welcher von einer in der Schlittenverstellstrecke angeordneten Steuerkurve (68) so gesteuert ist, daß der Schlitten (38) beim Schließen der Schwenkklappe (14) anschließend an das Abrücken des Schlittens (38) von der Plattenkante in der plattenfernen Stellung ar retiert ist bzw. diesen beim Öffnen der Schwenkklappe (14) freigibt, und
daß das Kopplungsorgan (28) an der Schwenkklappe (14) als Feinzentriereinrichtung ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bewegungswandler einen Hebel (34) umfaßt, der im Be
reich der Schwenkachse (16) der Schwenkklappe (14) mit die
ser fest verbunden ist, von dieser nach unten absteht und
am unteren Ende einen Stift (36) trägt, der bei der
schließenden Schwenkbewegung der Schwenkklappe (14) ein
Hakenteil (54, 56) untergreift, das mit dem innengelegenen
Ende des Schlittens (38) fest verbunden ist und diesen nach
innen zieht, bis der Schlittenanschlag (58) bei geschlosse
ner Schwenkklappe (14) die Plattenkante vollständig frei
gibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperriegel (60) federvorgespannt in einer Ruhestel
lung gehalten ist, in welcher er außer Eingriff mit der
Steuerkurve (68) steht, daß der Sperriegel (60) mit der
Schlitteneinfahrbewegung durch ein Ablaufen der Sperriegel
spitze (73) auf der Steuerkurve (68) entgegen seiner Feder
vorspannung in die Schlitten-Arretierstellung verschwenkt
wird, in welcher er an einem Anschlag (74) der Steuerkurve
(68) abgestützt ist, wobei die durch die Federvorspannung
in der Schlitten-Arretierstellung erzeugte Rückstellkraft
den Sperriegel von dem Anschlag (74) und der Steuerkurve
(68) abhebt und in seine Ruhestellung zurückführt, sobald
der Stift (36) durch ein Zurückschwenken des Hebels (34)
beim Öffnen der Schwenkklappe (14) den Hakenteil (54, 56)
des Schlittens (38) freigibt.
Applications Claiming Priority (1)
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JP (1) | JPS5534390A (de) |
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CA (1) | CA1133128A (de) |
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FR (1) | FR2435104B1 (de) |
GB (1) | GB2030343B (de) |
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