DE2933241C2 - - Google Patents

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    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details
    • G11B17/022Positioning or locking of single discs
    • G11B17/028Positioning or locking of single discs of discs rotating during transducing operation
    • G11B17/03Positioning or locking of single discs of discs rotating during transducing operation in containers or trays

Description

Die Erfindung betrifft eine Plattenlade- und Auswerfvorrich­ tung für ein Plattenlaufwerk der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 38 90 643 be­ kannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zur Feinzentrie­ rung der Platte eine Rampe vorgesehen, entlang welcher die Platte durch die Schließbewegung der Schwenkklappe entgegen der Platteneinschubrichtung in ihre Endlage überführt wird. Diese Feinzentrierrampe dient zudem als Entkopplungseinrich­ tung, mit welcher der Schlittenanschlag für die Platten- Grobzentrierung nach erfolgter Feinzentrierung von der Plat­ tenkante entkoppelt wird. Arretiert wird der Schlitten in sei­ ner plattenfernen Lage durch einen Zapfen, der in eine Ausneh­ mung des Schlittens benachbart zum Schlittenanschlag ein­ greift.
Bei einem zu raschen Schließen der Schwenkklappe besteht bei dieser bekannten Vorrichtung die Gefahr eines Festklemmens der Platte durch die Rampe bevor die Platte entlang der Rampe in ihre Feinzentrierstellung überführt ist. Außerdem ist die Ju­ stierrampe bei drehangetriebener Platte in unmittelbarer Nachbarschaft zum Plattenrand angeordnet, was etwa bei einer nicht perfekt runden Platte zu einer Behinderung des Platten­ antriebs führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattenlade- und Auswerfeinrichtung für ein Plattenlaufwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einwandfreie Feinzentrierung der Platte und einen vom Führungsschlitten un­ beeinträchtigten Betriebsablauf des Plattenlaufwerks gewähr­ leistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach ist es vorgesehen, die Entkopplungseinrichtung in Form eines Bewegungswandlers auszubilden, der die Schwenkklappe mit dem Schlitten verbindet und die Schließbewegung dieser Klappe in eine den Schlittenanschlag von der Plattenkante abrückende Schlittenverstellung umwandelt. Nach erfolgtem Abrücken des Schlittenanschlags von der Plattenkante wird der Schlitten mittels eines an diesem angelenkten Sperriegels festgesetzt, der von einer Steuerkurve in eine Schlitten-Arretierstellung überführt wird. Erst danach erfolgt erfindungsgemäß die Fein­ zentrierung der Platte auf dem Laufwerk, und zwar mittels ei­ nes konisch ausgebildeten Kopplungsorgans, das in die Plat­ ten-Zentralbohrung eingreift und hierdurch die Platte fein­ zentriert.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Plattenlade- und Auswerfein­ richtung gewährleistet selbst bei einem raschen Schließen der Schwenkklappe eine einwandfreie Entkopplung des Schlittens bzw. seines Anschlags von der Plattenkante sowie bei unrunden Platten einen einwandfreien Betrieb des Plattenlaufwerks.
Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert werden; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Plattenla­ de- und Auswerfvorrichtung unter Weglassung erfin­ dungsunwesentlicher Teile,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1 mit teilweise geladener Platte,
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 mit vollständig gelade­ ner Platte,
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 mit vollständig ge­ schlossener Schwenkklappe, und
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 mit zum Ausstoßen der Platte geöffneter Schwenkklappe.
In Fig. 1 und 2 ist ein Plattenantrieb 10 gezeigt, dessen Ge­ häuse einen Boden 12 mit einer Vielzahl von Erhebungen 13 und rückwärtigen Anschlägen 15 zum Abstützen einer Plattenkassette in einer gewählten horizontalen Ebene und zum Führen der Plattenkassette bei ihrem Einsetzen hat. Das Gehäuse weist ferner eine Schwenkklappe 14 mit einer Schwenkachse 16 auf, die von zwei koaxialen Schwenkzapfen 18 bestimmt ist, die jeweils durch Öffnungen in benachbarten Laschenpaaren eingesetzt sind, zu denen eine Lasche 20 am Boden und eine Lasche 22 an der Schwenk­ klappe gehören. Die Schwenkklappe 14 kann gegenüber dem Boden zwischen einer in Fig. 2 durchgezogen gezeichneten offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung ver­ schwenkt werden, die durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Bei geöffneter Stellung bilden Schwenkklappe 14 und Boden 12 einen Schlitz an einem vorderen Ende des Plattenantriebs 10, durch den eine Plattenkassette 24 in das Gehäuse eingesetzt werden kann, wie durch den Pfeil in Fig. 2 angedeutet.
Die Plattenkassette 24 umfaßt eine biegsame Platte aus Kunststoff, wie "Mylar", die eben und kreis­ förmig und 0,08 mm dick ist sowie in der Mitte ein Antriebsloch aufweist. Die Platte ist von einer Hülle aus Kunststoff oder steifem Papier umschlossen, die in der Mitte eine der Antriebsöffnung entsprechen­ de Öffnung sowie eine radiale Öffnung hat, durch die ein am Boden 12 angebrachter Lese/Schreibkopf 26 unmittelbar mit der Plattenoberfläche in Verbindung treten kann.
Wenn die Plattenkassette 24 ins Gehäuse eingesetzt ist, wird die Schwenkklappe 14 in ihre geschlossene Stellung geschwenkt, in welcher ein an der Schwenkklappe gelagerter Klemmkonus (Kopplungsorgan) 28 durch die Antriebsöffnung hindurchtritt und den Innenrand der Platte an einer Antriebsspindel 30 fest­ klemmt. Mit der Antriebsspindel ist eine Antriebsein­ richtung, z. B. ein Elektromotor 32, antriebsmäßig ver­ bunden, der die Platte in Drehung versetzt, wenn sie auf der Antriebsspindel 30 festgeklemmt ist.
Zwischen ihrer geöffneten und geschlossenen Stellung wird die Schwenkklappe 14 gegenüber dem Boden 12 um einen Bogen von ca. 7° verschwenkt. Der Sinn der Begrenzung dieses Bewegungsbogens und damit der Größe des Schlitzes, durch den die Plattenkassette 24 ins Gehäuse eingelassen wird, besteht darin, die Verschmutzung, etwa durch Staubteil­ chen, die den Betrieb des Lese/ Schreibkopfes 26 stören könnte, so gering wie möglich zu halten. Durch das Beschränken der Aufschwenkbewegung der Schwenkklappe 14 wird es schwieriger, die Plattenkassette 24 von Hand einzuschieben und den Einschub einer Sicht­ kontrolle zu unterziehen.
Deshalb ist eine Einrichtung vorgesehen, die feststellt, ob eine Plattenkassette ausreichend zentriert ist, so daß die Schwenkklappe 14 geschlossen werden kann und eine hin­ reichende Sicherheit besteht, daß der Klemmkonus 28 in die Antriebs­ öffnung eintritt und nicht mit der Platte in Berührung gelangt und diese beschädigt. Von der Schwenkklappe 14 steht deshalb ein Hebel 34 nach unten vor, von dem sich ein Stift 36 parallel zur Schwenkachse 16 der Schwenk­ klappe 14 erstreckt. Mit dem Stift 36 wirkt ein Schlitten 38 zusammen, der relativ zum Boden 12 verschiebbar ge­ lagert ist.
Wie Fig. 3 zeigt, trägt der Boden 12 eine erste gegabelte Stütze 40 sowie eine zweite gegabelte Stütze 42, die den Schlitten 38 in der Richtung des Ladens und Auswerfens der Kassette, d. h. der Bewegung nach innen und außen gleitend abstützen. Gemäß Fig. 4 weist die erste Stütze 40 einen ersten und zweiten Zinken 44 bzw. 46 auf, die entgegengesetzt geneigt sind, um mit der abgeschrägten Oberfläche des Schlittens 38 zur Verhinderung einer Schlittenverkippung in Eingriff zu treten.
Fig. 3 zeigt den Schlitten 38 in einer ersten Stellung, in der im Gehäuse keine Plattenkassette eingesetzt ist. Von den Stützen 40 und 42 abgestützt, ist der Schlitten 38 kontinuierlich zum vorderen Ende des Ge­ häuses hin vorgespannt. Zur Vorspanneinrichtung gehört eine unter Zugspannung stehende Feder 48, die an einem Ende an einer ersten Verankerung 50 am Boden 12 angebracht und am anderen Ende mit einer zweiten Verankerung 52 verbunden ist, die mit dem Schitten 38 einstückig ausge­ bildet ist. Am innenliegenden Ende des Schlittens 38 ist eine Nase 54 und eine Ferse 56 ausgebildet, die zusammen ein Hakenteil bilden. Die Ferse und die Stütze 42 können miteinander in Berührung treten, wie Fig. 3 zeigt, um eine Anschlagseinrichtung zu bilden, die eine Bewegung des Schlittens 38 unter der Kraft der Feder 48 nach außen über die erste Stellung hinaus verhindert. Zum Schlitten 38 gehört auch ein Anschlag 58, der sich ausreichend weit nach oben erstreckt, die Einschubebene der Plattenkassette 24 schneidet und so weit außen (in Fig. 3 nach links) angeordnet ist, daß die führende Kante der Plattenkassette, bevor diese ihre zentrierte Stellung innerhalb des Gehäuses erreicht, mit dem Anschlag 58 in Berührung tritt. Eine am Schlitten 38 ausgebildete Abschrägung 59 ist aus der Fig. 5 bis 8 erkennbar.
Am Schlitten 38 ist ein trapezförmiger Riegel 60 mittels einer Achse 62 drehbar gelagert und von einer Torsionsfeder 64 kontinuierlich entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 3 vorgespannt. Ein am Schlitten 38 vor­ gesehener Anschlag 66 verhindert, daß der Riegel 60 über eine erste Ver­ riegelungsposition gemäß Fig. 3 hinausgedreht wird, bei der es sich um die Ruhestellung für den Riegel 60 handelt, in der keine Platte im Gehäuse vorhanden ist. Am Boden 12 ist ein Steuerkurvenblock 68 mittels eines Bolzens 70, der mit dem Steuerkurvenblock durch einen länglichen Schlitz 72 im Boden verbunden ist, angebracht.
Der Betrieb der Lade-Auswerfvorrichtung wird anhand von Fig. 3 und 5 bis 8 klar, in denen Teile des Bodens 12 und der Schwenkklappe 14 zur Lagefestlegung der Schwenkachse 16 und des Stiftes 36 gegenüber dem Schlitten 38 dargestellt sind. In den Fig. 5 bis 8 ist die Plattenkassette 24 oberhalb des Verbindungs­ stücks 38 angehoben, da die sie stützenden Erhebungen 13 nicht gezeigt sind.
Bei Gestaltung der Vorrichtung gemäß Fig. 3 ist die Plattenkassette 24 von Hand ins Gehäuse eingesetzt und nach innen (nach rechts) in eine zentrierte Stellung be­ wegt. Ehe die Plattenkassette 24 zentriert wird, tritt ihre führende Kante mit dem Schlittenanschlag 58 in Eingriff. Bei weiterer Einwärtsbewegung der Kassette wird der Schlitten 38 entgegen der Kraft der Feder 48 nach innen ver­ schwenkt.
Wie Fig. 3 zeigt, wird der Schlitten 38 nur ein kleines Stück nach innen bewegt, ehe eine untere Spitze 73 des Riegels 60 mit einem Anschlag 74 an dem Steuerkurvenblock 68 in Berührung tritt. Bei weiterer Einwärtsbewegung des Schlittens 38 wird der Riegel 60 dem Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Torsionsfeder 64 verschwenkt, bis er am Anschlag 66 in einer in Fig. 5 ge­ zeigten Stellung anliegt, wobei die untere Spitze 73 auf dem Anschlag 74 angeordnet ist. Der innenliegende Bereich des Schlittens 38 ist in leicht angehobener Stellung von der Abschrägung 59 auf der Stütze 42 abge­ stützt, wodurch die Nase oberhalb des Stiftes 36 gehalten wird.
Bei weiterer Einwärtsbewegung des Schlittens 38 schiebt sich folglich die Nase 54 oberhalb des Stiftes 36 vorbei. Vorzugsweise bei der Bewegung der Nase 54 über den Sicherungsstift hinaus oder kurz danach bewirkt eine ausreichende Bewegung des Schlittens nach innen, daß die Abschrägung 59 nach innen über die Stütze 42 hinaus verschoben wird. Dabei kann die Nase 54 mit dem Stift 36 unter einem klickenden Geräusch in Eingriff treten, was an­ zeigt, daß die Plattenkassette 24 zumindest grob im Ge­ häuse zentriert ist. Dann kann der Fingerdruck aufgehoben werden, was typischerweise eine geringfügige Auswärtsbe­ wegung des Schlittens 38 ermöglicht, bis die Nase 54 und der Stift 36 zwangsläufig miteinander in Eingriff getreten sind. Bei diesem Eingriff bilden Stift 36 und Nase 54 eine Verriegelungseinrichtung, die den Schlitten 38 in einer ersten Verbindungsstellung gemäß Fig. 6 entgegen der Kraft der Feder 48 hält.
Ein Vergleich der Fig. 6 und 7 zeigt die Bewegung des Schlittens in Abhängigkeit vom Schließen der Schwenk­ klappe 14. Der Stift 36 folgt dem 7°- Bogen, den die Schwenkklappe 14 beim Schließen durch­ läuft, was dazu führt, daß er insgesamt nach innen (nach rechts) bewegt wird. Wenn der Stift 36 mit der Nase 54 in Eingriff steht, bewegt er den Schlitten 38 nach innen in eine endgültige Verbin­ dungsstellung, die in Fig. 7 dargestellt ist. Gleichzeitig wird der Riegel 60 nach innen über den Anschlag 74 hinaus bewegt und dreht sich entgegen dem Uhrzeiger­ sinn, bis die Spitze 73 des Riegels 60 mit einer Verriegelungsfläche 76 in Eingriff tritt. Beim Schließen bleibt die Platten­ kassette 24 ortsfest und ist infolgedessen bei der Bewegung der Schwenkklappe 14 in ihre geschlossene Stellung völlig frei vom Anschlag 58 am Schlitten 38.
Ein Vorteil der Trennung des Schlittens 38 von der Platten­ kassette 24 besteht darin, daß die Kassette sich in Ab­ hängigkeit von als Feinzentriereinrichtung wirkenden dem Klemmkonus 28 frei bewegen kann. Während des Betriebs des Plattenantriebs 10 besteht keine Gefahr, daß der Schlitten 38 die Hülle gegen die Platte drückt, was zu einem Klemmen, einer außermittigen Drehbewegung oder einer sonstigen Störung der Umdrehung der Platte führen würde. Die Bewegung aus der anfänglichen Verbindungs­ position gemäß Fig. 6 in die endgültige Verbindungsposition gemäß Fig. 7 erfolgt lediglich dadurch, daß die Schwenk­ klappe 14 aus ihrer geöffneten in ihre geschlossene Stellung gebracht wird, d. h. durch einfaches Schließen des Gehäuses des Plattenantriebs 10.
Das Auswerfen der Plattenkassette 24 erfolgt automatisch, wenn die Schwenkklappe 14 aus der geschlossenen in die ge­ öffnete Stellung bewegt wird. Hierdurch wird der Sicherungs­ stift 36 im Uhrzeigersinn um 7° verschwenkt, so daß sich der Schlitten 38 unter der Kraft der Feder 48 nach außen bewegen kann. Die Bewegung des Schlittens ist entgegengesetzt zu der beim Schließen, mit einer wichtigen Ausnahme. Wenn die untere Spitze 73 des Riegels 60 am Anschlag 74 anliegt, wird der Bewegung des Schlittens 38 nach außen momentan Widerstand ge­ leistet, während der Stift 36 seine insgesamt nach außen gerichtete Bewegung fortsetzt. Dann stehen Nase 54 und Stift 36 nicht mehr in Reibungs­ eingriff, so daß sich der Schlitten 38 unter der Kraft der Feder 48 bewegen kann. Der Schitten wird durch den Riegel 60, der sich hauptsächlich in Abhängigkeit von der Zugkraft der Feder 48 aber auch unter der Torsions­ feder 64 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, nach oben ebenso wie nach außen bewegt.
Wie Fig. 8 zeigt, bewirkt die Schwenkbewegung des Riegels, daß der innere Bereich des Schlittens 38, insbesondere die Nase 54 unter Freigabe des Stiftes 36 ange­ hoben wird. Die Konstellation gemäß Fig. 8 ist nicht stabil, so daß die Feder 48 weiterhin be­ strebt ist, den Schlitten 38 nach außen zu ziehen. Gleichzeitig bewirkt die Torsionsfeder 64 weiterhin eine Schwenk­ bewegung des Riegels 60 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis er am Anschlag 66 anliegt. Der Schlitten 38 wird durch die Kraft der Feder 48 so lange nach außen verschwenkt, bis die Ferse 56 an der Stütze 42 anliegt, wie Fig. 3 zeigt. In der Zwischenzeit berührt, im wesentichen ehe die Ferse an der Stütze 42 anliegt, der Anschlag 58 die führende Kante der Plattenkassette 24 und schiebt die Plattenkassette 24 rasch durch den Schlitz nach außen, der durch das unmittel­ bar vorhergehende Öffnen der Schwenkklappe 14 gebildet wurde. Der äußerste Bereich der Plattenkassette 24 liegt dann außer­ halb des Gehäuses und läßt sich ganz leicht von Hand ent­ fernen, so daß die Möglichkeit einer Beschädigung durch das Hineinreichen ins Gehäuse auf ein Minimum reduziert ist.
Die frühe Freigabe des Schlittens 38 aus der end­ gültigen Verbindungsstellung erleichtert den zwangsläufigen Ausstoß der Plattenkassette 24, da der Schlitten ein Moment aufbauen kann, ehe es mit der Kassette in Berührung tritt. Durch die zeitliche Verzögerung zwischen dem Lösen des Eingriffs und der Berührung zwischen Anschlag und Kassette ist ferner gewährleistet, daß der Klemmkonus 28 die Kassette freigegeben hat, ehe der Schlitten 38 mit dem Auswerfen beginnt. Dadurch werden Beschädigungen des Antriebs oder der Kassette durch einen frühzeitig zur Wirkung gelangenden Ausstoßmechanismus, der die Kassette gegen den Klemmkonus treibt, vermieden.

Claims (3)

1. Plattenlade- und Auswerfvorrichtung für ein Plattenlauf­ werk, mit
einer einem Plattenantrieb gegenüberliegend angeordneten Schwenkklappe, die ein Kopplungsorgan trägt, über das die Platte bei geschlossener Schwenkklappe an den Antrieb ange­ schlossen ist,
einem Führungsschlitten, mit dem die bei geöffneter Schwenk­ klappe zwischen diese und den Antrieb manuell eingeschobene Platte bezüglich des Antriebs ausgerichtet und grob zen­ triert wird, wobei der Führungsschlitten einen Anschlag aufweist, über den er durch eine führende Plattenkante ma­ nuell in die Grobzentrierstellung verbracht wird, und wobei der Führungsschlitten beim Öffnen der Schwenkklappe, die Platte über diesen Anschlag mitnehmend, federbeaufschlagt zurückgestellt wird,
einer Einrichtung zum Feinzentrieren der Platte gegenüber dem Antrieb beim Schließen der Schwenkklappe,
einer Einrichtung zum Entkoppeln des Schlittenanschlags von der Plattenkante beim Schließen der Schwenkklappe, und
einer Einrichtung zum Arretieren des Schlittens in der plattenfernen Stellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entkopplungseinrichtung aus einem den Schlitten (38) mit der Schwenkklappe (14) verbindenden Bewegungswand­ ler (34, 36, 54, 56) besteht, der die schließende Schwenkbewe­ gung der Schwenkklappe (14) in eine den Schlittenanschlag (58) in Platteneinschubrichtung von der Plattenkante ab­ rückende Schlittenverstellung umwandelt,
daß die Arretiereinrichtung aus einem am Schlitten (38) an­ gelenkten Sperriegel (60) besteht, welcher von einer in der Schlittenverstellstrecke angeordneten Steuerkurve (68) so gesteuert ist, daß der Schlitten (38) beim Schließen der Schwenkklappe (14) anschließend an das Abrücken des Schlittens (38) von der Plattenkante in der plattenfernen Stellung ar­ retiert ist bzw. diesen beim Öffnen der Schwenkklappe (14) freigibt, und
daß das Kopplungsorgan (28) an der Schwenkklappe (14) als Feinzentriereinrichtung ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungswandler einen Hebel (34) umfaßt, der im Be­ reich der Schwenkachse (16) der Schwenkklappe (14) mit die­ ser fest verbunden ist, von dieser nach unten absteht und am unteren Ende einen Stift (36) trägt, der bei der schließenden Schwenkbewegung der Schwenkklappe (14) ein Hakenteil (54, 56) untergreift, das mit dem innengelegenen Ende des Schlittens (38) fest verbunden ist und diesen nach innen zieht, bis der Schlittenanschlag (58) bei geschlosse­ ner Schwenkklappe (14) die Plattenkante vollständig frei­ gibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (60) federvorgespannt in einer Ruhestel­ lung gehalten ist, in welcher er außer Eingriff mit der Steuerkurve (68) steht, daß der Sperriegel (60) mit der Schlitteneinfahrbewegung durch ein Ablaufen der Sperriegel­ spitze (73) auf der Steuerkurve (68) entgegen seiner Feder­ vorspannung in die Schlitten-Arretierstellung verschwenkt wird, in welcher er an einem Anschlag (74) der Steuerkurve (68) abgestützt ist, wobei die durch die Federvorspannung in der Schlitten-Arretierstellung erzeugte Rückstellkraft den Sperriegel von dem Anschlag (74) und der Steuerkurve (68) abhebt und in seine Ruhestellung zurückführt, sobald der Stift (36) durch ein Zurückschwenken des Hebels (34) beim Öffnen der Schwenkklappe (14) den Hakenteil (54, 56) des Schlittens (38) freigibt.
DE19792933241 1978-09-01 1979-08-16 Vorrichtung zum antrieb einer platte Granted DE2933241A1 (de)

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