DE2932980A1 - Windsogverankerung - Google Patents

Windsogverankerung

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DE2932980A1 DE19792932980 DE2932980A DE2932980A1 DE 2932980 A1 DE2932980 A1 DE 2932980A1 DE 19792932980 DE19792932980 DE 19792932980 DE 2932980 A DE2932980 A DE 2932980A DE 2932980 A1 DE2932980 A1 DE 2932980A1
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Manfred Helfrecht
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1618Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for fixing the insulating material between the roof covering and the upper surface of the roof purlins or rafters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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Description

  • WINDSOGVERANKERUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Windsogverankerung für auf einem Unterdach aus einer wärme- und/oder schalldämmenden Isolierschicht formschlüssig verlegte Dachsicherungselemente, welche einen Witterungsschutzbelagtragen. Zur wärme- und/oder schalldämmenden Isolierung von Dacheindeckungen werden zunehmend Isolierschichten unter dem eigentlichen W itterungs s chut zbelag verlegt. Wenn dieser Witterungs schutzbelag verhältnismäßig leicht ist und nicht durch sein Eigengewicht eine ausreichende Sicherheit gegen ein Abheben bei starkem Wind bietet, ist es notwendig, den Witterungsschutzbelag mit Sicherungselementen an der tragenden Konstruktion des Daches zu befestigen, damit ein Abheben aufgrund von Windsog verhindert wird. Um bei einer derartigen Befestigung die Isolierschicht nicht durchstoßen zu müssen, wurde vorgeschlagen, auf der Isolierschicht Dachsicherungselemente zu verlegen, die genügend schwer sind, um einerseits eine sturmsichere und windsogsichere Dacheindeckung zu gewährleisten, und auf welchen andererseits der Witterungsschutzbelag befestigt werden kann, ohne daß eine Befestigung durch die darunterliegende darunterliegende Isolierschicht hindurch notwendig ist. Da 1 it wird die Entstehung von Kältebrücken vermieden und sichergestellt, daß an den Dacheindeckungselementen s:ch bildendes Kondensat nicht in die Isolierschicht ein- bzw. durch diese hindurchdringen kann, sondern auf der Oberseite der Isolierschicht sicher zur Traufe abgeleitet wird.
  • Im Interesse einer sturm- und windsogsicheren Verlegung des Witterungsschutzbelags müssen je nach dem Gewicht der Dachsicherungselemente mehr oder weniger Elemente auf der Isolierschicht verlegt werden, damit die erforderliche Dachlast erzieit wird. Insbesondere bei sehr leichten Dacheindeckungen, beispielsweise aus Blech, kann es wünschenswert sein, den Dacnaufbau mit weniger Dachsicherungselementen herzustellen als aus Gründen der Sturm- undWindsogsicherheit erforderlich isn.
  • Auch architektonische oder technische Gründe, z. B. bei der Ausbildung der wasserführenden Dachhaut als solares Energiedach kann es wünschenswert sein, die Anzahl der Dachsicherungselemente zu verringern, um zwischen den in Reihen verlegten Dachsicherungs elementen verhältnis mäßig große Abs orb erfläc hen unterzubringen, die an den Dachsicherungselementen befestigt werden. Derartige, mit verhältnismäßig großem Befestigungs -abstandverlegte Blechelementekönnen aufgrund großer Tenlperaturschwankungen auf die Dachsicherungselemente einen Verschiebedruck ausüben, der eine unkontrollierte Bewegung bzw Verschiebung der Dachsicherungs elemente nicht ausschließt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Maßnahnien zu schaffen, um auf einem Unterdach aus einer wärme- und/oder schalldämmenden Isolierschicht formschlüssig verlegte Dachsicherungselemente sicherungselemente sturm- und windsogsicher festzuhalten und gegen unkontrollierte Verschiebung zu sichern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dachsicherungselemente gegen ein Abheben von oder Verschieben auf der wärme- und/oder schalldämmenden Isolierschicht mit die Isolierschicht nicht beschädigenden Befestigungselementen an der Dachkonstruktion gehalten sind.
  • Durch diese Maßnahme der Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die an sich formschlüssig auf der Isolierschicht verlegten Da ch s icher ungs elem ente sturm und windsogsicher gegen die Dachkonstruktion verspannt und festgehalten werden.
  • Eine spezielle Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Befestigungselemente stabförmig oder bandförmig aus gebildet sind und etwa quer zu den Dachsicherungselementen verlaufend außerhalb der geschlossenen Isolierschicht oder eines geschlossenen Abschnitts derselben an der tragenden Konstruktion des Daches befestigt sind. Es ist auch vorgesehen, daß die stabförmigen oder bandförmigen Befestigungselemente auf bzw. durch die Dachsicherungselemente in Längsrichtung verlaufen und außer -halb der geschlossenen Isolierschicht oder eines geschlossenen Abschnitts derselben an der tragenden Konstruktion des Daches befestigt sind.
  • WIit einer derartigen Ausgestaltung der Windsogverankerung wird sichergestellt, daß die in Längsrichtung oder Querrichtung bzw.
  • kreuz und quer über die Dachsicherungselemente verlaufende stabförmigen oder bandförmigen Befestigungselemente diese gegen die Isolierschicht drücken bzw. ein Abheben von der Isolierschicht schicht verhindern, ohne daß die Isolierschicht von den Befestigungselementen durchstoßen wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auch Norgc -sehen, daß die Befestigungselemente in Form von Klammern oder Verbindungsstreifen jeweils nur über die Stoßstellen aneinander angrenzender Dachsi cherungs elemente verlaufen, und daß tiexvells die freien Enden durchlaufender Reihen von Dachsicherungselementen an der tragenden Konstruktion des Daches befestigt sind.
  • Diese Ausgestaltung kann anstelle eines in Längsrichtung über die Dachsiciierungs elemente verlaufenden bandförmigen Befestiau:aofselementes verwendet werden, ohne daß dadurch die Sicherung der Dacheindeckung gegen Windsog beeinträchtigt wird.
  • Zur Führung der bandförmigen oder stabförmigen Befestigungselemente über die Dachsicherungselemente ist vorgesehen, dazu diese auf der Oberseite quer- und/oder längsverlaufende Ausnehmungen haben, in welche die band- oder stabförmigen Befestigungselemente einlegbar bzw. einziehbar sind. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die band- oder stabförmigen Befestigungs elemente über oder durch die Dachsiche rungs elemente zu führen, ohne daß eine zusätzliche Verankerung notwendig ist.
  • Für eine spezielle Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das bandförmige Befestigungselement aus einem Schlitz band besteht. Dieses Schlitzband kann bei einer Führung quer zu den Dachsicherungs elementen zwischen waagrecht verlaufende Ab -schnitte eines Stufenfalzes an den Stirnseiten derDachsicherungselemente eingelegt werden. Dabei ist auch vorgesehen, daß das bandförmige Befestigungselement. mit Haltestiften an den Dachsicherungs elementen sicherungselenlenten befestigt ist. Wenn die Da ehsickerunseic -diente mit einem Stufenfalz stirnseitig übereinander verlaufen können diese Haltestifte in ein senkrecht durch den Stufenfalz verlaufen des Loch und das dazwischen liegende Schlitzband gesteckt sein.
  • Mit diesen speziellen Maßnahmen unter Verwendung eines Schlitzbandes ist es möglich, die Dachsicherungselemente kreuz- und/ oder quer über die Dachfläche zu verspannen, wobei das bandförmige Befestigungselement in Form eines Schlitzbandes am First und an der Traufe und/oder im Bereich des Ortganges befestigt wird. Durch das Einstecken von Haltestifen durch den Stufenfalz und das dazwischen liegende Schlitzband wird eine sichere Verankerung der einzelnen Dachsicherungselemente auch gegen seitliches Verschieben gewährleistet, wenn beispielsweise eine auf den Dachsicherungselementen verlegt bzw. zwischen diese eingespannte Dachhaut aus Blech Wärmebewegungen ausführt.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibungvon Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchenund der Zeichnung. Es zeigt: Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht einen Ausschnitt aus einem wärmeisolierten Unterdach mit Windsogverankerung gemäß der Erfindung für auf dem Unterdach verlegte Dachsicherungselemente, Fig. 2 eine Teilansicht von zwei in einen Stufenfalz gestoßenen Dachsicherungselementen mit verschiedenen Detailausgestaltungen, Fig. 3 einen Schnitt durch ein I)achsicherunbselemi lit mit einer längsverlaufenden Ausnehmung für ein bandförmiges Eefestigungsselenlent, Fig. 4 einen perspektivischen Teilschnitt durch ein Unterdach mit Dachsicher ungselementen und einer kreuzweise geführten Mindsogverankerbung, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils eines Daclisidierungselementes mit längs- und querverlaufenden Ausnehmungen für bandförmige lge- e -festigungselemente, Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch ein Unterdach mit Dachs icherungs elementen, die mit Hilfe ein Verbindungsstreifens im Stoßbereich zus am -mengehalten und am freien Ende an der tragenden Konstruktion des Daches befestigt sind.
  • In Fig. 1 ist ein wärmedämmendes Unterdach gezeigt bei welchem auf Sparren 10 Wärmedämmplatten 11 verlegt sind. Diese Wärmedämmplatten 11 sind auf der Unterseite in Mulden 12 eingelegt die als Dampfbremse dienen und aus Kunststoffolien oder eineli an; anderen geeigneten formbaren und dampfsperrenden Material hergestel't sind. Auf der Oberseite sind die Wärmedämmplatten mit Vertiefungen 13 versehen, in welche bei einem aus Ziegeln bestehenden Schutzbelag die Ziegelnasen einhängbar sind. In der Richtung First /Traufe verlaufen Was serabführungskan äle 14. Um aif den wärmedämmenden Unterdach leichte Witterungs s chutzbeläge in Form Form eines Blechdaches ohne Durchnageln auf die Sparren hzx Dachlatten verlegen zu können, sind vomFirst zur Traufe verlaufend Dachsicherungselemente 16 verlegt, die mit entsprechenden Rippen in die Vertiefungen 13 formschlüssig eingreifen. Ait: der Oberseite der Dachsicherungselemente 16 sind Dübellöcher 1 angebracht, in welchen die Blechabdeckung befestigt werden kann.
  • Anstelle der nicht dargestellten Blechabdeckung können auch Ab sorberelemente eines solaren Energiedaches mit den Dachsicherungselementen über die Dübellöcher 17 verbunden sein. Durch diese Befestigung wird vermieden, daß die W ärmedämmplatten durchstoßen werden und Feuchtigkeit durch diese auf die Innenseite des Daches vordringen kann. Dies ist besonders wichtig bei solaren Energiedächern, die auf der Unterseite eine besonders starke Kondensatbildung haben.
  • Die Da chsicherungselem ente sind bezüglich ihrer Größe und ihres Gewichtes derart ausgebildet, daß sie mit ausreichend hohem Gewicht aufliegen und den Witterungsschutzbelag sturmsicher festhalten können. Aus Gründen der architektonischen Gestaltung oder um zwischen parallelen Reihen von Dachsicherungselementen verhältnismäßig große Absorberflächen für ein Solarenergiedach anbringen zu können, kann es wünschenswert sein, die Dachsicherungselemente auf größerem Abstand zu verlegten, wodurch die Dachlast pro qm zurückgeht. Um auch in solchen Fällen noch eine ausreichende Sturm- und Windsogsicherheit zu gewährleisten, sind Befestigungselemente vorgesehen, die über die Dachsicherungselemente verlaufen und an den Randbereichen der tragenden Konstruktion des Daches befestigt sind. Bei der Darstellung genläß Fig. 1 bestehen diese Befestigungselemente aus Schlitzbändern 20, welche im stufenfalzförmigen Stoßbereich der Dachsicherungs elemente sicherungselemente 16 über diese verlaufen. Um zu zeigen, wie ein derartiges Schlitzband am Randbereich der tragenden Dachkonstruktion befestigt werden kann, ist die eine Seite über die Schnittkante der Darstellung nach unten laufend zum Sparren dargestellt und mit diesem verschraubt. Bei einer derartigen Befestigung auf beiden Seiten des Daches werden die einzelnen Daclzsicherungs elemente gegen die Wärm edämmplatten gehalten und ein Abheben des Daches auch bei starkem Windsog sicher vermieden. Wie aus Fig. 2 im Detail hervorgeht, verläuft das Schlitzband 20 durch den Stufenfalz 28 und zwar zwischen den x~aaC-recht verlaufenden Abschnitten des Stufenfalzes. Um das Schlitzband einerseits mit den Dachsicherungselementen und andererseits die Dachsicherungselemente untereinander im Bereic eMs Stufenfalzes miteinander zu verankern, ist im Bereich des Stufenfalzes sowohl im unteren als auch im oberen Teil ein Loch 22 bzw. 23 angeordnet, durch das ein Haltestif 24 gesteckt ist. Auf diese Weise wird das Schlitzband 20 mit den Dachsiche rungs -elementen verbunden, wobei jedoch aufgrund der Langlöcher izl Schlitzband 20 eine gewisse Nachgiebigkeit gegeben ist.
  • Für die Ausbildung des Schlitzbandes 20 im Bereich des Stufenfalzes kann es von Vorteil sein, wenn das Loch 22 im unteren Teil des Dachsicherungs elementes einen geringeren Durchmesser als das Loch 23 im dazugehörigen oberen Teil des anschließenden Dachsicherungselementes hat, In diesem Fall läßt sich nämlich ein Haltestift 24 verwenden, der sich beim Eindrahten im unteren Loch 22 verklemmt und im oberen Loch 23 noch etwas Spiel hat.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Schnitt durch das Dachsicherunbselement verläuft auf der Oberseite eine Ausnehmung 25, in der ein ein bandförmiges Befestigungs element in Längs richtung des Dach -sicherungselementes geführt sein kann. Die beiderseits dieser Ausnehmung 25 angedeuteten Dübellöcher 17 können durch Eingießen eines Kuns tstoffdübels in das Dachsicherungs elern ent beim Herstellen gebildet werden. Es ist jedoch auch vorgesehen, daß, wie in Fig. 2 dargestellt, in das Dachsicherungselement an der Stelle der Dübellöcher kurze Rohrstücke 26 eingegossen werden in die entweder Befestigungsschrauben oder geeignete Klenlnelemente eingetrieben werden, um damit den Witterungss chutz belag am Dachsicherungselement zu befestigen. Die Verwendung von Rohrstücken hat den Vorteil, daß die durch das Eintreiben entstehenden Spreizkräfte zum größten Teil vom Rohrstück aufg nommen werden und damit der angrenzende Beton des Dachsicherungselementes nur geringfügig belastet wird.
  • In Fig. 2 ist auf der linken Seite eine weitere Ausgestaltung für ein Dachsicherungselement dargestellt, um ein bandförmiges oder stabförmiges Befestigungselement in Quer richtung durch dieses hindurchführen zu können. Zu diesem Zweck ist in-1 unteren Bereich des Dachsicherungselementes ein querverlaufender Schlitz 28 vorgesehen, durch den beispielsweise ein Schlitzband 20 geführ werden kann.
  • In Fig. 4 ist andeutungsweise die kreuzweise Führung von zwei bandförmigen Befestigungselementen 30 und 31 im Eckebereich eines Daches schematisch angedeutet. Im Überkreuzungsbereich ist das Dachsicherungselement 16 mit einem Ausschnitt 33 versehen, durch den das querverlaufende Band 31 geführt ist. Das in Längsrichtung des Dachs icherungselementes verlaufende Band erstreckt sich über die Oberfläche des Dachsicherungselementes, wobei wobei, obwohl nicht dargestellt, dieses mit einer Ausnellwung 27j gemäß Fig. 3 versehen sein kann. Die Befestigung der bandförmigen Befestigungselemente 30 und 32 am Sparren 10 erfolgt mit Hilfe von Schrauben 34.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten seitlichen Ansicht eines Abschnitts ein es Dachs icherungs elementes 16 verläuft das querverlaufende bandförmige Befestigungselement 31 in einem Ausschnitt 35 mit geringer Tiefe. Ein solcher Ausschnitt ist von besonderem Vorteil, wenn eine Führung des querverlaufenden Befestigungse1ecntes 31 in verhältnismäßig hoher Lage gewünscht wird.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Windsogverankerung ist in Fig. 6 dargestellt, die die Befestigung eines Dachsicherungselementes 16 an der Stirnseite eines Sparrens 10 mit Hilfe eines Winkeleisens 40 zeigt, welches in eine Ausnehmung 41 auf der Oberseite des Dachsicherungselementes eingesetzt ist und an dc stirnseite des Dachsicherungselementes sowie an der Stirnseite der Wärmedämmplatten nach unten zum Sparren geführt ist Das Winkeleisen 40 ist einerseits mit einer Schraube 42 gegen die Slirnseite des Sparrens 10 verschraubt und andererseits mit Stiften 43 auf der Oberseite des Dachsicherungselementes festgehalten. Im Bereich des Stoßes zweier Dachsicherungselemente ist bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ein Verbindungsstreifen 44 vorgesehen, der in die Ausnehmungen 41 auf der Oberseite des Dachsicherungselementes eingelegt und mit Stiften 43 an diesem befestigt ist. Der Verbindungsstreifen 44 sowie auch das Winkeleisen 40 können ebenfalls aus Schlitzbandabs chnitten hergestellt sein.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung wird für einen verhältnismäßig flach flach verlaufenden Dachaufbau als ausreichende Windsogverankerung angesehen.
  • Obwohl in Fig. 1 ein Verlauf der Dachsicherur.gselemente von First zur Traufe dargestellt ist, können diese auch parallel zum First bzw. zur Traufe verlaufen und mit entsprechenden längsverlaufenden Vorsprüngen in die Vertiefungen 13 eingreifen. Die Verankerunp von derart verlegten Dachsicherungselementen erfolgt in derselben bereits beschriebenen Weise. Mit Hilfe der beschriebenen \\/ind-ofverankerung ist es möglich einerseits dafür zu sorgen, daß auch großflächige Dächer bei starkerWindsogbelastung sicher festgehalten werden, wobei die Windsogverankerung jedoch genügend Spiel bezüglich der verlegten Dachsicherungselemente läßt, um einen Temperaturausgleich bei stark schwankenden Temperaturen möglich zu machen. Durch die Verwendung der erfindungsgernäßen Windsogverankerung ist es auch möglich einen Witterungsschutzbelag auf den Dachsicherungselementen zu verlegen, der mit einer gewissen Spannung zwischen jeweils benachbarten Reihen der Dachsicherungselemente eingesetzt ist. Die Windsogverankerung gewährleistet, daß trotz dieser Verspannung die Dachsicherungselemente ihre Lage im wesentlichen beibehalten ullci sich nicht über Jahre durch wechselnde Belastungen verschieben können.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E Windsogverankerung für auf einem Unterdach aus einer warme- und/oder schalldämmenden Isolierschicht formschlüssig verlegte Dachsicherungselem ente, welche einen Witterungss chutzbelag tragen, dadurch gekennzeichnet - daß die Dachsicherungselemente (16) gegen ein Abheben von oder Verschieben auf der wärme- und oder schalldämmenden Isolierschicht (W ärmedämmplatten 11) mit die Isolierschicht nicht beschädigenden Befestigungselen, engen ( Ci, 30, 31) an der Dachkonstruktion gehalten sind.
  2. 2. Windsogverankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß die Befestigungselemente (20, 31) stabförmig oder bandförmig ausgebildet sind, und etwa quer zu den Dachsicherungselementen (16) verlaufend außerhalb der ge- schlossenen Isolierschicht oder eines geschlossenen Ahschnitts derselben an der tragenden Konstruktion des Daches befestigt sind.
  3. 3. Windsogverankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß die Befestigungselemente (31) stabförmig oder bandförmig ausgebildet sind und auf bzw. durch die Dachisolationselemente in Längsrichtung verlaufen und außerhalb der geschlossenen Isolierschicht oder eines geschlossenen Ab.-schnittes derselben an der tragenden Konstruktion des Daches befestigt sind.
  4. 4. Windsogverankerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, - daß die Befestigungselemente in Form von Klammern oder Verbindungsstreifen (44) jeweils nur über die Stoßstelle aneinander angrenzenden Dachsicherungs elemente (16) verlaufen, und - daß jeweils die freien Enden durchlaufender Reihen von Dachs icherungselementen an der tragenden Konstruktion des Daches mit winkelförmigen Befestigungselementen (40) befestigt sind.
  5. 5. Windsogverankerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - daß die Dachsicherungselemente auf der Oberseite quer-und/oder längsverlaufende Ausnehmungen (25, 33, 35) haben, in welche die bandförmigen oder stabförmigen Befestigungselemente einlegbar sind.
  6. 6. Windsogverankerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, - daß das bandförmige Befestigullgselement aus einem Schlitzband besteht.
  7. 7. Windsogverankerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzei chnet, - daß das quer zu den Dachsicherungselementen geführte Schlitzband zwischen waagrecht verlaufenden Abschnitten eines Stufenfalzes an den Stirnseiten der Dachsicherunaselemente eingelegt ist.
  8. 8. Windsogverankerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, - daß das bandförmige Befestigungselement mit Haltestiften (24) an den Dachsicherungselementen befestigt ist.
  9. 9. Windsogverankerung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, - daß der Haltestift (24) in ein senkrecht durch den Stufenfalz verlaufendes Loch und das dazwischen liegende Sc1l7i band (20) gesteckt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006044317A1 (de) * 2006-09-18 2008-03-27 Helfrecht, Jindra Befestigungssystem für Dachplatten

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