DE102006044317B4 - Befestigungssystem für Dachplatten - Google Patents

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Abstract

Befestigungssystem für Dachplatten bestehend aus wenigstens einer im wesentlichen horizontal angeordneten Halteeinrichtung, welche so ausgestaltet ist, dass die auf der Rückseite von Dachplatten angeordnete Befestigungsnase an bzw. oberhalb der Halteeinrichtung eingehängt und gehalten wird, wobei die Halteeinrichtung durch ein Befestigungselement (20) im wesentlichen fest bezüglich der Sparren (10) fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halteeinrichtung ein gelochtes Bandmaterial bzw. ein Lochbandmaterial (16) ist, welches durch wenigstens ein erstes Abstands- bzw. Stützelement (19) in einem vordefinierten Abstand von der Dachoberschale gehalten wird, wobei
das Lochbandmaterial (16) mit dem Befestigungselement (20) durch das erste Abstands- bzw. Stützelement (19) hindurch bezüglich der Sparren (10) fixiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungssystem für Dachplatten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Befestigungssystem für Dachplatten, bei welchem zum Einhängen der Dachplatten ein gelochtes Bandmaterial bzw. ein Lochbandmaterial zum Einsatz kommt.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, Dachplatten auf Schrägdächern dadurch zu befestigen, dass diese mit an der Rückseite der Dachplatten angeordneten Nasen an einer Halteeinrichtung in Form einer Querlattung eingehängt werden, wodurch ein Abrutschen der Dachplatten entlang der Dachschräge verhindert wird. Für den sicheren Eingriff der Nase an der Querlattung sorgen sowohl das Eigengewicht der Dachplatte als auch das Gewicht der oberhalb der jeweiligen Dachplatte angeordneten Dachplatte, welche in dem Bereich der Befestigungsnase der unteren Dachplatte auf dieser aufliegt.
  • Die im Stand der Technik verwendete Querlattung ist üblicherweise an einer hierzu im wesentlichen senkrecht verlaufenden Konterlattung befestigt, welche mit den darunter liegenden Dachsparren verbunden ist. Üblicherweise erfolgen die Verbindungen zwischen der Quer- und der Konterlattung sowie zwischen der Konterlattung und den Dachsparren durch Nägel. Bei der Verwendung von Isolierplatten zur Dachdämmung, wie diese ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt sind, erfolgt die Befestigung der Konterlattung am Sparren üblicherweise durch die jeweiligen Dämmplatten hindurch.
  • So sind beispielsweise die DE 31 34 483 A1 , die DE 29 44 241 A1 , die DE 29 32 980 A1 und die DE 37 12 933 A1 bekannt, bei welchen als Dachlatten u. a. hutförmige Profile verwendet werden. Im Stand der Technik werden auch Dachlatten aus Holz beschrieben, wobei bei derartigen bekannten Befestigungssystemen für Dachplatten es von Nachteil ist, dass die die Dachplatten haltende Querlattung im Bereich der daran anliegenden Nasen der Dachplatten einem verhältnismäßig schnellen Fäulnisprozess unterliegt, wodurch die sichere Befestigung der Dachplatten gefährdet ist. Da die Ab- bzw. Umdeckung eines Daches üblicherweise nur sehr selten erfolgt, kann es an diesen Stellen der Querlattung unbemerkt zu einer so ausgeprägten Stabilitätsverminderung kommen, dass ein Abrutschen der Dachplatten erfolgen kann, was nicht zuletzt aus Gründen der Personensicherheit inakzeptabel ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungssystem für Dachplatten zur Verfügung zu stellen, welches die Nachteile bekannter Befestigungssysteme für Dachplatten überwindet und insbesondere eine sichere, mechanisch dauerhaft stabile und dennoch einfach zu montierende Befestigung von Dachplatten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass anstatt der üblicherweise verwendeten Querlattung als Halteeinrichtung ein gelochtes Bandmaterial bzw. ein Lochbandmaterial zum Einsatz kommt, an welchem die auf der Rückseite der Dachplatten angeordneten Befestigungsnasen eingehängt werden. Das er findungsgemäße Lochbandmaterial unterliegt insbesondere bei der Verwendung von korrosionsarmen oder korrosionsfreien Materialien einer nahezu verschwindenden Verwitterung, so dass die mechanische Stabilität des Befestigungssystems auch über einen sehr langen Zeitraum sicher erhalten bleibt.
  • Besonders bevorzugt ist das Lochbandmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem Metall gefertigt oder aber mit einem Metall beschichtet, wie z. B. Eisen, Zink, Aluminium sowie weitere geeignete Metalle, Kombinationen bzw. Legierungen hiervon, wie z. B. Stahl, Edelstahl, Messing, Chrom-Nickellegierungen und dergleichen. Ebenso besteht selbstverständlich die Möglichkeit, das Lochbandmaterial beispielsweise aus Kunststoff bzw. glasfaserverstärkten Kunststoff, Fiberglas, Karbonmaterialien und diese enthaltende Verbundmaterialien zu fertigen, wodurch bei gleichbleibend hoher Witterungsbeständigkeit und Festigkeit der mechanischen Befestigung der Dachplatten eine erhebliche Verringerung des Gesamtgewichtes des Befestigungssystems für Dachplatten im Vergleich zu bekannten Befestigungssystemen erreicht werden kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Lochbandmaterial in an sich bekannter Weise an der mit den Dachsparren verbundenen Konterlattung befestigt, beispielsweise durch ein Vernageln oder Verschrauben durch die im Bandmaterial vorgesehene Lochung.
  • Die Befestigung des Lochbandmaterials kann entweder unmittelbar an der senkrecht hierzu verlaufenden Konterlattung erfolgen, oder aber, wie bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform, unter Verwendung von zwischen dem Lochbandmaterial und der Konterlattung angeordneten ersten Abstands- bzw. Stützelementen. Die ersten Abstands- bzw. Stützelemente sind vorzugsweise aus einem hartgeschäumten Material gefertigt und weisen vorzugsweise eine zylindrische oder quadratische Form auf. Insbesondere ist der Querschnitt der ersten Abstands- bzw. Stützelemente vorzugsweise kleiner oder aber im wesentlichen gleich wie die Breite des darüber liegenden Lochbandmaterials, wobei in entsprechenden Anwendungsfällen, beispielsweise zur Traufe hin, auch länglich entlang der Konterlattung sich erstreckende erste Abstands- bzw. Stützelemente von Vorteil sein können.
  • Besonders bevorzugt weisen die ersten Abstands- bzw. Stützelemente eine zentrische Durchführung entlang ihrer Längsachse auf, durch welche ein Befestigungselement, wie beispielsweise ein Nagel oder eine Schraube, zwischen dem Lochbandmaterial und der Konterlattung geführt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei den ersten Abstands- bzw. Stützelementen um hartgeschäumte, zylindermantelförmige Hülsen, welche beispielsweise aus Polystyrol oder Polyurethan gefertigt sind.
  • Die Verwendung der ersten Abstands- bzw. Stützelemente gewährleistet, abgesehen von der thermischen Entkopplung des Lochbandmaterials von der darunter liegenden Konterlattung, dass die Bauhöhe des Befestigungssystems für Dachplatten durch die Wahl verschieden hoher erster Abstands- bzw. Stützelemente auf die für die jeweiligen Dachplatten erforderliche Bauhöhe gebracht werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden in den jeweils zwischen der Konterlattung liegenden Bereichen des Lochbandmaterials zweite Abstands- bzw. Stützelemente angeordnet, welche eine Abstützung des Lochbandmaterials auf der Dachoberschale bewirken. Die Dachoberschale kann dabei durch Bretter oder aber auch Aufsparren-Dämmelemente, wie sie im Stand der Technik hinreichend bekannt sind, gebildet werden.
  • Durch die zweiten Abstands- bzw. Stützelemente, welche insbesondere hinsichtlich ihrer Geometrie und ihrer Zusammensetzung in entsprechender Weise wie die ersten Abstands- bzw. Stützelemente ausgestaltet sein können, jedoch eine um die Lattentiefe größere Höhe aufweisen, erfolgt eine thermische entkoppelte Unterstützung des Lochbandmaterials gegenüber der Dachoberschale, was die Verwendung eines erheblich dünneren Lochbandmaterials erlaubt, da eine Durchbiegung des Lochbandmaterials zwischen der Konterlattung durch die in geringerem Abstand angeordneten zweiten Abstands- bzw. Stützelemente effektiv verhindert wird.
  • Vorzugsweise wird zur Befestigung der Abstands- bzw. Stützelemente ein Befestigungsstift, wie z. B. ein Metall- oder Hartkunststoffstift, ein Nagel oder eine Schraube oder dergleichen durch die Lochung des Bandmaterials hindurch in das Material der zweiten Abstands- bzw. Stützelemente gesteckt. Auf diese Weise wird ein Spiel zwischen dem Lochbandmaterial und den zweiten Abstands- bzw. Stützelementen vermieden und diese auch effektiv gegen ein Ver- oder Abrutschen gesichert.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Befestigung des Lochbandmaterials, beispielsweise durch die Wahl besonders langer Nägel, durch die Konterlattung sowie ggf. auch die Aufsparren-Dämmelemente hindurch unmittelbar am Sparren. Gleichermaßen besteht die Möglichkeit, die Befestigungsstifte, mit welchen die zweiten Abstands- bzw. Stützelemente unterhalb des Lochbandmaterials gehalten werden, durch diese hindurch bis in die Dachoberschale zu treiben und hierdurch das Lochbandmaterial an der Dachoberschale zu fixieren.
  • Hierdurch wird, insbesondere für den Fall der Verwendung eines erfindungsgemäßen Lochbandmaterials in Verbindung mit einer Dachoberschale bestehend aus Aufsparren-Dämmelementen eine ausgesprochen einfache und schnelle Montage ermöglicht, welche dennoch eine besonders hohe mechanische Stabilität sowohl in lotrechter Richtung auf das Dach als auch senkrecht hierzu, also entlang der Dachneigung, aufweist. Insbesondere erlaubt die Verwendung von solchen in Aufsparren-Dämmelemente eingreifenden Befestigungsstiften ggf. auch die Auslassung beispielsweise jeder zweiten Konterlatte, wodurch die Deckung eines Daches unter Verwendung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems weiter vereinfacht bzw. beschleunigt werden kann.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung zu Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Befestigungssystem für Dachplatten gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Befestigungssystems für Dachplatten gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines Befestigungssystems für Dachplatten gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem für Dachplatten, wobei auf den Sparren 10 beispielsweise großflächige Aufsparren-Dämmelemente 12 aufgelegt und an den Sparren 10 befestigt sind. Derartige Aufsparren-Dämmelemente 12 sind im Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise aus verschäumtem Polystyrol (StyroporTM) oder geschäumtem Polyurethan gefertigt. Eine Befestigung der Aufsparren-Dämmelemente 12 an den Sparren 10 kann beispielsweise durch entsprechend ausgebildete Nägel, Gewindestifte oder dergleichen erreicht werden oder aber durch eine Vernagelung mittels über den Dämmelementen liegenden Konterlatten 14, welche im Wesentlichen mittig über den Sparren 10 platziert sind und welche durch entsprechende Nägel, Gewindestifte oder dergleichen durch das Dämmelement mit den Sparren verbunden sind.
  • Die Darstellung in 1 zeigt weiterhin das erfindungsgemäße Lochbandmaterial 16, welches senkrecht zur Konterlattung 14, also im Wesentlichen horizontal, angeordnet ist und welches jeweils an der Konterlattung 14 beispielsweise durch Nägel, Schrauben oder dergleichen befestigt ist.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, ist das Lochbandmaterial bevorzugt mit Nägeln 20 an der oberhalb des Sparrens 10 und über dem Aufsparren-Dämmelement 12 liegenden Konterlatte 14 befestigt. Zur Erreichung einer ausreichenden Montagehöhe des Lochbandmaterials 16 über der Oberfläche des Aufsparren-Dämmelementes 12 sind zwischen dem Lochbandmaterial 16 und der Konterlattung 14 erste Abstands- bzw. Stützelement 19 angeordnet, durch welche sich die Nägel 20 hindurch erstrecken. Die ersten Abstands- bzw. Stützelemente sind bevorzugt aus verschäumtem Polystyrol oder geschäumtem Polyurethan hergestellt.
  • Weiterhin sind unterhalb des Lochbandmaterials 16 und oberhalb des Aufsparren-Dämmelements 12 zur Stützung des Lochbandmaterials 16 bei einer lotrecht auf die Dachoberfläche wirkenden Kraft durch ein Aufliegen von Dachplatten zweite Abstands- bzw. Stützelemente 18 angeordnet, welche mit dem Lochbandmaterial 16 durch hierin eingesteckte Stifte 21, beispielsweise in Form von aus Metall oder Kunststoff gefertigten Nägeln, befestigt sind. Durch den in 2 gezeigten Aufbau eines Befestigungssystems für Dachplatten wird es somit möglich, Dachplatten dauerhaft mechanisch stabil und insbesondere auch thermisch entkoppelt am Dach zu befestigen.
  • Der in 3 gezeigte Aufbau eines Befestigungssystems für Dachplatten gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem Aufbau gemäß 2 dadurch, dass das Lochbandmaterial 16 mittels sich durch die ersten Abstands- und Stützelemente 12, die Konterlattung 14, die Aufsparren-Dämmelemente 19 hindurch bis in die Sparren 10 erstreckende Nägel 20 mechanisch unmittelbar an dem Sparren fixiert ist, wobei hierdurch auch die Konterlattung 14 und das Aufsparren-Dämmelement 12 gehalten werden.
  • Gleichermaßen, jedoch selbstverständlich nicht notwendigerweise in Kombination, ist das Lochbandmaterial 16 auch durch die zweiten Abstands- und Stützelemente 18 hindurch mit dem Aufsparren-Dämmelement 12 durch Befestigungsstifte 21, welche gegebenenfalls mit einem Gewinde oder einer Verzahnung versehen sind, verbunden, so dass eine zusätzliche mechanische Stabilität des Lochbandmaterials 16 durch die Verbindung mit dem Aufsparren-Dämmelement nicht nur für eine lotrecht auf die Dachoberfläche wirkende Kraft besteht, sondern auch für eine hierzu senkrechte, also insbesondere entlang der Dachneigung abwärts wirkende Kraft.
  • Der Aufbau gemäß 3 ermöglicht es auch, beispielsweise jede zweite Konterlatte 14 auszulassen und die Befestigung des Lochbandmaterials 16 am Sparren in größeren Abständen vorzusehen (nicht gezeigt). Eine solche Form der Montage eines erfindungsgemäßen Lochbandmaterials 16 und damit des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems für Dachplatten ist insbesondere dann bevorzugt, wenn Aufsparren-Dämmelemente großen Formats verarbeitet werden, bei welchen nur verhältnismäßig wenige Stoßfugen in Bezug auf die gesamte Dachfläche vorliegen und die selbst eine verhältnismäßig hohe mechanische Festigkeit haben.
  • Darüber hinaus ist e für einen derartigen Aufbau eines Befestigungssystems für Dachplatten, wie allerdings auch für jeden anderen durch diese Anmeldung offenbarten Aufbau eines Befestigungssystems für Dachplatten, vorteilhaft, Aufsparren-Dämmelemente möglichst geringer Bauhöhe bzw. Dicke zu verwenden, um die mechanische Verbindung zwischen der Konterlattung 14 und dem Sparren 10 bzw. dem Lochbandmaterial 16 und dem Sparren 10 möglichst kurz auszugestalten, so dass beispielsweise Scherkräfte oder aber schräg angreifende Kräfte weniger Stark am Befestigungselement selbst angreifen.

Claims (14)

  1. Befestigungssystem für Dachplatten bestehend aus wenigstens einer im wesentlichen horizontal angeordneten Halteeinrichtung, welche so ausgestaltet ist, dass die auf der Rückseite von Dachplatten angeordnete Befestigungsnase an bzw. oberhalb der Halteeinrichtung eingehängt und gehalten wird, wobei die Halteeinrichtung durch ein Befestigungselement (20) im wesentlichen fest bezüglich der Sparren (10) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung ein gelochtes Bandmaterial bzw. ein Lochbandmaterial (16) ist, welches durch wenigstens ein erstes Abstands- bzw. Stützelement (19) in einem vordefinierten Abstand von der Dachoberschale gehalten wird, wobei das Lochbandmaterial (16) mit dem Befestigungselement (20) durch das erste Abstands- bzw. Stützelement (19) hindurch bezüglich der Sparren (10) fixiert wird.
  2. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abstands- bzw. Stützelement (19) einen Querschnitt aufweist, der kleiner ist oder aber im wesentlichen gleich wie die Breite des Lochbandmaterials (16).
  3. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abstands- bzw. Stützelement (19) auf wenigstens einer Konterlatte (14) angeordnet ist, welche im wesentlichen mittig über dem Sparren (10) positioniert ist.
  4. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (20) das Lochbandmaterial (16) mit der Konterlatte (14) fest verbindet.
  5. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (20) das Lochbandmaterial (16) mit dem Sparren (10) fest verbindet.
  6. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein zweites Abstands- bzw. Stützelement (18) vorgesehen ist, welches zwischen dem Lochbandmaterial (16) und der Dachoberschale (12) angeordnet ist.
  7. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochbandmaterial (16) mit dem zweiten Abstands- bzw. Stützelement (18) durch hierin eingesteckte Befestigungsstifte (21), vorzugsweise Steckstifte, Nägel, Schrauben oder dergleichen, verbunden ist.
  8. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsstift (21) sich durch das zweite Abstands- bzw. Stützelemente (18) hindurch bis in die Dachoberschale erstreckt.
  9. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochbandmaterial (16) aus einer Gruppe von Materialien ausgewählt ist, die Eisen, Zink, Aluminium, Stahl, Edelstahl, Messing, Chrom-Nickellegierungen sowie dergleichen ähnliche Bandmetalle enthält, sowie Kunststoffe, glasfaserverstärkten Kunststoff Harze, Fiberglas, Karbonmaterialien, sowie Verbundmaterialien aus den vorstehenden Materialien und dergleichen ähnliche Materialien.
  10. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Abstands- bzw. Stützelemente (19, 18) aus einem geschäumten Kunststoffmaterial und vorzugsweise aus verschäumtem Polystyrol oder geschäumtem Polyurethan besteht.
  11. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Abstands- bzw. Stützelement (19, 18) einen kreisförmigen bzw. quadratischen Querschnitt aufweist.
  12. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Abstands- bzw. Stützelement (19, 18) eine im wesentlichen zentrische Durchführung aufweist.
  13. Befestigungssystem für Dachplatten gemäß einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abstands- bzw. Stützelement (18) zwischen dem Lochbandmaterial (16) und der Dachoberschale (12) in einer im wesentlichen mittigen Position oberhalb eines Sparrens (10) angeordnet ist.
  14. Verwendung eines Befestigungssystems für Dachplatten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche für die Deckung eines Schrägdaches mit Dachplatten.
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