DE293290C - - Google Patents

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DE293290C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B21/00Umbrellas convertible into walking sticks

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 293290 -KLASSE 33«. GRUPPElO.
ALFRED SCHEIBLER in AARAU, Schweiz.
Stockschirm mit vom Stock abnehmbarem Schirmgestell.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1915 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stockschirm mit abnehmbarem Schirmgestell, dessen an einer vom Schirmstock abhebbaren Schirmkrone angelenkte Dachstangen mit Streben gelenkig verbunden sind, deren auf dem Schirmstock verschiebbarer Hülsenschieber ohne Feststellvorrichtung einfach durch Überschreiten der wagerechten Strebenlage infolge der Federspannung der Streben in der Offenlage festge- halten wird. Gemäß der Erfindung wird bei diesem Stockschirm die Schirmkrone zwischen zwei Sperrhaken einer im Schirmstock untergebrachten Feder am Stock festgehalten, während der Hülsenschieber eine lange, mittels Endwulsten an ihm gehaltene Hülse umgibt, welche einerseits einen über den unteren Sperrhaken der Feder fassenden Ausschnitt aufweist und anderseits mit einem Stift versehen ist, der abwechselnd entweder in einen Schlitz des Hülsen-Schiebers hineingebracht und in demselben in bekannter Weise mittels eines Sperringes in der Weise festgehalten werden kann, daß die genannte Hülse behufs Öffnens und Schließens des als Schirm verwendeten Stockschirmes mit dem Hülsenschieber auf und ab bewegt werden kann, oder aus dem genannten Schlitz des Hülsenschiebers herausgezogen werden kann, um die Hülse derart um den Stock zu drehen, daß ihr Ausschnitt den unteren Sperrhaken der Feder verläßt und die Hülse folglich so auf diesen Sperrhaken drückt, daß beide Sperrhaken der Feder in den Stock hineingedrückt werden, worauf durch nachfolgendes Verschieben der Hülse auf dem Schirmstock nach oben das ganze Schirmgestell vom Stock entfernt werden kann.
Hierbei greift der obere Sperrhaken der erwähnten Feder zweckmäßig in einen Ausschnitt der Schirmkrone ein, um ein Verdrehen des Schirmgestelles um den Schirmstock zu veihindem.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht. Fig. 8 zeigt den Stockschirm in teilweise geschlossenem Zustand; Fig. 2 und 3 sind eine Seitenansicht und ein Längsschnitt, welche die Bauart des vom Stock abhebbaren Gestelles erkennen lassen und die Teile in der Stellung zeigen, welche sie bei geöffnetem Schirm einnehmen; Fig. 6 zeigt den Stock allein nach Entfernen des Gestelles und des Stoffüberzuges, und Fig. 9 zeigt das Gestell mitsamt dem Stoffüberzug zusammengeklappt, bevor sie vom Stock entfernt werden; Fig. 1, 5 und 4 sind Seitenansicht, Vertikalschnitt und 55 ■ Horizontalschnitt, welche einen Teil der in Fig. 2 und 3 dargestellten Glieder in derjenigen Stellung zeigen, welche sie einnehmen, wenn der Stift der längeren Hülse aus dem Schlitz des Hülsenschiebers herausgezogen w§rden soll; Fig. 7 ist eine der Fig. 1 ähnliche Figur, bei welcher der erwähnte Stift bereits
aus dem Schlitz des Hülsenschiebers herausgezogen worden ist, und die lange Hülse gegenüber dem Hülsenschieber aus dem Schirmstock verdreht worden ist, um das Abheben des Schirmgestelles vom Schirmstock zu gestatten. Die Schirmkrone A, an welche die Dachstan-' gen B angelenkt sind, ist auf den Schirm-: stock D in der Weise aufgeschoben, daß sie einerseits auf dem unteren Sperrhaken r1 der
ίο im Stock D untergebrachten Feder M aufruht, und anderseits weist sie einen Ausschnitt C auf, in welchen der obere Sperrhaken β derselben Feder M hineinpaßt, um so einem Verdrehen des Schirmgestelles auf dem Stock D vorzu-
1S beugen. Die Dachstangen B sind in bekannter Weise zweiteilig hergestellt, und zwar derart, daß bei geöffnetem oder geschlossenem Schirm von den beiden durch ein Doppelgelenkstück c von U-förmigem Querschnitt miteinander ver-
ao bundenen Teilen a, b jeder Stange der untere Teil α in der Verlängerung des oberen liegt, jedoch beim Abheben des Schirmgestelles vom Stock D auf den oberen Teil b zurückgeklappt werden kann.
Der mit den Streben E verbundene Hülsenschieber F ist mit einem Schlitz d versehen und umgibt eine lange, auf den Stock aufgeschobene Hülse N, die zu beiden Seiten aus dem Hülsenschieber F hervorragt, beiderends je mit einem Wulst versehen ist und einen Stift h aufweist, welcher bei Gebrauch des Stockschirmes als Schirm in den Schlitz d eingreift, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, und hierbei in bekannter Weise durch den Sperring f im erwähnten Schlitzt verriegelt wird. Dieser Sperring f ist innerhalb durch einen an der Hülse JV befindlichen und durch einen Schlitz 0 (Fig. 8) des Sperringes f hindurchtretenden Stift / um bestimmte Grenzen um den Hülsenschieber F verdrehbar und weist auf seiner Innenseite eine achsiale Rille i auf, die in einer Endstellung des Ringes / gegenüber dem Schlitz d zu liegen kommt (Fig. 1 und 5), so daß durch achsiales Verschieben der Hülse N auf dem Stock der Stift h aus dem Schlitz d herausgezogen wird und die Hülse N gegenüber dem Hülsenschieber F auf dem Stock D verdreht werden kann, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die Hülse N ist ferner mit einem Ausschnitt r versehen, in welchen der Haken r1 der Feder M hineinpaßt.
Die beiden Endwulste der Hülse N verhindern, daß dieselbe vom Hülsenschieber abfallen kann.
Wenn der Stockschirm als Schirm gebraucht
wird, so befindet sich der Stift h von N, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, im Schlitz bzw. Ausschnitt d des Hülsenschiebers F, und der Sperring f ist durch Verdrehen auf F in seine Endstellung verbracht worden, bei welcher seine Rille i sich nicht gegenüber dem Schlitz d befindet, so daß der Ring f den Stift h in d verriegelt hält. Hierbei kann der Stockschirm nach Belieben wie ein gewöhnlicher Schirm geschlossen und wieder geöffnet werden.
Wird der Schirm geschlossen, so können die unteren freien Enden der Dachstangen in einer innerhalb bestimmter Grenzen auf dem Stock •verschiebbaren Metallkappe s gegen den Stock D angedrückt gehalten werden, um ein unwillkürliches, öffnen des Schirmes zu vermeiden.
Wenn der Stockschirm auseinandergenommen werden soll, um als Spazierstock zu dienen, so wird der Sperring f in seine in Fig. 1 bis 5 angegebene Stellung auf N verdreht, so daß i gegenüber d zu liegen kommt, dann die Hülse N so weit nach unten gezogen, daß der Stift h von N etwas aus dem Schlitz d herausgezogen wird und unmittelbar nachher die Hülse N etwas im Hülsenschieber F verdreht, so daß einerseits der Stift h an den unteren Rand von F anzuliegen kommt und anderseits der Ausschnitt γ vom unteren Sperrhaken r1 der Feder M weggerückt und infolgedessen dieselbe mitsamt dem Sperrhaken r1 in den Stock D hineingedrückt wird. Da dann die Schirmkrone A nicht mehr durch die Haken e, r1 gehalten ist, so kann nachher das gesamte Schirmgestell durch Verschieben von F und N nach oben auf dem Stock D von letzterem abgehoben und letzterer, wie aus Fig. 6 ersiehtlieh ist, als Spazierstock gebraucht werden.
Vorteilhaft werden vorher die unteren Teile a der Dachstangen nebst dem dazugehörigen Teil des Stoffüberzuges über die oberen Teile b derselben nach oben umgeklappt, wie in Fig. 9 dargestellt ist, so daß Schirmgestell nebst Stoffüberzug im zusammengeklappten Zustand vom Stock D abgeschoben werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stockschirm mit vom Stock abnehmbarem Schirmgestell, das infolge Überschreitens der Wagerechten durch die geöffneten Streben ohne Federspannung in der geöffneten Stellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkrone (A) zwischen zwei Sperrhaken (e, r1) einer im Schirmstock untergebrachten Feder (M) festgelegt wird, während der Hülsenschieber (F) eine mittels Endwulste an ihm gehaltene, lange Hülse (N) umgibt, welche einerseits einen über den unteren Sperrhaken der Feder (M) fassenden Ausschnitt (r) aufweist und anderseits mit einem Stift (K) versehen ist, der abwechselnd entweder in einen Schlitz (d) des Hülsenschiebers hineingebracht und in demselben in bekannter Weise mittels eines Sperringes (f) in dei Weise festgehalten werden kann, daß die genannte Hülse (N) behufs Öffnens und Schließens des Stock-Schirmes mit dem Hülsenschieber (F) auf und ab bewegt werden kann, oder aus dem
    genannten Schlitz (A) des Hülsenschiebers herausgezogen werden kann, um die Hülse (N) derart um den Stock zu drehen, daß ihr Ausschnitt (r) den unteren Sperrhaken (r1) der Feder verläßt und die Hülse (N) folglich so auf diesen Sperrhaken drückt, daß beide Sperrhaken (e, r]) der Feder (M) in den Stock hineingedrückt werden, worauf durch nachfolgendes Verschieben der Hülse
    (N) auf dem Schirmstock nach oben das ganze Schirmgestell vom Stock abgehoben werden kann.
  2. 2. Stockschirm nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Sperrhaken (e) der Feder (M) in einen Ausschnitt (C) der Schirmkrone eingreift, um ein Verdrehen des Schirmgestelles um den Stock zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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