DE2932640A1 - Maehdrescher, insbesondere in selbstfahrender bauweise - Google Patents

Maehdrescher, insbesondere in selbstfahrender bauweise

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DE2932640A1
DE2932640A1 DE19792932640 DE2932640A DE2932640A1 DE 2932640 A1 DE2932640 A1 DE 2932640A1 DE 19792932640 DE19792932640 DE 19792932640 DE 2932640 A DE2932640 A DE 2932640A DE 2932640 A1 DE2932640 A1 DE 2932640A1
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DE
Germany
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mowing
combine harvester
driver
suction
suction device
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Withdrawn
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DE19792932640
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English (en)
Inventor
Jes Carstensen
Walter Dipl.-Ing. 5000 Köln Nau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication of DE2932640A1 publication Critical patent/DE2932640A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/1252Anti-dust devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combines (AREA)

Description

  • Mähdrescher, insbesondere in selbstfahrender Bauweise
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Mahdrescher, insbesondere in selbstfahrender Bauweise, mit einer Mah- und Einzugseinrichtung, einem Dreschwerk sowie einem vorzugsweise oberhalb der Mäh- und Einzugseinrichtung angeordneten Fahrerstand.
  • Bei allgemein bekannten Mähdreschern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Gattung ist der die Maschine bedienende Fahrer während der Halmguternte zumeist einer sehr starken Staubemission ausgesetzt. Insbesondere überreifes Lagergetreide, Getreide, das im Zeitraum vor der Ernte mehreren Trocken- und Feuchtigkeitsperioden ausgesetzt war, und Raps entwickeln beim Mäh- und Dreschvorgang große Mengen Staub, der den Fahier belästigt und unter Umständen sogar zu Gesundheitsschäden führen kann. In extremen Fällen werden von den Mähdrescherfahrern Atemschutzmasken benutzt. Da aber während der Erntezeit zumeist hohe Umgebungstemperaturen herrschen und die Atemschutzmasken den Fahrer beim Atmen behindern, werden sie im Allgemeinen sehr selten benutzt. Außerdem sind Fahrerkabinen für Mähdrescher bekannt, deren Kaufpreis aufgrund einer aufwendigen Lüftung und Klimatisierung sehr hoch ist. Darüberhinaus werden sie von den Fahrern abgelehnt, da die optische und akustische Überwachung des Mähdreschers stark eingeschränkt ist. Der auf den Fahrerstand gelangende Staub wird zum größten Teil am Schneidwerkstisch erzeugt, d. h. von den Bauelementen Haspel, Schneidwerk und Einzugsvorrichtung.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, auf eine kostengünstig realisierbare Weise Staubemission auf dem Fahrerstand aller Mähdrescherbauarten zu verhindern.
  • Durch die Anordnung einer Ansaugvorrichtung im Bereich der Man-und Einzugseinrichtung undioder des Fehrerstandes wird zwischen dem Schneidwerkstisch und dem Fahrerstand eine Zone mit Luftabsaugung geschaffen. Auf diese Weise kann der von der Mäh- und Einzugseinrichtung aufsteigende Staub zusammen mit der Luft abgesaugt werden, ohne auf den Fahrerstand zu gelangen, wobei dem Fahrer auf dem Fahrerstand in genügendem Maße staubfreie Frischluft zur Verfügung steht, und wobei er in gewünschter Weise sämtliche Funktionen der Maschine optisch und akustisch überwachen kann. Die Ansaugvorrichtung kann sich auch seitlich vom Fahrerstand und bis hinter den Fahrerstand erstrecken, damit auch bei Rückenwind ein Schutz vorhanden ist. Als Ansaugvorrichtung kann daher auch die Wand des üblicherweise hinter dem Fahrerstand angeordneten Korntanks ausgebildet sein. Weiterhin wird vorgeschlagen, das Luftgebläse als Spreugebläse für die Windreinigung des Dreschwerks zu verwenden. Somit kann auch das ohnehin vorhandene Spreugebläse für eine Absaugung des Staubs in dem vorgenannten Bereich herangezogen werden, wobei in vorteilhafter Weise vermieden wird, daß wie bisher Stroh aus dem Dreschwerk in das Spreugebläse gelangt und an der Gebläsewelle bzw. an den Gebläseschaufeln wickelt.
  • Außerdem kann die Ansaugvorrichtung als ein die Plattform des Fahrerstandes bildendes hohles Gehäuse aufgeführt sein, wobei in der horizontalen Mantelfläche, die auf die Mäh- und Einzugsvorrichtung gerichtet ist, und/oder den vertikalen Mantelflächen Ansaugöffnungen angeordnet sind. Die Ansaugvorrichtung kann auch als hohle zur Aufnahme der Bedienungsinstrumente dienende Säule ausgebildet sein, die auf der Plattform des Fahrerstandes errichtet ist und an ihrer vertikalen Außenfläche, vorzugsweise auf die Mäh- und Einzugseinrichtung gerichtete Ansaugöffnungen hat.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in der ein Äusführungsbeispiel vereinfacht dargestellt ist.
  • Es zeigen: Fig. l eine Vorderansicht eines Mähdreschers mit als Ansaugvorrichtung ausgebildetem Fahrerstand und Säule für die Bedienungsinstrumente und Fig. 2 eine Seitenansicht des Mähdreschers in Fig. 1 mit einem Teilschnitt durch das Spreugebläse.
  • In den Fig. 1 und 2 ist, soweit dargestellt, mit 1 ein Mähdrescher bezeichnet, der eine Mäheinrichtung 2, eine Einzugseinrichtung 3 und ein Dreschwerk 4 aufweist. Oberhalb der Mäh- 2 und F.inzugseinrichtung 3 ist ein Fahrerstand 5 angeordnet, auf dem eine hohle, die Bedienungsinstrumente des Mähdreschers 1 aufnehmende Säule 6 errichtet ist. Der Fahrerstand 5 ist dabei ebenfalls als ein hohles Gehäuse 7 ausgeführt, das an seiner oberen horizontalen Fläche eine Plattform 8 bildet, während in der unteren horizontalen und in der vertikalen Mantelfläche des Gehäuses 7 und der Säule 6, jeweils auf die Mäh- 2 und Einzugseinrichtung 3 gerichtete Ansaugöffnungen 9 einer durch die Säule 6 und das Gehäuse 7 gebildeten Ansaugvorrichtung 10 angeordnet sind. An das Innere der Säule 6 und des Gehäuses ist eine Unterdruckleitung 11 angeschlossen, die mit der Saugseite eines Luftgebläses 12, in diesem Fall. eines Spreugebläses des Dreschwerks 4 in Verbindung steht.
  • Wie den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, wird der beim Dreschvorgang im Bereich der Mäh- 2 und Einzugseinrichtung 3 aufsteigende Staub durch Luftabsaugung im Bereich des Fahrerstandes 5 der Umgebungsluft entzogen und in das Dreschwerk 4 gefördert, bevor er den Fahrer erreicht. Auf diese Weise kann eine extreme Staubbe-Iästiguno und unter Umständen Gesundheitsbelastung des Fahrers auf kostengünstige Weise vermieden werden. Die mit dem Luftgebläse r2 kombinierte Ansaugvorrichtung 10 läßt sich praktisch bei Mähdreschern jeder Größe und Einsatzart anwenden

Claims (4)

  1. Patentansprüche GA (1;1 Mähdrescher, insbesondere in selbstfahrender Bauweise, mit einer Mäh- und Einzugseinrichtung, einem Dreschwerk sowie einem vorzugsweise oberhalb der Mäh- und Einzugseinrichtung angeordneten Fahrerstand, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Mäh- (2) und Einzugseinrichtung (3) und/oder des Fahrerstandes (5) eine Ansaugvorrichtung (10) angeordnet ist, die mit der Saugseite eines Luftgebläses (12) in Wirkverbindung steht.
  2. 2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftgebläse (12) als Spreugebläse für die Windreinigung des Dreschwerks (4) vorgesehen ist.
  3. 3. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugvorrichtung (10) als ein die Plattform (8) des Fahrerstandes (5) bildendes hohles Gehäuses (7) ausgeführt ist, wobei in der horizontalen, auf die Mäh-(2) und Einzugseinrichtung (3) gerichteten Mantelflächen und/oder den vertikalen Mantelflächen Ansaugöffnungen (9) angeordnet sind.
  4. 4. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugvorrichtung (10) als hohle, auf der Plattform (8) des Fahrerstandes (5) angeordnete Säule (6) ausgebildet ist, die als Träger für die Bedienungsinstrumente des Mähdreschers (1) dient, wobei die Säule (6) in ihrer vertikalen Außenfläche auf die Mäh -(2) und Einzugseinrichtung (3) gerichtete Ansaugöffnungen (9) aufweist.
DE19792932640 1979-08-11 1979-08-11 Maehdrescher, insbesondere in selbstfahrender bauweise Withdrawn DE2932640A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4457844A (en) * 1982-04-22 1984-07-03 Beard Harold J Continuous waste water clarification process
EP2422605A1 (de) * 2010-08-27 2012-02-29 Deere & Company Staubunterdrücker für Schrägfördergehäuse eines Mähdreschers

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