DE2932352A1

DE2932352A1 - Zusammenlegbarer zeltrahmen

Info

Publication number: DE2932352A1
Application number: DE19792932352
Authority: DE
Inventors: Edwin Henry Oribin
Original assignee: LAUNCESTON
Current assignee: ANTIGUA HOLDINGS PTY Ltd VICTORIA PARK AU
Priority date: 1978-08-16
Filing date: 1979-08-09
Publication date: 1980-03-06
Also published as: FR2433318A1; DE2932352C2; SE7906574L; DK342279A; NL7906125A; GB2031477A; JPS5540587A; BE878273A; US4393887A; ZA794224B; NZ191287A; GB2031477B

Description

Edwin Henry Oribin und Joyce Isobel Oribin

Zusammenlegbarer Zeltrahmen

Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Rahmen zur Verwendung mit einer Umhüllung, wie einem Zelt oder dgl.

Zusammenlegbare Rahmen herkömmlicher Konstruktion bestehen im allgemeinen aus einer beträchtlichen Anzahl von Einzelteilen, die bei Aufbau des Rahmens zusammengesteckt oder miteinander verschraubt werden. Rahmen dieser Art sind im allgemeinen mühsam zusammenzubauen und können unbrauchbar werden, wenn ein Einzelteil verloren geht oder verlegt ist. Auch können viele zusammenlegbare Rahmen bekannter Konstruktion nur über weichem Boden aufgebaut werden, in den Pfähle, Pflöcke usw. eingesetzt werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile des Standes der Technik durch Schaffung eines zusammenlegbaren Rahmens zur Verwendung in Verbindung mit einer Umhüllung, wie einem Zelt, die eine einheitliche Konstruktion aufweist, die ohne Verwendung zusätzlicher Elemente gefaltet oder aufgebaut werden kann, insbesondere von Elementen, die zur Erzielung einer Stabilität einen weichen Bodeneingriff benötigen. Die Erfindung sieht ferner einen zusammenlegbaren Zeltrahmen vor, der bei vollständigem Aufbau mit einem oder mehreren Zeltrahmen ähnlicher Konstruktion verbunden werden kann, zur Bildung eines einheitlichen Rahmenwerks für einen Zeltkomplex.

Die Erfindung sieht in ihrem weitesten Aspekt einen zusammenlegbaren Zeltrahmen vor, der gekennzeichnet ist durch mehrere an ihren Enden derart gelenkig miteinander verbundene Glieder, dass der Zeltrahmen zwischen vollständig aufgebauten und vollständig

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zusammengelegten Stellungen gefaltet werden kann, wobei der Zeltrahraen in der vollständig zusammengelegten Stellung eine kompakte Anordnung und in der vollständig aufgebauten Stellung mehrere Dreiecke bildet, die zur Bildung von Wand- und Deckenbereichen miteinander kombiniert sind, und wobei der Zeltrahmen für die Bodenberührung einen Grundbereich bildet.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:

tig. 1 eine Schrägansicht eines vollständig aufgebauten zusammenlegbaren Zeltrahmens mit einem quadratischen Grundbereich;

Fig. 2 eine Schrägansicht des in Fig. Λ gezeigten zusammenlegbaren Zeltrahmens in dessen vollständig zusammengelegten Stellung;

Iⁱ ig. 3 eine De tail an sieht eines Eckgelenks.

Gemäss Fig. 1 enthält ein zusammenlegbarer Zeltrahmen nach der Erfindung mehrere langgestreckte Glieder 1, die an ihren Enden durch Eckgelenke 2 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Glieder 1 sind vorzugsweise aus Aluminium oder dessen Legierungen hergestellte Stangen. Die Eckgelenke 2 können aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung, Kunststoff oder einem anderen hierfür geeigneten Material hergestellt werden.

Wenn der Zeltrahmen sich in der in Fig. 1 gezeigten ganz aufgebauten Stellung befindet, bildet die Kombination der Glieder Λ mehrere Wand- und Deckenbereiche bildende Dreiecke. Die Basis des Zeltrahmens ist durch Grundglieder 3 gebildet, die enthalten können: entweder Stangenabschnitte ähnlich denjenigen, aus denen die Glieder 1 hergestellt sind, mit einer im wesentlichen auf ihrer halben Länge befindlichen gelenkigen Verbindung, oder Abschnitte aus biegsamem Seil. Im Fall der in Fig. gezeigten bevorzugten Konstruktion haben die Glieder 1, die in

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einer zu den Grundgliedern 3 parallelen Ebene liegen, etwa auf ihrer halben Länge eine gelenkige Verbindung. Wenn auch der in Fig. 1 gezeigte Zeltrahmen eine quadratische Grundfläche bildet, können zusammenlegbare Zeltrahmen geraäss der Erfindung auch so aufgebaut sein, dass sie dreieckige oder vieleckige Grundflächen bilden. Im Fall von Konstruktionen mit quadratischen oder vieleckigen Grundflächen ist es im allgemeinen erforderlich, eine gelenkige Verbindung vorzusehen: im wesentlichen auf der halben Länge jedes der langgestreckten Glieder, die in der zu den Grundgliedern parallelen Ebene liegen, und auch im wesentlichen auf der halben Länge jedes der Grundglieder, ausser wenn die Grundglieder aus einem biegsamen Material hergestellt sind.

Wenn der zusammenlegbare Zeiträumen vollständig aufgebaut ist, werden dessen Decken- und Vandbereiche durch mehrere durch die langgestreckten Glieder 1 gebildeten Dreiecke gebildet. Die Gesamtkonstruktion kann dann mit einem geeigneten Zeltmaterial bedeckt werden. Die Gesamtkonstruktion ist im vollständig aufgebauten Zustand aelbstversteifend und erfordert keine äussere Verriegelungseinrichtung. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass irgendeiner der definierten dreieckigen Bereiche,einschliesslich einem Grundglied,mit einem entsprechenden dreieckigen Bereich einer weiteren Rahmenkonstruktion nach der Erfindung zur Herstellung eines Zeltkomplexes verbunden werden kann. Falls erwünscht, kann eine einfache, dem Fachmann ohne weiteres ersichtliche Verbindungseinrichtung zur Herstellung einer stabilen Fixierung zwischen den verbundenen Rahmenkonstruktionen angewendet werden.

Geraäss Fig. 2 bildet der zusammenlegbare Zeltrahmen ein kompaktes langgestrecktes Bündel, wenn er aus dem in Fig. 1 gezeigten, vollständig aufgebauten Zustand zusammengefaltet ist. Der Zeltrahmen kann dann in seinem vollständig zusammengefalteten Zustand für Tragzwecke in einen geeigneten Träger oder eine Tasche gelegt werden.

Gemäss Fig. 3 enthält jedes Eckgelenk 2 grundsätzlich eine

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Platte, an der die entsprechenden Enden einer entsprechenden Anzahl von langgestreckten Gliedern angelenkt sind. Die Anlenkverbindung kann durch ein einfaches Bolzengelenk gemäss Pig. hergestellt werden. Das Eckgelenk kann aus Aluminium, einer Legierung hiervon oder einem anderen hierfür geeigneten Material hergestellt sein. Vorzugsweise sind jedoch die bei der Erfindung verwendeten Eckgelenke aus unzerbrechlichem Kunststoff hergestellt und ermöglichen somit eine leichte Herstellung durch einen Spritzgussvorgang, wobei in der Gelenkanordnung keine Korrosion auftreten kann. Ein ähnliches Gelenkprinzip wird vorzugsweise bei der Herstellung der Gelenkverbindungen zwischen den Längen der Grundglieder und den in einer zu den Grundgliedern parallelen Ebene liegenden langgestreckten Gliedern angewendet.

In Abhängigkeit von der Neigung jedes der den Deckenbereich bildenden dreieckigen Segmente kann es erforderlich sein, in die aus den langgestreckten Gliedern bestehende Konstruktion eine Einrichtung zur Erzielung einer Nachgiebigkeit einzubauen, um der gesamten Rahmenkonstruktion ein Falten in den zusammengelegten Zustand zu ermöglichen. Eine Einrichtung zur Erzielung dieser Nachgiebigkeit besteht im Einbau einer gelenkigen Verbindung im wesentlichen auf der halben Länge eines der langgestreckten Glieder, das sich vom zentralen Scheitel des Deckenbereichs weg erstreckt. Es ist dies eines der langgestreckten Glieder, die den Deckenbereich bilden und nicht zur Ebene der Grundfläche parallel verlaufen. Eine weitere Einrichtung zur Erzielung der erforderlichen Nachgiebigkeit in der Deckenkonstruktion liegt in der Ausübung einer Federbelastung an wenigstens einer der gelenkigen Verbindungen in der Längserstrekkung der langgestreckten Glieder, die den Deckenbereich bilden und zur Ebene der Grundfläche parallel verlaufen. Dies würde es wenigstens einem der langgestreckten Glieder, die den Deckenbereich bilden und zur Ebene der Grundfläche parallel verlaufen, ermöglichen, sich gegen die Federspannung auszudehnen und somit es dem gesamten Deckenbereich ermöglichen, durch eine zur Grundfläche parallele Ebene hindurch in eine Stellung gebracht zu werden, in der die Gesamtkonstruktion vollständig

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zusammengefaltet werden kann. Offensichtlich können alle Eckgelenke und Zwischengelenke auf diese Weise federvorgespannt werden, um das Falten des Zeltrahmens zusätzlich zu erleichtern.

Die Erfindung ergibt somit einen zusammenlegbaren Zeltrahmen, der zu einem kompakten langgestreckten Bündel gefaltet werden kann ohne die Notwendigkeit irgendeines Zerlegens von Teilen. Ferner kann der Zeltrahmen nach der Erfindung ohne weiteres so angepasst werden, dass er zur Bildung eines Zeltkomplexes mit weiteren nach der Erfindung aufgebauten Zeltrahmen verbunden werden kann. Die Erfindung schafft ferner einen zusammenlegbaren Zeltrahmen, der entsprechend einer grossen Vielzahl von Grossen- und Formerfordernissen aufgebaut sein kann.

Wie erwähnt, können die zusammenlegbaren Zeltrahmen nach der Erfindung so gebaut sein, dass sie dreieckige, quadratische oder vieleckige Grundflächen bilden. Ferner können die in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschriebenen Eckgelenke durch irgendeine Form einer Gelenkanordnung ersetzt werden, die sich zur Verwendung bei der Erfindung eignet und die der Fachmann ohne weiteres herstellen kann.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschliesslich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

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Claims

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Ihr Zeichen- Tag:

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Edwin Henry Oribin und Joyce Isobel Oribin

K.& K.Factoryj Mayne Street, Launceston, Tasmania,7250,Australien

Patentansprüche

Zusammenlegbarer Zeltrahmen, gekennzeichnet durch mehrere an ihren Enden derart gelenkig miteinander verbundene Glieder, dass der Zeltrahmen zwischen vollständig aufgebauten und vollständig zusammengelegten Stellungen gefaltet werden kann, wobei der Zeltrahmen in der vollständig zusammengelegten Stellung eine kompakte Anordnung und in der vollständig aufgebauten Stellung mehrere Dreiecke bildet, die zur Bildung von Wand- und Deckenbereichen miteinander kombiniert sind, und wobei der Zeltrahmen für die Bodenberührung einen Grundbereich bildet.
2. Zeltrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundbereich quadratisch ist.
3· Zeltrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundbereich vieleckig ist.

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4. Zeltrahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der den gesamten Wandbereich bildenden Dreiecke gleich der doppelten Anzahl der Seiten des Grundbereichs ist, und dass die Anzahl der den gesamten Deckenbereich bildenden Dreiecke gleich der Anzahl der Seiten des Grundbereichs ist.
5- Zeltrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die langgestreckten Glieder (1, 3) eine die Wand- und die Deckenbereiche bildende erste Gruppe von Stangen (1) und eine den Grundbereich bildende zweite Gruppe von Stangen (3) aufweist, wobei in der vollständig aufgebauten Stellung jede zur Ebene des Grundbereichs parallele Stange eine im wesentlichen auf ihrer halben Länge befindliche gelenkige Verbindung aufweist.
6. Zeltrahmen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die bei in vollständig aufgebauter Stellung befindlichem Zeltrahmen diesen zur Bildung eines Zeltkomplexes mit einem weiteren Zeltrahmen verbindet.
7. Zeltrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkigen Verbindungen an den Enden der langgestreckten Glieder aus Kunststoff hergestellte Gelenkbolzen aufweisen.
8. Zeltrahmen nach Anspruch 5₅ dadurch gekennzeichnet, dass die langgestreckten Glieder (1, 3) eine die Wand- und die Deckenbereiche bildende Gruppe von Stangen (1) und eine den Grundbereich bildende Gruppe von biegsapen Gliedern (3) aufweist, wobei jede zu den Wand- und (ψη Deckenbereichen gehörende Stange im wesentlichen auf der Hälfte ihrer Längserstreckung eine gelenkige Verbindung aufweist.

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9. Zeltrahmen nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die bei in vollständig aufgebauter Stellung befindlichen Zeltrahmen diesen zur Bildung eines Zeltkomplexes mit einem weiteren Zeltrahmen verbindet.
10. Zeltrahmen nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkigen Verbindungen an den Enden der langgestreckten Glieder aus Kunststoff hergestellte Gelenkbolzen aufweisen.

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