DE2932259A1 - 1-phthalazonderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
1-phthalazonderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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- DE2932259A1 DE2932259A1 DE19792932259 DE2932259A DE2932259A1 DE 2932259 A1 DE2932259 A1 DE 2932259A1 DE 19792932259 DE19792932259 DE 19792932259 DE 2932259 A DE2932259 A DE 2932259A DE 2932259 A1 DE2932259 A1 DE 2932259A1
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D237/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings
- C07D237/26—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D237/30—Phthalazines
- C07D237/32—Phthalazines with oxygen atoms directly attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring
Description
- 9 Beschreibung
Die Erfindung betrifft neue 1-Phthalazonderivate, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung, eine pharmazeutische, die Verbindung enthaltende Zusammensetzung und ferner ein Behandlungsverfahren,
bei dem die Verbindung verwendet wird.
Die obige Verbindung besitzt antithrombotische Aktivität und ist nützlich für die Vorbeugung und Behandlung verschiedener
Krankheiten, die dem Thromboxan A2 oder seiner metabolischen
Vorstufe, Arachidonsäure, zuzuordnen sind, wie Thrombose, ein vorübergehender, ischämischer Herzanfall, myocardische
Infarktbildung und ArteriοSklerose.
Die Erfindung betrifft insbesondere 1-Phthalazonderivate
der folgenden Formel (I)
Ri
R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, bevorzugt
eine C1-C^-Alkylgruppe, oder eine Hydroxymethylgruppe bedeutet
,
R2 eine Alkylgruppe, bevorzugt eine C1-C^-Alkylgruppe
, bedeutet,
R, eine Gruppe der Formel
"4
worin R^ und R,- gleich oder unterschiedlich sind und je für
ein Wasserstoffatorn, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe,
bevorzugt eine C1-C^-Alkylgruppe, oder eine niedrige
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- ίο -
Alkoxygruppe, bevorzugt eine C1-C^-Alkoxygruppe, stehen
und Rg für ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine
niedrige Alkylgruppe, bevorzugt eine C1-C^-Alkylgruppe,
eine niedrige Alkoxygruppe, bevorzugt eine C1-C^-AIkOXygruppe,
eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine niedrige Alkoxycarbonylgruppe, bevorzugt eine Cg-Cc
carbony!gruppe, eine Nitrogruppe oder eine Aminogruppe
steht;
oder eine Gruppe der Formel
H «7
bedeutet, worin R7 für ein Wasserstoff atom oder eine niedrige
Alkylgruppe, bevorzugt eine C1-C^-Alkylgruppe, steht,
und ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze; ein Verfahren zu ihrer Herstellung; ein antithrombotisches
Mittel, das eine solche Verbindung als aktiven Bestandteil enthält; und ein Verfahren zur Behandlung von Krankheiten,
die dem Thromboxan Ao zuzuschreiben sind.
Es ist bereits bekannt, daß 4-Hydroxy-methyl-subst.-derivate
von T-Alkoxycarbonyl-ö.e-dialkyl-i-phthalazonen und
andere 4-substituierte Derivate eine prophylaktische Wirkung auf die Bildung von Thrombus und Arteri ο Sklerose besitzen
(US-PS 3 963 716).
Es wurde jetzt gefunden, daß 2-subst.-1-Phthalazonderivate
der obigen Formel I, die eine unsubstituierte oder eine substituierte
Phenyl- oder Pyridylgruppe in der 2-Stellung aufweisen, und die in der Literatur nicht beschrieben werden,
synthetisiert werden können, und daß diese Derivate überlegene antithrombotische Aktivitäten aufweisen und für
die Behandlung verschiedener thrombo ti scher Krankheiten» die dem Thromboxan R2 oder seiner metabolischen Vorstufe,
Arachidonsäure, zuzuordnen sind, geeignet sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,neue
Verbindungen der Formel (I) zur Verfügung zu stellen. Erfindungsgemäß soll ein Verfahren für die Herstellung
der neuen Verbindungen der Formel (I) zur Verfügung gestellt werden, und weiterhin soll die Verwendung der neuen
Verbindungen der Formel (I) ermöglicht werden.
Es ist bereits bekannt, daß Thromboxan A2 sich bei dem in
vivo metabolischen Verfahren von Arachidonsäure bildet und daß Thromboxan A2 eine Verbindung ist, die eine starke Wirkung
auf die Plättchenaggregation und die Arterienkontraktion ausübt. Es wurde daher angenommen, daß diese Verbindung
Thrombose, einen vorübergehenden, ischämischen Herzangriff, eine myocardische Infarktbildung und Arteriosklerose
induziert. Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) zeigen überlegene antithrombotisch^ Aktivitäten
und sind somit zur Behandlung verschiedener thrombo ti scher Krankheiten geeignet.
In den Verbindungen der Formel (I) sind Beispiele geeigneter Alkylgruppen Cj-C^-Alkylgruppen, wie Methyl, Äthyl, n- oder
Isopropyl, n-, iso-, sek.- oder tert.-Butyl. Beispiele geeigneter Alkoxygruppen sind Cj-C^-Alkoxygruppen entsprechend
den oben aufgeführten Alkylgruppen. Beispiele geeigneter Halogenatome sind Cl, Br und F. Beispiele geeigneter
Alkoxycarbonylgruppen sind C2-C(--Alkoxycarbonylgruppen,
wie Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl, n- oder iso-Propoxycarbonyl
und n-, iso-, sek.- oder tert.-Butoxycarbonyl.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) können hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung der
Formel (II) 0
R0OOC"^T COOH
2 CH3
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worin R1.. ein Wasserstoffatom, eine Alky!gruppe, eine
Hydroxymethylgruppe oder eine Carboxylgruppe bedeutet und Rp die oben im Zusammenhang mit Formel (i) gegebene Bedeutung
besitzt, mit einer Verbindung der folgenden Formel (III)
worin R, die oben im Zusammenhang mit Formel (I) gegebene Bedeutung hat, und, wenn das Produkt eine Verbindung der
Formel (I) ist, worin R1 eine Carboxylgruppe bedeutet, Umwandlung
in das reaktive Säurederivat und anschließende Reduktion.
Eine Verbindung der Formel (I), worin R1 eine Hydroxymethylgruppe
bedeutet, d.h. die Verbindung der folgenden Formel
worin R"^ eine Hydroxymethylgruppe bedeutet und R2 und R,
die bei Formel (I) gegebenen Bedeutungen besitzen, kann hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung
der folgenden Formel (II)·
R2OOC ι COOK CH „
worin R" ^ eine Hydroxymethylgruppe bedeutet und R2 die
für Formel (1-1) gegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der folgenden Formel (III)
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23 (III)
worin R, die in Formel (1-1) gegebene Bedeutung besitzt,
Behandlung des entstehenden Reaktionsproduktes mit Alkali und dann Behandlung des Produktes mit einer Säure.
Verbindungen der Formeln (II) und (II)1, worin R1^ ein
Wasserstoffatom bedeutet, können in Form der Tautomeren
der folgenden Formel (a)
(a)
dargestellt werden ("Chemistry of Carbon Compounds", Band III, 834(1956), herausgegeben von E.H. Rodds und veröffentlicht
von Elsevier Publishing Co.). Verbindungen der Formeln (II) und (II)1, worin R',, eine Alkylgruppe bedeutet,
können in Form der Tautomeren der folgenden Formel (b)
alkyl
(b)
dargestellt werden [J.Finkeistein et al., Journal of
Organic Chemistry, 32, 3229 (1967)]. Verbindungen der Formeln (II) und (II)1, worin R 1^ eine Hydroxymethylgruppe bedeutet,
können in Form der Tautomeren der folgenden Formel (c) oder (c)f
HOH0C
R0OOC
B0OOC
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dargestellt werden. Es soll betont werden, daß die Formeln (II) und (II)· diese tautomeren Formen mitumfassen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Umsetzung der Verbindung der Formel (II), worin R^ ein Wasserstoff atom,
eine Alkylgruppe oder Carboxylgruppe bedeutet, mit der Verbindung der Formel (III) in einem niedrigen (C1-C^)
aliphatischen Alkohol-Lösungsmittel, wie Methanol oder Äthanol oder Propanol, oder in Wasser durchgeführt werden.
Die Reaktionstemperatur kann auf geeignete Weise ausgewählt werden. Die bevorzugte Temperatur beträgt etwa 30 bis etwa
1000C. Die Reaktion verläuft vergleichsweise schnell, und
beispielsweise wird die Reaktion in Äthanol bei Rückflußbedingungen in etwa 3 bis etwa 5 Stunden beendigt sein.
Gegebenenfalls kann die Reaktion in Anwesenheit eines Katalysators, wie Natriumacetat oder Kaliumacetat, durchgeführt
werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Verbindung der Formel (III) in Form eines Salzes, z.B. in Form
eines Salzes einer Mineralsäure, wie als Hydrochlorid oder Sulfat, verwendet werden. In diesem Falle ist es bevorzugt,
den zuvor erwähnten Katalysator in einer Menge zu verwenden, die größer ist als das Äquivalentgewicht. Das Molverhältnis
zwischen den Ausgangs verbindungen kann auf geeignete Weise ausgewählt werden. Normalerweise werden etwa 1 bis
etwa 5 Mol, bevorzugt etwa 1 bis etwa 2 Mol, Verbindung der Formel (III) pro Mol Verbindung der Formel (II) verwendet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Umsetzung einer Verbindung der Formel (II), worin R^ eine Hydroxymethylgruppe
bedeutet, und der Verbindung der Formel (III) auf gleiche Weise durchgeführt werden wie bei der Umsetzung,
bei der eine Verbindung der Formel (II) verwendet wird, worin R'-j ein Wasserstoff a torn, eine Alkylgruppe oder
eine Carboxylgruppe bedeutet. Die Reaktionstemperatur be-
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trägt "bevorzugt etwa 80 bis etwa 100°C und die Reaktionszeit
liegt bevorzugt im Bereich von etwa 1 bis etwa 3 Stunden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Verbindung der
Formel (1-1), die der Verbindung der Formel (I) entspricht, worin R1 Hydroxymethyl bedeutet, ebenfalls durchgeführt werden,
indem man die Verbindung der Formel (II) 'mit der Verbindung der Formel (III) umsetzt, das entstehende Produkt
mit einem Alkali behandelt und dann das Produkt mit einer Säure behandelt. Diese Reaktion kann z.B. durchgeführt werden,
indem man das Reaktionsprodukt zwischen der Verbindung der Formel (II)' und der Verbindung (III), das auf obige
Weise erhalten wird, mit oder ohne Isolierung mit etwa 1 bis etwa 10 Mol, bevorzugt etwa 2 bis etwa 5 Mol, pro Mol Reaktionsprodukt
eines Alkalis umsetzt und dann mit einer Säure zur Ansäuerung des Reaktionsgemisches behandelt. Geeignete
Alkalien umfassen z.B. Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid. Die Reaktion kann unter Verwendung
eines niederen Alkohols, wie Äthanol, und /oder Wasser als Lösungsmittel durchgeführt werden. Bevorzugt erfolgt
die Alkalibehandlung bei einer Temperatur von etwa 80 bis etwa 1000C während einer Zeit von etwa 10 bis etwa 50 Minuten.
Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und mit einer Säure, bevorzugt einer Mineralsäure, wie Chlorwasserstoffsäure,
angesäuert, wobei die Verbindung der Formel (1-1) gebildet wird, die der Verbindung der Formel (l) entspricht,
worin R1 eine Hydroxymethylgruppe bedeutet.
Wenn das Produkt, das bei der Reaktion der Verbindung der Formel (II) mit der Verbindung der Formel (III) gebildet
wird, eine Verbindung der Formel (I) ist, worin R1 eine
Carboxylgruppe bedeutet, kann diese durch Reduktion in eine Verbindung der Formel (I) überführt werden, worin R1 eine
Hydroxymethylgruppe bedeutet.
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Die Reaktion zwischen der Verbindung der Formel (II) und der Verbindung der Formel (III) kann für eine erfindungsgemäße
Ausführungsform schematisch wie folgt dargestellt werden.
R2OOC
0OH
(II)
(III)
R' i
R0OOC ι COOH CH Λ
R1
CH2OH
Reduktion
(I) (einschließlich des
Falls, daß R1=COOH)
Falls, daß R1=COOH)
Die Reaktion zwischen der Verbindung der Formel (II)1 und
der Verbindung der Formel (III) kann schematisch für eine
erfindungsgemäße Ausführungsform wie folgt dargestellt werden.
(III)
1) NH0NHR
1) NH0NHR
"COOH
=NNH-R.
R0OOC j COOH
* CH3
(II)
CH0OH
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Bevorzugt erfolgt die Reduktion einer Verbindung der Formel (i), worin R^ eine Carboxylgruppe bedeutet, nach der Umwandlung
in das funktioneile Derivat der Carboxylgruppe, wie eines Esters, Säurehalogenids oder Säureanhydrids.
Besonders bevorzugte Ester sind solche von C1-Ca niedrigen
Alkoholen und besonders bevorzugte Säurehalogenide sind die Säurechloride. Die Säurehalogenide sind feuchtigkeitsempfindlich
und schwierig zu reinigen. Daher werden die Säurehalogenide bevorzugt direkt ohne vorherige Reinigung
reduziert. Beispielsweise kann Thionylchlorid auf die Carbonsäure der Formel (I) einwirken, worin R^ eine Carboxylgruppe
bedeutet, und das überschüssige Thionylchlorid kann abdestilliert werden. Das verbleibende Säurechlorid wird
in einem inerten Lösungsmittel gelöst und mit einem Borhydridkomplex reduziert. Besonders bevorzugte Säureanhydride
sind gemischte Säureanhydride zwischen der Carbonsäure und dem Halbester von Kohlensäure, wie Monoäthylcarbonat
oder Monophenylcarbonat. In diesem Fall müssen die Säureanhydride ebenfalls nicht isoliert oder gereinigt werden. Beispielsweise
kann man die Carbonsäure in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, suspendieren
und ein DehydrοChlorierungsmittel, wie Triäthylamin, zugeben,
dann ein Alkyl- oder Arylchlorformiat, wie Äthylchlorformiat oder Phenylchlorformiat, unter Bildung eines gemischten
Säureanhydrids zwischen der Carbonsäure und dem Halbester der Kohlensäure zugeben, das ausgefallene Triäthylaminhydrochlorid
entfernen und das Säureanhydrid mit z.B. einem Metallborhydrid ohne Isolierung oder Reinigung reduzieren.
Die Reaktion kann bei diesem Verfahren schematisch wie folgt anhand der Verwendung von Äthylchlorformiat dargestellt
werden.
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2332259
COOH
C-O-COOC
CIC0OC„Η
2* 2
R-OOC
(Rp und R, haben die in
Formel I gegebenen Bedeutungen)
Me tal lbor-rhy dr i d
(Reduktion)
CH0OH
R-OOC
Beispiele des bei der Reduktionsreaktion verwendeten Metallborhydrids
sind Alkalimetallborhydride und Erdalkalimetallborhydride. Die Alkalimetallborhydride, insbesondere
Natriumborhydrid, sind wegen ihrer niedrigen Kosten bevorzugt. Das Erdalkalimetallborhydrid kann in Form des reinen
Reagens verwendet werden. Alternativ ist es möglich, ein äquivalentes Gewicht an Erdalkalimetallhalogenid zu einer
Lösung aus Natriumborhydrid unter Bildung einer Lösung des Erdalkalimetallborhydrids zuzugeben und diese direkt zu
verwenden. Beispiele von Erdalkalimetallhalogeniden, die zugegeben werden, umfassen Calciumchlorid, Magnesiumbromid
und Magnesiumchlorid. Das reaktive Derivat der Verbindung der Formel (II), das Metallborhydrid und das Erdalkalimetallhalogenid
können in beliebiger Reihenfolge zugefügt werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Metallborhydrid in einer Menge von etwa 1 bis 5 Mol/Mol
Carbonsäure der Formel (I) verwendet, worin R1 eine Carboxylgruppe
bedeutet. Die Reaktion wird in einem Lösungsmittel
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bei einer Temperatur von bevorzugt -20 bis 50 C durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. Methanol, Äthanol,
Benzol, Dioxan und Tetrahydrofuran. Wenn das funktionelle Derivat der verwendeten Carbonsäure ein Säurehalogenid
oder ein Säureanhydrid ist, ist es bevorzugt, ein inertes organisches Lösungsmittel anstelle eines protischen Lösungsmittels
zu verwenden.
Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendete Verbindung der Formel (II) kann nach verschiedenen, an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise
kann eine Verbindung der Formel (II), worin R'-j
ein Wasserstoffatom bedeutet, nach dem folgenden Verfahren
(a) hergestellt werden.
(a) Das Diels-Aider-Addukt (1) eines Alkylisodehydroacetats
und Dimethylacetylendicarboxylats [vergl. Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, 70, 1354,
(1937)] wird teilweise zu (2) hydrolysiert. Die Behandlung von (2) mit Athylchlorformiat in Anwesenheit von Triäthylamin
und anschließende Reduktion mit Natriumborhydrid ergibt Phthalid (3). Die Bromierung von (3) und die anschließende
Hydrolyse ergeben o-Formylbenzoesäure (4).
CH.
R2OOC ,
«XOOCH.
COOCH.
3 (1)
i) ClCOOC0H-ZNEt
J \
Ii) NaBH.
R2OOC
^COOH
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Eine Verbindung der Formel (II), worin R1^ eine Alkylgruppe
bedeutet, kann beispielsweise nach dem folgenden Verfahren (b) hergestellt werden.
(b) Erhitzen bei 80 bis 85°C des sich von (1) ableitenden Phthalsäureanhydrids (5) mit Malonsäure in Pyridin
ergibt o-Acety!benzoesäure (6).
CH?(C00H)2
Alternativ kann sie durch Umsetzung des Phthalsäureanhydrids (5) mit einem " Oialkylcadmium erhalten werden.
Cd(R),
(5)
COOH
R = niedriges Alkyl.
Eine Verbindung der Formel (II), worin R 1^ eine Hydroxymethylgruppe
bedeutet, kann beispielsweise nach dem Verfahren (c) hergestellt werden.
(c) Auf im wesentlichen analoge Weise,wie in Ber.4O,
72 (1907) und Annual Report of Department of Pharmacy, Kanazawa University (Japan), Band 12, 1-6 (1961) beschrieben,
ergibt die Bromierung von (6) die o- c^-Bromacetylbenzoesäure
(7) und die anschließende Hydrolyse liefert die o-£J-Hydroxyace ty !benzoesäure (8). Die Verbindung (8) kann
ebenfalls über ein Diazoketonderivat auf analoge Weise, wie
in der GB-PS 1 404 368 beschrieben, hergestellt werden.
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Br
2 \
R„O0C
COOH
i) AcONa
ii) OH"
-CH_0H
COOH
(8)
Eine Verbindung der Formel (II), in der R*^ eine Carboxylgruppe
bedeutet, kann beispielsweise gemäß dem folgenden Verfahren (d) hergestellt werden.
(d) Oxidation der o-Acety!benzoesäure (6) mit
KMnO^ in alkalischer Wasserlösung bei einer Temperatur von O bis 30°C ergibt das Phthalonsäurederivat (9), das für
die nachfolgende Umsetzung mit der Verbindung der Formel (III) ohne Isolierung oder Reinigung verwendet werden kann.
(6)
EMnO,
o - 30 c
R0OOC
COCOOH
COOH
Beispiele von Hydrazinderivaten der Formel (III), die zur
Herstellung der Verbindungen der Formel (I) bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind Phenylhydrazin,
o-, m- oder p-Tolylhydrazin, o-, m- oder p-Methoxyphenylhydrazin,
o-, m- oder p-Chlorphenylhydrazin, o-, m- oder p-Fluorphenylhydrazin, o-, m- oder p-Bromphenylhydrazin,
o-, m- oder p-Äthoxyphenylhydrazin, o-, m- oder p-Propoxyphenylhydrazin, 3-Chlor-2-methylphenylhydrazin,
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4-Chlor-2-methylphenylhydrazin, 3-Chlor-4-methylphenylhydrazin,
3,5-Dichlorpheny!hydrazin, 2,6-Dichlorphenylhydrazin,
2,4-Dimethoxyphenylhydrazin, 3 $ 4-Dimethoxyphenylhydrazin,
3,4-Diäthoxyphenylhydrazin, 3»4-Methylendioxyphenylhydrazin,
3,4,5-Trimethoxyphenylhydrazin, o-, m- oder
p-Nitrophenylhydrazin, o-, m- oder p-Hydrazinobenzoesäure,
ο-, m- oder p-Hydroxyphenylhydrazin, o-, m- oder p-Aminophenylhydrazin,
5-Hydrazino-2-methoxybenzoesäure, 2-, 3- oder 4-Hydrazinopyridin, 2-Hydrazino-3-methylpyridin,
2-Hydrazino-4-methylpyridin, 3-Hydrazino-2-methylpyridin
land 3-Hydrazino-4-methylpyridin.
Die Verbindxongen der Formel (I) gemäß der Erfindung besitzen
niedrige Toxizität und zeigen überlegene antithrombotische Aktivitäten und sind nützlich bei der Verhinderung
und Behandlung von Krankheiten, wie Thrombose, vorübergehendem ischämischen Herzangriff, myocardischem Infarkt
und Arteriosklerose.
Die Erfindung betrifft somit ebenfalls ein Verfahren zur Behandlung
einer thrombotischen Krankheit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man dem Menschen oder anderen Säugetieren
eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I) oder ihres pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes
verabreicht.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein antithrombotisches
Mittel, das eine antithrombotisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I) oder ihres pharmazeutisch annehmbaren
Säureadditionssalzes und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger oder ein Verdünnungsmittel enthält.
Das Säureadditionssalz kann nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispiele von Säuren, die zur BiI-
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dung der Säureadditionssalze verwendet werden können, sind
anorganische Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoff
säure und Schwefelsäure.
Die Verbindungen der Formel (I) oder ihre Säureadditionssalze können somit erfindungsgemäß allein oder als pharmazeutische
Mittel in verschiedenen Dosisformen, die für die orale Verabreichung geeignet sind, wie als Pulver, Tabletten,
Granulate, Kapseln, Lutschbonbons und Suspensionen, und in verschiedenen Dosisformen, die für die parenterale
Verabreichung geeignet sind, wie als Lösungen und Suspensionen, verabreicht werden. Die wirksame Menge der Verbindung
der Formel (I) oder ihres Salzes kann frei entsprechend der besonderen, gewünschten Dosis geändert werden;
sie beträgt jedoch normalerweise etwa 0,1 bis etwa 80%, bezogen auf die Gesamtmenge des Trägers oder Verdünnungsmittels
und die Verbindung der Formel (I) oder ihres Salzes. Kurz gesagt, kann die Konzentration, die für die Verabreichung
erforderlich ist, in Dosen im Bereich von 1 bis 50 mg/kg Körpergewicht/Tag verabreicht werden.
Der Träger oder das Verdünnungsmittel kann eine pharmazeutisch annehmbare Flüssigkeit oder ein Feststoff sein.
Der Ausdruck "Träger" soll ebenfalls Adjuvantien bedeuten. Beispiele für flüssige Träger sind destilliertes Wasser für
Injektions zwecke, isotonische Natriumchloridlösung, Ringer1
sehe Lösung, Locke'sehe Lösung, Polyäthylenglykol, Äthylalkohol,
Propylenglykol, Glycerin und Pflanzenöle. Feste Träger umfassen z.B. Natriumchlorid, Glucose, Lactose,
Stärke, Saccharose, Cetylalkohol, Kakaobutter und Spermazet.
Die pharmakologischen Aktivitäten und die akuten Toxizitäten einiger Verbindungen der Formel (I) werden im folgenden
angegeben.
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Biologischer Test
Hemmwirkung auf die Plättchenaggregation
Aus mit Äther anästhesierten Kaninchen wird Blut durch eine Kanüle entnommen, die in die Carotidarterie eingesetzt ist,
und in Gläschen gesammelt, die 1/10 Volumen Natriumcitratlösung (3,8% Gew./Vol.) enthalten. Plättchenreiches Plasma
(PRP) wird durch Sammeln des oberen Teils des überstehenden Materials nach 15 min Zentrifugieren bei Zimmertemperatur
und 150 g hergestellt. Ein Aliquot von 0,435 ml PRP wird zu einer silikonisierten Küvette, die einen Rührstab, der mit
Silikon überzogen ist, enthält, gegeben und in ein Aggregometer,
das bei 370C gehalten wird und mit 1200 U/min gerührt
wird, gestellt. Dann wird eine Lösung der Testverbindung in 2,5/Ul Dimethylsulfoxid in verschiedenen Konzentrationen
zugegeben und dann wird 3 min mit PRP vorinkubiert. Die Aggregation wird durch Zugabe von (10 /uM, Endkonzentration)
ADP, (137/uM, Endkonzentration) Arächidonsäure oder (10 /Ug/
ml, Endkonzentration) Collagen initiiert. Der Prozentgehalt der Hemmwirkung der Aggregation durch eine Testverbindung
wird wie folgt berechnet:
Hemmwirkung(%) = χ 100
Ad maximale Abweichung von der optischen Dichte, die beim Kontrollösungsmittel (2,5/ul Dimethylsulfoxid) beobachtet
wird;
ΛS: maximale Abweichung von der optischen Dichte,
die durch eine Lösung der Testverbindung beobachtet wird.
Menschenblut wird von der vor dem Ellenbogen gelegenen Vene von gesunden menschlichen Versuchspersonen entnommen, und
menschliches, plättchenreiches Plasma wird auf ähnliche Weise, wie oben für den Fall der Kaninchen beschrieben, hergestellt
und geprüft.
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Die Endkonzentrationen der Testverbindung, die eine 50/aige
Hemmwirkung (ICc0) auf die Plättchenaggregation, die durch
ADP, Arachidonsäure (AA) oder Collagen (CoI) induziert wird, zeigen, sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
IC
50
Testverbindung: ÄTJF Ia CoI Ä"dT ][a üöT
7-Ä'thoxycarbonyl-6,8-dimethyl-4-hydroxymethyl-1-phthalazon(die
Verbindung gemäß GB-PS 1 459 606) 32 22 36 35 28
7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-phenyl-1-phthal-
azon(erfindungsgemäße
Verbindung) > 50 2,8 4,5 >50 3,6 4,5
7-Athoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-(o-chlorphenyl)-1-phthalazon
(erfindungsgemäße Verbindung) >50 4,4 6,7 >50 6,0 8,6
7-Äthoxycarbonyl-6,8-di-
methyl-2-(o-fluorphenyl)-
1-phthalazon (erfindungs-
gemäße Verbindung) > 50 2,3 5,2 >50 3,2 7,8
7-Äthoxycarlmyl-6,8-dimethyl-4-hydroxymethyl-3-phenyl-1
-phthalazon (erfindungsgem.Verbind.)
>50 25 35 > 50 30
7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-(o-chlorphenyl)-4-hydroxymethyl-1-phthalazon
(erfindungsgemäße Verbindung) >50 22 40 >50 26
Die LD^Q-Werte der erf indungs gemäß en Verbindungen sind in
Tabelle II aufgeführt. Die LDc0- Werte werden an der Maus
bestimmt und gemäß dem Verfahren von Litchfield und Wilcoxon [J.Pharmacol.Exp.Ther., ^6, 99 (1949)] berechnet.
030007/0917
mg/kg, ρ.ο,
Testverbindung LDCr>
50
7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-
phenyl-1 -phthalazon 480
7-Äthoxycarbonyl-6 ,e-dimethyl^- (o-
chlorphenyl)-1 -phthalazon 386
7-Äthoxycarbonyl-6,S-dimethyl-2-(o-
fluorphenyl)-1-phthalazon 450
7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-phenyl-4-hydΓoxymethyl-1
-phthalazon 540
7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-(o-
chlorphenyl) -4-hydroxymethyl-i -phthalazon 564
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen.
Beispiel 1
Eine Lösung aus 2,50 g 6-Äthoxycarbonyl-5,7-dimethyl-3-hydroxyphthalid
(äquivalent zu 5-Äthoxycarbonyl-2-formyl-4,6-dimethy!benzoesäure),
2,70 g o-Chlorphenylhydrazin und 2,50 g Natriumacetat in 100 ml Äthanol wird 5 h am Rückfluß
erhitzt. Das Äthanol wird durch Verdampfen entfernt und der Rückstand wird mit Wasser verdünnt und mit Äthylacetat
extrahiert. Die Äthylacetatschicht wird nacheinander mit verdünnter, wäßriger Chlorwasserstoffsäure und
Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird eingedampft. Umkristallisation des
Rückstands aus Äthanol/n-Hexan ergibt 2,78 g (78% der
Theorie) 7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-(o-cnlorphenyl)-1-phthalazon,
Fp. 125 bis 1260C.
Eine Lösung aus 1,32 g ö-
hydroxy-3-methylphthalid (äquivalent zu 2-Acetyl-5-äthoxycarbonyl-4,6-dimethylbenzoesäure)
und 1,62 g Phenylhydrazin
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in 120 ml Äthanol wird 3 h am Rückfluß erhitzt. Das Äthanol wird durch Verdampfen entfernt und der Rückstand wird in
Äthylacetat aufgenommen. Die Äthylacetatschicht wird nacheinander mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und Wasser
gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert. Umkristallisation des Rückstands
aus Äther/η-Hexan ergibt 1,08 g (64% der Theorie) 7-Äthoxycarbonyl^^je-trimethyl-E-phenyl-i-phthalazon,
Pp. 109 bis 11O0C.
Eine Lösung aus 396 mg 6-Äthoxycarbonyl-5,7~dimethyl-3-hydroxy-3-methylphthalid
und 327 mg 3-Hydrazinopyridin in 30 ml Äthanol wird 3 h unter Stickstoffatmosphäre am Rückfluß
erhitzt. Das Äthanol wird durch Verdampfen entfernt, der Rückstand wird mit Wasser verdünnt und mit Äthylacetat
extrahiert. Die Äthylacetatschicht wird über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der entstehende Rückstand
wird aus Methanol umkristallisiert; man erhält 293 mg (58%
der Theorie) 7-Äthoxycarbony1-4,6,8-trimethy1-2-(3-pyridyl)-1-phthalazon,
Fp. 127 bis 1290C
Auf ähnliche Weise, wie in den Beispielen 1 bis 3 beschrieben, werden die folgenden Verbindungen der Formel (I) gemäß
Tabelle II in einer Ausbeute von 60 bis 90% erhalten.
Π30007/0917
Tabelle III | "R- | Fp.(0C) | 254-256 | 106-108 | 167-169 | Umkristallisa- | |
Bsp | . Verbindung der Formel (I), | Phenyl | 149-151 | 197-198 | tlons-Lösungs- | ||
Nr. | worin Rp Äthyl bedeutet | p-Methoxyphenyl | 133-134 | 116-117 | ,5-132,5 | mittel | |
R1 | p-Chlorphenyl | 138-139,5 | 131-132 | 113-115 | Äthanol/n-Hexan | ||
4 | I H |
p-Fluorphenyl | 100-101 | p-Hydroxyphenyl 161,5-162,5 | 123-125 | 129-130 | Methanol |
5 | H | m-Methoxyphenyl | 150-151 | ο-ToIyI | 120-121 | It | |
6 | H | p-Tolyl | 131-132 | 105-106 | Il | ||
7 | H | m-Tolyl | 109-110 | ο-Fluorphenyl | η | ||
8 | H | p-Bromphenyl | 99-100 | m-Methoxyphenyl | 144-145 | Äthano1/n-Hexan | |
9 | H | 3-Chlor-4-methyl- | 111-113 | ο-Fluorphenyl | 140-141 | It H | |
10 | H | phenyl | 158-160 | p-Tolyl | 3-Chlor-4-methylphenyl126-128 | η η | |
11 | H | 3,4-Dimethoxyphe- | 154-155 | m-Tolyl | 3,4-Dimethoxyphenyl | Methanol | |
12 | H | nyl | 3,4,5 -Tr ime thoxyphenyl | ||||
178-179 | p-Bromphenyl | 2-Pyridyl 131 | η | ||||
13 | H | p-Chlorphenyl | 3-Pyridyl | ||||
3,4,5-Trimethoxyphenyl 210-212 | 2-Pyridyl | Äthanol | |||||
14 | H | p-Carboxyphenyl | η | ||||
15 | H | p-Nitrophenyl | η | ||||
16 | H | p-Aminophenyl | Äthylacetat/ | ||||
17 | H | n-Hexan | |||||
Il | |||||||
18 | H | Äthyläther/ | |||||
19 | H | n-Hexan | |||||
Äthanol/n-Hexan | |||||||
20 | H | Äthylacetat / n-Hexan |
|||||
21 | Methyl | Äthylacetat/Äther | |||||
22 | ti | Äthyläther | |||||
23 | Il | Äthyläther/ | |||||
24 | It | n-Hexan | |||||
Äthylacetat/ n-Hexan |
|||||||
25 | Il | ÄthyIacetat/Äther | |||||
26 | Il | η η | |||||
27 | Il | Methanol | |||||
28 | It | Äthanol | |||||
29 | Il | Äthyläther | |||||
30 | H | Äthanol-Wasser | |||||
31 | H | Äthyläther | |||||
32 | Methyl | ||||||
030007/0917
2932253
Beispiel 35
7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-(p-äthoxycarbonylphenyl)-1-phthalazon,
Fp. 167 bis 168°C (umkristallisiert aus Äthanol), kann durch übliche Veresterung der Verbindung
von Beispiel 15 mit Äthanol hergestellt werden.
Eine Lösung aus 525 mg 7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethylisochroman-1,4-dion
[äquivalent zu 5-Äthoxycarbonyl-2-(c<P-hydroxyacetyl)-4,6-dimethy!benzoesäure
] und 297 mg o-Tolylhydrazin in 70 ml Äthanol wird 2 h am Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch kann sich abkühlen, und die ausgefallenen Kristalle, Fp. 203 bis 2040C, werden abfiltriert.
Die so erhaltenen Kristalle werden zu einem Gemisch aus 10 ml Äthanol und 5 ml 1Obiger wäßriger Natriumhydroxidlösung
gegeben. Anschließend wird das Reaktionsgemisch 10 min bei 90°C erwärmt. Die entstehende, klare Lösung wird
auf Zimmertemperatur abgekühlt, mit 30 ml Wasser verdünnt, mit 3 ml konz. Chlorwasserstoffsäure angesäuert und bei
vermindertem Druck konzentriert. Das Konzentrat wird mit Chloroform extrahiert und die Chloroformschicht wird über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird durch Chromatograph!er über eine mit Silikagel gepackte
Säule fraktioniert. Die aus den Eluaten (Benzol-Äthylacetat, 9:1f Vol/Vol) erhaltenen Fraktionen werden aus Äthanol umkristallisiert.
Man erhält 270 mg (74% der Theorie) 7-Äthoxycarbonyl-6
,S-dimethyl^-hydroxymethyl^- (o-tolyl) -1 phthalazon,
Fp. 134 bis 135°C.
Zu einer Lösung aus 840 mg Kaliumhydroxid, 2,64 g 6-Äthoxycarbonyl-5,7-dimethyl-3-hydroxy-3-methylphthalid
(= 2-Acetyl-5-äthoxycarbonyl-4,6-dimethy!benzoesäure)
und 100 ml Wasser gibt man portionsweise unter Rühren 3,17 g Kalium-
030007/09 17
permanganat. Das Reaktionsgemisch wird weitere 1,5 h gerührt und dann wird überschüssiges Permanganat durch Zugabe
von Äthanol zersetzt. Das ausgefallene Mangandioxid wird abfiltriert und gut mit Wasser gewaschen. Die Filtrate
und Waschlösungen werden vereinigt und mit 2,37 g p-Tolylhydrazin-hydrochlorid und 50 ml Äthanol versetzt.
Die entstehende Lösung wird 3 Tage bei Zimmertemperatur gerührt, dann mit Kohlendioxidgas gesättigt und mit Chloroform
extrahiert. Die Wasserschicht wird mit konz. Chlorwasserstoff
säure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte werden vereinigt und über Natriumsulfat getrocknet.
Verdampfen des organischen Lösungsmittels und Umkristallisation aus Äthanol /η-Hexan liefern 2,37 g (62,3%
der Theorie) 7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-4-carboxy-2-(p-tolyl)-i-phthalazon,
Fp. 208 bis 209°C. Die so erhaltenen Kristalle werden verestert, indem sie 2 h mit einer
Lösung aus 20 ml absolutem Äthanol und 2 ml konz. Schwefelsäure am Rückfluß erhitzt werden. Die übliche Weiterverarbeitung
des Reaktionsgemisches ergibt 1,78 g 4,7-Diäthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-(p-tolyl)-1-phthalazon,
Fp. 120 bis 122°C (umkristallisiert aus Äthanol/η-Hexan) .
Die Kristalle des oben beschriebenen Diesters (2 g) werden in 80 ml absolutem Äthanol aufgelöst, auf -5 bis O0C abgekühlt
und zu der gerührten Lösung gibt man tropfenweise eine Lösung aus 350 mg Natriumborhydrid in 20 ml absolutem
Äthanol· Das Reaktionsgemisch wird weitere 5 h gerührt
und dann mit verdünnter Essigsäure angesäuert. Verdampfen des Lösungsmittels, Verdünnen mit Wasser und Umkristallisation
der Niederschläge aus Äthylacetat/n-Hexan liefern 1,52 g (83% der Theorie) 7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-4-hydroxymethyl-2-(p-tolyl)-1-phthalazon,
Fp. 167 bis 168°C.
Alternativ wird das oben beschriebene 4-Carboxy-7-äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-(p-tolyl)-1-phthalazon
2 h mit 12 ml
030007/0917
Thionylchlorid am Rückfluß erhitzt. Das überschüssige Thionylchlorid wird durch Verdampfen entfernt. Der Rückstand
wird in 5 ml Dioxan aufgelöst und dann tropfenweise bei 5 bis 10°C unter Rühren mit einer Lösung aus 300 mg
Natriumborhydrid in 10 ml Dioxan versetzt. Nach weiterem Rühren während 2 h wird das Reaktionsgemisch auf übliche
Weise weiterverarbeitet; man erhält 565 mg (81,5% der Theorie) 7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-4-hydroxymethyl-2-(p-tolyl)-1-phthalazon.
Auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 34 oder 35 beschrieben, werden die folgenden, in Tabelle IV aufgeführten Verbindungen
in einer Ausbeute von 50 bis 80% erhalten.
Tabelle IV | Rp Äthyl bedeutet | Fp.(°C) | Umkristallisations- | |
Bsp | . Verbindung der Formel (I), | Κ3 | Lösungsmittel | |
Nr. | worin | Phenyl | ||
R1 | o-Methoxyphenyl | 145-146 | Äthanol | |
36 | CH2OH | p-Carboxyphenyl | 165-167 | Il |
37 | I! | m-Tolyl | 248-258 | It |
38 | H | o-Fluorphenyl | 116-117 | Äthylac etat/η-Hexan |
39 | ti | m-Fluorphenyl | 147-148 | Äthanol |
40 | Il | p-Fluorphenyl | 109-110 | Äthylacetat/η-Hexan |
41 | It | m-Chlorphenyl | 170-171 | Il 11 |
42 | η | p-Chlorphenyl | 127-128 | Methanol |
43 | It | p-Bromphenyl | 179-180 | Il |
44 | π | p-Methoxyphenyl | 188-190 | Äthanol |
45 | Il | 3-Chlor-4-methyl- phenyl |
174-176 | Il |
46 | η | 3,5-Dichlorphenyl | 147-149 | Il |
47 | Il | o-Tolyl | 140-141 | Methanol |
48 | Il | p-Nitrophenyl | 134-135 | Äthanol |
49 | η | m-Methoxyphenyl | 181-182 | Il |
50 | η | 120-121 | Il | |
51 | η | |||
030007/0917
Tabelle IV (Fortsetzung)
Bsp. Verbindung der Formel (I), Fp.(0C) Nr. worin R? Äthyl bedeutet
R1 R3
Umkristalllsations-Lösungsmittel
CH2OH
p-Tolyl 167-168
o-Chlorphenyl 151-152
3-Chlor-2-methylphenyl193-194
4-Chlor-2-methylphenyl 181-182
3,4,5-Trimethoxyphenyl 204-205
2-Pyridyl 160-162
3-Pyridyl 189-190
Äthylacetat/n-Hexan Aceton Methanol
Äthanol η
Aceton Äthanol/Wasser
7-Ä'thoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2- (p-äthoxycarbony lphenyl) -4-hydroxymethyl-1-phthalazon,
Fp. 164 bis 165°C (umkristallisiert
aus Äthanol), kann durch übliche Veresterung der Verbindung des Beispiels 38 mit Äthanol/HgSO^ erhalten
werden, und 7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-(p-aminophenyl)-4-hydroxymethyl-1-phthalazon,
Fp. 211 bis 212°C (umkristallisiert aus Äthanol) kann durch übliche katalytisch« Reduktion
der Verbindung des Beispiels 50 mit Platinoxid in Wasserstoffatmosphäre hergestellt werden.
030007/0917
Claims (9)
- PATENTANWÄLTEDR WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL.-ING FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 - TELEFON O89/797077-797078 - TELEX O5-212156 kpatdTELEGRAMM KRAUSPATENTK 9(DOKEN) 2256 AW/MyMASAYUKI ISHIKAWA Tokyo, Japan1-Phthalazonderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung undihre VerwendungPatentansprüche 1-Phthalazonderivate der folgenden FormelworinR1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Hydroxymethylgruppe bedeutet,R2 eine Alkylgruppe bedeutet undR, eine Gruppe der FormelR6R4 bedeutet, worin R^ und R5 gleich oder unterschiedlich sind030007/091729322S9und ie ein Wassers toff atom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe oder eine niedrige Alkoxygruppe bedeuten und Rg ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxygruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine niedrige Alkoxycarbonylgruppe, eine Nitrogruppe oder eine Aminogruppe bedeutet; oder eine Gruppe der Formel'N'bedeutet, worin R^ ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe bedeutet,
und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze. - 2. 1-Phthalazonderivate und ihre Salze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßR1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxymethylgruppe bedeutet,R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet undR, eine Gruppe der Formelworin R^ und R5 gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis4 Kohlenstoffatomen bedeuten und Rg ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis5 Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe oder eine Aminogruppe bedeutet,030007/0917oder eine Gruppe der FormelR7bedeutet, worin Ry für ein Wassers to ff atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
- 3. 7-Ä* thoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-phenyl-1 -phthalazon.
- 4. 7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-(o-chlorphenyl)-iphthalazon.
- 5. 7-Äthoxycarbonyl-6,8-dimethyl-2-(o-fluorphenyl)-1-phthalazon.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines 1-Phthalazonderivats der folgenden Formel (I)(DR2OOCR1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Hydroxymethylgruppe bedeutet,R2 eine Alkylgruppe bedeutet undR, eine Gruppe der FormelR6R4worin R^ und R,- gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe oder eine niedrige Alkoxygruppe bedeuten und Rg für ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxygruppe,030007/0917eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine niedrige Alkoxycarbonylgruppe, eine Nitrogruppe oder eine Aminogruppe steht;oder eine Gruppe der FormelN'bedeutet, worin Ry für ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe steht,und ihrer pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet , daß man eine "Verbindung der folgenden Formel(II) R ooCR1.. ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe, eine Hydroxymethylgruppe oder eine Carboxylgruppe bedeutet undR2 die oben gegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der folgenden Formel (III)NH2NHR3 (III)worin R, die oben gegebene Bedeutung besitzt, umsetzt und, wenn das Reaktionsprodukt eine Verbindung der Formel (I) ist, worin R1 eine Carboxylgruppe bedeutet, ein reaktives Säurederivat des Reaktionsproduktes reduziert. - 7· Verfahren zur Herstellung eines 1-Phthalazonderivats der folgenden Formel (1-1)030007/0917(1-1)R"^ eine Hydroxymethylgruppe bedeutet,R2 eine Alkylgruppe bedeutet undR-z eine Gruppe der FormelR4worin R^ und R,- gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe oder eine niedrige Alkoxygruppe bedeuten und Rg für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxygruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine niedrige Alkoxycarbonylgruppe, eine Nitrogruppe oder eine Aminogruppe steht; oder eine Gruppe der FormelR7IMbedeutet, worin R^ für ein Wasserstoff atom oder eine niedrige Alkylgruppe steht,und seiner pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der folgenden Formel (II)1(H)worin R"^ eine Hydroxymethylgruppe bedeutet und Rp die oben gegebene Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung der folgenden. Formel (III)NH2NHR3 (III)030007/091 7worin R, die oben gegebene Bedeutung besitzt, umsetzt, das entstehende Produkt mit einem Alkali behandelt und dann das Produkt mit einer Säure behandelt.
- 8. Antithrombotisches Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält:(1) ein 1-Phthalazonderivat der allgemeinen Formel (D(DR1 ein Wasserstoffatorn, eine Alkylgruppe oder eine Hydroxymethylgruppe bedeutet,R2 eine Alkylgruppe bedeutet und R, eine Gruppe der Formelworin R^ und R,- gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe oder eine niedrige Alkoxygruppe bedeuten und Rg für ein Wasserstoffatorn, ein Halogenatom,eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxygruppe, eine Hydroxylgruppe,eine Carboxylgruppe, eine niedrige Alkoxycarbonylgruppe, eine Nitrogruppe oder eine Aminogruppe steht;
oder eine Gruppe der Formelbedeutet, worin R« für ein Wasser stoff atom oder eine niedrige Alkylgruppe steht,030007/0917oder eines seiner pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze und(2) einen pharmazeutisch annehmbaren Träger oder ein Verdünnungsmittel. - 9. Verfahren zur Behandlung einer ihr.ombo ti sehen Krankheit, dadurch gekennzeichnet, daß man einem Menschen oder einem nicht-menschlichen Säugetier, der bzw.das an einer thrombotischen Krankheit leidet, ein 1-Phthalazonderivat der folgenden allgemeinen Formel (I)R0OOCR1 ein Wasser stoff atom, eine Alkylgruppe oder eine Hydroxygruppe bedeutet,R2 eine Alkylgruppe bedeutet, und R5 eine Gruppe der FormelR4worin Rr und R5 gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe oder eine niedrige Alkoxygruppe bedeuten, und Rg für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxygruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine niedrige Alkoxycarbonylgruppe, eine Nitrogruppe oder eine Aminogruppe steht,
oder eine Gruppe der Formel030007/0917bedeutet, worin Ry für ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe steht, oder eines seiner pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze verabreicht.030007/0917
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |