DE2932244A1 - Isolierglasscheibe - Google Patents

Isolierglasscheibe

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DE2932244A1
DE2932244A1 DE19792932244 DE2932244A DE2932244A1 DE 2932244 A1 DE2932244 A1 DE 2932244A1 DE 19792932244 DE19792932244 DE 19792932244 DE 2932244 A DE2932244 A DE 2932244A DE 2932244 A1 DE2932244 A1 DE 2932244A1
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DE
Germany
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adhesive
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panes
elastic
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DE19792932244
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Alfred Arnold
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Baumann Wilh & Co KG GmbH
WAGENER HUNSRUECKER GLASVEREDL
Glaswerke Arnold GmbH and Co KG
Original Assignee
Baumann Wilh & Co KG GmbH
WAGENER HUNSRUECKER GLASVEREDL
Glaswerke Arnold GmbH and Co KG
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Publication date
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B3/66342Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/67321Covering spacer elements, e.g. with sealants
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Description

  • Isolierglasscheibe
  • Die Erfindung betrifft eine Isolierglasscheibe mit mindestens zwei Glassclleiben, die durch längs des Randes verlaufentie bstandslialter auf l)istanz gehalten sind, wobei die Abstandshalter aus einem ilohlprofil bestehen, das mindestens auf seinen den Innenseiten der Glasscheiben zugekehrten Seiten mit einer elastischen lasse bescllichltet ist und der Innenraum zwischen scheiben und Abstandshalter luftdicht nach außen verschlossen ist. Bei einer bekannten Ausbildung dieser Art (DE-OS 25 26 438) sind auf die metalischen Hohlprofile Streifen aus elastischem Material aufgebracht, der ltaum zwischen den Streifen, dem iiohlprofil und den Scheiben ist auf der den Scheibenrindern zugekehrten Seite mit einem Dicht klebemittel ausgefüllt. l)ie Streifen können auch einen I"ormkörpr bilden, in diesem Falle entfällt ein besonderes Dichtklebemittel und die Glasscheiben werden lediglich durch die Spannung eines Bügels gegen die Seitenwandungen des Raumkörpers gepreßt.
  • Oer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Isolierglasscheibe zu schaffen, die besonders günstig hergestellt werden kann und eine unbedingt sichere und feste Verbindung zwischen den Glasscheiben und dem Abstandshalter gewährleistet, wobei der Innenraum hermetisch abgedichtet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die elastische Masse ein Blockmisch-Polymerisat enthält und auf das Hohlprofil aufextrudiert ist und die den Glasscheiben zugewandten Seiten der elastischen Masse mit einem Klebstoff versehen sind.
  • Auf diese Weise kann einmal die Beschichtung der Hohlprofile besonders günstig vorgenommen werden, der Werkstoff hat ein geeignetes elastisches Verhalten, genügend Festigkeit und Gasundurchlässigkeit und die Anbringung des Klebstoffes auf der elastischen Masse ermöglicht einen fertigungstechnisch günstigen Ablauf.
  • In Abhängigkeit von der elastischen Masse können die Hohlprofile bei ihrer Profilierung auf den drei später mit der elastischen Masse zu beschichtenden Seiten mit einem Klebstoff versehen sein.
  • Verwendet man ein flohlprofil, das auf der dem Innenraum zugekehrten Innenseite breiter gehalten ist als auf der gegenüberliegenden Außenseite und dessen Seitenwandungen in der Nähe der Innenseite parallel zu den Glasscheiben und dann schräg zur Außenseite hin verlaufen, so deckt nach der Erfindung die elastische Masse die schrägen Teile der Seitenwandungen und die Außenseite ab und die den Glasscheiben zugewandten und mit dem Klebstoff versehenen Wandseiten liegen parallel zu den Glasscheiben und stehen leicht über die Seitenwandungen des Hohlprofils vor. Damit ergeben sich eine ausreichende Füllmenge und genügend große Haftfläche bei entsprechender Stabilisierung durch die ilohlprofile.
  • Vorzugsweise besteht die elastische Masse aus einem thermoplastischen Butylkautschukcompound und die elastische Masse und der Klebstoff enthalten Substan- zen, die bei Wärmeeinwirkung miteinander reagieren, so daß einmal eine Aushärtung und zum anderen eine Verklebung stattfindet.
  • Zur Iferstellung eines Abstandshalters für eine Isolierglasscheibe der besagten Art, der einen geschlossenen Rahmen aus den Hohlprofilen bildet, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Hohlprofile zum Rahmen zusammengefügt werden, der Rahmen einer Extrusionsvorrichtung zugeführt wird, durch die die drei nicht zum Innenraum hin gerichteten Seiten mit der elastischen Masse beschichtet werden und dann auf die beiden, den Glasscheiben zugewandten Seiten der elastischen Masse der Klebstoff aufgebracht wird.
  • Wird der Klebstoff aufgetragen, so muß der Rahmen zwischen der Beschichtung mit der elastischen Masse und dem Auftrag des Klebstoffes eine Kühlzone durchlaufen. Auf ein solche Kühlzone kann verzichtet werden, wenn der Klebstoff aufgesprüht wird, z.B. unter Anwen- dung von Ultraschall. Diese Fertigungsweise hat dentorteil, daß bei der Beschichtung auch die Ecken des Rahmens mit der elastischen Masse ausgefüllt werden und die Klebstoff flächen bis zur äußersten Ecke reichen. Zweckmäßig werden die Rahmen auf Transportbändern durch die mit zwei Extrusionsdüsen ausgerüstete Extrusionsvorrichtung, die Kühlzone und die Klebstoffauftragvorrichtung hindurchgefuhrt, die llohlprofile können an ihren Enden ohne Eckverbinder mit Tauchlot zum Rahmen verbunden werden.
  • Ebenso einfach wie die Rahmenherstellung geschieht dann auch die Herstellung der Scheibe selbst, indem nach der Erfindung die Glasscheiben mit dem eingefugten Rahmen mit eitlei stirnseite senkrecht auf einer Transportbahn stebend durch eine i>reß- und lieizeinrichtung laufen und dadurch die feste Verbindung zwischen den Glasscheiben untf dem Rahmen und die Aushartung der elastischen Masse herbereigeführt wird. Die stirnseite der Sheibe ist sofort klebfrei. Leine hohe Fertigungsleistung wird dann erreich, wenn die Preßeinrichtung aus vert ikalstehenjen Preßwalzen und die Heinzeinrichtung aus Infrarotstrahlern bestehen.
  • Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: einen einen Schnitt durch einen Abstandshalter, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anlage für die Rahmen bearbeitung, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Anlage für die Scheibenfertigung.
  • Ein Abstandhalter 1 bildet einen geschlossenen Rahmen 2 aus z.B. vier liohlprofilen 3, deren Querschnitt in Fig. 1 erkennbar ist. Das Hohlprofil 3 hat eine Innenseite 4, eine gegenüberliegende Außenseite 5 und zwei Seitenwandungen 6,7, die in der Nahe der Innenseite 4 parallel zu strichpunktiert angedeuteten Glasscheiben 8,9 und dann schräg zur Außenseite 5 hin verlaufen. Die schrägen Teile der Seitenwandungen 6,7 und die Außenseite 5 des in der Regel aus Metall bestehenden Hohlprofiles 3 sind mit einer elastischen Masse 10 beschichtet, die aus einem Block-Misch-Polymerisat vorzugsweise in Strangform besteht und ein aufextrudiertes thermoplastisches Butylkautschukcompound darstellt. Die den Innenseiten 11,12 der Glasscheiben 8,9 zugekehrten Wandseiten 13,14 der elastischen Masse 10 verlaufen parallel zu den Glasscheiben 8,9 und sind mit einem Klebstoff 15 versehen, der als Lösung oder Schmelze aufgebracht sein kann und einen Klebefilm in Form eines Primers darstellt. Das Hohlprofil 3 bzw. der Rahmen 2 mit der elastischen Masse 10 und dem Klebstoff 15 bilden eine Verarbeitungseinheit.
  • Die nackten, gegebenenfalls mit Klebstoff versehenen Hohlprofile 3 werden zunächst zum Rahmen 2 zusammengesetzt. Dieser Rahmen 2 wird dann, wie in Fig. 2 dargestellt, auf einer Transportbahn 16 einer Extrusionsvorrichtung 17 zugeführt, die mit zwei nicht näher dargestellten Extrusionsdüsen bestückt ist und die Hohlprofile 3 so beschichtet, wie es in der Fig. 1 dargestellt und weiter oben näher beschrieben ist. Gleich anschließend gelangt beim gezeigten Ausfuiirungsbeispiel der Rahmen 2 auf der TransportbAhn 16 zu einer Kuhlzone 18, die die elastische Masse 10 aufnahme bereit macht für den Klebstoff 15, der in einer Klebstoffauftragvor richtung 19 in diesem Falle als Lösung oder Schmelze aufgebracht wird.
  • Der so fertiggestellte Rahmen 2 wird zwischen zwei entsprechend große Glasscheiben 8,9 gestellt und nach Fig. 3 zur fertigen Isolierglasscheibe weiter bearbeitet. Dabei wird die Scheibeneinheit mit ihrer Stirnseite 20 auf eine weitere Transportbahn 21 gestellt und in senkrechter Stellung durch eine Preß- und Reizeinrichtung 22 hindurchgeführt.
  • Senkrechtstehende Preßwalzen 23, die mit Abstand hintereinander angeordnet sind, sorgen für den nötigen Anpreßdruck, zur Beheizung in zwei Heizzonen 24,25 sind nicht näher dargestellte Inirarotstrahler vorgesehen. Beim Verlassen der Preb- und Heizeinrichtung 22 ist die elastische Masse 10 ausgehärtet, der Klebstoff 15 hat fest mit den Glasscheiben 8,9 abgebunden, so daß die Isolierglasscheibe ohne weitere Nacharbeit fUr ihre Verwendung bereitsteht. Der Innenraum 26 ist gegenüber der Außenatmosphäre vollständig abgedichtet. Ein Längsschlitz 27 auf der Innenseite 4 des Hohlprofiles 3 schafft eine Verbindung zwischen dem Innenraum 26 und dem Innern des Hohlprofiles 3, in dem ein Trockenmittel untergebracht ist. Die Glasscheiben 8,9 liegen nach dem Preß-Heiz-Vorgang praktisch an den parallel zu den Scheiben 8,9 verlaufenden Seitenwandungen 6,7 der Hohlprofile 3 an.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

1. Isolierglasscheibe in mindestens zwei Glasseheiben die durch langs des Randes verlaufende Abstandshalter auf Distans gehalten sind , wobei die Abstandshalter aus einem Hohlprofil bestehen, das mindestens auf seinem den Innenseiten der Scheiben zugekehrten Seiten mit einer elastichen Masse beschichtet ist und der Innenraum zwischen Scheiben und Abstandshalter Inrtdich nach außen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Masse (10) ein Blockmisch-Polymerisat enthalt und auf das Hohlprofil (3) aufextrudirert ist und die den Galsscheiben (8, 9) zugewandten Seiten (13,14) der elastischen Masse vlO) mit einem Klebstoff (15) versehen sind.
2. Isolierglasscheibe nach Anspruch 1, dessen den Abstandshalter bildenes llohlprofii auf der dem Inneraum zugewandten Innenseite breiten gehalten ist als auf der gegenüberliegenden Außenseite und dessen .Seitenwandungen in der Nähe der Innenseite parallel zu den Glasscheiben und cì<nn schlag zur Aulsenseite iin verlaufen, dadurch gekennzeichnet, tlafs die elastische Nasse (10) die schragen Teile der Seitenwandungen (6,7) und die Außenseite (5) abdeckt und die den Glassclieiben (8,9) zugewandten und mit dem Klebstoff (15) versehenen Wandseiten (13,14) parallel zu den Glasscheiben (8,9) liegen.
3. Isolierglasscheibe nich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Masse (10) aus einem thermoplastischen Butylkautschukcompound besteht.
4. Isolierglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Masse (10) und der Klebstoff (15) Substanzen enthalten, die bei Wärmewirkung miteinander reagieren.
5. Verfahren zur ilerstellung eines Abstandshalters für eine Isolierglasscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, der einen geschlossenen Rahmen aus den ohlprofilen bildet, dadurch gekennzeichnet, dafS die Hohlprofile (3) zum Rahmen (2) zusammengefügt werden, der Rahmen (2) einer Extrusionsvorrichtung (17) zugeführt wird, durch die die drei nicht zum Innenraum (26) hin gerichteten Seiten (Außenseite 5, Seitenwandungen 6,7) mit der elastischet lasse (lo) beschichtet werden und dann auf die beiden, den Glasscheiben (8,9) zugewandten Seiten (Wandseiten 13,14) der elastischen Masse (10) der klebstoff (lä) aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) zwischen der Beschichtung mit der elastischen Masse (10) und dem Auftrag des Klebstoffes (15) eine Kühlzone (18) durchlauft.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (3) an ihren Enden ohne Eckverbinder mit Tauclilot zum Rahmen (2) verbunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (3) bei ihrer Profilierung auf drei später mit der elastischen Masse (10) zu beschichtenden Seiten mit einem Klebstoff versehen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (2) auf einer Transportbahn (16) durch die mit zwei Extrusionsdüsen ausgerüstete Extrusionsvorrichtung (17), die Kühlzone (18) und die Klebstoffauftragvorrichtung (19) hindurchgefuhrt werden.
10. Verfahren zur Herstellung einer Isolierglasscheibe nach Anspruch 1 unter Verwendung eines Rahmens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben (8,9) mit dem eingefügten Rahmen (2) mit einer Stirnseite (20) senkrecht auf einer Transportbahn (21) stehend durch eine PreIß- und Heizeinrichtung (22) laufen und dadurch die feste Verbindung zwischen den Glasscheiben (8,9) und dem Rahmen (2) und die Aushärtung der elastischen Masse (10) herbeigeführt wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die PreIßeinrichtung aus vertikal stehenden Preßwalzen (23) und die Heizeinrichtung aus Infrarotstrahlern bestehen.
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