DE2932040C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Füttern von Geflügel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Füttern von Geflügel

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füttern von Geflügel, wobei periodisch eine bestimmte Futtermenge zugeführt sowie der Kot und die Eier kontinuierlich abgeführt werden.
Läßt man die Tiere so viel fressen, wie sie wollen, dann setzt sich die Futteraufnahme zusammen aus dem Erhaltungskonsum, dem Leistungskonsum und dem Luxuskonsum. Der Erhaltungskonsum stellt den Mindestbedarf dar, ohne die Möglichkeit zu einer Gewichtszunahme und/oder einer Eiproduktion zu bieten. Hierfür ist der Leistungskonsum erforderlich. Der Luxuskonsum wird zusätzlich aufgenommen und führt zu. einer weiteren Gewichtserhöhung.
Der Futterbedarf der Tiere ist starken Schwankungen unterworfen. Diese hängen ab vom Alter der Tiere, von der Jahreszeit, von der Futterzusammensetzung, von der Befiederung, vom Stallklima, nämlich von der Tenperatur, der Luftfeuchtigkeit, dem Sauerstoffgehalt, der Lichtintensität usw. Dementsprechend besteht die Gefahr, daß dann, wenn man zur Unterbindung des Luxuskonsumes mit einer bestimmten Futtermenge pro Tag arbeitet, die Tiere entweder zuviel oder zuwenig Futter zugeteilt bekommen. Zuviel Futter erhöht die Kosten.
Immerhin kann der Luxuskonsum 5 bis 15% betragen, so daß eine Einsparung einen Mehrgewinn von 100% bedeuten kann. Hinzu kommt, daß insbesondere gegen Ende der Legeperiode die Gefahr des sogenannten Fettlebersyndroms besteht, dis zu s::Mechten Eischalen und erhöhten Verlusten führt. Zuwenig Futter hingegen kann den Leistungskonsum vermindern.
Bei der Aufzucht von Junghennen ist es theoretisch möglich, zur Unterbindung des Luxuskonsums bestimmte Futtermengen pro Tag zuzuteilen und hin und wieder eine Beschränkung des Leistungskonsums, d. h. eine Verminderung der Gewichtszunahme, in Kauf zu nehmen, jedoch stellte bisher diese exakte Zuteilung ein erhebliches technisches Problem dar, insbesondere bei der Versorgung von Legebatterien. Dementsprechend wurde der Luxuskonsum bei der Aufzucht von Junghennen zugelassen, zumal das Aufzuchtziel ohnehin die Erreichung eines bestimmten Mindestgewichts beinhaltet. Bei der Fütterung von Legehennen verbietet sich hingegen die Zuteilung einer bestimmten Futtermenge pro Tag. Die Tiere können in ein Leistungstief hineinkommen, zu dessen Überwindung sie unter Umständen mehrere Tage benötigen.
Es ist bereits ein Verfahren bekannt (vgl. DE-OS 24 59 482), bei dem man einer Bezugsgruppe von Legehennen beliebig viel fressen läßt und aus der aufgenommenen Futtermenge unter Abzug des prozentualen Luxuskonsums von 5 bis 10% den Futterbedarf für den Rest der Tiere errechnet. Auch bei diesem Verfahren stellt sich das Problem, daß den Tieren bestimmte Futtermengen unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung zugeführt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit für eine automatische restriktive Fütterung
zur Vermeidung des Luxuskonsums zu schaffen, welche die körperliche Verfassung der Tiere berücksichtigt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht einer geringen Anzahl aus einer Gruppe von unter gleichen Bedingungen lebenden Tieren kontinuierlich Oberwacht und die jeweilige Fütterungsperiode beendet wird, wenn das Gewicht einen vorbestimmten Wert erreicht
Dieses Verfahren ist in einfacher Weise durchführbar. Die Gewichts-Meßwerte eignen sich sehr gut für eine vollautomatische Steuerung. Zusätzliche Arbeitsvorgänge entfallen.
Zur Erzielung einer Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten kann der genannte vorbestimmte Wert erfindungsgemäß einstellbar sein.
Vorzugsweise ist der vorbestimmte Wert eine absolute Gewichtsgrenze. Diese Art des Verfahrens wendet man an bei der Fütterung von Legehennen. Es wird dafür gesorgt, daß die Tiere ein bestimmtes Höchstgewicht !licht überschreiten. Dieses liegt für eine leichte Legerasse beispielsweise bei 1700 g. Normalerweise würde dieses Gewicht bei unbeschränkter Fütterung in den letzten 10 Monaten der Legeperiode auf etwa 1900 g ansteigen. Die Differenz entspricht dem Luxuskonsum während dieser Zeitspanne. Durch die Begrenzung des Gewichts auf 1700 g wird also sichergestellt, daß der Luxuskonsum unterbleibt, daß andererseits jedoch die Tiere in Abhängigkeit von ihren Bedarfsschwankungen immer den erforderlichen Leistungskonsum angeboten bekommen. Die sich ergebende Futtermengeneinsparung wird noch dadurch erhöht, daß die mageren Tiere bessere Futterverwerter sind. Hinzu kommt, daß sich die Legeleistung erhöht, da nämlich die hormoneilen Vorgänge der Eientwicklung günstiger ablaufen als bei fetteren Tieren. Schließlich entfällt die Gefahr des Fettleber-Syndroms.
Handelt es sich um die Aufzucht von Junghennen, so ist das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert die Summe aus dem Anfangsgewicht bei Beginn der Fütterungsperiode und aus dem vorgegebenen Futtergewicht ist. Die Tiere bekommen also immer genau abgemessene Futtermengen zugeführt. Wenn die Tiere altersmäßig die Legeperiode erreichen, sind sie etwas leichter als im Falle einer Fütterung ad libidum. Dadurch kann sich der Legebeginn etwas verzögern. Jedoch wird dies mehr als ausgeglichen dadurch, daß die Tiere anschließend sofort mit dem Legen großer Eier beginnen. Abgesehen davon ist natürlich die Futterersparnis erheblich. Hinzu kommt, daß die Tiere von Anfang an zu guten Futterverwertern erzogen werden.
Im übrigen kann man nach diesem Verfahren auch während der ersten Phase von 1 bis 3 Monaten der Legeperiode arbeiten, in der das Gewicht der Tiere von dem einer legefähigen Junghenne auf das vorbestimmte Maximalgewicht ansteigt, im Falle der leichten Legerasse von 1350 g auf 1700 g. Das vorbestimmte Maximalgewicht errechnet sich im übrigen aus dem Gewicht einer ad libidum gefütterten Henne im zehnten Legemonat abzüglich 10 bis 15%.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung, die sich zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet, mit mindestens einem Käfig, der an eine Vorrichtung Eur Futterzufuhr und an eine Vorrichtung zur Eierabfuhr angeschlossen ist sowie einen Gitterboden zum Durchlüften des Kots aufweist, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens der Gitterboden des Käfigs den Lastträger einer Waage bildet und daß die Waage einen bei einem bestimmten Gewicht öffnenden und schließenden Schalter zum Betätigen des Antriebsstromkreises der Vorrichtung zur Futterzufuhr aufweist Dabei besteht die Möglichkeit, den Gitterboden beweglich gegenüber dem Käfig anzuordnen oder aber den gesamten Käfig als Lastträger der Waage auszubilden.
Der Schalter ist vorzugsweise auf unterschiedliche ίο Gewichte einstellbar, wobei jede Einsteilung berücksichtigt, daß nach dem Abschalten der Vorrichtung zur Futterzufuhr, beispielsweise einer Futterkette oder eines Futterbandes, immernoch ein Rest Futter vor den Tieren stehenbleibt das anschließend aufgenommen wird und zu einer weiteren Gewichtserhöhung führt
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal kann die Vorrichtung nach der Erfindung gekennzeichnet sein durch eine Zeitschaltuhr im Antriebsstromkreis der Vorrichtung zur Futterzufuhr. Diese Zeitschaltuhr wird so eingestellt daß die Fütterungsperiode an jedem Tag zur gleichen Zeit beginnt in der Rc^eI am Nachmittag des Geflügeltages. Das Gewicht der Tiere steigt dann während des Fressens auf denjenigen Wert, bei dem der Schalter die Vorrichtung zur Futterzufuhr abschaltet Durch Aufnahme des Restfutters steigt das Gewicht dann noch etwas an. Auch kann die Wasseraufnahme zu einer zeitweiligen Gewichtserhöhung führen. Durch Kotabsatz und später durch Eiablage sinkt das Gewicht dann wieder unter denjenigen Wert, bei dem der Schalter schaltet Bevor dies geschieht, muß die Zeitschaltuhr abgeschaltet haben, um einen vorzeitigen Start der nächsten Fütterungsperiode zu verhindern. Die Arbeitsweise mit der Zeitschaltuhr vermeidet ein Pendeln der Steuerung um den Schaltwert
Durch die genannte Einstellbarkeit des Schalter läßt sich das gewünschte Maximalgewicht der Legehennen einstellen. Handelt es sich um die Aufzucht von Junghennen, so kann die Vorrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet sein durch eine Einrichtung zum Nachregeln des Schaltabstandes zwischen dem Schalter und dessen Auslöser in Abhängigkeit von der Einstellung des letzteren bei Beginn der Fütterungsperiode. Dadurch wird dafür gesorgt, daß unabhängig vom jeweiligen Absolutgewicht der Tiere während jeder Fütterungsperiode die Aufnahme einer vorbestimmten Futtermenge nicht überschritten wird.
Eine bevorzugte konstruktive Ausgestaltung dieser Vorrichtung besteht darin, daß der mit dem bewegbaren Lastträger der Waage verbundene Auslöser einen Mitnehmer-Anschlag für einen in Gewichtszunahme-Bewegungsrichtung federbelasteten Läufer bildet, der zu Beginn der Fütterungsperiode am unbeweglichen Waagenteil festlegbar ist und den Schalter trägt, dessen Entfernung zum Läufer einstellbar ist. Bei der Gewichtsabnähme wird also der Läufer vom Auslöser mitgenommen und in diejenige Stellung geführt, die dem Gewicht der Tiere zu Beginn der Fütterungsperiode entspricht Sodann wird der Läufer festgelegt, beispielsweise von einem Relais un'.jr der Steuerung der Zeitschaltuhr.
Während der Gewichtszunahme bewegt sich der Auslöser allein und erreicht den vom Läufer gehaltenen Schalter. Wenn dann anschließend die Zeitschaltuhr abschaltet, wird der Läufer freigegeben und durch die Federbelastung in Gewichtszunahme-Bewegungsrichtung bis an den Auslöser herangeführt, woraufhin sich der Zyklus wiederholt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich gleichermaßen für die Bodenhaltung wie für die Geflügel-
haltung in Batterien. Im letztgenannten Fall ergibt sich das Problem, daß in der Anfangsphase der Fütterungsperiode die vorne liegenden Käfige einen Futtervorsprung erhalten, bis nämlich das Futter die hinten liegenden Käfige erreicht. Dieser Vorsprung gleicht sich am Ende der Fütterungsperiode nicht aus, sondern kann sich sogar erhöhen, da nämlich vor jedem Käfig das Restfutter stehenbleibt. Um diesen Umständen Rechnung zu tragen, wird vorgeschlagen, daß der erfindungsgemäße Käfig — gesehen in Bewegungsrichtung der Vorrichtung zur Futterzufuhr — den letzten einer Käfigbatterie darstellt. Damit wird gewährleistet, daß sämtliche Tiere die Mindest-Futtermenge erhalten.
In der Regel wird man die Einstellung so wählen, daß die Tiere in Uen ersten Käfigen etwas mehr und die Tiere in den letzten Käfigen etwas weniger als das eingestellte Futterlimit erhalten. Zur Erleichterung einer entsprechenden Abschätzung ist es vorteilhaft, daß mindestens der erste Käfig der Käfigbatterie ebenfalls mi» einer Waage versehen ist.
Ferner besteht die erfindungsgemäße Möglichkeit, daß die Vorrichtung zur Futterzufuhr mit einem Schnellgang ausgerüstet ist. Dadurch läßt sich der Futtervorsprung der Tiere in den ersten Käfigen auf ein Minimum reduzieren, da nämlich die Fütterung an allen Käfigen fast gleichzeitig beginnt.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal kann die Waage mit einer Gewichtsanzeige und/oder mit einem Schreibgerät zum Aufzeichnen des Gewichts über der Zeit verbunden sein und/oder eine Dämpfung aufweisen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Fütterung von Geflügel,
Fig.2 in gleicher Darstellung eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zur Fütterung von Geflügel,
F i g. 3 einen schematischen Grundriß einer Käfigbatterie und
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3.
Fig. 1 zeigt eine Waage 1. deren Lastträger 2 vom Boden eines Käfigs oder von den Böden mehrerer zusammengefaßter Käfige gebildet wird. Die Anzahl der Tiere, deren Gewicht ständig überwacht wird, kann bis zu b indert und mehr betragen, liegt jedoch vorzugsweise bei zwei bis fünf. Zwischen dem bewegbaren und den stationären Teil der Waage ist ein Scherengitter 3 angeordnet, welches einen horizontal bewegbaren Auslöser 4 trägt. Der Auslöser 4 dient zur Betätigung eines Schalters 5, der auf einer Stange 6 des stationären Waagenteils sitzt und auf dieser in Längsrichtung verstellbar ist. Die Stange 6 trägt eine Skala.
Der Schalter 5 liegt in einem Antriebsstromkreis 7 eines Motors Mfür eine nicht gezeigte Vorrichtung zur Zufuhr von Futter. Dieser Antriebsstromkreis enthält neben einer Stromquelle G eine Zeitschaltuhr T.
Die Zeitschaltuhr Γ schaltet eine Fütterungsperiode ein, woraufhin der Auslöser 4 bei zunehmender Futteraufnahme durch die gewogenen Tiere in bezug auf F i g. 1 nach rechts wandert und den Schalter 5 betätigt Die nach rechts gerichtete Bewegung setzt sich dann noch etwas fort und kehrt sich anschließend um. Bevor der Auslöser 4 den Schalter 5 erneut erreicht, hat die Zeitschaltuhr Tabgeschahet, um die Steuerung bis zum Beginn der nächsten Futterungsperiode unbetätigt zu Die Vorrichtung nach F i g. 1 regelt das bei jeder Fütterungsperiode maximal erreichbare Gewicht der Tiere.
Gemäß Fig. 2 trägt das Scherengitter 3 ebenfalls wieder den Auslöser 4 zur Betätigung des Schalters 5. Dieser sitzt jedoch nicht direkt auf der Stange 6, sondern vielmehr auf einem Arm 8 eines Läufers 9, der auf der Stange 6 verschiebbar und gegenüber dieser arretierbar ist. Der Läufer 9 wird von einer Druckfeder IO nach rechts verspannt.
Nach Beendigung einer Fütterungsperiode bewegt sich der Auslöser 4 in bezug auf Fig. 2 nach links und nimmt dabei den Läufer 9 gegen die Wirkung der Druckfeder 10 mit. Sobald die Zeitschaltuhr Teine neue Fütterungsperiode einleitet, erregt sie über einen Schaltkreis 11 ein Relais R am Läufer 9, so daß dieser in seiner Position festgehalten wird. Der Auslöser 4 wandert dann alleine zum Schalter 5 und unterbricht die Fütterungsperiode, sobald die Tiere eine bestimmte Futtermenge aufgenommen haben, die dsr Einstellung des Schalters 5 auf dem Arm 8 des Läufers 9 entspricht.
Will man mit dieser Vorrichtung zu der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 übergehen, so genügt es, den Läufer 9 dauernd gegenüber der Stange 6 zu arretieren.
Nach F i g. 2 ist der Auslöser 4 mit einem Schreibfinger versehen, der die Gewichtsschwankungen über der Zeit auf einer langsam umlaufenden Trommel 12 registriert.
Nach F i g. 3 ist eine Mehrzahl von Käfigen 13a, 136 ... und 14a, 146 vorgesehen. Um diese Käfigbatterie herum läuft in der angegebenen Richtung eine Vorrichtung 15' zum Zuführen von Futter, im vorliegenden Fall eine Futterkette. Sie wird beschickt von einer Dosiervorrichtung D. Der erste Käfig 14a und der letzte Käfig 13a sind so ausgelegt, daß das Gewicht der Tiere in diesen Käfigen kontinuierlich überwacht wird, wobei der Käfig 13a ausschlaggebend ist für das Beendigen der Fütterungsperioden.
Fig.4 erläutert den grundsätzlichen Aufbau der Käfige 13,14 nach F i g. 3. Jeder Käfig 13,14 enthält einen leicht geneigten Boden 15, der zu einem Förderer 16 zum Ableiten der Eier hinführt. Die Böden 15 sind durchbrochen, so daß der Kot auf darunterliegende geneigte Flächen 17 fallen und von dort aus zu einem Förderer 18 gelangen kann. Ferner ist eine gemeinsame Wasserversorgung 19 vorhanden.
Das vorbeschriebene Verfahren und die zugehörige Vorrichtung sind gleichermaßen anwendbar bei der Fütterung anderer Tiere als Geflügel, deren Haltung entsprechenden Bedingungen unterliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Fütterung von Geflügel, wobei periodisch eine bestimmte Futtermenge zugeführt sowie der Kot und die Eier kontinuierlich abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht einer geringen Anzahl aus einer Gruppe von unter gleichen Bedingungen lebenden Tieren kontinuierlich überwacht und die jeweilige Fütterungsperiode beendet wird, wenn das Gewicht einen vorbestimmten Wert erreicht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert einstellbar ist
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert eine absolute Gewichtsgrenze ist
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimxnte Wert die Summe aus derr. Anfangsgewicht bei Beginn der Fütterungsperiode und aus dem vorgegebenen Futtergewicht ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit mindestens einem Käfig, der an eine Vorrichtung zur Futterzufuhr und an eine Vorrichtung zur Eierabfuhr angeschlossen ist sowie einen Gitterboden zum Durchfassen des Kots aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Gitterboden (15) des Käfigs {13, 14) den Lastträger (2) einer Waage (1) bildet und daß die Waage (1) einen bei einem bestimmten Gewicht öffnenden und schließenden Schalter (5) zum Betätigen des Arbeitsstromkreises (7) der Vorrichtung (15') zur Futterzufuhr aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruci. 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (5) auf unterschiedliche Gewichte einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Zeitschaltuhr (T) im Arbeitsstromkreis (7) der Vorrichtung (15') zur Futterzufuhr.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (8, 9, 10, R) zum Nachregeln des Schaltabstandes zwischen dem Schalter (5) und dessen Auslöser (4) in Abhängigkeit von der Einstellung des letzteren bei Beginn der Fütterungsperiode.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem bewegbaren Lastträger (2) der Waage (1) verbundene Auslöser (4) einen Mitnehmer-Anschlag für einen in Gewichtszunahme-Bewegungsrichtung federbelasteten Läufer (9) bildet, der bei Beginn der Fütterungsperiode am unbeweglichen Waagenteil festlegbar ist und den Schalter (5) trägt, dessen Entfernung zum Läufer einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (13a^ — gesehen in Bewegungsrichtung der Vorrichtung (15') zur Futterzufuhr — den letzten einer Käfigbatterie darstellt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der erste Käfig (14a,1 der Käfigbatterie ebenfalls mit einer Waage (1) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (15') zur Futterzufuhr mit einem Schnellgang ausge
rüstet ist
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis IZ dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (1) mit einer Gewichtsanzeige und/oder mit einem Schreibgerät (12) zum Aufzeichnen des Gewichts über der Zeit verbunden ist und/oder eine Dämpfung aufweist
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