DE2931784A1 - Vorrichtung zum tragen eines koffers - Google Patents

Vorrichtung zum tragen eines koffers

Info

Publication number
DE2931784A1
DE2931784A1 DE19792931784 DE2931784A DE2931784A1 DE 2931784 A1 DE2931784 A1 DE 2931784A1 DE 19792931784 DE19792931784 DE 19792931784 DE 2931784 A DE2931784 A DE 2931784A DE 2931784 A1 DE2931784 A1 DE 2931784A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
case
web
holder
attachment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792931784
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOFFERFAB BERMAS
Original Assignee
KOFFERFAB BERMAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOFFERFAB BERMAS filed Critical KOFFERFAB BERMAS
Priority to DE19792931784 priority Critical patent/DE2931784A1/de
Publication of DE2931784A1 publication Critical patent/DE2931784A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/10Arrangement of fasteners

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Tragen eines Koffers"
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Tragen eines Koffers mit einer an einem der beiden Kofferteile befestigten Halterung und einem daran schwenkbar angelenkten, um die Anlenkachse klappbaren, bügelförmigen Traggriff.
  • Bei bekannten Vorrichtungen zum Tragen eines Koffers weist der bügelförmige Traggriff zwei auf der Anlenkachse einander gegenüberstehende, voneinander beabstandete freie Enden auf, die an einem der beiden Kofferteile schwenkbar angelenkt sind. Eine derartige, auf die beiden Endpunkte des Traggriffs begrenzte Verankerung ist jedoch nur beschränkt belastbar, weil das gesamte u.U. ziemlich hohe Eigengewicht des Koffers dabei von diesen Enden sowie deren verhältnismäßig kleinflächiger Halterung am entsprechenden Kofferteil aufgenommen werden muß, Da sich der bügelförmige Traggriff außerdem unter der Einwirkung einer Zugbelastung durch den beladenen Koffer im Sinne eines Auseinanderstrebens seiner beiden freien Enden verformen kann, besteht überdies die Gefahr, daß die Enden aus ihrer Halterung seitlich in Richtung der Anlenkachse herausrutschen und somit der Traggriff vom Koffer abreißt.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorerwähnten Schwierigkeiten unter einfachem Aufwand eine Vorrichtung zum Tragen eines Koffers zu schaffen, die besonders hoch belastbar ist und dabei gleichzeitig eine leichte und bequeme Handhabung des Koffers ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Traggriff ringförmig geschlossen ist und an dem in einer Ausnehmung der Halterung verlaufenden Steg mindestens eine gegenüber dem Steg exzentrische Nockenfläche aufweist, der eine an der Halterung angeordnete Blattfeder anliegt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist durch den innerhalb der Ausnehmung der Halterung verlaufenden Steg eine verhältnismäßig große lastaufnehmende Fläche geschaffen, über die sich das Gewicht des Koffers verteilt Dadurch werden in vorteilhafter Weise punktweise konzentrierte hohe Belastungen vermieden, was zu einer besonders großen Festigkeit und Gesamtbelastbarkeit führt. Da der Traggriff mittels des Steges ferner ringförmig geschlossen ist, ist auch die Belastbarkeit des Traggriffs für sich ganz erheblich erhöht, wobei auch kein Auseinanderweichen freier Enden unter Belastung mit einem Ausspringen derselben auWihrer Halterung mehr möglich ist. Fernerhin gestattet die am Steg vorhandene exzentrische Nockenflächeim Zusammenwirken mit der Blattfeder ein lösbares Einrasten des Traggriffs in einer bestimmten gewünschten Schwenkstellung, so daß er einerseits in bequemer Weise zur Handhabung bereitsteht und andererseits nicht lose freihängt und durch seine freie Bewegung bei der Handhabung und dem Transport des Koffers störend wirkt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Halterung mindestens einen seitlichen Flansch auf, der auf dem entsprechenden Kofferteil aufliegt und auf diesem befestigt ist.
  • Dieser seitliche Flansch schafft eine auf dem zugeordneten Kofferteil aufliegende, großflächige Befestigungsplatte, durch die die Halterung sehr einfach und hoch belastungsfähig mit dem zugeordneten Kofferteil verbunden werden kann.
  • Ferner erweist es sich als besonders sinnreich, daß die Halterung einen sich in Richtung zum anderen Kofferteil erstreckenden Flansch mit einer Zuhalterung zum Eingriff in das am anderen Kofferteil befestigte Schließteil aufweist. Dadurch entfällt nicht nur ein gesonderter Kofferbeschlag für eine MuhaIterung, sondern es wird hierdurch in äußerst vorteilhafter Weise die an der Halterung angreifende Belastung des Traggriffs auf den das Schließteil tragenden, anderen Kofferteil übertragen. Damit verteilt sich die gesamte Belastung leichermaßen auf beide Kofferteile, was die Haltbarkeit und Tragfestigkeit der Vorrichtung außerordentlich erhöht. Fernerhin kann durch diese Maßnahme der Traggriff genau in der Koffermitte angeordnet werden, weil hierbei die den Traggriffsteg aufnehmende Ausnehmung der Halterung genau mittig zwischen dem auf der einen Kofferhälfte befestigten seitlichen Flansch und dem mit dem Schließteil der anderen Kofferhälfte in Eingriff stehenden, die Zuhalterung aufweisenden anderen Flansch angebracht werden kann. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß der Koffer in seiner Schwerpunktsebene getragen werden kann und somit nicht schief hängt. In diesem Zusammenhang ist es besonders zweckmäßig, daß das Schließteil eine zu dem die Zuhalterung aufweisenden Flansch hin geöffnete Ausnehmung zur Aufnahme dieses Flanschen aufweist. Dadurch wird der die Zuhalterung aufweisende Flansch durch das Schließteil oben vollständig übergriffen, wodurch dem die Zuhalterung aufweisenden Flansch eine besonders stabile obere Gegenfläche zur Aufnahme der vom Traggriff ausgeübten Zugbelastung zur Verfügung steht.
  • Da beint Transport des Koffers auf Förderbändern, beispielsweise Gepäckförderbändern von Flughäfen, in Gepäckwagen sowie beim Lagern des Koffers in Gepäckräumen der Traggriff möglichst wenig von der Gesamtkontur des Koffers abstehen und möglichst dicht an derKofferwand anliegen soll, um ein durch einen abstehenden Traggriff verursachtes Verhaken oder Anstoßen des Koffers zu vermeiden, sind in einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung beiderseits der Mittelebene des Traggriffs einander gegenüberliegend zwei Nockenflächen angeordnet. Diese sorgen dafür, daß der Traggriff sowohl bei Anlage an dem einen als auch an dem anderen Kofferteil durch Einrasten der Blattfeder an einer dieser beiden Nockenflächen in seiner an der Kofferwand anliegenden Stellung festgehalten wird, so daß dadurch ein Abstehen des Traggriffs bei Nichtverwendung vermieden wird. In diesem Zusammenhang erweist es sich weiter als vorteilhaft, daß die Blattfeder unter dem Traggriffsteg angeordnet ist und der Steg eine weitere Nockenfläche an seiner dem Griffteil entgegengesetzten Unterseite aufweist. Diese weitere Nockenfläche rastet sodann an der Blattfeder ein, wenn der Traggriff in seiner Gebrauchsstellung senkrecht vom Koffer absteht und hält ihn in dieser Stellung in lösbarer Weise fest. Hierdurch ist die Bequemlichkeit und Zweckmäßigkeit der Handhabung des Koffers weiterhin erhöht, weil dabei der Traggriff auch in seiner Gebrauchsstellung zeitweilig festlegbar ist, undicht zur Seite klappt, wenn der Koffer kurzfristig, beispielsweise bei Erledigungen an einem Fahrkartenschalter, abgestellt wird.
  • Bei einer im Hinblick auf die Herstellung der Nockenflächen zweckmäßigen Ausführungsform sind die Nockenflächen an einem dem Traggriffsteg mittig angeformten breiten Nocken angeordnet.
  • Diese einstückige Ausformung des Nocken in einem Herstellungsgang mit dem Traggriff erweist sich fertigungstechnischfals besonders günstig. Jedoch kann es in diesem Zusammenhang gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auch zweckmäßig sein, daß die Nockenflächen an je einem in der Nähe der beiden Enden des Traggriffstegs symmetrisch zu dessen Mitte angeformten Nocken angeordnet sind.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist der Traggriff an den beiden Enden seines Steges je eine vorspringende Schulter auf, an der das jeweilige axiale Ende der den Steg aufnehmenden Halterung anliegt. Somit bildet diese vorspringende Schulter einen Anschlag, durch den der Traggriff bei seiner Umklappbewegung um die Anlenkachse geführt und gleichzeitig gegen eine unerwünschte Längsverschiebung in Richtung der Anlenkachse gesichert ist. Eine besonders wirkungsvolle Führung des Traggriffs wird hierbei dadurch erreicht, daß die axialen Enden der den Steg aufnehmenden Ausnehmung der Halterung nach unten gerichtete, in die von den Schultern und den entsprechenden Nocken begrenzten Nuten eingreifende Börderänder aufweisen.
  • Diese Bördelränder wirken in vorteilhafter Weise als vergrößerte Führungs- und Lagerflächen für die Klappbewegung des Traggriffs um seine Anlenkachse herum und stellen gleichzeitig vergrößerte Anschlagflächen zur Sicherung gegen eine axiale Verschiebung des Traggriffs dar.
  • Als sehr vorteilhaft erweist es sich auch, die Halterung mittels angeformter Klammern an dem Kofferteil zu befestigen. Hierbei brauchen bei der Herstellung des Koffers die Klammern lediglich durch die entsprechende Kofferwand hindurchgeführt und sodann umgebogen oder vernietet zu werden, was neben der Vermeidung gesonderter Befestigungselemente wie Nieten, Bolzen, Schrauben od.dgl. zu einer außerordentlich schnellen und kostensparenden Befestigungsweise der Halterung am Kofferteil beiträgt.
  • Esliegt auch im Rahmen der Erfindung, daß der bügelförmige Traggriff im Bereich seiner den Griffteil und den Steg verbindenden Seitenteile im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist, wobei der obere V-Schenkel an das Griffteil und der untere V-Schenkelan das Ende des Stegs anschließt. Hierbei wirkt der obere V-Schenkel des entsprechenden Seitenteils bei der Bewegung des Koffers, etwa auf einem Förderband, als eine schräggestellte Anlauf- und Abweisfläche, durch die der etwa abstehende Traggriff unter Vermeidung eines harten Aufpralls weich abgelenkt werden kann. Diese Wirkung erhält man in gesteigertem Maße bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Traggriffs in Zusammenhang mit Koffern, die einen Profilrahmen aufweisen, wobei der Traggriff im Bereich seines unteren V-Schenkels in einer Ausnehmung des Profilrahmens liegt. In diesem Fall steht nur der obere V-Schenkel über den Profilrahmen hinaus, so daß lediglich dieser obere, als Anlauf- und Abweisfläche wirkende V-Schenkel mit anderen Gepäckstücken oder Gegenständen zusammenstoßen kann, wobei durch seine besondere Gestaltung ein harter Aufprall bzw. ein Verhaken oder Hängenbleiben vermieden ist, Die vorstehend genannte Ausführungsform der Erfindung läßt sich dadurch vorteilhaft weiter ausgestalten, daß der Traggriff wenigstens im Bereich der V-Schenkel federnd ausgebildet ist.
  • Eine derartige Maßnahme trägt erheblich zudbequemeren Handhabung des Koffers bei, da harte, stoßartige Kraftübertragungen auf den Träger des Koffers infolge der ausgleichenden Wirkung der Federung vermieden werden. Neben der Auswahl eines geeigneten federnden Materials für den Traggriff läßt sich dies auch dadurch erreichen, daß die beiden V-Schenkel durch ein Federgelenk miteinander verbunden sind.
  • Schließlich weist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das Griffteil eine Polsterung aus Schaumstoff od.
  • dgl. Werkstoff auf. Diese Maßnahme trägt ebenfalls dazu bei, die Mühe des Koffertragens zu erleichtern, weil das Griffteil durch seine Polsterung weich in der Hand liegt und daher dem Träger auch bei längerem Tragen nicht drückend zur Last fällt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie aus der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines spaltbreit geöffneten, mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Koffers; Fig. 2 eine in der Ringebene liegende Ansicht des ringförmig geschlossenen Traggriffs der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung; Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform des ringförmig geschlossenen Traggriffs; Fig. 4 einen zur Ringebene senkrechten Querschnitt durch den Traggriff längs der Linie I - I in Fig. 3; Fig. 5 einen zur Ringebene senkrechten Querschnitt durch den mit Nockenflächen versehenen Traggriffsteg einer weiteren Ausführungsform des Traggriffs; Fig. 6 eine Draufsicht auf die Halterung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung; Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 dargestellten Halterung in ihrer Lage bezüglich eines Kofferrahmens; Fig. 8 einen der in Fig. 7 dargestellten Seitenansicht entsprechenden Querschnitt durch die Halterung; Fig. 9 eine Draufsicht auf das Schließteil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung und Fig.1O eine Seitenansicht des in Fig. 9 dargestellten Schließteils.
  • Wie aus der in Fig. 1 dargestellten perspektivischen Gesamtansicht einer Vorrichtung zum Tragen eines Koffers hervorgeht, weist diese einen Traggriff 1 auf, der mittels einer Halterung 2 an einem der beiden Kofferteile 6,7 befestigt ist, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die Befestigung am unteren Kofferteil oder Kofferboden 6 durchgeführt ist, und der obere Kofferteil oder Deckel 7 zum Zwecke einer übersichtlichen Darstellung gegenüber dem unteren Kofferteil 6 spaltbreit geöffnet ist.
  • Der bügelförmige Traggriff 1 ist, wie aus den Fig. 2 u. 3 besonders deutlich hervorgeht, durch einen Steg 3 ringförmig geschlossen, wobei dieser im dargestellten Ausführungsbeispiel rundstabförmige Steg 3 vollständig innerhalb einer Ausnehmung 4 der in den Fig. 6, 7 u. 8 im einzelnen dargestellten Halterung 2 verläuft. Insbesondere lassen Fig. 7 u. 8 erkennen, daß diese Ausnehmung 4 in Anpassung an die Form des rundstabförmigen Steges 3 ebenfalls ausgerundet ist und diesen nach Art einer Halteschelle vollständig übergreift, so daß der Steg 3 zwischen dem unterhalb der Ausnehmung 4 liegenden Kofferrahmen 36 und der sich schellenartig darüber hinwegerstreckenden Ausnehmung 4 vollständig eingeschlossen und darin schwenkbar gelagert ist.
  • Auf der einen Seite der mit ihrer axialen Richtung längs der Trennungsebene der beiden Kofferteile 6,7 angeordneten Ausnehmung 4 ist die Halterung 2 mit einem seitlichen Flansch 5 versehen, der sich an seiner Basis 37 über die gesamte axiale Länge der Ausnehmung 4 erstreckt und zur Seite hin dreieckförmig ausläuft. Der freie Rand 38 des seitlichen Flanschen 5 ist geringfügig nach unten abgebogen und bildet somit einen Auflagerand, mittels dessen sich die Halterung 2 auf dem zugeordneten Kofferteil 6 abstützt.Ån den freien Rand 38 sind in seinem an die axialen Enden 23,23' der Halterung 2 sowie an die Basis 37 angrenzenden Bereich 25,25' zwei Klammern 26,26' angeformt, die unmittelbar neben dem beispielsweise aus Aluminium bestehenden Kofferrahmen 36 durch die Wandung des Kofferteils 6 hindurchgeführt und an der Innenseite der Wandung umgebogen bzw. vernietet sind. Beim Tragen des Koffers wird somit die auftretende Zugbelastung von den Klammern 26 aufgenommen, so daß sich der Bereich der Spitze 39 des dreieckförmigen Flanschen 5 auf dem Kofferteil 6 abstützt. Ferner kann zusätzlich in diesem Bereich 39 ein Befestigungsloch 40 für eine durch dieses Befestigungsloch 40 sowie die Wandung des Kofferteils 6 hindurchgeführte Schraube, Niete od.dgl. vorgesehen sein.
  • Von der der Basis 37 des seitlichen Flanschen 5 entgegengesetzten Seite der Ausnehmung 4 aus erstreckt sich ein weiterer Flansch, der von seiner Basis 41 ausin Form eines Dreiecks ausläuft und eine Zuhalterung 8 trägt. Diese in Richtung zum anderen Kofferteil 7 weisende Zuhalterung 8 ist in eine Ausnehmung 42 eines am anderen Kofferteil 7 befestigten Schließteils 9 aufnehmbar, so daß die Zuhalterung 8, wie insbes. aus Fig. 1 deutlich entnehmbar ist, im geschlossenen Zustand des Koffers zwischen der Wandung des Kofferteils 7 und der Oberfläche 43 des Schließteils 9 vollständig eingeschlossen ist. Bei einer auf die Halterung 2 ausgeübten Zugbelastung durch Tragen des Koffers nimmt somit die Oberfläche 43 des Schließteils 9 die auf die Zuhalterung 8 übertragene Kraftkomponente auf.
  • Wie die Fig. 9 u. 70 zeigen, ist das Schließteil 9 in Anpassung an die Dreiecksform der Zuhalterung 8 ebenfalls dreieckförmig ausgebildet, wobei seinfreier Rand 44 mit Ausnahme der Basis 45 der Dreiecksform ähnlich wie im Fall des Flanschen 5 der Halterung 2 leicht nach unten abgebogen ist, so daß dieser nach unten abgebogene freie Rand 44 eine Auflagefläche bildet, mittels derer ein entsprechender Abstand der Oberfläche 43 des Schließteils 9 zur Wandung des Kofferteils 7 unter Bildung der Ausnehmung 42 hergestellt wird.
  • Ähnlich wie im Fall des seitlichen Flanschen 5 der Halterung 2 sind auch beim Schließteil 9 im an die Basis 45 seiner Dreiecksform angrenzenden Bereich des freien Randes 44 Klammern 46 angeformt, mittels derer das Schließteil 9 auf dem zugehörigen Kofferteil 7 befestigbar ist. Wie im Fall des seitlichen Flanschen 5 sind auch hier die Klammern 46 gerade an der richtigen Stelle angebracht, wo die beim Tragen des Koffers ausgeübten Zugkräfte angreifen.
  • Das Schließteil 9 ist ferner mit einem Zylinderschloß 10 nebst zugehörigem Schlüssel 10' versehen, durch das ein in Fig. 6 dargestellter Schließnocken 11 um 900 zwischen einer öffnungsstellung und einer Schließstellung drehbar ist. Gemäß Fig. 6 ist dieser Schließnocken 11 in seiner dort dargestellten öffnungsstellung beim öffnen und Schließen der beiden Kofferteile 6,7 in eine Ausnehmung 47 der Zuhalterung 8 ein- und ausführbar, wogegen er in seiner durch den Pfeil angedeuteten, um 900 qedrehtenSchließstellung gegen einen Sperranschlag 12 in dieser Ausnehmung 47 anliegt und somit den Koffer verschlossen hält.
  • Aus den Fig. 2 bis 5 ist weiterhin ersichtlich, daß der Steg 3 des Traggriffs 1 angeformte Nocken 20,21,21' aufweist, wobei bei der inFig. 2 dargestellten Ausführungsform zwei verhältnismäßig schmale Nocken 21,21' vorgesehen sind, diein symmetrischer Anordnung zur Mitte des Traggriffstegs 3 je in der Nähe dessen axialer Enden 24,24' sitzen, wogegen die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform nur einen einzigen breiten, dem Traggriffsteg3 mittig angeformten Nocken 20 aufweist. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Querschnitt durch eine Ausführungsform des Traggriffs 1 ist der Nocken 20 mit zwei symmetrisch zur Mittelebene 15 des Traggriffs 1 angeordneten und in Richtung zu dessen oberem Griffteil 14 hin geneigten, ebenen Nockenflächen 16,16' versehen, während bei den in Fig. 2, 3 u. 5 dargestellten Ausführungsformen zusätzlich zu diesen beiden seitlichen Nockenflächen 16,16' auch noch eine weitere Nockenfläche 19 vorgesehen ist, die an der dem Griffteil 14 entgegengesetzten Unterseite des Nocken 20 bzw.
  • 21,21' angebracht ist.
  • Ferner ist die Halterung 2, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, im Bereich der Nocken 20,21 bzw. 21' mit je einer Blattfeder 18 versehen, die gegen den jeweiligen Nocken 20,21 bzw. 21' federnd anliegt. Diese Blattfeder 18 kann beispielsweise gem. Fig. 8 mit ihrem einen Endbereich an der Unterseite des seitlichen Flanschen 5 befestigt sein und mit ihrem anderen freien Endbereich gerade bis zum entgegengesetzten Ende der Ausnehmung 4 in diese hineinragen. Beim Verschwenken des Traggriffs 1 rastet die Blattfeder 18 in der entsprechenden Stellung an der jeweiligen Nockenfläche 16,16' bzw. 19 ein und hält dadurch den Traggriff in dieser Stellung in lösbarer Weise fest. Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung der Nockenflächen 16 u. 16' wird daher der Traggriff 1 von seiner Halterung 2 aus gesehen leicht schräg nach unten gegen die Wandung des Kofferteils 6 bzw. 7 in Anlage gehalten. Dagegen bewirkt die in Fig. 5 dargestellte Nockenfläche 19 die Einstellung einer vom Koffer maximal abstehenden, senkrecht nach oben gerichteten Lage des Traggriffs, in der der Koffer bequem ergriffen und getragen werden kann.
  • Bei den in Fig. 2 u. 3 dargestellten Ausführungsformen weist der Traggriff 1 je an den axialen Enden 24,24' des Stegs 3 eine vorspringende Schulter 22 bzw. 22' auf, die dazu dient, eine Anlage-und Führungsfläche für das jeweilige axiale Ende 23,23' der Halterung 2 zu liefern. Zu diesem Zweck sind auch gem. Fig. 7 u.8 die axialen Enden 23,23' der Halterung 2 im Bereich deren Ausnehmung 4 in Form von nach unten ragenden Bördelrändern 34 abgebogen. Im Zusammenhang mit der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform greifen diese Bördelränder 34 gerade in entsprechende Nuten 33 bzw. 33' ein, welche zwischen der Schulter 22 und dem Nocken 21 bzw. der Schulter 22' und dem Nocken 21' auf dem Traggriffsteg 3 gebildet sind. Da in jedem Fall auf der einen Seite das axiale Ende 23 an der Schulter 22 in Anlage gehalten ist und ebenso auf der anderen Seite das axiale Ende 23' an der Schulter 22', ist somit der Traggriff 1 gegen eine unerwünschte Axialbewegung gesichert.
  • Die den Traggriffsteg3 mit dem darüber angeordneten Griffteil- 14 des Traggriffs 1 verbindenden Seitenteile 27 des bügelförmigen Traggriffs 1 sind bei den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsforuien im wesentlichen V-förmig ausgebildet, wobei der obere V-Schenkel 28 an das entsprechende Ende des Griffteils 14 anschließt und der untere V-Schenkel 29 unter Bildung=der Schulter 22 bzw. 22' in den Traggriffsteg 3 übergeht. Die Außenfläche30 des jeweils oberen V-Schenkels 28 bildet hierdurch eine Anlauf- und Abweisfläche, durch die ein unerwünschtes Festhängen rund Verhaken des Traggriffs beim Transport des Koffers, insbesondere auf einem Förderband, verhindert wird.
  • Es ist auch vorgesehen, den Traggriff 1 zumindest Bereich der V-förmigen Seitenteile 27 beispielsweise durch die Anwendung eines geeigneten Werkstoffes federnd auszubilden, damit eine harterückartige Kraftübertragung auf das Griffteil 14 vermieden werden kann. Statt dessen lassen sich derartige Federeigenschaften jedoch auch durch die in Fig. 2 u. 3 in Form punktierter Kreise angedeutete Verbindungen der beiden V-Schenkel 28 u. 29 mittels eines Federgelenks 31 erreichen.
  • Schließlichlst das Griffteil 14, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, mit einer Polsterung 32 aus Schaumstoff od.dgl.
  • Werkstoff versehen, durch dieter härtere Kern 49 des Griffteils14 mit einer weicheren Grifffläche ausgestattet wird, Die Polsterung 32 ist gemeinsam mit dem Kern 49 von einer Hülle 48 aus Leder, Kunstleder od.dgl. Material umgeben, wobei die Hülle 48 beispielsweise in am Kern 49 oben vorhandenen Schlitzen 50 festgeklemmt und durch ein darauf aufgesetztes Klemmteil 51 gesichert sein kann.

Claims (15)

  1. Patentansprüche -3 Vorrichtung zum Tragen eines Koffers mit einer an einem der beiden Kofferteile befestigten Halterung und einem daran schwenkbar angelenkten, um die Anlenkachse umklappbaren, bügelförmigen Traggriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (1) ringförmig geschlossen ist und an dem in einer Ausnehmung (4) der Halterung (2) verlaufenden Steg (3) mindestens eine gegenüber dem Steg (3) exzentrische Nockenfläche (16) aufweist, der eine an der Halterung (2) angeordnete Blattfeder (18) anliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) mindestens einen seitlichen Flansch (5) aufweist, der auf dem entsprechenden Kofferteil (6) aufliegt und auf diesem befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) einen sich in Richtung zum anderen Kofverteil (7) erstreckenden Flansch mit einer Zuhalterung (8) zum Eingriff in das am anderen Kofferteil (7) befestigte Schließteil (9) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß das Schließteil (9) eine zu dem die Zuhalterung (8) aufweisenden Flansch hin geöffnete Ausnehmung (42) zur Aufnahme dieses Flanschen aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Mittelebene (15) des Traggriffs (1) einander gegenüberliegend zwei Nockenflächen (16,16') angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (18) unter dem Traggriffsteg (3) angeordnet ist und der Steg (3) eine weitere Nockenfläche (19) an seiner dem Griffteil (14) entgegengesetzten Unterseite aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflächen (16,19) an einem dem Traggriffsteg (3) mittig angeformten breiten Nocken (20) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflächen (16,19) an je einem in der Nähe der beiden Enden (24,24') des Traggriffstegs (3) symmetrisch zu dessen Mitte angeformten Nocken (21,21') angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (1) an den beiden Enden seines Steges (3) je eine vorspringende Schulter (22,22') aufweist, an der das jeweilige axiale Ende (23,23') der den Steg (3) aufnehmenden Halterung (2) anliegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Enden (23,23') der den Steg (3) aufnehmenden Ausnehmung (4) der Halterung (2) nach unten gerichtete, in die von den Schultern (22,22') und den entsprechenden Nocken (21,21') begrenzten Nuten (33,33') eingreifende Bördelränder (34) aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) mittels angeformter Klammern (26) an dem Kofferteil (6) befestigt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bügelförmige Traggriff (1) im Bereich seiner den Griffteil (14) und den Steg (3) verbindenden Seitenteile (27) im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist, wobei der obere V-Schenkel (28) an das Griffteil (14) und der untere V-Schenkel (29) an das Ende (24) des Stegs (3) anschließt.
  13. 13.Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (1) wenigstens im Bereich der V-Schenkel (28,29) federnd ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 u. 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden V-Schenkel (28,29) durch ein Federgelenk (31) miteinander verbunden sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (14) eine Polsterung (32) aus Schaumstoff od.dgl. Werkstoff aufweist.
DE19792931784 1979-08-04 1979-08-04 Vorrichtung zum tragen eines koffers Withdrawn DE2931784A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792931784 DE2931784A1 (de) 1979-08-04 1979-08-04 Vorrichtung zum tragen eines koffers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792931784 DE2931784A1 (de) 1979-08-04 1979-08-04 Vorrichtung zum tragen eines koffers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2931784A1 true DE2931784A1 (de) 1981-02-05

Family

ID=6077712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792931784 Withdrawn DE2931784A1 (de) 1979-08-04 1979-08-04 Vorrichtung zum tragen eines koffers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2931784A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6503617B2 (en) 2000-05-22 2003-01-07 Wolff Walsrode Ag Multilayer film laminates

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6503617B2 (en) 2000-05-22 2003-01-07 Wolff Walsrode Ag Multilayer film laminates

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60017190T2 (de) Fahrzeugmontierter gepäckträger
DE2042043A1 (de) Haltegurtverschluss
DE2412500B2 (de) Spannverschluß
CH669121A5 (de) Traghilfe fuer ski.
DE3128169C2 (de) Abnehmbarer Tragegriff
DE60311129T2 (de) Verriegelungsmittel für einen spannverschluss
EP0389831B1 (de) Vorrichtung zum Binden langgestreckter Gegenstände
DE1180179B (de) Sicherheitsgurt-Verschlussschnalle
EP0217151B1 (de) Klemm-Spannvorrichtung für Seile, Bänder, Gurte o.dgl.
DE10102662A1 (de) Windschotteinrichtung
DE3829211C1 (en) Belt fastener
DE2931784A1 (de) Vorrichtung zum tragen eines koffers
DE3803026C2 (de)
DE4336762C1 (de) Befestigungseinrichtung
DE2949339A1 (de) Buegelsicherung fuer eine in transportbehaeltern, insbesondere containern, zum transport von kleidungsstuecken parallel zur oeffnungsseite des transportbehaelters
DD261563A5 (de) Haltevorrichtung fuer einen schaltergurt in kraftfahrzeugen
DE7922388U1 (de) Vorrichtung zum tragen eines koffers
DE19860213B4 (de) Hordenwagen
DE3400780C2 (de)
DE2313244A1 (de) Skiklip
WO1994023110A1 (de) Klammer zum festhalten von textilien
DE444304C (de) Vorrichtung zum Spannen und Befestigen von Riemen, Baendern, Streifen und aehnlichem
DE2630451C3 (de)
DE19954035C1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme einer aus einem flachen Tragband gebildeten Schlaufe
DE1910397C (de) Zweiteilige Schnalle

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8130 Withdrawal