DE293032C - - Google Patents

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DE293032C
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clarification
slots
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, daß Schlammabrutschtrichter mit langen Abrutschflächen, die sich gegenseitig überkragen, Veranlassung zur Verstopfung der Durchlaßschlitze geben und daß die Überkragung der beiden Rutschflächen nur eine unvollkommene, ungleichmäßige Beschikkung des Schlammraumes zuläßt.
Man hat deshalb schon die Abrutschflächen in diesen durch Anordnung mehrerer Durchlaßschlitze verkürzt.
Die vorliegende Erfindung führt nun eine Verbesserung des Klärbeckens oder -brunnens von beliebiger Gestalt dadurch herbei, daß durch die Durchlaßschlitze h in den den Klärraum α, b von dem Faulraum c trennenden Zwischenwänden zum Zwecke der gleichmäßigen Verteilung des Schlammes senkrechte, unter dem Wasserspiegel des Klärraumes endigende Wände e' hindurchführen, deren unteres im Schlammraum liegendes Ende χ dachförmig sich so ausbreitet, daß dadurch eine möglichst gleichmäßige Beschickung der Faulraumoberfläche stattfindet. Die unter dem Wasserspiegel liegenden Durchdringungswände bzw. Durchdringungszylinder dienen dem wichtigen und speziellen Zwecke, den Schlamm bei seinem Abrutsch im Abrutschtrichter an der tiefsten Stelle zu teilen bzw. zu verteilen, wodurch in Verbindung mit der den Schlammabrutsch bzw. Schlammdurchrutsch befördernden Ausbildung der» Durchlaßschlitze der Verstopfungsgefahr an diesem Punkte sehr wirksam begegnet wird. Die durchdringende Wand ist die Ursache, daß die Schrägwände des Abrutschtrichters nicht wie bei anderen Systemen sich gegenseitig überkragen, sondern diese sich so an die lotrechte Durchdringungswand ansetzen, daß sie, beiderseits Durchlaßschlitze mit lotrechten Abrutschflächen freilassend, dem abrutschenden Schlamm beim Durchfallen das denkbar geringste Hemmnis entgegensetzen. Eine weitere Wirkung von praktischer Bedeutung wird durch die lotrechte Durchdringungswand in dem Falle erzielt, wenn dieselbe bei sehr weitem Durchflußgerinne bis Tauchbrettunterkante hochgeführt wird. In diesem Falle bewirkt die Wand auch im oberen Teile eine nützliche Zweiteilung des Gerinnes unter Wasser, die neben Erhöhung der Reibungswiderstände beim Durchfluß des Abwassers den gleichmäßig stromstarken Durchfluß desselben unter dem Wasserspiegel begünstigt.
Der durch die Wände e", e'" gebildete Kanal dient ebenso wie der Kanal t zur Abführung der Gase aus dem Fäulraum. Die Abteilungen a, b des Klärraumes werden in bekannter Weise von dem zu reinigenden Abwasser hintereinander durchflossen. Die Anordnung der durchdringenden Wände kann natürlich auch auf Klärbecken oder -brunnen mit geradem Durchfluß Anwendung finden, in welchem Falle die Wände und Abrutschdächer geradlinig verlaufen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Klärbecken oder -brunnen, bei welchem die schrägen, den Klärraum von dem Faulraum trennenden Zwischenwände mit Schlammabrutschschlitzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese Schlitze (A) zum Zwecke der Verteilung des sedimen tierenden Schlammes senkrechte, unter dem Wasserspiegel endigende Wände (e') hindurchführen, deren unteres im Schlammraum liegendes Ende (x) dachförmig sich ausbreitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT293032D Expired DE293032C (de)

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