DE2929808A1 - Einrichtung zur sicherheitsfuehrung einer zugkette, insbesondere fuer walzenlader in kohlengruben - Google Patents
Einrichtung zur sicherheitsfuehrung einer zugkette, insbesondere fuer walzenlader in kohlengrubenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE:
ZELLENTJN
ZELLENTJN
ZWEIBRÜCKENSTR. 16
COOO MÜNCHEN 2 23. Juli 1979
PL 2784
Einrichtung zur Sicherheitsführung einer Zugkette,
insbesondere für Walzenlader in Kohlengruben
insbesondere für Walzenlader in Kohlengruben
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Sicherheitsführung einer Zugkette, insbesondere für Walzenlader in Kohlengruben.
Die bisher bekannten Ausführungen von Rundkettenvorschüben bei Walzenladern sind mit einem Antriebskettenrad ausgestattet, welches
mit einer entlang des Förderers gespannten Rundkette oder einer Umlaufkette zusammenwirkt. Die freigespannte und ungeschützte
Zugkette dieser Ausführungen bildet eine stete Gefahr für das Bedienungspersonal vor Ort. Es gibt zahlreiche Unfälle
infolge unkontrollierter Erschütterungen oder Bewegungen der
Kette, welche durch dynamische Belastungen oder Gliedbruch einer fehlerhaften oder abgenützten Kette verursacht werden. Die damit entlang der Kette bestehende latente Unfallgefahr verringert die Leistung des Personals vor Ort. Eine ungeschützte Kette erschwert auch die Arbeit am Kohlenstoss, da infolge des Einfaliens der Kette in die Fördererrutsche -diese öfters beschädigt
oder ausgeladen wird. Bei einem Wellenflöz stösst oder reibt
sich die Kette an Ausbauelementen, wodurch entsprechend die
Kette, welche durch dynamische Belastungen oder Gliedbruch einer fehlerhaften oder abgenützten Kette verursacht werden. Die damit entlang der Kette bestehende latente Unfallgefahr verringert die Leistung des Personals vor Ort. Eine ungeschützte Kette erschwert auch die Arbeit am Kohlenstoss, da infolge des Einfaliens der Kette in die Fördererrutsche -diese öfters beschädigt
oder ausgeladen wird. Bei einem Wellenflöz stösst oder reibt
sich die Kette an Ausbauelementen, wodurch entsprechend die
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effektive Wirkung des dortigen Ausbaus herabgemindert wird.
Um die negativen Resultate der Quererschütterungen und -bewegungen
der Kette zu vermindern, werden bekannte Ausführungen von Trag- und Stützelementen für die Kette in Abständen von je 10
bis 50 m längs des Fördererweges angewandt. Am häufigsten werden diese Elemente am Oberteil der Schildplatten am Förderer befestigt.
In den meisten der bekannten Ausführungen werden diese Kettenstützen entsprechend der Vorwärtsbewegung des Walzenladers
von Hand ein- oder ausgebracht. Sie sind als Rohrsegmente,Bogen·- dorne, Backen oder Hebeleinrichtungen ausgestaltet und werden
mit Schrauben, Keilen oder Sperrgliedern blockiert. Bekannt sind auch die Seitenbewegungen einer Kette begrenzende Ausführungen
als selbstschliessende Hebel, welche unter Schwerkraft oder mittels darin eingebauter Federn wirken. Längs des Förderweges
des Walzenladers angebrachte Einzelträger der Kette verlangen starke Halter von verhältnismässig grossen Abmessungen und verstärkte
Befestigungsstellen entlang der Zugstrecke, damit die ziemlich grossen Kräfte der Kettenspannung übertragen werden
können. Ausserdem ist es erforderlich, die Arbeits- und Sicherheitsvorschriften
vor Ort aufmerksam einzuhalten, um eine Kollision der anfahrenden Maschine mit einem Kettenträger zu vermeiden.
Solche Kettenstützen oder Träger weisen auch Nachteile auf, da diese die Quererschütterungen und Bewegungen der Kette zwischen
zwei Stützen nicht beseitigen und die Exploitationsarbeit vor Ort erschweren.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Sicherheitsführung
einer Zugkette anzugeben, welche entlang des Fördererweges eines Walzenladers an ihren Schildplatten befestigt wird und
die oben angeführten Nachteile nicht aufweist.
Die Aufgabe wurde durch die im Hauptanspruch wiedergegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geben
die Unteransprüche wieder.
Das Wesen der Sicherheitsführung einer Zugkette gemäss dieser
Erfindung ist die Ausrüstung des Walzenladervorschubes mit einem Kettenschild für die Zugkette über den ganzen Fahrweg der Maschine.
Die entlang des Wegs vor und hinter der Schrämmaschine eingespannten Kettenteilstrecken befinden sich in an den Schildplatten
des Förderers angebrachten Kettenschildelementen. Die Zugkette wird in die mit dem Kettenschild versehene Strecke mittels
in Gestalt von Kettenrollen oder Gleitschuhen ausgeführten Führungen eingeführt, welche an de Maschine in Kufennähe befestigt
werden. Nach dem Einführen der Kette in den Kettenschild wird dessen offene Seite mittels unter Federspannung stehender
Zweiarmhebelelementen geschlossen. Diese Schliesselemente werden durch Anschlagflächen der Kettenführung geöffnet. Da sich
die Ketteneinführung in den Kettenschild in der Kufennähe der Schrämmaschine befindet, kann der Kettenschild der Zugkette im
Querschnitt sehr klein ausgebildet werden.
Die Vorteile dieser Sicherheitsführung der Zugkette sind ein für
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die Bedienung vollständig gefahrloser Betrieb vor Ort, eine ungestörte
Arbeit der Schrämmaschine mit Förderer und Ausbau, sowie beträchtlich grössere Betriebsleistungen, da die Bedienung
in der Nähe der Schrämmaschine und ihres Förderers arbeiten kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Einrichtung ist, dass die auf den Schild bei einem Bogen der Maschinenfahrt wirkenden
Seitenkräfte der Zugkette wesentlich kleiner sind; die Maximalkräfte der Kettenglieder, die auf die Schildblechflächen und
die Schliesselemente wirken, steigen beim grossten Bogen nicht
über 5% der Zugkraft an. Infolge dieser Kräfteverkleinerung kann man auch die Abmessungen und das Gewicht der Schilde herabsetzen.
Ein anderer Vorteil der Einrichtung ist auch ihre einfache mechanische Konstruktion, welche in verschiedenen Varianten
von Förderern mittels Zugketten angewandt werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vordersicht eines Walzenladers mit Kettenführung,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf den Walzenlader mit Kettenführung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Fördererschildplatte mit in dessen Oberteil angeordnetem Kettenschild,
Fig. 4 einenQuerschnitt durch ein Kettenschild mit einem Zweiarmhebel,
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Fig. 5 eine Seitenansicht des Kettenschildes mit Zweiarmhebel
gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Fördererschildplatte mit
Kettenschild und Zweiarmhebel, wobei der Zweiarmhebel oben am Kettenschild gelagert ist,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Fördererschildplatte mit Kettenschild in dessen unterem Teil.
Eine Einrichtung zur Sicherheitsführung einer Zugkette 5 weist Kettenführungen 11 an Schlitten 8 eines Walzenladers 1 auf, die
oberhalb der Kufen 9 des Schlittens 8 befestigt sind. Die mit einem Antriebsrad 3 und Umlenkrollen 4 eines Vorschubantriebes
verzahnte Kette 5 wird durch die Führungen 11 in einen an den Schildplatten 6 des Förderers 7 angeordneten Kettenschild eingeführt.
Die Kettenteile vor und hinter den Kufen 9 des Walzenladers 1 befinden sich im Kettenschild am Oberteil der Schildplatte
6. Der Kettenschild besteht aus U-förmig angeordneten Schildblechen 12,13 und 14. Die offene zum Förderer 7 gerichtete Seite
des Kettenschildes wird mittels eines Anschlagarmes 20 eines unter dem unteren Schildblech 12 in einer Buchse 16 gelagerten
Zweiarmhebels 15 geschlossen, was unter der Wirkung einer Feder 17 erfolgt, die an einem Ende am Lastarm 18 des Zweiarmhebels
und mit dem anderen Ende an einer Stütze 19 dar Schildplatte 6 des Förderers 7 befestigt ist. Die Kettenführungen 11 weisen
an ihrem Unterteil ein Anschlagblech 34 zum Auslenken (öffnen) des Anschlagarmes 20 des Zweiarmhebels 15 auf.Die aus der Ketten-
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führung 11 in das Kettenschild kommenden Glieder 35 der Zugkette 5 sind gegenüber den die Umlenkrolle 4 verlassenden Glieder
36 um einen Betrag e von mehr als 15 mm seitlich verschoben.
Eine Variante der Ausführung des Zweiarmhebels 24 (Fig. 6) besteht
darin, daß er in einer Buchse 21 über dem oberen Schildblech 13 des Kettenschildes gelagert ist. Der Anschlagarm 25
des Zweiarmhebels 24 verschließt unter der Wirkung einer Feder 23 die offene Seite des Kettenschildes. Die Feder 22 ist an
einem Ende am Lastarm 23 des Zweiarmhebels 20 und am anderen Ende an einer Stütze 38 befestigt, die am Fuß der Schildplatte 6
des Förderers angeordnet ist.
Bei einer weiteren Variante der Ausführung des Kettenschildes nach der Erfindung (Fig. 7) ist das Kettenschild am unteren
Teil der Schildplatte 6 des Förderers 7 derart angeordnet, dass der Kettenraum des Kettenschildes durch das Führungsrohr 10 für
die Kufen 9 und Schildbleche 26, 27 begrenzt wird. Die hierbei nach oben offene Seite des Kettenschildes wird durch den Anschlagarm
32 eines Zweiarmhebels 28 verschlossen, der mittels eines Zapfens 29 in einer an der Schildplatte 6 des Förderers 7
angeordneten senkrechten Buchse gelagert ist. Eine mit einem Ende am Lastarm 31 des Zweiarmhebels 28 und mit dem anderen Ende
an einer Stütze 33 der Schildplatte 6 des Förderers 7 befestigte Feder 30 hält den Anschlagarm 32 in Schließstellung. Die Kufe 9
des Schlittens 8 des Walzenladers 1 weist eine zur Seite der Schildplatte 6 weisende Anschlagfläche 37 zum öffnen (Ausschwenken)
des Anschlagarmes 32 des Zweiarmhebels 28 auf.
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Claims (10)
1. Einrichtung zur Sicherheitsführung einer Zugkette, insbesondere
für mit Zugketten ausgestattete Walzenlader für die Kohlenförderung, dadurch gekennzeichnet,
dass sie ein an Schildplatten (6) eines Förderers (7) befestigtes Kettenschild für die Zugkette (5) und am Walzenlader
(1) befestigte Kettenführungen (11) aufweist, wobei diese
Führungen (11) entlang der Arbeitssstrecke des Förderers (7) im Kettenschild wandern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Schildbleche (12, 13 und 14) begrenzte Kettenschild
für die Zugkette (5) am Oberteil der Schildplatten (6) angeordnet ist, wobei die offene Seite des Kettenschildes
durch einen Anschlagarm (20) eines Zweiarmhebels (15), der in einer unter dem unteren Schildblech (12) angeordneten Buchse
(16) gelagert ist, auslenkbar verschlossen ist.
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3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ dass der Anschlag (20) des Zweiarmhebels (15) mittels einer vorgespannten
Feder (17) in Schliesstellung gehalten wird, wobei die Feder (17) mit einem Ende am Lastarm (18) des Zweiarmhebels
(15) und mit dem anderen Ende an eine an der Schildplatte (6) befestigte Stütze (19) eingehängt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die offene Seite des Kettenschildes durch einen Zweiarmhebel (24) verschlossen ist, der in einer Buchse (21) über dem
oberen Schildblech (13) des Kettenschildes gelagert ist, dessen Anschlagarm (25) mittels einer vorgespannten Feder (22)
in Schliesstellung gehalten wird, wobei das eine Ende der Feder (22) am Lastarm (23) des Zweiarmhebels (24) und das
andere Ende an einer an der Schildplatte (6) befestigten Stütze (38) eingehängt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenschild der Zugkette (5), der durch das Führungsrohr
(10) für die Kufen (9) des Schlittens (8) des Förderers (7) und Schildbleche (26,27) begrenzt ist, am unteren Teil
der Schildplatten (6) angeordnet ist, wobei die offene Seite des Kettenschildes durch einen mittels eines Zapfens (29)
in einer an der Schildplatte (6) befestigten Buchse gelagerten Zweiarmhebel (28) auslenkbar verschlossen ist.
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6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweiarmhebel (28) durch eine vorgespannte Feder (30)
in Schliesstellung gehalten wird, wobei das eine Ende der Feder (30) am Lastarm (31) des Zweiarmhebels (28) und das andere Ende an einer an der Schildplatte (6) befestigten
Stütze (33) eingehängt ist.
in Schliesstellung gehalten wird, wobei das eine Ende der Feder (30) am Lastarm (31) des Zweiarmhebels (28) und das andere Ende an einer an der Schildplatte (6) befestigten
Stütze (33) eingehängt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am Walzenlader (1) befestigten Kettenführungen (11) an
ihrem Unterteil ein Anschlagblech (34) zum öffnen des Anschlagarmes
(20) des Zweiarmhebels (15) des Kettenschildes der Kette (5) besitzen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes aus der Kettenführung (11) im Kettenschild kommende
Glied (35) der Kette (5) gegenüber jedem die Umlenkrolle (4) der Kette (5) verlassenden Glied (36) in Querbewegung um einen
Betrag (e) von mehr als 15 mm verschoben ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenführungen (11) oberhalb der Kufen (9) des Walzenladers
(1) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kufe (9) des Walzenladers (1) zur Seite der Schildplatte
(6) gerichtet eine Anschlagfläche (37) zum öffnen des Anschlagarmes
(32) des Zweiarmhebels (28) aufweist.
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