DE2929567A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen schichtdickenbestimmung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur automatischen schichtdickenbestimmung

Info

Publication number
DE2929567A1
DE2929567A1 DE19792929567 DE2929567A DE2929567A1 DE 2929567 A1 DE2929567 A1 DE 2929567A1 DE 19792929567 DE19792929567 DE 19792929567 DE 2929567 A DE2929567 A DE 2929567A DE 2929567 A1 DE2929567 A1 DE 2929567A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
voltage
value
circuit
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792929567
Other languages
English (en)
Other versions
DE2929567C2 (de
Inventor
Rudy J Thompson
William B Tucker
Rudolph J Zeblisky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kollmorgen Technologies Corp
Original Assignee
Kollmorgen Technologies Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kollmorgen Technologies Corp filed Critical Kollmorgen Technologies Corp
Publication of DE2929567A1 publication Critical patent/DE2929567A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2929567C2 publication Critical patent/DE2929567C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K1/00Printed circuits
    • H05K1/02Details
    • H05K1/0266Marks, test patterns or identification means
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K3/00Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
    • H05K3/40Forming printed elements for providing electric connections to or between printed circuits
    • H05K3/42Plated through-holes or plated via connections
    • H05K3/422Plated through-holes or plated via connections characterised by electroless plating method; pretreatment therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Length-Measuring Devices Using Wave Or Particle Radiation (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

PFENNING · MAAS · MEINIG · SPOTT Palentanwälte Kurfürstendamm 170, D 1000 Berlin 15
PC-191
Ihr Zeichen Your reference
Ihre Nachricht vom Your letter of Unser Zeichen Our reference
Me/St
2Θ29567
PATENTANWÄLTE BERLIN · MÜNCHEN
J. Pfenning, Dlpl.-tng. - Bertin Dr. I. Maas, Dipl.-Cbem. - München K. H. Meinig. Dipf.-Phys. - Bertin Dr. G. Spott Dlpl.-Chem. - München
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
BÜRO BERLIN:
IKurfürstendamm D 1000 Berlin 15
Telefon:
030/8812008/8812009
Telegramme: Seilwehrpatent
Telex: 5215880
Bertin Date
19. Juli 1979
KOLLMORGEN TECHNOLOGIES CORPORATION
Republic National Bank Building, Dallas Texas 75201, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Schichtdickenbestiiranung
909885/0922
$929567
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung dünner, stromlos aufgebrachter Metal!niederschlage auf Isolierstoffunterlagen. Genauer gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichturvg und ein Verfahren zur automatischen Bestimmung der Schichtdicke und der Fehlerfreiheit dünner, stromlos niedergeschlagener Metall schichten vermittels des "hole burnout"-Verfahrens (Lochdurchbrenn-Verfahren).
Eine Anzahl verschiedener Verfahren wird z.Zt. für die Herstellung gedruckter Schaltungen angewendet. Eines dieser Verfahren besteht im Aufbringen der Leiterzüge vermittels Metallisierung aus stromlos arbeitenden Bädern; die hierbei aufgebrachten Schichten sind verhältnismäßig dünn und in der Größenordnung von 3um oder noch weniger auf der Oberfläche des Substrates sowie auf den Lochwandungen.
üblicherweise werden die Löcher an den gewünschten Stellen in die herzustellende Schaltungsplatte gebohrt und die Lochwandungen mit einem dünnen Metallfilm, beispielsweise aus Kupfer, versehen. Fall erwünscht, kann ein solcher Meterllfilm auch auf der Oberfläche der Schaltungsplatte stromlos abgeschieden werden. Anschließend werden die Schaltungsmuster, bei spielsweise durch weitere Plattierung in den gewünschten Be-
909885/0922
zirken und einen anschließenden Ätzvorgang, hergestellt.
Die stromlose Abscheidung des dünnen Metallüberzuges geschieht ziemlich zu Beginn des gesamten Herstel1prozesses und deshalb auch zu einem Zeitpunkt, ehe die Hauptproduktionskosten anfallen. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn fehlerhafte Metallüberzüge, beispielsweise auf der Innenwand der Löcher, bereits zu diesem Zeitpunkt festgestellt werden, da Reparaturen dann noch leicht möglich und der Kostenaufwand hierfür gering ist. Ganz besonders wichtig ist die vollständige und fehlerfreie Metallisierung der Lochinnenwandungen, insbesondere bei Schaltungen mit sogenannten "durchplattierten" Löchern. Ganz allgemein treten nicht einwandfreie Plattierungen in erster Linie auf den Lochinnenwandungen auf. Ist die Lochinnenwand fehlerfrei metallisiert, so ist im allgemeinen auch die Metallisierung der Oberflächenbezirke einwandfrei.
Es konnte festgestellt werden, daß die elektrische Leitfähigkeit der Lochinnenwand-Metallisierung benutzt werden kann, um die Dicke der Metallschicht sowie deren Fehlerfreiheit festzustellen.
Der sogenannte "burnout" Test (Durchbrennverfahren) hat sich als ein sehr zuverlässiges Verfahren zur Bestimmung der Stromleitfähigkeit erwiesen; gleichzeitig wird hierdurch auch die Dicke des auf den Lochinnenwandungen aufgebrachten Metallfilmes bestimmt. Der sogenannte "burnout" Test wird in folgender einfacher Weise durchgeführt: Auf der Ober- und Unterseite der Schaltungsplatte wird je eine Elektrode angelegt und der durch die Lochwandmetallisierung fließende Strom so lange gesteigert,
909885/0922
bis die Lochwandmetailisierung schmilzt oder verdampft und so der Strom unterbrochen wird. Dieser Punkt wird als "burnout" oder Durchbrennpunkt bezeichnet. Für Schaltungsunterlagen mit nominal gleichmäßiger Material stärke ist der am Durchbrennpunkt gemessene Strom proportional dem Lochumfang und der Dicke der Metallisierung. Die für die Messung benutzte Vorrichtung besteht aus einer regulierbaren Spannungsquelle in Verbindung mit einem Standard-Prüfgerät. Die Spannung kann von Hand geregelt werden und der Durchbrennpunkt durch Ablesen auf einer entsprechenden Skala ermittelt werden.
Zweifellos hat ein solches Prüfverfahren Nachteile. Die Einstellung der Spannung von Hand sowie das Ablesen der Skala kann menschliche Irrtümer einschließen. Neben dem hier beschriebenen Durchbrenn-Verfahren gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Verfahren zur Bestimmung der Dicke und der Fehlerhaftigkeit von Lochinnenwand-Metallisierungen. Beispielsweise mikroskopische Prüfungen, Mikro-Ohm Widerstandsmessungen, Betastrahlen-Rückstreuung und elektro-chemische analytische Verfahren sind hierfür schon beschrieben worden. Jedes dieser Verfahren weist aber Mängel und Nachteile auf. Insbesondere die Mikro-Ohm Widerstandsmessung sowie die Betastrahlen-Rückstreumessung sind nicht genau genug zum Erfassen der Metall filmdicke bei so geringen Schichtdicken, wie sie hier infrage kommen, von 3 μπι oder noch weniger. Querschnittsmessungen sind bei so geringen Schichtdicken teuer und ebenfalls ungenau, und die elektrochemischen Methoden haben im Fabrikationsprozeß nur sehr begrenzte Anwendungsmöglichkeiten.
809886/0322
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren für die Messung von Metallfilmen sehr geringer Schichtdicke.
Genauer gesagt, besteht der erfinderische Grundgedanke darin, die Mangel und Einschränkungen, die die konventionellen diesbezüglichen Verfahren aufweisen, auszuschließen.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Gegenstand ist eine Vorrichtung, welche die automatische Bestimmung der Schichtdicke und die Fehlerfreiheit abgeschiedener dünner Metallfilme gewährleistet, insbesondere von Lochinnenwand-Metallisierungen.
Zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Grundgedanken der automatischen Bestimmung von MetallfiIm-Schichtdicken und veventuell vorhandenen Fehlern des auf der Lochinnenwand angebrachten Metallfilms wurden für die erfindungsgemäße Vorrichtung Kontrol1 instrumente entwickelt, die eine genaue Bestimmung des Durchbrennpunktes gewährleisten.
Die im Vorangehenden benannten und noch weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der entsprechenden Vorrichtung werden noch aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich oder auch im Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung festgestellt werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus folgenden Teilen:
(a) Vorrichtung zur Halterung des zu untersuchenden Werkstückes;
(b) Gleichstromgenerator mit stufenloser Regelbarkeit;
(c) Vorrichtung zur Stromzuführung zum zu untersuchenden Werkstück und Herstellung einer diesem Strom
proportionalen Spannung;
9098 8 5/0922
(d) Vorrichtung zum Messen der Spannung;
(e) Vorrichtung zum Regeln der Spannungsamplitude;
(f) Vorrichtung zur Anzeige der Spannungsamplitude;
(g) Kontrollorgan, welches den Strom am Durchbrennpunkt
anzeigt und gleichzeitig den Stromgenerator und die Spannungsmessung unterbricht.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen, automatischen Schichtdicken -Meßvprr ich tu ng.
Fig. 2 zeigt eine detaillierte schematische Darstellung einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen automatischen Schichtdicken-Meßvorrichtung.
Aus dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Anzahl getrennter Funktionen enthält: einen Ausgangsstromkreis 100, einen Kippgenerator 125, einen Steuerkreis 150, einen Nebenschlußmesser 175, ein Abfrage- und Speicherglied 200, einen Schaltkreis für die Meßskala 225, eine Anzeigevorrichtung 250, einenDurchbrenn-Stillegungs-Schaltkreis 275, eine Strombegrenzungs-Schaltung 300 und eine RUckstel1-Schaltung 325.
Die in Fig. 1 dargestellte Schichtdicken-Meßvorrichtung wird in Verbindung mit einem Lochtest benutzt. Der Lochtest wird gewöhnlich in der Weise vollzogen, daß aus einer Schaltung ein Loch 350 ausgewählt und ausgestanzt wird; es kann aber auch eine komplette Schaltung in die Meßvorrichtung eingebracht werden und ein bestimmtes Loch, von dem anzunehmen ist, daß es repräsentative Werte aufweist, ausgewählt werden.
909885/0922
ständlich auch der Ausschlag am Anzeigegerät.
Im Augenblick des Durchbrennens wird der Kippgenerator 125 abgeschaltet und das Abfrage- und Speicherglied 200 stillgelegt. Ebenfalls werden die Speicherglieder des Anzeigemeßgerätes 250 außer Betrieb gesetzt. Folglich zeigt das Anzeigegerät den Strom im Augenblick des Durchbrennens an. Die Anzeige des Gerätes 250 bleibt mindstens für einen gewissen Zeitraum bestehen oder auch so lange, bis es von Hand zurückgesetzt wird.
Für den Fall, daß die Stromkapazität des Meßgerätes erschöpft ist, ehe der Durchbrennpunkt des Loches 350 erreicht ist, wird automatisch der Strombegrenzungskreis 300 aktiviert. Dieser schaltet sodann den Kippgenerator 125 sowie die Abruf- und Haltevorrichtung 200 ab und bewahrt so die Vorrichtung vor Schaden. Der gesamte Stromfluß wird somit unterbrochen.
In diesem Fall wird das Anzeigegerät 250 in die Nullstellung zurückkehren. Als Folge des Leckstromes an Kondensator der Abruf- und Haltevorrichtung 200 geht das Anzeigegerät 250 auf Null zurück.
Wenn entweder das zu untersuchende Loch 350 durchgebrannt ist oder die Stromgrenze erreicht wurde, ohne, daß ein Durchbrennen des Loches eintrat, ist es wünschenswert, vor weiteren Messungen die Vorrichtung wieder auf den Ausgangsstand zurückzubringen. Dies wird automatisch durch den Rückstel1 kreis 325 bewirkt. Das Abruf- und Halteglied 200 wird durch Betätigen einer Drucktaste entladen und damit geht auch das Anzeigegerät 250 in die Nullstellung zurück.
909885/0922
Der genaue Lochdurchmesser wird vor der Metallisierung festgestellt, um zu vermeiden, daß der Metallfilm bei einer nachträglichen Messung beschädigt wird. Die Verringerung des Lochdurchmessers durch die aufgebrachte Metallschicht ist, soweit es die vorliegende Erfindung betrifft, bedeutungslos.
Die Verbindung des zu untersuchenden Loches 350 mit der Stromquelle wird nach konventionellen Verfahren durchgeführt.
Der Meßstrom wird automatisch vom Ausgangsstromkreis geliefert. Der Kippgenerator 125 wird durch eine Drucktaste von Hand in Betrieb gesetzt. Ein Steuerkreis 150 sorgt für eine konstante und langsam zunehmende Gleichspannung, die dem zu untersuchenden Loch 350 über einen Meßkreis 175 zugeführt wird.
Mit zunehmender Stromstärke nimmt auch die Temperatur der Lochwandmetallisierung des untersuchten Loches 350 zu. Schließlich wird ein Punkt erreicht, in welchem der elektrische Strom die Metallschicht zum Schmelzen bringt und/oder wenigstens zum Teil zerstört, d.h., die Lochwandung "brennt durch" und der Strom bricht zusammen. Die am Loch angelegte Spannung läßt die Spannung der Versorgungsquelle anwachsen und der Durchbrenn-Stillegungskreis 275 wird in Funktion gesetzt.
Mit dem Anwachsen des Stromes, der zur Untersuchung des Loches 350 dient, wächst auch die Spannung am Nebenschluß 175. Diese Spannung wird auf das Abfrage- und Speicherglied gegeben, welches seinerseits mit einem Meßkreis 225 verbunden ist. Je nach Wunsch kann der Meßkreis mit einem Anzeigegerät verbunden werden, welches entweder in Ampere oder in \im Schichtdicke geeicht ist. Mit dem ansteigenden Strom steigt selbstver-
909885/0922
12 !§29567
Der Wert des Durchbrennstromes ist eine Funktion des spezifischen Widerstandes des Leiters sowie seines Durchmessers und seines Schmelzpunktes. Für ein bestimmtes Leitermaterial wie Kupfer sind die spezifische Leitfähigkeit und der Schmelzpunkt bekannte Größen. Der Außendurchmesser des Metallfilmes ist durch den zuvor bestimmten Lochdurchmesser gegeben. Folglich hängt die Strombelastbarkeit einfach von der einzigen unbekannten Größe, der Dicke des Kupferfilmes, ab.
Die Abhängigkeit zwischen Schichtdicke und Strombelastbarkeit bzw. Durchbrennpunkt oder der Stromstärke, bei der der Metallbelag schmilzt, ist durch folgende, aus Erfahrungswerten gebildete Gleichung gegeben. Wenn die Dichte des Kupfers 8,9 g/cm3 beträgt, ist die
Durchbrennstrom
Kupferdicke = 0,2 χ
Lochdurchmesser
wenn die Kupferschichtdicke und der Lochdurchmesser in Mm ausgedrückt werden und der Durchbrennstrom in Ampere.
Die oben aufgestellte Gleichung hat sich als sehr exakt erwiesen für eine Basismaterial stärke von etwa 150 pm, Stromstärken bis zu 5 Amp./Sek. und Lochdurchmessern zwischen 62 - 175 pm. Für Lochdurchmesser außerhalb dieses Bereiches muß der Durchbrennstrom erfahrungsgemäß bestimmt werden.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine vorzugsweise Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung. Die Vorrichtung wird durch eine allgemein übliche Stromquelle mit Strom versorgt. Das Stromversorgungsorgan der Meßvorrichtung versorgt den Stromkontroi 1 kreis mit einem ungeregelten
■ 909885/0922
2129567
Strom von 50 Amp. bei 12 V. Für den Abschaltkontrol1 Stromkreis wird eine getrennte 5 V Stromquelle verwendet. Die 12 V und die 5 V sind gemessen gegen Erde. Zusätzlich zu diesen beiden Stromquellen wird der Steuerkreis mit einem stabilisierten + 10 V Strom versorgt. Der Null-Leiter dieser Versorgungsleitung ist mit der Eingangsklemme des Meßwiderstandes verbunden.
Wird ein Probestück mit einem zu untersuchenden Loch in die Meßvorrichtung eingeführt, so ist der Strom gleich Null und das untere Ende des Meßwiderstandes ist geerdet. Mit anwachsendem Strom bildet sich am zu untersuchenden Loch aufgrund seines Widerstandes ein gewisser Spannungsabfall aus. Hierdurch entsteht eine Spannung am Meßwiderstand. Am Durchbrennpunkt steigt die Spannung am unteren Ende des Meßwiderstandes sprunghaft an, bis diese etwa die Spannung der Versorgungsquelle, ca. 20 V, erreicht hat.
Das Werkstück mit dem zu untersuchenden Loch wird mit der Meßvorrichtung, beispielsweise durch eine fest aufliegende und eine mit Federkraft angepreßte Elektrode verbunden. Ist das Werkstück angeschlossen, so wird vermittels einer von Hand zu bedienenden Drucktaste der Strom eingeschaltet, und durch die Metallisierung der Lochinnenwände fließt ein konstant anwachsender Strom. Die Betätigung der Drucktaste verbindet die 10 V Stromquelle mit dem selbsttätigen Schalter L.. Daraufhin entsteht am Ausgang Q die Spannung von 10 V. Der Ausgang Q von L. ist mit den Eingangsschaltern S. und S3 verbunden. Der Stromkreis wird über den Widerstand R, geschlossen.
Wenn die Eingangsspannung am Schalter S. groß ist, so 909885/0922
-14- 2129567
wird das 10 V Eingangssignal ebenfalls zum Ausgangssignal. Das bewirkt die Verbindung der unabhängigen 10 V Stromversorgung mit dem Potentiometer R2> welches auf die unabhängige Stromversorgung bezogen ist. Ein kleiner Strom fließt durch den Widerstand R,, der mit dem Kontrollzweig von R2 verbunden ist. Der geringe Strom, der durch den Widerstand R3 fließt, lädt eine Kapazität C.. Die erzeugte anwachsende Spannung wird dem positiven Eingang des Verstärkers A. über den Begrenzungswiderstand R« zugeführt. Die Spannung am oberen Ende vom Nebenschluß wird dem negativen Eingang des Verstärkers A1 über den Begrenzungswiderstand R5 zugeführt. Ein negativer Rückkopplungsweg geht über den Widerstand Rg in Serie mit dem Potentiometer Rj zurück zum Verstärker A*
Die Ausgangsleistung des Verstärkers A1 wird über den Widerstand Rg zurückgeführt. Diode D1 mit dem Widerstand Rg verhindert, daß die Spannung unter - 0,6 V absinkt. Der Verstärker A1 versorgt den Verstärker A2,welcher seinerseits die Transistoren Q1 und Q2 mit Strom versorgt. Die von den Transistoren Qi und Q2 ausgehenden Ströme werden auf die Widerstände R1Q und R11 gegeben. Die in den Widerständen R1Q und R11 verbrauchte Energie soll möglichst gering sein entsprechend ihrer Regelfunktion. Die von den beiden Transistoren Q1 und Q« ausgehenden Ströme werden verbunden und auf den Eingang des Meßwiderstandes MS gegeben. Danach hat der auf das obere Ende des Meßwiderstandes gegebene Strom die gleiche Wellenform wie der mit dem positiven Eingang des Verstärkers A1 verbundene, der zur Prüfung des Loches dient.
909885/0322
In der beschriebenen Ausgestaltungsform wird das Loch von einem ständig und gleichmäßig anwachsenden Strom durchflossen. Das Anwachsen des Stromes wird durch den Potentiometer-Widerstand R2 geregelt. Vorzugsweise beträgt der Stromzuwachs 3 Amp./Sek. Um sicherzustellen, daß der Verstärker Ao nicht übersteuert wird, begrenzt der Widerstand R9 den Strom von A...
Der obere Ausgang des Meßwiderstandes ist ebenfalls mit dem Schalter S^ verbunden. Wie schon zuvor erwähnt, ist die Spannung an So im Augenblick des Einschaltens durch die Drucktaste hoch. Folglich ist die Eingangsspannung an S3 gleich der Ausgangsspannung und geht von der Ausgangsklemme auf die Abruf- und Speicherschaltung, die aus der Kapazität C« und dem Verstärker Ag besteht.
Der Ausgang der Abruf- und Speicherschaltung ist mit einer Meßschaltung verbunden. Die Ausgangsleistung von der Abruf- und Speicherschaltung geht zunächst zum Eingang von Verstärker A4, und zwar durch den Widerstand R,2· Abhängig von der Stellung des Schalters S5 werden entweder das Potentiometer R15 oder R.g zwischen den Ausgang und den negativen Eingang des Verstärkers A4 geschaltet.
Wenn der Schalter S5 in der "R" Position ist, ist das Potentiometer R,.,- mit dem Ausgang von Verstärker A4 und dessen negativem Eingang verbunden. Das Potentiometer R15 wird so eingestellt, daß das Anzeigegerät die Werte in Ampe>e anzeigt. Der zweite Sektor des Schalters Sg verbindet den Ausgang von A* direkt mit dem Anzeigegerät; und der dritte Sektor von S5 ver-
909885/0922
bindet den neutralen Punkt des unabhängigen Versorgungsstromes mit dem entsprechenden Dezimalpunkt des Anzeigegerätes, was der AmpeVeanzeige entspricht. Der positive Eingang des Verstärkers A4 ist mit dem Null-Leiter der unabhängigen Stromversorgung über den Widerstand R13 verbunden. Ähnlich ist der negative Eingang des Verstärkers A* mit dem Null-Leiter der unabhängigen Stromversorgung über den Widerstand R.. verbunden.
Wenn der Schalter S5 in der "L" Position ist, ist das Potentiometer R,g mit dem Ausgang des Verstärkers A* und seinem negativen Eingang verbunden. Das Potentiometer R.c wird so eingestellt, daß das Anzeigegerät in μηι abgelesen werden kann. Die in Serie geschalteten Potentiometer R17 und R18 teilen die Ausgansspannung des Verstärkers A*. R17 ist in μηι geeicht und entsprechend dem Lochdurchmesser eingestellt. Wenn der zweite Sektor des Schalters Sr in der "L" Position geöffnet ist, ist der Zweig des Potentiometers R17 mit dem entsprechenden Eingang der Anzeigevorrichtung verbunden. Der dritte Sektor des Schalters Sr verbindet den Null-Leiter der unabhängigen Stromversorgung mit dem entsprechenden Dezimalpunkt des Anzeigegerätes entsprechend einer Anzeige in um.
/ Mit wachsendem Strom nimmt, gegeben durch den Lochwiderstand, die Spannung am Loch und damit auch die Spannung am unteren Ende des Meßwiderstandes zu. Die zunehmende Spannung am unteren Ende des Meßwiderstandes wird auf den positiven Eingang von Verstärker A5 gegeben, der über den Widerstand R.g mit dem Null-Leiter der unabhängigen Stromversorgung verbunden ist. Um Oberlast am Verstärker A5 zu vermeiden, wird die Spannung an
909885/0922
COPY
seinem oberen positiven Eingang durch den Spannungsteiler mit den Widerständen R^g und R20 reduziert.
Der negative Eingang des Verstärkers A5 ist mit dem geregelten 5 V Strom (gemessen gegen Erde) verbunden. Wie schon beschrieben, arbeitet der Verstärker A5 als Spannungskomparator. Sobald das Loch, durchbrennt, steigt die Spannung am Meßwiderstand auf die Versorgungsspannung, ca. 20 V, an. Entsprechend wächst auch das Potential am positiven Eingang von Verstärker Ag. Der Anstieg der Spannung am Spannungsteiler mit den Widerständen R.g und RpQ reicht aus, um die Ausgangsspannung am Verstärker A5 auf + 10 V zu schalten.
Die hohe Ausgangsspannung an Ag wird als Signal benutzt, um die Anzeige des Durchbrennpunktes am Anzeigegerät für einige Zeit aufrecht zu erhalten. Die hohe Ausgangsspannur>g an Ag bewirkt, daß der Schalter L2 am Q-Ausgang auf eine Spannung von ca. + 10 V schaltet. Die hohe Spannung in Q von Schalter L2 wird über den Begrenzungswiderstand R2. auf das Speicherglied der Anzeigevorrichtung gegeben. Eine Kapazität C3 ist mit der der Anzeigevorrichtung zugeordneten Seite des Widerstandes R2^ verbunden und unterbindet so jede weitere nicht gewollte Veränderung. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß die Anzeige des Durchbrennpunktes so lange aufrecht erhalten wird, wie die Speichervorrichtung des Anzeigegerätes mit Strom versorgt-wird.
Die Anfrage- und Speichervorrichtung speichert die zugeführte Spannung nicht absolut. Eine gewisse Zeitspanne ist für die Einstellung des Anzeigegerätes auf den Durchbrennpunkt vorgesehen.
909885/0922
Im Augenblick des Durchbrennens wird die Stromzufuhr von der 10 V Stromquelle zum Widerstand R2 durch den Schalter S1 unterbrochen. Die Abfrage- und Speichervorrichtung wird durch den Schalter S3 stillgelegt, und ein Freigabesignal wird auf den Eingnag der Speicherschaltung der Anzeigevorrichtung gegeben, um die Anzeige auf dem Durchbrennpunkt zu halten.
Wie schon zuvor beschrieben, schaltet im Augenblick des Durchbrennens der Verstärker A,- auf eine höhere Spannung. Der Ausgang von Verstärker Ag ist auch mit dem Tor G,. verbunden. Die Spannung von +10 V, die auf das Tor G1 gegeben wird, erscheint auch als Ausgangsspannung von G1, welche auf den Schalter L1 gegeben wird und veranlaßt, diesen zurückzuschalten. Die Spannung am Ausgang Q sinkt auf Null.
Die niedrige Spannung, die am Ausgang Q auftritt, ist mit den Eingängen der Schalter S1 und S3 verbunden und veranlaßt diese zum öffnen. Dadurch wird der Stromfluß zum Widerstand Rg unterbrochen und die Abfrage- und Speicherschaltung wird stillgelegt. Die entsprechend höhere Spannung am Ausgang Q des Schalters L1 wird mit dem Schalter S2 verbunden, welcher seinerseits den Widerstand R22 mit der Kapazität C1 verbindet. Dies erlaubt der Kapazität C1, sich über den Widerstand R22 zu entladen, ehe eine neue Messung durchgeführt wird. Der Ausgangsverstärker A1 schaltet auf Null, und die Durchgangstransistoren Q1 und Q2 werden vorgespannt zum Abschalten.
Für den Fall, daß der Durchbrennpunkt durch den maximalen Strom, z.B. 50 Amp., der Vorrichtung nicht erreicht wird, wird die interne Stromquelle automatisch inaktiviert und der
909885/0922
COPY
Z:S'Z9567
Strom zur Abruf- und Speichervorrichtung wird unterbrochen. In diesem Fall wird der Verstärker Ag, der als Spannungskomparator dient, für das entsprechende Kontrol1 signal benutzt. Die Spannung am Meßwiderstand wird auf den positiven Eingang von Ag gegeben; der negative Eingang von Ag ist über den Widerstand R23 und das Potentiometer R24 mit der +10 V Stromquelle verbunden. Der Wert des Potentiometers R24 ist so geregelt, daß eine ausreichende Schaltschwelle für den negativen Eingang am Verstärker Ag gegeben ist.
Damit der Verstärker A5 von einer niedrigen Spannungsebene auf eine höhere Spannung umschaltet, muß die Spannung am positiven Eingang größer sein als am negativen. Der Spannungsabfall am Meßwiderstand beträgt 100 Millivolt für den Maximalstrom der Meßvorrichtung von 50 Amp. Wird vermittels Widerstand R24 am negativen Eingang eine Spannung von etwas weniger als 100 Millivolt erzeugt, so bleibt der Ausgang des Verstärkers Ag unterbrochen, d.h., er wird auf einer niedrigeren Spannung gehalten, für Eingangsspannungen am positiven Eingang von unter 100 Millivolt. Der Punkt, bei dem der positive Eingang den negativen Eingang übersteigt, ist erreicht, wenn der Spannungsabfall am Meßwiderstand 100 Millivolt beträgt bei einer Stromstärke von 50 Ampere.
Schaltet der Verstärker Ag auf eine höhere Spannung, so schaltet auch die mit dem Verstärker Ag verbundene Torschaltung G1 auf eine höhere Spannung. Diese Spannung am Ausgang von G1 bewirkt, daß der damit verbundene Schalter L. auf die Ausgangsposition zurückgeht. Die Rückstellung von L1 bewirkt am
909885/0922
-20-Ausgang Q die Schaltung auf eine niedrigere Spannung.
Die niedrigere Spannung am Ausgang Q des Schalters L^ setzt die beiden Schalter S, und So außer Betrieb, inaktiviert den Kippgenerator und unterbindet die Stromversorgung der Abruf- und Speicherschaltung. Da kein Durchbrennpunkt erreicht wurde, bleibt der Schalter L2 unberührt, und es wird auch kein Signal an das Anzeigegerät gegeben, um die Anzeige aufrechtzuerhalten. So geht aufgrund des allmählichen Absinkens der Ladung an der Kapazität in der Abruf- und Speichereinrichtung die Anzeige allmählich auf Null zurück.
Entsprechend bewirkt die hohe Spannung am Ausgang Q des
Schalters L.., daß der Schalter S2 mit Strom versorgt wird und,
wie schon zuvor beschrieben, sich die Kapazität C^ über den Widerstand R22 entladen kann.
Nachdem entweder der Durchbrennpunkt eines Loches oder der Maximal-Strom erreicht wurden, ohne, daß ein Durchbrennen der Lochinnenwand-Metallisierung auftrat, wird in jedem Fall die Vorrichtung in die Ausgangsposition zurückgestellt, ehe mit einer neuen Messung begonnen wird. Um diesen Vorgang auszulösen, wird die vorgeshene Rückstelltaste von Hand betätigt.
Durch Betätigung der Rückstelltaste wird die +1OV
Stromquelle über das Eingangstor C1 mit dem Kontrolleingangs-
und '
schalter S^ dem Rückstelleingang von Schalter L2 verbunden.
Dies bewirkt wiederum, daß sowohl die Kapazität Cj als auch die mit der Abruf- und Speichereinrichtung verbundene Kapazität Cp entladen werden und somit das Anzeigegerät auf Null geht. Der Widerstand R2C sorgt für die Rückführung der 10 V Spannung. Die
909885/0922
Kapazität C* unterbindet jede unerwünschte Änderung,
Legt man an den Eingang des Tores G- eine 10 V Spannung, so schaltet sich der Ausgang des Tores Go auf eine hohe Spannung. Die hohe Spannung am Ausgang von G. bewirkt die Rückstellung von Schalter L^. Diese wiederum veranlaßt den Ausgang Q, auf eine niedrige Spannung, und den Ausgang Q auf eine hohe Spannung zu schalten. Die niedrige Spannung von Q wird auf den Schalter S. gegeben. Damit wird das Potentiometer R2 von der +1OV Stromquelle getrennt. Ähnlich bewirkt die hohe Spannung am Ausgang Q,von Schalter S^ auf Schalter S2 gegeben, daß sich die Kapazität C, über den Widerstand R22 entlädt.
Wird die 10 V Spannung auf den Kontrol1 schalter S* gegeben, so entlädt sich die Kapazität C2 der Abruf- und Speichervorrichtung über den Widerstand R?6·
Werden 10 V an den Rückstel1 eingang von Schalter Lo gelegt, so wird hierdurch der Ausgang Q veranlaßt, auf eine niedrige Spannung zu schalten. Der Ausgang Q von L2 entfernt das Abschaltsignal für die Speicher- und Abrufvorrichtung, so daß die Anzeige auf Null zurückgeht.
Vermittels des oben beschriebenen Rückstel1 Vorgangs ist das Meßgerät nunmehr für eine neue Messung startbereit.
Beim Durchbrennen der Lochwandmetallisierung kann gleichzeitig auch etwas vom Basismaterial verdampfen und sich auf den Elektroden niederschlagen. Es ist deshalb erforderlich, diese von Zeit zu Zeit zu reinigen.
Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung und das Verfahren hierzu wurden beispielsweise anhand einer Kupfermteal1isierung beschrieben. Es ist aber selbstverständlich, daß sie auch zum
909885/0922
Messen jedes anderen Metallbelages dienen können. Hierfür müssen, nachdem der Durchbrennpunkt für eine bestimmte Schichtdicke des abgeschiedenen Metalls einmal bestimmt wurde, das Meßinstrument sowie die verschiedenen Potentiometer entsprechend geeicht werden.
909885/0922

Claims (9)

2329567 Patentansprüche:
1.) Verfahren zum Bestimmen der wirksamen Schichtdicke eines auf der Lochwand eines durchlochten Trägermaterials aus Isolierstoff, mit oder ohne Metal 1kaschierung, nach Art des Ausgangsmaterials für die Herstellung von gedruckten Leiterplatten, angebrachten, über den Lochrand auf die Oberfläche des Trägermaterials hinausreichenden Metal 1 bei ages bzw. eines der wirksamen Schichtdicke entsprechenden Kennwertes, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktelektroden auf der oberen und unteren Seite des Lochträgers mit dem Metallbelag in elektrisch leitenden Kontakt gebracht werden, und daß sodann der Metallbelag über jene Elektroden mit einem konstant anwachsenden elektrischen Strom beaufschlagt wird und die dem jeweils fließenden Strom entsprechende elektrische Spannung bestimmt wird, und daß der Spannungswert zum Zeitpunkt, in dem der Metallbelag der Strombelastung nicht mehr standhält und seine Integrität verliert, auf einer Anzeigevorrichtung festgehalten wird, und daß der angezeigte Wert vermittels einer Eichkurve als Schichtdicke ausgedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr nach Erreichen des die Integrität des Metall-
belages zerstörenden Stromwertes unterbrochen wird, wobei gleichzeitig der jenem Stromwert entsprechende Spannungswert, zumindest für eine zum Ablesen ausreichend lange Zeit, auf der Anzeigevorrichtung festgehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Anzeigewertes ein Speicherkondensator dient.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit konstantem Wert anwachsende Strom einen gewählten Maximalwert nicht übersteigen kann.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das der Stromversorgungskreis für den mit konstantem Wert ansteigenden Strom einen Speicherkondensator enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Messung und Unterbrechen der Stromzufuhr die Speicherkondensatoren von Hand oder automatisch entladen werden, um so die Bereitschaft für die nächste Messung herzustellen.
909885/0922
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elektroden enthält, die mit vorgegebenem Federdruck auf die Metallbeläge auf der Ober- bzw. Unterseite des Prüfstückes aufsitzen; und daß zur Erzeugung des mit vorgegebenem Wert ansteigenden Prüfstromes die Stromversorgungsquelle mindestens einen Kondensator enthält; und daß ein Meßwiderstand in dem die Elektroden enthaltenden Stromkreis angebracht ist und die daran sich ausbildende Spannung einer Anzeigevorrichtung zugeführt wird; und daß im Spannungsmeßkreis mindestens ein Kondensator vorhanden ist, der zur Speicherung des Meßwertes dient; und daß eine auf die Stromunterbrechung beim Zerstören des Metallbelages ansprechende Einrichtung die Stromversorgungsquelle abschaltet; und weiterhin, daß sie eine Einrichtung enthält, die den Maximalstrom auf einen von Hand einstellbaren Wert begrenzt; und daß sie eine Schaltvorrichtung enthält, welche nach Beendigung der Messung die Speicherkondensatoren entlädt und eine weitere Schalteinrichtung, die den Meßvorgang neuerlich in Gang setzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige in digitaler Form erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument in Schichtdicken-Einheiten kalibriert ist.
909885/0923
DE2929567A 1978-07-19 1979-07-19 Vorrichtung zum Bestimmen der wirksamen Schichtdicke Expired DE2929567C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US92607478A 1978-07-19 1978-07-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2929567A1 true DE2929567A1 (de) 1980-01-31
DE2929567C2 DE2929567C2 (de) 1983-10-13

Family

ID=25452709

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2929567A Expired DE2929567C2 (de) 1978-07-19 1979-07-19 Vorrichtung zum Bestimmen der wirksamen Schichtdicke

Country Status (11)

Country Link
JP (1) JPS5923363B2 (de)
AT (1) AT377885B (de)
AU (1) AU3884378A (de)
BR (1) BR7805509A (de)
CH (1) CH640343A5 (de)
DE (1) DE2929567C2 (de)
FR (1) FR2431679A1 (de)
GB (1) GB2027212B (de)
IT (1) IT7949804A0 (de)
NL (1) NL7904876A (de)
SE (1) SE448784B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5495178A (en) * 1992-11-10 1996-02-27 Cheng; David Method and apparatus for measuring film thickness
US5691648A (en) * 1992-11-10 1997-11-25 Cheng; David Method and apparatus for measuring sheet resistance and thickness of thin films and substrates
CN108712830B (zh) * 2018-05-30 2021-02-26 广东天承科技股份有限公司 一种电路板的无钯化学镀铜工艺

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5262045A (en) * 1975-11-17 1977-05-23 Oki Electric Ind Co Ltd Measuring thickness of non-electrolytic copper plating of through-hole substrate

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3365663A (en) * 1962-06-29 1968-01-23 Shin Mitsubishi Jukogyo Kk Thickness measuring instrument for electro-conductive objects and associated methods
US4042880A (en) * 1974-01-07 1977-08-16 Unit Process Assemblies, Inc. Electrode assembly for measuring the effective thickness of thru-hole plating circuit board workpieces

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5262045A (en) * 1975-11-17 1977-05-23 Oki Electric Ind Co Ltd Measuring thickness of non-electrolytic copper plating of through-hole substrate

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Fachberichte für Oberflächentechnik" 1973, H. 2, S. 54-56 *
Zeblinsky, J. Mc Cormack "Seeding Solutions for Activating Mastics for Electrolers Deposition" eingereicht für Nepcon 71 Contral Proceedings am 6. April 1971 *

Also Published As

Publication number Publication date
CH640343A5 (de) 1983-12-30
FR2431679B1 (de) 1983-06-17
SE7906144L (sv) 1980-01-20
JPS5517489A (en) 1980-02-06
FR2431679A1 (fr) 1980-02-15
DE2929567C2 (de) 1983-10-13
BR7805509A (pt) 1980-03-11
SE448784B (sv) 1987-03-16
ATA497279A (de) 1984-09-15
GB2027212A (en) 1980-02-13
NL7904876A (nl) 1980-01-22
IT7949804A0 (it) 1979-07-19
GB2027212B (en) 1983-05-05
AU3884378A (en) 1980-02-14
JPS5923363B2 (ja) 1984-06-01
AT377885B (de) 1985-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19631477A1 (de) In Hybridtechnik hergestellte abgleichbare Spannungsteiler-Anordnung
EP0447514B1 (de) Temperaturmessschaltung
DE2347450A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der elektrostatischen kapazitaet eines kondensators
DE2515064A1 (de) Standhoehe-messgeraet fuer fluessigkeiten
DE1187675B (de) Matrix-Zuordner mit kapazitiver Kopplung
DE1766998B2 (de) Impuls-Meßeinrichtung
DE3101994C2 (de) Verfahren zur Messung eines elektrischen Widerstands und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2929567A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen schichtdickenbestimmung
DE4119917A1 (de) Ueberstromdetektoreinrichtung
DE102011012738B3 (de) Verfahren zum nichtdestruktiven Auslesen resistiver Speicherelemente und Speicherelement
DE69026790T2 (de) Leitfähigkeitsmessgerät
DE2114972A1 (de) Verfahren zum Abgleich einer Dunn filmanordnung
DE3031452A1 (de) Schaltungsanordnung zum messen von spitzenwerten eines nicht periodischen vorganges mit geringer wiederholungsfolge
DE4211251C1 (de)
DE2901688A1 (de) Verfolgungs- und halteschaltungsanordnung
EP0893688A1 (de) Heizleiter-Schicht mit veränderlichem elektrischen Widerstand und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1698249B2 (de) Schaltung zur kompensation der grundlinienneigung des thermogramms bei zwei gegenpolig in reihe geschalteten thermoelementen eines differential-thermoanalysators
DE10260818B4 (de) Verfahren zum Einstellen eines Wiederstands in einer integrierten Schaltung und Schaltungsaufbau
CH660267A5 (de) Ladungsverstaerkerschaltung.
DE4001274C2 (de)
DE2030671C3 (de) Einrichtung zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit von Metallen in korrosiven Medien
DE2333455C3 (de) LeitfähigkeitsmeBvorrichtung
DE3213749A1 (de) Schaltungsanordnung zur erniedrigung des eingangswiderstandes einer zweipoligen hochohmigen pruefeinrichtung
DE1224833B (de) Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Auswahl der hoechsten Spannung mehrerer veraenderlicher Gleichspannungsquellen
DE2907856C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PFENNING, J., DIPL.-ING. MEINIG, K., DIPL.-PHYS.,

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee