DE2929530A1 - Glycerinoxidase und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Glycerinoxidase und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Glycerin oxidierendes Enzym, das nachstehend als "Glycerinoxidase II" bezeichnet wird, sowie
ein Verfahren zur Herstellung dieses oxidierenden Enzyms. In der DE-OS 28 17 087 ist eine Glycerinoxidase (im folgenden
als Glycerinoxidase I bezeichnet) beschrieben, die bei Züchtung eines Mikroorganismus der Gattungen Aspergillus
oder Neurospora in der Gärflüssigkeit erhalten wird.
Erfindungsgemäss wurden Untersuchungen mit anderen Glycerinoxidasen
unter Verwendung von Mikroorganismen der Gattung Penicillium durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die
erfindungsgemässe Glycerinoxidase II die gleiche Wirkung wie die in der vorgenannten DE-OS beschriebene Glycerinoxidase I
aufweist, aber in bezug auf Substratspezifität, pH-Optimum, stabilen pH-Bereich, Temperatur-Optimum der Wirkung und
Substrataffinität (Michaelis-Konstante für Glycerin) Unterschiede zu der bekannten Glycerinoxidase aufweist.
Erfindungsgemäss lässt sich Glycerinoxidase II erhalten, indem
man einen Mikroorganismus der Gattung Penicillium, der zur Bildung eines Glycerin oxidierenden Enzyms in der Lage
ist, in einem Nährmedium, das entsprechende Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen, anorganische Bestandteile und
andere Nährstoffe enthält, züchtet und die Glycerinoxidase II
aus der erhaltenen Gärflüssigkeit gewinnt. 35
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Es können beliebige Mikroorganismen der Gattung Penicillium verwendet werden, sofern sie zur Bildung von Glycerinoxidase
II in der Lage sind. Ein Beispiel für einen geeigneten Mikroorganismenstamm ist Penicillium sp KY 868 (FERM-P 4567,
NRRL 11339).
Fig. 1 zeigt die Menge der Sauerstoffaufnähme in einem Reaktionssystem,
in dem Glycerinoxidase II mit Glycerin in Gegenwart von Sauerstoff umgesetzt wird. Dabei gibt die Kurve
A die Menge der Sauerstoffaufnähme in einem Reaktionssystem
ohne Katalase und die Kurve B die Menge der Sauerstoffaufnahme
in Gegenwart von Katalase wieder.
Fig. 2 zeigt die relativen Aktivitäten nach 10-minütiger ° Inkubation bei 37 C und verschiedenen pH-Werten.
Fig. 3 zeigt die Restaktivitäten nach 15-minütiger Behandlung bei 3O°C und verschiedenen pH-Werten.
Ζ® Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen der Reaktionszeit und
der optischen Dichte bei 500 nm bei der Messung der Enzymaktivität.
Fig. 5 zeigt die Enzymaktivität nach 10-minütiger Inkubation ^ beim pH-Wert 8 und verschiedenen Temperaturen.
Fig. 6 zeigt die Restaktivitäten nach 15-minütiger Behandlung bei verschiedenen Temperaturen.
® Fig. 7 ist eine graphische Darstellung der Werte von Tabelle
IV.
Das erfindungsgemässe Enzym weist folgende enzymologische
und physikochemische Eigenschaften auf:
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^ (a) Wirkung
Die erfindungsgemässe Glycerinoxidase oxidiert Glycerin unter Verbrauch von Sauerstoff und unter Bildung von Wasserstoffperoxid
und Glycerinaldehyd.
(b) Substratspezifität
Das erfindungsgemässe Enzym reagiert spezifisch mit Glycerin
und Dihydroxyaceton.
(c) pH-Optimum
7,8 bis 8,6
7,8 bis 8,6
(d) Stabiler pH-Bereich
7,5 bis 10,0
7,5 bis 10,0
(e) Temperaturoptimum der Wirkung
37°C
37°C
(f) Michaelis-Konstante für Glycerin (K -Wert) 8,0 χ 1O~3 m
(g) Bedingungen für die pH-Inaktivierung Glycerinoxidase II wird durch 30-minütige Behandlung bei
pH-Werten über 10,5 oder unter 7,0 inaktiviert.
(h) Bedingungen für eine Inaktivierung durch Temperatureinwirkung
Glycerinoxidase II wird durch eine 30-minütige Behandlung bei 45 C zu etwa 15 Prozent und durch eine 30-minütige Be-
Glycerinoxidase II wird durch eine 30-minütige Behandlung bei 45 C zu etwa 15 Prozent und durch eine 30-minütige Be-
o
handlung bei 50 C zu etwa 65 Prozent inaktiviert.
(i) Enzyminhibitoren
Die nach Zusatz von verschiedenen Inhibitoren in einer Konzentration
von 1 millimolar erhaltenen Enzymaktivitäten sind
in Tabelle I zusammengestellt, wobei die Enzymaktivität ohne
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2929S30
Inhibitorzusatz als 100 definiert wird. Die Aktivität wird aufgrund der Geschwindigkeit der Sauerstoffaufnähme bei der
Umsetzung, die mit einem Warburg-Manometer gemessen wird, berechnet.
Inhibitor
relative Geschwindigkeit,
%
ohne
AgNO3 HgCl2 Pb(CH3COO)2
p-Chloromercuribenzoat
ZnCl2 FeSO4 NH2OH
o-Phenanthrolin
ex, «Χ' -Dipyridyl
EDTA
Neocuproin
Diäthyldithiocarbamat
1OO
79,O 26,3 81,4 84,3
65,5 75,7 82,8 8O, 3
(i) Stabilisierung des Enzyms
Die Wärmebeständigkeit und Lagerbeständigkeit des Enzyms wird durch TES-Puffer nach Good (N-Tris-(hydroxymethyl)-methyl·
2-amino-äthansulfonsäure; Biochemistry, Bd. 5 (1966), S. bis 477) verbessert.
(k) Molekulargewicht
Das Molekulargewicht von Glycerinoxidase II beträgt 3OO 0OO
oder mehr, wie sich aus dem Elutionsverhalten bei der Gelfiltration unter Verwendung einer mit dreidimensional vernetztem
Dextran (Sephadex G-2OO) gepackten Säule ergibt.
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-7- 292953Q
(1) Kristallstruktur und Elementaranalyse Eine Kristallisation des Enzyms ist bisher nicht gelungen.
Eine Bestimmung der Elementaranalyse wurde bisher nicht durchgeführt.
Der vorzugsweise zur Herstellung des erfindungsgemässen Enzyms
verwendete Stamm Penicillium sp KY 868 weist die nachstehend angegebenen morphologen Eigenschaften auf.
l. Züchtungseigenschaften auf verschiedenen Medien:
(a) Auf Czapek-Agar zeigen die Kolonien ein sehr geringes Wachstum und erreichen innerhalb 1 Woche einen Durchmesser
von etwa 15 mm. Die Kolonien sind dünn und halbtransparent.
(b) Auf Malzextrakt-Agar ergibt sich ein Kolonienwachstum
von etwa 32 mm Durchmesser. Die Kolonien sind flach und kompakt. Der Kolonienrand ist weiss und der Konidienbereich
olivfarben (1 1/2 ni- 1 1/2 pi, Color Harmony Manual, Container Corp. of America). Es bildet
sich kein Exsudat. Die Rückseite ist weiss.
2. Konidiophoren wachsen bis zu etwa 50 ,um Länge und 3 pam
Durchmesser mit einer einfachen oder doppelten asymmetrischen (Asymmetrica) Verzweigung. Die Wände sind etwas
granuliert.
3. Metulae stark divergierend (Divaricata), etwa 9 χ 12^um
auf 2,5 bis 3 ^um mit granulierten Wänden.
4. Sterigmata von etwa 8 bis 9;nm auf 2,5 bis 3 pm die in Richtung
zu den Spitzen Verengungen und Ausbuchtungen aufweisen und die Gestalt von Figuren beim Kegelspiel haben.
5. Konidien von etwa 3 ;um Durchmesser, klar seeigelartig aber
nicht auffallend.
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' 6. Sclerotia und Perithecia: keine
7. Wachsturns temperatur
Auf Malzextrakt-Agar massiges Wachstum bei 25°C und reichliehe
Sporenbildung, bei 300C Wachstum vollständig begrenzt ohne Sporenbildung.
8. Nährstoffbedarf
Auf Czapek-Agar bei 25°C sehr geringes Wachstum (1, (a)) . Auf "steep"-Agar breiteres und dickeres Wachstum bei reichlicher
Sporenbildung und auf Malzextrakt-Agar wesentlich besseres Wachstum.
9. Physiologische Bedingungen
'° (a) Optimale Wachstumsbedingungen
pH-Wert 4 bis 7, Temperatur: 20 bis 25°C. (b) Wachstumsbereich
pH-Wert: 2 bis 9, Temperatur: 0 bis 30°C.
Gemäss "A Manual of the Penicilla", K.B. Raper, C.Thorn, D.I.
Fennel, The Williams & Wilkins Company, Baltimore, ergibt sich, dass der Penicillium sp-Stamm mit den vorstehenden morphologischen
Eigenschaften zu den Pilzen der Reihe Penicillium nigricans gehört. Die genaue Einordnung dieses Pilzes wurde
in der Literatur bisher noch nicht vorgenommen.
Im erfindungsgemässen Verfahren können beliebige Mikroorganismen
verwendet werden, die zur Gattung Penicillium gehören und zur Bildung von Glycerinoxidase II in der Lage sind. Wie
bereits erwähnt, ist Penicillium sp KY 868 (FERM-P 4567, NRRL 11339) ein bevorzugtes Beispiel für einen geeigneten Mikroorganismenstamm.
Es können beliebige synthetische und natürliche Medien ver-
wendet werden, sofern sie entsprechende Kohlenstoffquellen,
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Stickstoffquellen, anorganische Salze und andere Nährstoffe enthalten.
Beispiele für Kohlenstoffquellen sind Kohlenhydrate, wie
Glucose, Saccharose und Rohrzuckermelassen, und Zuckeralkohole, wie Glycerin, Sorbit und Mannit.
Als Stickstoffquellen kommen wässriges Ammoniak, verschiedene
anorganische und organische Ammoniumverbindungen, wie Ammonium-
^O chlorid, Ammoniumsulfat, Ammoniumcarbonat und Ammoniumphosphat,
Stickstoffverbindungen, wie Harnstoff, und stickstoffhaltige
organische Materialien, wie Pepton, Hefeextrakt, Caseinhydrolysat, entfettete Sojabohnen oder Hydrolyseprodukte
davon, in Frage.
Beispiele für anorganische Materialien sind Metallsalze, wie
Natrium-, Kalium-, Mangan-, Magnesium-, Calcium-, Kobalt-, Nickel-, Zink- und Kupfersalze, sowie Salze von Chromsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure und Salzsäure. 20
Glycerinoxidase II wird in optimalen Ausbeuten erhalten, wenn ein Glycerinoxidase II bildender Mikroorganismenstanun in
einem Medium, das Glycerin enthält, gezüchtet wird.
^ Die Züchtung wird im allgemeinen bei Temperaturen von 18 bis
3O°C und vorzugsweise von 20 bis 35 C durchgeführt, wobei beim Züchtungsbeginn der pH-Wert 6 bis 8 und vorzugsweise
etwa 6,5 beträgt. Nach 30- bis 72-stündiger Züchtung unter Schütteln oder unter Submersbedingungen unter Belüftung und
Bewegung bildet sich in der Gärflüssigkeit eine beträchtliche
Menge an Glycerinoxidase II.
Die auf diese Weise in der Gärflüssigkeit gebildete Glycerinoxidase
II kann auf folgende Weise gewonnen werden:
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Da Glycerinoxidase II im allgemeinen in den Mikroorganismenzellen
entsteht, wird nachstehend ein Verfahren zur Gewinnung des Enzyms aus den Mikroorganismenzellen beschrieben. Nach
beendeter.Züchtung werden die durch Filtration der Gärflüssigkeit erhaltenen Mikroorganismenzellen in ausreichendem Umfang
mit Wasser oder Pufferlösung gewaschen- Anschliessend werden die Zellen in einer entsprechenden Menge einer Pufferlösung
suspendiert und aufgebrochen. Das Aufbrechen der Zellen
erfolgt durch mechanische Zerkleinerung, beispielsweise in einem der folgenden Geräte: Mörser, Dyno-Mühle, "Manton goulin",
französische Presse, "Fuse-Presse" und Ultraschallzerkleinerer.
Feste Bestandteile werden von der nach dem Aufbrechen der Mikroorganismenzellen erhaltenen Lösung durch Filtration
oder Zentrifugation entfernt. Anschliessend wird aus der Lösung die Glycerinoxidase II nach einem üblichen Verfahren
zur Isolierung von Enzymen gewonnen. Beispielsweise lasst sich ein Enzympulver durch (1) fraktionierende Fällung mit
Ammoniumsulfat, (2) Säulenchromatographie an DEAE-Cellulose,
(3) Fraktionierung mit einem Molekularsieb (Sephadex), (4) Säulenchromatographie an Hydroxylapatit und (5) Gefriertrocknung
der aktiven Fraktionen erhalten. Die einzelnen Verfahrensstufen können selbstverständlich wiederholt angewendet
werden. Ferner können auch andere herkömmliche Reinigungsverfahren gegebenenfalls in Kombination mit den vorstehend
genannten Reinigungsschritten eingesetzt werden.
Nachstehend sind die enzymologischen und physikochemischen Eigenschaften von Glycerinoxidase II detaillierter angegeben und
zwar für das gereinigte Präparat von Beispiel 1.
1. Wirkung
Glycerinoxidase II oxidiert Glycerin unter Verbrauch von Sauerstoff und unter Bildung von Wasserstoffperoxid und GIycerinaldehyd.
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Γ .η- 2929539
(a) Bestätigung der Bildung von Wasserstoffperoxid:
(a)-l. Glycerinoxidase II wird mit Glycerin in Gegenwart von Sauerstoff umgesetzt. Anschliessend wird
das Enzymsystem mit Peroxidase, Phenol und 4-Aminoantipyrin
versetzt, wobei Chinonimin-Pigment
im Reaktionssystem gebildet wird {Reaktion von Wasserstoffperoxid mit Peroxidase, Phenol und
4-Aminoantipyrin gemäss Clin. Chem., Bd. 20 (1974), S. 2O.
(a)-2. Glycerinoxidase wird mit Glycerin in Gegenwart
von Sauerstoff unter Bildung von Wasserstoffperoxid umgesetzt. Zur Zersetzung des gebildeten
Wasserstoffperoxids wird Katalase zugegeben. Anschliessend werden Peroxidase, Phenol und 4-Amino
antipyrin zugesetzt, um die vorstehend genannte Umsetzung vorzunehmen. Im Reaktionssystem bildet
sich aber kein Chinonimin-Pigment.
(a)-3. Bei Anwesenheit von Katalase im durch Glycerinoxidase in Gegenwart von Sauerstoff katalysierten
Glycerin-Oxidationssystem sinkt die Sauerstoffaufnahme auf die Hälfte. Dies wird durch folgende
experimentelle Befunde gestützt:
(a)-3-l. Zusammensetzung des Reaktionssystems A (ohne
Katalase):
Reaoentien
Reaoentien
wässrige 0,Ol m Glycerinlösung 0,5 ml
O,1 m TES-Puffer (pH-Wert 8,0) 1,OmI
wässrige Lösung von Glycerinoxidase O,2 ml *1
wässrige 2,4 millimolare Lösung
von 4-Aminoantipyrin O,5 ml
wässrige 42 millimolare Phenollösung 0, 5 ml
wässrige Lösung von Peroxidase 0,2 ml *
Wasser 0,1 ml
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* 1: Mit einem Gehalt an 5 ^uMoI Glycerinoxidase mit einer
spezifischen Aktivität von 6,3, erhalten gemäss Beispiel 1
jfc 2: Produkt der Sigma Corp. (V.St.A.) mit einem Gehalt an 200 Einheiten der spezifischen Aktivität lOOO.
jfc 2: Produkt der Sigma Corp. (V.St.A.) mit einem Gehalt an 200 Einheiten der spezifischen Aktivität lOOO.
(a)-3-2, Zusammensetzung des Reaktionssystems B (mit
Katalase):
in Reaqentien
wässrige 0,01 m Glycerinlösung O,5 ml
0,1 m TES-Puffer (pH-Wert 8,0) I1O ml
wässrige Lösung von Glycerinoxidase O,2 ml *
wässrige Lösung von Katalase 1,O ml *
Wasser O,3 ml
* 1: vgl. Reaktionssystem A
* 3: Produkt der Sigma Corp. (V.St.A.) mit einem Gehalt an
lOO Katalaseeinheiten mit einer spezifischen Aktivität
von 100.
(a)-3-3, Reaktionsdurchführung:
Im Fall des Systems ohne Katalase werden die Reagentien des Reaktionssystems A vermischt.
Die Reaktion wird bei 37°C unter Rühren durchge
führt. Die Menge der Sauerstoffaufnahme wird
mit einem Warburg-Manometer gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 1 zusammengestellt.
Im Fall des Systems mit einem Gehalt an Kata
lase werden die Reagentien des Reaktionssystertis
B vermischt. Die Reaktion wird bei 37 C durchgeführt. Die Menge der Sauerstoffaufname wird
auf die vorstehend beschriebene Weise gemessen.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Fig. 1 zusammen
gestellt. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, werden in
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Abwesenheit von Katalase (Kurve A von Fig. 1)
bei 5,0/iMol Glycerin als Substrat 4,98 ;jMo1
Sauerstoff verbraucht- In Gegenwart von Katalase (Kurve B von Fig. 1) werden 2,51^uMoI
Sauerstoff verbraucht, was etwa der Hälfte des
SauerstoffVerbrauchs von (A) entspricht.
Die vorstehend unter (a)-l, (a)-2 und (a)-3 aufgeführten Befunde bestätigen, dass das erfindungsgemässe Enzym zur
Bildung von Wasserstoffperoxid in der Lage ist.
Eine qudiititative Bestimmung des gebildeten Wasserstoffperoxids
wird durch eine quantitative colorimetrische Bestimmung des gebildeten Chinonimin-Pigments durchgeführt. Dabei ergibt
sich, dass im Reaktionssystem A gemäss dem nachstehend erläuterten Verfahren 4-AA 4,9OxUMoI Wasserstoffperoxid aus
^uMoI Glycerin gebildet werden.
(b) Bestätigung der Bildung von Glycerinaldehyd
(b)-1. Glycerinoxidase wird mit Glycerin in Gegenwart
von Sauerstoff umgesetzt. Ein Reaktionsprodukt wird als Glycerinaldehyd identifiziert.
(b)-l-l. Verfahren zur Identifikation 25
(b)-l-l-(l): Reaktionslösung:
5 Tropfen einer wässrigen Lösung mit einem Gehalt an 5O mg/ml Glycerin, 5 Tropfen einer Lösung
mit einem Gehalt an 10 U/ml Glycerinoxidase in O,02 m TES-Puffer und 1 Tropfen Kata-30
läse mit 14 000 U/ml werden vereinigt. Die Umsetzung
wird unter Schütteln 20 Stunden bei 30°C durchgeführt.
(b)-l-l-(2): Identifikation;
Bei der nachstehend erläuterten Dünnschichtchromatographie lässt sich als Produkt in der
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292953Q
Reaktionslösung Glycerinaldehyd durch Vergleich mit einer authentischen Probe nachweisen.
Zur Dünnschichtchromatographie wird eine Kieselgel-Platte G-6OF-254 (E.Merck, Darmstadt) verwendet. Als Laufmittel dienen
das Lösungsmittelsystem 1 (Butanol:Essigsäure: Wasser im
Verhältnis 4:1:1 (Volumteile)) und das Lösungsmittelsystem 2 (Butanol : Pyridin: Wasser im Verhältnis 3 : 2 :1,5
(Volumteile)).
Nach der Durchführung der Dünnschichtchromatographie werden drei verschiedene Reaktionen auf der Platte durchgeführt, nämlich
die p-Anisidin-Reaktion, die Perjodsäure-Benzidin-Reaktion
und die 2,4-Dinitrophenylhydrazin-Reaktion. Dabei ergeben sich R^-Werte und Färbungen der Flecken, die mit der
authentischen Probe übereinstimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Identifikation der bei der Dünnschichtchromatographie
erhaltenen Reaktionsprodukte (R^-Werte und Farbreaktionen)
Färbe reagens |
"~"~ Lauf mi 11 e 1 Probe ~--— |
Lösungsmittel system 1 |
Lösungsmittel system 2 |
p-Anisidin- Chlorwasser- stoffsäure- Reagens 1) |
Glycerinaldehyd (au thentische Probe) |
Rf-Wert 0,67 (braun) |
0,76 (braun) |
Perjod- säure- Benzidin- Reagens 2) |
Reaktionsprodukt | Rf-Wert 0,69 (braun) |
0,78 (braun) |
2,4-Dinitro- phenyl- hydrazin- Reagens 3) |
Glycerinaldehyd (au thentische Probe) |
R.-Wert 0,66 £ (♦)*. |
0,76 (♦) * |
Reaktionsprodukt | R.-Wert 0,68 M * |
0,78 (♦) * |
|
Glycerinaldehyd (au thentische Probe) |
Rf-Wert 0,67 (orangefarben) |
0,77 (orangefarben) |
|
I Reaktionsprodukt j |
Rf-Wert O,69 (orangefarben) |
0,78 (orangefarben) |
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-is- 292953Q
Die in Klammern angegebenen Farbangaben beziehen sich auf die Färbung der Flecken.
(*) * Beim Perjodsäure-Benzidin-Reagens bedeutet einen
weissen Flecken mit blauem Hintergrund.
5
1) p-Anisidin-Chlorwasserstoff-Reagens: Reduktive Carbonylverbindungen,
wie Zucker, reagieren mit p-Anisidin-Chlorwasserstoffsäure
unter Bildung einer für die jeweilige Struktur charakteristischen Färbung.
2) Perjodsäure-Benzidin-Reagens: Polyalkohole und Verbindungen ähnlicher Struktur verbrauchen Perjodsäure, so dass eine
Reaktion mit Benzidin verhindert wird. Somit lassen sich diese Verbindungen als weisse Flecken nachweisen.
3) 2,4-Dinitrophenylhydrazin-Reagens: Carbonylverbindungen
reagieren mit 2,4-Dinitrophenylhydrazin unter Bildung von
2,4-Dinitrophenylhydrazonen, die sich als orangefarbene Flecken nachweisen lassen.
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, dass die erhaltenen Produkte und die authentische Probe von Glycerinaldehyd sich
in bezug auf Rf-Werte und Anfärbung vollkommen gleich verhalten.
Dies stellt eine Bestätigung dafür dar, dass es sich bei dem Produkt, das durch Umsetzung der Glycerinoxidase mit Glycerin
in Gegenwart von Sauerstoff erhalten worden ist, um Glycerinaldehyd handelt.
(b)-2. Die Menge an Glycerinaldehyd, die bei der Umsetzung von Glycerinoxidase mit Glycerin in Gegenwart von
Sauerstoff gebildet wird, ist fast äquimolar zur verbrauchten Glycerinmenge. Dieser Befund wird durch Zusatz
von 2,4-Dinitrophenylhydrazin zum Reaktionssystem bestätigt. Dabei wird das entsprechende 2,4-Dinitrophenylhydrazon
gebildet, das durch Colorimetrie quantitativ
bestimmt wird.
L J
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(c) Bestätigung der Menge der Sauerstoffaufnahme
Der Sauerstoffverbrauch im System, in dem Glycerinoxidase mit Glycerin umgesetzt wird, wird mit Hilfe einer Sauerstoffelektrode
und einem Warburg-Manometer gemessen. Dabei wird bestätigt, dass die Menge der Sauerstoffaufnähme der Menge
an gebildetem Glycerinaldehyd entspricht.
(d) Die Ergebnisse der quantitativen Bestimmungen der Menge an Wasserstoffperoxid und Glycerinaldehyd und der Menge der
Sauerstoffaufnahme, die gemäss den vorstehend erläuterten
Verfahren (a), (b) und (c) durchgeführt worden sind, stehen im Einklang mit der angenommenen Stöchiometrie.
Die vorstehenden qualitativen und quantitativen Untersuchungen bestätigen, dass das erfindungsgemässe System Glycerin unter
Bildung von Wasserstoffperoxid und Glycerinaldehyd gemäss nachstehender Gleichung oxidiert.
CH-OH CH-OH
. ι o- r *
CEOH =—>
CEOH. +
ι ι ■
CH2OH CHO
Dieses Enzym wird somit als Glycerinoxidase II bezeichnet.
Die -relative Aktivität wird unter Verwendung von anderen
Substraten gemessen. Diese Substrate werden in äquimolaren Mengen zum Glycerin im Verfahren zur Messung der Aktivität
gemäss 4-AA verwendet.
Die relativen Aktivitäten bezüglich der weiteren Substrate sind in Tabelle III zusammengestellt, wobei die Glycerinaktivität
als 100 gesetzt wird.
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f ;. -ι
292953Q
Glycerin 100
Glycerin-3-phosphorsäure 12
Dihydroxyaceton 293
1,2-Propandiol 11
1,3-Propandiol 23
1,3-Butandiol 11
2,3-Butandiol 16
1,4-Butandiol 11
Äthanol 11
n-Propanol 11
Isopropanol 23
sek.-Butanol 9
Isobutanol 14
n-Butanol 7
III. pH-Optimum und stabiler pH-Bereich
Das pH-Optimum liegt im Bereich von 7,8 bis 8,6. Die Aktivi-
* ο
täten werden nach 10-minütiger Inkubation bei 37 C bei verschiedenen
pH-Werten unter Verwendung von TES-Puffer gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 2 zusammengestellt.
Der stabile pH-Bereich beträgt 7,5 bis 10,0. Die restlichen
Aktivitäten werden nach 15-minütiger Behandlung bei 37°C bei
verschiedenen pH-Werten unter Verwendung von TES-Puffer ge-30
messen. Die Ergebnisse sind in Fig. 3 zusammengestellt.
IV. Verfahren zur Bestimmung der enzymatischen Aktivität Die enzymatische Aktivität wird in "Einheiten" ausgedrückt.
__ Eine Enzymeinheit ist als die Enzymmenge definiert, die in
1 Minute in Gegenwart von Sauerstoff 1 ^MoI Glycerin bei
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- ie - 232953Q
' 37°C zersetzt. Die Bestimmung der Enzymaktivität wird
folgendermassen durchgeführt: Glycerin wird unter Rübren mit
Glycerinoxidase II unter Bildung von Wasserstoffperoxid umgesetzt.
Das gebildete Wasserstoffperoxid wird in Gegenwart von Peroxidase mit 4-Aminoantipyrin und Phenol umgesetzt,
wodurch ein Chinonimin-Pigment gebildet wird- Die optische Dichte des erhaltenen Chinonimin-Pigments im sichtbaren
Bereich, die ein Mass für das gebildete Wasserstoffperoxid darstellt, wird gemessen. Auf diese Weise wird die
Enzymaktivität (nachstehend bezeichnet als "4-AA-Verfahren")
bestimmt.
Erfindungsgemäss ist die spezifische Aktivität als Einheiten
pro 1 mg Protein definiert. Die Menge des Enzymproteins wird gemäss dem Lowry-Verfahren unter Verwendung eines Kupfer-Folin-Reagens
gemessen; vgl. O.H. Lowry, N.J. Rosebrough, A.L. Farr und R.J. Randall, J. Biol. Chem., Bd. 193 (1951),
S. 265.
(a) Prinzip
Die Bestimmung der Enzymaktivität wird durch Umsetzung des enzymatisch gebildeten Wasserstoffperoxids mit 4-Aminoantipyrin
und Phenol in Gegenwart von Peroxidase unter Bildung eines Chinonimin-Pigments durchgeführt. Das gebildete Chinonimin-Pigment
wird quantitativ bestimmt. Die vorstehenden Um-
Setzungen lassen sich durch die Reaktionsgleichungen (1) und (2) darstellen:
909886/0 7 78
CHOH
CH2OH
- 19 -
Glycerinoxidase
II
292953Q
CH-OH
I 2
CHOH
CHO
+ H2°2
(1)
Peroxidase
CH-
4-Aioi.no an tipyrin
(2)
Das Reaktionsprinzip der Gleichung (2) ergibt sich aus CC.
Allain und Mitarb., Clin. ehem., Bd. 20 (1974), S. 470.
(b) Reaqentien
(1) Substrat: wässrige 0,1m Glycerinlösung
(2) Puffer: O,1 m TES-Puffer vom pH-Wert 8
(3) 4-Aminoantipyrin: wässrige 2,4 millimolare
Lösung
(4) Phenol: 42 millimolare wässrige Lösung
(5) wässrige Lösung von Peroxidase: Proteinmenge 2 mg/ml, spezifische Aktivität 100
(6) Wasser
(7) wässrige Enzymlösung
O, 5 | ml |
1,0 | ml |
0,5 | ml |
O, 5 | ml |
0,1 | ml |
0,3 | ml |
0,1 | ml |
909886/0778
^ (c) Versuchsdurchführunq
Die Reagentien (1) bis (6) werden in einem Reagenzglas vermischt und sodann 5 Minuten bei 37°C geschüttelt. Sodann wird
die Enzymlösung zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird mit TES-Puffer auf 3 ml aufgefüllt. Die Umsetzung wird IO Minuten
unter Schütteln bei 37 C durchgeführt. Zu Vergleichszwecken wird ein entsprechendes Verfahren unter Verwendung von Wasser
anstelle der Testlösung durchgeführt. Die optische Dichte der Reaktionslösung bei 500 nm wird gemessen. Die Differenz zur
Kontrollösung wird als ΔOD (optische Dichte) bestimmt.
(d) Berechnung der Enzymaktivität
Wie bereits erwähnt, ist 1 Einheit Glycerinoxidase II als die Enzymmenge definiert, die in 1 Minute bei 37°C 1 uMol
Glycerin zersetzt.
Der Absorptionskoeffizient von 1 millimolar Chinonimin-Pigment
beträgt 5,33 (vgl. Clin. Chem. Bd., 20 (1974), S. 47O). Ergibt
sich für die optische Dichte (AOD) bei 5OO nm der gemäss
dem vorstehenden Verfahren IV-(c) erhaltenen 3 ml Reaktionslösung ein Wert von a., so lässt sich die Enzymaktivität (A)
pro 1 ml Enzymlösung nach folgender Formel berechnen:
A = a_ χ χ 3 χ
5,33 IO
= a. χ 0,56 (Einheiten/ml)
Die OD-Werte bei 500 nm werden unter Veränderung der Reaktionszeit
(bei der Messung der enzymatischen Aktivität) gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 4 zusammengestellt.
Aus Fig. 4 ergibt sich, dass die OD-Werte bei 5OO nm proportional zur Reaktionszeit sind.
Die Enzymaktivität nach 10-minütiger Inkubation beim pH-Wert
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8 und bei verschiedenen Temperaturen sind in Fig. 5 zusammengestellt. Das Temperaturoptimum beträgt etwa 37°C.
VI. Inaktivierung durch pH- und Temperatureinfluss^ und derql.
Inafrtivi,erunq durch pH-Einflüsse.
Wie vorstehend unter III. (pH-Optimum und stabiler pH-Bereich) erläutert, wird das Enzym unterhalb eines pH-Werts von 7,0
bzw. oberhalb eines pH-Werts von 10,5 inaktiviert.
Inaktivierung durch Temperatureinflüsse
Nach einer 15-minütigen Erwärmung bei einem pH-Wert von 7,8 in 0,1 m TES-Pufferlösung werden die restlichen Aktivitäten
gemessen. Wie sich den in Fig. 6 wiedergegebenen Ergebnissen * entnehmen lässt, ist das Enzym bis zu 400C 100-prozentig
1S stabil und wird bei 45°C zu etwa 15 Prozent inaktiviert.
V||r Hemmung,Aktivierung und Stabilisierung
Diesbezüglich wird auf die vorstehenden Erläuterungen verwiesen.
20
20
Die Michaelis-Konstante (vgl. H. Lineweaver und D. Burk, J.
Amer. Chem. Soc, Bd. 56 (1934), S. 658) (Km~Wert)für das
Substrat Glycerin beträgt bei dem durch Mikroorganismen der Gattung Penicillium gebildeten Enzym 8,0 χ 10 m. Die K Werte
für Glycerinoxidase I (vgl. DE-OS 28 17 087) betragen
—2 für Aspergillus japonicus 1,85 χ 10 m und für Neurospora
2
crassa 1,90 χ 10 m. Somit ist der K -Wert des Enzyms aus Mikroorganismen der Gattung Penicillium etwa halb so gross wie bei Enzymen aus Mikroorganismen der Gattungen Aspergillus und Neurospora.
crassa 1,90 χ 10 m. Somit ist der K -Wert des Enzyms aus Mikroorganismen der Gattung Penicillium etwa halb so gross wie bei Enzymen aus Mikroorganismen der Gattungen Aspergillus und Neurospora.
Somit weist die durch Mikroorganismen der Gattung Penicilliurn
gebildete Glycerinoxidase eine hohe Affinität gegen Glycerin auf. Dieses Enzym ist somit zur Bestimmung von Glycerin besonders
geeignet.
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- 22 - 292-953Q
^ Das erfindungsgemässe Enzym. Glycerinoxidase II wird vorzugsweise
zur quantitativen Bestimmung von Glycerin verwendet. Entsprechende Verfahren sind nachstehend angegeben.
(a) Verfahren unter Umsetzung von Glycerinoxidase II mit Glycerin in Gegenwart von Sauerstoff, wobei das gebildete
Wasserstoffperoxid quantitativ bestimmt wird.
(b) Verfahren, bei dem der gemäss (a) gebildete Glycerinaldehyd
mit 2,4-Dinitrophenylhydrazin unter Bildung von 2,4-Dinitrophenylhydrazon
umgesetzt wird. Eine quantitative colorimetrische Bestimmung des 2,4-Dinitrophenylhydrazons
ermöglicht eine quantitative Bestimnung des Glycerins.
(c) Verfahren, bei dem Glycerinoxidase II mit Glycerin in Gegenwart von Sauerstoff umgesetzt wird und die Menge
der Sauerstoffaufnähme im System gemessen wird-
Die Prinzipien und die Verfahren gemäss (a), (b) und (c) sind vorstehend unter Abschnitt I. erläutert. Nachstehend wird
ein Beispiel für das Verfahren (a) für die quantitative Bestimmung von Glycerin unter Messung der Menge an gebildetem
Wasserstoffperoxid erläutert.
Die optische Dichte der Reaktionslösungen bei 5OO nra wird
gemäss den Ausführungen unter Abschnitt IV-(c) bestimmt, wobei Lösungen mit einem Gehalt an 0,1 mg Enzym mit einer
spezifischen Aktivität von 2,4/ml verwendet werden. Die Konzentration der Substratlösung (Glycerinlösung) beträgt
0,1, 0,2, 0,5, 1,0, 5,0 und 10,0 millimolar (vgl. Abschnitt
IV-(c)). Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Substratkonzentration
(millimolar) 0,1 0,2 0,5 1,0 5,0 1O,O
(millimolar) 0,1 0,2 0,5 1,0 5,0 1O,O
OD-Wert bei 5OO nm 0,058 0,116 0,3Ol O,598 2,995 5,99Ο
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' Es lässt sich eine lineare Beziehung zwischen der Substratkonzentration
(Glycerinkonzentration) und der optischen Dichte der Reaktionslösung bei 500 nm feststellen. Auf dieser
Basis lässt sich die Glycerinkonzentration einer unbekannten Lösung quantitativ bestimmen.
Somit kann die Glycerinkonzentration einer Lösung unter Verwendung
von Glycerinoxidase II gemessen werden- Damit wird erfindungsgemäss ein neues Verfahren und ein Reagentiensatz
™ zur quantitativen Bestimmung von Glycerin zur Verfügung gestellt.
Insbesondere auf dem Gebiet der Biochemie besteht ein Bedarf nach Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Glycerin. Es
sind verschiedene Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Triglyceriden bekannt, wobei die Triglyceride im Serum unter
Bildung von Glycerin und Fettsäuren hydrolysiert werden und das Glycerin bestimmt wird.
Es sind verschiedene chemische Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Glycerin bekannt, z.B. das Chromotropsäure-Verfahren,
das Acetylaceton-Verfahren, das Triazol-Verfahren, das Randrup-Verfahren und das Mendelsohn-Fluoreszenz-Verfahren.
Jedoch haben alle diese Verfahren den Nachteil, dass sie
nicht spezifisch für Glycerin sind. Zur enzymatischen Glycerin bestimmung kann beispielsweise Glycerokinase (E.C. 2.7.1.30)
verwendet werden. Jedoch muss diese Reaktion zusammen mit Pyruvat-kinase (E.C.2.7.1.40) und Lactat-dehydrogenase (E-C.
1.1.1.27) durchgeführt werden. Somit ist die Messung sehr zeit
aufwendig und zu einer Bestimmung einer grossen Anzahl von Pro ben ungeeignet.
Es wurde festgestellt, dass das erfindungsgemässe Enzym Glycerinoxidase
II Glycerin direkt unter stöchiometrischer BiI-
dung von Wasserstoffperoxid oxidiert. Das erhaltene Wasserstoffperoxid
lässt sich leicht in ein gefärbtes System überführen. Somit steht ein quantitatives Verfahren zur Bestim-
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mung von Glycerin und infolgedessen auch von Triglyceriden
zur Verfügung, das sehr einfach und spezifisch aufgrund der genannten colorimetrischen Bestimmung durchgeführt werden
kann.
5
5
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, dass Glycerinoxidase
II aus Mikroorganismen der Gattung Penicillium die gleiche Wirkung wie Glycerinoxidase I aus Mikroorganismen
der Gattungen Aspergillus oder Neurospora aufweisen, wobei sich jedoch Unterschiede in bezug auf das pH-Optimum, die
Substratspezifität und andere Eigenschaften ergeben.
Ferner hat sich herausgestellt, dass das erfindungsgemässe
Enzym Glycerinoxidase II sich aufgrund seiner Wärmebeständigkeit und seines niedrigen K -Werts besonders zur quantitativen
Glycerinbestimmung eignet.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
3OO ml eines Anzuchtmediums mit einem Gehalt an 30 g/Liter Glycerin, 6 g/Liter Maisquellflüssigkeit und 2 g/Liter Hefeextrakt
(pH-Wert 6,5 vor der Sterilisation) werden in eine 2 Liter fassenden Erlenmeyer-Kolben mit Penicillium sp KY
(FERM-P 4567, NRRL 11339) beimpft. Die Züchtung wird unter Schütteln 48 Stunden bei 25°C durchgeführt.
900 ml (Inhalt von 3 Kolben) der erhaltenen Anzuchtkultur werden auf 15 Liter Kulturmedium der gleichen Zusammensetzung
wie das Anzuchtmedium, das sich in einem 30 Liter-Fermenter
befindet, übertragen. Die Züchtung wird unter Belüftung (15 Liter /min) und Rühren (250 U/min) 40 Stunden bei 25°C durchgeführt.
Anschliessend wird die Gairf lüssigkeit abgenutscht. Der Filterkuchen
wird mit Wasser gewaschen. Man erhält 73 g (Trocken-
gewicht) Mikroorganismenzellen.
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_ 25 - 292953Q ~
Diese Mikroorganismenzellen werden in 5 Liter 10 millimolarem TES-Puffer vom pH-Wert 7,8 suspendiert und anschliessend mit
einer Dyno-Mühle (Willy A., Bachofen, Schweiz) aufgebrochen.
Nach dem Aufbrechen der Zellen wird die Suspension unter Verwendung einer Kühlzentrifuge (2O Minuten bei 20 OOO g)
zentrifugiert. Man erhält 4,5 Liter Überstand mit einem Proteingehalt von 23 g und einer spezifischen Aktivität von 0,01
Einheit/mg. Der Überstand wird mit Ammoniumsulfat versetzt. Die bei 30-bis 70-prozentiger Sättigung mit Ammoniumsulfat
'° ausgefällte Fraktion wird gewonnen und in 50 ml 10 millimolarem
TES-Puffer vom pH-Wert 7,8 gelöst. Die Lösung wird gegen 10 Liter 10 millimolaren TES-Puffer unter Verwendung
eines Schlauches aus regenerierter Cellulose (Cellophan)
dialysiert.
15
15
Die Dialyse wird 48 Stunden mit einer Gesamtmenge von 40 Liter Dialyseflüssigkeit
durchgeführt, wobei das Dialysebad in Abständen von 12 Stunden erneuert wird. Die dialysierte Enzymlösung
wird über eine mit DEAE-Cellulose (Serva Co., Heidelberg)
20
gepackte Säule der Abmessungen 5,5 χ 40 cm, die vorher mit
10 millimolarem TES-Puffer vom pH-Wert 7,8 äquilibriert worden ist, gegeben. Dabei wird das Enzym adsorbiert. Nichtadsorbierte
Proteinverunreinigungen werden mit dem gleichen Puffer ausgewaschen. Anschliessend wird die Glycerinoxi-
dase eluiert, wozu 2 Liter O,Ol m TES-Puffer vom pH-Wert
7,8 mit einem Gehalt an O,1 m NaCl verwendet werden. 5OO ml
aktive Fraktionen mit einem Proteingehalt von 0,6 g und einer spezifischen Aktivität von 0,21 werden gesammelt. Diese
Lösung wird bis zu einer Sättigung von 70 Prozent mit Ammonium-
sulfat versetzt, wodurch das Enzym ausgefällt wird.
Anschliessend werden die Niederschläge durch 20-minütige Zentrifugation bei 20 000 g gewonnen und hierauf in 23 ml
10 millimolarem TES-Puffer vom pH-Wert 7,8 gelost. Die Logg
sung wird über eine mit dreidimensional vernetzten! Dextran
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- 26 - 29-2953Q
(Sephadex G-IOO; Pharmacia Fine Chemicals Co., Schweden) gepackte
Säule der Abmessungen 5,5 χ 80 cm, die vorher mit 10 millimolarem TES-Puffer vom pH-Wert 7,8 äquilibriert
worden ist, gegeben. Zur Elution werden 1 Liter IO millimolarer
TES-Puffer vom pH-Wert 7,8 über die Säule gegeben.
Das Eluat wird in Fraktionen aufgefangen. Man erhält 3OO ml
einer Fraktion mit einer hohen spezifischen Aktivität (Proteingehalt 14Ο mg, spezifische Aktivität 0,61). Diese Lösung
wird bis zu einer Sättigung von 7O Prozent mit Ammoniumsulfat
versetzt. Das dadurch ausgefällte Enzym wird abzentrifugiert (20 Minuten bei 20 000 g) und sodann in 10 ml 10 millimolarem
TES-Puffer vom pH-Wert 7,8 gelöst. Die erhaltene Lösung wird 24 Stunden gegen 5 Liter IO millimolaren TES-Puffer
vom pH-Wert 7,8 dialysiert, wobei als Dialysemembran ein Schlauch aus regenerierter Cellulose (Cellophan) verwendet
wird und das Dialysebad 2 mal erneuert wird. Nach der Dialyse wird die erhaltene Enzymlösung über eine mit Hydroxylapatit
gepackte Säule der Abmessungen 5,5 χ 2O cm, die
vorher mit IO millimolarem TES-Puffer vom pH-Wert 7,8 äquilibriert
worden ist, gegeben. Weitere 250 ml des gleichen Puffers werden über die Säule gegeben. Das Eluat wird in Fraktionen
aufgefangen. Die Fraktionen mit einer hohen spezifischen Aktivität werden vereinigt und gefriergetrocknet. Man erhält
4,9 mg gereinigtes, pulverförmiges Enzympräparat von Glycerinoxidase II mit einer spezifischen Aktivität von 6,3.
Die spezifische Aktivität des gereinigten Enzyms beträgt etwa das 630-fache des Zellextrakts. Die Ausbeute in bezug auf
die Aktivität beträgt 11,4 Prozent.
(1) Testlösung: wässrige Glycerinlösung (von unbekannter Konzentration)
(2) Puffer: O,1 m TES-Puffer vom pH-Wert 8
(3) 4-Aminoantipyrin:wässrige 2,4 millimolare
Lösung
(4) Phenol: wässrige 42 millimolare Lösung
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ο, | 5 | ml |
° | ml | |
ο, | 5 | ml |
ο, | 5 | ml |
(5) Peroxidase: wässrige Lösung von Peroxidase mit einem Proteingehalt von 2O mg/ml und
einer spezifischen Aktivität von 1000 O11 ml
(6) Wasser O,3 ml
(7) Enzym: Proteingehalt 1,0 mg/ml, spezifische
Aktivität 2,4 O,1 ml
(b) Verfahren
Die vorstehend genannten Reagentien (1) bis (6) werden in ein Reagenzglas gegeben und 5 Minuten bei 37°C mit ausreichender
Intensität geschüttelt. Anschliessend wird die Enzymlösung zugesetzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird mit
TES-Puffer auf 3 ml aufgefüllt. Die Umsetzung wird 10 Minuten unter Schütteln bei 37°C durchgeführt. Das entsprechende
Verfahren wird zu Vergleichszwecken wiederholt, wobei anstelle der Testlösung Wasser verwendet wird. Der OD-Wert
bei 5OO nm der Testlösung wird gemessen. Die Differenz /IOD
zur Vergleichslösung beträgt 0,322. Aus der Kurve von Fig. lässt sich ein Glyceringehalt der Testlösung von O,532 millimolar
ermitteln.
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Claims (7)
- VOSSIUS · VOSSIUS - HILTL ■ TAUCHNGR · :H£iJ N ζΜΑΝΝSIEBERTSTRASSE A- ■ BOOO MÖNCHEN 86 · PHONE: (O89) 474Ο75 CABLE: BENZOLPATENT MÜNCHEN · TELEX 5-29453 VOPAT D2 0 JUL 1979u.Z. : P 262
Case: 240-4KYOWA HAKKO KOGYO CO., LTD.
Tokyo, Japan"Glycerinoxidase und Verfahren zu ihrer Herstellung"Priorität: 21. Juli 1978, Japan, Nr. 88261/1978 15Patentansprücheι. Glycerin oxidierendes Enzym mit folgenden Eigenschaften:(1) Wirkung: Oxidation von Glycerin in Gegenwart von Sauerstoff unter Bildung von Wasserstoffperoxid und Glycerinaldehyd;(2) Substratspezifität: Spezifische Wirkung auf Glycerin und Dihydroxyaceton;(3) pH-Optimum: 7,8 bis 8,6;(4) pH-Stabilitätsbereich: 7,5 bis 10,0;(5) Temperatur-Optimum der Wirkung: 37°C; und(6) Michaelis-Konstante gegen Glycerin (K -Wert): 8,Ox 10~3m. - 2. Oxidierendes Enzym nach Anspruch 1, erhältlich durch Züchten eines Mikroorganismus der Gattung Penicillium.
- 3. Oxidierendes Enzym nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Mikroorganismus Penicillium sp KY 868 (FERM-P 4567, NRRL 11339) verwendet wordenist.
L909886/0778 - 4. Oxidierendes Enzym nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Molekulargewicht von 300 000 oder mehr aufweist.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Glycerin oxidierenden Enzyms, das Glycerin in Gegenwart von Sauerstoff unter Bildung von Wasserstoffperoxid und Glycerinaldehyd oxidiert, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Mikroorganismus der Gattung Penicillium, der zur Bildung dieses Enzyms in der Lage ist, in einem Nährmedium züchtet und das Enzym aus der erhaltenen Kulturflüssigkeit gewinnt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Nährmedium verwendet, daszu Beginn der Züchtung einen pH-Wert von 6 bis 8 aufweist, und dass man die Züchtung bei Temperaturen von 18 bis 4O°C unter Bewegen 30 bis 72 Stunden durchführt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Mikroorganismus Penicillium sp KY 868 (FERM-P 4567, NRRL 11339) verwendet.909886/0778
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