DE2929015C2 - - Google Patents
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- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
- B23P15/40—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools
- B23P15/406—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools rotary or plane die cutters
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- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
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- B26F2001/4463—Methods and devices for rule setting, fixation, preparing cutting dies
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bandstahlstanzwerkzeug mit
einer Trägerplatte, in die mittels Laserstrahlen
Schlitze eingebracht sind, in die über die Träger
platte vorstehende Bandstahlabschnitte zum Trennen,
Profilieren, Rillen u. dgl. eingesetzt sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Bandstahlstanzwerkzeug nach der DE-AS 24 04 406 besteht
ebenfalls aus zwei Trägerplatten und einer dazwischen ange
ordneten Halteplatte aus elastischem Material. In Fig. 10
ist ersichtlich, daß die beiden Trägerplatten durch Abstand
halter 20 in einem festen Abstand zueinander gehalten werden.
Der feste Abstand wird mit einer Kunststoffmasse ausgegossen,
die dann nach Aushärtung die Halteplatte bildet. Vorteilhaft
ist hier, daß keine besonderen Schlitze für die Bandstahlab
schnitte ausgearbeitet und angepaßt werden müssen. Nachteilig
ist, daß die Bandstahlabschnitte zwar durch die gegossene Halte
platte einen gewissen Halt erfahren, der aber nicht irgendwie
beeinflußt werden kann. Es besteht daher die Gefahr, daß bei
starken Erschütterungen sich die Bandstahlabschnitte aus der
Verbundplatte herausarbeiten können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Bandstahlstanzwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 so zu verbessern, daß die
eingesetzten Bandstahlabschnitte sicher in den Schlitzen
gehalten werden, wobei die Haltekraft ggf. beeinflußt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
auch die in die Halteplatte angebrachten Schlitze mittels
Laserstrahlen hergestellt sind, daß die Schlitze in den
Führungsplatten breiter sind als die Schlitze in der
Halteplatte, daß die Halteplatte zwischen den zwei Führungs
platten eingespannt ist, und die Platten durch Schrauben
aufeinandergezogen sind, wobei in der einen Führungsplatte
der Schraubenkopf versenkt ist und die andere Führungsplatte
ein Schraubgewinde trägt.
Durch die gewählte Schraubverbindung kann die aus elastischem
Werkstoff bestehende Halteplatte zusammengepreßt und so die
Haltevorspannung für die Bandstahlabschnitte in der Halte
schicht eingestellt werden. Insbesondere kann ein Werk
stoffschwund der Halteschicht ohne weiteres ausgeglichen
werden, so daß auch bei einer Materialalterung das Band
stahlstanzwerkzeug ohne Probleme weiterverwendet werden
kann. Die in die Schlitze eingesetzten Bandstahl
abschnitte werden auf diese Weise sicher gehalten,
äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit und Temperatur,
wirken sich auf die Position der Bandstahlabschnitte
nicht aus, selbst wenn die Führungsplatten davon be
einflußt werden. Die Herstellung ist gleich einfach
wie bei der Verwendung von herkömmlichen Holzplatten,
denn die Verbundplatte wird als Ganzes den Laser
strahlen zur Einbringung der Schlitze ausgesetzt.
Die Breite des Schlitzes in der Führungsplatte kann
etwa 0,02 mm größer gehalten sein als die Stärke der
Bandstahlabschnitte, die in der Regel etwa 0,71 mm
beträgt, während die Führungsplatte aus Kunststoff,
z. B. aus Acrylglas besteht, handelt es sich
bei der Halteplatte um eine Gummiplatte oder eine
Platte aus gummiähnlichem Werkstoff, insbesondere
textilem Kunststoff. Diese Grundplatte ist relativ
dünn, ihre Dicke kann etwa achtmal geringer sein als
die Dicke der Führungsplatten. Als günstige
Maße haben sich herausgestellt für die Führungsplatte
eine Dicke von jeweils 8 mm und für die Halteplatte
eine Dicke von 1 mm. Die Bandstahlabschnitte gehen
durch die ganze Dicke der Verbundplatte hindurch, sie können
mit ihrer einen Seite bündig mit der Oberfläche
der Führungsplatte liegen und ragen mit ihrer Arbeitsseite
etwa 6 mm über die Oberfläche der Führungsplatte hinaus.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform
darstellt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Band
stahlstanzwerkzeug,
Fig. 2 einen Schnitt hierzu gemäß der
Linie II-II in Fig. 1 in
größerem Maßstab.
Das Bandstahlstanzwerkzeug ist aufgebaut aus einer
Trägerplatte 1, in die Bandstahlabschnitte 2, 3 einge
setzt sind. Die Trägerplatte 1 besteht aus einer
Verbundplatte 4, die bei der wiedergegebenen Ausfüh
rungsform aus zwei Führungsplatten 5, 6 und einer Halte
platte 7 zusammengesetzt ist. Die Führungsplatten 5, 6
bestehen aus einem Acrylglas, wie es z. B. unter den
Warenzeichen "Plexiglas", "Paraglas" oder "Lucite"
bekannt ist. Die Halteplatte 7 dagegen besteht aus
Gummi, ihre Dicke 8 beträgt nur etwa 1/8 der Dicke 9, 10
der Führungsplatten 5, 6. Die Platten 5, 6, 7 sind durch
Schrauben 11 aufeinandergepreßt, wobei der Kopf 12
der Schraube 13 mit der Oberfläche 14 der einen
Führungsplatte 5 bündig ist und in der Führungsplatte
6 ein Gewinde 15 zum Einschrauben der Schraube 11
eingelassen ist. Zur Fixierung und Justierung können
in nicht näher dargestellter Weise Kerbstifte,
Zylinderstifte u. dgl. dienen. Die Bandstahlabschnitte
2, 3 gehen durch die ganze Verbundplatte 4 hindurch,
sie liegen mit ihrer einen Seite 16 bündig mit der
Oberfläche 17 der Führungsplatte 6 und ragen mit
ihrer Arbeitsseite 18 über die Oberfläche 14 der
Führungsplatte 5 hinaus. Die Bandstahlabschnitte 2, 3
haben eine Stärke 19 von beispielsweise 0,71 mm.
Der Bandstahlabschnitt 2 dient zum Durchtrennen, er
trägt deshalb eine Schneide 20, die über die Arbeits
seite 18 des Bandstahlabschnittes 3 hinausragt, die
gerundet ist und der Einbringung einer Rille dient.
Die Bandstahlabschnitte 2, 3 sind im Bereich der
Platten 5 bis 7 durch Ausklinkungen stegartig gehal
ten, sie sind in unterbrochene Schlitze 21, 22, 23 der
Trägerplatte 1 eingesetzt, die gemeinsam durch Laser
strahlen eingebracht sind. Durch die Unterbrechungen
im Zusammenhang mit den Ausklinkungen ergibt sich,
wie bei einem Fachwerkbau, eine hohe Festigkeit. Der
unterschiedlichen Materialien der Platten 5 bis 7
wegen ergeben sich unterschiedliche Schlitzbreiten,
so sind die Schlitze 21 und 23 breiter als der Schlitz
22 in der Halteplatte 7. Die in die Schlitze 21 bis 23
eingesetzten Bandstahlabschnitte 2, 3 werden also
durch die Halteplatte 7 festgeklemmt.
Die Breite 24 des Schlitzes 22 ist noch etwas geringer
oder höchstens gleich der Stärke 19 der Bandstahl
abschnitte 2, 3. Dagegen ist die Breite 25 der
Schlitze 21 und 23 in den Führungsplatten 5 und
6 etwa um 2/100 mm größer als die Stärke 19 der
Bandstahlabschnitte 2, 3.
Zunächst wird die Verbundplatte 4 zusammengesetzt,
dann werden die Schlitze 21 bis 23 mittels Laser
strahl eingebracht, danach werden die Bandstahlab
schnitte 2, 3 eingetrieben, bis sie mit ihrer Seite
16 bündig mit der Oberfläche 17 liegen, diese Ober
fläche 17 ist bei der Einbringung der Bandstahlab
schnitte 2, 3 bzw. beim Arbeiten mit dem Werkzeug
gegen eine glatte Fläche einer starren Platte abge
stützt. Die Dicken 9, 10 der Führungsplatten 5, 6 be
tragen beim gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 8 mm,
die Dicke 8 der Halteplatte 7 beträgt 1 mm und die
Bandstahlabschnitte 2, 3 stehen über die Oberfläche
14 der Führungsplatte 5 etwa 6 mm vor.
Claims (3)
1. Bandstahlstanzwerkzeug mit einer Trägerplatte (1), in die
mittels Laserstrahlen Schlitze (21, 22, 23) eingebracht
sind, in die über die Trägerplatte (1) vorstehende
Bandstahlabschnitte (2, 3) zum Trennen, Profilieren, Rillen
und dgl. eingesetzt sind, wobei die Trägerplatte (1) als
mehrschichtige, feuchtigkeitsunempfindliche Verbundplatte
(4) ausgebildet und aus zwei Führungsplatten (5, 6) und
einer zwischen den Führungsplatten (5, 6) angeordneten
Halteplatte (7) gebildet ist, bei dem die Führungsplatten
(5, 6) aus einem steifen und die Halteplatte (7) aus einem
elastischen Material wie Kunststoff oder Gummi bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die in die Halteplatte (7)
angebrachten Schlitze (22) mittels Laserstrahlen hergestellt
sind, daß die Schlitze (21, 23) in den Führungsplatten (5, 6)
breiter sind als die Schlitze (22) in der Halteplatte (7)
daß die Halteplatte (7) zwischen den zwei Führungsplatten
(5, 6) eingespannt ist und die Platten (5, 6, 7) durch
Schrauben (11) aufeinandergezogen sind, wobei in der
einen Führungsplatte (5) der Schraubenkopf (12) versenkt
ist und die andere Führungsplatte (6) ein Schraubgewinde
(15) trägt.
2. Bandstahlstanzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite des Schlitzes (21, 23) in der Führungsplatte
(5, 6) etwa 0,02 mm größer ist als die Stärke (19) der
Bandstahlabschnitte (2, 3).
3. Bandstahlstanzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke (9, 10) der Führungsplatte (5, 6)
etwa das 8fache der Dicke (8) der Halteplatte (7)
beträgt.
Priority Applications (6)
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