DE2928725A1 - Elektrochemolumineszenzzelle - Google Patents

Elektrochemolumineszenzzelle

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DE2928725A1 DE19792928725 DE2928725A DE2928725A1 DE 2928725 A1 DE2928725 A1 DE 2928725A1 DE 19792928725 DE19792928725 DE 19792928725 DE 2928725 A DE2928725 A DE 2928725A DE 2928725 A1 DE2928725 A1 DE 2928725A1
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    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K2/00Non-electric light sources using luminescence; Light sources using electrochemiluminescence
    • F21K2/06Non-electric light sources using luminescence; Light sources using electrochemiluminescence using chemiluminescence
    • F21K2/08Non-electric light sources using luminescence; Light sources using electrochemiluminescence using chemiluminescence activated by an electric field, i.e. electrochemiluminescence

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Description

  • c,ektrochemolumineszenzzelle
  • Die Erfindung betrifft eine Eletrochemolumineszenzzelle, deren Elektroden im Betrieb mit einer Gleichspannungsquelle verbunden sind und mit einer ionisch nichtleitenden Lösung in Berührung stehen.
  • Lumineszenz ist eine Sammelbezeichnung für alle Leuchterscheinungen, die Stoffe nach Anregung ohne Zuhilfenahme von thermischer Energie zeigen. Entsprechend der Art der Energiezufuhr, die die Anregung bewirkt, unterscheidet man u.a. die Elektrolumineszenz, die Chemolumineszenz und die Elektrochemolumineszenz.
  • Als Elektrolumineszenz bezeichnet man die Lumineszenz, die bestimmte FestKörper, z.B. Kristallphosphore und pn-Systeme, beim Anlegen elektrischer Spannung infolge der Reombination injizierter elextrischer Ladungen zeigen. Chemolumineszenz ist eine Bezeichnung für die mit chemischen Reaktionen verbundene Lumineszenz, d.h. die Aussendung von Licht unterhalb der lühtemperatur der beteiligten Substanzen. Mit EleRtrochemolumineszenz bezeichnet man eine ReaRtionsfolge, bei der in Lösungen ReaKtanten elextrochemisch gebildet werden und dann miteinander unter Lichtemission reagieren.
  • Aus der US-PS 27 65 419 ist eine Elextrolumineszenzzelle bekannt, also eine Festtörperanordnung, in derkeine Elektrolyse stattfindet. Die Elektroden dieser Zelle liegen in einer Fläche und weisen die Form von Kämmen auf, deren Zinken ineinandergreifen. Die Kammzinken bestehen aus einem opaRe;. leitenden Material, z.B. Silberpaste, sind einige Tauser.dstel von 2,54 cm breit und durch einen ähnlichen Abstand voneinander getrennt. Dieses Elektrodengebilde wird durch eine darüberliegende Kunststoffschicht in Position gehalten und steht auf seiner von der Kunststoffschicht abgewandten Seite mit einer dielektrischen Schicht in Verbindung, in die der Kristallphosphor feinverteilt eingebettet ist.
  • Eine derartige Elektrodenanordnung ist jedoch für die Elextrochemolumineszenz wegen ihrer extrm inhomogenen Feldverteilung völlig ungeeignet. Um nämlich bei der EleRtroylse einen definierten eletrochemischen Vorgang ablaufen zu lassen, muß man die Potentialverhältnisse an der Oberfläche der Arbeitselextrode sehr genau rennen und tontrollieren tönen. Bei einigen Anwendungen, z.B. beim Galvanisieren, können zwar örtliche Unterschiede der Arbeitspotentiale durchaus toleriert werden, da ttberpotentiale lediglich zu Wasserzersetzung u.ä. führen; in anderen Fällen, etwa beim Eloxieren, baut sich eine homogene Potentialverteilung automatisch durch die sich bildende Oxidhaut auf. Bei der Elextrochemolumineszenz haben Jedoch untontrollierte Potentialunterschiede ratastrophale Folgen. Der gewünschte Prozeß und der zur Zerstörung des Systems führende Prozeß werden nämlich typischerweise mit Potentialen angeregt, die sich nur um 0,1 Volt unterscheiden. Daher ist es in der Elextrochemolumineszenz üblich, nach Möglichkeit homogene Potential- bzw. Feld-Verteilungen an der Arbeitselektrode auszubilden und Potentialsprünge, etwa an den Elektrodenkanten, zu vermeiden. Es werden daher Anordnungen wie die eines Plattenkondensators oder "unendlich" weit entfernter Elektroden bevorzugt. Anordnungen wie etwa zwei ineinandergreifende Kämme mit ihrer extrem inhomogenen Feldverteilung erscheinen dagegen für die EleAtrochemolumineszenz völlig ungeeignet.
  • Elektrochemolumineszenzzellen enthalten im allgemeinen mindestens zwei Elektroden, ein inertes Lösungsmittel, einen Hilfselektrolyten und eine lumineszenzfähige Ver- in urg R. R. Grundlage für die Elektrochemolumineszenz im sichtbaren Spektralbereich ist die Bildung vonMolekühlen oder Ionen in einem elektronisch angeregten Zustand R durch geeignete chemische Reaktionen oder Elektrodenreaktionen aus Reaktanten, etwa R+ oder R, die elektrochemisch aus ihren Ausgangsverbindungen R hergestellt werden. Bei dem eigentlichen Lumineszenzvorgang kehrt R unter Lichtemission in die Ausgangsform R zurück.
  • Man unterscheidet zwei Arten von Elektrochemolumineszenzzellen, nämlich solche, die mit Gleichspannung und solche, die mit Wechselspannung betrieben werden. Bei der Gleichspannungselektrolyse werden Anionen und Kationen an zwei verschiedenen Elektroden erzeugt. Da im allgemeinen zu -mindest eine Ionenart relativ instabil ist, d.h. Nebenreaktionen mit dem Elektrolyten oder dem Lösungsmittel eingeht oder disproportioniert, müssen Anode und Kathode sehr eng benachbart sein, um eine Rekombination in kurzer Zeit zu ermöglichen. Diese BeschränKungen werden bei der Wechselspannungselektrolyse umgangen, da Anionen und Kationen in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten an nur einer Elektrode entstehen und in unmittelbarer Elextrodennähe miteinander reagieren können.
  • Mit Wechselstrom betriebene Elektrochemolumineszenzzellen haben gegenüber Gleichstromzellen den Nachteil, daß infolge der hohen Kapazität der ionisch leitfähigen Lösungen große Ströme durch die Zelle fließen können, ohne daß es zur Elektrolyse kommt, und daß ferner ein großer Teil der Ionen, die durch Elektrolyse erzeugt werden, bei der Umpolung der Elektroden wieder entladen bzw. umgeladen wird, ohne daß eine chemische Reaktion stattgefunden hat.
  • Die erwähnten Nebenreaktionen der Radikalionen, insbesondere mit dem Hilfselektrolyten, führen bei Gleich- strom- und Wechselstromzellen allmählich zu einem Verbrauch der lumineszenzfähigen Substanzen R bzw. zum Auftreten von Produkten, die eine Desaktivierung der elektronisch angeregten Zustände auf strahlungslosem Wege begünstigen, und erniedrigen den Wirkungsgrad (J. Electrochem. Soc. 122 (1975) 632 - 640). Ferner sind die in der DE-OS 23 56 940 beschriebenen Gleichstromzellen technisch nicht einfach herzustellen, da der Elektrodenabstand sehr klein (weniger als 50 gm) und auch bei großflächigen Zellen absolut konstant sein muß, wenn eine gleichmäßige Ausleuchtung erzielt werden soll. Daneben muß wenigstens eine Elettrode transparent sein und auf einem lichtdurchlässigen Träger angebracht werden.
  • Aus der US-PS 38 68 534 ist eine als Anzeigeelement ausgebildete Elextrochemolumineszenzzelle bekannt, deren beide Elektroden auf demselben Träger ausgebildet sind, wobei schmale isolierende Zwischenräume zwischen den beiden Elextroden bestehen. Diese bekannte Zelle wird mit Wechselstrom betrieben; die Zellenflüssigteitenthält einen Hilfselektrolyten. Das in der US-PS 38 68 534 beschriebene Anzeigeelement, bei dem die Gegenelektrode jeweils in den freien Flächen zwischen.den als Arbeitselektrode fungierenden Anzeigesegmenten angebracht ist, hat den Nachteil, daß beim Betrieb allenfalls die Randzonen der Segmente leuchten; eine homogene Leuchtdichte auf den Anzeigesegmenten ist nicht erzielbar.
  • Aus J. Electrochem. Soc. 122 (1975) 638 - 639 ist ferner eine mit Gleichstrom betriebene Dünnschicht-Elextrochemolumineszenzzelle mit zwei eng benachbarten, nämlich 20 um Voneinander entfernt liegenden Elektroden bekannt. Aus der Tatsache, daß zumindest eine der Elektroden transparent ist, kann man schließen, daß die Elektroden einander gegenüberliegen, wie dies auch bei der Zelle nach der DE-OS 23 56 940 der Fall ist.
  • j. blectrochem Soc. 122 (1975) 638 - 639 wird erwähnt, daß die dort beschriebene Zelle nur dann eine befriedigende Lebensdauer aufweist, wenn der Zellenflüssigkeit kein Milfselektrlyt hinzugefügt wird. Allerdings wird dadurch die Halbwerts-Lebensdauer nur von 3 Minuten (mit Hilfselextrolyt) auf 10 Minuten (ohne Hilfselextrolyt) erhöht. Es dürfte einleuchten, daß auch eine Halbwerts-Lebensdauer von 10 Minuten noch kein technisch brauchbares Ergebnis darstellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Elextrochemolumineszenzzelle zu schaffen, die bei verbessertem Wi-xungsgrad und größerer Lebensdauer gleichmäßig lichtemittierende Oberflächen aufweist, die dB unterschiedlichsten geometrischen Formen und beliebige Abmessungen haben können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektroden einer Elektrochemolumineszenzzelle der eingangs genannten Art, also einer Zelle, die keinen Hilfselektrolyten enthält, die Form von Kämmen aufweisen, die auf derselben Fläche eines isolierenden Trägers angeordnet sind und deren Zinken derart ineinandergreifen, daß der Abstand zwischen jeweils nebeneinanderliegenden Kammzinken höchstens 100 um beträgt.
  • überraschenderweise wurde nämlich gefunden, daß Elektrochemolumineszenzzellen mit kammförmigen Elektroden, wie sie an sich bei Elektrolumineszenzzellen bekannt sind, sehr gut -funktionieren, wenn man sich von den üblichen elextrochemischen Vorschriften löst und eben nicht versucht, die Leitfähigkeit der Lösung, mit der man arbeitet, durch Zugabe eines Hilfselettrolyten, d.h. eines Leitsalzes zu erhöhen.
  • Elektrochemolumineszenzzellen mit tammförmigen, in einer Fläche liegenden Elektroden und einer Lösung ohne Hilfselektrolyt haben gute Wirkungsgrade und lange Lebensdauern; entsprechende elektrolythaltige Zellen werden augenblicklich zerstört. Allgemein gesehen, wurde demnach gefunden, daß nur bei gut leitfähigen Elektrochemolumineszenz-Systemen eine homogene Potentialverteilung notwendig ist, daß aber bei nur schwach leitfähigen Systemen eine inhomogene Potentialverteilung dennoch möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung sind beide Elektroden auf einem gemeinsamen Träger angebracht und nach der Art zweier ineinandergreifender Kämme ausgebildet. Für den Betrieb mit Gleichspannung ist es wesentlich, daß die Kammzinken eng benachbart sind, erfindungsgemäß in einem Abstand von höchstens 100 um.
  • Vorteilhaft sind Abstände von 1 bis 10 ßm. Bei größeren Abständen müssen zusätzlich zur Mindestspannung, das sind 2,5 bis 3 V bei den zu benutzenden Stoffen, erhebliche überspannungen angelegt werden. Der minimale Elektroden abstand wird durch die technische Realisierbarkeit bestimmt.
  • Um eine möglichst homogene Leuchtdichte zu erzielen, ist die Breite der Kammzinken nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung von der Größenordnung oder kleiner als deren Abstand. Die untere Grenze der Breite wird einerseits durch die technische Realisierbarkeit und andererseits durch die Forderung nach einer hinreichenden elektrischen Leitfähigkeit der Kammzinken bestimmt. Erfahrungsgemäß soll der Widerstand eines einzelnen Zinken über seine Länge unter 1o5n betragen. Dies bedeutet beispielsweise für die transparenten, aber im Vergleich zu Metallen doch schlechter leitenden 1n203-Elektroden, deren Flächenwiderstand selten unter 10 St liegt, bei 10 mm Zinkenlänge eine minimale Breite von 1 ßm. Als vorteilhaft erwiesen sich Elektrodenstrukturen mit 10 ktm Zinkenbreite und 10 ßm breiten Zwischenräumen.
  • Soll die Lumineszenz von allen Seiten beobachtet werden, so e d vorteilhaft, transparente Elektroden und Elettrodenträger zu verwenden.
  • Die Elektroden befinden sich in einem luftdicht verschlossenen, durchsichtigen Gefäß und werden mittels elektrischerZuführungen mit einer Spannungsquelle verbunden. Sie tauchen in eine Lösung ein, die eine lumineszenzfähige Substanz enthält. Die Elektroden können auch ohne besondere Träger direkt auf den Innenseiten der Gefäßwände angebracht werden.
  • Die Elektroden der erfindungsgemäßen Elekt-ochemolumines-.
  • zenzzelle können jede geometrische Gestalt annehmen, insbesondere auch beliebig gekrümmte Flächen.
  • Als Elektrodenwerkstoffe kommen grundsätzlich alle Metalle und deren Legierungen in Frage, die elektrochemisch und chemisch unter den beschriebenen-Bedingungen inert sind und die sich als dünne Schicht chemisch oder physikalisch auf einen Träger aufbringen lassen, fernervhalbleitende Stoffe wie dotiertes SnO2, TiO2 oder In203, Si, Ge oder C.
  • Unterschiedliche Werkstoffe für Anode und Kathode können von Vorteil sein.
  • Die Elektrodenträger können aus Glas oder transparenten Kunststoffen bestehen, sofern sie unter den Bedingungen der Elektrodenherstellung stabil sind und sich in der benutzten Lösung weder auflösen noch quellen. Die ElextrochemolumineszenzzellengefäBe werden zwecrmäßigernfeise durch Verkleben oder durch Verschweißen bzw. Verschmelzen der Gefäßwände hergestellt.
  • Zur Herstellung der lumineszierenden Lösungen können grundsätzlich alle aprotischen organischen Lösungsmittel verwendet werden, die unter den Betriebsbedingungen der Elektrochemolumineszenzzelle inert sind, z.B. chlorierte Alkane, wie Dichlormethan; mono- oder polyfunktionelle Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan oder 1,2-Dimethoxyethan; Amide, wie N,N-Dimethylformamid; Nitrile, wie Acetonitril oder Benzonitril; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid; Carbonate, wie Propylencarbonat.
  • Diese genannten Lösungsmittel können jedes für sich, in Gemischen untereinander oder verdünnt mit aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie z.B. n-Hexan bzw. Cyclohexan bzw. Benzol, eingesetzt werden. Der Gehalt an ionischen Verunreinigungen sollte so niedrig sein, daß die spezifische Leitfähigkeit < 10 8 zu cm)- 1 ist.
  • Im Prinzip können alle fluoreszenzfähigen Substanzen eingesetzt werden, die im benutzten Lösungsmittel hinreichend löslich und reversibler elektrochemischer Oxidation und/oder Reduktion zugänglich sind. Es ist auch möglich, mehrere Substanzen gleichzeitig zu verwenden. Die verwendbaren Substanzen werden beispielsweise aus folgenden Verbindungsklassen gewählt: Aromatische Kohlenwasseroffe und deren Derivate, z.B. Anthracen, 9, 1O-Diphenylanthracen, Tetracen oder 5,6,11, 12-Tetraphenyltetracen (Rubren); Heteroaromaten und deren Derivate, z.B. N-Methylphenothiazin oder Thianthren; metallorganische Komplexverbindungen, z.B.
  • Tris-bipyridin-ruthenium (II)-dichlorid; Farbstoffe, z.B.
  • Rhodamin 6 G.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Elektrodenpaar, Fig. 2 ein 7-Segment-Anzeigeelement in schematischer Darstellung mit einem vergrößert herausgezeichneten einzelnen Segment und eine . 3 eine Gleichstrom-Elet-trochemolumineszenzzelle in Front- und in Seitenansicht.
  • In den Figuren 1 und 2 sind zwei Elektroden mit 1 und 2 bezeichnet. Die Elektroden sind auf einem (nicht gezeichneten) Träger angebracht und nach der Art zweier ineinandergreifender Kämme ausgebildet.
  • Nach Fig. 2 besteht jedes einzelne Segment 3 eines Anzeigeelementes aus einem Paar von ineinandergreifenden Kammelektroden 1 und 2. Durch die feine Rasterung ergibt sich eine homogene Leuchterscheinung.
  • In Fig. 3 ist der Träger mit den Elektroden mit 4 bezeichnet. Die Elektroden sind über Platindraht-Durchführungen 5 an eine (nicht gezeichnete) Gleichstromquelle anschließbar und befinden sich in einem Glasgefäß 6 mit Verschluß 7.
  • Beispiel Die in das Glasgefäß 6 eingefüllte Lösung besteht aus 1,2-Dimethoxyethan als Lösungsmittel und Rubren (5,6,11,12-Tetraphenyltetracen) als lumineszierender Substanz in einer Konzentration von 0,01 Mol/l.
  • Die Lumineszenz, deren Intensitätsmaximum bei etwa 560 nm liegt, setzt bei Spannungen ab etwa 2,5 V ein.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elextrochemolumineszenzzelle, deren EleKtroden im Betrieb mit einer Gleichspannungsquelle verbunden sind und mit einer ionisch nichtleitenden Lösung in Berührung stehen, dadurch getennzeichnet, daß die Elektroden (1, 2)die Form von Kämmen aufweisen, die auf derselben Fläche eines Trägers (4) angeordnet sind und deren Zinken derart ineinandergreifen, daß der Abstand zwischen jeweils nebeneinanderliegenden Kammzinken höchstens 100 um beträgt.
  2. 2. Elextrochemolumineszenzzelle nach Anspruch 1, dadurch geKennzeichnet, daß der Abstand zwischen jeweils nebeneinanderliegenden Kammzinken 1 bis 10 ßm beträgt.
  3. 3. Elextrochemolumineszenzzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch getennzeichnet, daß die Breite der Kammzinken vonder Größenordnung oder kleiner als deren Abstand ist.
  4. 4. EleAtrochemolumineszenzAlle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geennzeichnet, daß die Elektroden ( 1, 2 ) und der Träger (4) transparent sind.
  5. 5. Elextrochemolumineszenzzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch geKennzeichnet, daß die Elektroden (1, 2) auf der Innenseite der Wandung eines Zellengefäßes angebracht sind.
  6. 6. Elextrochemolumineszenzzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch getennzeichnet, daß je ein Paar von ineinandergreifenden Kammelektroden (1, 2) einzelne Anzeigesegmente eines Anzeigeelementes bildet.
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