DE2928363A1

DE2928363A1 - Vorrichtung zum entfernen eines kabelmantels

Info

Publication number: DE2928363A1
Application number: DE19792928363
Authority: DE
Inventors: Manfred Kuehnl; Eckehard Scholz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1979-07-13
Filing date: 1979-07-13
Publication date: 1981-02-05

Description

Vorrlchtung zum Entfernen eines Kabeliantele
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen einet Kabelmantels mit einem Kabelfuhrungsteil und einer Schneidvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine KabelschlElvorrichtung anzugeben, die mit geringem technischen Aufwand die Abmantelung eines Kabels auf einen vorbestimmten Durchmesser ermdglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß das drehbar gelagerte Führungsteil mit einer scheibenfdrmigen Zentriereinrichtung versehen, an deren einer Flachseite in Nuten radial verlaufende Zentrierfinger angeordnet sind, die jeweils mit einem Zapfen versehen sind, der in einem etwa spiralförmig verlaufenden Schlitz mit der Drehung der Zentriereinrichtung nach Art einer Iris radial verschiebbar ist. Das Kabelführungsteil enthält außerdem eine in radialer Richtung verstellbare Schneidvorrichtung. Sie ist mit einem Antrieb versehen, der vorzugsweise ein Zahnradantrieb sein kann. Durch Verdrehen der Zentriereinrichtung gegenüber dem Kabelführungsteil werden die Zentrierfinger so eingestellt, daß ihre Enden mit der Drehung des Kabelführungsteils auf dem Kabelmantel gleiten. Entsprechend der Stellung der Schneidvorrichtung wird mit der Drehung des Kabelführungsteils ein vorbestimmter Teil des Mantels eines eingeführten Kabels abgeschält.
Die Schneidvorrichtung kann vorzugsweise einen Drehmeißel enthalten, der in einer radialen Profilbohrung des Kabelführungsteils vorschiebbar angeordnet ist. Zur Einstellung des Drehmeißels ist beispielsweise eine koaxial mit dem Meißel verlaufende Schraube geeignet.
Der Drehmeißel kann mit Hilfe einer quer zur Profilbohrung verlaufenden Nabenschraube in einer vorbestimmten Lage fixiert werden.
Die Zentriereinrichtung wird auf ein Zentrierbund des Führungsteils aufgesetzt und mit Hilfe von Schrauben befestigt, die durch Schlitze hindurchgeführt sind, die konzentrisch verlaufen und entsprechend ihrer Länge eine Drehung der Zentriereinrichtung gegenüber dem Kabelführungsteil ermöglichen, damit die Zentrierfinger auf den erforderlichen Durchmesser des Kabelmantels eingestellt werden können.
Als Antrieb für das Kabelführungsteil ist vorzugsweise ein Zahnradantrieb geeignet, der noch mit einer Ubersetzung versehen sein kann.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung als Querschnitt schematisch veranschaulicht ist. Eine Seitenansicht der Zentriereinrichtung zeigt Figur 2.
Nach Fig. 1 ist an ein im wesentlichen zylindrisches Kabelführungsteil 2 eine Zentriereinrichtung 4 koaxial angesetzt, die auf einer Flachseite mit in der Figur nicht dargestellten, radial verlaufenden Nuten versehen ist, in denen Zentrierfinger derart geführt sind, daß eines ihrer Enden auf dem Mantel eines Kabels 8 gleitet, das durch eine nicht näher bezeichnete Bohrung der Zentriereinrichtung 4 hindurchgeführt und mit Hilfe der Zentrierfinger zentriert ist. Im Schnitt der Figur erscheinen nur die beiden senkrecht verlaufenden Zentrierfinger, die mit 6 bzw. 7 bezeichnet und jeweils mit einem Zapfen 36 bzw. 37 versehen sind, die jeweils in einen Schlitz hineinragen.
Das Kabelführungsteil 2 ist mit einer Schneidvorrichtung 10 versehen, die einen Drehmeißel 11 enthält, der in einer Proiilbohnurg mit Hilfe einer Schraube 12 radial verstellbar angeordnet ist. Er kann mit einer Madonschraube 13 fixiert werden, die durch eine Bohrung 14 eines Zahnrades 16 zugänglich ist. Das Zahnrad 16 gehört zu einem Zahnradantrieb, der noch ein weiteres Zahnrad 17 enthält, das mit einem Handantrieb 20 verbunden ist. Die Zahnräder 16 und 17 sind in Kugellagern 22 bzw. 24 gelagert, die in ein Winkelstück 26 eingesetzt sind, das mit Hilfe von Schrauben 28 und 30 befestigt ist. Die Lager 22 und 24 sind jeweils mit einem Sicherungsring 32 bzw. 34 und einer Scheibe 56 bzw. 57 fixiert. Zur Herstellung der Profilbohrung für den Drehmeißel 11 kann das Führungsteil 2 noch mit einer zusätzlichen Bohrung 35 versehen sein.
Das Kabel 18 wird mit seinem Ende in der durch einen nicht näher bezeichneten Pfeil angedeuteten Richtung in die Vorrichtung eingeführt und mit der Drehung des Kabelführungsteils 2 wird entsprechend der Stellung des Drehmeißels 11 ein Teil des Kabelmantels abgeschält.
In der Seitenansicht der Zentriervorrichtung 4 nach Fig. 2 sind die Enden der auf der gegenüberliegenden Flachseite senkrecht angeordneten Zentrierfinger 6 und 7 in der nicht näher bezeichneten zentralen Bohrung sichtbar. Ferner erscheinen in der Bohrung die Enden zweier horizontal angeordneter Zentrierfinger 8 bzw. 9. Die Zentrierfinger sind Jeweils mit einem Zapfen versehen, die mit 36 bis 39 bezeichnet sind und jeweils in einen Schlitz hineinragen. Dies mit 40 bis 43 bezeichneten Schlitze sind derart etwa spiralförmig geformt, daß mit einer Verdrehung der Zentriervorrichtung 4 gegenüber dem Kabolführungsteil 2 die Zapfen 36 bis 39 und damit die Zentrierfinger 6 bis 9, die das Kabel 18 in der Vorrichtung fixieren, nach Art einer Iris innerhalb der Nuten in radialer Richtung verstellt werden. Die Zentriereinrichtung 4 wird so verdreht, daß die Enden der Zentrierfinger 6 bis 9 auf dem Mantel des Kabels 18 gleiten.
Die Zentriereinrichtung 4 ist außerdem mit zwei azimutal verlaufenden Schlitzen 52 und 53 versehen, durch die Jeweils eine Schraube 54 bzw. 55 hindurchgeführt sind.
Mit diesen Schrauben 54 und 55, deren nicht näher bezeichneten Flügelmuttern in Figur 1 angedeutet sind, wird die Zentriereinrichtung 4 in ihrer Lage fixiert, sobald die Enden der Zentrierfinger 6 bis 9 auf dem Mantel des Kabels 18 auiliegen.
Zur Verminderung der gleitenden Reibung der Enden der Zentrierfinger 6 bis 9 kann in Jedes der Enden der Zentrierfinger noch eine Rolle drehbar gelagert sein, die in der Figur mit 58 bis 61 bezeichnet sind. Diese Rollen können in einfacher Weise in einer entsprochonden Ausnehmung am Ende des Zentriertingers angeordnet und dort in bekannter Weise mit Hilfe von axialen Schrauben drehbar gelagert sein.
5 Patentansprüche 2 Figuren

Claims

PatentansrUche Vorrichtung zum Entfernen eines Kabelmantels mit einem Kabelführungsteil und einer Schneidvorrichtung, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende Merkmale: a) das drehbar gelagerte Kabelführungsteil (2) ist mit einer koaxial angeordneten, scheibenförmigen Zentriereinrichtung (4) versehen, an deren einer Flachseite Zentrierfinger (6 bis 9) in radialen Nuten angeordnet sind, b) die Zentrierfinger (6 bis 9) sind jeweils mit einem Zapfen (36 bis 39) versehen, der in einen etwa spiraltdrmlg derart verlaufenden Schlitz (40 bis 43) hineinragt, daß die Zentrierfinger (6 bis 9) mit der Verdrehung der Zentriereinrichtung (4) gegenüber dem tabelzufthrungsteil (2) nach Art einer Iris radial verschiebbar ist, c) das Kabelführungsteil (2) ist mit einer in radialer Richtung verstellbaren Schneidvorrichtung (10) versehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zentriereinrichtung (4) mit konzentrisch verlaufenden Schlitzen (52, 53) für eine Schraubverbindung mit dem Kabelführungsteil (2) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Schneidvorrichtung (10) ein Drehmeißel (11) vorgesehen ist, der in einer radialen Profilbohrung des KabelfUhrungsteils (2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Drehmeißel (11) mit einer Schraube (12) radial verschiebbar und mittels einer Madenschraube (13) in einer vorbestimmten Lage feststellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kabelführungsteil (2) mit einem Zahnradantrieb (16, 17) versehen ist.