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Mischzerkleinerer, insbesondere für Lebensmittel oder dgl.
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Die Erfindung betrifft einen Mischzerkleinerer, insbesondere für Lebensmittel
oder dgl., mit einem auf einen Antriebssockel einer Küchenmaschine aufsetzbaren
Mixbecher, dessen mit einem rotierenden Zerkleinerungsorgan ausgestatteter Boden
mit einem den unteren Abschnitt des Mixbechers muffenartig übergreifenden Fassungsteil
abnehmbar dicht am Mixbecher befestigt ist, wobei das Fassungsteil an seiner dem
Antriebssockel zugeordneten Unterseite einen Überfang in Form eines kragenartigen
Ansatzes aufweist, welcher über die von einem kappenartigen Gehäuseansatz umgebene
Zapfwelle am Antriebssockel stülpbar ist.
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Bei Mischzerkleinerern der genannten Art ist es erforderlich, den
Boden gegenüber dem unteren Rand des Mixbechers sorgtätig abzudichten. Anderenfalls
besteht die Gefahr, daß im Mixbecher zu verarbeitende Flüssigkeit in den unteren
Abschnitt des Fassungsteils am Mixbecher läuft und von dort in den Antriebssockel
gelangt. Dies kann zu unerwünschten Betriebsstörungen und in extremen Fällen sogar
zur v(illiger Zerstörung des Gerätes führen, wenn beispielsweise durch in den Antriebssockel
eindringende Flüssigkeit Kurzschlüsse hervorgerufen werden. Abgesehen von der hierdurch
für das Gerät gegebenen Gefahr kann es durch in den Antriebssockel eindringende
Flüssigkeit sogar zu einer tödlichen Unfallgefahr für die das Gerät bedienende Person
kommen.
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Aber selbst bei Anwendung allergrößter Sorgfalt kommt es immer wieder
vor, daß Flüssigkeit aus dem Mixbecher am Boden orbei in den inneren Abschnitt des
-Fassungsteils austritt, sei es, daß die Dichtung beschädigt worden ist oder durch
zwischen Dichtung und unterem Rand des Mixbechers eingeklemmte feste Teilchen unwirksam
wird; oder sei es, daß sich durch unachtwarmes liantieren die Schraubverbindung
zwischen dem Fassungsteil und dem Mixbecher unbeabsichtigt löst.
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Um hierbei wenigstens zu verhindern, daß Flüssigkeit in den hntriebssockel
der Küchenmaschine eintritt, hat man bei einem bekannten Mischzerkleinerer ähnlicher
Art eine Drainage in Form einer Schlauchleitung geschaffen, welche aus einem Auffangraum
unter dem Mischzerkleinerer von oben durch das Gehäuse der Küchenmaschine hindurch
bis zu dessen Boden geführt ist und dort austritt. Eine derartige Drainage ist aber
aufwendig und kompliziert. Es besteht hierbei auch die Gefahr, daß mit der Flüssigkeit
mitgeschwemmte feste Bestandteile die Schlauchleitung verstopfen und die Drainage
somit unwirksam machen. Außerdem ist es sehr schwierig, den Auffangraum und die
durch das Gehäuse geführte Schlauchleitung zu reinigen.
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Ziel dei- vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Mischzer kleinerer
der eingangs nähei definierten Art auf einfache Weise eine wirh-same Drainage zu
schaffen und dadurch deu sich aus dem unbeabsichtigten Auslaufen des Mixbechers
ergebenden Gefahren @7 wirksam zu begegnen.
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Diese Aulgabe wird nach der vorliegenden Erfindung bei einem Mischzerkleinerer
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 dadurch gelöst daß das Fassungsteil
mit einem unterhalb des Bodens liegenden Auffangraum ausgestattet ist welcher miL
wenigstens einer, annDhernd an der tiefsten Stelle des Auffangraumes angeordneten
Drainageöffnung versehen ist, die außerhalb des vom kragenartigen Ansatz umschlossenen
Raumes nach außen austritt.
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Mit hilfe des erfindungsgemäß im Fassungsteil angeordneten Auffangsraumes
und der nach außen austretenden Drainageaffnunge wird unbeabsichtigt aus del1 Mixbecher
in den unteren Abschnitt des Fassungsteils gelagende Flüssigkeit, ohne Schaden anzurichten,
auf einfache Weise sicher nach außen geführt.
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Eine vorteilhafte Ausgestalltung des Gegenstandes des Erfindung wird
bei einer bevorzugten Ausführungsform des Mischzerkleinerers dadurch erzielt, daß
der Auffangraum zur Mitte hin von einem gegen den Boden ragenden ringförmigen Ansatz
begrenzt ist.
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Mit Hilfe des ringförmigen Ansatzes wird die um den äußeren Rand des
Bodens entlang den Wänden in den unteren Abschnitt des Fassungsteils eindringende
Flüssigkeit mit Sicherheit aufgefangen und durch die Drainageöffnungen nach außen
abgeführt.
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Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der
Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung
anhand eines in
der einzigen Figur der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels
eines teilweise im Schnitt abgebildeten Mischzerkleinerers und dem oberen Abschnitt
eines Antriebssockels erläutert.
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jin M s zerkleinerer 10 für Lebensmittel, der in der üb @@chen Weise
auf einen in der Zeichnung nur im oberen Abschnitt dargestellten Antriebssockel
11 einer mit einer Zapf~ welle 12 utid einem diese umgebenden kappenartigen Gehäuseansatz
13 ausgestatteten Küchenmaschine aufsetzbar ist, eist einen Mixbecher 14 auf, dessen
mit einem rotierenden Zerkleinerungsorgan 15 ausgestatteter Boden 16 mit einem Fassungsteil
17 am Mixbecher 14 abnehmbar befestigt ist.
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Das mit einem den unteren Abschnitt des Mixbechers 14 muffenartig
übergreifenden Oberteil ausgestattete und durch ein Gewinde mit und Mxbecher 14
verbindbare Fassungsteil 17 weist an seiner den Antriebssockel 11 zugeordneten Unterseite
einen Überfang in Form eines Kragenartigen Ansatzes 18 auf. Dieser Ansatz 18 ist
über die von dem kappenartigen Gehäuseansatz 13 umgebene Zapfwelle 12 am Antriebssockel
11 stülpbar und mit nicht dargestellten Verankerungsteilen in Form eines Bajonettverschlusses
am Antriebssockel 11 fest verankerbar.
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Das Fassungsteil 17 ist ferner mit einem Auffangraum 19 ausgestattet,
der unterhalb des gegenüber dem unteren Rand des Mixbechers 14 mit einer Dichtung
20 abgedichteten Bodens 16 liegt und mit mehreren an der tiefsten Stelle des Auffang
raumes 19 angeordneten Drainageöffnungen 21 versehen ist.
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Die Ausgänge der Drainageöffnungen 21 liegen außerhalb des vom kragenartigen
Ansatz 18 umschlossenen Raumes. Zur Mitte hin ist der Auffangraum 19 von einem gegen
den Boden 16 ragenden ringförmigen Ansatz 22 begrenzt. Dieser ringförmige Ansatz
22 fluchtet mit dem kragenartigen Ansatz 18 an der
Unterseite des
Fassungsteiles 17. Weitere Drainageöffnungen 23 befinden sich in dem den unteren
Abschnitt des Mixbechers 14 muffenartig übergreifenden oberen Abschnitt des Fassungsteils
17.
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Bei das dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Drainageöffnungen
21 bzw. 23 an gegenüberliegenden Stellen des Fassungsteils 17 derart angeordnet,
daß bei schadhafter Dichtung 20 oder unsachgemäßer Handhabung des Mischzerkleinerers
1o aus ihnen austretende Flüssigkeit außerhalb des Fassungsteils 17 und seines kragenartigen
Ansatzes 18 nach un-ten läuft. Von hier aus @ann die Flüssigkeit außen am Antriebssockel
11 frei ablauten, ohne daß die Gefahr besteht, daß Flüssigkeit durch die Öffnung
für die Zapfwelle 12 in das Gehäuse der Küchenmaschine eindringen kann. Mit Hilfe
dieser Anordnung der Drainageöffnungen 21 und 23 und deren Öffnung nach außen ist
für die das @er@@ bedienende Person beim Austreten von Flüssigkeit aus diesen Drainageöffnungen
sofort erkennbar, daß die Dichtung 20 schadhaft ist oder daß ein Bedienungsfehler
vorliegenden m@ß. Sie ist dadurch sofort in der Lage, entsprechende Magnahmen zum
ordnungsgemäßen Abdichten des Mischzerkleinerers zu ergreifen.
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4 Ansprüche 1 YÄ gur
L e e r s e i t e