DE292802C - - Google Patents

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DE292802C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 292802 KLASSE 81 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Formen und Einwickeln von Würfeln aus fettartigem Material, wie Butter, Margarine o. dgl., bei welchen die Formvorrichtung aus einer Presse zum Pressen des Materials in Form eines Stranges und aus einer Schneidvorrichtung zum Zerschneiden des Stranges in Würfel besteht.
Gemäß der Erfindung- ist.vor dem Mundstück der Presse ein am freien Ende eines in senkrechter Ebene hin und her schwingbaren oder absatzweise umlaufenden Armes sitzender Träger angeordnet, welcher in der einen Endstellung des Armes als Führung für den aus der Presse austretenden Strang und als Unterlage für den durch die Schneidvorrichtung vom Strang abzuschneidenden Würfel dient und beim Überführen des Armes in die andere Endstellung gegen den in die Bahn desselben gebrachten Umschlag bewegt wird und hierbei den abgeschnittenen Würfel auf den Umschlag auflegt. Durch diese Einrichtung soll gegenüber bekannten Maschinen nach Möglichkeit eine Formveränderung des Würfels auf seinem Wege von der Formvorrichtung zur Einwickelvorrichtung vermieden werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Ausführung nach Fig. 1.
Das zu Würfeln zu formende Material wird
durch den Trichter 3 in die Presse I der Form-Vorrichtung eingefüllt und tritt durch das Mundstück 2 heraus, und zwar in Gestalt eines Stranges m, welcher auf der aus drehbaren Walzen 4 bestehenden Führung vorgeschoben wird. Die Verlängerung dieser Führung wird durch die Walzen 5 gebildet, welche in einem Träger 5' drehbar angeordnet sind, der zwischen der Formvorrichtung und der Einwickelvorrichtung hin und her bewegt werden kann. Vor den Walzen 5 sind noch die Walzen 7 angeordnet, die in dem Träger 7' drehbar gelagert sind. Der Träger 5' sitzt an einem Arm 6, welcher in einem Bock 9 auf der Welle 10 drehbar gelagert ist und durch ein Zahnsegment 11 mit einem'Zahnsegment 14 in Eingriff steht. Letzteres sitzt an dem einen Arm eines Hebels 15, welcher im Bock 9 auf der Welle 12 drehbar gelagert ist und von der Welle 17 aus durch die Exzenterstange 15' und das Exzenter 16 hin und her geschwungen wird. Der Träger 7' sitzt an einem Arm 8, welcher in einem Bock 18 auf der Welle 19 drehbar gelagert ist und von der Welle 17 vermittels eines Exzenters und einer Exzenterstange 20 auf und ab geschwungen wird.
Sobald der Materialstrang genügend weit aus dem Mundstück 2 herausgepreßt ist, tritt die Abschneidevorrichtung in Tätigkeit, die aus zwei an einem in senkrechter Richtung auf und ab bewegbaren Träger 50 angeordneten Schneidedrähten 51 besteht und den Würfel a aus dem Strang herausschneidet. Der hierbei sich ergebende Abfall mf (auf der Zeichnung schraffiert dargestellt) am Ende des Stranges kommt auf die äußeren Walzen 7 zu liegen und wird dadurch, daß der Arm 8 vermittels seiner beschriebenen Bewegungsvorrichtung in die strichpunktiert gezeichnete Lage aufwärts ge-
Schwüngen wird, in die Höhe gehoben und auf eine Fördervorrichtung geworfen, welche aus einem über Rollen 22, 23 geführten endlosen Band 21 besteht und den Abfall in die Presse 1 bzw. in deren Trichter 3 zurückbringt.
Der abgeschnittene Würfel α wird dadurch, daß der Arm 6 durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung um etwa 90 ° nach unten gedreht wird, auf der Auflage 24 bei c abgelegt.
Bevor er in diese Lage kommt, wird der Würfel noch zum Teil mit dem Umschlagpapier versehen, und zwar auf folgende Weise: Die Umschläge sind bei f zu einem Stapel aufgeschichtet. Bevor der Würfel in die Stellung b gelangt, wird in an sich bekannter Weise durch die Walzen 25 und 26 ein Umschlag auf eine Platte 27 gegen den Anschlag 27X vorgeschoben. Die Platte 27 besitzt in eier Bahn des Armes 6 einen Schlitz, dessen Breite der ungefähren Breite des Würfels entspricht. Bewegt sich also der Arm 6 bei seiner Drehung durch diesen Schlitz, so wird der über diesem liegende Umschlag mitgenommen und U-förmig um den Würfel gelegt, wobei ein Aufspringen der gefalteten Teile durch zu jeder Seite der Bewegungsbahn angeordnete Wände 28 verhindert wird. Der Würfel wird also, bereits auf drei Seiten von dem Umschlag umgeben, von dem Träger 5' auf der Auflage 24 abgelegt, worauf sich der Arm 6 zurückbewegt und der beschriebene Vorgang sich wiederholt.
Die Auflage 24 besteht aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Tragschienen, welche in einem ungefähr der Breite des Transportgreifers 29 entsprechenden Abstand an einem Träger 30 befestigt sind. Dadurch, daß letzterer vermittels der im Bock 31' auf und ab verschiebbar geführten Schiene 3I gesenkt wird, wird dann der Würfel mit dem U-förmig herumgelegten Umschlag auf den Greifer 29 abgelegt, vermittels dessen sodann der Würfel innerhalb der eigentlichen Einwickelvorrichtung zu den verschiedenen Arbeitsstellen weiterbefördert wird. . .
Ausführung nach Fig. 2.
Die vorstehend beschriebene Ausführung der Maschine eignet sich als billige Maschine für kleinere Fabriken mit geringerer Leistung; für größere Leistungen wird die Maschine vorzugsweise nach Fig. 2 ausgeführt. Diese Ausführung entspricht in ihren wesentlichen Teilen, wie sich aus den gleichen Bezugszeichen ergibt, der Ausführung nach Fig. 1, nur ist anstatt des dort vorgesehenen hin und her beweglichen Armes 6 ein im gleichen Sinne schrittweise drehbares Armkreuz K mit beispielsweise vier Armen 32 vorgesehen, welche die Träger 5' mit den Walzen 5 tragen. Das Armkreuz K ■ 60 ist vermittels der Welle 34 in einem Bock 33 drehbar gelagert. Auf der Welle 34 ist ein mit einer unter Federwirkung stehenden Schaltklinke 35 versehener Arm 36 drehbar angeordnet, welcher durch eine Stange 37 mit einem auf der Welle 38 drehbaren zweiarmigen Hebei 39 verbunden ist. Letzterer wird durch eine Feder 40 mit der Leitrolle 41 in Eingriff mit einem Exzenter der Welle 17 gehalten. Dieses Exzenter ist so gestaltet, daß der Hebel 36 in bestimmten Zwischenräumen um je 90° hin und her gedreht wird, wobei die Schaltklinke 35 hinter einen der Ansätze 42 einer auf der Welle 34 befestigten Schaltscheibe 43 faßt und infolgedessen das Armkreuz K um 900 dreht.
Außer dieser schrittweisen Drehung kann das Armkreuz K auch eine Auf- und Abbewegung ausführen. Zu diesem Zwecke sind die Lager 44 der Welle 34 in Führungen 45 des Bockes 33 auf und ab verschiebbar. An der Welle 34 greifen Stangen 46 an, welche an einem auf der Welle 38 drehbar gelagerten Hebel 47 angelenkt sind. Letzterer wird von der Welle 17 aus durch ein Exzenter 48 und eine Leitrolle 49 auf und ab geschwungen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist, soweit sie sich von jener der Vorrichtung nach Fig. ι unterscheidet, folgende: Während des Abschneidens des Würfels α befindet sich das Armkreuz K in der angehobenen Lage, so daß die Walzen 5 des oben befindlichen Trägers 5' sich, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien (5) angedeutet, in gleicher Höhe mit den Walzen 4 befinden. Nachdem der Würfel α abgeschnitten ist, wird das Armkreuz K durch die beschriebene Heb-: und Senkvorrichtung in die in Fig. 2 dargestellte Lage gesenkt, bei welcher der abgeschnittene Würfel die Stellung a! einnimmt, so daß bei der nun durch die beschriebene Drehvorrichtung bewirkten Vierteldrehung des Armkreuzes K die Walzen 5 des nachfolgenden Trägers 5' an den Walzen 4 vorbei können. Der weitere Vorgang erfolgt nun, wie auch aus der Fig. 2 ersichtlich ist, in gleicher Weise, wie für Fig. 1 beschrieben. Nachdem die Vierteldrehung des Armkreuzes ausgeführt Und der Würfel mit dem U-förmig herumgefalteten Umschlag bei c auf dem Auflager 24 abgesetzt ist, wird das Armkreuz K wieder durch die beschriebene Heb- und Senkvorrichtung angehoben, so daß die jetzt unterhalb der Walzen 4 befindlichen Walzen 5 mit den Walzen 4 wieder eine fortlaufende Bahn bilden. Hierauf wiederholt sich der Vorgang in der beschriebenen Weise.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Formen und Einwickeln von Würfeln aus fettartigem Material, bei welcher die Formvorrichtung aus einer Presse zum Pressen des Materials in Form eines Stranges und aus einer Schneidvorrich-
    tung zum Zerteilen des Stranges besteht, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Mundstück (2) der Presse (1) ein am freien Ende eines in senkrechter Ebene hin. und her schwingbaren oder absatzweise umlaufenden Armes (6, 32) sitzender Träger (5') angeordnet ist, welcher in der einen Endstellung des Armes als Führung für den aus der Presse austretenden Strang und als Unterlage für den durch die Schneidvorrichtung (50, 51) vom Strang abzuschneidenden Würfel dient und beim Überführen des Armes in die andere Endstellung gegen den in die Bahn desselben gebrachten Umschlag bewegt wird und hierbei den abgeschnittenen Würfel auf den Umschlag auflegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Träger (5') nebst zugehörigem Arm (32) zu einem Armkreuz (K) vereinigt sind, welches schrittweise drehbar und heb- und senkbar ist und derart bewegt wird, daß es, wenn ein Träger (5') an der Abschneidestelle für den Würfel angelangt ist, gehoben wird, um den Strang bzw. den Würfel aufzunehmen, und nach dem Abschneiden des Würfels sich senkt und dreht, um den Würfel zum Um-. schlag hinzuführen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher der Würfel aus dem Strang herausgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Träger (5') noch ein zweiter, an einem hin und her schwingbaren Arm (8) sitzender Träger (7') angeordnet ist, welcher den beim Herausschneiden des Würfels aus dem Strang entstehenden Abfall aufnimmt und an eine denselben zur Presse (1) hinführende Fördervorrichtung (21) abgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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