DE2927571A1 - Knotvorrichtung fuer die herstellung des sogenannten weberknotens - Google Patents

Knotvorrichtung fuer die herstellung des sogenannten weberknotens

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DE2927571A1 DE19792927571 DE2927571A DE2927571A1 DE 2927571 A1 DE2927571 A1 DE 2927571A1 DE 19792927571 DE19792927571 DE 19792927571 DE 2927571 A DE2927571 A DE 2927571A DE 2927571 A1 DE2927571 A1 DE 2927571A1
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    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools

Description

  • Knotvorrichtung für die Herstellung des sogenannten
  • Weberknotens Die Erfindung betrifft eine automatische Knotvorrichtung zum Verknoten von Fäden für die Herstellung des sogenannten Weberknotens, die Blockierklemmen zum Blockieren der beiden zu verknüpfenden Fäden, einen umlaufenden Aufwickelhaken mit einer Klemmvorrichtung und einer Greifzange zum Erfassen bzw Brgreifen und Abschneiden des Endes eines ersten Fadens1 Paare von Verkreuzungsorganen zum Verkreuzen und Auseinanderspreizen der beiden zu verknüpfenden oder verknotenden Fäden an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Aufwickelhakens, eine setiiche Schere oder Klemmvorrichtung zum Abschneiden des Endes des zweiten Fadens und hebelartige Atiszieher enthält, die auf den zweiten Faden einwirken, um den Knoten zu spannen, straffzuziehen und zu schließen unmittelbar bevor die Klemmvorrichtung und die Greifzange den ersten Faden freigibt/wobei alle obigen Organe synchron mit Hilfe einer in geeigneter Weise betätigten Hauptwelle gesteuert werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf eine Enotvorrichtung für Fäden und insbesondere auf eine verbesserte automatische Knotvorrichtung für die Herstellung des sogenannten Weberknotens.
  • Es sind bereits automatische Knotvorrichtungen zum Verknoten von Fäden rund zur Bildung des sogenannten Weberknotens bekannt, die im wesentlichen Blockierklemmen zum Blockieren der beiden zu verknotenden Fadenabschnitte besitzen, die den Einsaugorganen zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrichtung gegenüberlie gen, die weiterhin einen rotierenden Aufwickelhaken, der mit einer Klemmvorrichtung und Greifzange zum Erfassen und Abschneiden des Endes eines ersten zu verknotenden Fadens, Paare von Verkreuzungsorganen zum Verkreuzen und Auseinanderspreizen der zu verknotenden Fäden an zwei einander gegenüberliegenden oder entgegengesetzten Seiten des umlaufenden Aufwickelhakens, eine seitliche Schere oder Klemmvorrichtung zum Abschneiden des Endes des zweiten Fadens und mit einem Hebel ausgerüstete Auszieherorgane enthalen, die auf den zweiten Faden einwirken um den Knoten unmittelbar vor dem Freigeben des ersten Fadens durch die Klemmvorrichtung und die Greifzange des Aufwickelhakens einwirken, um den Knoten zu spannen, straffzuziehen und zu schließen. Diese Organe werden in genauem, richtigem Synchronismus mit Hilfe einer Hauptwelle gesteuert, die in geeigneter Weise betätigt wird.
  • Knotvorrichtungen der vorgenannten Art haben, obwohl sie gut funktionieren und beim Verknoten von vielen Arten von Fäden wirksam sind, Grenzen hinsichtlich ihrer Kapazität und ihrer von Anwendbarkeit, insbesondere im Falle ihres Verknotens/verhältnismäßig rutschigen, dicken Fäden und/oder mit beachtlicher Starrheit und Diformität.
  • In der Praxis hat man in der Tat festgestellt, daß die besondere Gestalt des Weberknotens, der mechanisch hergestellt wird, die Haltbarkeit des Knotens bei Anwendung von rutschigen Fäden aus rutschigen, synthetischen Fasern oder ihren Mischungen mit Baumwolle und Wolle, von Fäden aus pflanzlichen Fasern, die eine starke Unregelmäßigkeit hinsichtlich ihrer Abmessungen und eine unkontrollierbare Starrheit haben, von Fäden mit besonders schweren Titern, z.B. von 1 - 6 Mm begrenzt. In diesen Fällen wird die Haltbarkeit des Knotens allein überhaupt nur dann akzeptabel gemacht, wenn er einwandfrei gebildet worden ist und anschließend stark straff gespann-t wurde.
  • Die obigen Bedingungen können mit den bisher bekannten Knotvorrichtungen å jedoch nicht erreicht werden, da allein die Wirkung des umlaufenden Aufwickelhakens mit Klemmvorrichtung und Greifzange auf einen der Fäden in Kombination mit der Wirkung der Ausziehermittel auf den anderen Faden nicht ausreicht, um ein korrektes Schließen des Knotens zu garantieren, weswegen dieser dazu neigt, sich leicht aufzulösen.
  • Dies ist auch auf die negative Wirkung zurückzuführen, welche die Einsaugmittel auf die Fäden ausüben können, insofern, als sie dazu beitragen, den zweiten Faden ungebührlicherweise zu spannen, an dem Klemmvorrichtung und die Greifzange nicht angreifen, so daß die Bedingungen für ein korrektes, richtiges Verknüpfen geändert werden.
  • Andererseits machen die geringen Abmessungen und die besondere Form aus dem Weberknoten ein Verknüpfungssysteh das unentbehrlich ist für alle Fäden zum Wirken und Stricken, bei denen es notwendig ist, die Knoten durch die engen Offnungen in den Nadeln hindurchzuführen, und auch in allen Fällen, bei denen der Wunsch nach einem besonders schonen Aussehen des fertiggestellten Gewirkes, andere Arten von Knoten, wie z.B. der einfache Knoten oder der Fischerknoten nicht annehmbar erscheinen läßt.
  • Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, Knotv-orrichtungen der vorgenannten Art zu schaffen, die sicherstellen, daß der sogenannte Weberknoten unter jeder Bedingung hergestellt werden kann.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile und Grenzen der bekannten Knotvorrichtungen zu eliminieren und eine verbesserte Knotsorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, eine beliebige Art von Faden zu einem sogenannten Weberknoten zu verknoten und diesen straff zu ziehen, ein schließlich der besonders rutschigen Fäden oder der Fäden mit einer mit gleichmäßiger Dichte und Starrheit, z.B.
  • Fäden aus pflanzlischen Fasern wie Hanf und Leinen bzw. Flachs, rutschige Fäden und starre Fäden sowie Fäden mit hohen Litern Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine automatische Knotvorrichtung zu schaffen, die geeignet ist, die Fäden in kürzester Zeit miteinander zu verknüpfen und zu verknoten, wie es von den besten Verarbeitungstechniken verlangt wird, wobei eine absolute Sicherheit dafür gewährleistet ist, daß man einwandfrei geschlossene und straff gezogene Knoten erzielt und auf diese Weise die maximale Haltbarkeit garantiert wird, ohne daß auf der anderen Seite der Aufbau der Knotvorrichtung kompliziert wird und indem man dieselben, bereits bei den bekannten Knotvorrichtungen vorhandenen Steuerungen verwendet.
  • Zu dem oben genannten Zweck kennzeichnet sich die Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende und mit den im einleitenden Teil aufgezählten Merkmalen versehene Knotvorrichtung dadurch, daß sie mit einer Hilfs-Greifzange versehen ist, die der seitlichen Schere oder Klemmvorrichtung der Knotvorrichtung zugeordnet ist und die eine oszillierende oder schwenkende Bewegung besitzt, die mit derjenigen des Ausziehers kombiniert ist, wobei diese Greifzange einen Abschnitt des zweiten Fadens zurückholt und diesen hält, bevor er durch die seitliche Schere oder Klemmvorrichtung abgeschnitten wird, derart, daß man das Aufwickeln der Fäden von Seiten des rotierenden Aufwickelhakens kontrolliert.
  • Die erfindungsgemäße Knotvorrichtung ist also dadurch gekennzeichnet, daß der seitlichen Schere oder Klemmvorrichtung eine Hilfs-Greizange zugeordnet ist, die eine von unten nach oben oder umgekehrt gerichtete oszillierende oder schwenkende Bewegung ausführt gleichzeitig mit derjenigen der seitlichen Klemmvorrichtung bzw. Schere und der Auszieherorgane, wobei diese HilSs-Greifzange an der Seite der seitlichen Schere oder Klemmvorrichtung zwischen dieser und den Einsaugmitteln zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrichtung angeordnet ist und vor dem Abschneiden des zweiten Fadens durch die seitliche Schere oder Klemmvorrichtung auf- diesen zweiten Faden wirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Aufuhrungsbespiel des Gegep-,, standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 und 2 die Knotenbildungsorgane einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in zwei verschiedenen perspektivischen Darstellungen, Fig. 3 eine Anordnung gemäß der Erfindung mit einem Auszieher und einem Kilfsgreifer jeweils in der unwirksamen Stellung in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung, Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Draufsicht, Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 in einem Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 4 und Fig. 6 die Bildung des Weberknotens in schematischer Darstellung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 allgemein der umlaufende Auiwickelhaken gezeigt, der in auch bekannter Weise, die nicht erwähnenswert ist, gesteuert wird und der eine Klemmvorrichtung enthält, die aus einer feststehenden Klinge 2 und aus einer beweglichen Klinge 3 besteht, und der weiterhin eine Greifzange aufweist, die ihrerseits aus einer oder mehreren feststehenden Elementen 4 und aus derselben beweglichen Klinge 3 der Greifzange zusammengesetzt ist. Die Bewegungen zum Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtung und entsprechender Greifzange werden von einem Nockenelement 5 mit feststehender Nocke gesteuert, das als Folge der Umlaufbewegung des Aufwickelhakens 1 mit zwei Nasen 6 zusammenwirkt, die mit der beweglichen Klinge 3 fest verbunden sind und sich an den beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Drehachse des Aufwickelhakens befinden.
  • Vor dem Aufwickelhaken 1 ist eine feststehende Positionierstange 7 angebracht, die geeignet ist, die Anordnung und den Verlauf der Fäden beim Beginn der Knotenbildung zu kontrollieren und zu steuern; an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Aufwickelhakens sind ausserhalb des vom Haken während seiner Umlaufbewegung bestrichenen Bereichs zwei Paare von Verkreuzungsorganen 8 und 9 angebracht, die dazu bestimmt sind, die zu verknotenden Fäden zu verkreuzen, sie während der Phase des Verknotens in ihrer richtigen Lage zu halten und sie sodann nach Beendigung des Knotens freizulassen.
  • Auch diese Verkreuzungsorgane 8,9 sind in ansich bekannter Weise gesteuert um Winkelverstellungen in senkrechten Ebenen, die zur Drehachse des Aufwickelhakens 1 parallel sind, auszuführen.
  • Mit diesen Verkreuzungsorganen sind Mittel zum Führen und Positionieren der zu verknüpfenden Fäden sowie Blockierklemmen 11 zum Blockieren der Fäden unmittelbar nach ihrem Verkreuzen ausgerichtet, wobei diese Blockierklemmen an der den Mitteln zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrichtung, die nicht weiter dargestellt sind, gegenüberliegenden Seite angeordnet.
  • Dem Aufwickelhaken 1 ist ein vor ihm angeordneter Auszieher 12 zageordnet, der dazu bestimmt ist, nach der Bildung des Knotens auf einen der verknüpften Fäden einzuwirken, um den Knoten unter Spannung zu setzen und ihn zu schließen.
  • Dieser Auszieher 12 besteht im wesentlichen aus einem Hebelarm 13, der an einem Querzapfen 14 schwenkbar angebracht ist und Winkelverstellungen von unten nach oben und umgekehrt ausführen kann und der mit einem Endschnabel 14' endet, der auf den zu spannenden Faden einwirkt. Für seine Winkelverstellungen ist der Hebelarm 13 an einer Steuerstange 15 angelenkt, die mit der nicht dargestellten Hauptwelle der Knotvorrichtung in Eingriff steht.
  • Dem als Spannglied wirkender Auszieher 12 ist eine zweite oder seitliche Klemmvorrichtung 16 zugeordnet, die sich mit dem Auszieher 12 bewegt und die dem Abschneiden des von der Klemmvorrichtung des Klemmhakens 1 nicht zerschnittenen zweiten Fadens zugeordnet ist und die an der Seite des umlaufenden Aufwickelhakens angeordnet ist, an der die Mittel zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrichtung arbeitet.
  • Im besonderen ist diese seitliche Klemmvorrichtung 16 an einem Träger 17 angeordnet, der am Auszieher 12 starr befestigt ist, und sie enthält zwei Klingen 18,19, von denen die eine fest am Träger 17 ist und die zweite beweglich ist und an diesem Träger bei 19' so gelenkig angebracht ist, daß sie Winkelverstellungen ausführt, in deren Verlauf sich der feststehenden Klinge nähert oder sich von dieser entfernt. Zu dem obigen Zweck weist die Klinge 19 einen oberen Ansatz 20 mit Schlitz auf, in den ein Stift 21 eingreift, der mit einem Hebel 22 fest verbunden ist, der seinerseits an einem Teil des Körpers der Knotvorrichtung angelenkt ist.
  • Schließlich ist der zweiten Klemmvorrichtung 16eine Hilfs-Greifzange zugeordnet, die an der Seite der E1emmvorrichtung angeordnet ist, die der demumlaufenden Haken 1 zugewandten Seite gegenüberliegt oder entgegengesetzt ist, oder sich zwischen der Klemmvorrichtung selbst und den oben genannten Mitteln zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrichtung befindet.
  • Diese Hilfs-Greifzange enthält einen oder mehrere feststehende Arme 23,23 in Gestalt von Klingen, die am Träger 17 in derselben Weise wie die feststehende K ge der zweiten KLemmvorrichtung angebracht oder befestigt sind, und einen beweglichen Arm 24, der zwischen den vorgenannten feststehenden Armen angeordnet ist rund sich zwischen diesen bewegt, um zwischen sie einzugreifen.
  • Der bewegliche Arm 24 ist in derselben Weise wie- die bewegliche Klinge 19 der zweiten Klemmvorrichtung 16 verstellbar, und deswegen ist auch er bei 19' am Träger 17 angelenkt, und er besitzt einen oberen Ansatz, der am Stift 21 des Steuerhebels 22 zur Steuerung der beweglichen Klinge 19 der zweiten Elemmvorrichtung angelenkt ist. Der feststehende Arm 24 der Greifzange besitzt an der Vorderseite eine Ausnehmung, die einen Schnabel 25 definiert, der geeignet ist, den mit der Greifzange selbst zu haltenden und mit der zweiten Klemmvorrichtung 16 in weiter unten zu beschreibender Weise zu zerschneide j n Faden aufzunehmen.
  • Insbesondere dann, wenn das Spannglied oder der -Auszieher 12 in die Ruhestellung abgesenkt worden ist, sind sowohl die zweite scherenartige Klemmvorrichtung wie auch die Hilfs-Greifzange geöffnet, wobei die beweglichen Teile unterhalb der Rotationsebene des Aufwickelhakens herunterverstellt worden sind, und der Schnabel 25 des feststehenden Ars 24 ist mit den beweglichen Teilen bereit, den entsprechenden Faden aufzunehmen.
  • Unter diesen Bedingungen kann das Verknoten der in die Knotvorrichtung eingeführten Fäden A und B in an sich bekannter Weise beginnen.
  • Genauer gesagt erhält man während der ersten Umdrehung von etwa 45 der Hauptwelle der Knotvorrichtung folgende Arbeitsgänge: Das Verkreuzen der Fäden A und B durch die Verkreuzungsorgane 8 und 9; das Blockieren der vorgenannten Fäden durch die Blockierklemmen 11 und den Beginn des Aufwickelns der Fäden durch den umlaufenden Aufwickelhaken 1.
  • Wenn man sodann die Drehung der Hauptwelle fortsetzt, werden die verkreuzten Fäden A und B von der Klemmvorrichtung und Greifzange des umlaufenden Aufwickelhakens 1 erfaßt und in einem genau definierten Zustand aufgewickelt dank der Positionierstange 7, die nicht nur eine Kontrolle der Fäden hinsichtlich ihres Aufwickelns auf die Klemmvorrichtung und die Greifzange durchführt- sondern auch noch die Funktion ausübt, die negativen Effekte der auf die Fäden ausgeübten veränderlichen Spannungen auf ein Minimum herabzusetzen.
  • Wenn man sodann die Drehung der Hauptwelle und demzufolge des Hakens 1 fortsetzt, erhält man das Ergreifen oder Erfassen und das Abschneidens des Fadens A durch die Klemmvorrichtung und die Greifzange und sodann die mechanische Bildung des Knotens während nach einer Umdrehung von etwa 1700 der Hauptwelle auch die aktive Verstellung des Ausziehers 12 beginnt und damit die Wirkung der Hilfs-Greifzange auf den Faden B, der von der Klemmvorrichtung und Greifzange des Hakens 1 nicht erfaßt und gehalten wird. Die Wirkung dieser Hilf s-Greifzange entfaltet sich vor dem Abschneidens des Fadens B durch die seitliche scherenartige Klemmvorrichtung 16 und in der Zeit, in der der Auszieher das Schließen des ausgeführten Knotens ausführt. Im wesentlichen bewirkt die Wirkung der Elemente der Hilfs-Greifzange auf den Faden B in Kombination mit der Wirkung des Ausziehers 12, daß diesem Faden eine Spannung erteilt wird und von der Seite des rotierenden Hakens Faden zurückgeholt wird, was es gestattet, die unumgängliche Rotation von 3600 rückwärts des Knotens zu vervollständigen, wobei dieses Merkmal besonders vorteilhaft ist, weil es ein unter Krafteinwirkung stattfindendes Abrollen der auf dem umlaufenden Haken während der Bildung des Knotens der aufgewickelten Fäden ermöglicht, was anderenfalls bei starren, dicken oder rutschigen Fäden in der kurzen Zeit vor dem Schließen des Knotens nicht stattfinden könnte.
  • Deswegen stellt sich der Knoten, dank der Anordnung und Lage der Greifzange und ihrer Wirkung auf den Faden, immer in dem für sein endgültiges Schließen zweckmäßigsten Zustand und der zweckmäßigsten Lage ein.
  • Schließlich ermöglicht die oben beschriebene, mit einer Hilfs-Greifzange ausgestattete Knotvorrichtung das Erreichen der obigen Ziele, insofern, als sie den Vorteil bietet daß man gleichzeitig die beiden Fäden in der Phase des Verknotens ergreifen kann, um den Knoten zunächst richtig auszurichten und ihn dann zweckmäßigerweise festzuziehen. Andererseits bewirkt das Ergreifen des Fadens B durch die Hilfs-Greifzange die Funktion die beachtlichen Veränderungen der Spannung des Fadens abzuschwächen und irgendwie zu kontrollieren, die auf die Wirkung der Ansaugmittel durchzuführen sind, was dem Freigeben der Fäden durch die Stange unumgänglich ist und was oft der Grund für schwere Störungen und für eine ungleichmäßige Bildung des Knotens ist.
  • Das endgültige Schließen des Knotens wird, sobald die Phase der Bildung des noch nicht gespannten Knotens beendet worden ist, durch eine gleichzeitige Wirkung der Klemmvorrichtung und Greifzange des rotierenden Hakens und der Hilfs-Greifzange erzielt, gleichzeitig mit der Wirkung der Verkreuzungsorgane 9,9 nach dem der Faden B durch die seitliche Elemmvorrichtung 16 abgeschnitten und demzufolge von der Hilfs-Greifzange gelöst worden ist. Wenn man sodann die Verstellbewegung nach oben des Spannglieds oder Ausziehers fortführt, erhält man auch das Lösen des Fadens A der Klemmvorrichtung und Greifzange des rotierenden Hakens für däs vollständige Freigeben der verknüpften Fäden am Ende der Drehung von 3600 der Hauptwelle der Knotvorrichtung. Unter diesen Bedingungen kehren der Auszieher mit der seitlichen Schere oder Klemmvorrichtung und der Hilfs-Greifzange in die Ausgangsstellung zurück, damit die Knotvorrichtung für ein anschließendes Verknoten wieder bereitsteht.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Knotvorrichtung für die Herstellung des sogenannten Weberknotens Ansrüclie 1. Automatische Enotvorrichtung zum Verknoten von Fäden für die Herstellung des sogenannten Weberknotens, die Blockierklemmen zum Blockieren der beiden zu verknüpfenden Fäden, einen umlaufenden Aufwickelhaken mit einer Klemmvorrichtung und einer Greifzange zum Erfassen bzw. Ergreifen und Abschneiden des Endes eines ersten Fadens Paare von Verkreuzungsorganen zum Verkreuzen und Auseinanderspreizen der beiden zu verknüpfenden oder verknotenden Fäden an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Aufwickelhakens, eine seitliche Schere oder Klemmvorrichtung zum Abschneiden des Endes des zweiten Fadens und hebelartige Auszieher enthält, die auf den zweiten Baden einwirken, um den Knoten zu spannen, straffzuziehen und zu schließen unmittelbar bevor die Klemmvorrichtung und die Greifzange den ersten Faden freigibt wobei alle obigen Organe synchron mit Hilfe einer in geeigneter Weise betätigten Hauptwelle gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlichen Schere oder Klemmvorrichtung eine Hilfs-Greifzange zugeordnet ist, die eine von unten nach oben oder umgekehrt gerichtete oszillierende oder schwenkende Bewegung ausführt gleichzeitig mit derjenigen der seitlichen Klemmvorrichtung bzw. Schere und der Auszieherorgane, wobei diese Hilfs-Greifzange an der Seite der seitlichen Schere oder Klemmvorrichtung zwischen dieser und den Einsaugmitteln zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrichtung angeordnet ist und vor dem Abschneiden des zweiten Fadens durch die seitliche Schere oder Klemmvorrichtung auf diesen zweiten Faden wirkt.
  2. 2. Knotvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs-Greifzange einen oder zwei feststehende Arme (23,23), die relativ elastisch und in paralleler Ausrichtung in Abstand zueinander angeordnet sind, und einen beweglichen Arm (24) enthält, der mit dem oder den feststehenden Armen zusammenwirkt und hierbei zwischen diese eingreift, um einen Teil des zweiten Fadens zurückzuholen und zu halten, wobei dieser bewegliche Arm (24) an der Frontseite eine einen Schnabel (25) begrenzende Ausnehmung besitzt, die geeignet ist, den mit der Hilfs-Greifzange zu haltenden Faden aufzunehmen und zu erfassen.
  3. 3. Knotvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs-Greifzange an den auch die seitliche Schere oder Klemmvorrichtung tragenden Tragmitteln an deren Seite angeordnet ist und daß das Öffnen und Schließen der Hilfs-Greifzange vorzugsweise von den Steuerorganen, die auch zum Steuern der Schere oder Klemmvorrichtung dienen, jedoch zu verschiedenen Zeiten bestimmt werden.
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