DE2927544A1 - Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer lehne - Google Patents

Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer lehne

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Description

PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff t
QO7r// H.Bsrtels
y Z / 0 H H Dipi. CHen* Dr 8taades
Dr.-lng. Held Dipl.-Phys. Wolff
ZUGELASSEN VOR DEM DEUTSCHEN UND EUROPÄISCHEN PATENTAMT
Lange Str. 51, D - 7000 Stuttgart
Tel. (0711) 29 6310 u. 29 72
Telex 07 22312 (patwod)
Telegrammadresse:
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PA Dr. Brandes: Sitz München
Postscheckkto. Stuttgart 7211-700 BLZ 600100 70
Deutsche Bank AG, 14/286 BLZ 600700 70
21.Juni 1979
3308rpk
Reg.-Nr. 125 643
Keiper Automobiltechnik GmbH. & Co. KG. Büchelstraße 54 - 58, 5630 Remscheid 14
Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne .
Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
Bei den bekannten Gelenkbeschlägen dieser Art (DE-PS 1 580 540) ist der Winkel, um den die Rückenlehne nach dem Lösen der Freischwenksperre von der augenblicklichen Stellung aus nach vorne geklappt werden kann, bis die Freischwenksperre wieder einfällt und die Rückenlehne verriegelt, konstant, was zur Folge hat, daß es von der augenblicklichen Neigungslage der Rückenlehne abhängt,
Telefonische Auskünfte und
Λ *5 Λ η £> ο /nc 1 r Aufträge sind nur nach schriftlicher
U JUUDo/UoI O Bestätigung verbindlich
ob sie, beispielsweise zum Aus- und Einsteigen, genügend weit nach vorne geklappt werden kann. Diese störende Abhängigkeit der Stellung der Rückenlehne im nach vorne geklappten Zustand von der Neigungslage, aus der heraus die Rückenlehne nach vorne geklappt worden ist, ist bei den bekannten Gelenkbeschlägen der eingangs genannten Art dadurch bedingt, daß die Freischwenksperre im geschlossenen Zustand eines der Zahnräder des Zahnradgetriebes drehfest mit dem unteren Beschlagteil verbindet, wozu dieses eine Innenverzahnung aufweisende Zahnrad in seinem äußeren Rand mit Nuten für den Eingriff einer schwenkbar am unteren Beschlagteil gelagerten Klinke versehen ist. In die eine dieser Nuten greift die Klinke ein, wenn sich die Rückenlehne in der normalen Gebrauchsstellung befindet, die andere, wenn die Rückenlehne nach vorne geklappt ist. Der Winkel, um den die Rückenlehne aus der augenblicklichen Gebrauchsstellung heraus nach vorne geklappt werden kann, ist deshalb durch den Abstand dieser beiden Nuten in Umfangsrichtung des Zahnrades fest- gelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Gelenkbeschlag mit einer Freischwenksperre zu schaffen, bei dem es möglich ist, die Rückenlehne aus jeder mittels des Getriebes einstellbaren Lage heraus nach vorne stets in die gleiche Stellung zu schwenken und in dieser zu verriegeln. Diese Aufgabe löst ein Gelenkbeschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dadurch, daß die Freischwenksperre eine zweite Verriegelungseinrichtung aufweist und diese einem drehfest mit dem oberen Beschlagteil verbundenen Verriegelungselement zugeordnet ist, wird die bei den bekannten Gelenkbeschlägen vorhandene Abhängigkeit der Größe des Winkels, um den die Rückenlehne aus der augenblicklichen Gebrauchsstel-
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lung heraus nach vorne geschwenkt werden kann, vermieden und eine Verriegelung der Rückenlehne im nach vorne geklappten Zustand in einer Neigungslage erreicht, die konstruktiv durch das am oberen Beschlagteil vorgesehene Verriegelungselement und damit nur durch die Stellung der Rückenlehne bestimmt ist. Die zweite Verriegelungseinrichtung arretiert daher die Rückenlehne stets in der gleichen Neigungslage, unabhängig davon, aus welcher Stellung heraus sie nach vorne geschwenkt worden ist.
Der Aufwand und der zusätzliche Platzbedarf für die zweite Verriegelungseinrichtung ist sehr gering, da sie durch eine
das schwenkbar am Unterteil gelagerte Klinke und/dazugehörige Verriegelungselement durch eine Nase am oberen Beschlagteil gebildet sein kann.
Damit die Betätigung der Freischwenksperre durch die zweite Verriegelungseinrichtung nicht erschwert wird, hab.en bei einer bevorzugten Ausführungsform letztere und die erste Verriegelungseinrichtung ein gemeinsames Betätigungsglied.
Sofern es genügt, die Rückenlehne nach dem Lösen der Freischwenksperre nach vorne klappen zu können, kann die erste Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 4 ausgebildet sein, wodurch sie konstruktiv besonders einfach ist. Zu einer einfachen und raumsparenden Bauweise trägt auch eine Ausbildung der ersten Verriegelungseinrichtung gemäß An-Spruch 5 bei.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist den Klinken beider Verrxegelungseinrichtungen je ein Mitnehmerelement gemäß Anspruch 6 zugeordnet, die miteinander in Getriebeverbindung stehen. Dies trägt ebenfalls zu einer einfachen und raumsparenden Konstruktion bei. Vor allem kann bei einer derartigen Getriebeverbindung dann, wenn sie gemäß An-
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Spruch 7 ausgebildet ist, mit einfachen Mitteln ein toter Gang vorgesehen werden, der für die Betätigung der Klinken beider Verriegelungseinrichtungen mittels eines gemeinsamen Betätigungsgliedes vorteilhaft ist.
Um auch die Verbindung der beiden Beschlagteile über das Zahnradgetriebe einfach und raumsparend auszubilden, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 8 ein Umlaufgetriebe vorgesehen, dessen einer Teil vom oberen Beschlagteil gebildet wird, der zu diesem Zweck in einer halb durchgedrückten Vertiefung eine Innenverzahnung aufweist, mit der die Außenverzahnung des mit dem unteren Beschlagteil verriegelbaren ersten Zahnrades kämmt, dessen Verzahnung vorzugsweise an einer halb durchgedrückten Erhöhung vorgesehen ist, welche in die Vertiefung des oberen Beschlagteils eingreift.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels bei abgenommenem Handrad in einer Stellung der Beschlagteile, die einer üblichen Gebrauchslage der Rückenlehne entspricht;
einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 1;
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Fig. 4 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels bei abgenommenem Handrad in einer Stellung der Beschlagteile, die der Stellung der Rückenlehne in der nach vorne geklappten Position entspricht.
Ein Gelenkbeschlag zum Verbinden der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit dessen Sitzteil weist einen mit der Rückenlehne zu verbindenden, oberen Beschlagteil 1 und einen mit dem Sitzteil zu verbindenden unteren Beschlagteil 2 auf. Beide Beschlagteile 1 und 2 sind einstückig ausgebildete Stanzteile. Sie überlappen sich teilweise und sind drehbar auf einem Gelenkzapfen 3 gelagert, der, wie Fig. 2 zeigt, zwischen zwei zu seiner Längsachse zentrischen Abschnitten einen exzentrischen Abschnitt 3' aufweist, auf dem der untere Beschlagteil 2 zusammen mit einer Zwischenscheibe 4 gelagert ist, die zwischen dem oberen Beschlagteil 1 und dem unteren Beschlagteil 2 angeordnet ist und bei der/sich ebenfalls um ein Stanzteil handelt.
Der obere Beschlagteil 1 ist mit einer zu dem ihn tragenden Abschnitt des Gelenkzapfens 3 konzentrischen, halb durchgedrückten Vertiefung/versehen, die zur Zwischenscheibe 4 hin konkav ist und in ihrem Rand mit einer Innenverzahnung/versehen ist. In d^Lese Vertiefung greift eine halb durchgedrückte Erhöhung/der Zwischenscheibe 4
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ein, die eine mit der Innenverzahnung 1" des oberen Beschlagteiles 1 kämmende Außenverzahnung 4" trägt. Der Durchmesser der Erhöhung der Zwischenscheibe 4 ist so gewählt, daß sie zusammen mit dem oberen Beschlagteil 1 und dem Gelenkzapfen 3 ein selbsthemmendes Umlaufgetriebe bildet.
Die Randzone der Zwischenscheibe 4, welche an der die Vertiefung 1' des oberen Beschlagteiles 1 begrenzenden Randzone anliegt, bildet mit ihrer-dem oberen Beschlagteil 1 abgekehrten Seite eine Anlagefläche für den unteren Beschlagteil 2," der im Ausführungsbeispiel mit einer zum exzentrischen Abschnitt 31 zentrischen, halb durchgedrückten Erhöhung 5' versehen ist, welche in die infolge der halb durchgedrückten Erhöhung 4' gebildete Vertiefung der Zwischenscheibe M- frei drehbar eingreift. Die Außenverzahnung 4" der Zwischenscheibe 4 liegt konzentrisch zum Abschnitt 31.
Der untere Beschlagteil 2 wird in dem den oberen Beschlagteil 1 überlappenden Bereich teilweise von einer Lagerplatte 5 abgedeckt, die fest mit dem oberen Beschlagteil 1 oberhalb der Zwischenscheibe 4 verbunden ist und eine mit der Lagerbohrung des oberen Beschlagteils 1 fluchtende Lagerbohrung für den Lagerzapfen 3 aufweist. Auf den aus der Lagerplatte 5 herausragenden Endabschnitt des Lagerzapfens wird das nicht dargestellte Handrad drehfest aufgesetzt, mittels dessen der obere Beschlagteil relativ zum unteren Beschlagteil stufenlos verstellbar und einstellbar ist. Unterhalb des Gelenkzapfens 3 ist am oberen Beschlagteil 1 auf dessen dem unteren Beschlagteil 2 abgekehrten Seite ein Verbindungsblech 6 befestigt, dessen zum unteren Beschlagteil 2 hin abgekantete Enden mit letzterem verschweißt sind und dadurch die beiden Beschlagteile sowie die Zwischenscheibe 4 zusammenhalten.
Da bei einer Änderung der Einstellage des oberen Beschlagteiles 1 relativ zum unteren Besehlagteil 2 durch
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-/ΙΟ-
ein Drehen des Gelenkzapfens 3 verhindert werden muß, daß sich die das erste Zahnrad dieses Getriebes bildende Zwischenscheibe 4 relativ zum unteren Beschlagteil 2 dreht, ist, wie Fig. 1 zeigt, die Zwischenscheibe 4 mit zwei von ihrem Umfang vorspringenden Nasen 7 bzw. 8 versehen, von denen sich erstere dann, wenn die Rückenlehne in einer Gebrauchslage steht, im Ausführungsbeispiel unterhalb des Gelenkzapfens 3 befindet. Die Nase 8 ist gegenüber der Nase 7 in Umfangsrichtung versetzt, und zwar im Ausführungsbeispiel um etwa 90° im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1. Für die Nase 7 ist als Anschlag ein Stehbolzen 9 des unteren Beschlagteils 2 vorgesehen, der so angeordnet ist, daß er eine Drehbewegung der Zwischenscheibe 4, die einer Schwenkbewegung der Rückenlehne nach hinten entspricht, verhindert, wenn die Nase 7 an ihm anliegt. Mit der Nase 8 wirkt eine erste Sperrklinke 10 zusammen, die auf einem fest mit dem unteren Beschlagteil 2 verbundenen, zum Gelenkzapfen 3 parallelen Lagerzapfen 11 schwenkbar gelagert ist und in ihrer Sperrstellung mit ihrem freien Ende an der der Nase 7 zugekehrten Flanke der Nase 8 anliegt. Wenn die erste Sperrklinke 10 in ihrer Sperrstellung steht, kann sich also die Zwischenscheibe 4 weder in der einen noch in der anderen Richtung relativ zum unteren Beschlagteil 2 drehen.
Neben der ersten Sperrklinke 10 sitzt drehbar auf dem Lagerzapfen 11 ein durch ein Stanzteil gebildeter erster Mitnehmer 12, der drehfest mit der ersten Sperrklinke 10 verbunden ist und an dem eine die erste Sperrklinke in der Sperrstellung zu halten suchende Rückstellfeder/angreift, die andererseits am unteren Beschlagteil 2 fest-gelegt ist. Wie Fig. 3 zeigt, liegt der erste Mitnehmer zwischen der ersten Sperrklinke 10 und einem ebenfalls drehbar auf dem Lagerzapfen 11 gelagerten Winkelhebel 14, an dessen einem Arm/ein nicht dargestellter Seilzug oder ein anderes Be-
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tätigungsglied angreift, während der andere, an seinem
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freien Ende abgekantete Arm/der Übertragung der Drehbewegung auf den ersten Mitnehmer 12 dient.
Die Nase 8, die erste Sperrklinke 10 und die zu ihrer Betätigung vorgesehenen Elemente bilden eine erste Verriegelungseinrichtung einer Freischwenksperre, mittels deren es möglich ist, den oberen Beschlagteil und damit die Rükkenlehne des Sitzes,ohne auf den Gelenkzapfen 3 eine Drehbewegung auszuüben,nach vorne in die in Fig. 4 dargestellte Position zu schwenken, der/Lage der Rückenlehne entspricht, wie sie beispielsweise zum Ein- und Aussteigen bei einem zweitürigen Kraftfahrzeug benötigt wird. Wird nämlich die erste Sperrklinke 10 bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Bahn der Nase 8 herausgeschwenkt, dann kann sich die Zwischenscheibe 4 zusammen mit dem oberen Beschlagteil 1 relativ zum unteren Beschlagteil 2 drehen.
Um die Rückenlehne in der nach vorne geklappten Stellung verriegeln zu können, was sowohl wegen der Polsterpressung als auch aus Sicherheitsgründen erforderlich ist, weist die Freischwenksperre eine zweite Verriegelungseinrichtung auf. Zu dieser zweiten Verriegelungseinrichtung gehören eine über den unteren Rand des oberen Beschlagteils 1 überstehende und mit diesem einstückig ausgebil- dete Nase 15 sowie eine zweite Sperrklinke 16, die in derselben Ebene wie die Nase 15 liegt und auf einem Lagerzapfen 17 des unteren Beschlagteiles 2 gelagert ist. Neben der zweiten Sperrklinke 16 ist auf dem Lagerzapfen 17 drehbar ein zweiter Mitnehmer 18 angeordnet, der drehfest mit der zweiten Sperrklinke 16 verbunden ist. Eine an ihm angreifende Rückstellfeder 19 sucht die Sperrklinge in Anlage am oberen Beschlagteil 1 oder den Mitnehmer 18 in Anlage an den Stehbolzen 9 zu halten. Wie Fig. 1- zeigt, ragt die zweite Sperrklinke 16 in dieser Stellung des zweiten
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Mitnehmers 18
/ in die Bahn der Nase 15. Wird nach dem Lösen der Freischwenksperre der obere Beschlagteil 1 nach vorne in die in Fig. 4 dargestellte Position geklappt, dann drückt die Nase 15 die zweite Sperrklinke 16 zunächst entgegen der Kraft der Rückstellfeder 19 aus ihrer Bahn. Ist die in Fig. 4 dargestellte Position erreicht, dann fällt jedoch die zweite Sperrklinke 16 in die in Fig. 4 dargestellte Verriegelungsstellung ein, in der sie für die Nase 15 einen Anschlag bildet, welcher eine Schwenkbewegung zurück, bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 4 also im Uhrzeigersinn, verhindert. Da die Nase 15 am oberen Beschlagteil 1 vorgesehen ist, erfolgt die Verriegelung des oberen Beschlagteils 1 in der nach vorne geklappten Position stets in der gleichen Winkelstellung, unabhängig davon, aus welcher Stellung heraus der obere Beschlagteil 1 nach vorne geklappt worden ist.
Um die zweite Sperrklinke 16 mittels des am Winkelhebel angreifenden Seilzuges in die Freigabestellung schwenken
abgekröprt und zu können, ist der zweite Mitnehmer, 18/mit einer Nase 18·' versehen, die in die Bahn einer Nase/der ersten Sperrklinke 10 ragt. Letztere kommt, wenn die erste Sperrklinke 10 aus der Verriegelungsstellung geschwenkt wird, nach einem konstruktiv festgelegten Drehwinkel in Anlage an die Nase 18' des zweiten Mitnehmers 18, so daß bei der weiteren Drehbewegung der ersten Sperrklinke 10 auch die zweite Sperrklinke 16 in ihre Freigabestellung geschwenkt wird.
Sofern, wie üblich, auf beiden Sitzseiten gleiche Gelenkbeschläge vorzusehen sind, kann der nicht dargestellte, zweite Gelenkbeschlag eine spiegelbildlich gleiche Ausbildung haben. Zum Zwecke des Gleichlaufs beider Gelenkbeschläge werden dann deren Gelenkzapfen durch ein Verbindungsglied, beispielsweise eine biegsame Welle, drehfest miteinander verbunden.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    I l.j Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei dem ein dem Sitz zugeordneter, unterer Beschlagteil und ein der Lehne zugeordneter, oberer Beschlagteil durch eine Schwenkachse gelenkig miteinander verbunden sind und durch ein mittels eines Antriebselementes antreibbares, selbsthemmendes Zahnradgetriebe in Getriebeverbindung zueinander stehen, von dessen Zahnrädern eines dem oberen Beschlagteil relativ zu diesem undrehbar und ein anderes dem unteren Beschlagteil relativ zu diesem drehbar, aber mittels einer lösbaren Freischwenksperre mit ihm in wenigstens zwei unterschiedlichen Drehstellungen drehfest verriegelbar zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Freischwenksperre zusätzlich zu der den unteren Beschlagteil (2) mit dem ihm zugeordneten Zahnrad (4) verriegelnden ersten Verriegelungseinrichtung (7, 8, 9, 10) eine zweite Verriegelungseinrichtung (16) aufweist, die einem relativ zum oberen Beschlagteil (1) undrehbaren Verriegelungselement (15) zugeordnet ist und mit diesem in der Freischwenkstellung in Eingriff steht.
  2. 2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verriegelungseinrichtung durch eine schwenkbar am unteren Beschlagteil (2) gelagerte Klinke (16) und das zugehörige Verriegelungselement durch eine Nase (15) des oberen Beschlagteils (1) gebildet/Lst.
  3. 3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Verriegelungseinrichtung ein gemeinsames Betätigungsglied (14) haben.
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    ORIGINAL iNSPeCTED
  4. 4. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verriegelungseinrichtung einen fest mit dem unteren Beschlagteil (2) verbundenen Stehbolzen (9), der eine Drehung des dem unteren Beschlagteil zugeordneten Zahnrades (4) relativ zu jenem in der einen Richtung sperrt, und eine Klinke (10) aufweist, welche in der Sperrstellung eine Drehung des Zahnrades (4) relativ zum unteren Beschlagteil (2) in der andaren Richtung sperrt.
  5. 5. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels der ersten Verriegelungseinrichtung drehfest mit dem unteren Beschlagteil (2) verriegelbare und in axialer Richtung neben diesem angeordnete Zahnrad (4) an seinem Umfang zwei vorspringende Nasen (7, 8) aufweist, von denen eine als Anschlag für den Stehbolzen (9) und die andere als Anschlag für die Klinke (10) der ersten Verriegelungseinrichtung dient.
  6. 6. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (10, 16) beider Verriegelungseinrichtungen drehfest mit je einem Mitneh-
    18)
    merelement (12,/verbunden sind und miteinander in Getriebeverbindung stehen, und daß an einem der beiden Mitnehmerelemente (12, 18) das gemeinsame Betätigungsglied (14) angreift.
  7. 7. Gelenkbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente (12, 18), an denen je eine Rückstellfeder (13,19) angreift ,oder die Klinken (10,16) oder eines der Mitnehmerelemente (18) und eine der Klinken (10) je einen vorspringenden Teil aufweisen, von denen der eine (10·) in der Bahn des anderen (18') liegt und die einen toten Gang aufweisende Getriebeverbindung bilden.
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  8. 8. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis ?, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Beschlagteil (1) einerseits und der untere Beschlagteil (2) sowie das mit ihm drehfest verbindbare Zahnrad (4) andererseits nebeneinander auf zwei zueinander exzentrischen Abschnitten des Gelenkzapfens (3) drehbar gelagert sind und daß das eine Außenverzahnung aufweisende Zahnrad (4) mit der im Rand einer halb durchgedrückten Vertiefung des oberen Beschlagteils (1) vorgesehenen Verzahnung in Eingriff steht.
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