DE2927427A1 - Schankventil - Google Patents

Schankventil

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DE2927427A1
DE2927427A1 DE19792927427 DE2927427A DE2927427A1 DE 2927427 A1 DE2927427 A1 DE 2927427A1 DE 19792927427 DE19792927427 DE 19792927427 DE 2927427 A DE2927427 A DE 2927427A DE 2927427 A1 DE2927427 A1 DE 2927427A1
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inlet
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DE19792927427
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/14Reducing valves or control taps
    • B67D1/1405Control taps

Description

  • Schankventil.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schankventil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 wiedergegebenen Art.
  • Ein solches Schankventil ist in der DE-OS 2o 6o 742 beschrieben. Die Kammer eist am Einlaufende einen kegeligen Ventilsitz auf, gegen den sich das sich am dortigen Ende entsprechend kegelig verjüngende Verschlußglied setzt. In dem kegeligen Teil des Verschlußgliedes befindet sich eine Dichtung. Im Bereich des Auslaufs ist das Verschlußglied bei der bekannten Ausführungsform zylindrisch.
  • Es zeigt sich, daß mit Schankventilen dieser Art beim Ausschenken von unter Kohlensäuredruck stehendem Bier zuviel Schaum entsteht, d.h. daß dem Bier gelöste C02-Gas entbindet sich beim Ausschenkvorgang.
  • Eine ähnlich Ausführungsform ist ist aus der BE-PS 841 456 zu entnehmen. Während bei der DE-OS 20 60 742 der Auslauf in einigem axialen Abstand vom Einlauf gelegen ist, ist bei der BE-PS 841 456 der Auslauf unmittelbar hinter dem Einlauf angeordnet. Auch hier ist jedoch das Verschlußglied zu einem wesentlichen Teil in Höhe des Auslaufs zylindrisch und geht erst dicht vor dem Einlauf in in den sich verjüngender Teil über.
  • Die Erfin ng hat die @ @ebe, ein Schankventil der dem Oberbegriff des Ansprüche 1 entsprechender Art so auszugestalten, daß ein weitgehend CO2-entbindungsfreier Ausschank möglich wird.
  • Diese Aufgabe wird durch das im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebene Merkmal gelöst.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Ausbildung des Schankventils sich stets eine Stellung des erschlußgliedes finden läßt, be; der das Bier praktisch ohne Schaumanfall auströmt. Der wesen liche Gedanke besteht darin, daß sich die Verjüngung des Verschlußgliedes bis über den Auslauf hinaus erstreckt, so daß sich eine Art Stauraum bildet,aus dem das Bier ausfließt. Die Ausbildung des Verschlußgliedes in seinem sich verjüngenden Teil und am Ende soll natürlich möglichst glatt und stetig sein und keine Stufen enthalten, damit keine starken mechanischen Einwirkungen auf das Bier stattfinden, die eine Entbindung der Kohlensäure begünstigen.
  • Die Strömung soll möglichst laminar verlaufen. Nöglicherweise ist der Effekt so zu erklären, daß das Bier bei Annäherung an den Auslauf einen Strömungsraum sich verergenden Querschnitts durchmißt, was der Entlösung der Kohlensäure entgegen wirkt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Schankientil kann also Bier relativ schnell ausgeschenkt erden. Zum Aufsetzen der Schaumkrone wird das Verschlußglied aus der günstigsten Stellung herausbewegt, wobei sich dann mehr Schaum bildet.
  • Zur Markierung der günstigsten Stellung kann gemäß Anspruch 2 ein Anschlag vorgesehen sein.
  • Es empfiehlt sich zur Vermeidung von funktionstotem Raum und zur Erzielung einer möglichst gedrungenen Bauweise des Schankventils, daß die Verjüngung gemäß Anspruch 3 kurz hinter der E merdichtung einsetzt.
  • Die fertigungsmäßig bevorzugte Ausführungsform des sich verjüngenden Teils des Verschlußgliedes ist gemäß Anspruch 4 der Kegel. Damit sind aber leicht konkave oder konvexe Ausführungsformen des sich verjüngenden Teils nicht ausgeschlossen.
  • Versuche haben gezeigt, daß der zweckmäßigste Kegelwinkel 10° bis 20°, vorzugsweise 15 beträgt, wobei mit Kcgelwinkel der Winkel zwischen der Achse und einer Mantel linie gemeint ist (Anspruch 5).
  • Um zu vermeiden, daß die Kammer des Schankventils nach dem Schließen desselben gefüllt bleibt und nach längerer Wartezeit ein Anteil abgestandenen Bier auskommt, empfiehlt sich die Anordnung einer Belüftung nach Anspruch 6.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Das als Ganzes mit So bezeichnete Schankventil umfaßt ein Gehäuse 1 mit einer im wesentlichen zylindrischen Kammer 4, in welche in Achsrichtung der Einlauf 2 einmündet und aus welchem mit einigem Abstand von dem den Einlauf 2 enthaltenden Boden 14 der Kammer 4 der Auslauf 3 seitlich ausmündet. In der Kammer 4 ist ein als Ganzes mit 15 bezeichnetes Verschlußglied in Achsrichtung huber ein Gewinde 12 beweglich. Die Betätigung erfolgt durch einen seitlich an dem Verschlußglied 15 angebrachten Handgriff 1x, Das Verschluß 15 trägt in einigem Abstand vom Einlaß 2 eine als O-ing ausgebildete Ringdichtung 8, die gegen die Wandung der Kammer 4 abdichtet. Die Ringdichtung 8 ist so angeordnet, daß sich der Auslauf 3 etwa in der Mitte zwischen der Ringdichtung 8 und dem Einlaß befindet.
  • Kurz hinter der Ringdichtung 8 zum Einlauf 2 hin besitzt das Verschlußglied 15 einen sich zum Einlauf 2 hin verjüngenden Teil 5, der in dem Ausführungsbeispiel kegelig ausgebildet ist und sjch bis um abgerundeten Ende Ü des Verschlußgliedes 15 hin erstreckt. In der Nähe des Endes 6 ist eine weitere als O-Ring ausgebildete Ringdichtung 7 vorgesehen, die bei ganz gegen den Einlauf 2 vorgeschoberem Verschlußglied 15 den Einlauf 2 abdichtet.
  • Der kegelige Teil 5 besitzt einen Kegelwinkel von 150 ur:d erstreckt sich zu beiden Seiten des Auslaufs 3, so daß sich dieser strömungsmäßig ganz im Wirkungsbereich der Verjüngung befindet.
  • In der Kammerwandung ist in Höhe der Ringdiehturg 8 bei der in der Figur dargestellten Geschlossenstellung des Verschlußgliedes 15 eine Ringnut 9 vorg"sehen, die einen Durchgang ermöglicht und die Ringdichtung 8 in der Geschlossenstellung des Verschlußgliedes 15 außer Betrieb setzt. Auf der dem sich verjüngenden Teil 5 abgelegenen Seite der Ringdichtung 8 besItzt das Verschlußglied 15 einen zylindrischen Te'l 17,der einen etwas geringeren Außendurchmesser aufweist als die Kammerwandung 16 in diesem Bereich. Es ist dort ein Luftzutritt 11 in Gestalt einer Querbohrung vorgesehen. Bei geschlossenem verschlußglied 15 kann also Luft durch den Luftzutritt 11, den Zwischenraum io zwischen der Kammerwandung 16 und dem zylindrischen Teil 17 und die Ringnut 9 in die Kammer 4 gelangen, so daß in der Kammer 4 stehendes Bier durch den Auslauf 3, der in der normalen Einbaustellung auf der Unterseite gelegen ist, ablaufen kann.
  • Sobald aber das Verschlußglied 15 geöffnet wird, gelangt die Ringdichtung 8 auf die geschlossen zylindrische Kammerwandung 16 und dichtet somit die Kammer 4 ab, so daß das Bier nur zum Auslauf 3 hin austreten kann.
  • Der Luftzutritt 11 ist in einer solchen Entfernung von der Ringnut 9 angebracht, daß er bei dem größten Hub des Verschlußgliedes 15 von der Ringdichtung 8 nicht erreicht wird.
  • Beim Öffnen des Verschlußgliedes 15 gibt die Ringdichtung 7 den Einlauf 2 frei und strömt das Bier durch diesen in die Kammer 4 ein und aus dieser durch den Auslauf 3 in ein geeignetes Mundstück o.dgl.
  • Es kann stets eine Vorschubstellung des Verschlußgliedes 15 gefunden werden, bei der sich beim Ausschenken des Biers möglichst wenig Kohlesäure erltbindet, d.h. möglichst wenig Schaum entsteht Diese Stellung kann durch einen geeigneten, nicht dargestellten An schlag markiert werden. Wenn bewußt Schaum hergestellt werd-en soll, um eine Krone aufzusetzen, wird die günstigste Stellung durch entsprechende Verlagerung des Verschlußgliedes 15 verlassen.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

Patentansprüche.
1. Schankventil für unter Kohlensäuredruck stehendes Bier, mit einem eine im wesentlichen zylindrische Kammer aufweisenden Gehäuse , mit einem an einem Erde der Kammerin Achsrichtung einmündenden Einlauf und einem seitlich aus der Kammer ausmündenden Auslauf und mit einem in der Kammer in Achsrichtung verschiebbaren Verschlußglied, welches an dem dem Einlauf zugewandten Ende sich gegen den Einlauf hin verjüngt und an dem Ende eine sich gegen den Einlauf setztende Einlaufdichtung und jenseits des Einlaufs eine zwischen Verschlußglied und Kammerwandung abdichtende Ringlichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung des Verschlußgliedes (15) an einer Stelle jenseits des Auslaufs ()) einsetzt,
2. Schankventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB ein Anschlag zur Markierung einer bestimmten Vorschubstellung des Verschlußgliedes (15) vorgesehen ist.
).
3.Schankventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung kurz hinter der Ringdichtung (8) einsetzt.
4. Schenkventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (15) in seir.em sich verjüngenden Teil (5) kegelig ausgebildet ist.
5. Schankventil nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kegelwinkel 1 0 bis 200, vorzugsweise 150 beträgt.
6. Schankventil nach einigem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Ringdicbtung (8) bei geschlossenem Verschlußglied (15) in der Kammer wandung eine einen Durchgang schaffende Ausnehmung (9) vorgesehen ist, daß die Kammerwandung in dem bezüglich der Ausnehmung (9) dem Einlauf (2) abgelegenen Teil geschlossen zylindrisch ist und Abstand zum Verschlußglied (15) beläßt und daß in diesem Teil in einem den maximalen Hub der Verschlußgliedes (15) beim Öffnen übersteigenden axiale Abstand ein Luftzutritt (11) vorgesehen ist.
DE19792927427 1979-07-06 1979-07-06 Schankventil Withdrawn DE2927427A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4322677A1 (de) * 1992-07-11 1994-01-13 Luk Lamellen & Kupplungsbau Kupplungsaggregat

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