DE292736C - - Google Patents

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DE292736C
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Germany
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suction
suction head
edge
lens
instrument
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/00736Instruments for removal of intra-ocular material or intra-ocular injection, e.g. cataract instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/30Surgical pincettes without pivotal connections
    • A61B2017/306Surgical pincettes without pivotal connections holding by means of suction

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Behandlung einer Reihe von Krankheiten lokaler Natur fehlte es bisher an einem Instrument, welches gestattet, weiche bzw. schlüpfrige Körperteilchen festzuhalten bzw. zu entfernen. Der Mangel macht sich besonders bei Augenoperationen bzw. bei der Behandlung von Augenkrankheiten bemerkbar, wenn z.B. eine Staroperation durch völlige Entfernung der Linse samt Kapsel erfolgen
ίο soll, und wenn dies mit Hilfe des Löffels oder der Schlinge ausgeführt wird, so kann hierbei leicht ein Glaskörpervorfall eintreten mit seinen Übeln Begleit- und Folgeerscheinungen, oder es kann die Linse in das Augeninnere entschlüpfen. Eine derartige schlüpfrige elastische Masse, wie. sie die Augenlinse besonders in pathologischen Fällen darbietet, ist für die direkte Inangriffnahme mittels einer Pinzette o. dgl. nicht geeignet. Demzufolge mußte dazu übergegangen werden, eine saugkopfartige Vorrichtung zum Halten des gallertartigen Körpers zu verwenden.
Die Schwierigkeiten in der Anwendung eines saugkopfartigen Gebildes bei der Einwirkung des Atmosphärendruckes auf leicht bewegliche Schleimhaut- oder Gallertmasse, wie sie z. B. die Linse bietet, sind gegenüber der bisherigen Anwendungsweise auf Hautteile u. dgl. mannigfacher Natur, zumal, wenn diese so außerordentlich leicht verschieblichen Teilchen noch besonders fixiert werden sollen. Vor allen Dingen muß bei der Schaffung eines solchen Instrumentes berücksichtigt werden, daß es sich um kleine Raumverhältnisse an und für sich handelt. Zur Erhaltung des Vakuums in dem saugkopfähnlichen Gebilde muß ein Hindernis angebracht sein, da sonst der Evakuationsraum illusorisch gemacht wird, wie viele praktische Versuche bestätigt haben. Diese leicht verschieblichen Massen dringen ein, verschließen das Einmündungsröhrchen, das die Verbindung zwischen Saugkopf und Evakuationsraum herstellt, und der gewollte Effekt ist demnach verschwunden. Weiterhin besteht die große Schwierigkeit in der · Herstellung des entgegenstehenden Hindernisses. Einmal darf diese Fläche nur recht klein sein, damit der Atmosphärendruck genügend wirkt. Andererseits dürfen aber auch die Lücken in der Auflagefläche nicht zu groß sein, da dann wieder die so leicht verschieblichen Teilchen in den Evakuationsraum eindringen würden. Schließlich sollen die Teilchen zwecks Vornahme operativer Maßnahmen auch wieder etwas eindringen können, um mit ihren zungenförmigen Einlagerungen eine gewisse sichere Fixation zu ermöglichen, damit bei Drehbewegung des Saugkopfes sich die schlüpfrige Masse (Augapfel) mitbewegt, ein Befund, der sich aus der Anstellung vieler praktischer Versuche ergeben hat.
Nach der Erfindung wird nun dies dadurch erreicht, daß der als Saugnapf ausgebildete Saugkopf einen nach innen liegenden Rand und im Innern eine gitterartige Auflagefläche trägt, durch die freie Räume unter dem Rande und um die Eintrittsöffnung des Rohransatzes gebildet werden. Hierbei kann auch der
Saugnapf doppelwandig sein und der Saugrand durch Querstege unterteilt werden.
Fig. ι zeigt das neue Instrument in Verbindung mit einer Luftverdünnungsvorrichtung. Fig. 2 und 3 geben den Saugkopf in vergrößertem Maßstab im Schnitt und Unteransicht wieder. Fig. 4 und 5 sind gleiche Darstellungen einer anderen Ausführungsform des Saugkopfes. Fig. 6 veranschaulicht eine Verwendungsweise des Instrumentes.
Ein entsprechend geformtes Röhrchen α führt einerseits zu dem Saugkopf b und schließt sich andererseits an ein Rohr oder einen Schlauch c an. Der letztere stellt die Verbindung mit der Luftverdünnungsvorrichtung oder einem Vakuumkessel her. Er ist nach der dargestellten Ausführungsform über einen Stutzen d geschoben. Die Luftverdünnungsvorrichtung besteht aus einem Zylinder e, in welchem ein Kolben f durch die Handhabe g hin und her bewegt werden kann.' Die Teile e, f können, wie schon angedeutet, durch einen Vakuumkessel ersetzt sein. Ist dies der Fall, so muß an der Anschlußstelle ein Hahn h vorgesehen sein, dessen Bohrungen das Rohr a je nach der Einstellung mit dem Vakuum oder der Außenluft in Verbindung setzen.
Nach der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform, die besonders für die Staroperation durch Linsenentfernung bestimmt ist, ist der Saugkopf b gewölbt und besitzt einen nach innen umgelegten Rand i, unter den sich beim Ansaugen die Linsenmasse legt. Damit nun die Saugfläche so groß wie möglich
ausfällt und die Linse die Übergangsstelle k des Rohres α in den Kopf b nicht verschließt, ist ein gitterartiges Gebilde I vorgesehen, welches zwischen dem Rand * und der Einmündungsstelle des Rohres k liegt, so daß ein Zwischenraum m und am Boden ein Raum η gebildet wird. Schließlich kann auch die Fläche 0 des Gitters I etwas vertieft sein.
Ein Anwendungsbeispiel ist in Fig. 6 dargestellt. Die Entfernung der Linse soll dadurch geschehen, daß sie mit Hilfe des Instrumentes durch Drehung losgelöst wird.
In der Fig. 6 ist die Operation eines linken Auges versinnbildlicht. Bei dem rechten Auge müßte das Röhrchen α nach der anderen Richtung umgebogen sein und auch die Drehung im entgegengesetzten Sinne erfolgen. Das Instrument wird in der Nähe des äußersten Wundrandes eingeführt und mit dem Saugkopf auf die Mitte der Linse gesetzt, alsdann erfolgt eine Drehung im Sinne des Pfeiles P1 d. h. nach der Nase zu. Hierdurch erfolgt ein Abreißen der Aufhängebändchen und die Linse kann herausgenommen werden. Die Verbindung mit dem Vakuum bzw. das Ansaugen erfolgt natürlich erst, nachdem der Saugkopf seine zentrische Lage auf der Linse erhalten hat. Der Hahn h wird dann langsam geöffnet bzw. der Kolben f langsam nach außen bewegt, und darauf schließt man den Hahn h, um mit größerem Beruhigungsgefühl arbeiten zu können.
Das gleiche Instrument kann auch benutzt werden, um ein ödem zu erzeugen. Während aber für die Staroperation der Saugkopf aus Metall hergestellt sein kann, muß er für die Erzeugung eines Ödems aus Glas bestehen, damit die Entwicklung dieser Geschwulst bzw. der Blutzudrang beobachtet werden kann.
Es soll mit dem neuen Instrument die Schwierigkeit z. B. beseitigt werden, welche sich manchmal beim Abheilen von Hornhautgeschwüren bildet. Der Heilprozeß wird nun durch die Erzeugung eines Ödems bedeutend gefördert. Eine praktische Ausführung des hierfür geeigneten Saugkopfes zeigen die Fig. 4 und 5. Der Napf besteht aus zwei Wänden s, t. Die freie, ansaugend wirkende Kreisringfläche q ist hierbei wieder durch Einsatzstücke r in einzelne Abteilungen zerlegt, wodurch der Apparat der Empfindlichkeit der Bindehaut besser angepaßt ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Chirurgisches Instrument mit Saugkopf zum Festhalten schlüpfriger Körperteile, insbesondere der Linse des Auges·, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem Saugnapf erweiterte Saugkopf einen nach innen liegenden Rand (i) und im Innern eine gitterartige Auflagefläche (I) trägt, durch die freie Räume (m, n) unter dem Rande (i) und um die Eintrittsöffnung (k) des Rohransatzes (a) gebildet werden.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf doppelwandig (s, t) ist und sein Saugrand (q) durch Querstege (r) unterteilt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292736D Active DE292736C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320815A1 (de) * 1993-06-23 1995-01-19 Christian Kossack Vorrichtung zur Entfernung von glattflächigen und rundlichen Objekten aus der Trachea (Luftröhre)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320815A1 (de) * 1993-06-23 1995-01-19 Christian Kossack Vorrichtung zur Entfernung von glattflächigen und rundlichen Objekten aus der Trachea (Luftröhre)

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