DE2927267A1

DE2927267A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer rueckstrahlenden verkehrsregelungs-strassenoberflaechenmarkierung

Info

Publication number: DE2927267A1
Application number: DE19792927267
Authority: DE
Inventors: Ludwig Dr Eigenmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-07-07
Filing date: 1979-07-05
Publication date: 1980-01-17
Also published as: AU535778B2; US4322177A; GB2024897A; US4369001A; SE7905773L; JPS6343525B2; GB2024897B; JPS5513399A; FR2430481B1; BR7904240A; FR2430481A1; AU4864879A; IT7825462A0; CA1142381A; IT1097491B

Description

Patentanwälte Dipl -Ing. Curt Wallach

Dipl.-Ing. Günther Koch

Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach

• 6* Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d

Datum: 5. Ml 1379

Unser Zeichen: 16 680 H/Nu

Dr. Ludwig Eigenmann, CH-£>833 Vacallo,
Schweiz

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer
rückstrahlenden Verkehrsregelungs-Straßenoberflächenmarkierung

Die Erfindung betrifft allgemein die Erzeugung von Verkehrsregelungsmarkierungen auf Straßendecken oder anderweitigen vom Verkehr befahrbaren Oberflächen, wie beispielsweise Fahrspur-Trennlinien und/oder Fahrspur-Randbegrenzungslinien, deren Richtung im allgemeinen mit der üblichen Fahrtrichtung der Fahrzeuge auf der Straße übereinstimmt.

Näherhin betrifft die Erfindung die Herstellung von Verkehrsregelungsmarkierungen, welche in dem die Markierung
bildenden Oberflächenbereich Rückstrahlerelemente enthalten, zur Rückstrahlung der von den Fahrzeugscheinwerfern
ausgesandten Lichtstrahlen zur Nachtzeit und/oder bei wetterbedingter Sichtminderung.

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-Z-

Die Rückstrahlerelemente, auf welche sich die Erfindung bezieht, sind an der Straßendecke mittels einer Trägerschicht befestigt, die aus einem Anstrich bestehen kann oder aus einer Harzschicht eines vorgefertigten Bandmaterials, das im allgemeinen unter Anwendung einer Zwischen-Grundierschicht auf die Fahrbahndecke aufgelegt und durch Klebung mit dieser verbunden werden kann. Die Schichten, mittels welcher die Bückstrahlerelemente an der Fahrbahndecke befestigt sind, sind im Stande der Technik bekannt und sind im einzelnen nicht Gegenstand der Erfindung; unter der Voraussetzung, daß die Rückstrahlerelemente geeignet angeordnet und fest an der Straßendecke befestigt sind, soll die Schicht, welcher die Elemente zugeordnet sind, durch den nachfolgend verwendeten Begriff "Träger- oder Verankerungsschicht" mit umfaßt sein.

Die Herstellung von Verkehrsregelungszeichen und -markierungen mit im wesentlichen kugel- bzw. perlenförmigen Rückstrahlerelementen ist bekannt und wird im Stande der Technik vielfach angewandt. Die Anordnung und die Grund züge derartiger Rückstrahlerelemente sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 964 821 und 4 049 337 des Anmelders beschrieben. Eine besonders vorteilhafte Ausführung von Rückstrahlerelementen ist in einer weiteren TJS-Patentschrift 4 072 403 des Anmelders beschrieben.

Allgemein gesehen, ist die Distanzsichtbarkeit der Eückstrahlerelemente in der Betriebsstellung, auf einem gegebenen Straßenoberflachenbereich, unter der Voraussetzung, daß die Elemente stets über die Oberfläche der Träger- und Verankerungsschicht überstehen, proportional der Dichte dieser Rückstrahlerelemente, d. h. der Anzahl von

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Elementen innerhalb eines definierten Flächenbereichs. Die Brillianz der Markierung bei Bestrahlung mit von einem Fahrzeugscheinwerfer ausgehenden Lichtbündeln ist grob gesehen proportional der Sichte der Bückstrahlerelemente.

Andererseits darf die Sichte der Rückstrahlerelemente bestimmte Grenzen weder über- noch unterschreiten, und zwar unabhängig vom Kostenstandpunkt, im wesentlichen im Hinblick auf die folgenden Überlegungen:

(a) Wie in den oben erwähnten US-Patentschriften 3 964 und 4 049 337 dargelegt, werden diese Rückstrahlerelemente von streifend einfallendem Licht getroffen, d. h. durch Lichtstrahlen, die mit der Straßendecke nur einen kleinen Winkel bilden;

(b) die Rückstrahlerelemente stehen über die Oberfläche der Markierung mit einer merklichen Höhe, beispielsweise im Bereich von 1 bis 6 mm, vorzugsweise etwa 2 oder 3 mm, über. Daher wirft beim Auftreffen von streifend einfallendem Licht jeweils jedes Element einen Schatten, der einen Teil des Markierungsbereichs bedeckt;

(c) falls der Schattenbereich das nachfolgende Element teilweise überdeckt, wird dieses Element dementsprechend proportional unwirksam bzw. desaktiviert; falls der Schatten zu große Teile des Bereichs unbedeckt läßt, wird die Brillianz proportional beeinträchtigt;

(d) die Markierung bildet ihrerseits einen !Teil der Verkehrsfläche für den fahrenden Verkehr und auß daher rutschfest sein; daher darf die Bückstrahlerelementdichte keinen solchen Wert besitzen, daß sie eine

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Gleitfläche bildet; dieser zuletzt erwähnte Gesichtspunkt ist besonders bedeutsam in der Sichtung des laufenden Verkehrs, welche mit der Sichtung des Lichteinfalls übereinstimmt. Eine sichere Haftung ist wesentlich sowohl bei Beschleunigungsvorgängen, bei Notbremsungen und dergleichen. Daher müssen die Bückstrahlerelemente in solchen Abständen angeordnet sein, daß sie in den Zwischenräumen in Fahrtrichtung eine gute Haftung gewährleisten.

In der US-Patentschrift 4- 069 281 (insbesondere ligg. 6 und 11) hat der Anmelder speziell vorgeschlagen, Markierungsbandmaterial in Kunstharz mit in Reihen rechtwinklig zur Fahrbahnmarkierung, d. h. rechtwinklig zur Sichtung des streifend einfallenden Lichts, angeordneten überstehenden Rückstrahlerelementen zu verwenden. Im Zeitpunkt dieses früheren Vorschlags war nicht bekannt, daß es für maximale Brillianz bedeutsam ist, sämtliche Rückstrahlerelemente in genauer Anordnung und Ausrichtung in Reihen vorzusehen, d. h. daß diese Elemente vor dem Aufbringen auf das Markierungsmaterial einer Vorausrichtung in Reihen mit genauen gegenseitigen Abständen unterworfen werden müssen.

die Aufgabe zugrunde Der Erfindung liegt daher£~ ausgehend von dem vorstehend erwähnten Stande der Technik der Verkehrsregelungs-Straßenmarkierungen mit aus einer die Markierung bildenden Verankerungsschicht überstehenden Rückstrahlerelementen - die Brillianz der Rückstrahlwirkung derartiger Straßenmarkierungen weiter zu erhöhen.

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Nach, dem Grundgedanken der Erfindung wird eine sehr hohe Brillianz und ein hoher optischer Wirkungsgrad derartiger Straßenmarkierungen mittels eines Verfahrens erzielt, das eine Vor-Ausrichtung der Elemente in Reihen und die Aufbringung der so gebildeten Reihen in Richtung senkrecht oder quer zur Richtung des einfallenden Lichtes auf das Markierungsmaterial vorsieht; zur Erzielung bester optischer Ergebnisse ist gemäß bevorzugten Ausgestaltungen vorgesehen, daß die durch das in Längsrichtung streifend einfallende Licht abgeschatteten Bereiche größer als die unbedeckten Bereiche vor den nächstfolgenden Elementen sind.

Bei den erfindungsgemäßen Elementen handelt es sich um Rückstrahlerelemente, die mit einer Höhe von wenigstens 0,8 mm über die Markierungsoberfläche überstehen und deren größter Abstand in der Richtung quer zum Lichteinfall nicht mehr als 4- Elementendurchmesser beträgt, wobei dieser Abstand von der für die Verkehrssicherheit erforderlichen Dichte abhängt.

Im einzelnen wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Straßenoberflächenmarkierung in der Weise vorgegangen, daß man eine verkehrsverschleißfeste Markierungsschicht aufträgt bzw. aufsprüht und einen Strom von Rückstrahlerelementen auf einer Trägerfläche zuführt und vorschiebt.

Die Elemente, bei denen es sich um Rückstrahlerelemente aus Kunstharz handelt, besitzen im wesentlichen asymmetrische Konfiguration (wie dies beispielsweise in der US-Patentschrift 4- 072 403 beschrieben ist); Jedoch können auch

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symmetrische Elemente für die Zwecke der Erfindung verwendet werden.

Im Betriebszustand auf der Straße unterliegen die Harzelemente mechanischem Verschleiß5 jedoch übt der Verkehr gleichzeitig eine gewisse Polierwirkung auf die Kunststoff elementoberf lache aus. Es ist wesentlich, für eine geeignete Anordnung der Elemente zu sorgen, die nicht nur optimale Brillianz, sondern auch die richtige Positionierung gewährleistet, derart, daß im Zuge des auftretenden Verschleißes die benachbarten Elemente optisch miteinander zusammenwirken, derart, daß die Gesamtbrillianzkurve nur sehr langsam abnimmt.

Es hat sich ergeben, daß mit geeigneten seitlichen Abständen der Elemente in den Reihen, beispielsweise in einer schachbrettartig versetzten Anordnung, diese Forderung erfüllt wird. Ein seitlicher Abstand der Rückstrahlerelemente von mehr als 5 Elementdurchmessern ist sehr nachteilig. Ein seitlicher Abstand von einem Durchmesser ist ratsam. Längs abstände zwischen den Reihen von mehr als 12 Elementendurchmessern sind ungünstig, ein Längsabstand von 6 Durchmessern ist vorzuziehen.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen

Fig. 1 in Vertikal-Langsschnittansicht eine Vorrichtung zum Verlegen von geeignet ausgerichteten Rückstrahlerelementen in gegenseitigen Abständen und gegenseitiger Ausrichtung, unter Druckanwendung auf einer zuvor auf einer Straßendecke erzeugten

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ORIGINAL INSPECTED

Trägerschicht, beispielsweise einem Anstrich,

Fig. 2 in größerem Maßstab den in Jig. 1 mit II bezeichneten Detailausschnitt,

Fig. 3 eine fragmentarische Teildarstellung des Details aus Fig. 2,

Fig. 4 in einer umgekehrten Anordnung der Teile die mit der Vorrichtung gemäß den Figg. 1 und 2 erzielten Ergebnisse im Schnitt und in der Blickrichtung längs IH-III in Fig. 2,

Figg. 5-Ä. und 5B in Vertikal-Schnitt ansicht und mit näheren Einzelheiten eine Vorrichtung gemäß einer bevorzugten abgewandelten Aueführungsform der Erfindung,

Figg. 6A, 6B und 6C eine graphische Darstellung und zugeordnete Schemata.

Die Figg. 1 und 2 veranschaulichen schematisch eine Vorrichtung zur Ausrichtung und reihenweisen Absetzung von Rückstrahlerelementen, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Eine Schrägfläche 10, deren Neigung nicht kritisch ist, und die durch eine anderweitige Anordnung zum Vorschub der Rückstrahlerelemente ersetzt werden könnte, ist mit ihrem Austrittsbereich 12 gegenüber der Außenoberfläche eines mit Lochreihen 24 versehenen Hohlzylinders 22 angeordnet. Ein in dem Zylinder 22 stationär angeordnetes Bauteil 26 weist eine Reihe von

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Leitungen 28 auf, welche mit den Öffnungen 24 in deren unterster, der Trägeroberflächenschicht S benachbarten Stellung ausgerichtet sind; die Leitungen 28 sind mit einer
(nicht dargestellten) Druckluftquelle verbunden. Die übrigen Teile der Innenseite des Zylinders 22 sind mit einer
Vakuumquelle verbunden. Daher sind sämtliche Öffnungen mit Ausnahme der öffnungen 24' mit einem Saugunterdruck beaufschlagt, während die öffnungen 24·' einen Luftstrom ausblasen.

Die Austrittsöffnung Pa (Fig. 2) des Bauteils für den Vorschub der Rückstrahlerelemente ist so geformt, daß eine
Ausrichtung der Elemente in Nuten 30 (vgl. Fig. 4) erreicht wird, welche die Querabstände Dt der in der geeigneten
Ausrichtbeziehung abzusetzenden Elemente E' definieieⁿ; die Längsabstände Dl werden durch die translatorische Längsgeschwindigkeit A (vgl. Fig. 1) der Vorrichtung über die
Träger- und Verankerungsoberfläche S (bei der es sich beispielsweise um eine frische Anstrichschicht handeln kann)
über dem Straßendeckenmaterial M bestimmt. Die Vorrichtung kann auf einem auf der Straße fahrbaren Fahrzeug montiert
sein, das gleichzeitig den die Straßenmarkierung bildenden Anstrich aufbringt.

Eine in den Figg. 5A und 5B fragmentarisch dargestellte
bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewirkt gleichzeitig auch die Ausrichtung der Elemente E, nämlich asymmetrischer Elemente der Art gemäß der US-Patentschrift 4 072 403. Die Elemente E werden in regelloser Zufallsanordnung über Trägerflächen benachbart der
Außenoberfläche 222 des Zylinders 22 zugeführt; die öffnungen 24-, die in der oben beschriebenen Weise (mit

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Ausnahme der tiefstliegenden Lochreihe 24·, Fig. 5B) mit einem Saugunterdruck beaufschlagt sind, weisen Ausnehmungen 224· auf, welche auf die kuppeiförmige Konfiguration der Rückstrahlerelemente abgestimmt sind. Sobald ein Element E die richtige Orientierung besitzt oder einnimmt, wie beispielsweise das ausgerichtete Element E_Q in Fig. 5A, gelangt es in Eingriff mit der Ausnehmung 224 und wird in dieser durch den Saugunterdruck festgehalten und mit dem in der Richtung R rotierenden Zylinder 22 mitgeführt, bis die zugehörige öffnung 24 die unterste Stellung 24' erreicht hat, zum Ausstoß des Elements bei der Druckbeaufschlagung der Leitungen 28, zusammen mit anderweitigen in gleicher Weise ausgerichteten und in einer Reihe E^ angeordneten Elementen E_Q.

Offensichtlich werden einige Elemente E zunächst zufällig nicht in einen Paßsitz in eine Ausnehmung 224 gelangen. Der Oberfläche 222 des Zylinders sind Rotationsbürsten 42 zugeordnet, welche die falsch orientierten Elemente E (vgl. Fig. 5-Ä.) abstreifen und zur erneuten Anlage gegen die Oberfläche 222 des Zylinders rückführen. Es ist eine Reihe derartiger Trägerflächen 40 und Bürsten 42 um den Zylinder 22 herum angeordnet, derart daß die meisten Elemente in ihrer Ausrichtstellung E eingefangen werden, in Vorbereitung des Ausstoßes in Reihen E^. Die Ausnehmungen 224 der Löcher 24 definieren die Ausrichtstellung, in welcher die eingefangenen und durch Saugunterdruck festgehaltenen Elemente in Reihen ausgerichtet sind, bevor sie durch die Druckbeaufschlagung in der Stellung E. in Fig. 5B auf die Oberfläche der Trägerschicht S auf einem vorgefertigten Straßenmarkierungsbandmaterial oder direkt auf das Material der Straßendecke ausgestoßen werden, auf

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welcher das die Vorrichtung tragende fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von Tl(A) entlangfährt, zusammen mit einer Verteilvorrichtung D für die Zusammensetzung der Trägerober flächenschicht S.

Die richtige Abstandsanordnung und Ausrichtung der Elemente E auf einer Trägerschichtoberfläche S (beispielsweise einer auf die Straßendecke aufgestrichenen Linie) sind für das optische Ansprechverhalten kritisch. Die Figg. 6B und 60 veranschaulichen schematisch die Anordnung der Elemente E in Reihen senkrecht zur Ablagerichtung und die Aufbringung des Elements unter Druck auf den Boden, d. h. auf die Träger- und Verankerungsoberfläche S. Die graphische Darstellung in Pig. 6A veranschaulicht die Brillianz (in herkömmlichen Licht- bzw. Beleuchtungsstärkeeinheiten) als Funktion der Winkelneigung (in Grad) des einfallenden Lichtes auf einer Markierungsoberfläche mit 3330 Elementen pro Quadratmeter. Die Brillianz wurde in einer Entfernung yon 25 ι von der Markierungsoberflächenprobe mittels einer herkömmlichen Pritchard-Anordnung gemessen und die Meßwerte wurden mittels einer standardisierten Probe von 99 % reinem MgO als Bezugswert 100 normalisiert.

Die Kurve C bezieht sich auf die Anordnung gemäß Fig. 60, die Kurve B auf die Anordnung gemäß Fig. 6B und die restliche Kurve auf die Vermessung einer Vergleichsprobe, in welcher Elemente in regelloser Zufallsanordnung in einer gleichmäßigen Dichte von 3330 Elementen pro Quadratmeter angeordnet waren; wie ohne weiteres ersichtlich, ist eine regelmäßige Anordnung in Reihen, insbesondere in schachbrettmäßig versetzter Anordnung gemäß Fig. 6C, vorteilhaft mit nur geringer gegenseitiger Abschattung

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benachbarter Elemente selbst bei Lichteinfall unter einem Winkel von 4°30'.

Eiir eine Optimierung der Brillianz ist der Betrag der Intervalle Dl zwischen den in Längsabständen angeordneten Elementen wesentlich. Auch der Einfallswinkel des einfallenden Lichtes ist wesentlich, da er das Ausmaß der Abschattung bestimmt.

In der nachfolgenden Tabelle sind verschiedene Dichtewerte, Einfallswinkel und Meßentfernungen zusammengestellt, unter der Annahme der Verwendung von Elementen von 4,5 mm Durchmesser und mit einem seitlichen Abstand entsprechend eineinhalb Durchmessern.

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Ein falls winkel (Grad)	betrach tet aus (m)	D₁ für die An ordnung gemäß Fig. 6B (cm)	Anzahl von Elementen pro m^- bei An ordnung gemäß Fig. 6B	D₁ für die An ordnung gemäß Fig. 60 (cm)	Anzahl von Elementen pro m2 Bei An ordnung gemäß Fig. 60
4,5	12,6	2,18	4 563	1,09	9 174
3	19,0	3,14	3 185	1,57	6 370
2	28,9	4,61	2 169	2,30	4 338
1,5	38	6,07	1 643	3,03	3 294
1	57	9,04	1 106	18,08	2 219
0,5	114,5	17,88	559	35,76	1 118

Zus ammenf as sung

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Straßenoberflächenmarkierung für Zwecke der Verkehrsregelung, sowie mit derartigen Markierungen, versehene Straßenoberflächen.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

f1.)Verfahren zur Herstellung einer rückstrahlenden Straßenoberflächenmarkierung für Zwecke der Verkehrsregelung, mit einer großen Anzahl von zuvor ausgerichteten Rückstrahler-Markierungselementen, welche aus einer verkehrsverschleißfesten und rutschfesten Markierungsschicht überstehen, ge k e η η ζ e i c h η e t durch die folgenden Schritte

(a) Auftragen bzw. Aufsprühen einer verkehrsverschleißfesten Markierungsschicht (S),

(b) Ausrichten von Eückstrahlerelementen (E) in Reihen (E₁),

(c) Aufbringen dieser Reihen auf die verkehrsverschleißfeste Markierungsschicht (S) in Reihen senkrecht zur Richtung des streifend einfallenden Lichts.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Reihen von Rückstrahlerelementen in solchen Längsabständen voneinander angeordnet sind, daß jeweils die von dem streifenden Lichteinfall geworfenen Schatten einer Reihe in Längsrichtung größere Flächen bedecken als die entsprechenden nicht bedeckten Flächen vor der nächstfolgenden Reihe.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen

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aufgebrachten Rückstrahlerelemente (E) jeweils über eine Höhe von nicht weniger als 0,9 mm überstehen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenseitigen Abstände der Rückstrahlerelemente (E) in Richtung quer zu dem streifend einfallenden Licht nicht größer als fünf Element-Durchmesser sind.
5· Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenseitigen Abstände der Rückstrahlerelemente (E) in Richtung des streifend einfallenden Lichts (d. h. in Längsrichtung) nicht größer als zwölf ElementiDurchmesser ist.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß man eine verkehrsverschleißfeste Schicht (S) aufträgt bzw. aufsprüht, daß man auf einer Trägerflache (10) einen Strom von Rückstrahlerelementen (E) zuführt und vorschiebt, daß man in einer Ausrichtstellung in einem Bereich (Pa) der Vorschubträgerfläche (10) Rückstrahlerelemente (E) in aufeinanderfolgenden Reihen ausrichtet, daß man aufeinanderfolgend diese Reihen aus der Ausrichtstelle in eine der Verankerungsoberfläche (S) gegenüberliegende Stelle überträgt, in welcher die Reihen rechtwinklig bzw. quer zur Bewegungsrichtung ausgerichtet sind, und daß man die ausgerichteten Elemente unter Druckausübung auf die Verankerungsoberfläche (S) zur sicheren Verankerung in bzw. an dieser aufbringt.

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7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verkehrsverschleißfeste Markierungsschicht ein Verkehrsmarkierungs-Anstrichfilm ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß die verkehrsverschleißfeste Markierungsschicht die obere Schicht eines Mehrschichtbandes ist.
9. Vorrichtung zur Anbringung einer Vielzahl von Rückstrahlerelementen in vorgegebener Anordnung und vorgegebenen Abständen auf einer die Elemente aufnehmenden und festhaltenden, eine Verkehrsregelungs-StraBenoberflächenmarkierung bildende Verankerungsoberflächenschicht, nach dem Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, pekennz eichnet durch

(a) Mittel (10, 12) zur Zufuhr eines Stroms von Bückstrahlerelementen (E) in eine Ausrichtstelle,

(b) Mittel zur selektiven Zurückhaltung der Elemente in der Ausrichtstellung in einer Reihenanordnung,

(c) eine Tragvorrichtung (22) zur aufeinanderfolgenden Übertragung dieser Reihen (E^) von Rückstrahlerelementen (E) in eine Stellung (24') gegenüber einer Verankerungsoberflächenschicht (S),

(d) Druckausubungsmittel (28) zur Aufbringung der Rückstrahlerelemente (E^) auf die Verankerungsoberfläche (S).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (24, 224) zur

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Zurückhaltung der Elemente (E) mittels Saugunterdruck betätigbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Druekausübungsmittel (28) mittels Druckluft betätigbar sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragvorrichtungen zur aufeinanderfolgenden Überführung der Rückstrahlerelementreihen einen hohlen Drehzylinder (22) mit mehreren um den Umfang verteilten Lochreihen aufweist und daß der Zylinder an seiner Innenseite mit einer Vakuumquelle verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der hohle Drehzylinder (22) im Inneren eine stationäre Leitung (26) mit Auslaßöffnungen, die mit der auf die Verankerungsoberfläche ausgerichteten Stellung (24*) ausgerichtet sind, aufweist, welche mit einer Druckluftquelle verbunden ist.
14. !fach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 hergestellte verkehrsbeanspruchungsfeste Verkehrsregelungsmarkierung in Befestigung an einer befahrbaren Verkehrsstraßendecke, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von aus der Markierungsschicht überstehenden Eückstrahlerelementen, welche in Reihen mit regelmäßigen Abständen untereinander nach einem vorhergehenden Ausrichtverfahren quer zur Richtung des einfallenden Lichtes angeordnet sind.

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15· Verkehrsregelungs-Markierung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstrahlerelemente (E) in den Reihen mit einem seitlichen Abstand voneinander von etwa einem Elementdurchniesser angeordnet sind und daß die quer zur Richtung des einfallenden Lichts angeordneten Rückstrahlerelementreihen in gegenseitigen längsabständen von sechs Element-Darchmessern angeordnet sind.

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