DE2926726C2 - Vorrichtung zum Festlegen von an Flugzeugen mitgeführten Außenlasten - Google Patents

Vorrichtung zum Festlegen von an Flugzeugen mitgeführten Außenlasten

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DE2926726C2
DE2926726C2 DE19792926726 DE2926726A DE2926726C2 DE 2926726 C2 DE2926726 C2 DE 2926726C2 DE 19792926726 DE19792926726 DE 19792926726 DE 2926726 A DE2926726 A DE 2926726A DE 2926726 C2 DE2926726 C2 DE 2926726C2
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external loads
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DE19792926726
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Lothar 8019 Netterndorf Körner
Oswald 8031 Puchheim Pepina
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen von an Flugzeugen mitgeführien Außenlasten mit Keilen zum Verhindern von Spiel zwischen Außenlast und Flugzeug.
Das Mitführen von Außenlasten im Flug bringt das Problem mit sich, daß diese gegen Vibrationen aufgrund von flugzeugeigenen Schwingungen oder auch solchen, hervorgerufen durch Luftkräfte abgesichert werden müssen, um Beschädigungen der Außenlast oder auch des Flugzeuges zu vermeiden. Auch bereits am Boden können solche Beeinträchtigungen auftreten. Im Fluge kommt hinzu, daß die Flugeigenschaften negativ beeinflußt werden können, wenn Vibrationen zwischen Last und Flugzeug auftreten.
Die Einsatzbedingungen moderner Kampfflugzeuge erfordern zudem, daß Außenlasten in äußerst kurzer Zeit vom Bedienpersonal am Boden am Flugzeug in der notwendigen Weise angebracht werden können. Bereits aus diesem Grund ist die hergebrachte Art des Verspannens von Hand mittels in Widerlager eingefügter Spannschrauben unbrauchbar. Außerdem ist diese Methode zu grob und kann bei Flugbelastungen wie sie heute auftreten, das sichere Festlegen nicht gewährleisten.
Aus der DE-OS 22 Ί4 559 ist bekannt, Keile mittels fcdcrbelastcter Stößel in die Verkeilstcllung, d. h., in eine Position zwischen der Aufhängevorrichtung und der Außenlast zu drücken, um für diese eine starre Verkeilung zu erzielen.
Mit dieser Lösung ist jedoch der Nachteil verbunden, daß es durch das Hineindrücken der Keile in die Verkeilstellung zur frühzeitgen Verklemmung der Keile kommt, bevor diese ihren endgültigen Sitz erreicht haben. Falls dieses Problem überhaupt erkannt werden kann bedeutet dies, daß auf die Keile manuell eingewirkt werden muß, um ihre Verklemmung zu lösen und ihre Verbringung in die Endstellung zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung der genannten Art vorzuschlagen, die unabhängig von der Anzahl der verwendeten Keile deren sichere Verbringung und Halterung in dip bzw. in der Verkeilstellung gewährleistet und dabei eine gleichzeitige und sichere Verkeilung der Außenlast durch eine einmalige Betätigung ermöglicht
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß jeder Keil mit einem Seil der Betätigungsvorrichtung derart verbunden ist, daß die Keile in die Verkeilstellung gezogen werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Von besonderem Vorteil ist, daß vom Bedienpersonal lediglich ein Arbeitsvorgang bewältigt werden muß um eine definierte Verkeilung zu erreichen. Ein Freischütteln der Keile im Flug ist praktisch ausgeschlossen, da einseitige Belastungen an der Außenlast unmittelbar durch die Keile kompensiert werden, wobei sich infolge der Seilverbindung kein Keil endgültig aus seiner definierten Position herausbewegen kann. Die zentrale Betätigung bietet sich besonders auch für eine Automatisierung des Vorgangs an.
Die Erfindung ist anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die halbe Draufsicht einer mittels Seilzug betätigten Vorrichtung, ohne flugzeugfesten Teil,
F i g. 2 die Seitenansicht im Schnitt, entlang Linie A-A. Gemäß Fig. I werden von einer zentralen Betätigungseinrichtung 10 vier Keile, von denen die Keile 11, 12 dargestellt sind, betätigt. Die zentrale Betätigungseinrichtung 10 ist mit einer Rücklaufsperre mittels Klinkensperre oder auch Freilauf ausgerüstet. Die Keile 11, 12 sind an Seilen 13, 14 angehängt. Die Seile 13, 14 durchlaufen die Keile 11,12 sowie innerhalb der Keile 11,12 in Bohrungen 15,16 gelagerte Tellerfederpakete 17, 18. Am Ende der Tellerfederpakete 17, 18 sind die Seile 13, 14 mittels nicht näher dargestellten Scheiben oder ähnlichem gegen Herausziehen aus den Tellerfederpaketen 17,18 gesichert. Über Rückholfedern 19,20 sind die Seile 13,14 mit einem starren Teil 21 (siehe auch Fig.2) des Flugzeuges verbunden. Vor den Keilen 11, 12 sind Rückziehanschläge 22, 23 auf den Seiten 13,14.
aufgeklemmt.
Die Seile laufen über Seilrollen 24.25 von den Keilen 11,12 in die Betätigungseinrichtung 10. In dieser können sich die Seile 13, 14 je nach Betätigungsrichtung aufuzw. abrollen. Die Betätigungseinrichtung 10 weist einen Vierkant 26 auf zum Einsetzen eines Drehwerkzeuges, etwa eines Drehmomentenschlüssels.
Die Keile 11, 12 sind in dieser Figur in entlasteter Stellung gezeichnet, d. h. auf die Tellerfederpakete 17, 18 wirkt keine Vorspannung. Die Rückholfedern 19, 20 haben in dieser Stellung die Seile 13, 14 über die Rückziehanschläge 22, 23 an den Keilen 11, 12 mitgezogen.
Zur besseren Führung der Keile 11, 12 sind diese mit Gleitschultern 27, 28 ausgestattet, welche in Führungsbnhnen im Teil 21 gleiten (siehe auch F i g. 2).
F i g. 2 zeigt dagegen den Zustand nach der Verkeilung einer Außenlast 33. Das flugzeugfeste Teil 21, welches z. B. auch die Lasthaken zum Anhängen der Außenlast 33 aufnehmen kann, dient auch als Gleitbahn für den Keil 11. In das Teil 21 sind nicht dargestellte Führungsbahnen eingelassen, in denen der Keil 11 zwangs-
;ίί geführt wird. Soiche Führungsbahnen sind nicht unbe- || dingt erforderlich, da ein Herausfallen der Keile 11 auch |s durch entsprechende Auslegung der Rückholfeder 19 H verhindert werden kann, so daß der Keil It auf dem f|j durch die Rückholfeder 19 gespannten Seil gelagert ist gjjj Allerdings erleichtert das Vorhandensein der Führung 5i die Handhabung der Vorrichtung am Boden.
!·£ Zum Anziehen der Seile 13, »4 wird die Betätigungs- !.S einrichtung 10 mit dem Werkzeug entsprechend ge- ?j| dreht Hierdurch werden die Seile 13,14 aufgerollt und !i}jjj gespannt Gleichzeitig wird damit das Tellerfederpaket if; 17,18 belastet, so daß die Keile 11,12 zwischen das Teil P 21 und die Last 33 gezogen werden. Durch Weiterdre-S hen der Betätigungsvorrichtung 10 über die Vcrkeilstel-Äf lung hinaus, wird auf die Tellerfederpakete 17,18 eine definierte Vorspannung aufgebracht, weiche dazu dient, bei unvermeidlichen Vibrationen die Keile 11, 12 entsprechend nachrücken zu können. Nach dem Abwurf der Außenlast 33 werden die Seile 13, 14 durch die Rückholfedern 19, 20 in einer gespannten Stellung gehalten.
Aufgrund des gleichzeitigen Anziehens aller Kjile 11, 12 von einer zentralen Betätigungseinrichtung 10 aus, eignet sich die Vorrichtung auch hervorragend für automalischen Betrieb. Hierbei wird nach dem Anhängen der Last statt des Einsatzes eines Drehwerkzeuges von Hand z. B. ein elektrisch oder hydraulisch betätigter Schneckenantrieb zum Aufrollen der Seile 13,14 eingesetzt Auf diese Weise lassen sich schnellste FLüstzeiten für ein Flugzeug realisieren, ohne daß Einbußen bei der Wirkung der Verkeilung zu befürchten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Festlegen von an Flugzeugen mitgeführten Außenlasten mit zwischen Flugzeug und Außenlast einschiebbaren Keilen, die von einer zentralen, eine Rücklaufsperre aufweisenden Betätigungseinrichtung in die Verkeilstellung verschiebbar sind und die in Richtung auf die Verkeilstellung durch Druckfedern beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keil (11, 12) mit einem Seil (13, 14) der Betätigungseinrichtung (10) derart verbunden ist, daß die Keile (11, 12) in die Verkeilstellung gezogen werden.
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (11, 12) mit Gleitschultern (27, 28) versehen sind und in flugzeugseitigen Führungsbahnen zwangsgeführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (17,18) in Bohrungen (15,16) der Keile (11,12) gelagert sind und daß die Seile (13,14) durch die Keile (11,12) und die Druckfedern (17, 18) hindurchgeführt sind und am Ende der Druckfedern (17,18) gegen Herausziehen blokkiert sind.
4. Vorrichtung nach Anspnxh 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (13, 14) über Rückholfedern (19, 20) bei freigegebener Betätigungseinrichtung (10) rückholbar sind und daß an den Seilen (13, 14) angebrachte Rückziehanschläge (22, 23) die Keile (11,12) mitnehmen.
DE19792926726 1979-07-03 1979-07-03 Vorrichtung zum Festlegen von an Flugzeugen mitgeführten Außenlasten Expired DE2926726C2 (de)

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GB1358995A (en) * 1971-03-25 1974-07-03 Secr Defence Ejector release units
FR2187605B1 (de) * 1972-06-09 1975-03-28 Alkan R & Cie
DE2457795B2 (de) * 1974-09-16 1980-04-03 R. Alkan & Cie., Paris Vorrichtung zum Anhängen und Verspannen von unter einem Flugzeug rnitzuführenden Lasten

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