DE2926723A1

DE2926723A1 - Automatische heizkoerperventilsteuerung

Info

Publication number: DE2926723A1
Application number: DE19792926723
Authority: DE
Inventors: Karl-Wilhelm Kuemmel
Original assignee: KUEMMEL KARL WILHELM
Current assignee: KUEMMEL KARL WILHELM
Priority date: 1979-07-03
Filing date: 1979-07-03
Publication date: 1981-01-15

Description

Automatische Heizkörperventilsteuerun
Die Erfindung betrifft eine automatische Heizkörperventilsteuerung mit der Heizkörperventile, wiesie überall in Haushalt Industrie u. s. v.
vorkommen, autom. gesteuert werden können.
Mit einer solchen Ventilseuerng sollen Heizkörperventile, nach Ablauf einer vorgewählten Zeit, durch einen Getriebeiotor (6) geöffnet bzw. geschlossen werden.
Es ist bekannt, daß bei handelsüblichen Heizkörperventilen zwar von Hand jederzeit ein Eingriff in die Steuerung möglich ist , aber dieser Steuereingriff nicht selbsttätig vom Ventil za einem vorher bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem netzunabhängigem (batteriebetriebenem) Servosystem Heizkörperventile zeitverzögert zu betätigen. Deshalb oll das komplette System so kompakt und handlich sein, daß es von jedem Laien auf alle üblichen Heizkörperventile aufgesteckt und eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventilsteuerung eine kleine Schaltuhr (4) enthält, diezum gewünschten Zeitpunkt einen Getriebemotor (6) in Betrieb setzt, der dann die Ventilverstellung vornimmt, und in der Endstellung durch einen Kontakt(2) abgeschaltet wird.Bei verklemmtem Ventil trennt die Schaltuhr den Getriebemotor auch vor Erreichen der Endstellung von der Spannung.
Die Verbindung zw. Ventilrad(9) und Servosystem wird durch eine Mitnehmergabel(7) erreicht. Auf dieser sitzt ein endloses Gumniband(8), das beim Aufstecken um das Ventilrad(9) gelegt Rird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß Heizkörper nach einer vorgewählten Zeitin Betrieb gesetzt werden. So müssen Räume z B. nicht mehr über das Wochenende durchgeheitzt werden1 nur danit am Wockenanfang durch kalte Räume keine Einschränkung des Tagesablaufes erfolgt. Es können somit u.U. enorme unötige Heizkosten eingespart werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und wird im folgendes näher beschrieben: Es zeigen Fig. 1 einen Schaltplan mit Darstellung der wichtigsten Baugruppen einer automatischen Heizkörperventilsteuerung und Fig. 2 die Seitenansicht einer auf ein Ventil aufgesteckten automatischen Heizkörperventilsteuerung In Fig. t ist der prinzipielle Schaltplan der Ventilsteuerung dargestellt.
Er enthält eine kleine quartzgesteuerte Schaltuhrt4). Die Zeiger (Stundenu. Tageszeiger) zeigen hier an, wieviel Tage bzw. Stunden noch vergehen, bis der Getriebeuotor(6) in Aktion tritt. Die Einstellung der Zeit erfolgt wie bei jder Uhr über die Stellkrone. Die mast. Schaltzeit ist festgelegt durch eine Umdrehung des Tageszeigers. In welcher Zeit diese Umdrehung erfolgt, ist dann lediglich von der Taktfrequenz des Oszillators, und sorbit von dessen Quarz abhängig. Ist die vorher eingestellte Zeit abgelaufen, so wird durch den Getriebemotor die Ventilverstilung vorgenommen. Motor und Uhr werden von euner 1,5V-Batterie(1) gespeist. In der Endstellung schaltet ein Kontakt(2) den Motor ab.
Die Schaltuhr gibt für den Motor eine max. Betätigungszeit vor. Klemmt z.B. ein Ventil,sodaß die Endstellung des Ventils nicht erreicht werden kann, so trennt dann die Schaltuhr den Motor von der Spannung.
Der Verbindungsmechanismus zw. Servosystem und Ventilrad(9) besteht aus einer Mitnehmergabel(7), die der Getriebemotor um ihre Längsachse dreht. Über die beiden Zinken der Mitnehmergabel ist ein Gummiband(8) (endlos) gespannt. Beil Aufstecken der Heizkörperventilsteuerung auf ein Ventilrad(9) wird die Mitnehmergabel über das Ventilrad gestülpt, das Gummiband um das ~ Ventilrad gelegt, und somit das Drehmoment von der Mitnehmergabel auf das Ventilrad übertragen.
Unterschiedliche Durchmesser der Ventilräder werden durch das Gummiband ausgeglichen. Gleichzeitg hält das Gummiband die Ventilsteuerung am Ventilrad fest.
Das Gegenmoment wird von einer Teleskopstange(10) aufgebracht, dle am Rande des Gehäuses sitzt, und über die Mitnehmergabel hinaus ragt.
Je nach Bedarf kann dann die Teleskopstange soweit ausgefahren werden, bis siean die Rohrzuführung(11) des Ventils reich. Bei einer Ventilverstellung durch das Servo-System, wird Somit ein Rotieren des ganzen Servo-Systems verhindert, d die Teleskopstange an der Ronrzuführung einen Anschlag findet.
Rechts-u.Linkslauf wird Ueber einen Schalter(5) erreicht über eilen Rücksetztaster(3) kann der Getriebemotor nach Ablauf eines Steuervorganges wieder für den nächsten Steuervorgang in seine Grundstellung gebracht werden.

Claims

PatentansErüche: 1)Automatische Heizkörperventileteuerung die auf beliebige Heizkörperventile (auch Thermostatventile) aufgesteckt werden kann, und nach einer vorgewählten Zeit das Ventil dann betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltuhr zur gewünschten Zeit den Getriebemotor an Spannung legt, und dieser erst in der gewünschten Endstellung abgeschaltet wird.
2)Automatische Heizkörperventilsteuerung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsmechanismus zw. Ventilrad(9) und Servo-System durch eine Mitnehmergabel (7) mit einem endlosen Gummiband(8) ausgeführt ist.
3)Automatische Heizkörperrentilsteuerung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmoment rom Servo-System auf das Heizkörperventil durch eine Teleskopstange übertragen wird.
4)Autouatische Heizküörperventilsteuerung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Schaltzeit durch den Quarz inder elektronischen Schaltuhr bestimmt wird.