DE3515590A1 - Regelventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Regelventil für Heizkörper, das für die Steuerung des Durchflusses eines Heizmediums
durch den Heizkörper einen elektromechanischen Antrieb und eine von der Raumtemperatur und bzw. oder deren
Änderungsgeschwindigkeit abhängige elektronische Steuereinrichtung aufweist.
Durch die DE-OS 30 09 208 wurde bereits ein derartiges Thermostatventil bekannt, bei dem es möglich ist, die eingestellte
Raumtemperatur mittels eines Stellmotors in Verbindung mit einer Schaltuhr täglich zu bestimmten vorprogrammierbaren
Zeiten auf einen niedrigeren, vorgegebenen Wert abzuändern, wobei dieser Wert nur durch manuelle Betätigung
wieder erhöhbar ist.
Der Nachteil dieser bekannten Ventile liegt darin, daß sie, bedingt durch die Schaltuhr, sehr voluminös sind und durch
die Vielzahl der Einzelteile eine erhöhte Störanfälligkeit gegeben ist.
Ziel der Erfindung ist es ein Ventil der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, das sich durch eine kompakte Bauweise
auszeichnet und gegen einfache lediglich auf die Raumtemperatur ansprechende Thermostatventile austauschbar ist
und sich durch große Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Steuerung
und der Antrieb räumlich voneinander getrennt angeordnet und über Leitungen miteinander verbunden sind über
die die von der Raumtemperatur und bzw. oder deren Änderungsgeschwindigkeit
abhängigen Steuersignale dem Antrieb zugeleitet werden, wobei vorzugsweise die Steuerung mit dem
Antrieb über Steckverbindungen verbunden ist.
Durch diesen modulartigen Aufbau des Ventils wird eine leichte Zugänglichkeit zu den einzelnen Baugruppen des
Regelventils erreicht, wobei wegen des Wegfalls einer Schaltuhr, die wegen der erforderlichen Einstellorgane
relativ groß ist, eine kleine und kompakte Bauweise möglieh ist. Letzteres ermöglicht auch den Einsatz eines
solchen Ventils anstelle von einfachen Thermostatventilen.
Ein besonders günstiger Aufbau ergibt sich, wenn die Steuerung und gegebenenfalls eine Stromquelle, z.B. eine Batterie
in einem Teil eines aus zwei lösbar miteinander verbindbaren
Teilen eines Gehäuses angeordnet ist, in dessen zweitem, vorzugsweise in dem an dem Heizkörper befestigbaren Teil
der elektromagnetische Antrieb, z.B. ein Stellmotor angeordnet ist, der über ein Steuerglied den den Durchfluß des
Heizmediums durch den Heizkörper steuernden Ventilkörper des Regelventils verstellt. Dadurch ergibt sich auch ein
besonders wartungsfreundlicher Aufbau.
Eine in konstruktiver Hinsicht besonders vorteilhafte Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, daß das Steuerglied durch einen um eine Achse schwenkbaren und über ein mit
einem vom elektromagnetischen Antrieb angetriebenes Ritzel in Eingriff stehendes Zahnsegment antreibbaren Ubertragungshebel
gebildet ist. Dies ermöglicht eine sehr gedrängte Bauweise, wobei damit auch erreicht wird, daß der Stellantrieb
samt Steuerung statt eines herkömmlichen Thermostatkopfs auf ein Heizkörperventil aufgesetzt werden kann.
In diesem Zusammenhang ist es besonders günstig, wenn das 0 Steuerglied neben dem Ubertragungshebel einen mit dem Zahnsegment
verbundenen, vorzugsweise jedoch einstückig an dieses angeformten Hebel aufweist, wobei dieser Zahnsegmenthebel
um die gleiche Achse wie der Übertragungshebel schwenkbar ist und mit diesem über in Umfangsrichtung der Schwenk-5
bewegung der beiden Hebel wirkende Zugfeder zusammengespannt
sind und zumindest einer der beiden Hebel einen Anschlag aufweist, der unter der Einwirkung der die beiden Hebel
zusammenspannenden Zugfeder an dem anderen Hebel anliegt. Damit können gewisse Überwege zugelassen werden, sodaß
der Antrieb bei !Erreichen der Endstellungen nicht sofort blockiert wird.
Für die Abschaltung des elektromagnetischen Antriebes ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Antrieb über zwei
Endschalter versorgt ist. In dieser Hinsicht ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die
beiden Endschalter am Zahnsegmenthebel gehalten sind, wobei der sich bei Erreichen der "Offen"-Stellung des Ventils
öffnende Schalter einen an einem im wesentlichen ortsfesten Anschlag zur Anlage kommenden Kontakt aufweist,
der sich wegabhängig von seinem mit dem Zahnsegmenthebel mitbewegenden Gegenkontakt abhebt und sich der bei Erreichen
der geschlossenen Stellung des Ventils öffnende Schalter einen durch die entgegen der Kraft der Zugfeder
auftretende Relativbewegung des Zahnsegmenthebels gegenüber dem Übertragungshebel sich öffnenden Kontakt aufweist.
Damit ergibt sich eine sehr einfache Steuerung der Endschalter.
Um auf eine sehr einfache Weise einen Gefrierschutz für
den von dem erfindungsgemäßen Ventil gesteuerten Heizkörper zu erzielen, kann weiters vorgesehen sein, daß die
Achse des Übertragungshebels mittels einer ein temperaturabhängiges Formänderungsverhalten aufweisenden Feder gegen
eine ein vollständiges Schließen des gegen seine Offen-Stellung federbelasteten Ventilkörpers mittels des Übertragungshebels
ermöglichende Lage vorgespannt ist. Dadurch wird erreicht, daß bei einem entsprechend weiten Absenken
der Temperatur z.B. auf nur knapp über dem Gefrierpunkt liegende Werte, die Feder ihre Druckkraft soweit verliert,
daß der auf. den vorerst geschlossenen Ventilkörper einwirkende Druck des Heizmediums ausreicht um den Ventilkörper von
seinem Sitz entgegen der Kraft dieser Feder abzuheben und so das Ventil" geringfügig geöffnet wird um eine begrenzte Menge
des Heizmediums durch den Heizkörper fließen zu lassen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß die Schwenkachse des Übertragungshebels und des Zahnsegmenthsbels sowie gegebenenfalls der Anschlag
für den Kontakt des Endschalters an einem den Stellmotor haltenden und ein mit diesem verbundenes Getriebe umschließenden
Getriebekasten angeordnet sind, der an einer Seite im wesentlichen ballig an einem Gehäuseanschlag anliegt und
an einem zweiten Punkt durch die ein temperaturabhängiges Formänderungsverhalten aufweisende Feder gegen einen weiteren
Gehäuseanschlag gedrückt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der übertragüngshebel über einen Stößel auf den Ventilkörper
einwirkt, wobei der Stößel mittels eines radial federnden Ringes im Gehäuse gehalten ist. Diese Maßnahmen ermöglichen
einen einfachen Austausch des Stößels um das Regelventil an das Heizkörperventil anzupassen oder um
Toleranzen auszugleichen.
Um im Fall eines Ausfalls des Antriebes das Regelventil von Hand aus einstellen zu können, kann weiters vorgesehen sein,
daß das mit dem Antrieb verbundene Ritzel axial verschiebbar angeordnet ist, wobei es in einer Endstellung vom Antrieb
bzw. dem diesen nachgeschalteten Getriebe abgekuppelt ist, wobei das Ritzel vorzugsweise eine verlängerte, an ihrer
freien Stirnseite einen Schlitz aufweisende Nabe aufweist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß der Übertragungshebel über eine einseitig im 35
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Gehäuse gehaltene Blattfeder auf den Ventilkörper bzw. den Stößel einwirkt, deren freies Ende über eine von außen betätigbare
Nocke in eine den Ventilkörper in seiner geschlossenen Lage haltende Lage bringbar ist. Damit ergibt
sich eine sehr reibungsarme Kraftübertragung. 5
Um das Ventil des Heizkörpers unabhängig von den äußeren
Gegebenheiten geschlossen halten zu können, kann weiters vorgesehen sein, daß der Übertragungshebel über ein Pleuel
mit einem den Ventilkörper betätigenden Stößel verbunden ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert, Dabei zeigt:
Fig.1 einen Schnitt durch den Kopf eines erfindungsgemäßen
Regelventils,
Fig.2 einen zweiten Schnitt, 90° versetzt, durch den Kopf
eines erfindungsgemäßen Regelventils.
Fig.3 eine Teilansicht der Absperreinrichtung, Fig.3a eine Ansicht des Knopfes der Absperreinrichtung
nach Fig.3,
Fig.4 den Einfrierschutz,
Fig.5 eine Stirnansicht des die Steuerung aufnehmenden Teiles
des Kopfes gemäß Fig.1 und
Fig.6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Ventils.
Der in Fig.1 dargestellte Kopf eines erfindungsgemäßen Regelventils
weist ein aus zwei miteinander lösbar verbundenen Teilen 1,2 bestehendes Gehäuse auf.
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In dem mit der Überwurfmutter 3 an einem den Durchfluß durch einen Heizkörper steuernden Ventil befestigbaren Teil 1 des
Gehäuses ist auf der ballig ausgebildeten Auflagefläche 4
des Anschlages 4' des Teiles 1 der Getriebekasten 5 durch eine Schraube 6 über eine Tellerfeder 11 befestigt. An die-
sem Getriebekasten 5, der ein mit dem Stellmotor 24 verbundenes Getriebe umgibt, ist der Stellmotor 24 befestigt. An
der Auflagefläche 7 des Anschlages 7' des Teiles 1 wird der
Getriebekasten 5 durch eine Schraubenfeder 8 mit temperaturabhängigem Formänderungsverhalten über die Haltescheibe 9
mit der Schraube 10 befestigt, die in den Anschlag 7' eingeschraubt
ist. An der im Getriebekasten 5 befestigten Achse 12 sind der Übertragungshebel 13 und der Zahnsegmenthebel
14, die beide durch die Zugfeder 15 kraftschlüssig miteinander verbunden sind, schwenkbar gehalten (Fig.2). Die
Kraftübertragung erfolgt vom Ritzel 23, das vom Stellmotor 24 über das mit diesem verbundene Getriebe antreibbar ist,
über den Zahnsegmenthebel 14, der einstückig mit dem Zahnsegment 141 ausgebildet ist, die Zugfeder 15, den Übertragungshebel
13, die Blattfeder 17, und den Stößel 18 auf den Ventilkörper 19. Durch die Zugfeder 15 werden die
beiden Hebel 13, 14 mit ihren angeformten Anschlägen 13', 14' in gegenseitiger Anlage gehalten, solange sich beide
frei bewegen können. Die Kraftübertragung kann bei axialem Verschieben des Ritzels 23 durch eine im Getriebekasten 5
befindliche nicht dargestellte Kupplung unterbrochen werden. Durch den in der Stirnseite der Nabe 23' des Ritzels 23
eingeformten Schlitz 231 kann eine händische Verstellung über den Zahnsegmenthebel 14, die Zugfeder 15, den Übertragungshebel
13, die Blattfeder 17, und den Stößel 18 auf den Ventilkörper 19 erfolgen.
Fig.1 zeigt weiters, daß der Stößel 18 durch einen in
radialer Richtung elastisch federnden Sicherungsring 20 im Gehäuseteil 1 gehalten ist. Durch Überwinden der Reibkräfte
ist es möglich, den Stößel 18 aus dem Gehäuse zu ziehen und gegen einen anderen Stößel zur Anpassung an
andere Ventiltypen oder als Toleranzausgleich auszutauschen.
Der Teil 1 des Gehäuses ist mit dem Teil 2 lösbar verbunden, 5 z.B. mittels eines Gewindes oder über angeformte Laschen, in
die Schraubenbolzen einsetzbar sind. Eine weitere Möglichkeit zur Verbindung der beiden Teile besteht auch in der
Verwendung von Klammern, die z.B. an den freien Stirnseiten
der beiden Teile angreifen.
Im Teil 2 ist die Steuerung 34 und die Batterien 35 angeordnet, wobei die elektrische Verbindung zwischen
Batterien, Stellmotor 24 und Steuerung 34 über nicht dargestellte Kabel mit Steckverbindungen erfolgt, so daß die
beiden Teile 1, 2 des Gehäuses leicht voneinander getrennt werden können.
Die elektronische Steuerung 34 liefert in Abhängigkeit von der durch nicht dargestellte Fühler erfaßten Raumtemperatur
und bzw. oder deren Änderungsgeschwindigkeit ein Ausgangssignal, das den Stellmotor 24 steuert. Die gewünschte
Raumtemperatur, wie auch Zeiten zu denen die Temperatur
von einem anderen Wert gehalten werden soll, können der Steuerung über die aus der Fig.5 ersichtlichen Tasten 32
eingegeben werden, wobei diese Werte auch im Anzeigefeld 33 zur Anzeige bringbar sind.
Die Abschaltung des Motors in der Stellung "Ventil offen" erfolgt über einen am Zahnsegmenthebel 14 befestigten Endschalter
21, dessen Kontakt 21" von dem im Getriebekasten 5 feststehenden Bolzen 5 knapp vor Erreichen der Endlage
dieses Hebels von seinem Gegenkontakt 21" abgehoben wird, wodurch der für die Drehrichtung "öffnen" des Stellmotors
24 vorgesehene Stromkreis unterbrochen wird (Fig.6).
Die Abschaltung des Motors in der Stellung "Ventil geschlossen" erfolgt über einen Schalter 22, wobei der an
dem Zahnsegmenthebel 14 angeformte Zapfen 14" den Schalter dadurch betätigt, daß der Zahnsegmenthebel 14, trotz Endlage
und daher Stillstand des Übertragungshebels 13, der durch den in seiner Schließlage befindlichen Ventilkörper
blockiert ist, durch das Ritzel 23 gegen die Zugfeder 15 (siehe Fig.1) weiterbewegt wird und der durch den Über-,
tragungshebel 13 hindurchgehende Zapfen 14" den am Ubertragungshebel
13 befestigten Kontakt 22' des Endschalters 22 betätigt und den Kontakt öffnet (Fig.2).
Bei der Ausführungsform nach Fig.6 ist auch der Endschalter
22 im Zahnsegmenthebel 14 gehalten, wobei dessen Kontakt 22' gegen den Anschlag 13' des Übertragungshebels
13 vorgespannt ist und durch die Zugfeder 15 (in Fig.6
nicht ersichtlich) von dem Anschlag 13' gegen seinen Gegenkontakt 22" gedrückt wird. Erreicht nun der Übertragungshebel
seine dem geschlossenen Ventilkörper 19 entsprechende Endlage, so kommt es, wie bereits erwähnt
zu einer Relativbewegung zwischen diesem und dem Zahnsegmenthebel,
wobei sich der letztere weiter bewegt, wodurch es zu einem Trennen der Kontakte 22', 22" kommt
und der entsprechende Stromkreis des Stellmotors unterbrochen wird.
In Fig.4 wird die Frostschutzeinrichtung bei einer Umgebungstemperatur
in der Nähe des Gefrierpunktes dargestellt. Bei dieser Temperatur hat sich die Schraubenfeder
8 aufgrund ihres temperaturabhängigen Formänderungsverhaltens soweit verändert, daß ihre Kraft nicht
mehr ausreicht, bei geschlossenem Ventilkörper 19 auf diesen einwirkenden Druck des Heizmediums, standzuhalten,
sodaß dieser den Getriebekasten 5 über den Ventilkörper 19, den Stößel 18, die Blattfeder 17 über den Übertragungshebel
13 sowie die Achse 12 verdreht, wodurch ein geringer Durchfluß durch das Heizkörperventil
sichergestellt wird. Der Verschiebeweg des Getriebekastens 5 ist durch den Anschlag 31 begrenzt.
In Fig.3 wird die Möglichkeit einer Ventiltotalabsperrung
5 unabhängig von Einfrierschutz und Automatikantrieb darge-
stellt. Hierbei ist vorgesehen, daß die Nocke 25 in einer Stellung eine einseitig im Gehäuse 1 an einem Anschlag
gehaltene Blattfeder 17 an ihrem äußeren Ende so weit über den Stößel 18 spannt, daß der Ventilkörper 19 in seine
Endlage gedrückt wird und das Ventil verschließt, wobei die Kraft der Feder 17 die durch den Druck des Heizmediums
auf den Ventilkörper 19 einwirkende Kraft übersteigt. Die Betätigung der Nocke 25 erfolgt über den mit einem Schlitz,
vorzugsweise als Münzschlitz dimensioniert, versehenen Knopf 26, wobei die beiden Endlagen der Nocke dem Benutzer"
über Markierungen 27, 28, 29 angezeigt werden (Fig.3a).
In der Fig.6 ist eine Ausführungsform dargestellt, die
sich durch eine besonders reibungsarme Kraftübertragung vom Übertragungshebel auf den Stößel 34 auszeichnet, die
wie bei der Ausführungsform nach Fig.1 bis 5 den Ventilkörper
19 betätigt.
Dabei erfolgt die Kraftübertragung über ein Pleuel 30,
das über die Gelenke 31 bzw 32 an dem Übertragungshebel
13 bzw. dem Stößel 34 angelenkt ist.
Claims (13)
- GRUNECKER KiNKELDEY STOCKMAI& St
PATcNTA '-4WALTt- r>Ei ·■■■. .- Λ ,.,«.,NtC "! t. - iiU n KiNKt ■ Μ . Dh Λ STtK κι .-,V=. DK κ SCHUH-' -.Nl. P ι-' JAKOE-i n^ G Eit .rc., · Λ MFlSTE" M MiLGfRb .... Df-· n Mt νκ ^ PLATH -. D^ W BQTT BODf/lMHA; St.r Dt* O KlNKE: ί SCHRACK ELEKTRONIK P 19 551AKTIENGESELLSCHAFT Pottendorferstr. 25-27 A - 1102 Wien 15RegelventilPatentansprüche:5 1. Regelventil für Heizkörper, das für die Steuerung des Durchflusses eines Heizmediums durch den Heizkörper einen elektromechanischen Antrieb und eine von der Raumtemperatur und bzw. oder deren Änderungsgeschwindigkeit abhängige elektronische Steuereinrichtung aufweist, 10 dadurch gekennzeichnet,_ 2 —daß die Steuerung (34) und der Antrieb räumlich voneinander getrennt angeordnet und über Leitungen miteinander verbunden sind über die die von der Raumtemperatur und bzw. oder deren Änderungsgeschwindigkeit abhängigen Steuersignale dem Antrieb zugeleitet werden.
5 - 2. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (34) und gegebenenfalls eine Stromquelle, z.B. eine Batterie (35) in einem Teil (2) eines aus zwei lösbar miteinander verbindbaren Teilen eines Gehäuses (1,2) angeordnet ist, in dessen zweitem, vorzugsweise in dem an dem Heizkörper befestigbaren Teil (1) der elektromagnetische Antrieb, z.B. ein Stellmotor (24) angeordnet ist, der über ein Steuerglied (13) den den Durchfluß des Heizmediums durch den Heizkörper steuernden Ventilkörper (19) des Regelventils verstellt.
- 3. Regelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied durch einen um eine Achse (12) schwenkbaren und über ein mit einem vom elektromagnetischen Antrieb angetriebenes Ritzel (23) in Eingriff stehendes Zahnsegment (141) antreibbaren Übertragungshebel (13) gebildet ist.
- 4. Regelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-3 zeichnet, daß die Steuerung (34) mit dem Antrieb über Steckverbindungen verbunden ist.
- 5. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (12) des Übertragungshebels(13) mittels einer ein temperaturabhängiges Formänderungsverhalten aufweisenden Feder (8) gegen eine ein vollständiges Schließen des gegen seine Offen-Stellung federbelasteten Ventilkörpers (19) mittels des Übertragungshebels (13) ermöglichende Lage vorgespannt ist.
- 6. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied neben dem übertragungshebel (13) einen mit dem Zahnsegment (141) verbundenen, vorzugsweise jedoch einstückig an dieses angeformten Hebel (14) aufweist, wobei dieser Zahnsegmenthebel (14) um die gleiche Achse (12) wie der Übertragungshebel (13) schwenkbar ist und mit diesem über in Umfangsrichtung der Schwenkbewegung der beiden Hebel (13, 14) wirkende Zugfeder (15) zusammengespannt sind und zumindest einer der beiden Hebel (13,14) einen Anschlag (13*, 14') aufweist, der unter der Einwirkung der die beiden Hebel (13, 14) zusammenspannenden Zugfeder (15) an dem anderen Hebel anliegt.
- 7. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über zwei Endschalter (21,22) versorgt ist.
- 8. Regelventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endschalter (21, 22) am Zahnsegmenthebel (14) gehalten sind, wobei der sich bei Erreichen der Offen-Stellung des Ventils öffnende Schalter (21) einen an einem im wesentlichen ortsfesten Anschlag (51) zur Anlage kommenden Kontakt (21') aufweist, der sich wegabhängig von seinem mit dem Zahnsegmenthebel (14) mitbewegenden Gegenkontakt (21") abhebt und sich der bei Erreichen der geschlossenen Stellung des Ventils öffnende Schalter (22) einen durch die entgegen der Kraft der Zugfeder (15) auftretende Relativbewegung des Zahnsegmenthebels (14) gegenüber dem Ubertragungshebel (13) sich öffnenden Kontakt (22') aufweist.
- 9. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (13) über einen Stößel (18) auf den Ventilkörper (19) einwirkt, wobei der Stößel (18) mittels eines radial federnden Ringes (20) im Gehäuse (1,2) gehalten ist.
- 10. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) des Übertragungshebels (13) und des Zahnsegmenthebels (14) sowie gegebenenfalls der Anschlag (5') für den Kontakt des Endschalters (21) an einem den Stellmotor (24) haltenden und ein mit diesem verbundenes Getriebe umschließenden Getriebekasten (5) angeordnet sind, der an einer Seite im wesentlichen ballig an einem Gehäuseanschlag (41) anliegt und an einem zweiten Punkt durch die ein temperaturabhängiges Formänderungsverhalten aufweisende Feder (8) gegen einen weiteren Gehäuseanschlag (71) gedrückt ist.
- 11. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Antrieb verbundene Ritzel (23) axial verschiebbar angeordnet ist, wobei es in einer Endstellung vom Antrieb bzw. dem diesen nachgeschalteten Getriebe abgekuppelt ist, wobei das Ritzel (23) vorzugsweise eine verlängerte, an ihrer freien Stirnseite einen Schlitz aufweisende Nabe aufweist.
- 12. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (13) über eine einseitig im Gehäuse (1,2) gehaltene Blattfeder (17) auf den Ventilkörper (19) bzw. den Stößel (18) einwirkt,•-5 deren freies Ende über eine von außen betätigbare Nocke(25) in eine den Ventilkörper (19) in seiner geschlossenen Lage haltende Lage bringbar ist.
- 13. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, 0 dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (13) Über ein Pleuel mit einem den Ventilkörper (19) betätigenden Stößel (34) verbunden ist.BAD ORIGINAL
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