DE1221825B - Temperatursteuervorrichtung mit Bimetallfuehler - Google Patents

Temperatursteuervorrichtung mit Bimetallfuehler

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DE1221825B
DE1221825B DEP30738A DEP0030738A DE1221825B DE 1221825 B DE1221825 B DE 1221825B DE P30738 A DEP30738 A DE P30738A DE P0030738 A DEP0030738 A DE P0030738A DE 1221825 B DE1221825 B DE 1221825B
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bimetal
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strip
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Powers Regulator Co
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    • G05D23/185Control of temperature with auxiliary non-electric power
    • GPHYSICS
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    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01K5/62Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid the solid body being formed of compounded strips or plates, e.g. bimetallic strip
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Description

  • Temperatursteuervorrichtung, mit Bimetallfühler Die Erfindung bezieht sich auf eine Temperatursteuervorrichtung mit einseitig befestigtem, streifenförmigem Bimetallfühler.
  • Temperaturempfindliche Bimetallelemente werden allgemein beim Betrieb von Luftklimatisierungsanlagen verwendet, um die Abweichungen der Temperatur gegenüber einem bestimmten Temperaturniveau zu messen bzw. festzustellen. Das Bimetallelement liefert ein der Temperaturänderung proportionales Signal, das einer Stellvorrichtung zugeführt wird, welche den Strom des zur Luftklimatisierung oder zum Austauschen von Wärme dienenden Mediums steuert. Bei Anlagen, bei denen das Luftklimatisierungssystem wahlweise zur Erwärmung als auch zur Abkühlung der Umgebungsluft benutzt werden kann, ist es beim Umstellen eines Systems vom Heizbetrieb auf den Kühlbetrieb. und umgekehrt bis jetzt üblich, entweder das Bimetallelement im Zeitpunkt der Umstellung auszuwechseln oder das System mit zwei Regelventilen auszurüsten, von denen bei jeder der beiden Betriebsweisen jeweils nur eines zur Wirkung kommt. Es liegt auf der Fand, daß sich in beiden Fällen eine ziemlich komplizierte Konstruktion ergibt und/oder daß im Zeitpunkt der Umstellung größere Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Vorrichtungen, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Temperatursteuervorrichtung mit einem Bimetallfühler zu schaffen,, dessen temperaturabhängige Bewegungsrichtung wahlweise umkehrbar ist, so daß mit nur einem Meßfühler und nur einer Stellvorrichtung die Anlage sowohl zur Erwärmung als. auch zur Abkühlung der Raumluft betrieben werden kann. Der Bimetallfühler soll also Steuersignale für die Zufuhr des Wärmeaustausch- bzw. Kühlmittels, zu Heizzwecken als auch zu Kühlzwecken liefern.
  • Die Erfindung geht von einer Temperatursteuervorrichtung mit einseitig befestigtem, streifenförmigem Bimetallfühler aus und ist. dadurch gekennzeichnet, daß das zu betätigende Steuer- oder Stellglied im mittleren Bereich des Bimetallstreifens, angeordnet ist und dem freien Ende bzw. Endabschnitt des Bimetallstreifens eine in und außer Arbeitsstellung zu bringende Halterung zugeordnet ist, durch welche das freie Ende des Bimetallstreifens gegen Ausbiegung festzuhalten ist, um bei Temperaturänderung in gleichbleibender Richtung die Bewegungsrichtung des mittleren Bereichs des Bimetallstreifens umzukehren. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Bimetallstreifen bei festgehaltenem Ende Signale entsprechend; seiner normalen Temperaturfunktion liefert; während er bei nicht festgehaltenem freiem Ende Signale entsprechend einer inversen Funktion liefert.
  • Ausbildungsmerkmale der Erfindung enthalten die Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt im Längsschnitt die erfindungsgemäße Temperatursteuervoirichtung zur Verwendung bei einem pneumatischen Regelsystem; F i g.. 2 und 3 sind F i g. 1 entsprechende. verkürzte Längsschnitte, welche die erfindungsgemäße Vorrichtung im normal (F i g. 3) und: im invers (F i g. 2) wirkenden Betriebszustand zeigen; F i g. 4 ist eine Seitenansicht auf die Temperatursteuervorrichtung; F i g. 5 ist eine Stirnansicht einer Temperatursteuervorrichtung für den Einbau in ein Luftklimatisierungsgerät; F i g.. f zeigt in einer Seitenansicht eine abgeänderte Ausbildungsform der Erfindung.
  • Aus Gründen der Einfachheit wird die Biinetall-Temperatursteuervorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einem Luftklimatisierungssystem und dem zugehörigen pneumatischen Regelaggregat beschrieben. Das insgesamt. mit 1ß bezeichnete Relaisaggregat umfaßt ein Gehäuse 12 mit einer Bohrung oder Kammer 14, die über einen Einlaß 16 mit einer hier nicht gezeigten Druckmittelquelle verbunden ist. Die Kammer 14 steht mit einer druckbetätigten Regelvorrichtung, z. B. einem hier nicht gezeigten Motorventil über einen Regel- oder Steuerdruckauslaß 20 in Verbindung. In die Kammer 14 ist ein insgesamt mit 24 bezeichnetes Stellglied bzw. Relais eingebaut, das durch die insgesamt mit 26 bezeichnete Temperatursteuervorrichtung betätigt wird und temperaturabhängige Drucksignale liefert.
  • Die erfindungsgemäße Temperatursteuervorrichtung umfaßt einen streifenförmigen Bimetallfühler 44, der aus zwei Metallschichten 45 a und 45 b besteht. Zur Vereinfachung sei angenommen, daß der Wärmeausdehnungsbeiwert der Schicht 45 a größer ist als derjenige der Schicht 45b. Der Bimetallfühler 44 wird an seinem Ende 46 durch ein gegenüber dem Gehäuse 12 vorspringendes Säulenteil 48 unterstützt. An einem Punkt 49 zwischen seinen Enden greift das Bimetallelement 44 an der Ventilkugel des Relais 24 an.
  • Der Bimetallfühler.44-ist an seinem anderen Ende 50 mit einer Kupplungskugel 52 versehen, die wahlweise mit einer Halterung 54 zusammenarbeiten kann. Die Halterung 54 ist zu diesem Zweck mittels eines pneumatischen--Stelhnotors 96, der von einem Relais 56 gesteuert wird, verstellbar und kann zur Anlage am Ende 50 des Bimetallfühlers gebracht bzw. davon abgehoben werden. Mit Hilfe einer Vorspanneinrichtung 58 wird auf den Bimetallfühler 44 ein Moment aufgebracht, um eine Gleichgewichtstemperatur «für- das Relaisaggregat 10 festzulegen.
  • Die Halterung 54 umfaßt eine verstellbare Platte 60 mit einer Aufnahmeöffnung 62 für die Kupplungskugel 52. Bei der bevorzugten Ausbildungsform ist die Öffnung 62 so groß, -daß sie mit ihrem Rand auch dann, wenn der Bimetallfühler die eine oder andere Grenzstellung einnimmt, mindestens an einemTeil der Kupplungskugel 52 angreifen kann. Wenn die Halterung 54 gemäß F i g. 1 weiter nach links gezogen und vollständig in ihre Eingriffsstellung gebracht wird, bewegt sich die Kupplungskugel 52 nach Art eines Nockens über den Rand der Öffnung 62, bis die Kugel vollstäüdig in der Öffnung liegt. Daher wird das Ende 50 des Bimetallfühlers, das mit der Kugel 52 verbunden ist, stets in die gleiche Einraststellung gedrückt, und zwar ohne Rücksicht auf die Stellung des Bimetallfühlers im Zeitpunkt der Be= tätigung der Halterung 54.
  • Die Platte 60 ist- an einer ortsfesten Platte 64 befestigt, die durch eine Blattfeder 66 mit dem Gehäuse 12 verbunden ist. Die Blattfeder 66 kann auf beliebige geeignete Weise befestigt- sein, z. B. mittels Schrauben 68 und Niete 70, und bildet eine einfache Scharnierverbindung zwischen der Halterung 54 und dem Gehäuse 12.
  • Die feststehende Platte 64 und die verstellbare Platte 60 sind beide mit Öffnungen 70 a bzw. 72 versehen, in die eine Stellschraube 74 eingreift.
  • Die verstellbare Platte 60 ist mit der ortsfesten Platte 64 durch Niete 76 verbunden, die sich durch einen Schlitz 78 der Platte 60 erstrecken, so daß die Platte 60 begrenzte Bewegungen gegenüber der ortsfesten Platte 64 ausführen kann. Zwischen den Köpfen der Niete 76 und der verstellbaren Platte 60 ist eine federnde Scheibe 80 angeordnet, um die Plätte 60 reibungsschlüssig gegen die ortsfeste Platte 64 vorzuspannen. Infolgedessen kann die Platte 60 mit Hilfe der Schraube 74 in senkrechter Richtung genau eingestellt werden,- so daß die Öffnung 62 mit der Kupplungskugel 52 fluchtet.
  • Die Halterung 54 wird durch eine Schraubenfeder 82 in Richtung auf den Bimetallfühler 44 angezogen. Das eine Ende der Feder 82 ist am Gehäuse 12 befestigt, während ihr anderes Ende mit einem Auge 84 mit der ortsfesten Platte 64 verbunden ist.
  • Nachstehend wird die pneumatische Einrichtung beschrieben, 'mit der die Halterung 54 wahlweise außer Eingriff mit dem Bimetallfühler 44 gebracht werden kann. Das pneumatische Relais 56 umfaßt ein Ventilgehäuse 86, das in eine Bohrung 88 des Gehäuses 12 eingebaut ist. Die Bohrung 88 steht über einen Kanal 90, der in dem Ventilgehäuse 86 - mündet, in Verbindung mit der Zuführungsdruckquelle. Das Ventilgehäuse besitzt eine Bohrung 92 zum Aufnehmen eines Ventils 94. Die Bohrung 92 steht über Kanäle 98, 100 und 102 in Verbindung mit einem pneumatischen Stellmotor 96. Der Kanal 98 kann über ein Entlüftungsventil 99 mit der Atmosphäre verbunden werden.
  • Das Ventil 94 umfaßt eine ringförmige Membran 104, die an ihrem äußeren Rand zwischen dem oberen Ende des Ventilgehäuses 86 und einer Schulter 106 des Gehäuses 12 eingespannt ist. Mit dem mittleren Teil der Membran 104 ist durch einen Fortsatz 110 ein Ventilkörper 108 verbunden, der eine Ventilkugel 112 aufnimmt, welche zur Anlage am oberen Ende des Kanals 98 gebracht werden kann, um die Verbindung zwischen der Zuführungsdruckquelle und dem Stellmotor 96 zu steuern. Das Ventil 94 wird durch eine Schraubenfeder 114 zwischen dem Fortsatz 110 und einem verstellbaren Gewindestopfen 116 in Richtung auf seine geschlossene Stellung vor-: gespannt. Die Feder 114 drückt die Ventilkugel 112 gegen ihren Sitz, bis ein Zuführungsdruck von bestimmter Größe auf die Membran 104 wirkt; hierauf wird weiter unten näher eingegangen. Wenn die Ventilkugel 112 von ihrem Sitz abgehoben wird, kann der Zuführungsdruck auf den pneumatischen Stellmotor 96 wirken.
  • Der Stellmotor 96 umfaßt eine Membran 118, die zusammen mit dem Gehäuse 12 eine Kammer 120 abgrenzt. Die Membran 118 ist mit ihrem äußeren Rand durch einen Ring 122 mit dem Gehäuse 12 verspannt; der Ring 122 kann auf geeignete Weise, z. B. durch Verstemmen oder eine Gewindeverbindung od. dgl., befestigt sein. Ferner ist eine Stange 124 vorgesehen, deren eines Ende an der Membran 118 befestigt ist. Das andere Ende der Stange 124 trägt einen Fortsatz 126, der von einer Öffnung 128 der ortsfesten Platte 64 aufgenommen wird.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise des Relais 56 und des Stellmotors 96 beschrieben, mittels deren die Halterung 54 außer Eingriff mit dem Bimetallfühler 44 gebracht wird. Allgemein sei bemerkt, daß beim Betrieb eines Luftklimatisierungssystems, das wahlweise zum Heizen oder Kühlen benutzt werden kann, -bei den verschiedenen Betriebsweisen jeweils ein anderer Zuführungsdruck verwendet wird. Während die Luftklimatisierungsanlage dazu dient, die Umgebungsluft zu erwärmen, wird z. B. mit einem Zuführungsdruck gearbeitet, der für die Zwecke der Beschreibung der Erfindung mit etwa 1,55 at angesetzt wird. Wenn die Luftklimatisierungsanlage dagegen benutzt wird, um die Umgebungsluft zu kühlen, wird angenommen, daß der Zuführungsdruck im allgemeinen niedriger- ist und z. B. etwa 1,25 at beträgt. Das Verfahren, mit zwei verschiedenen Zuführungsdrücken zu arbeiten, ist bekannt, und normalerweise wird die Anlage mit der Hand umgestellt, wenn von der Heizung auf die Kühlung oder umgekehrt übergegangen werden soll.
  • Die Feder 114 und die Membran 104 sind so ausgebildet, daß bei Beaufschlagung mit einem höheren Druck der Ventilkörper 108 und die Ventilkugel 112 von ihrem Sitz abgehoben werden, damit die Zuführungsdruckquelle mit der Kammer 120 verbunden wird. Durch den Druck wird die Membran 118 nach rechts gedrückt, so daß die Stange 124 die Halterung 54 außer Eingriff mit der Kupplungskugel 52 bringt. Solange das Relais mit dem höheren der beiden Drücke betrieben wird, ist daher der Bimetallfühler 44 nur an dem Ende 46 unterstützt.
  • Wenn die Luftklimatisierungsanlage auf die Kühlung umgestellt wird, läßt man den niedrigeren der beiden Zuführungsdrücke auf das Relais 56 wirken, der aber nicht ausreicht, um die Ventilkugel 112 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 114 von ihrem Sitz abzuheben. Da das Entlüftungsventil 99 vorhanden ist, herrscht dann in den Kanälen 98, 100 und 102 sowie in der Kammer 120 Atmosphärendruck. Infolgedessen wird die Halterung 54 in Eingriff mit der Kupplungskugel 52 gebracht, und zwar durch die Schraubenfeder 82, so daß der Bimetallfühler 44 jetzt an beiden Enden unterstützt wird.
  • Die Vorspannungseinrichtung 58 umfaßt gemäß F i g. 5 einen Bügel von rechteckiger Querschnittsform mit seitlichen Hebeln 132, einem oberen Querglied 134 und einem unteren Querglied 136. Das obere Querglied 134 ist gemäß F i g. 1 am Ende 50 des Bimetallfühlers 44 auf geeignete Weise befestigt und dient außerdem zum Anbringen der Kupplungskugel 52. Das untere Querglied 136 ist mit einem kanalförmigen Bauteil 138 auf geeignete Weise, z. B. durch Schweißen, verbunden.
  • Das kanalförmige Bauteil 138 hat eine Öffnung 140 zum Aufnehmen des Schaftes 142 eines Drehknopfes 144, der mit einem Gewindebolzen 146 versehen ist, welcher an einem Glied 148 angreift. Das Glied 148 hat einen vieleckigen Querschnitt und erstreckt sich durch einen Schlitz 150 des kanalförmigen Bauteils 138, wobei die Querschnittsform des Gliedes 148 Drehbewegungen des Gliedes gegenüber dem Bauteil 138 verhindert.
  • Das Glied 148 ist mit der Schraubenfeder 152 an dem hakenförmigen Ende 156 der Feder durch eine Öffnung 154 verbunden. Das -andere Ende der Schraubenfeder ist in einem Haken 158 eingehängt, der in einen Fortsatz 160 des Gehäuses 12 eingebaut ist.
  • Durch die Spannung der Feder 152 wird auf den Bimetallfühler über den Hebel 132 ein Moment aufgebracht. Durch Drehen des Knopfes 144 ist es möglich, die Spannung der Schraubenfeder 152 zu variieren.
  • Wenn das Ende 50 des Bimetallfühlers nicht unterstützt wird, ist die Kraft der Feder 152 bestrebt, das Ende 50 nach unten zu ziehen. Wenn das Ende 50 jedoch unterstützt wird, ist die Federkraft bestrebt, den mittleren Teil des Bimetallfühlers nach oben durchzubiegen, denn das Ende 50 kann sich nicht nach unten bewegen. Auf diese Weise ist es möglich, für die Steuervorrichtung 26 eine Gleichgewichtstemperatur festzulegen.
  • Die Vorspanneinrichtung 58 kann mit hier nicht gezeigten äußeren Mitteln versehen sein, um die Gleichgewichtstemperatur einzustellen; diese mit dem Haken 158 zusammenarbeitenden Mittel können in Form eines geeichten Knopfes ausgebildet sein, der auf der Luftklimatisierungsanlage angeordnet ist und von außen her verstellt werden kann. Dieser geeichte Knopf würde mit geeigneten mechanischen Mitteln verbunden sein, die es ermöglichen, den Haken 158 gemäß F i g. 1 nach rechts oder links zu verstellen, damit die Vorspannung der Feder 152 variiert werden kann.
  • Nachstehend wird an Hand von F i g. 2 und 3 die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Temperatursteuervorrichtung und des Relaisaggregats beschrieben. In F i g. 2 steht die Halterung 54 außer Eingriff mit dem Ende 50 des Bimetallfühlers und der Kupplungskugel 52. Wie schon erwähnt, ist der Bimetallfühler 44 im Gleichgewichtszustand durch das von der Vorspanneinrichtung 58 aufgebrachte Moment etwas nach unten durchgebogen. Wenn der Bimetallfühler eine Temperaturerhöhung erfährt, biegt er sich weiter nach unten durch, wie es bei 170 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. Wenn der Bimetallfühler jedoch eine Temperaturabnahme fühlt, biegt er sich weiter nach oben durch, wie es in F i g. 2 durch eine gestrichelte Linie 172 angedeutet ist. Es sei bemerkt, daß das Ausmaß dieser Durchbiegung in F i g. 2 übertrieben dargestellt ist. Wenn sich der Bimetallfühler nach unten durchbiegt, bewegt sich der Angriffspunkt 49 in einer der Bewegung des Endes 50 entsprechenden Richtung, so daß das Relais 24 in der gleichen Richtung betätigt wird. Um einen Anhaltspunkt zu haben, wird diese Bewegung auf das ortsfeste Ende 46 des Bimetallfühlers bezogen, d. h., bei einer Temperaturerhöhung bewegt sich der Punkt 49 nach unten und bei einer Temperaturabnahme nach oben.
  • Wenn der Bimetallfühler gemäß F i g. 3 an beiden Enden unterstützt ist, kann das Ende 50 keine Bewegung in der Durchbiegungsrichtung ausführen. Allerdings kann sich das Ende 50 längs auf das feste Ende 46 zu und von diesem weg bewegen, und die Kupplungskugel 52 kann sich drehen. Wenn der Bimetallfühler eine Temperaturerhöhung fühlt, biegt er sich jetzt nach oben durch, wie dies in F i g. 3 durch die gestrichelte Linie 174 angedeutet ist. Wenn der an beiden Enden unterstützte Bimetallfühler dagegen eine Temperaturabnahme fühlt, biegt er sich nach unten durch, wie es in F i g. 3 durch die strichpunktierte Linie 176 angedeutet ist. Man .erkennt somit, daß die temperaturabhängige Bewegungsrichtung des Punktes 49 beim Betriebszustand nach F i g. 3 umgekehrt ist der nach F i g. 2. Entsprechend wird das Relais 24 einmal nach der normalen, zum anderen nach der inversen Temperaturfunktion gesteuert.
  • Für die Zwecke der Beschreibung sei angenommen, daß das Regelventil bei einer Erhöhung des Regeldrucks weiter geschlossen und bei einer Abnahme des Regeldrucks weiter geöffnet wird. Bei dem Ausführungsbeispiel führt dann eine Temperaturerhöhung bei einer Unterstützung des Bimetallfühlers an beiden Enden zu einer Abnahme des Regeldrucks, da der Punkt 49 nach oben bewegt wird, so daß das Regelventil weiter geöffnet wird, um dem Wärmeaustauscher eine größere Menge des Kühlmittels zuzuführen. Umgekehrt wird bei Temperaturabnahme der Regeldruck entsprechend erhöht, da sich der Punkt 49 nach unten bewegt, wobei das Regelventil teilweise geschlossen wird, um den dein Wärmeaustauscher zugeführten Kühlniittelstrom zu drosseln oder zu verringern. Diese Betriebsweise wird als normale oder direkte Betriebsweise betrachtet, denn die Menge des Regelmittels steht in einer direkten Beziehung zu den durch den Bimetallfühler erfaßten Temperaturänderungen.
  • Wenn der Bimetallfühler dagegen nur an einem Ende unterstützt wird, bewirkt eine Temperaturerhöhung eine Steigung des Regeldrucks wegen der Abwärtsbewegung des Punktes 49, wobei das Regelventil mindestens teilweise geschlossen, wird. Daher wird die Zufuhr des Heizmittels zum Wärmeaustauscher verringert. Wenn -der Bimetallfühler eine Temperaturabnahme erfaßt, wird der Regeldruck wegen der Aufwärtsbewegung des Punktes 49 herabgesetzt, so daß sich das Regelventil weiter öffnen kann, um dem Wärmeaustauscher eine größere Menge des Heizmittels zuzuführen. Bei dieser Betriebsweise steht die Menge des Heizmittels in einer umgekehrten Beziehung zu .der durch den Bimetallfühler erfaßten Temperaturänderung. Aus diesem Grunde wird. diese Betriebsweise gewöhnlich als umgekehrte oder inverse Wirkungsweise bezeichnet.
  • In Fig, 6 ist eine abgeänderte Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Temperatursteuervorrichtung gezeigt, bei der die Halterung 54 durch einen Elektromagneten betätigt werden kann. In Fi g. 6 sind die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Teile jeweils mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.. Die, abgeänderte Ausbildungsform 200 umfaßt einen Bimetallfühl.er 44, der mit einer Kupplungskugel 52 versehen ist, an welcher in der beschriebenen Weise die Halterung 54 wahlweise angreifen kann. Der Bimetallfühler 44 ist zwischen seinen Enden mit einem elektrischen Kontakt 202 versehen, welcher an einem Kontakt 204 angreifen kann, der mit einer Einrichtung verbunden ist, die wahlweise durch einen elektrischen Strom gesteuert wird. Aus Gründen der Einfachheit handelt es sich bei der .abgeänderten Ausbildungsform nach F i g.. 6 um eine nur ein- und ausschaltbare Anordnung, doch sei bemerkt, .daß man ebensogut ein proportional wirkendes System vorsehen könnte.
  • Die Halterung 54 wird durch eine Druckfeder 2.0.6 in Richtung auf ihre in F i g. 6 gezeigte geöffnete Stellung vorgespannt. Wenn die Halterung 54 an der Kupplungskugel 52 angreifen soll,, wird dem Elektromagneten 208 ein Strom zugeführt. Der Elektromagnet. umfaßt eine Wicklung 210 und einen, Tauchkern 212,. der .durch eine Stange 214 mit .der Halterung 54 verbunden ist. Die Stange 214 ragt durch eine: Öffnung 216 der Halterung: 5.4 und greift über ein Kopfstück 21$. an der Halterung, 54 an. Wenn der Elektromagnet eingpsehaltet wird; zieht. er den Tauchkern 212 nach links, so, daß die Halterung 54 @an der Kupplungskugel 52 angreift.
  • Die Arbeitsweise des BimetaMühlers 44 ist im wesentlichen die gleiche; und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die Halterung 54 :elektrisch oder pneumatisch oder durch beliebige andere geeignete Mittel betätigt wird. Das Einschalten des Elektromagneten kann durch eine beliebige geeignete Schaltvorrichtung bewirkt werden, und zwar auch durch eine handbetätigte Einrichtung, deren Betätigung in dem Zeitpunkt erfolgt, in welchem das System vom Heizbetrieb auf den Kühlbetrieb oder umgekehrt umgestellt werden soll.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Temperatursteuervorrichtung mit einseitig befestigtem, streifenförmigem Bimetallfühler, dadurch gekennzeichnet, daß das zu betätigende Steuer- oder Stellglied (24) im mittleren Bereich des Bimetallstreifens (44) angeordnet ist und dem freien Ende: bzw. Endabschnitt des Bimetallstreifens eine in und außer Arbeitsstellung zu bringende Halterung (54) zugeordnet ist, durch welche das freie Ende des Bimetallstreifens gegen Ausbiegung festzuhalten ist, um .bei Temperaturänderung in gleichbleibender Richtung die Bewegungsrichtung des mittleren Bereichs :des B,imetallstreifens umzukehren.
  2. 2. Temperatursteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Halterung (54) eine Platte (60) mit einer nach der Bimetallseite hin konisch erweiterten öffnung (62) aufweist, die zum Festhalten des $imetallendes eine daran angebrachte Kugel (52) aufnimmt.
  3. 3. Temperatursteuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die. Platte (60) verschiebbar auf einer .am Gehäuseteil (12) über eine Feder (66) befestigten Platte (64) angebracht und (durch eine Schraube 74) in Biegerichteng des Bimetalls verstellbar ist.
  4. 4. Temperatursteuervorrichtung nach Anspruch 1 mit Sollwerteinstellung durch eine spannbare Feder, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des: Bimetallstreifens ein Hebel (132) angebracht ist, an dem die Feder (152) angreift, die den Hebel senkrecht. zum Bimetallstreifen auslenkt und diesen entsprechend durchbiegt.
  5. 5. Temperatursteuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 für pneumatisch betriebene Klimaanlagen, die bei Heizen und Kühlen mit unterschiedlichem Druck arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (54) durch einen pneumatischen Stellmotor (96) gegen; eine Feder (82) selbsttätig verstellbar ist, der auf die Druckänderung beim Umschalten von Heizen auf Kühlen anspricht.,
  6. 6. Temperatursteuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 für Klimaanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (54) durch einen Elektromagneten (2.0:8) gegen eine Feder (206) betätigt wird, der bei Umschaltung von Heizen auf Kühlen jeweils mit ein- oder ausgeschaltet wird.
DEP30738A 1962-06-26 1962-12-10 Temperatursteuervorrichtung mit Bimetallfuehler Pending DE1221825B (de)

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