DE2926697C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit störungsbehaftete verbindungsindividuelle Schalteinrichtungen feststellenden Fehlererkennungseinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit störungsbehaftete verbindungsindividuelle Schalteinrichtungen feststellenden FehlererkennungseinrichtungenInfo
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- DE2926697C2 DE2926697C2 DE19792926697 DE2926697A DE2926697C2 DE 2926697 C2 DE2926697 C2 DE 2926697C2 DE 19792926697 DE19792926697 DE 19792926697 DE 2926697 A DE2926697 A DE 2926697A DE 2926697 C2 DE2926697 C2 DE 2926697C2
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Description
Das llauptpatent betrifft eine Schaltungsanordnung
für Fernmcldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
mit in Bündeln zusammengefaßten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen,
von denen zur Verbindungsherstellung mit Hilfe einer Auswahleinrichturig eine freie verbindungsindividuelle
Schalteinrichtung aus einem jeweils angesteuerten Bündel ausgewählt und belegt wird, und mit die Anzahl von
Belegungen pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung zählenden Einrichtungen, und mit störungsbehaftete
verbindungsindividuelle Schalteinrichtungen anhand von wiederholt unterdurchschnittlichen, d. h. relativ kurzen
Belegungszeitspannen feststellenden Fehlererkennungseinrichtungen,
in denen pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung nach jeder Belegung die Belegungsdauer
bis zur Auslösung der betreffenden verbindungsindividuellen Schalteinrichtung gemessen wird,
wobei ein Grenzwert für Kurzbelegungen festgelegt ist. in denen einem pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung
vorgesehenen Zähler je Belegung ein Zählweri zugeleitet wird, wenn einerseits die Belcgungsdaucr dieser
Belegungen unter dem Grenzwert liegt, und wenn andererseits kein Gasscnbcsctztfall oder Tcilnchmcrbe
setzt fall vorgelegen hat.
Die F.rfindung geht außerdem davon aus. daß in einer
Schaltungsanordnung gemäß Hauptpatent Verbindun-
gen zwischen verbindungsindividuellcn Schaltcinrichtungen
und/oder Teilnehmersiellen über ein mehrstufiges
Koppelfeld hergestellt werden.
Der Gegenstand des Hauptpatentes setzt eine Schaltungsanordnung als bekannt voraus, die durch die Zeitschrift
»Bell Laboratories Record« (Heft Juni 1975) bekannt ist. Hierin wird beschrieben, daß für jede Leitung
die Anzahl der auftretenden Belegungen gezählt und die Dauer einer jeden dieser Belegungen gemessen und gespeichert
wird. Aus diesen Werten wird pro Lertung die arithmetisch mittlere Dauer für die aufgetretenen Belegungen
ermittelt, indem die Belegungszeiten der Gesamtheit der aufgetretenen Belegungen jeweils einer
verbindungsindividuellen Schalteinrichtung summiert werden und die sich ergebende Summe durch die Anzahl
dieser Belegungen dividiert wird. In diesem bekannten
Falle müssen also pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung (z. B. pro Internverbindungssatz, Verbindungsleitung
oder dergl.) jeweils sowohl die Zeiten der aufgetretenen Belegungen abgemessen und aufaddiert
werden als auch diese Belegungen selbst gezählt werden. Ein in jenem bekannten Faiie pro verbindungsindividuelle
Schalteinrichtung für die Erkennung slörungsbehafteter verbindungsindividueller Schalteinrichtungen
erforderlicher erheblicher Speicheraufwand wird durch den Gegenstand des Hauptpatentes wesentlich
herabgesetzt, ohne daß dadurch die Unterscheidbarkeit störungsbehafteter verbindungsindividueller
Schalteinrichtungen, bei denen die Belegungszeiten naturgemäß von wesentlich kürzerer Dauer sind als bei
nicht störungsbehafteten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen, gegenüber diesen völlig eingebüßt
oder auch nur nennenswert vermindert wird.
Dies wird durch das Hauptpateni wie bereits erwähnt dadurch erreicht, daß pro verbindungsindividuelle
Schalteinrichtung nach jeder Belegung die Belegungsdauer bis zur Auslösung der betreffenden verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung gemessen wird, daß ein Grenzwert für Kurzbelegungen festgelegt ist. und daß
einem pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung vorgesehenen Zähler je Belegung ein Zählwert zugeleitet
wird, wenn einerseits die Belcgungsdaucr dieser Belegungen
unter dem Cjrcn/.werl liegt, und wenn andererseits
kein Gasscnbesctztfall oderTeilnchmcrbcsclztfall
vorgelegen hat.
Es werden also von den Belegungen jeder der verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen nur die Kurzbelegungen erfaßt. Sie können durch Notierung der Uhrzeif
der Belegung und der Uhrzeit der Auslösung und durch Differenzbildung erkennbar gemacht werden, indem
z. B. zu der Uhrzeit der Belegung der erwähnte Grenzwert hinzugezählt wird, und indem bei Auslösung
festgestellt wird, ob diese Summe von der Uhrzei; der
Verbindungsauslösung noch überschritten wird. Gezählt werden pro verbindungsindividuelle Schalleinrichtung
also diejenigen Belegungen, bei denen diese Überschreitung nicht festgestellt wird, und bei denen auch
kein Gassenbesetztfall oder Teilnehmerbesetztfall vorgelegen hatte. Im Gegensatz zur bekannten Aufaddierung
der Belegungszeiten sämtlicher Belegungen und Zählung dieser sämtlichen Belegungen und zur Bildung
des Quotienten aus diesen beiden Zählwerten pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung werden also
überhaupt nur die Kur/.belcgungen erfaßt und gezählt,
indem pro verbindungsindividuellc Schalteinrichtung nicht zwei Zählungen durchgeführt werden, sondern es
wird nur eine einzige Zählung durchgeführt; eine Division zur Quotientenbilüung entfällt. Die für jede Belegung
einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung durchgeführte Zeitmessung wird zur Erkennung der
Kurzbclegungen jeweils ausgewertet, bevor der einer Kurzbelegung entsprechende Zählwert dem Zähler der
betreffenden verbindungsindividuellen Schalteinrichtung zugeleitet wird.
Für die Erfindung besteht nun die Aufgabe, den Gegenstand
des Hauptpatentes dahingehend weiter auszubilden, daß nicht nur in verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen,
sondern auch im Koppelfeld auftretende Fehler erkannt und lokalisiert werden können. Insbesondere
geht es dabei um Fehler, deren Auswirkungen sich nur sporadisch zeigen, wie z. B. sogenannte Wackelkontakte,
die sich zeitweilig auswirken können und sich zeitweilig wieder nicht auswirken.
Die gestellte Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß den Verlauf über das Koppelfeld angebende Koppelfelddaten
von solchen Verbindungen, nach deren Auslösung dem pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung
vorgesehenen Zähler ein Zählwert zugeleitet wird, gespeichert werden, daß die gespeicherten Koppelfelddaien,
die aus Kuppclpuiiktc und/ode/ ''wischenicitungen
bezeichnenden Elementen bestehen, einer Mehrzahl, insbesondere einer größeren Anzahl, von Verbindüngen
auf Übereinstimmung einzelner solcher Elemente, die einander hinsichtlich der Koppelstufen entsprechende
Koppelpunkte und/oder Zwischenleitungen bezeichnen, geprüft werden, und daß von den Koppelfelddaten
solcher Verbindungen, die übereinstimmende einander entsprechende Elemente aufweisen, die diesen
Elementen entsprechenden Zwischenleitungen und/ oder Koppelpunkte als störungsbehaftet signalisiert
werden.
Die Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Auffindung von im Koppelfeld im praktischen Vermittlungsbetrieb
auftretenden Fehlern. Da die Belegungsdauer verbindungsindividueller Schalteinrichtungen dadurch
bestimmt ist, wie bald die betreffende rufende Teilnehmer die im Aufbau befindliche oder die aufgebaute
Verbindung auslöst, ist die Wertung einer Belegung einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung
als Kur/.belegung im wesentlichen durch das Tcilnchmurvcrhiilten
gegeben. Ks wird also gleichsan' die Unzufriedenheit
eines Teilnehmers übei eine im Aufbau befindliche oder eine vollständig durchgeschaltete Verbindung
zum Maßstab gemacht. Haben Teilnehmer bei einer beabsichtigten Herstellung einer Verbindung
Mißerfolg, so läßt sich der ausgewählte Verbindungsweg über das Koppelfeld häufig oder sogar in der Regel
V) nicht mehr rekonstruieren: Teilnehmer machen sich in
solchen Fällen auch meistens nicht die Mühe, die Störungsstelle anzurufen, zumal, wenn ein zweiter oder
dritter Versuch zum ge-.vünschten Ziel führt. In solchen
Fälle.ι wird die betreffende Fernsprechverwaltung auf den vorhandenen Fehler im Koppelfeld nicht aufmerksam
gemacht. Darboerhinaus gibt es Fehler,die nur zeitweilig
auftreten, z. B. aufgrund einer mangelhaften Lötstelle, eines Wackelkontaktes und dergL wobei Erschütterungen
einen solchen Fehler in Erscheinung treten lassen oder auch wieder zum Verschwinden bringen.
Solche an einer bestimmten Fehlerstelle nur sporadisch auftretenden Fehler können nach dem Prinzip des sog.
»Vorführeffektes« gegenüber systematisch durchgeführten Routineprüfungen über längere Zeit unerkannt
br> bleiben. Die F.rfindflng schafft die Möglichkeit, solche
Fehler zu erfassen.
In der Zeichnung ist in nur wesentlich zum Verständnis
der Erfindung beitragenden Bestandteilen ein Aus-
lührungsbeispiel von ihr gezeigt, auf wi'li'hos dieselbe
jedoch keineswegs beschränkt ist.
An ein mehrstufiges koppelfeld sind cirigangsseilig
über mehl gezeigte Tcilnchmcrniischlul.lNchaliungcn
reilnchmersicllen /I bis /\ und ausgangsseilig WnIiI- ,
emplangseinrichtungen III bis HV;. Internverbindungssiit/e
Vl bis V8 und l.citungsabschlußschaliungen ("I
bis ("6 und E I bis 1.9 zweier Bündel von Verbiiulungsleitungen
angeschlossen. Das koppelfeld kann — wie angedeutet — eine Uiiikehrgruppierung, jedoch eben- in
sogut auch eine gestreckte Gruppierung aufweisen. Beispiele für beide Gruppierungsgrundtypen sind in der
DE-PS 12 76 115 dargestellt und besehrieben.
Zur Herstellung einer Verbindung von einer der Teilnehmerstellen TI bis 7λ aus wird in an sich bekannter r,
Weise zunächst eine Teilnehmerlcitungsschleife über
die Teilnehmeranschlußleitung geschlossen, wodurch in
der betreffenden Teilnchmeransehlußschaltung Tu 1 bis Tax ein Anreiz erzeugt wird, der über nicht gezeigte
Anreizstromkreise von der Zentralsteuerung Z autgenommen wird und diese veranlaßt, eine Verbindung
über das Koppelfeld K zu einem freien Wahlcmpfänger. z.B. H'I. herzustellen (siehe hierzu die deutschen Patentschriften
12 7i 144 und I5b2 140). Dieser Wahlcmpfanger
sendet einen Wahlion über die durcligesehalicle .··,
koppelleldverbiiidung zu der betreffenden IVilnchmerstelle
aus. Aufgrund des empfangenen Wahltones gibt der Teilnehmer an der betreffenden Teilnehmerstelle
Wahlinl'iTiiiaiionen .ib. ζ !!.Wahlimpulsserien mit Hilfe
eines Nummernsehallers oder mil Hilfe einer Wählla- in
sialtir. Die einzelnen Ziffern einer gewählten Rufnummer
werden in dem betreffenden Wahlempfänger als») ,ils Wiihiinformation empfangen. Sind die liir die Herstellung
einer gewählten Verbindung gewählten Ziffern in dem betreffenden Wahlempfänger eingetroffen, so r.
uibi unser sie in an sich bekannier Weise zur Zentralst
ent· rung Z hin ah, die da mi den weiteren Verbindung ν
.iiilh,111 ',IcIa-Il lind abwickelt.
Hei der gewählten Vci bindung kann es sich um eine
Internverbindung handeln. In diesem lalle wählt die Jn
Zentralsteuerung Z unter den Internverbindungssätzen V 1 bis V'8 einen freien aus und schallet eine Verbindung
/wischen tier Teilnehmerstelle des jeweils rufenden Teilnehmers und einem Eingang des betreffenden
Internverbindungssat/es über das Koppelfeld K her. |-,
Aufgrund der empfangenen Teilnehmerriifnunimer
stellt die Zentralsteuerung / außerdem eine Verbindung
über das koppelfeld K von einem Ausgang des betreffenden Internverb111dungss.it/es zu der Teilnehiiieranschlulischaliung
des jeweils angewählten Teilneh- Vi
mcrs her. Von dem Verbinduniissat/ wird Rufwechselspannung
zur Tcilnehmerstelle des angewählien Teilnehmers
ausgesendet. Sobald sich der gerufene Teilnehmer meidet, wird in seiner Teilnehmerstation die Teilnehrriericitungsschleife
geschlössen, woraufhin die Ruf- ->>
wechselspannung ausgeschaltet und die Verbindung im betreffenden internvcrbindungssatz durchgeschaltet
wird.
In ähnlicher Weise kann cine I ».lcrnvcrbindung hergestellt
werden, für Externverbindungcn gibt es mehre- w>
re Richtungen, jeder Richtung ist ein Bündel von Verbindungsleitungen
zugeordnet, leder Verbindungsicitung
eines Bündeis einer Richtung ist eine Leitungsab-
haltung. /. B. C1 or. Cr>
bzw. E i bis E9 individuell zugeordnet. Bei Herstellung einer Exiernverbin- b">
dung ergibt sich aus einem Teil der vom jeweils rufenden Teilnehmer abgegebenen mchrziffrigen Wahlinformation
die gewünschte Richtung. Nach Durchschaltung einer Verbindung über eine Leitung des der gewünschten
Richtung zugeordneten l.eitungsbündeis werden die über die Richtungsinformation (Teil tier abgegebenen
Wahlinlorniatioii) hinausgehenden weiteren Ziffern der
gewählten Rufnummer über die über die betreffende l.eitungsabschlulJschaltung belegte Verbindungslcitung
ausgesendet. Dies geschieht in an sich bekannter und deshalb in hier nicht im einzelnen erläuterten Weise. Außerdem
ist eine Herstellung ankommender Externverbindungen möglich. Hierzu sind nicht gezeigte Exlernverbindungssaize
für ankommende Verbindungen vorgesehen. Ebenso können auch die dargestellten Leitungsabschlußsch
jltungen CI bis C 6 und E 1 bis f 9 für
ankommende Externverbindungen verwendet werden, sofern die Verbindungsleitungen und die ihnen zugeordneten
l.cilungsabsehlußschaltungen für eine Verbindungsherstellung
in beiden Verbindungsherurllunjj·.-richtungcn
eingerichtet sind (»doppelt gerichtete Verbindungslcitungen«).
Bei den Wahlempfängern Wl bis Wn. den Internverbindungssätzen
V I bis V'8 und den Leitungsabschluß· schaltungen CX bis Cb bzw. Ei bis £9 handelt es sich
also um sogenannte verbindungsindividuelle Schalleinrichtungen,
also.Sehalieinrichtungen. die jeweils für eine Verbindung vorübergehend oder während der ganzen
Dauer -'er betreffenden Verbindung in Anspruch genommen werden. Die Wahlempfänger Wl bis Wn werden
nur für die Dauer der Herstellung einer Verbindung individuell für diese in Anspruch genommen. Die Internverbindungssätze
Vl bis V8 b/w. die l.eilungsabschlußschalitingen
C" I bis C6 und El bis E9 werden
jeweils für die gan/c Dauer des Bestehens einer Verbindung in Anspruch genommen.
Wie erwähnt, bilden die Leitungsabschlußschaltungen C I bis Ce und E 1 bis E9 jeweils ein Bündel. Innerhalb
eines Bündels kann jede vcrbindungsindividuelle .Schallciiirichliing die andere vertreten. Innerhalb eines
llundcK sind also alle vci bindimgsindividiicllcn Schalt
einrichtungen einander gleichberechtigt: sie sind einander gleichwertig. Bei der Herstellung einer Verbindung
ist es gleichgültig, welche der vcrbindungsindividuellen
.Schalteinrichtungen innerhalb des für die jeweilige Verbindungsherstellung
speziell in Anspruch zu nehmenden Bündels belegt w ird. Es muß nur eine freie verbindtingsindividiielle
Schalteinrichtung aus dem betreffenden Bündel ausgewählt werden.
Ebenso bilden auch die liuernverbindungssälze Vl
bis V'8 ein Bündel. Dasselbe gilt für die Wahlcmpfänger VV 1 bis Wn.
Obwohl es sich bei dem Begriff »Bündel« um eine Bezeichnung handeil, die sich an den Gedanken der
Bündelung von Leitungen anlehnt, ist der Begriff »Bündel« in gleicher Weise sowohl für Leitungsbündel als
auch für die Gruppe der Internverbindungssätze. als auch für die Gruppe der Wahlempfänger zu verwenden.
Zur Verbindungsherstellung wird mit Hilfe einer zur Zentralsteuerung Zgehörenden Auswahleinrichtung eine
freie verbindungsindividuclle Schalteinrichtung üus einem jeweils angesteuerten Bündel ausgewählt und belegt.
Beispiele hierfür wurden vorher erwähnt. Der Zentralsteuerung Z ist u. a. ein Speicher Yzugeordnet, der
eine Mehrzahl von Speicherabschnitten aufweist. Jeder dieser .Speicherabschnitte ist in der Zeichnung als eine
Zeile von Speichergliedern des Speichers Y dargestellt. Die Speicherabschnitte können auch anstatt in mehreren
Zeilen alle hintereinander angeordnet sein.
(ede Zeile des Speichers Y weist mehrere Speicherglieder
auf. In einem ersten Speieherglicd einer ieden
/rile isl eine Itiindclhivcichiumg eingespeielierl. Die
liiindclbczvMchiiuug IV entspricht den Wahlcinpfangcrn
VV 1 bis VVV;. Die Biindelbezeichnung V enlspriehl den
Internverbindungssätzen Vl bis V8. Die Biindelbezeiehnung
Cenispricht den Leiiungsabschlußschaliungen
Cl bis C%. Die Bündelbc/.eichnung E entspricht
den Leitungsabschlußschaltungen EA bis f.'9.
Wie bereits angedeutet wurde, wird bei Herstellung einer /erbindung immer ein Bünde! von vcrbindungsindividuellen
Schiiltcinrichlungun angesteuert. Nach Abnehmen
des Handapparates an einer der Teilnehmersteilen wird zunächst das Bündel der Wahiempfänger
Wl bis Wn angesteuert. Hei Wahl einer Internverbindung
wird das Bündel der Internverbindungssaize Vl
bis V8 angesteuert. Bei Wahl einer Exlernverbindung wird eines der Bündel von Leitungsabschlußschaltungen
C I bis Cb oder E I bis E9 angesteuert. Bei jeder Verbindungsherstellung
ist also ein Auswahlvorgang durchzuführen, bei dem eine verbindungsindividuclle Schalteinrichtung
jeweils aus einem Bündel von verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen ausgewählt wird. Wie
bereits angedeutet wurde, gehört zur Zentralsteuerung Z eine Auswahleinrichtung D, mit deren Hilfe der jeweils
erforderliche Auswahlvorgang durchgeführt wird. Diese Auswahleinrichtung D steuert zunächst den dem
betreffenden Bündel von verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen im Speicher V zugeordneten Speicherabschnitt
an und wählt dann innerhalb dieses Speicherabschnittes von links nach rechts eine der freien
verbindungsindividuellcn Schalteinrichiungen aus. Die
Adressen der freien verbindungsindividuellen Schulternrichtungen des betreffenden Bündels sind einzeln hintereinander
in den einzelnen Gliedern des betreffenden Speicherabschnittes gespeichert. So ist /.. B. in dem den
Wahlempfängern zugeordneten Speicherabschnitt gespeichert, daß z. Zt. die Wahlempfänger W2. VVl und
IV 4 frei sind. Für das Bündel der Intern verbindungssät-
l. 1 kic l fi ',ei
li..^.-η, U.irwlM
Speicherabschnitt gespeichert, daß die Internverbindungssätzc
V3, V5, V7 und V2 frei sind. Entsprechendes gilt für die Bündel von Leitungsabsehliißsehaliungen
Γ 1 bis C'6 und f 1 bis £9.
Wird eine verbindungsindividuelle Schalteinrichtung aus einem der Bündel ausgewählt und bei der Herstellung
einer Verbindung belegt, so wird ihre Adresse in dem betreffenden Speicherabschnitt gelöscht. Die
Adressen der weiteren freien verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen rücken in dem betreffenden Speicherabschnitt
nach links auf; ebensogut ist es auch möglich, jeden der Speicherabschnitte zyklisch aufzubauen
und die jeweilige Absuchanfangsstcllung zyklisch weiter zu setzen. Dies kann in an sich bekannter Weise mil
Hilfe einer Anfangsmarkicrung für jeden der Speicherabschnitte vorgenommen werden.
Wird eine verbindungsindividuelle Schalteinrichtung wieder frei. z. B. aufgrund Verbindungsauslösung, so
wird ihre Adresse in dem entsprechenden .Speicherabschnitt
in dem auf die bereits belegten Speicherglieder folgenden freien Speicherglied eingeschrieben. Würde
z. B. der Wahlempfänger VVn frei werden, so würde seine
Adresse »n« in der ersten Zeile des Speichers V in das Speicherglied eingeschrieben, das rechts neben dem
Speicherglied dargestellt ist. in welchem die Adresse »4« des Wahlempfängers VV4 eingetragen ist.
Dadurch, daß die Auswahleinrichtung Oder Zentralsteuerung
Zdie Speicherglieder eines Speicherabschnittes immer von links nach rechts ansteuert, und daß bei
Freiwerden einer verbindungsindividuellen Schaltein-
i'u-n Adresse in di'in hei reifenden Speicher
abschnitt iiiuner rechts anschließend eingetragen wird,
werden «.lic \erbindungsiiKli\ iduelleii Schalteinrichtung
gen jedes der Bündel von der Auswahleinrichtung D in
einer kontinuierlich veränderten Absuchreihenfolge erreicht. Bei der bisherigen Beschreibung wurde davon
ausgegangen, daß diese Absuchreihenfolge identisch ist mit der zeitlichen Reihenfolge des Freiwerdens der verbiiidungsindividiicllcii
Schalleinriehtungen jeweils eines
Bündels. Darüber hinaus isl es aber auch möglich, die
Absuchreihenfolge der Auswiihleinrichlung W auf andere
Weise zu variieren.
Der Zentralsteuerung /ist außerdem auch noch ein Speicher Ii zugeordnet, der aus einer größeren Anzahl
von Speicher/eilen besteht. |ede Speicherzeile entspricht einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung,
wobei die Bezeichnungen für die Speicherzeilen mit Kleinbuchstaben analog den Bezeichnungen der
verbindiingsindividuellen Schalteinrichtungcn VVl. Π
usw. gewählt sind. Die Speicherzellen sind in zwei Teiie
unterteilt, leweils der rechte Teil der den verbindiingsindividuellen
Schallcinrichtungen individuell zugeordneten Speicherzeilen im Speicher B dient u.a. zur Zählung
der Kiirzbelegungen pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung. Der in einer Speicherzeile des Speichers
Sin Zuordnung zu einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung jeweils gespeicherte Zählwert wird
bei jeder Kiirzbclegung der betreffenden verbindungs· individuellen Schalteinrichtung um Eins erhöht. Hierzu
steuert die Zentralsteuerung mit Hilfe einer zweiten Abfeuereinrichtung b bei jeder Verbindungsherstellung
die der dabei belegten verbindungsindividucllen Schalteinrichtung entsprechende Speicherzeile im Speicher
B an. Zunächst ist festzustellen, ob es sich bei einer Belegung um eine Kiirzbclegung handelt. In den linken
Teil der bei reffenden Speicherzeile trägt die Zentralsteuerung
einen Zeitwert ein. Es sei angenommen, daß ein i:i der Ze!i!r;;!s!e;:eri!!!g vorgesehener Zeitwertgeber/iralle
15 Sekunden um den Wert I weitergeschaltet wird. Das Zeniralsteuerwerk trägt in den linken Teil der
betreffenden Speicherzelle einen gegenüber dem augenblicklichen Stand des Zeitwertgebers mittels eines
Addierers + 2 um zwei Einheiten erhöhten Zeilwert ein. Wird eine über eine verbindungsindividuelle Schalteinrichtung
aufgebaute oder in Aufbau befindliche Verbindung wieder ausgelöst, so steuert die Zentralsteuerung
erneut die zugeordnete Speicherzelle im Speicher B an und führt einen Vergleich zwischen dem dem augenblicklichen
Stand des Zeitwertgebers entsprechenden Zeitwert und dem für die betreffende verbindungs·
individuelle Schalteinrichtung gespeicherten Zeitwert dur-h. Übersteigt der dem augenblicklichen Stand des
Zeilwertgebers entsprechende Zeitwert den gespeicherten Zeii.wert. so hat es sich mehl um eine Kurzbclcgung
gehandelt. Übersteigt dagegen der gespeicherte Zeitwert den dem augenblicklichen Stand des Zeitwertgebers
entsprechenden Zeilwert, oder sind beide Zeitwerte gleich, so hat es sich um eine Kurzbelegung gehandelt,
sofern kein Teilnehmerbcsetztfall oder Gassenbesci/.tfall
vorgelegen hatte. Mit Hilfe einer Prüfeinrichtung /i.r stellt die Zentralsteuerung bei der Verbindungsherstellung
fest, ob die betreffenden Teile im Koppelfeld K zum Aufbau des Verbindungsweges bzw. der
angewählte Teilnehmer frei ist. Liegt kein solcher Beselztfail vor und hai die Zentralsteuerung eine Kurz.belcgung
durch den beschriebenen Zeitwertvergleich festgestellt, so führt sie dem rechten Teil der der betreffenden
verbindungsindividuellen Schalteinrichtung ent-
sprechenden Speicherzelle einen Zählwert eins zu, wodurch der hierin gespeicherte Zählwert also um eine
Einheit erhöht wird.
Es ist ferner eine Fehlererkennungseinrichtung A vorgesehen. Diese nimmt in bestimmten Zeitabständen
die in den rechten Teilen der Speicherzeilen des Speichers
B gespeicherten Zählwertc auf. Je nach diesem Zeitabstand ergeben sich für die nicht funktionsgestörten
verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen Anzahlen von Kurzbelegungen, die bei den nicht funktionsgestörten
verbindungsindividuellcn Schalteinrichtungen extrem niedrig liegen. Denn bei nicht funktionsgestörten
verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen kommen Kurzbelegungen nur relativ selten vor. Störungsbehaftete
verbindungsindividuelle Schallcinrich- ii
tungen weisen dagegen einen wesentlich höheren Zahlwert
auf als nicht störungsbehafiete verbindungsindividuelle Schalteinriehiungen. Die Eehlcrerkennungseinrichtung
A vergleicht nun den fur eine jede der verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungcn aufgclaufcndcn 2» Zählwert mit einem statistisch ermittelten festgelegten
Vergleichwcrt. Dieser Vergleichswert kann auch noch je nach der speziellen An der verbindungsindividuellcn
Sehaltcinriehtungen unterschiedlich sein. Bei den Inlernverbindungssatzen
kann dieser Wert etwas nicdri- r> gcr, dagegen bei den Wahlempfängcrn etwas höher liegen.
Die Fehlererkennungseinri'htung kann nun für die verschiedenen Arten verbindungsindividueller .Schalteinrichtungen
(Leitungsabschlußschaltungcn. Internverbindungssätze, Wahlcmpfänger u. dgl.) untcrschicdli- jo
ehe Vergleichwerte gespeichert haben. Dies wird sieh
aber nur im Ausnahmefall als erforderlich erweisen. In diesem EaII ist jeder An von vcrbindungsindividuellen
Sehalleiiirichtungen in der Auswerteeinrichtung A eine
Speicherzeile zugeordnet, z. B. den l.eilungsabschluß- \-<
schaltungen die .Speicherzeile mit den Speiehergliedern ;:c t;;id nc !. \m Speichergüet! nc is; vermerk!. i!«ii diese
Zeile den l.citimgsabschluUschaliiingcn zugeordnet ist.
Im Spcichcrglicd ac I ist der betreffende Vergleichswert vermerkt. Empfängt die Auswerfeinrichtung A κ
den die Anzahl von Kurzbelegungen einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung angebenden Zählcrstandswert
aus dem Speicher B. so nimmt sie mit einem Vcrglciehcr a einen Vergleich vor. I .iegl der betreffende
Zählerstandswerl unter dem Vcrgleichswert. so wird die
betreffende verbindungsindividuelle Schalteinrichtung als gut gewertet. Liegt der Zählcrstandswert über dem
oberen Vergleichswcrl. so wird die betreffende verbindungsindividuelle
Schalteinrichtung als störungsbehaftet signalisiert.
Ferner können in der Fchlcrerkcnnungseinriehtung A auch einheitliche Vcrgleichswerte für alle Arten von
verbindungsindividuellcn Sehaltcinriehtungen gespeichert sein.
Nach Auswertung der für jede der verbindungsindivi- ί
duellen Schalteinrichtungen aufsummierten Zählwerte werden diese im Speicher B wieder gelöscht und für
jede der verbindungsindividuellen Schalteinrichtungcn beginnt der individuelle Zählvorgang wieder von vorne.
felddaten durch. Beispiele für Wegesucheinrichtungen und Wegesuchverfahren zeigen und beschreiben die bereits
genannten deutschen Patentschriften 12 75 149 und 15 62 140.
Der Verlauf einer jeden durchgeschalteten Verbindung wird in einem zentralen Verbindungsspeicher ZV
hinsichtlich der Koppelfelddaten gespeichert, die die Zwischenleitungen bezeichnen, über die die betreffende
Verbindung geführt ist. Anstelle von Zwischenleitungen ίο bezeichnenden Koppelfelddaten können bekanntlich
auch die betreffenden Koppelpunkte bezeichnende Daten verwendet werden, weil ein Verbindungswegverlauf
über das Koppelfeld K ebensogut durch die betreffenden Koppelpunkt wie durch die betreffenden Zwischen-It
leitungen definiert ist.
Der zentrale Verbindungsspeicher ZV besteht ai!..
zwei Teilen Z.V \ und ZV2. einer Umspeiehereinnehtung
(/und einer Speichersteuerung L die die Schreib- und Lesevorgänge für die Speicherung. AusSpeiCliC-rüng
und für die Löschung von Koppelfelddaten abwickoll,
die den Verlauf von über das Koppelfeld K verlaufenden Verbindungen angeben.
Eine Speicherung des Verlaufes einer jeden über das Koppelfeld K durchgeschalleicn Verbindung ist bc·
kanntlich zu dem Zweck erforderlich, daß nach Verbin
dungsauslösung die von der betreffenden Verbindung bis dahin belegt gewesenen Zwischenleitungen in einem
der Wegesuche dienenden Wegesuchspeicher wieder als frei gekennzeichnet werden, während die Rückstellung
der betreffenden Koppelpunkte nach dem bekannten Prinzip des Putzens auch auf spätere Zeitpunkte
hinausgeschoben werden kann. Das Prinzip des Putzens isi /. H. in der DE-OS 26 45 JI6 im einzelnen erliiuten.
Ein erster Teil ZVl des zentralen Verbindungsspeichcrs
ZVdient /ur Speicherung des Verlaufes einer jeden
über das Koppelfeld K durchgesehaltcien Verbin-ίί'.Ίϋΐ.
!'.r weis! hier.'i! eine größere Anzahl von -Speicherzellen
auf. Mit Hilfe der Speichersteuerung L werden
die jeweils eine Verbindung definierenden Koppelfelddaien
gespeichert. Unter anderem sind auch die Koppelfelddaten jedes der beiden durch α.se Verbindung
miteinander verbundenen Koppelfeldeingänge gespeichert. Wird eine Verbindung ausgelöst, so werden
anhand der mit Hilfe der Speichersteuerung L aus der einsprechenden Speicherzeile zu entnehmenden Koppelfelddaten
die betreffenden Zwischenleitungen sowie die betreffenden beiden Koppelfeldeingänge im Wcgesuehspeichcr
der Wegcsucheinrichtung wieder als frei gekennzeichnet.
Sofern bei Auslösung einer durchgeschalteten Verbindung oder einer im Aufbau befindlichen Verbindung
festgestellt wird, daß es sich in der beschriebenen Weise um eine Kurzbelegung der betreffenden verbindungsindividucllen
Schalteinrichtung gehandelt hat. werden die den Verlauf über das Koppelfeld A.' angebenden Koppclfcddaien
dieser Verbindung mit Hilfe der Umspeicherein richtung U vom ersten Teil ZV t in den zweiten
Teil ZV2 des zentralen Verbindungsspeichers ZVübertragen.
Anstatt einer Aufteilung des zentralen Verbin-
Nachdem die bisherige Beschreibung eine crfin- mi dungsspeichers ZVin zwei Teile kann auch vorgesehen
dungsgemaß arbeilende l'ernspreehvermiithiiigsanlage
in allgemeinerer Weise erläutert hat. sollen nun ihre erfindungsgemäßen Besonderheiten beschrieben werden.
Wie weiter oben ausgeführt wurde, wird jede Vcrbindungsdurchschaltung
über das Koppelfeld K von der Zentralsteuerung Z abgewickelt. Sie führt hierzu eine
Wege.-uche zur Ermittlung der erforderlichen Koppclscin.
zwei verschiedene und voneinander unabhängige Speicher vorzusehen. — E.s wird also der Verlauf einer
jeden Verbindung, nach deren Auslösung das Merkmal einer Kurzbelegiing festgestellt worden ist. in einer der
Zeilen des /.weilen Teiles ZV2 des zentralen Verbindungsspeichers
ZV gespeichert. Es können die die betreffenden Zwischenleitungen bezeichnenden Koppelfelddaten
oder auch die die betreffenden Koppelpunkte
bezeichnenden Knppclfeldclulcn gespeichert werden.
Die den Verlauf einer Verbindung beschreibenden Koppelfclddalcn bestehen aus einer Mehrzahl von lilcmcnlen.
wobei jedes dieser Elcmcnie eine Zwischenlüilung bzw. einen Koppelpunkt bezeichnet.
In der beschriebenen Weise wird der Verlauf einer jeden über das Koppelfeld K durchgeschalteten Verbindung,
bei der das Merkmal der Kurzbelegung erkannt worden ist, in je einer der Zeilen des zweiten Teiles ZV 2
des Verbindungsspeichers ZV gespeichert. In vorgegebenen Zeitabständen wird der Inhalt des zweiten Teiles
ZV2 des zentralen Verbindungsspeichers ZV mit Hilfe der Umspeichereinrichtung U ausgelesen und einer
Vergleichseinrichtung Pzugeführt. Diese Vergleichseinrichtung P vergleicht die jeweils das Merkmal von
Kurzbelegungen tragenden Verbindungen hinsichtlich der den Verlauf dieser Verbindungen jeweils bezeichnenden
Koppelfelddaten. Dieser Vergleich betrifft jeweils die hinsichtlich der Koppelstufen einander entsprechenden
Elemente dieser Koppeiteiddaten. Wie ausgeführt, bestehen die den Verlauf jeweils einer über
das Koppelfeld durchgeschalteten Verbindung bezeichnenden Koppelfelddaten aus mehreren Elementen, wobei
jedes dieser Elemente jeweils eine Zwischenleitung bzw. jeweils einen Koppelpunkt definiert. Da das Koppelfeld
in an sich bekannter Weise mehrere Koppelstufen aufweist und die Zwischenleitungen von Koppelstufe
zu Koppelstufe verlaufen, gibt es Zwischenleitungen bzw. Koppelpunkte, die hinsichtlich der Koppelstufen
einander entsprechen. Die Vergiiichseinrichtung Pvergleicht
nun von den im zweiten Teil ZV2 des zentralen Verbindungsspeichers ZVgespeicherten Koppelfelddalen
immer die im zuvor erläuterten Sinne einander hinsichtlich der Koppelstufen entsprechenden Elemente
dieser Koppelfelddaten. Sie signalisiert von den Koppelfelddaten solcher Verbindungen, die übereinstimmend
einander entsprechende Elemente aufweisen, die diesen Elementen zugeordneten ZwischenieitungcR
bzw. Koppelpunkte als störungsbehaftet.
Bei den hinsichtlich ihres Verlaufes über das Koppelfeld im zweiten Teil ZV 2 des Verbindungsspeichers ZV
gespeicherten Verbindungen kann es sich um im Aufbau befindliche Verbindungen handeln. Dies ist wesentlich
im Hinblick auf Fehler, die bei einer Verbindungsdurchschaltung zu solchen verbindungsindividucllen -Schalt- 4r>
einrichtungen auftreten, die nur während der Herstellung einer Verbindung dieser individuell zugeordnet
werden, z. B. Wahlempfänger.
Es ist auch möglich, die den Verlauf über das Koppelfeld angebenden Koppelfelddaten nur von solchen Verbindungen
zu speichern, in deren Zusammenhang ein Wahlendekennzeichen bereits eingetroffen ist Hierdurch
werden die Koppelfelddaten solcher Verbindungen von vorneherein "on der Bewertung durch den Vcrgleicher
P ausgeschlossen, die lediglich aufgrund von Gassenbesetzt nicht Zustandekommen konnten. — Darüberhinaus
ist es möglich, den Verlauf über das Koppelfeld angebende Koppelfelddaten nur von solchen Verbindungen
zu speichern, in deren Zusammenhang ein Meldekennzeichen eingetroffen ist. Dadurch wird erreicht,
daß die Koppelfelddaten solcher Verbindungen von einer Bewertung durch den Vergleicher P ausgeschlossen
werden, die lediglich aufgrund eines Gassenbesetztfalles nicht Zustandekommen konnten.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist vorgesehen, die im
zweiten Teil ZV 2 des zentralen Verbindungsspeichers ZVgespeicherten Koppelfelddaten in bestimmten Zeitabständen
mit Hilfe des Vergleichers P zu überprüfen; in diesem /usiimmciihaiig ist feiner vorgesehen, d;iü die
Koppelfelddiiten solcher Verbindungen, bei denen keine
Übereinstimmungen erkennbar sind, gelöscht werden.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist das Koppelfeld in
Umkehrgruppierung aufgebaut. Wie die bereits ,genannten
deutschen Patentschriften 12 75 149 und 15 62 140 zeigen, besteht zwischen jedem der Kopf.;elfeldeingänge,
an die sämtliche Leitungen, z. B. Verbindungsleitungen und Teilnehmerleitungen über LeitungsabschluBschaltungcn
bzw. Teilnehmeranschlußschaltungen, und sämtliche Eingänge und Ausgänge von verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen angeschlossen
sind, und jedem der Ausgänge der KoppelvielfJche der letzten Koppelstufe jeweils nur ein einziger
Weg über das Koppelfeld. Es besteht nun die Möglichkeit, als Koppelfelddaten einer Verbindung lediglich die
Koppelfeldanschlußlagedaten der an einer Verbindung beteiligten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen
und die Koppelfeiddaien desjenigen Koppeivieifaches
oder derjenigen Koppelvielfache zu speichern, die die Umkehrstelle der über das Koppelfeld K mit Umkehrgruppierung
durchgestalteten Verbindung angeben. In diesem Zusammenhang wird der Aufbau von
Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung als bekannt vorausgesetzt, sowie der Verlauf von Koppelfeldverbindungen
über solche Koppelfelder. Solche Verbindungen verlaufen bekanntlich von zwei Koppelfeldeingängen
entweder bis zu einem Koppelvielfach in einem der Koppelstufen, wo sie — räumlich gesehen — »umkehren«.
Eine über ein Koppelfeld mit Umkehrgruppierung durchgeschaltete Verbindung kann auch von den betreffenden
beiden Koppelfeldeingängen zu zwei verschiedenen Koppelvielfachen innerhalb derselben Koppelstufe,
z. B. der letzten Koppelstufe, verlaufen, wobei die Verbindung durch eine zwischen diesen beiden Koppelvielfachen
verlaufende, also Ausgänge dieser beiden Kcppelvielfache miteinander verbindende Zwischen'.eitung
vervollständig wird. Die Umkehrstelle einer über ein Koppelfeld mit Uinkehi gruppierung durchgeschalteicn
Verbindung kann also sowohl ein Koppelvielfach als auch eine jeweils zwei Ausgänge zweier Koppelvielfache
in ein und derselben Koppelstufe miteinander verbindende Zwischenlcit iing sein.
Der Verlauf einer über das Koppelfeld K mit Umkehrgruppierung
durchgeschalteten Verbindung kann also auch durch die Koppelfeldanschlußlagedaten der
betreffenden beiden Koppelfeldeingänge sowie der die Umkehrstelle dieser Koppelfeldververbindung definierenden
Koppelfelddaten bestimmt sein. Ebenso wie in der bereits beschriebenen Weise nimmt die Vergleichseinrichtung g Pauch im Falle der Speicherung von Koppelfeldverbindungen
in der zuletzt beschriebenen Art einen Vergleich der den verschiedenen durchgeschalteten
Verbindungen entsprechenden Koppelfelddaten vor, soweit es sich bei diesen Verbindungen um solche
handelt, die das Merkmal der Kurzbelegung tragen.
Der Vergleichseinrichtung P ist ein Datenausgabegerät Pd zugeordnet. Eine Signalisierung von störungsbehafteten
Zwischenleitungen bzw. Koppelpunkten kann z. B. mit Hilfe dieses Datenausgabegerätes bewerkstelligt
werden.
60 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung fur Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Femsprechvermittlungsanlagen,
mit in Bündeln zusammengefaßten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen, von
denen zur Verbindungsherstellung mit Hilfe einer Auswahleinrichtung eine freie verbindungsindividuelle
Schalteinrichtung aus einem jeweils angesteuerten Bündel ausgewählt und belegt wird, und mit die
Anzahl von Belegungen pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung zählenden Einrichtungen und mit
störungsbehaftete verbindungsindividuelle Schalteinrichtungen anhand von wiederholt unterdurchschnittlichen,
d. h. relativ kurzen Belegungszeitspannen feststellenden Fehlererkennungseinrichtungen,
in denen pro verbindungsindividuelle Schalteinrichtung nach jeder Belegung die Belegungsdauer bis
zur Auslösung der betreffenden verbindungsindividuellen Schalteinrichtung gemessen wird, wobei ein
Grenzwert für Kur/.bclcgungcn festgelegt ist. in denen
einem pro verbindungsindividuclle Schalteinrichtung vorgesehenen Zähler je Belegung ein Zählwert
zugeleitet wird, wenn einerseits die Belegungsdauer dieser Belegungen unter dem Grenzwert liegt,
und wenn andererseits kein Gassenbesetztfall oder Teilnehmerbesetztfall vorgelegen hat. nach Patent
29 22 300 und in denen Verbindungen zwischen verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und/oder
Teilnehmcrs'plien über ein mehrstufiges Koppelfeld
hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß den Verlaui über a^s Koppelfeld angebende
Koppelfelddatcn vo.i solchen Verbindungn. nach
deren Auslösung dem pro ve? .indungsindividuelle
Schalteinrichtung (W 1 bis Wn: Vi bis VS; Cl bis
C6: £1 bis £9) vorgesehenen Zähler (W \ bis Wn: Vt bis ν8; c I bis c6: e 1 bis t?9 in B) ein Zählwert
zugeleitet wird, gespeichert werden, daß die gespeicherten Koppelfelddaten, die aus Koppelpunkte
und/oder Zwischenlcitungcn bezeichnenden Eicmcnien bestehen, einer Mehrzahl, insbesondere einer
gröUcrcn An/.ahl von Verbindungen auf Übereinstimmung
einzelner solcher Elemente, die einander hinsichtlich der Koppelstufen entsprechende
Koppelpunkte und/oder Zwischenleitungen bezeichnen, geprüft werden, und daß von den Koppelfelddaten
solcher Verbindungen, die übereinstimmende einander entsprechende Elemente aufweisen,
die diesen Elementen entsprechenden Zwischenleitungen und/oder Koppelpunkte als siörungsbehaftet
signalisiert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen im
Aufbau befindliche Verbindungen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verlauf über das
Koppelfeld angebenden Koppelfelddaten nur von solchen Verbindungen gespeichert werden, in deren
Zusammenhang ein Wahlendekennzeichen eingetroffen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verlauf über das
Koppelfeld angebenden KoppclfcldiUiten nur von
solchen Verbindungen gespeichert werden, in deren Zusammenhang ein Mcldckcnnzeichcn eingetroffen
ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppclfclddutcn in
10
15
20
25
jo
40
45
55
bö vorgegebenen Zeitabstanden geprüft werden, und
daß die Koppelfelddaten solcher Verbindungen, bei denen keine Obereinstimmung erkennbar ist, gelöscht
werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelfeld in Umkehrgnippierung
aufgebaut ist und zwischen einerseits jedem seiner Koppelfeldeingänge, an die sowohl
sämtliche Leitungen, z. B. Verbindungs'eitungen
und Teilnehmerleitungen über Leitungsabschlußschaltungen bzw. Teilnehmeranschlußschaltungen,
als auch sämtliche Eingänge und Ausgänge von vcrbindungsindividuellen Schalteinrichtungen
angeschlossen sind, und andererseits jedem der Ausgänge der Koppelvielfache der letzten Koppelstufe
jeweils nur ein einziger Weg über das Koppelfeld durchschaltbar ist, und daß als Koppelfelddaten einer
Verbindung die Koppelfeldanschlußlagedaten der an einer Verbindung beteiligten verbindungsindividucllcn
Schalteinrichtungcn gespeichert werden.
7. Schallungsanordnung nach Anspruch b, dadurch
gekennzeichnet, daß als Koppelfelddaten einer Verbindung außer den Koppelfeldanschlußlagedaten
der an einer Verbindung beteiligten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen auch die
Koppelfelddate,t desjenigen Koppe'ivielfaches oder
derjenigen Koppeivieifache gespeichert werden, die die Umkehrstelle einer über das Koppelfeld mit Umkehrgruppierung
durchgeschaltcten Verbindung angeben.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß als Koppelfelddaten einer
Verbindung außer den Koppelfeldanschlußlagedaten der an einer Verbindung beteiligten verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung auch die Koppelfelddaten derjenigen Zwischenleitung gespeichert
werden, die die Umkehrstelle einer über das Koppelfeld mit Umkehrgruppinrung durchgeschaltcten
Verbindung angeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926697 DE2926697C2 (de) | 1979-05-31 | 1979-07-02 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit störungsbehaftete verbindungsindividuelle Schalteinrichtungen feststellenden Fehlererkennungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792922300 DE2922300C2 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlgen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit störungsbehaftete verbindungsindividuelle Schalteinrichtungen feststellenden Fehlererkennungseinrichtungen |
DE19792926697 DE2926697C2 (de) | 1979-05-31 | 1979-07-02 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit störungsbehaftete verbindungsindividuelle Schalteinrichtungen feststellenden Fehlererkennungseinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2926697A1 DE2926697A1 (de) | 1981-01-29 |
DE2926697C2 true DE2926697C2 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=25779357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792926697 Expired DE2926697C2 (de) | 1979-05-31 | 1979-07-02 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit störungsbehaftete verbindungsindividuelle Schalteinrichtungen feststellenden Fehlererkennungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2926697C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4415016A1 (de) * | 1994-04-29 | 1995-11-02 | Sel Alcatel Ag | Verfahren zum Betreiben eines Koppelnetzes sowie Koppelnetz und Vermittlungsstelle dafür |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2645316A1 (de) * | 1976-10-07 | 1978-04-13 | Siemens Ag | Koordinatenschalter fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen |
-
1979
- 1979-07-02 DE DE19792926697 patent/DE2926697C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2926697A1 (de) | 1981-01-29 |
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