DE2926484C2 - Maschine zum Be- oder Entladen von Flaschenkästen - Google Patents
Maschine zum Be- oder Entladen von FlaschenkästenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B21/00—Packaging or unpacking of bottles
- B65B21/02—Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
- B65B21/14—Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation
- B65B21/18—Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation using grippers engaging bottles, e.g. bottle necks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Be- oder Entladen von Flaschenkasten, Kanons od. dgl. mit mindestens
einem Flaschengreiferkopf, der an dem freien Ende eines Schwenkarmes angelenkt ist, dessen Drehachse
in der Längsmittelebene zwischen einer tiefer gelegenen Kasten- und einer darüber und waagerecht versetzt
dazu angeordneten Flaschenstatioii liegt, zwischen welchen der Greiferkopf eine ununterbrochene Padebewegung
durchführt. Die waagerechte Versetzung muß so groß sein, daß die von dem Flaschengreiferkopf
getragene ganze Flaschenbattcrie in ihrer ganzen Breite um das Ende der Flaschenstation herumgeführt werden
kann.
In derartigen Maschinen muß der Flaschengreiferkopf über der Kastenstation eine vertikale oder annähernd
vertikale Bewegung entsprechend dem Ausmaß der Kastenhöhe am Ende seines Transports und über
der Flaschenstation eine gleiche Bewegung, aber in erneblich geringeren Ausmaß entsprechend der niedrigen
Höhe des Flaschenanschlags — bei Einpackmaschinen — durchlaufen.
Zu dem Zweck ist es bei einer bekannten Ausführung der eingangs beschriebenen Art (DE-AS 21 32 244) bekannt,
den genannten Schwenkarm, an dessen freies Ende der Flaschengreifcrkopf angelenkt ist, auf einen Wagen
zu setzen und diesen mit Hilfe einer mit dem Schwenkarm mitdrehenden Nockenscheibe und einem
Paar von gestcllfest gelagerten Anlaufrollcn so zu verschieben, daß von dem Zweidrittel-Kreisbahnbogen.
den die Anlenkstcllc für den Flaschengreifcrkopf durchläuft, die Endabschniue in bezug zu der Kasten- und der
Flaschenstation in vertikale Bahnabschnittc verwandelt werden. Das ist umständlich und störanfällig und erfordert
einen großen technischen Aufwand.
!■'in weilerer Nachteil dieser bekannten Ausführung
sowie auch anderer bekannter Ausführungen, bei welchen zwischen dem freien Ende des Schwenkarmes und
dem Flaschengreiferkopf noch eine zusätzliche Lasche zwischengeschaltet ist (DE-OS 15 86 302) bzw. an eine
Doppel-Schleifen-Kette angehängt ist (DE-AS 21 17 ?i9), besteht darin, daß die Anlenkstelle für den
Flaschengreiferkopf auf einer Bahn durchlaufen werden muß, die den vollen Halbkreisbogen zur Überbrückung
der seitlichen Versetzung zwischen den beiden Stationen enth al L
Nach der der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnis verlaufen solche einen Halbkreisbogen enthaltenden
Bahnen unnötig hoch und unnötig lang.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der einschlägigen Art zu schaffen, bei
welcher der von der Anlenkstelle des Flaschengreiferkopfes an dem freien Ende des Schwenkannes zwischen
den beiden Stationen zu durchlaufende Bahnweg erheblich verkürzt und die Hubhöhe auf ein Mindestmaß beschränkt
wird, um damit außer einer Zeitersparnis auch eine erhebliche Ersparnis an aufzuwendender Energie
zu erreichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Maschine der eingangs beschriebenen
Art die Drehachse des Schwenkannes in einem Schlitten gelagert ist, der an einer lotrecht stationierten
Führung auf- und niederbewegbar ist, und daß an der Drehachse des Schwenkarmes ein Zahnrad (oder Zahnsegment)
befestigt ist, dessen Radius kleiner als die Länge des Schwenkarmes ist und das mit einer parallel zur
lotrechten Führung auf der Seite der Flaschenstation stationierten Zahnstange derart kämmt, daß mit dem
Hub des Schlittens eine Schwenkbewegung des Schwenkarmes um etwas mehr als 180° ausgeführt wird.
Bei der Erfindung durchläuft die Anlenkstelle des FIaschengreiferkopfes
am freien Ende des Schwenkarmes eine Bahn, deren am schwächsten gekrümmte Partie, die
als nahezu geradlinig lotrecht angesehen werden kann, über der Kasten-Station liegt, ur-d deren am stärksten
gekrümmte Partie über der Flaschen-Station liegt. Die Weglänge dieser Bahn zwischen der Flaschen- und der
Kasten-Station ist gegenüber der einer aus Halbkreisbogen und geraden Endabschnitten zusammengesetzten
Bahn — gleiche Raumlage der beiden Stationen unterstellt — um etwa 30% kürzer. Damit verbunden ist
eine entsprechende Verringerung der Antriebsenergie. Dies wird weiter gefördert durch Verringerung der
Hubhöhe auf das unbedingt notwendige Maß. Über der Flaschen-Station ergibt sich aus der Verlängerung des
Schwenkarmes gegenüber dem Radius des Zahnrades ein nach abwärts zurückkehrendes Ende der Bahn — als
Abweichung von einer einfachen Zykloide —. das sich aus einer nach abwärts gerichteten Wegkomponentc
des Schwenkarmes und der aufwärts gerichteten Wegkomponente der Schlitten-Aufwärtsbewegung zusammensetzt,
wodurch sich die jeweiligen Geschwindigkeiten subtrahieren; eine sehr langsame sanfte Annäherung
an die Flaschen-Station von oben her ist die weitere vorteilhafte Folge. Für die Erzeugung der Bahnführung
bedarf es keiner besonderen Bahnkurvenführiing. Sie ist vielmehr das alleinige Resultat einer ausschließlichen
Getriebebewegung.
Als Antrieb für das beschriebene Bewegungswerk kann der Schlitten auf- und niederbewegt werden. /.. B.
b5 durch mit Druckmittel beaufschlagte Kolben-Zylindcr-Einrichtungen
oder einen elektromotorisch angetriebenen Kurbeltrieb. Besonders einfach wird der Antrieb,
wenn auf dem Schlitten ein Llektromotor befestigt ist.
ier ein Zahnritzel treibt, das mit einer Verzahnung des
:rwähnten Zahnrades kämmt, wodurch eine große Uniersetzung
mit einfachsten Mitteln erreicht wird und line Auf- und Abbewegung des Schlittens aus dem Abrollen
des Zahnrades an der genannten Zahnstange resultiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht der Maschine,
F i g. 2 eine zu F i g. 1 seitliche Ansicht,
F i g. 3 in einem vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1 die Erzeugung der Bahnkurve,
F i g. 4 einen Querschnitt aus F i g. 3,
F i g. 5 und 6 die Waagerechthaltung des Greiferkopfes.
F i g. 1 und 3 zeigen eine bei Ausbildung der Maschine
als Einpacker auf einem Förderband 1 bis gegen einen Anschlag 15 angeförderte Flaschenbatterie 2. Mit ihr
soll ein auf einem Förderer S bereitgestellter Flaschenkasten 5 beladen werden. Die Kasten-Station befindet
sich also tiefer, die Flaschen-Station befindet sich darüber und seitlich versetzt. Zwischen dieser beiden Stationen
muß ein mit einer der Flaschenbatterie 2 entsprechenden Zahl von Greifern 3 für jede einzelne Flasche
ausgerüsteter Flaschengreiferkopf 4, mit welchem sämtliche Flaschen der Batterie gleichzeitig gegriffen werden
können, von der Flaschen- zur Kasten-Station bewegt werden. Zu dem Zweck ist ein Halterglied in Form
eines Gelenkbolzens an dem freien Ende eines Schwenkarmes 8 bei 9 angelenkt. Der Schwenkarm 8
sitzt fest an seiner Drehachse 11, die lose drehbar in einem Schlitten 7 gelagert ist, der seinerseits an einer»
Paar lotrecht stationierten Führungsstangen 10 geführt und auf- und niederbewegbar ist Auf der Drehachse 11
ist, wie Fig.3 und 4 erkennen lassen, ein Zahnrad 12
befestigt, das mit einer parallel zur lotrechten Führung 10 auf der Seite der Flaschen-Station stationierten
Zahnstange 13 kämmt. Die Anordnung und Bemessung ist so gehalten, daß mit dem kompletten Hub des Schlittens
7 eint Schwenkbewegung des Schwenkarmes 8 um etwas mehr als 180° verbunden ist. F i g. 3 läßt den damit
erreichbaren Bahnabschnitt 14 erkennen. Die einschließlich der beiden Endstellungen insgesamt sieben
eingezeichneten Lagen der Anlenkung 9 auf dem Bahnabschnitt entsprechen einer gleichmäßigen Aufteilung
des Hubes der Drehachse 11 im Schlitten 7. Aus der in
den Figuren dargestellten Ausgangsstellung der Anlenkstelle 9 des Flaschengreiferkopfes 4 über der Fiaschen-Station
dreht sich der Schwenkarm 8 mit der Absenkbewegung des Schlittens 7 in Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn, und zwar wegen der Anordnung der Zahnstange 13 auf der Seite der Flaschen-Station.
Soli die Maschine als Auspacker verwendet werden, erfolgt der Flaschentransport innerhalb der Maschine in
der gegenüber der vorstehend beschriebenen Weise umgekehrter Richtung, wobei der Anschlag 15 an der
Flaschen-Station entfällt, sonst aber alles gleich bleibt, nur daß natürlich das Förderband 1 von der Maschine
weg bewegt wird, wie mit gestricheltem Pfeil angedeutet ist.
Statt des in Fig.2 ersichtlichen Flaschengreiferkopfes
kann natürlich auch eine Mehrzahl nebeneinander für eine Mehrzahl von Kasten- und Flaschenstationen
vorgesehen sein, die gleichzeitig gemeinsam betätigt werden. Dem d?rgestellten Bewegungsmechanisnrjs
entspricht auf der anderen Seite ein zweiter nicht dargestellter.
Als Antrieb dient ein auf dem Schlitten 7 befestigter Elektromotor 16 — siehe F i g. 3 und 4 —, dessen von
ihm getriebenes Zahnritzel 17 mit der Verzahnung des Zahnrades 12 kämmt
Damit der Flaschengreiferkopf 4 während seines
5 Transports durch die Maschine an seiner Anlenkstelle nicht ins Pendeln gerät sondern ständig zwangsweise
waagerecht gehalten bleibt ist gemäß F i g. 5 und δ an seinem Anlenkzapfen ein Kettenrad 19 befestigt und an
dem Schlitten 7 ein gleichgroßes Kettenrad 20, wobei
ίο beide von einer Kette 21 umschlungen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Maschine zum Be- oder Entladen von Flaschenkasten,
Kartons od. dgL mit mindestens einem FIaschengreiferkopf,
der an dem freien Ende eines Schwenkarmes angelenkt ist, dessen Drehachse in
der Längsmittelebene zwischen einer tiefer gelegenen Kasten- und einer darüber und waagerecht versetzt
dazu angeordneten Flaschen-Station liegt, zwischen welchen der Greiferkopf eine ununterbrochene
Padebewegung durchführt dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (il) des
Schwenkarmes (8) in einem Schlitten (7) gelagert ist, der an einer lotrecht stationierten Führung (10) auf-
und niederbewegbar ist, und daß an der Drehachse
(11) des Schwenkarmes (8) ein Zahnrad (12) (oder Zahnsegment) befestigt ist, dessen Radius kleiner als
die Länge des Schwenkarmes (8) ist und das mit einer ps> illel zur lotrechten Führung (10) auf der
Seite deF Flaschen-Station stationierten Zahnstange (13) derart kämmt, daß mit dem Hub des Schlittens
(7) eine Schwenkbewegung des Schwenkarmes (8) um etwas mehr als 180° verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schlitten (7) ein Elektromotor (16) befestigt ist, dessen von ihm getriebenes Zahnritzel
(17) mit der Verzahnung (18) des Zahnrades
(12) kämmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926484 DE2926484C2 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Maschine zum Be- oder Entladen von Flaschenkästen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926484 DE2926484C2 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Maschine zum Be- oder Entladen von Flaschenkästen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2926484A1 DE2926484A1 (de) | 1981-01-22 |
DE2926484C2 true DE2926484C2 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=6074598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792926484 Expired DE2926484C2 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Maschine zum Be- oder Entladen von Flaschenkästen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2926484C2 (de) |
Cited By (1)
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- 1979-06-30 DE DE19792926484 patent/DE2926484C2/de not_active Expired
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