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Elektrischer Verbindungskontakt für die koaxialen Leiter-
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teile von Koaxialsystemen ie Er dui-ig betrifft einen elektrischen
Verbindungskontakt für cii koaxialen Leiterseile von Koaxialsystemen laut OberberiÜß
griff des Hauptanspruches.
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der Verbindung von Koaxialsystemen der Hochfrequenztechnik, beispielsweise
von Koaxialkabeln, ist es wichtig, einen guten elektrischen Kontakt zwischen den
Innen- und/oder Aussenleiter--J1en herzustellen Bisher wurde hierzu meist das eine
Ende des zylindrischen Leiterteiles, das aus einem geeigneten federnden Metall besteht,
mit über den Umfang verteilten axialen Schlitzen ersehen, so dass mehrere über den
Umfang dieses Leiterteils ver-@eilte Kontaktfinger entstehen, und dieses Leiterteil
wurde dann über oder in das eine glatte zylindrische Kontaktfläche aufweisende Leitergegenstück
gesteckt, so dass die federnden Kontaktfinger in gutem Kontakt mit der zylindrischen
glatten Kontaktfläche des Gegenleiterteiles stehen. Eine ähnliche Konstruktion wurde
beispielsweise auch für das Verbinden von axialer Richtung federnden Stirnkontaktbuchse
des Innenleiters von sogenannten Zwittersteckerkupplungen verwendet. Die Kontaktbuchse
wurde an mehreren Stellen
geschlitzt und so auf das zylindrische
Innenleiterstück des eckers aufgeschoben.
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J)ie.so bekannten Verbindungskontakte, bei denen aus einem durch Dr@@@@
"n hergestellten starren zylindrischen Leiterstück durch jj)JJtZe federnde Kontaktfinger
hergestellt sind, sind in der Herst.eGlung relativ teuer und aufwendig, vor allem
für koaxiale Leiterteile, die relativ grossen Durchmesser besitzen.;Es ist sehr
teuer, einen zylindrischen Leiterring von beispielsweise 10 bis 20 cm Durchmesser
als Drehteil herzustellen und anschliessend durch Schlitzen dieses Drehteiles die
Kontaktfinger herzustellen. Es besteht auch die Gefahr, dass bei so grossen Bauteilen
die Finger bei der Montage oder beim Transport verbogen werden und dann keinen lückenlosen
Kontakt am ganzen Umfang gewährleisten.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Kontakt für
solche Leiterteile von Koaxialsystemen zu schaffen, der wesentlich einfacher und
billiger herstellbar ist und sich insbesondere für Koaxialsysteme relativ grossen
Durchmesser> eignet und trotzdem den nötigen guten elektrischen Kontakt gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einem elektrischen Verbindungskontakt
laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein erfindungsgemässer Verbindungskontakt kann sehr einfach un billig
hergestellt werden, die zu verbindenden Leiterteile können als einfach herzustellende
Drehteile mit glatten Zylinderflächen hergestellt werden, das Federband selbst kann
ebenfalls sehr einfach und billig als Meterware aus einem Band
durch
Stanzen und Prägen hergestellt werden, es wird lediglich um den Innen- oder Aussenumfang
der glatten zylindrischen Kontaktfläche des einen Leiterteiles herumgelegt und dort
dann beispielsweise durch Punktschweissen an seinen Enden an diesem Leiterteil befestigt.
Im Verbindungszustand liegen die Kontaktfinger des Federbandes, die vorzugsweise
im Querschnitt etwas gewölbt ausgebildet sind,sowohl an der zylindrischen Kontaktfläche
des Leiterteiles an, an dem dieses Federband befestigt. ist, als über die Wölbung
auchbrgn de-r-gegenüeerliegenden zylindrischen Kontaktfläche des Gegenleiterteiles,
Dadurch wird also unter allen Bedingungen ein über den Umfang gleichmässiger Ringkontakt
zwischen den zu verbindenden Leiterteilen über die dazwischen angeordneten federnden
Finger erreicht. Der erfindungsgemässe Verbindungskontakt eignet sich für die Verbindung
der verschiedenartigsten zylindrischen Leiterteile von Koaxialsystemen, beispielsweise
zum Verbinden der Aussenleiter und/oder oder Innenleiter von Koaxialleitungen, zum
Anschluss von Koaxialsteckern an eine Koaxialleitung oder auch zum guten elektrischen
Verbinden der axial federnd verschiebbar auf dem Innenleiterende aufgesetzten Kontaktbuchse
bei Zwittersteckerkupplungen. Besonders vorteilhaft, d.h. billig und einfach in
der Herstellung ist der erfindungsgemässe Verbindungs-.
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kontakt bei Koaxialsystemen von relativ grossem Durchmesser, beispielsweise
für Koaxialleitungen von 10 cm Aussenleiterdurchmesser oder mehr. In gleicher Weise
eignet sich der erfindungsgemässe Verbindungskontakt für Hohlleitersysteme mit rechteckigem
Querschnitt.
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Die Erfindung wird im folgenden andhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Figuren 1 bis 3 zeigen in vergrössertem Maßstab ein für einen erfindungsgemässen
Verbindungskontakt verwendetes flaches Federband 1, an dessen einem Rand durch Stanzen
und Prägen im Querschnitt leicht gewölbte Kontaktfinger 2 ausgeformt sind. Dieses
Federband besteht beispielsweise aus Kupferberyllium, das nach dem Stanzen und Prägen
vergoldet wird.
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Figuren 4 und 5 zeigen die Anwendung eines solchen Federbandes zum
Verbinden zweier zylindrischer Leiterteile 5 und 4 einer Koaxialleitung, beispielsweise
des Innenleiters. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist an dem einen
zylir.drischen Leiterteil 4 eine flache Vertiefung ausgedreht und darinnen ist das
Federband 1 eingelegt. Das mit seinen Enden aneinancerstossende Federband 1 ist
durch Punktschweissen an dem Teil 4 befestigt, wie dies durch die Schweisspunkte
5 angedeutet ist. Das andere zylindrische Leiterteil 5, das innen eine glatte zylindrische
Kontaktfläche besitzt, ist einfach über das an seinem Aussenumfang das Federband
1 tragende Ende des inneren Leiterteiles 4 aufgeschoben und die vom Federband 1
abstehenden Kontaktfinger 2 stehen, wie das Schnittbild nach Fig. 4 zeigt mit ihrer
Wölbung .in gutem elektrischen Kontakt mit der Innenfläche des Leiter teils 3 und
mit ihren Rändern mit der Aussenfläche des Leiterteils 4.
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Durch die Wölbung der Finger können die Teile 5 und 4 leicht gegeneinander
verdreht werden.
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In dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 6 bis 8 ist das Federband
1 in einer flachen Ringnut des in diesem Fall von aussen auf das Leiterteil 5 aufgeschobenen
Aussenleiterteils 4 eingelegt und dort am Innenumfang wieder durch Punktschweissen
befestigt. Das Leiterteil 3 besitzt wieder aussen eine glatte zylindrische Kontakt
fläche und im zusammengeschobenen Zustand dieser in diesem Beispiel als Aussenleiter
ausgebildeten Leiterteile machen wieder die Kontaktfinger 2 zwischen diesen Teilen
am ganzen Umfang guten Kontakt.
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Fig. 9 zeigt die Anwendung eines erfindungsgemässen Federbandes zur
guten Kontaktverbindung zwischen einer axial verschiebbar am Innenleiter 6 eines
nicht näher dargestellten Zwitter-Koaxialsteckers aufgesetzten Kontaktbuchse 7.
Die Kontaktbuchse 7 besteht aus einem glatten zylindrischen Hülsenteil 8, das verschiebbar
auf einem am Innenleiter 6 befestigten Zylinderteil 9 aufgeschoben ist. Dazwisehen
wirkt die Druckfeder 10. Das Zylinderteil 9 besitzt an seinem Aussenumfang wieder
eine flache Ringnut, in welcher wieder ein Federband
1 eingesetzt
und durch Punktschweissen an diesem Teil 9 befestigt ist. Über die an der Innenseite
der Kontaktbuchse über die Wölbung anliegenden Federkontakte 2 wird wird wieder
ein guter Umfangskontakt zwischen Innenleiter 6, 9 und Kontaktbuchse 7 erreicht,
ohne die Verdrehbarkeit der Teile zu beeinträchtigen.
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Ein erfindungsgemässer Verbindungskontakt eignet sich also sowohl
zum kraft- und formschlüssigen Verbinden von zylindrischen Leiterteilen als auch
zum Verbinden von Leiterteilen, die radial zueinander drehbar oder gegeneinander
axial verschiebbar sein sollen. Genauso gut eignet sich diese Art zum Verbindungskontakt
für rechteckige Koaxialsysteme, beispielsweise Hohlleitersyteme.
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L e e r s e i t e