DE102004002404B3 - Kontaktbuchse, zugehöriges Federelement und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Federelement (16), mit einem ringförmigen Basisabschnitt (17) aus Metallblech und mit einer Mehrzahl daran befestigter Kontaktzungen (18), die jeweils eine Bogenform aufweisen, die entlang einer Mantelfläche einer einen Rotationskörper beschreibenden Einhüllenden des Federelements (16) verläuft. DOLLAR A Weiterhin betrifft die Erfindung eine Kontaktbuchse (10) zur elektrischen Kontaktierung eines zylindrischen Kontaktstiftes (12) mit einer innerhalb einer hohlzylindrischen oder nutförmigen Aufnahme (14) der Kontaktbuchse (10) angeordneten federnden Kontakteinrichtung mit einer Vielzahl von bogenförmig gewölbten Kontaktzungen (18). DOLLAR A Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Kontaktbuchse (10), die ein Federelement (16) aufweist, bei dem ein Zentrierdorn (28) in eine Steckeraufnahme der hohlzylindrischen Kontaktbuchse (10) eingeschoben und anschließend das gestanzte Federelement (16) mit den gebogenen Kontaktzungen (18) durch eine mantelseitig angeordnete und tangential in eine nutartige Aufnahme (14) an der Innenmantelfläche der Kontaktbuchse (10) mündende Öffnung (26) eingeschoben wird und bei dem nach dem vollständigen Einschieben des Federelements (16) die mantelseitige Öffnung (26) mit einem Deckel oder einem Stopfen verschlossen wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Federelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie eine Kontaktbuchse für eine elektrische Steckverbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Kontaktbuchse mit den Merkmalen des Patentanspruchs 21.
- Bei elektrischen Steckverbindungen, mit denen hohe Ströme übertragen werden sollen, besteht oftmals das Problem einer nur punktuellen Kontaktierung zwischen einem Stecker und einem Buchsenkontakt, welche für die hohen zu übertragenen Ströme einen relativ großen Widerstand bietet. Bei einer flächigeren Kontaktierung zwischen Stecker und Buchse kann das Problem eines zu festen Sitzes beziehungsweise einer Verklemmung des Steckers in der Buchse auftreten. Bekannte Flachsteckerverbindungen weisen oftmals nur zwei relativ kleine Kontaktstellen auf, bei denen ein Flach- oder Rundstecker zwischen zwei federnden Zungen der Buchse gehalten ist.
- Aus
DE 694 03 172 T2 ist ein Mechanismus zur Herstellung einer mechanischen und/oder elektrischen Verbindung zwischen einem Stecker und einer Buchse bekannt, bei dem eine Schraubenfeder in einer Umfangsnut der Buchse angeordnet ist, von der ein Abschnitt aus der Umfangsnut vorsteht. Die Feder ermöglicht ein Einrasten und Verriegeln der Stecker-Buchse-Verbindung, indem sie sowohl in der Umfangsnut der Buchse als auch in einer Umfangsnut am Stecker einrastet. - Aus der Patentschrift
DE 26 33 892 C2 ist eine elektrische Steckverbindung mit Steckerteilen bekannt, wobei zwischen den Steckerteilen ein federndes Kontaktelement vorgesehen ist. Das Kontaktelement weist in Steckrichtung verlaufende, zwischen quer dazu angeordneten Streifen Stege bildende und je um ihre in Steckrichtung verlaufende Achse aus der Kontaktelementebene herausgebogene Kontaktlamellen auf. Jede Kontaktlamelle weist mehrere gewölbte, in Steckrichtung wellenartig ausgebildete, ein bewegliches Steckerteil mit den gewölbten Oberflächen berührende Vorsprünge auf. - Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 1 119 077 A1 ist ein Kontaktelement zum elektrischen Verbinden zweier Kontaktstücke bekannt. Das Kontaktelement ist ringförmig ausgebildet und weist federnd angeordnete Einzelelemente auf, die senkrecht zur Ringebene angeordnet sind. Die Einzelelemente sind in Form von Kontaktbügeln ausgebildet, die mit zwei Endstücken in einem geschlossenen Trägerband gehaltert sind. - Aus der US-Patentanmeldung
US 3,678,445 ist eine elektrische Abschirmanordnung für einen elektrischen Stecker bekannt, wobei zur elektrischen Kontaktierung zwischen zwei Kontaktflächen ein Kontaktband eingesetzt wird, das zwischen den zwei Kontaktflächen angeordnet ist und federnde Kontaktfinger aufweist. Das Kontaktband ist mit einer Bandfläche an einer ersten Kontaktfläche angeordnet, wobei die federnden Kontaktfinger an der zweiten Kontaktfläche anliegen. - Aus dem US-Patent
US 4,106,839 ist eine elektrische Abschirmanordnung bekannt, bei der zwischen zwei elektrisch leitenden Kontaktflächen ein Kontaktelement angeordnet ist. Das Kon taktelement ist in Form eines Kontaktbands ausgebildet, das zwischen den zwei Kontaktflächen angeordnet ist. Das Kontaktband weist Kontaktzungen auf, die senkrecht zur ringförmigen Anordnung des Kontaktelements ausgebildet sind. Das Kontaktband ist mit den Kontaktzungen zwischen den zwei Kontaktflächen eingespannt, wobei die Federkraft der Kontaktzungen eine sichere elektrische Kontaktierung ermöglichen. - Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 1 107 377 A1 ist ein Federelement, insbesondere für eine Kontaktbuchse zur Herstellung eines elektrischen Kontakts einer Stecker-Buchse-Verbindung bekannt, wobei das Federelement einen ringförmigen Basisabschnitt aus Metallblech und mit einer Mehrzahl daran befestigten Kontaktzungen aufweist, die jeweils in einer Bogenform ausgebildet sind. Die Bogenform verläuft entlang einer Mantelfläche einer, einen Rotationskörper beschreibenden Einhüllenden des Federelements. - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Steckverbindung für hohe zu übertragende Ströme zur Verfügung zu stellen, die sich durch einen niedrigen Innenwiderstand und eine hohe mechanische Stabilität auszeichnet.
- Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen abhängigen Ansprüchen.
- Ein erfindungsgemäßes Federelement, das insbesondere für eine Kontaktbuchse zur Herstellung eines elektrischen Kontakts einer Stecker-Buchse-Verbindung geeignet ist, umfasst einen ringförmigen Basisabschnitt aus Metallblech und eine Mehrzahl daran befestigter Kontaktzungen, die jeweils eine Bogenform entlang einer Mantelfläche einer Einhüllenden des Federelements beschreiben. Diese Einhüllende weist die Kontur eines Rotationskörpers auf, bspw. eines durch Rotation eines Kreises oder einer Ellipse gebildeten Rotationskörpers (z.B. Torus). Auf diese Weise kann ein Kontaktstift mit der Vielzahl von Kontaktzungen zuverlässig kontaktiert werden, wodurch hohe Ströme zuverlässig und ohne nennenswerte Verluste übertragen werden können.
- Die Kontaktzungen beschreiben jeweils ein Bogensegment von mindestens 180 Grad, vorzugsweise jedoch von etwa 270 Grad. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass ein Kontaktstift ausschließlich von den abgerundeten Rückseiten der Kontaktzungen kontaktiert wird, nicht jedoch von deren kantigen Endabschnitten. Dies könnte andernfalls zu einem Verkanten und Umbiegen der Kontaktzungen sowie zu einem Verkratzen der Oberfläche des Kontaktstiftes führen.
- Im Urzustand wird ein Blechstreifen mit einer Reihe von rechteckförmigen Ausstanzungen versehen, die an den beiden Längsseiten des Blechstreifens eine Vielzahl von länglichen Blechzungen stehen lassen. Diese länglichen Blechzungen stoßen jeweils mittig an einem Verbindungsstreifen, der anschließend in eine ringförmige Form gebracht wird. Zuvor jedoch werden die Blechzungen bogenförmig verformt, so dass sie beispielsweise einen Winkel von 270° beschreiben, indem sie aufeinander zugewölbt sind. Mit den äußeren bogenförmigen Flächen dieser Blechzungen wird beim Einschieben des Stiftes dessen zylindrische Mantelfläche kontaktiert und gehalten.
- Das erfindungsgemäße Federelement stellt ein relativ einfaches Stanzteil dar, das aus einem Blechstreifen hergestellt, durch anschließendes Biegeumformen in die gewünschte Form gebracht und in eine Buchse eingebracht und dort fixiert werden kann.
- Das erfindungsgemäße Federelement besteht vorzugsweise aus einem Metall mit günstigen elektrischen Eigenschaften, das über eine ausreichende Elastizität und mechanische Stabilität verfügt. So kann es aus Eisen-, Kupfer-, Silber- oder Goldblech oder aus einem verkupferten, versilberten oder vergoldetem Metallblech bestehen.
- Eine erfindungsgemäße Kontaktbuchse zur elektrischen Kontaktierung eines zylindrischen Kontaktstiftes weist eine innerhalb einer hohlzylindrischen oder nutförmigen Aufnahme ange ordnete federnde Kontakteinrichtung mit einer Vielzahl von bogenförmig gewölbten Kontaktzungen auf. Diese Kontakteinrichtung kann insbesondere ein Federelement entsprechend einer der zuvor erwähnten Ausführungsformen sein. Hierdurch kann eine Stecker-Buchse-Verbindung zur Verfügung gestellt werden, die sich durch günstige mechanische und elektrische Eigenschaften auszeichnet. Insbesondere können damit hohe Ströme ohne nennenswerte elektrische Verluste übertragen werden, da ein eingeschobener Stecker mittels einer Vielzahl von Kontaktstellen kontaktiert wird.
- Zur Aufnahme des Federelements weist die Kontaktbuchse eine hohlzylindrische oder nutförmige Aufnahme mit einem Absatz oder dergleichen auf, der einen mechanischen Anschlag für das fertig gebogene Federelement bildet. Um das Federelement am Herausfallen zu hindern, kann anschließend eine Stirnseite der Buchse mit einer Scheibe verschlossen werden, die beispielsweise mittels eines Federrings oder durch eine Bördelverbindung oder mittels einer Verstemmung fixiert werden kann. Ein in die Buchse eingeschobener Kontaktstift wird auf diese Weise mittels des erfindungsgemäßen Federelements mit einer Vielzahl von Federabschnitten kontaktiert, die sich elastisch verformen und jeweils an die Außenmantelfläche des Kontaktstifts anlegen. Hierdurch wird dieser nicht nur mit wenigen Kontaktstellen kontaktiert, sondern mit so vielen wie federnde Abschnitte am Federelement vorhanden sind.
- Eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kontaktbuchse sieht vor, dass das Federelement tangential in die Buchse eingeschoben wird. Zu diesem Zweck weist die Kontaktbuchse eine tangentiale Öffnung auf, die anschließend ver schlossen wird. Das Federelement weist bei dieser Ausführungsform eine gestreckte Kontur auf, mit einer zylindrischen Einhüllenden.
- Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Kontaktbuchse entsprechend einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, die ein Federelement aufweist, wie es ebenfalls oben schon beschrieben wurde, wird zunächst ein Zentrierdorn in eine Steckeraufnahme der hohlzylindrischen Kontaktbuchse eingeschoben und anschließend das gestanzte Federelement mit den gebogenen Kontaktzungen durch eine mantelseitig angeordnete und tangential in eine nutartige Aufnahme an der Innenmantelfläche der Kontaktbuchse mündende Öffnung eingeschoben. Nach dem vollständigen Einschieben des Federelements wird die mantelseitige Öffnung mit einem Deckel oder einem Stopfen verschlossen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutern. Dabei zeigt
-
1 eine schematische Schnittdarstellung einer Kontaktbuches mit einem darin befindlichen Federelement zur elektrischen Kontaktierung eines in die Buchse einzuschiebenden Kontaktstiftes, -
2 eine Perspektivdarstellung eines erfindungsgemäßen Federelements, -
3 eine Teilansicht eines Blechstreifens zur Herstellung des Federelements, -
4 eine schematische Schnittdarstellung einer Variante der Kontaktbuchse bzw. des Federelements, -
5 eine Draufsicht auf ein Stanzteil zur Herstellung einer Variante des Federelements, -
6 eine Draufsicht auf die Variante des Federelements entsprechend5 , -
7 eine Seitenansicht des Federelements entsprechend6 , -
8 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Variante der Kontaktbuchse, -
9 eine schematische Schnittdarstellung der Kontaktbuchse entsprechend8 , -
10 eine Schnittdarstellung der Kontaktbuchse entlang der Schnittlinie X-X der9 , -
11 eine Draufsicht auf ein Stanzteil zur Herstellung einer weiteren Variante des Federelements, -
12 bis14 verschiedene Teilansichten der weiteren Variante des Federelements, -
15 eine schematische Seitenansicht der Variante der Kontaktbuchse entsprechend8 mit einem Hilfs- bzw. Zentrierdorn zur Montage des Federelements, -
16 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung der Montage des Federelements in der Kontaktbuchse und -
17 eine Schnittdarstellung der Kontaktbuchse entlang der Schnittlinie A-A der16 . -
1 zeigt in schematischer Schnittdarstellung eine Kontaktbuchse10 zur Aufnahme eines passenden zylindrischen Kontaktstiftes12 und zu dessen elektrischer Kontaktierung. Die Kontaktbuchse10 weist eine hohlzylindrische Gestalt mit einer Aufnahme14 zur Fixierung eines Federelements16 auf. Das Federelement16 weist eine Vielzahl von Federzungen18 auf, die ausgehend von einem Basisabschnitt17 so nach innen gewölbt sind, dass der Kontaktstift12 beim Einschieben jeweils von jeder der Federzungen18 kontaktiert wird. Die Kontaktbuchse10 mit dem darin eingelegten Federelement16 ist stirnseitig mit einem Scheibenring20 verschlossen. Der Scheibenring20 kann beispielsweise mittels einer Bördelung o. dgl.22 fixiert sein. Zur besseren Einführbarkeit und zur Zentrierung des in die Kontaktbuchse10 geschobenen Kontaktstiftes12 weist der Scheibenring20 an seiner nach außen weisenden Fläche eine Einsenkung21 nach innen auf. An einer Außenmantelfläche des Buchsengehäuses11 können Nuten13 , Einkerbungen o. dgl. vorgesehen sein, mittels derer sich das metallische Buchsengehäuse11 in einer Kunststoffspritzguss-Umhüllung fixieren lässt. An der dem Scheibenring20 gegenüber liegenden Stirnseite kann das Buchsengehäuse11 wahlweise offen oder geschlossen sein, wie dies in1 dargestellt ist. -
2 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Federelements16 , dass aus einem Blechstreifen24 (vgl.3 ) gefertigt ist, aus dem durch einen Stanzvorgang die Kontaktzungen18 als jeweils parallel nebeneinander angeordnete Blechstreifen herausgeformt werden, die an beiden Längsseiten des Basisabschnitts17 senkrecht zu dessen Längserstreckungsrichtung angeordnet sind. Anschließend werden diese Kontaktzungen18 in gleiche Richtung zunächst aufeinander zu und dann in kleinerem Radius nach innen gebogen, bis die in2 gezeigte Form der Zungen entstanden ist. Anschließend wird der Basisabschnitt17 zu einem geschlossenen Ring gebogen und in die endgültige Form gebracht, so dass er im fertig geformten Zustand eine torusförmige Einhüllende aufweist. Wahlweise können die beiden aufeinander stoßenden Schmalseiten des Basisabschnittes17 miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt werden oder offen bleiben. -
4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Kontaktbuchse10 und des Federelements16 , bei dem dieses eine etwas einfachere Kontur aufweist und nur eine Reihe nebeneinander angeordneter und bogenförmig umgebogener Kontaktzungen18 aufweist. Die Aufnahme14 kann hierbei als nutförmige Vertiefung an der ansonsten glattflächigen Innenmantelfläche ausgestaltet sein. Die Montage des Federelements16 im Buchsengehäuse11 wird anhand der15 bis17 näher erläutert. -
5 zeigt das Stanzsteil dieser Ausführungsform im gestanzten Zustand, bevor es in die Form entsprechend6 und7 gebracht ist. Der Basisabschnitt17 weist eine kreisringförmige Kontur auf, von dem die Kontaktzungen18 als schmale, gerade Blechstreifen sternförmig nach außen weisen. Durch bogenförmiges Umbiegen dieser Blechstreifen nach innen zum Ringmittelpunkt des Basisabschnitts17 entsteht die gewünschte Kontur des Federelements16 . Um die leichte Montierbarkeit dieser Ausführungsform des Federelements16 im Buchsengehäuse11 zu gewährleisten, weist dieses vorzugsweise eine Aufnahme14 entsprechend1 auf, da sich die im Folgenden gezeigten Varianten des Buchsengehäuses11 nur zur Montage eines gestreckten Federelements16 eignen, das erst während seiner Montage in seine ringförmige bzw. torusförmige Gestalt gebracht wird. - Die
8 bis10 zeigen eine solche alternative Ausführungsform der Kontaktbuchse10 , dessen Buchsengehäuse11 die auf Höhe des einzulegenden Federelements16 eine tangential in die ringförmige Aufnahme14 mündende Öffnung26 aufweist, durch die das noch nicht ringförmig gebogene Federelement16 eingeschoben werden kann. Die Öffnung26 wird anschließend mittels einer geeigneten Verschlussvorrichtung verschlossen. - Die
11 bis14 zeigen verschiedenen Ansichten und Fertigungsstufen einer alternativen Ausführungsform des Federelements16 , das aus einem Blechstreifen gestanzt wurde und dass sich zur Montage in einem Buchsengehäuse11 entsprechend der8 bis10 eignet. Der Blechstreifen entsprechend11 umfasst einen relativ schlanken Basisabschnitt17 , von dem in beide Richtungen zahlreiche Kontaktzungen18 ausgehen, die regelmäßig voneinander beabstandet und alle um ca. 10 bis 20 Grad in die gleiche Richtung geneigt sind. Die Kontaktzungen18 einer Seite sind jeweils versetzt zu denen der anderen Seite angeordnet, so dass sie nach dem Umbiegen die Form entsprechend der12 bis14 erhalten. Hierdurch entsteht eine rohrförmige Gestalt des Federelements16 , das anschließend durch die tangentiale Öffnung26 in das Buchsengehäuse11 eingeschoben werden kann. - Die
15 und16 zeigen in schematischen Darstellungen aufeinanderfolgende Schritte zum Einbringen des Federelements16 in die zugehörige Aufnahme14 . Hierzu wird ein Hilfsdorn28 in die Kontaktbuchse10 geschoben, damit sich das Federelement16 beim Einschieben um diesen herum bewegt und schließlich in der Aufnahme14 zum liegen kommt.17 verdeutlicht eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A der16 . Die Öffnung26 kann nach dem Einschieben des Federelements16 verschlossen werden. - Die Kontaktbuchse
10 besteht vorzugsweise aus einem Metall mit guter elektrischer Leitfähigkeit, bspw. aus versilbertem Kupfer o. dgl. Die Kontaktfeder16 kann ebenfalls aus einem entsprechenden versilberten oder vergoldeten Metall bestehen. Vorzugsweise besteht sie aus einem Metall mit gewissen Federeigenschaften, um den Kontaktzungen18 die gewünschte Elastizität zu verleihen. -
- 10
- Kontaktbuchse
- 11
- Buchsengehäuse
- 12
- Kontaktstift
- 13
- Nut
- 14
- Aufnahme
- 16
- Federelement
- 17
- Basisabschnitt
- 18
- Kontaktzunge
- 20
- Scheibenring
- 21
- Einsenkung
- 22
- Bördelstelle
- 24
- Blechstreifen
- 26
- tangentiale Öffnung
- 28
- Zentrierdorn
Claims (15)
- Federelement, insbesondere für eine Kontaktbuchse zur Herstellung eines elektrischen Kontakts einer Stecker-Buchse-Verbindung, mit einem ringförmigen Basisabschnitt (
17 ) aus Metallblech und mit einer Mehrzahl daran befestigter Kontaktzungen (18 ), die jeweils eine Bogenform aufweisen, die entlang einer Mantelfläche einer, einen Rotationskörper beschreibenden Einhüllenden des Federelements (16 ) verläuft, wobei die Kontaktzungen (18 ) ein Bogensegment mit einem Bogenwinkel von mindestens 180 Grad beschreiben, wobei das Federelement (16 ) aus einem gestanzten Blechstreifen (24 ) hergestellt und anschließend in seine Form gebogen ist, dadurch gekennzeichnet , dass das Federelement (16 ) aus einem geraden Basisabschnitt (17 ) mit an dessen beiden Längsseiten angeordneten und gebogenen Kontaktzungen (18 ) besteht. - Federelement nach Anspruch 1, bei dem die Kontaktzungen (
18 ) ein Bogensegment mit einem Bogenwinkel von etwa 270 Grad beschreiben. - Federelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die beiden aufeinander stoßenden Schmalseiten des Basisabschnitts (
17 ) miteinander verbunden sind. - Federelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem der Basisabschnitt (
17 ) als geschlossener Ring ausgebildet ist, an dessen Außenumfang sternförmig die Kontaktzungen (18 ) angeordnet sind. - Federelement nach Anspruch 4, bei dem die Kontaktzungen (
18 ) derart nach innen gebogen sind, dass der Basisabschnitt (17 ) beabstandet zu einem inneren Durchmesser eines vom Rotationskörper umschlossenen Rings ist. - Kontaktbuchse zur elektrischen Kontaktierung eines zylindrischen Kontaktstiftes (
12 ) mit einer innerhalb einer hohlzylindrischen oder nutförmigen Aufnahme (14 ) der Kontaktbuchse (10 ) angeordneten federnden Kontakteinrichtung mit einer Vielzahl von bogenförmig gewölbten Kontaktzungen (18 ), insbesondere mit einem Federelement (16 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5. - Kontaktbuchse nach Anspruch 6, bei der das Federelement (
16 ) mit Axial- und/oder Radialspiel in der Kontaktbuchse (10 ) gehalten ist. - Kontaktbuchse nach Anspruch 6 oder 7, die eine stirnseitige Öffnung im Buchsengehäuse (
11 ) zum Einlegen des Federelements (16 ) aufweist. - Kontaktbuchse nach Anspruch 8, bei der das Federelement (
16 ) mittels eines an der Stirnseite des Buchsengehäuses (11 ) befestigten Scheibenrings (20 ) in seiner Einbauposition gehalten ist. - Kontaktbuchse nach Anspruch 9, bei der der Scheibenring (
20 ) mit dem Buchsengehäuse (11 ) verstemmt oder verbördelt ist. - Kontaktbuchse nach Anspruch 6 oder 7, die eine mantelseitige Öffnung (
26 ) im Buchsengehäuse (11 ) zum Einführen des Federelements (16 ) aufweist. - Kontaktbuchse nach Anspruch 11, bei der die mantelseitige Öffnung (
26 ) tangential in die Aufnahme (14 ) für das Federelement (16 ) mündet. - Kontaktbuche nach Anspruch 11 oder 12, bei der die mantelseitige Öffnung (
26 ) mittels eines Deckels oder Stopfens verschließbar ist. - Kontaktbuchse nach einem der Ansprüche 6 bis 13, die aus Metall gefertigt ist und an ihrer Außenmantelfläche zumindest eine Nut, Einkerbung, einen Vorsprung o. dgl. zur Lagefixierung der metallischen Kontaktbuchse innerhalb einer Kunststoffummantelung aufweist.
- Verfahren zur Herstellung einer Kontaktbuchse (
10 ), insbesondere nach einem der Ansprüche 6 bis 14, die ein Federelement (16 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist, bei dem ein Zentrierdorn (28 ) in eine Steckeraufnahme der hohlzylindrischen Kontaktbuchse (10 ) eingeschoben und anschließend das gestanzte Federelement (16 ) mit den gebogenen Kontaktzungen (18 ) durch eine mantelseitig angeordnete und tangential in eine nutartige Aufnahme (14 ) an der Innenmantelfläche der Kontaktbuchse (10 ) mündende Öffnung (26 ) eingeschoben wird, und bei dem nach dem vollständigen Einschieben des Federelements (16 ) die mantelseitige Öffnung (26 ) mit einem Deckel oder einem Stopfen verschlossen wird.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: TE CONNECTIVITY GERMANY GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: TYCO ELECTRONICS AMP GMBH, 64625 BENSHEIM, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: WILHELM & BECK, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |