DE2925702A1

DE2925702A1 - Lagerung einer saegeblattwelle

Info

Publication number: DE2925702A1
Application number: DE19792925702
Authority: DE
Inventors: Lars-Gunnar Dipl In Lundstroem
Original assignee: Ari AB
Current assignee: Ari AB
Priority date: 1978-06-29
Filing date: 1979-06-26
Publication date: 1980-01-10
Also published as: SE7807363L; DE2925702C2; FI65560B; FI65560C; NO145187B; NO792170L; FI791968A; NO145187C; SE412026B

Description

Lagerung einer Sägeblattwelle
Beschreibung Die Erfindung betrifft die Lagerung einer Sägeblattwelle nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Um die Sägeblätter auf die Sägeblattwelle aufzubringen und sie auszuwechseln, muß die Sägeblattwelle leicht zugänglich sein.
Es ist eine große Anzahl von Kreissägetypen bekannt, von denen nur auf die Kreissäge nach der US-PS 3,516,460 verwiesen werden soll, deren Sägeblattwelle über den ganzen Umfang angeordnete Längsnuten aufweist.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht darin, daß eine Ende der Sägeblattwelle frei zu legen, um die Sägeblätter aufbringen und auswechseln zu können. Bei den bekannten Kreissägen ist es nicht möglich, die Sägeblätter über einen freien Wellenzapfen auf die Welle aufzubringen, da die Sägeblattwelle, auf der die Sägeblätter axial verschiebbar und feststellbar sein sollen, meist eine erhebliche Länge, z.B. von der Größenordnung eines Meters aufweist.
Eine bekannte Art, dieses Problem zu lösen, besteht darin, die Sägeblattwelle an ihren Enden in je einem Lager zu lagern, deren eines abnehmbar ausgebildet ist, so daß das eine Wellenende frei ist. An dem entgegengesetzten Ende ist die Welle mittels einer elastischen Kupplung mit der Welle eines Antriebsmotors verbunden. Hieraus resultieren jedoch besondere Probleme, da die Umfangsgeschwindigkeiten der Sägeblätter für eine optimale Leistung eindeutig festgelegt sind, weshalb man im Normalfall eine Tourenzahlregulierung vorsehen muß.
Es besteht daher der Wunsch, den Antrieb der Sägeblattwelle über Treibriemen, insbesondere einen Satz von Keilriemen, vorzunehmen, wobei durch eine Auswahl von Riemenscheiben unterschiedlicher Durchmesser die notwendige Konstruktionsfreiheit erzielt wird. Die Riemenscheiben werden hierbei auf einer besonders gelagerten, mit der Sägeblattwelle fluchtenden Antriebswelle angeordnet, die mit der Sägeblattwelle elastisch gekuppelt ist.
Der Nachteil einer solchen Konstruktion besteht jedoch darin, daß die beiden Wellen insgesamt eine erhebliche Länge aufweisen.
Um diese Lunge zu verringern, hat man daher schon vorgeschlagen, eine gemeinsame Welle mit drei Lagern vorzusehen, einem Mittellager, einem festen Lager an dem die Riemenscheiben tragenden Wellenende und einem abnehmbaren Lager, an dem die Sägeblätter tragenden Ende. Die Schwierigkeiten, drei Lager koaxial mit ausreichender Genauigkeit anzuordnen, sind bekannt. Sie ergeben sich insbesondere bei einer Welle, mittels der Drehmomente von erheblichen Werten übertragen werden und die der Gefahr einer Erhitzung ausgesetzt ist. Die Beanspruchung der Welle durch die Treibriemen führt zu Deformationen und Verlagerungen, so daß beim Wiederanbringen des abgenommenen Lagers die Welle wieder ausgerichtet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, was mittels einer Konstruktion erreicht wird, die die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.
Das Wesen der Erfindung besteht somit darin, im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen eine an ihren beiden Ende gelagerte, eine Riemenscheibe tragende Hohlwelle vorzusehen, die die Sägeblattwelle in sich aufnimmt, deren über die Hohlwelle überstehender, die Sägeblätter tragenderTeil zweifach gelagert ist, wobei das endseitige Lager abnehmbar ausgebildet ist. Am entgegengesetzten Ende der Sägeblattwelle ist diese mittels einer elastischen Kupplung mit der Hohlwelle verbunden.
Wird das abnehmbare Lager entfernt, so ist die agebattwelle mittels des hohlwellenseitigen Lagers und der elastischen Kupplung gelagert. Ein gewisses Durchhängen ist zwar möglich, dies wirkt sich jedoch beim Wiederanbringen des abnehmbaren Lagers insbesondere dann nicht nachteilig aus, wenn das abnehmbare Lager das Ende der Sägeblattwelle in einem Konus aufnimmt.
Vorteilhafterweise ist die Hohlwelle in einem Rohr angeordnet, das mit seinem einen Ende am Maschinenrahmen befestigt ist. Die Hohlwelle ist ihrerseits im Bereich der Enden dieses Rohres gelagert, das an seinem Umfang einen Längsschlitz aufweist, durch den ein oder mehrere Treibriemen hindurchgreifen. Um das Aufbringen der Treibriemen zu erleichtern, ist das im Bereich des freien Endes des Rohres vorgesehene Lager der Hohlwelle mit dem Rohr über einen abnehmbaren Ring verbunden, so daß nach Entfernen dieses Rings ein Ringspalt besteht, durch den die endlosen Treibriemen hindurchgesteckt und aus dem Längsschlitz wieder herausgezogen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt.
Der die Sägeblätter tragende, mit Längsnuten versehene Teil 10 der Sägeblattwelle ist mittels der Lager 13 und 14 in Teilen 20 und 21 des Maschinenrahmens gelagert. Das Lager 14 ist abnehmbar ausgebildet und ist in einer Platte oder einem Ring 30 angeordnet, dessen Flansch an dem Maschinenrahmenteil 21 mittels Schrauben befestigt ist. Das andere Lager 13 ist fest in dem Teil 20 des Maschinenrahmens angeordnet, über den die Sägeblatt welle mit einem Teil 17 übersteht, das in die Hohlwelle 12 hineinragt. Die2 Hohlwelle ist ihrerseits mittels zweier Lager 15 und 16 gelagert, von denen das Lager 16 in dem Teil 20 des Maschinenrahmens angeordnet ist, während das Lager 15 in einem Ring 24 angeordnet ist, der mittels Schrauben mit dem Flansch eines Rohres 23 verbunden ist, das an dem Maschinenrahmenteil 20 befestigt ist. Am Umfang des Rohres 23 ist ein Längsschlitz 22 ausgespart, durch den ein oder mehrere Treibriemen hindurchgeführt werden, die eine auf die Hohlwelle 12 aufgekeilte Riemenscheibe 11 umschlingen.
Die Hohlwelle 12 kann als ein zweites Teil der Antriebswelle angesehen werden, obwohl ihre Lagerung unabhängig von der Lagerung der Sägeblattwelle ist. Die Hohlwelle 12 ist mit dem über die Hohlwelle überstehenden Ende des Sägeblattwellenteils 17 mittels einer elastischen Kupplung 18 verbunden. Aufgrund dieser Anordnung wird das Wellenteil 10 bei abgenommenen Lager 14 von dem Lager 13 und der elatischen Kupplung 18 in seiner Lage gehalten.
Eine gegebenenfalls auftretende geringfügige Durchbiegung des Wellenteils 13 kann dadurch rückgängig gemacht werden, daß das Lager 14 das kegelstumpfförmige Ende des Wellenteils 10 in einem Hohlkonus aufnimmt und das Lager 14 mittels in der Zeichnung nicht dargestellter, an der Platte oder dem Ring 30 angebrachter Stellvorrichtungen exakt mit den übrigen Lagern fluchtend zentriert werden kann. Infolge der beiderseitigen Lagerung der Hohlwelle 12 bleibt eine seitliche, durch die Treibriemen hervorgerufene Beanspruchung der Hohlwelle ohne Auswirkung auf die Sägeblattwelle.
Die elastische Kupplung 18, die als Stahlfederkupplung ausgebildet sein kann, erfüllt zwei Funktionen. Sie bewirkt einerseits einen Drehmomentenausgleich und andererseits bei abgenommenen Lager 14 eine elastische Unterstützung der Sägeblattwelle. Die elastische Kupplung 18 ist mittels einer Schutzkappe 31 abgedeckt.
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Claims

Lagerung einer Sägeblattwelle Patentansprüche #Lagerung einer Sägeblattwelle mit einem ersten, ein oder mehrere Sägeblatter aufweisenden Wellenteil, einem eine Riemenscheibe tragenden, in der Verlängerung des ersten Wellenteils angeordneten zweiten Wellenteil, einem ersten, festen und einem zweiten, abnehmbaren, je auf einer Seite des die Sägeblätter aufweisenden Wellenteils angeordneten Wellenlager, sowie einem dritten, an dem zweiten Wellenteil an dessen dem ersten Wellenteil entgegengesetzten Ende angeordneten Wellenlager, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das zweite Wellenteil (12) aus einer die Riemenscheibe (11) tragenden Hohlwelle besteht, die außer in dem dritten Wellenlager (15) in einem vierten Wellenlager (16) gelagert ist, das nahe dem für das erste Wellenteil (10) vorgesehenen ersten Wellenlager (13) angeordnet ist, und daß das erste Wellenteil (10) mit einem über das erste Wellenlager (13) hinaus sich erstreckenden Teil (17) in die Hohlwelle (12) eingesteckt ist und mittels einer elastischen Kupplung (18) mit dieser verbunden ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das erste (13) und das vierte (16) Wellenlager an einer Seite (20) und das zweite Wellenlager (14) abnehmbar an der gegenüberliegenden~ Seite (21) eines Maschinenrahmens angeordnet ist, und daß das dritte Wellenlager (15) an einem Rohr (23) angeordnet ist, das an dem die beiden Lager (13 und 16) aufweisenden Teil des Maschinenrahmens befestigt ist und einen Schlitz (22) für den Durchtritt eines Antriebsriemens aufweist.
3. Lagerung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen dem Rohr (23) und dem dritten Wellenlager (15) des zweiten Wellenteils (12) ein lösbarer Ring (24) angeordnet ist,
4. Lagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c-h g ek e n n z e ii ch h n e t;, daß das zweite, abnehmbare Wellealager-(-14) in einer lösbar mit dem Maschinenrahmenteil (21) verbundenen Platte (3Q) angeordnet ist und ein innerer Laufring des Lagers <-14) an einem das kegelstumpfförmige Ende des ersten Wellenteils- (10) lösbar aufnehmenden Teil angeordnet ist.

6. Lagerung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der lösbar mit dem Maschinenrahmenteil (21) verbundenen Lagerplatte (30) Zentriervorrichtungen vorgesehen sind.