DE2925674C2

DE2925674C2 - Hydraulischer Antrieb für eine Zweizylinder-Betonpumpe

Info

Publication number: DE2925674C2
Application number: DE19792925674
Authority: DE
Inventors: Heinz 4750 Unna Bille
Original assignee: Maschinenfabrik Walter Scheele & Co Kg 4750 Unna-Massen De GmbH; Maschinenfabrik Walter Scheele & Co Kg 4750 Unna Massen GmbH
Current assignee: Putzmeister Concrete Pumps GmbH
Priority date: 1979-06-26
Filing date: 1979-06-26
Publication date: 1986-01-23
Also published as: DE2925674A1; JPS566082A

Description

I 3 4

I die in zwei um 180⁰C gegeneinander verdrehten Stel- stellte Stellung, bei welcher die Druckmittelleitungen 13

■0 lungen gegeneinander festlegbar sind, wobei die erste und 14 mit Druckmittelzu- oder -ableitungen 21 und 22

% Blockhälfte zwei Druckmittelzu- oder -ableitungen so- verbunden sind, während die Druckmittelleitungen Yl

% wie vier mit den einzelnen Druckräumen der Antriebs- und 18 zu einem hydraulischen Gestänge verbunden

\% zylinder verbundene Druckmittelleitungen aufweist, de- 5 sind, und zum anderen in eine in F i g. 1 nicht dargestell-

|^; ren Ausmündungen derart auf der Dichtfläche dieser te Stellung, bei der die Druckmittelleitungen 17 und 18

if Blockhälfte angeordnet sind, daß jeweils die beiden den an die Druckmittelzu- oder -ableitungen 21 und 22 an-

't- Druckräumen eines Antriebszylinders zugeordneten geschlossen sind, während die Druckmittelleitungen 13

f. Ausmündungen mit gleichem Abstand beiderseits einer und 14 zu einem hydraulischen Gestänge verbunden

;i Ausmündung der Druckmittelzu- oder -ableitungen lie- ίο sind.

,;v gen, und wobei in der zweiten Blockhälfte drei Verbin- Zwischen die Druckmittelzu- oder -ableitungen 21 S dungskanäle angeordnet sind, deren Ausmündungen in und 22 einerseits und eine Rücklaufleitung 23 sowie eine I der Dichtfläche mit den Ausmündungen in der Dichtflä- Druckleitung 24 andererseits ist ein Umsteuerventil 25 ί-^:; ehe der ersten Blockhälfie korrespondieren und die je zur abwechselnden Druckbeaufschlagung und Druckte nach Drehsteilung der beiden Blockhälften zueinander 15 entlastung der Druckmittelzu- oder -ableitungen 21 und % entweder die stangenseitigcn Druckräume miteinander 22 eingeschaltet Die Rücklaufleitung 23 mündet in ein V verbinden und gleichzeitig die kolbenbodenseitigen Sammelgefäß 26 ein, aus welchem eine Druckmittel-■ Drackraume an die Druckmittelzu- und -ableitungen pumpe 27 das Druckmittel ansaugt und in die Drucklei- {'-, anschließen oder die kolbenbodenseitigen Druckräume tung24drückt

% miteinander verbinden und gleichzeitig die stangenseiti- 20 Bei der in Fig. 1 dargestellten Umsteuerschaltung IJ gen Drackraume an die Druckmittel!«- und -ableitun- des Ventilblockes 19 arbeitet der ji.atrieb schnell und If gen anschließen. Ein solcher zweiteiliger Yentilbiock mit verhältnismäßig geringer Kraft, weil lediglich die β kommt in besonders vorteilhafter Weise ohne weitere Ringflächen der Kolben 7 und 8 der Betätigungszylinder H bewegliche Teile wie z.B. verstellbare Ventilkörper 5 und 6 mit dem Druckmitteldruck der Pumpe 27 beauf- 'ß od. dgL aus und ist dementsprechend billig in der Her- 25 schlagt werden. In der nicht dargestellten Umsteuerstelg stellung und einfach in der Handhabung. lung arbeitet der Antrieb demgegenüber langsam und I Zweckmäßig sind die beiden Blockhälften weiterhin mit größerer Kraft, weil die vollen Kolbenflächen der fe durch Schrauben miteinander verbunden, so daß sie Kolben 7 und 8 der Antriebszylinder 5 und 6 mit dem £ leicht voneinander gelöst werden können und in der um Druckmitteldruck der Pumpe 27 beaufschlagt werden. fj 180° verdrehten Stellung wieder miteinander verbun- 30 Die F i g. 2 bis 5 veranschaulichen die konkrete AusjÄ den werden können. bildung des Ventilblockes 19. Der Ventilblock 19 bets· Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol- steht aus einer ersten Blockhälfte 19a mit einer ebenen If genden anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt Dichtfläche 28, die in F i g. 2 in Draufsicht dargestellt ist C F i g. 1 schematisch einen Schaltplan des hydrauli- In der Blockhälfte 19a befinden sich insgesamt sechs ■>'; sehen Antriebs gemäß der Erfindung, 35 Druckmittelkanäle, die alle in der Dichtfläche 28 aus- £■ F i g. 2 eine Draufsicht auf die Dichtfläche der ersten münden. Die Ausmündungen 29 und 30 stehen mit den

• - Blockhälfte, Druckmittelzu- iod -ableitungen 21 und 22 in Verbin-

• F i g. 3 eine Draufsicht auf die Dichtfläche der zweiten dung und sind auf einer Mittellinie m der Dichtfläche 28 Blockhälfte, angeordnet Beiderseits der Ausmündung 29 sind mit

;, F j g. 4 eh.3 Draufsicht auf den Ventilblock in der er- 40 gleichem Abstand zur Mittellinie m Ausmündungen 31 ;, sten Umsteuerstellung, und 32 angeordnet, die mit den Druckmittelleitungen 13 y. F i g. 5 eine Draufsicht auf den Ventilblock in der und 17 des Antriebszylinders 5 verbunden sind. Beiderlei zweiten Umsteuerstellung. seits der Ausmündung 30 sind ebenfalls mit gleichem $.;■ In F i g. 1 sind die Pumpenzylinder einer Zweizylin- Abstand zur Mittellinie m Ausmündungen 33 und 34 y der-Betonpumpe mit den Bezugszeichen 1 und 2 be- 45 angeordnet, die mit den Druckmittelleitungen 14 und 18 ψ zeichnet Die Kolben 3 und 4 dieser Pumpenzylinder 1 des Antriebszylinders 6 in Verbindung stehen. Außer-,;! und 2 werden durch hydraulische Antriebszylinder 5 dem entsprechen sich die Abstände zwischen den Ausy; und 6 hin- und hergeschoben, deren Antriebskolben 7 mündungen 31 und 33 einerseits und den Ausmündun- ).[ und 8 über Kolbenstangen 9 und 10 mit den Kolben 3 gen 32 und 34 andererseits.

|| und 4 der Pumpenzylinder 1 und 2 verbunden sind. Das so Auf die erste Blockhälfte 192 ist eine zweite Block-

if Verschieben der Antriebskolben 7 und 8 der Antriebs- hälfte \9b auflegbar, welche ebenfalls eine ebene Dicht-

ii zylinder 5 «nd 6 erfolgt durch abwechselnde Dmckmit- fläche 35 aufweist auf welche die F i g. 3 eine Draufsicht

:, telbeaufschlagung der stangenseitigen Druckräume 11 zeigt In dieser Dichtfläche 35 der zweiten Blockhälfte

'ti und 12 der Antriebszylinder 5 und 6 über Druckmittel- ly£> befinden sich ebenfalls sechs Ausmündungen, deren

f leitungen 13 und t4. Die kolbenbodenseitigen Druck- 55 Anordnung der Anordnung dt · Ausmündungen 20 bis

;: räume 15 und 16 der Antriebszylinder 5 und 6 sind 34 der Dichtfläche 28 der ersun Blockhälfte 19a ent-

^!:.i Druckmittelleitungen 17 und 18 nach Art eines hydrauli- spricht Zwei der äußeren Ausmündungen sind durch

B sehen Gestänges verbunden. Die Druckmittelleitungen einen in der zweiten Blockhälfte i9b befindlichen Ver-

;.v 13 und 14 und die Druckmittelleitungen 17 und 18 sind bindungskanal 36 * erbunden. Außerdem sind die beiden

■;.' durch einen gemeinsamen Ventilblock 19 geführt, der in 60 entlang der Mittellinie m angeordneten Ausmündungen

•:. F i g. i nur symbolisch zur Verdeutlichung seiner Funk- über je einen Verbindungskanal 37 bzw. 38 mit einer

I? tionen dargestellt ist Der tatsächliche Aufbau des Ven- äußeren Ausmündung auf der dem Verbindungskanal

$ tilblockes 19 wird weiter unten anhand der F i g. 2 bis 5 36 gegenüberliegenden Seite der Mittellinie m angeord-

ί erläutert net

K Wie sich aus der symbolischen Darstellung in Fig. 1 65 Die beiden Block>i»Jften 19a und 196 können mit ih-

If] ergibt, kann der Ventilblock 19 durch Verdrehen um ren Dichtflächen 28 und 35 aufeinanderliegend mittels

p seine Achse 20 um 18C in zwei Umsteuerstellungen Schrauben 39 verbunden werden. Dabei kann die zweite

rl verbracht werden, nämlich einmal in die in F i g. 1 darge- Blockhälfte 196 in zwei um 180° in der Ebene der Dicht-

Dächen 28 bzw, 35 verdrehten Stellungen montiert werden, so daß sich die beiden in den F i g. 4 und 5 dargestellten Schaltbilder ergeben.

Der erläuterte Ventilblock 19 hat den besonderen Vorteil, daß die zweite Blockhälfte 19b mit keinerlei äußeren Druckmittelanschlüssen versehen ist, so daß das Verdrehen um 180° keine Schwierigkeiten macht Die erste Blockhälfte 19a, die mit sämtlichen Druckmittelanschlüssen versehen ist, kann demgegenüber fest riiit dem Antriebsaggregat verbunden sein. Da dieses to Teil nicht bewegt zu werden braucht, können sämtliche Druckmittelleitungen in besonders vorteilhafter Weise als fest installierte Rohrleitungen ausgebildet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

20

25

30

50

55

60

65

Claims

1 2 lindern, deren Antriebskolben jeweils durch Verbin-Patentansprüche: dunsstangen mit den Förderkolben der Pumpenzylinder verbunden sind und abwechselnd kolbenbodenseitig mit

1. Hydraulischer Antrieb für eine Zweizylinder- Druckmittel beaufschlagbar sind, wobei die stangensei-Betonpumpe, mit zwei den Pumpenzylindern züge- 5 tigen Druckräume der Arbeitszylinder zur Bildung eines ordneten hydraulischen Antriebszylindern, deren hydraulischen Gestänges derart verbunden sind, daß Antriebskolben jeweils durch Verbindungsstangen das aus jeweils aus einem Antriebszylinder verdrängte mit den Förderkolben der Pumpenzylinder verbun- Druckmittel den Kolben des anderen Antriebszylinders den sind und abwechselnd kolbenbodenseitig mit betätigt

Druckmittel beaufschlagbar sind, wobei die stangen- io Bei diesem nach dem Stande der Technik (DE-OS seitigen Druckräume der Antriebszylinder zur BiI- 28 35 590) bekannten hydraulischen Antrieb werden die dung eines hydraulischen Gestänges derart verbun- Antriebskolben beim Arbeitshub kolbenbodenseitig beden sind, daß das aus jeweils einem Antriebszylinder aufschlagt, so daß sich bei verhältnismäßig langsamer verdrängte Druckmittel den Kolben des anderen Bewegung des Antriebskolbens große Kolbenkräfte Antriebszylinders betätigt, dadurch gekenn- 15 und somit große Pumpendrücke bei verhältnismäßig gezeich η e t, daß die das hydraulische Gestänge bil- ringer Fördermenge ergeben.

denden Druckmittelleitungen (13, 14) und die der Nach dem Stande der Technik (DE-OS 24 41 831) ist

Zu- und Abfuhr von Druckmittel dienenden Druck- auch ein hydraulischer Antrieb für eine Zweizylindermittelleitungen (17, 18) durch einen gemeinsamen Betonpumpe bekannt, bei welchem die Antriebskolben I Ventilblock f19) geführt sind, der derart verstellbar 20 der Antriebszylinder beim Arbeitshub stangenseitig mit I ist, daß wahlweise die stangenseitigen oder die koi- Druckmittel beaufschlagt werden, während die kolben- ■ benbodenseitigen Zylinderräume (11,12 oder 15,16) bodenseitigen Druckräume der Antriebszylinder zur für das hydraulische Gestänge verbindbar sind und Bildung eines hydraulischen Gestänges miteinander dabei jeweils die übrigen Zylinderräume abwech- verbunden sind. Bei dieser Beaufschlagungsart der Anselnd mit der Druckmittelzu- oder -ableitung (23,24) 25 triebszylinder ergibt sich eine verhältnismäßig schnelle in Verbindung stehen. Bewegung des Antriebskolbens bei kleineren Kolben-

2. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 1, da- kräften und somit verhältnismäßig große Fördermendurch gekennzeichnet, daß der Ventilblock (19) aus gen bei kleinen Pumpendrücken. Wie ohne weiteres erzwei mit Dichtflächen (28,35) aneinander liegenden sichtlich ist, ist je nach Einsatzfall der Betonpumpe die Blockhälften (19a; i9b), besteht, die in zwei um 180° 30 eine oder andere Beaufschlagungsweise vorzuziehen, gegeneinandc. verdrehten Stellungen gegeneinan- Eine Umstellung von der einen Beaufschlagungsweise der festlegbar sind, wobei die erste Blockhälfte (t9a) auf die andere Beaufschlagungsweise ist bei den bezu zwei Druckmittelzu- oder -ableitungen (21, 22) kannten hydraulischen Antrieben nur schwer möglich, sowie vier mit den einzelnen Dr<ckräumen (11,12; Hierzu müßten die verschiedenen Druckmittelleitungen 15, 16) der Antriebszylinder (5, 6) verbundene 35 gelöst und anschließend anders angeschlossen werden. Druckmittellcitungen (13,14; 17,18) aufweist, deren Abgesehen von der Umständlichkeit diese» Vorgehens Ausmündungen (29,30,31,32,33,34) derart auf der besteht dabei die Gefahr, daß die Druckmittelleitungen Dichtfläche (28) dieser Blockhälfte (19a; angeordnet fehlerhaft angeschlossen werden, insbesondere wenn sind, daß jeweils die beiden den Druckräumen (11,15 die Umstellungsarbeiten von uicht dafür ausgebildeten bzw. 12,16) eines Antriebszylinder (5 bzw. 6) züge- 40 Personen auf der Baustelle vorgenommen werden, ordneten Ausmündungen (31, 32 bzw. 33, 34) mit Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, bei einer Begleichem Abstand beiderseits einer Ausmündung (2S tonpumpe der eingangs genannten Art auf einfache bzw. 30) der Druckmittelzu- oder -ableitungen (21, Wsise eine Umschaltung auf stangenseitige Beaufschla-22) liegen und wobei in der zweiten Blockhälfte (196; gung der Antriebskolben zu ermöglichen, so daß sich drei Verbindungskanäle (36,37,38) angeordnet sind, 45 bei schnellerer Bewegung des Arbeitskolbens kleinere deren Ausmündungen in der Dichtfläche (35) mit den Kolbenkräfte, d. h. also verhältnismäßig große Förder-Ausmündungen in der Dichtfläche (28) der ersten mengen bei geringem Pumpendruck ergeben. Blockhälfte (19a; korrespondieren und die je nach Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung aus-

Drehstellung der beiden Blockhälften (19a, i9b) zu- gehend von einem hydraulischen Antrieb der eingangs einander entweder die stangenseitigen Druckräume 50 genannten Art vor, daß die das hydraulische Gestänge (11, 12) miteinander verbinden und gleichzeitig die bildenden Druckmittelleitungen, und die der Zu- und kolbenbodenseitigen Druckräume (15, 16) an die Abiuhr von Druckmittel dienenden Druckmittelleitun-Druckmittelzu- oder -ableitungen (21, 22) anschlie- gen durch einen gemeinsamen Ventilblock geführt sind, ßen oder die kolbenbodenseitigen Druckräume (15, der derart verstellbar ist, daß wahlweise die stangensei-16) miteinander verbinden und gleichzeitig die stan- 55 tigen oder die kolbenbodenseitigen Zylinderräume für genseitigen Druckräume (M, 12) an die Druckmittel- das hydraulische Gestänge verbindbar sind und dabei zu- oder -ableitungen (20,21) anschließen. jeweils die übrigen Zylinderräume abwechselnd mit der

3. Hydraulischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 Druckmittelzu- oder -ableitung in Verbindung stehen, und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zum Umstellen von der einen Beaufschlagungsweise

Blogkhälften (19a, 190; durch Schrauben (39) mitcin- μ in die andere Beaufschlagungsweise braucht beim hyander verbunden sind. draulischen Antrieb gemäß der Erfindung nur der Ven

tilblock in die jeweils andere Umsteuerstellung ver-

bracht zu werden. Die Umstellung kann mithin auf ein-

fachste Art und Weise und ohne Fehlermöglichkeit vor-65 genommen werden.

Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Antrieb Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Er-

für eine Zweizylinder-Betonpumpe, mit zwei den Pum- findung sieht, vor, daß der Ventilblock aus zwei mit penzylindern zugeordneten hydraulischen Antriebszy- Dichtflächen aneinanderliegenden Blockhälften besteht,