DE292561C - - Google Patents

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DE292561C
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lime
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hydrated lime
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DENDAT292561D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/18Waste materials; Refuse organic
    • C04B18/24Vegetable refuse, e.g. rice husks, maize-ear refuse; Cellulosic materials, e.g. paper, cork
    • C04B18/241Paper, e.g. waste paper; Paper pulp
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292561 KLASSE 80 b. GRUPPE
WILHELM OLSCHEWSKY in COSWIG i. Anh.
Verfahren der Herstellung von Kalkmörtel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1914 ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den gewöhnlichen Kalkmörtel dadurch zu verbessern, daß die Sandhohlräume möglichst vollkommen erfüllt werden, ohne dabei den KaIkgehalt erhöhen zu müssen, von dem ein Übermaß sogar nachteilig werden kann. Nach der deutschen Patentschrift 204161 soll dieses Ziel dadurch erreicht werden, daß dem Kalk beim Ablöschen fetter Ton und in bestimmten Fällen auch Zement beigemengt wird, also in beiden Fällen schwere Stoffe, durch welche das Raumgewicht des Mörtels bei der vollen Erfüllung seiner Hohlräume sehr weitgehend gesteigert werden muß. In solchen Fällen, wo leichte Steine, z. B. wie bei der Herstellung der sogenannten Schwemmsteine, aus Bimssand und Kalkbrei hergestellt werden sollen, würde der Vorteil der möglichst großen Hohlraumerfüllung gar nicht herangezogen werden können, wenn der dem Kalkhydrat beigemengte Füllstoff so schwer ist, wie es beim Ton und Zement der Fall.
Es wurde nun gefunden, daß das vorgenannte Ziel der möglichst weitgehenden Hohlraumerfüllung ohne wesentliche Erhöhung des Raumgewichtes in sehr vollkommener Weise erreicht werden kann, wenn dem Kalkbrei Papiermasse in der Form beigemischt wird, wie diese bei der Herstellung von Papier dem »Holländer« entnommen wird. Während selbst beim fettesten Ton schon bei einem Verhältnis von 25 Trockenmasse zu 75 Wasser nicht mehr alle Tonteilchen schwebend erhalten bleiben, während das Raumgewicht des Schlammes doch schon sehr wesentlich erhöht ist, hält sich in dem vom Holländer kommenden, sehr dünnen Schlamm die Papiermasse selbst noch bei einem Verhältnis von nur 5 Trockenmasse zu 95 Wasser darin schwebend, wobei sie gleichzeitig auch noch die Teilchen des Kalkhydrates schwebend erhält, die sich bei Kalkhydrat allein schon absetzen würden, wenn dieses in so viel Wasser aufgerührt werden würde, wie es bei der Papiermasse der Fall sein kann. Der zur Erfüllung der Mörtelhohlräume verwendete Brei kann dementsprechend einen weit größeren Wassergehalt haben als beim Zusatz von Ton und Zement zum Kalkhydrat.
An sich ist ja die Einführung von Papierstoff in Kunststeinmassen schon bekannt, indem festgestellt wurde, daß dieser Zusatz als gutes Bindemittel wirksam sein kann. Ebenso ist es auch schon bekannt, Pflanzenschleim in Kunststeinmassen einzuführen, um Entmischungen in dünnbreiigen Massen zu verhindern. Die hierbei verfolgten Ziele sind somit andere als diejenigen gemäß vorliegender Erfindung, denn die innige Beimischung der Papiermasse zum Kalkhydrat ermöglicht es, bei der vollen Hohlraumerfüllung den Wassergehalt im Mörtel wesentlich zu vergrößern und damit die Erhärtung sehr zu begünstigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren der Herstellung von Kalkmörtel, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kalkhydrat Papiermasse in feinster Verteilung zugemischt wird.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT292561D Expired DE292561C (de)

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DE292561C true DE292561C (de) 1900-01-01

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