DE2924914C2 - - Google Patents

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DE2924914C2
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Richard E. Salinas Calif. Us Woodruff
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    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/14Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10
    • A23B7/144Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10 in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor
    • A23B7/148Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10 in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor in a controlled atmosphere, e.g. partial vacuum, comprising only CO2, N2, O2 or H2O
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verlängerung der Lagerfähigkeit von Pflanzen, wie Salat oder Kohl, insbesondere in abgepacktem und geschnittenem Zustand, so daß sowohl die normale Atmung als auch der Widerstand gegenüber mikrobiologischem Abbau - was wesentlich für die Lagerfähigkeit ist - während der Lagerzeit aufrechterhalten wird.
Es war bekannt, zur Verlängerung der Lagerfähigkeit von Pflanzen diese in eine Polyethylenfolie geringer Dichte abzupacken, wobei die Atmosphäre innerhalb der Packung bei einer Sauerstoff-Konzentration von 13 bis 17% gehalten wurde. Auch aus der US-PS 34 53 119 ist die Verpackung von Pflanzenmaterial in einer Atmosphäre bekannt, in welcher der Sauerstoffgehalt unter dem der Luft liegt, nämlich bei 1 bis 10 Vol.-% O₂ neben 1 bis 5 Vol.-% CO.
Aufgabe der Erfindung ist nun die Verbesserung der Lagerfähigkeit von Pflanzenmaterial in einer für O₂, CO und CO₂ durchlässigen Verpackung, wobei diese Verpackung eine Permeabilität besitzt, die einem Polyethylen geringer Dichte und einer Folienstärke von ≦ 50 µm entspricht.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vergleicht man die Lehre vorliegender Erfindung mit dem Stand der Technik, so stellt man fest, daß das erfindungsgemäße Verfahren genau den entgegengesetzten Weg als der Stand der Technik geht.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für geschnittene Pflanzen. Die Pflanzen werden in das Verpackungsmaterial mit einer Atmosphäre eingeschlossen, deren Sauerstoff-Konzentration wesentlich höher als etwa 21 Vol.-% ist und in der Kohlenmonoxid in einer Konzentration von mindestens etwa 3 Vol.-% vorliegt. Der Rest dieser Atmosphäre in der Verpackung besteht im wesentlichen aus Stickstoff.
Das Verpackungsmaterial muß eine Durchlässigkeit für Sauerstoff, CO und CO₂ haben, die zumindest der von Polyethylen niederer Dichte bei einer Folienstärke von nicht mehr als 50 µm entspricht. Derartige Polyethylenfolien besitzen eine Permeabilität für O₂ von zumindest 7,75 dm³/m² in 24 h bei einer Folienstärke von je 25,4 µm, während die Permeabilität für CO₂ zumindest etwa 21 dm³/m² beträgt (ASTM D1434-66). Als Verpackungsmaterial bevorzugt man Folien, z. B. aus Polyethylen hoher oder geringer Dichte oder modifiziert mit anderen Stoffen, wie Ethylenvinylacetat oder einem thermoplastischen Ionomer-Harz auf der Basis von vernetzten Ethylencopolymeren. Das Verpackungsmaterial soll fest genug sein, um einer Beschädigung bei der Handhabung und bei dem Transport zu widerstehen, und ausreichend transparent sein, damit man den Zustand des Inhalts feststellen kann. Es sollte ausreichend permeabel für O₂ und CO₂ sein, um zu verhindern, daß der CO₂-Gehalt zu hohe Konzentrationen annimmt bzw. der O₂-Gehalt zu sehr absinkt. Dadurch werden anaerobe Bedingungen sowie die Bildung von Schleim oder anderen unerwünschten Substanzen auf den Oberflächen von Gemüse oder dergleichen vermieden; ebenso wie andere unerwünschte Effekte, wie Entweichen von Aroma- und Ge­ schmackstoffen. All dies erreicht man am besten, wenn die Packungen und deren Inhalt bei einer Temperatur, wie sie im folgenden angegeben wird, gehalten werden.
Die Packung kann hinsichtlich Größe von Einzelportionen bis auf Packungen von 100 kg und darüber variieren.
Bei den in Rede stehenden Pflanzen kann es sich um Sellerie, grüne Zwiebel, Broccoli, Blumenkohl, Petersilie, Salat, Kohl und dergleichen handeln. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich ganz speziell für geschnittene Pflanzen, wie gehackter klein geschnittener Salat oder dergleichen.
Die Gemüse oder dergleichen werden bevorzugt bei Temperaturen unter 4°C, vorzugsweise unter 1,5°C, jedoch über dem Gefrierpunkt der Feuchtigkeit in den Pflanzen, gelagert und verschickt. Der bevorzugte Temperaturbereich ist -1 bis etwa 7°C; über 7°C kann es zu Schleimbildung oder zu einer anderen mikrobiologischen Erscheinung kommen. Es können unerwünschte Gerüche und Geschmacksstoffe gebildet werden, die sich schnell entwickeln.
Das Verpackungsmaterial nach der Erfindung ist bevorzugt ein Folienmaterial aus einem oder mehreren Thermoplasten, wie Polyethylen hoher oder niederer Dichte, Polyethylen gemischt mit Ethylenvinylacetat oder mit einem Copolymerisat von Ethylen oder anderen Thermoplasten entsprechender Permeabilitäten. Im allgemeinen sinkt die Permeabilität eines bestimmten Thermoplasten proportional der zunehmenden Stärke. Polyethylenfolien hoher Dichte, 25 µm stark, besitzen im allgemeinen die dreifache Permeabilität des gleichen Materials bei der dreifachen Folienstärke.
Die in die Packung einzuschließende Atmosphäre muß erfindungsgemäß eine höhere Anfangskonzentration an O₂ als 21 Vol.-% aufweisen, nämlich zumindest etwa 25 Vol.-% O₂, vorzugsweise zumindest etwa 40 bis 50% O₂. Neben dem Sauerstoff muß die Atmosphäre auch noch zumindest etwa 3 Vol.-% CO, vorzugsweise zumindest etwa 10 Vol.-% CO enthalten. Der Rest der Atmosphäre ist im wesentlichen Stickstoff.
Nach dem Verpacken und Verschließen der Packung einschließlich der modifizierten Atmosphäre führt die Atmung der Pflanzen zu einer Verringerung der Sauerstoff-Konzentration und Erhöhung der CO₂-Konzentration. Durch Erhöhung der Sauerstoff-Konzentration beim Abpacken wird der Zeitpunkt, zu dem anaerobe oder nahezu anaerobe Bedingungen eintreten können, hinausgeschoben. Die entsprechend ausgewählten Verpackungsmaterialien gestatten eine ausreichende Eindiffusion des Sauerstoffs und Ausdiffusion des Kohlendioxids, so daß ein Anstieg der CO₂-Konzentration auf über etwa 20 bis 25 Vol.-% vermieden wird.
Das anfänglich in die Packung eingebrachte CO verhindert weitgehend unerwünschte Farbänderungen, die sonst die Pflanzen erleiden können, aufgrund der höheren Sauerstoff-Konzentration innerhalb der Packung. Ohne der erfindungsgemäß erhöhten Sauerstoff-Konzentration wäre eigentlich ein nachteiliger Einfluß des CO auf Geruch und Geschmack der Pflanzen zu erwarten, da die Sauerstoff-Konzentration absinkt und die CO₂-Konzentration innerhalb der Packungen ansteigt. Dies wird jedoch durch das erfindungsgemäße Verfahren vermieden. Die längere Lagerfähigkeit bei minimalem Verlust an Geschmack und Geruch und unerwünschten Farbänderungen nach der Erfindung ist eine Kombination von sehr wünschenswerten Effekten, die man bisher in der Verpackungsindustrie noch nicht erreichen konnte. Tatsächlich wird in der Verpackungsindustrie nach längeren Lagerzeiten aufgrund der nahezu anaeroben Bedingungen in der Verpackung nur mäßige Qualität der Produkte erreicht.
Die Erfindung wird näher erläutert an folgenden Beispielen, nach denen Pflanzen, insbesondere geschnittenes Gemüse, in modifizierter Atmosphäre abgepackt werden und ihre Farbe, ihren Geschmack und ihr Aussehen länger als sonst beibehalten. Dies gilt selbst nach Öffnen der Packung.
Die in den Beispielen angegebenen Gas-Konzentrationen sind Vol.-%.
Beispiel 1
Geschnittener Kopfsalat, Sorte Salinas, der auf eine Größe von etwa 12,7 mm geschnitten war, wurde in sechs Portionen unterteilt, nämlich A, B, C, D, E, F, und jede Probe einzeln in einen Sack aus Polyethylen geringer Dichte 305 · 610 mm, Stärke etwa 38 µm, getan. Dieses Verpackungsmaterial hatte eine Permeabilität, bezogen auf eine Folienstärke von 25 µm und einer Zeit von 24 h, für CO₂ von 21 dm³/m² und für O₂ von 7,75 dm³/m².
Der Sack mit der Probe A (Sack A) wurde verschlossen und bei 1,5°C gelagert. Nach einem Tag war in Sack A die O₂-Konzentration etwa 7%, die CO₂-Konzentration etwa 5%. Nach 5 Tagen betrug jedoch die O₂-Konzentration nur noch etwa 4% und die CO₂-Konzentration bereits etwa 11%, dann variierte die CO₂-Konzentration zwischen etwa 10 und 15%, während die O₂-Konzentration zwischen etwa 2 und 5% lag. In Sack F war nach einem Tag die Sauerstoffkonzentration etwa 5%, nach 3 Tagen etwa 2%, während die CO₂-Konzentration etwa 5% nach einem Tag, etwa 10% nach 2 Tagen und etwa 15% nach 4 Tagen betrug. Dann blieb die Sauerstoffkonzentration unter etwa 4%, während die CO₂-Konzentration zwischen etwa 15 und 17% lag.
Die Atmosphäre in Sack B wurde dahingehend modifiziert, daß zu Anfang etwa 12% O₂, etwa 27% CO, Rest im wesentlichen N₂ war. Der Sack wurde verschlossen und wieder bei 1,5°C gelagert. Nach einem Tag betrug die O₂-Konzentration etwa 4 und nach 6 Tagen etwa 1%. Die CO-Konzentration fiel in einem Tag auf etwa 27%, in 5 Tagen auf etwa 20%, in 7 Tagen auf etwa 15%, in 15 Tagen auf etwa 10% und in 17 Tagen auf etwa 5%. Die CO₂-Konzentration stieg in einem Tag auf etwa 5%, in 5 Tagen auf etwa 10%, in 6 Tagen auf etwa 15% und in 11 Tagen auf etwa 20%.
Der Sack C wurde mit einer Atmosphäre gefüllt, die etwa 24% CO, etwa 21% O₂, Rest N₂ enthielt. Es wurde wieder bei 1,5°C gelagert. Die O₂-Konzentration sank in 4 Tagen auf etwa 15%, in 5 Tagen auf etwa 10%, in 6 Tagen auf etwa 1% und verblieb dabei während 13 Tagen. Die CO-Konzentration fiel in 2 Tagen auf etwa 20%, in 8 Tagen auf etwa 15%, in 15 Tagen auf etwa 10%, in 17 Tagen auf etwa 5% und war in weiteren 5 Tagen bei Null angelangt. Die CO₂-Konzentration stieg in einem Tag auf etwa 5%, in 5 Tagen auf etwa 10%, in 7 Tagen auf etwa 15% und in 13 Tagen auf etwa 20%. Dann blieb sie in den nächsten 7 Tagen bei etwa 20%.
Der Sack D enthielt anfänglich eine Atmosphäre mit etwa 12% O₂, etwa 17% CO, Rest im wesentlichen N₂ und wurde verschlossen 20 Tage bei 4,5°C gehalten. Am 3. Tag war die O₂-Konzentration praktisch auf Null gefallen und verblieb dabei. Die CO-Konzentration fiel in 3 Tagen auf etwa 15%, in 5 Tagen auf etwa 10% und verblieb 13 Tage dabei, bevor sie allmählich Null am Ende der Versuchsperiode erreichte. Die CO₂-Konzentration stieg in einem Tag auf etwa 5%, in 2 Tagen auf etwa 10%, in 4 Tagen auf etwa 15%, in 9 Tagen auf etwa 20%, in 14 Tagen auf etwa 23% und sank dann wieder langsam ab auf etwa 17%.
Der Sack E wurde bei 4,5°C gehalten und enthielt anfänglich eine Atmosphäre aus etwa 18% O₂, 19% CO, Rest N₂. Die O₂-Konzentration fiel in einem Tag auf etwa 10%, in 3 Tagen auf etwa 1%. Die CO-Konzentration erreicht in 2 Tagen 15%, in 5 Tagen 10%, in 10 Tagen 5% und in 20 Tagen knapp 0%. Die CO₂-Konzentration ist anfänglich 0 und steigt in 2 Tagen auf 10%, in 3 Tagen auf 15%, in 7 Tagen über 20% und in 11 Tagen auf über 25%.
In diesem Beispiel steigt die CO₂-Konzentration schneller und erreicht im allgemeinen höhere Werte für abgepackten geschnittenen Salat bei einer Lagertemperatur von 4,5°C als der gleiche Salat, der bei 1,5°C gelagert wurde. Bringt man jedoch CO in einer Konzentration von über 5 Vol.-% ein, steigt auch die Geschwindigkeit des CO₂-Anstiegs. Die Proben A und F hatten gerade so gute Qualität nach der Lagerung wie C und E. Die Proben A, C, E und F waren jedoch den Proben B und D überlegen, was zeigt, daß anfänglich erhöhte CO-Konzentrationen ohne erhöhten O₂-Konzentrationen in den Packungen sich nachteilig auf geschnittenen Salat auswirken.
Beispiel 2
In diesem Beispiel wurden sechs Proben handelsüblichen geschnittenen Salat einer Größe von maximal 6,35 mm in zwei Gruppen geteilt. Zur ersten Gruppe gehören die Proben A und B. Diese wurden in Beuteln aus Polyethylen geringer Dichte - 305 · 610 mm, 76 µm - gefüllt. Die Polyethylenbeutel hatten die gleiche Permeabilität für CO₂ und O₂ wie in Beispiel 1 angegeben. Die Beutel der Proben A und B wurde ohne Änderung der Atmosphäre verschlossen.
Die zweite Gruppe umfaßte die Proben C, D, E und F, die in entsprechende Polyäthylenbeutel, jedoch diesmal mit einer Folienstärke von 38 µm, gefüllt wurden. Die Permeabilität dieses Folienmaterials war das gleiche wie oben. Die Atmosphäre in den Beuteln der Proben C, D, E und F wurden wie folgt modifiziert:
C:
26% O₂, 17% CO, Rest im wesentlichen N₂;
D: 11% O₂, 23% CO, Rest im wesentlichen N₂;
E: 18% O₂, 23% CO, Rest im wesentlichen N₂;
F: 8% O₂, 26% CO, Rest im wesentlichen N₂.
Die Proben A, E und F wurden während des Versuchs bei 4,5 und die Proben B, C und D bei 1,5°C gehalten.
Bei den Proben A und B sank die O₂-Konzentration in 2 Tagen unter 3% und verblieb dann etwa bei dieser Konzentration. Die CO₂-Konzentration stieg in einem Tag auf 5%, in 2 Tagen auf 10%, in 5 Tagen auf 15%, in 10 Tagen auf 20% und in 16 Tagen auf 25%. Nach einer Lagerzeit von 14 Tagen bei 1,5°C waren die Proben A und B im wesentlichen verdorben.
In der Probe C sank die O₂-Konzentration in 2 Tagen auf 5%, stieg bis zum 6. Tag leicht an und fiel dann stetig auf etwa 0 bis zum 12. Tag. Die CO-Konzentration sank unter 15% in 4 Tagen, in 9 Tagen unter 10%, in 15 Tagen unter 5% und erreichte in 18 Tagen Null. Die CO₂-Konzentration stieg am 2. Tag auf 10% und blieb dann über die ganze Versuchszeit zwischen 10 und 15%.
Die Probe D zeigte eine O₂-Konzentration nach 2 Tagen von unter 5% und am 5. Tag fast Null und blieb bei diesem Wert während des gesamten restlichen Versuchs. Die CO-Konzentration sank in einem Tag auf 20%, in 5 Tagen auf 15%, in 15 Tagen auf 10%, in 19 Tagen auf 5% und erreichte in 24 Tagen fast Null.
Die Probe E hatte eine O₂-Konzentration nach 3 Tagen von unter 15%, nach 4 Tagen unter 10%, nach 7 Tagen unter 5% und erreichte in 8 Tagen fast Null. Die CO-Konzentration fiel am 3. Tag unter 20%, am vierten Tag unter 15%, am 12. Tag unter 10%, am 17. Tag unter 5% und erreichte am 23. Tag fast Null. Die CO₂-Konzentration stieg am 6. Tag über 10%, am 10. Tag über 15% und dann weniger schnell bis zum 26. Tag auf etwa 19%.
In der Probe F lag die O₂-Konzentration am 1. Tag unter 5 und am 4. Tag bei etwa 0%, stieg dann wieder am 12. Tag bis fast 5% an und sank schließlich bis zum 20. Tag wieder auf fast Null ab. Die CO₂-Konzentration erreichte am 4. Tag über 10%, am 8. Tag 15%, fiel dann bis zum 12. Tag etwas ab und stieg neuerlich bis zum 18. Tag auf 20% an. Mittlerweile war die CO-Konzentration stationär, fiel bis zum 4. Tag auf unter 20%, bis zum 7. Tag unter 15%, bis zum 9. Tag unter 10% und schließlich bis zum 16. Tag unter 5%.
Die Probe C war erfindungsgemäß abgepackt und blieb 32 bzw. 21 Tage frisch, während die Proben D und F nach 19 bzw. 14 Tagen bereits welk waren, was beweist, daß höhere CO-Gehalte in der Packung einen nachteiligen Einfluß haben, wenn nicht auch die O₂-Konzentration erhöht ist. Eine Anfangskonzentration von ≧ 5% CO alleine scheint die Einstellung anaerober Bedingungen in den Proben D und F - was sehr nachteilig ist - zu beschleunigen.
Beispiel 3
In diesem Fall wurde Kopfsalat in Stückchen von 12,7 mm geschnitten und in 8 Proben unterteilt (A bis H). Die Proben A, C, E und G wurden in Polyethylenbeuteln (geringe Dichte, 305 · 610 mm, 38 µm) gepackt und das Polyethylen hatte die oben angegebenen Permeabilitäten für CO₂ und O₂. Die Proben B, D, F und H wurden in gleich große Beutel aus Polyethylen hoher Dichte und einem Ethylencopolymeren gleicher Dimensionen und gleicher Permeabilitäten gepackt.
Die Proben A und B waren abgepackt in einer Anfangsatmosphäre von etwa 43 bzw. 37% O₂, 14 bzw. 13% CO, Rest im wesentlichem N₂. Sie wurden 14 Tage bei 3,5°C gehalten. Während dieser Zeit fiel die O₂-Konzentration in der Probe B nach dem 2. Tag und in der Probe A nach dem 1. Tag auf etwa 25%, auf etwa 20% am 3. Tag in B und am 2. Tag in A, auf 15% am 4. Tag in beiden Proben, auf unter 10% am 6. Tag in beiden Proben und erreichte schließlich allmählich in beiden Proben am 10. Tag 5%. Die CO₂-Konzentration war am 5. Tag in B bei 10% ebenso wie am 6. Tag in C und erreichte in beiden Proben maximal 13 bis 14% am 10. Tag und überstieg niemals 15%. Die CO-Konzentration fiel am 1. Tag unter 10, am 2. Tag unter 5, am 3. Tag unter 2% und erreichte am 6. Tag Null für die Proben A und B. Nach einer Lagerzeit von 14 Tagen hatte der Salat in den Proben A und B gutes Aussehen, zeigte keine Verfärbungen und hatte einen guten Geschmack.
Die Proben C und D wurden mit einer Anfangsatmosphäre von 38 bzw. 45% O₂, Rest im wesentlichen N₂ verpackt. Nach 2 Tagen bei 3,5°C war in beiden Proben die O₂-Konzentration auf unter 20% gefallen und nach 3 Tagen unter 15%. Sie stabilisierte sich auf 10 bzw. 7% am 6. Tag und blieb bei Probe D im wesentlichen konstant, während sie bei Probe D innerhalb der nächsten Tage auf 15% anstieg. Die CO₂-Konzentration stieg in 2 Tagen von etwa Null auf 5 in beiden Proben, in 6 Tagen auf 10% und stellte sich dabei bei Probe D ein, sank jedoch bei Probe C nach dem 14. Tag auf 2% ab. Nach einer Lagerzeit von 14 Tagen hatte der Salat in den Proben C und D guten Geschmack und keine nennenswerte Verfärbung, welche vom kommerziellen Standpunkt unattraktiv wäre.
Die Proben E und F wurden mit einer modifizierten Atmosphäre, enthaltend 15% O₂, 11% CO, Rest im wesentlichen Stickstoff abgepackt. Am 2. Tag war die O₂-Konzentration auf 6% und die CO-Konzentration auf 5% gefallen. Dann fiel die CO-Konzentration in beiden Proben allmählich bis zum 10. Tag auf 1%. Die O₂-Konzentration betrug nach dem 6. Tag 4 bzw. 5% und stieg am 9. Tag bis auf 5% an. Die CO₂-Konzentration war am 6. Tag bei über 5% und am 5. Tag bei über 10% und fiel dann nach kurzem Gleichbleiben langsam ab, so daß nach einer Lagerzeit von 14 Tagen der Wert unter 10% lag.
Nach 14 Tagen hatte der Salat aus Probe E und F ein gutes Aussehen, jedoch einen stark veränderten Geruch und Geschmack, was zeigt, daß höhere CO-Konzentrationen ohne gleichzeitig höherer O₂-Konzentration zu Beanstandungen Anlaß geben können.
Die Atmosphäre der Proben G und H wurde vor dem Verschließen nicht modifiziert. Nach 2 Tagen betrug jeweils die O₂-Konzentration unter 10%, nach 6 Tagen unter 5% und stieg dann bis zum Ende der 14tägigen Lagerzeit auf etwa 12% an. Die CO₂-Konzentration stieg in beiden Proben von Null bis 5% am 4. Tag über 10% am 6. Tag, blieb dann gleich und fiel schließlich bis zum 14. Tag auf 5% ab. Nach der Lagerzeit von 14 Tagen zeigten die Proben G und H eine geringe Verfärbung und mittelstark geänderten Geruch und Geschmack.
Nach 14 Tagen wurden alle acht Proben geöffnet und auf Raumtemperatur (13°) erwärmt, um die Bedingungen des Einzelhandels zu simulieren. Nach 2 Tagen waren alle acht Proben rosa verfärbt. Die Proben C, D, G und H waren stark welk. Nach 6 Tagen bei 13° waren alle Proben welk, wobei jedoch die Proben A und B, die erfindungsgemäße anfänglich eine Atmosphäre mit erhöhtem O₂-Gehalt und bestimmter CO-Konzentration hatten, überlegen waren.
Beispiel 4
20 gleiche Proben von aus 3 mm geschnittenem Salat wurden in 10 Gruppen unterteilt (A bis J); darüber hinaus noch 4 Proben 12,7 mm Salat mit Rotkraut und Karotten (K bis L), die in zwei Gruppen unterteilt wurden. Jede dieser 12 Gruppen enthielt zwei identische Proben 1 und 2, also A1 und A2 usw.
Die Proben A1, A2, B1 und B2 wurden in getrennt verschließbare Beutel aus Polyethylen geringer Dichte gemischt mit 8% Ethylenvinylacetat obiger Größe mit einer Folienstärke von 50 µm gefüllt und bei 3,5°C gelagert. Die Permeabilität des Folienmaterials entsprach obigen Angaben. Dieses Material hatte etwas größere Festigkeit (und Permeabilität) als unmodifizierte Beuteln gleicher Dichte.
Die Proben A1, A2 wurden in nichtmodifizierter Atmosphäre abgepackt. In 2 Tagen war die O₂-Konzentration auf 3% abgefallen und die CO₂-Konzentration auf über 5% gestiegen. Nach 9 Tagen betrug die O₂-Konzentration weniger als 5% und die CO₂-Konzentration fast 20%. Danach stieg die O₂-Konzentration langsam auf 5 bzw. 8% und die CO₂-Konzentration stellte sich auf 15 bis 20% ein.
Bei den Proben B1 und B2 wurde die Atmosphäre nach dem Verschließen modifiziert, so daß sie jeweils 29% O₂ und 3 bzw. 5% CO, Rest im wesentlichen N₂ enthielt. Die O₂-Konzentration sank in 2 Tagen auf 15% und in 3 Tagen bei B1 auf unter 5 und bei B2 auf 6%. Die CO₂-Konzentration stieg bei B1 auf 15 und bei B2 auf 10% in 3 Tagen. In 3 Tagen war der CO-Gehalt auf Null abgesunken. Nach dem 3. Tag blieb die O₂-Konzentration in B2 zwischen 2 und 4% und die CO₂-Konzentration zwischen 15 und 18%. In B1 stieg offensichtlich durch Undichtigkeit die O₂-Konzentration auf 10 bis 12% und CO₂ auf 17 bis 19%.
Die Proben C1, C2, D1 und D2 wurden in Beuteln entsprechend der Proben A1 und A2 gefüllt, jedoch hatten diese eine Folienstärke von 63,5 µm, während die Permeabilität für CO₂ und O₂ obigen Werten entsprach.
Die Atmosphäre in den Proben C1 und C2 waren unmodifiziert. Sie enthielten weniger als 5% O₂ und mehr als 5% CO₂ nach 2 Tagen. Am 3. Tag nach dem Verschließen stieg die CO₂-Konzentration in beiden Proben auf 13% und die O₂-Konzentration stabilisierte sich auf 3%. Nach dem 12. Tag stieg der CO₂-Gehalt allmählich in beiden Proben an und erreichte am 18. Tag der Lagerzeit über 20%. Die CO-Konzentration stieg langsam von 3% am 15. Tag auf 5% am 21. Tag.
Die Proben D1 und D2 enthielten anfänglich 35% O₂ und 8 bzw. 6% CO, Rest im wesentlichen N₂. In beiden Fällen fiel in 3 Tagen die CO-Konzentration unter 5%. Während gleichzeitig die O₂-Konzentration langsam von 4% am 6. Tag auf 8% am 20. Tag in D1 anstieg, nicht jedoch 5% in D2 während der gesamten Versuchszeit erreichte. Die CO₂-Konzentration stieg in 2 Tagen über 10%, in 3 Tagen über 15%, in 6 Tagen auf 20% und blieb bei diesem Wert während der gesamten Probezeit. Die CO-Konzentration fiel in D2 in 6 Tagen und in D1 in 3 Tagen auf Null.
Die Proben E1, E2, F1 und F2 waren abgepackt in einer Folie aus Polyethylen mit 8% Ethylenvinylacetat wie bei A1 und A2. Die Folienstärke betrug 76 µm und die Permeabilität obigen Werten.
Die Atmosphären in den Proben E1 und E2 waren unmodifiziert. Innerhalb von 2 Tagen nach dem Verschließen sank die O₂-Konzentration in beiden Packungen auf 3% und stieg während der restlichen Lagerzeit nicht über 5% an. Die CO₂-Konzentration stieg in 3 Tagen auf über 15%, in 7 Tagen auf über 20% und in 13 Tagen auf 30%.
In den Proben F1 und F2 betrug die O₂-Konzentration zu Anfang 34% und die CO-Konzentration 8 bzw. 3%. In beiden Packungen war nach 3 Tagen die CO-Konzentration auf fast Null abgesunken. Die O₂-Konzentration betrug 4%. In beiden Packungen stieg die CO₂-Konzentration in 3 Tagen auf 15% und in 12 Tagen auf über 25%. Die O₂-Konzentration stellte sich auf etwa 3% während der restlichen Prüfzeit ein.
Die Proben G1, G2, H1 und H2 wurden abgepackt in Polyethylenbeuteln niederer Dichte, enthaltend 3,5% Ethylenvinylacetat. Sie hatten eine Folienstärke von 76 µm. Die Permeabilität entsprach den obigen Werten.
In den Packungen G1 und G2 war die Atmosphäre unmodifiziert. Innerhalb von 2 Tagen sank die O₂-Konzentration auf 3% und verblieb bei diesem Wert, während die CO₂-Konzentration auf über 7% anstieg und dann weiter zunahm in 3 Tagen über 15% und in 6 Tagen über 30%.
Die Atmosphäre der Proben H1 und H2 enthielt anfänglich 35 bzw. 28% O₂, 8% CO, Rest im wesentlichen N₂. Die Packungen wurden bei 3,5°C gelagert. In beiden Packungen fiel die O₂-Konzentration auf 2 und die CO-Konzentration innerhalb von 3 Tagen auf fast Null. Gleichzeitig stieg die CO₂-Konzentration in 3 Tagen auf 20%, in 9 Tagen auf 30% und in 13 Tagen auf 35%.
Die Proben I1, I2, J1 und J2 wurden entsprechend G1, G2, H1 und H2 abgepackt, jedoch die Atmosphären in den Proben I1 und I2 so modifiziert, daß sie 12% O₂ und 9 bzw. 11% CO enthielten. Nach 3 Tagen war die O₂-Konzentration auf 2% und die CO-Konzentration auf 7 bzw. 5% abgefallen und sank weiter in 9 Tagen auf Null. Die O₂-Konzentration blieb während dem Rest der Lagerzeit bei 2 bis 4%. Die CO₂-Konzentration stieg in 3 Tagen auf 10%, in 7 Tagen auf über 15%, in 9 Tagen über 20% und in 12 Tagen über 25%.
Die Proben J1 und J2 enthielten modifizierte Atmosphären mit 30 bzw. 25% O₂ und 8 bzw. 3% CO. In 3 Tagen war der O₂-Gehalt auf 3 bzw. 5% und der CO-Gehalt auf fast Null abgesunken. Die CO₂-Konzentration war in 3 Tagen auf über 10%, in 5 Tagen über 15% und in 7 Tagen über 20% angestiegen. In der Probe J1 betrug die CO₂-Konzentration nach 9 Tagen über 25%. Diese 4 Proben I1, I2, J1 und J2 enthielten etwa 28 g Kalk, der einen Teil des in der Packung gebildeten CO₂ aufnahm.
Die Proben K1, K2, L1 und L2 enthielten geschnittenen Salat mit geraspelten Rotkraut und Karotten und wurden abgepackt in Polyethylenbeuteln geringer Dichte, modifiziert mit 12% Ethylenvinylacetat, Folienstärke 64 µm; die Permeabilität des Folienmaterials entsprach obigen Angaben.
Die Atmosphäre der Proben K1 und K2 wurden dahingehend modifiziert, daß sie 35% O₂ und 10% CO enthielten. Nach einer Lagerzeit von 3 Tagen bei 3,5°C war die O₂-Konzentration in beiden Packungen auf 15% und die CO-Konzentration auf 5% abgefallen, während die CO₂-Konzentration auf 10% angestiegen war. Nach 6 Tagen betrug der CO-Gehalt beider Proben fast Null und die O₂-Konzentration etwa 5%. Die CO₂-Konzentration war auf 15% gestiegen. Dann stellte sich die O₂-Konzentration auf 3 und die CO₂-Konzentration auf 16% ein.
Die Packungen der Proben L1 und L2 enthielten anfänglich 30 bis 35% O₂, 10% CO, Rest im wesentlichen N₂. Die Packungen L1 und L2 enthielten auch noch 28 g Kalk, um das bei der Atmung des Salats gebildete CO₂ aufzunehmen. Nach 3 Tagen bei 3,5°C betrug die CO-Konzentration weniger als 5% und die O₂-Konzentration 10%. Gleichzeitig war die CO₂-Konzentration auf 3% angestiegen. Nach 6 Tagen lag die O₂- und die CO₂-Konzentration unter 5%, während die CO-Konzentration Null war. Nach 16 Tagen war die CO₂-Konzentration auf 13% in L1 und auf 8% in L2 gestiegen.
Die Geschwindigkeit des Anstiegs und die Maximalkonzentrationen von CO₂ der Salatpackungen K1 bis L2 war insgesamt geringer als die der Packungen der Salatproben A1 bis J2, was die Vermutung nahelegt, daß geschnittener Salat schneller atmet als gehackter Salat. Die geschnittenen Proben sollen daher in für O₂ und CO₂ durchlässigeren Packungen vorliegen als die gehackten für gleiche Salatart und gleiches Gewicht.
In folgender Tabelle sind die Lagerzeiten bei 3,5°C bis zum Welken der Salatproben zusammengefaßt:
Tabelle
Die Packungen der Proben A1 bis B2 hielten den geschnittenen Salat besser frisch als C1 bis D2 und C1 bis D2 besser als E1 bis F2 was zeigt, daß zunehmende Folienstärke die Permeabilität für O₂ und CO₂ verringert und damit die Lagerfähigkeit herabsetzt. Darüber hinaus ergibt ein anfänglich höherer O₂-Gehalt und CO-Gehalt von über 21 bzw. 5% in der Verpackung bessere Ergebnisse. Die besten Ergebnisse mit geschnittenem Salat erhält man mit den Proben B1 und B2, deren Anfangskonzentrationen an CO und O₂ und Permeabilitäten des Verpackungsmaterials dem Erfindungsgegenstand entsprechen. Der gehackte Salat der Proben K1 bis L2 atmet langsamer als die geschnittenen Salatproben. Kalk hält die CO₂-Konzentration nieder, so daß man mit diesen Proben gute Ergebnisse erhält.
Beispiel 5
Kopfsalat der Sorte "Montemar" wurde auf 12,7 mm Stücke gehackt und 5 Gruppen von je 2 Proben untersucht (A1 bis E2). Die Proben A1, B1, C1, D1 und E1 wurden abgepackt in einen Polyethylenbeutel mit einer Folienstärke von 38 µm, welches obige Permeabilität für CO₂ und O₂ hatte. Die Proben A2, B2, C2, D2 und E2 wurden abgepackt in Beutel aus Polyethylen hoher Dichte mit Ethylencopolymer der gleichen Folienstärke und der gleichen Permeabilität.
Die Atmosphären in den Packungen A1 und A2 waren unmodifiziert. Nach 4 Tagen bei 3,5°C war die O₂-Konzentration auf 7% gefallen und die CO₂-Konzentration auf 8% gestiegen. Nach 6 Tagen betrug in beiden Proben die O₂-Konzentration 2% und die CO₂-Konzentration 10%. Die CO₂-Konzentration fiel auf 7 oder 8% und stellte sich auf diesen Wert ein. Die O₂-Konzentration stellte sich nach dem 12. Tag auf 6% ein und fiel bei A2 dann unter 5%.
Die Atmosphären in den Packungen B1 und B2 wurden dahingehend modifiziert, daß sie 15% O₂ und 7% CO enthielten. Nach 3 Tagen bei 3,5°C war die O₂-Konzentration auf 8% und die CO-Konzentration auf 1 bzw. 3% gefallen und die CO₂-Konzentration auf 6% gestiegen. Nach 6 Tagen betrug die O₂-Konzentration in B2 nur noch 4% und die CO-Konzentration 3%, während sie in B1 7% bzw. 0 betrug. Die CO₂-Konzentration in B1 stieg auf 8 und in B2 auf 10%. Nach 12 Tagen enthielten beide Proben 8% O₂, 9% CO₂, Rest N₂.
Die Atmosphären der Packungen C1, C2 wurden so modifiziert, daß sie anfänglich 33% O₂ enthielten. Nach 3 Tagen bei 3,5°C war die O₂-Konzentration auf 13 bzw. 15% gefallen, während die CO₂-Konzentration auf 7 bzw. 5% gestiegen war; dann stellte sich die O₂-Konzentration in C1 ein, jedoch in C2 fiel sie bis zum 8. Tag auf unter 5%. Die CO₂-Konzentration stellte sich am 5. Tag auf 10 bzw. 4% ein und verblieb praktisch bei diesem Wert über die ganze Prüfzeit.
Die Atmosphären in den Proben D1 und D2 wurden dahingehend modifiziert, daß sie 28% O₂ und 9 bzw. 7% CO enthielten. Nach 3 Tagen bei 3,5°C war der O₂-Gehalt auf 13 bzw. 12 und der CO-Gehalt auf 2 bzw. 3 gefallen, während der CO₂-Gehalt auf 8% gestiegen ist. Nach 7 Tagen erreichte der CO-Gehalt praktisch 0 und der CO₂-Gehalt war auf 10% bei einem O₂-Gehalt von 10% gestiegen, dann fiel die O₂-Konzentration allmählich, bis sie am 11. Tag 3% erreichte. Die CO₂-Konzentration stellte sich nach dem 8. Tag auf 14% ein.
Die Atmosphären der Proben E1 und E2 wurden dahingehend modifiziert, daß sie 27 bzw. 29% O₂ und 8% CO enthielten. In jeder Packung befanden sich 28 g Kalk zur Aufnahme von CO₂. Nach 3 Tagen bei 3,5°C betrug die CO-Konzentration 2% und die O₂-Konzentration 17%, während die CO₂-Konzentration bei 3% lag. Nach 6 Tagen war der O₂-Gehalt nur noch 8% und der CO-Gehalt 1%, während die CO₂-Konzentration 7 bzw. 5% erreichte. Nach 8tägiger Lagerzeit stellte sich die O₂-Konzentration auf 5 bzw. 4% ein. Die O₂-Konzentration war auf fast 0 abgesunken und der CO₂-Gehalt betrug 8%.
Nach 2 Wochen bei 3,5°C wurden die Proben A2, B2, C2, D2 und E2 geöffnet und an der Atmosphäre bei 13°C gehalten. Diese Proben hatten guten Geschmack und Geruch beim Öffnen und waren nicht welk. Die Probe C2 zeigte eine geringe Verfärbung. Nach einem Tag bei 13°C waren alle Proben mit Ausnahme B2 etwas verfärbt. Nach 4 Tagen bei 13°C waren alle Proben welk, wobei jedoch B2 und D2 am besten aussahen.
Die Proben A1, B1, C1, D1 und E1 wurden 3 Wochen verschlossen bei 3,5°C gehalten. Nach dem Öffnen hatten die Proben C1, D1 und E1 guten Geschmack und Geruch. C1 zeigte schwere Verfärbungen, D1 und E1 hatten die beste Farbe erhalten. Die Verschlechterung von Geschmack und Geruch war bei B1 am stärksten. Nach 2 Tagen an der Atmosphäre bei 13°C waren alle Proben nicht mehr gut. D1 war jedoch die beste.
Insgesamt zeigten die Proben, die anfänglich erhöhte O₂- CO-Konzentration hatten, nämlich D1, D2, E1 und E2, die besten Eigenschaften bei der Lagerung und die längste Lagerfähigkeit.
Beispiel 6
Kopfsalat der Sorte "Salinas" wurde aus 12,7 mm Stücke gehackt und auf 10 Gruppen A1, A2, B1, B2, C1, C2, D1, D2, E1 und E2 aufgeteilt. Die Proben A1, B1, C1, D1 und E1 wurden in Beutel aus Polyethylen geringer Dichte und einer Folienstärke von 38 µm abgepackt, wohingegen die Proben A2, B2, C2, D2 und E2 in Beutel aus Polyethylen hoher Dichte + Ethylencopolymer gleicher Folienstärke abgepackt wurden. Die Permeabilität der Beutel entsprach obigen Angaben.
Die Atmosphäre in A1 und A2 war nicht modifiziert. Nach dem Verschließen wurden die Packungen 3 Tage bei 3,5°C gehalten, wonach der O₂-Gehalt von A1 und A2 auf 8% gefallen und der CO₂-Gehalt auf 8% gestiegen war. Nach 6 Tagen bei dieser Temperatur lag der O₂-Gehalt bei 5% und der CO₂-Gehalt bei 10%.
Die Atmosphäre in den Proben B1 und B2 wurde dahingehend modifiziert, daß sie 34 bzw. 32% O₂ enthielt. Nach 3 Tagen bei 3,5°C betrug die O₂-Konzentration 15% und die CO₂-Konzentration 8%. Nach 6 Tagen jedoch bereits 12%, während die O₂-Konzentration auf 6% abgefallen war. Nach 9 Tagen betrug der O₂-Gehalt nur noch 3% und der CO₂-Gehalt schon 15%. Damit kamen die Anteile an O₂ und CO₂ ins Gleichgewicht.
Bei den Proben C1 und C2 wurde zu Anfang der O₂-Gehalt auf 17% abgesenkt und CO bis auf 8% eingeleitet. Nach 3 Tagen bei 3,5°C betrug die CO-Konzentration nur noch 5 bzw. 4% und die O₂-Konzentration 8%, während die CO₂-Konzentration jeweils auf 8% angestiegen war. Nach 6 Tagen lag die O₂-Konzentration bei 6 bzw. 5% und die CO-Konzentration bei 3%, während die CO₂-Konzentration 11% betrug. Nach 9 Tagen war der O₂-Gehalt 3 bzw. 5%, der CO-Gehalt 2% und der CO₂-Gehalt 13%, wobei sich die Packungen auf diese Werte einstellten.
In den Proben D1 und D2 betrug der O₂-Gehalt zu Anfang 32% und der CO-Gehalt 9%. Nach 3 Tagen bei 3,5°C war der CO-Gehalt auf 4%, der O₂-Gehalt auf 16 bzw. 17% abgefallen und der CO₂-Gehalt auf 8% gestiegen. Nach 6 Tagen waren die O₂- und CO₂-Konzentrationen 10% und die CO- Konzentration 2% und nach 9 Tagen betrug die CO₂-Konzentration 14%, während der O₂-Gehalt auf 4% und der CO-Gehalt auf Null abgesunken waren. Es stellte sich nunmehr eine O₂- bzw. CO₂-Konzentration von 4 bzw. 13% ein.
Die Proben E1 und E2 enthielten 33% O₂, 6% CO und nach 3 Tagen bei 3,5°C nur noch 16% O₂, 3% CO, aber 2% CO₂ in E1, nicht jedoch in E2. Nach 6 Tagen war der O₂-Gehalt auf 7 bzw. 9% abgesunken und der CO-Gehalt auf 3%, während die CO₂-Konzentration in keiner Weise 2% überstieg. Nach 9 Tagen stellte sich die O₂-Konzentration auf 4% ein und der CO-Gehalt war auf Null abgesunken. Die CO₂-Konzentration blieb bei etwa Null während des gesamten Versuchs, in erster Linie wohl, weil die Packungen E1 und E2 jeweils 56 g Kalk zur Aufnahme des CO₂ enthielten.
Nach 2 Wochen bei 3,5°C wurden die Packungen A1, B1, C1, D1 und E1 geöffnet. Das Aussehen war überall gut, jedoch zeigten die Proben A1 und C1 einen scharfen Geruch und Geschmack. Nun wurden die Proben A1 bis E1 an der Luft bei 10°C gehalten. Nach 2 Tagen war die Probe E1 welk und rosa verfärbt. Die Proben A1 und B1 waren rosa verfärbt. Nach 4 Tagen hatte die Probe E1 das schlechteste Aussehen und A1 und B1 die schlechteste Färbung. D1 und E1 hatten besten Geschmack und D1 bestes Aussehen.
Die Proben A2, B2, C2, D2 und E2 wurden nach 3 Wochen bei 3,5°C geöffnet. C2 hatte schlechtesten Geschmack und Geruch. A2 und E2 besten Geschmack. B2 und D2 hatten annehmbaren Geschmack. Alle Proben A2 bis E2 wurden dann 5 Tage an der Luft bei 10°C gehalten. Nach 2 Tagen zeigten A2 und E2 mäßige rosa Verfärbung, A2 und C2 waren stark welk. Nach 5 Tagen hatten alle Proben eine zu beanstandete Farbe, jedoch waren B2 und D2 noch nicht welk.
Insgesamt gesagt, hatten die Proben D1 und D2, die in einer Anfangsatmosphäre mit einer O₂-Konzentration über 30% und einer CO-Konzentration über 5% abgepackt waren, beste Lagerfähigkeit und Lagerzeit.
Beispiel 7
Kopfsalat Sorte "Montemar" wurde in 12,7 mm Stücke gehackt und auf 10 Proben aufgeteilt (A1 bis D2). Die Proben A1 bis E1 wurden in Beutel aus Polyethylen geringer Dichte mit einer Folienstärke von 38 µm obiger Permeabilität abgepackt und die Proben A2 bis E2 in Beutel aus Polyethylen hoher Dichte mit Surlyn gleicher Folienstärke und Permeabilität.
Die Atmosphäre der Proben A1 und A2 wurde nicht modifiziert. Nach 3 Tagen bei 3,5°C betrug der O₂-Gehalt nur noch 8%, während der CO₂-Gehalt auf 6 bzw. 9% angestiegen war. Nach 6 Tagen lag die CO₂-Konzentration bei 10 bzw. 13% und die O₂-Konzentration nur noch bei 4%. Nach 9 Tagen war der O₂-Gehalt noch 2% und der CO₂-Gehalt bereits 13 bzw. 15%. Nach 12 Tagen stellte sich der O₂-Gehalt auf 1% und die CO₂-Konzentration auf 13 bzw. 18% ein.
Die Atmosphäre der Proben B1 und B2 wurden dahingehend modifiziert, daß sie 35 bzw. 33% O₂ enthielten. Nach 3 Tagen bei 3,5°C war der O₂-Gehalt auf 15% gefallen und die CO₂-Konzentration betrug bereits 10%. Nach 6 Tagen lag die O₂-Konzentration bei 3% und die CO₂-Konzentration bei 12 bzw. 15%. Nach 9 Tagen enthielten die Proben B1 und B2 nur noch 2% O₂ aber 13 bzw. 17% CO₂.
Die Proben C1 und C2 wurden in Atmosphären abgepackt, die 16% O₂ und 7% CO enthielten. Nach 3 Tagen bei 3,5°C waren noch 5% O₂ und 5% CO vorhanden. Es hatten sich jedoch bereits 8% CO₂ gebildet. Nach 6 Tagen lag der Gehalt an O₂ bzw. CO bei 4% und die CO₂-Konzentration bei 13%. Nach 9 Tagen stellte sich eine O₂- bzw. CO-Konzentration von 3% und eine CO₂-Konzentration von 18% ein. Nach 15 Tagen war der CO-Anteil von C2 auf 0, ebenso wie der O₂-Gehalt beider Proben, abgefallen. Die CO-Konzentration in C1 stellte sich bei einer Lagerzeit von 15 Tagen auf 3% ein.
Die Proben D1 und D2 wurden abgepackt in einer Atmosphäre enthaltend 27 bzw. 36% O₂ und 3 bzw. 5% CO. Nach drei Tagen bei 3,5°C enthielten D1 und D2 noch 3% CO und 10 bzw. 23% O₂ sowie 10% CO₂. Nach 6 Tagen war die CO₂-Konzentration auf 13% angestiegen und der O₂-Gehalt auf 5 bzw. 14% und der CO-Gehalt auf 2% gesunken. Nach 9 Tagen erreichte der CO-Gehalt Null und der O₂-Gehalt 2%, während der CO₂-Gehalt bei 15% lag. Vom 9. bis zum 21. Tag der Lagerzeit fielen die Konzentrationen an O₂ und CO allmählich gegen Null, während die CO₂-Konzentration weiter bis über 15% anstieg.
Bei den Proben E1 und E2 enthielten die Atmosphären 32 bzw. 34% O₂ und 3% CO. Nach 3 Tagen bei 3,5°C war die O₂-Konzentration auf 15% und die CO-Konzentration auf 2% abgesunken. Nach 6 Tagen betrug die O₂-Konzentration 7% und die CO-Konzentration nur noch 1%, während die CO₂-Konzentration bei 3 bzw. 4% lag. Nach 9 Tagen war der CO-Gehalt praktisch Null und der O₂-Anteil 2%, jedoch die CO₂-Konzentration war in E1 nur bei 3% und in E2 bei 6%. Nach Absinken der O₂- und CO-Konzentration auf Null, stieg die CO₂-Konzentration weiter, überschritt jedoch in E1 nicht 7% und in E2 nicht 10%. In den beiden Packungen nahmen 56 g Kalk den größten Anteil an CO₂ aus der Atmung der Pflanzen auf.
Nach 2 Wochen bei 3,5°C wurden die Proben A1, B1, C1, D1 und E1 geöffnet und 5 Tage bei 10°C gehalten. Beim Öffnen zeigten die Proben A1, B1 und D1 gutes Aussehen und guten Geschmack. Die Proben C1 und E1 waren hinsichtlich Geschmack und Geruch stark verändert. Irgendeine Verfärbung oder ein Welken wurde an keiner der Proben beobachtet. Nach 3 Tagen bei 10°C waren die Salatproben zwar nicht gewelkt, jedoch leicht verfärbt. Nach 5 Tagen bei 10°C war nur E1 welk und zeigte eine etwas rosa Verfärbung. B1 und D1 hatten besten Geschmack und Aussehen.
Die Proben A2 bis E2 wurden nach 3 Wochen bei 3,5°C geöffnet. Alle zeigten gutes Aussehen. E2 und B2 hatten besten Geschmack, D2 zeigte eine geringe Geschmacksveränderung und C2 eine starke Geschmacksveränderung.
Nun wurden die Proben A2 bis E2 6 Tage an der Luft bei 10°C gehalten. Nach 3 Tagen war nur E2 verfärbt. Nach 4 Tagen wurden auch B2 und A2 welk. Nach 6 Tagen waren D2 und C2 weder welk noch verfärbt. Die anderen Proben, nämlich A2, B2 und E2, waren stark welk und verfärbt.
Insgesamt kann man feststellen, daß gehackter Salat in einer Atmosphäre mit < 25% O₂ und < 5% CO, nämlich die Proben D1 und D2, die besten Ergebnisse hinsichtlich Geschmack, Aussehen, Lagerfähigkeit und Lagerzeit ergaben.
Beispiel 8
Auch 3 mm geschnittener Salat wurde anhand der Proben A1 bis D2 untersucht. Die Proben A1, B1 und C1 wurden abgepackt in einem Beutel aus Polyethylen geringer Dichte mit einer Folienstärke von 38 µm und obiger Permeabilität, während die Proben A2, B2, C2, D1 und D2 in einen Beutel aus Polyethylen geringer Dichte mti 4,5% Ethylenvinylacetat einer Folienstärke von 76 µm kamen. Die Permeabilität beider Beutelarten entsprachen obigen Angaben.
Die Probe A1 enthielt 35% O₂ und 12% CO. A2 war unmodifiziert. Beide Beuteln wurden bei 3,5°C gelagert. Nach 3 Tagen betrug in A1 die O₂-Konzentration 6% und die CO-Konzentration Null, während die CO₂-Konzentration auf 17% angestiegen war. In A2 waren noch 2% O₃ nach 3 Tagen und 20% CO₂. Nach 6 Tagen stellte in A1 der Sauerstoffgehalt auf 7% und in A2 auf 3% ein, während der CO₂-Gehalt auf 20 bzw. 28% anstieg.
B2 enthielt eine modifizierte Atmosphäre mit 35% O₂ und 7% CO, während die Atmosphäre von B2 nicht modifiziert war. Nach 3 Tagen bei 3,5°C lag in B1 die O₂-Konzentration bei 3%, CO Null und CO₂ bei 15%. Nach 16 Tagen betrug der O₂-Gehalt noch 7% und die CO₂-Konzentration 20%, während kein CO vorhanden war. Nach 9 Tagen enthielt die Atmosphäre von B1 6% O₂, 0% CO und 23% CO₂.
Nach 3 Tagen bei 3,5°C waren in der Atmosphäre von B2 2% O₂ und 18% CO₂ vorhanden, während die Werte nach 6 Tagen bei 4 bzw. 22% lagen. Nach 9 Tagen betrug der O₂-Gehalt nur noch 4%, der CO₂-Gehalt jedoch 26%.
Die Atmosphäre von C1 enthielt 30% CO₂ und 10% CO, während die von C2 nicht modifiziert war. Nach 3 Tagen bei 3,5°C enthielt die Atmosphäre von C1 5% O₂, 0% CO und 19% CO₂ und nach 6 Tagen 3% O₂ und 25% CO₂. Diese Werte lagen nach 9 Tagen bei 3 bzw. 27%.
In der Atmosphäre von C2 sank nach einem Tag die O₂-Konzentration auf 2 und stellte sich dann auf 3% ein. Zwischenzeitlich stieg die CO₂-Konzentration in 3 Tagen auf 18, in 6 Tagen auf 25 und in 9 Tagen auf 27%.
Die Packung von D1 enthielt 36% O₂ und 7% CO, während die Atmosphäre von D2 nicht modifiziert war. Nach 3 Tagen bei 3,5°C enthielt die Atmosphäre von D1 noch 8% O₂ und 0% CO, jedoch 18% CO₂ und nach 6 Tagen 7% O₂, 0% CO und 23% CO₂. Nach 9 Tagen lagen die Werte bei 5% O₂ und 27% CO₂.
In der Atmosphäre von D2 lagen nach einem Tag 2% O₂ vor. Der Sauerstoffgehalt stellte sich über die ganze Versuchszeit auf 2 bis 4% ein. Die CO₂-Konzentration stieg in 3 Tagen auf 20, in 6 Tagen auf 23 und in 9 Tagen auf über 27%.
Nach 14 Tagen bei 3,5°C wurden die Proben A1 bis B2 geöffnet, der Salat in B1 und B2 war welk geworden, jedoch in A1 und A2 zeigte er gutes Aussehen und war nicht welk. In allen vier Proben stellte man eine Änderung in Geschmack und Aroma fest, jedoch war diese Änderung bei A2 und B2 stärker als bei A1 und B1.
Die Proben C1 und C2 wurden nach 18 Tagen geöffnet, alle Proben waren welk. Der geschnittene Salat aus C1 und C2 zeigte starke Veränderungen an Geschmack und Geruch. Dies gilt auch für D1 und D2 nach 14 Tagen, offensichtlich weil die Folienstärke der Beutel mehr als 50 µm betrug.
Diese Ergebnisse rechtfertigen nicht eine Erhöhung der O₂- und CO-Konzentration anfänglich vor dem Abpacken. Die CO₂-Konzentrationen erreichten in beiden Beutelarten zu hohe Werte. Die Ergebnisse anderer Beispiele zeigten, daß die Erhöhung der Anfangskonzentration an O₂ und CO in verschlossenen Packungen zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen führt, wenn das Verpackungsmaterial nicht ausreichend durchlässig für O₂ und CO₂ ist, um die CO₂-Konzentration innerhalb der Packungen bei maximal 20% zu halten. Mit dem hier untersuchten geschnittenen Salat in den Polyethylenbeuteln lagen die CO₂-Konzentrationen zu hoch und die O₂-Konzentration zu gering für gute Ergebnisse; höhere Permeabilität der Verpackung ist unter diesen Bedingungen erforderlich.
Beispiel 9
Vier Portionen geschnittener Broccoli wurden in Beuteln aus Polyethylen geringer Dichte mit 4,5% Ethylenvinylacetat, Folienstärke 38 µm, gepackt. In dieser Probe A hatte die Atmosphäre anfänglich 29% O₂ und 5% CO. In der Probe B war die Atmosphäre unmodifiziert und in der Probe C enthielt sie 14% O₂ und 19% CO. Die Probe C enthielt ferner noch 56 g Kalk. Die Atmosphäre in der Probe D war unmodifiziert und in dem Beutel waren noch 56 g Kalk enthalten.
Die verschlossenen Beutel A bis D wurden 3 Wochen bei 3,5°C gehalten. Die O₂-Konzentration in A sank von 29 auf 15% am 3. Tag, am 6. Tag auf 1 oder 2% und blieb dann bei diesem Wert. Gleichzeitig stieg die CO₂-Konzentration bis zum 6. Tag auf 13% und fiel dann bis zum Ende der 3. Woche wieder auf 8% ab. Die CO-Konzentration in A fiel von 21 auf 2% in 2 Tagen und blieb bei diesem Wert während der Versuchszeit.
In B fiel die O₂-Konzentration von 21 auf 2% nach dem 2. Tag und blieb bei diesem Wert. Die CO₂-Konzentration stieg bis zum 2. Tag auf 8% und blieb im wesentlichen bei diesem Wert.
In Probe C fiel die CO-Konzentration bis zum 3. Tag auf 10% und bis zum 6. Tag auf 3% und verblieb bei diesem Wert während der Prüfzeit. Die CO-Konzentration sank nach 2 Tagen auf 1% und verblieb bei diesem Wert. Bei der Probe D fiel die O₂-Konzentration in 2 Tagen auf 2% und blieb bei diesem Wert.
Nach 3 Wochen bei 3,5°C wurden die Beutel geöffnet und das Aussehen des Broccolis visuell bestimmt:
Die weitaus besten Werte erhält man mit Probe A, die keine oder nur geringfügige Verfärbung und insgesamt hervorragendes Aussehen zeigte. Keine der anderen Proben entsprach.
Beispiel 10
4,5 kg geraspeltes Rotkraut wurden in Beuteln aus Polyethylen mit geringer Dichte und einer Folienstärke von 38 µm eingebracht, der Beutel verschlossen und die Atmosphäre darin dahingehend modifiziert, daß sie 23% O₂, 3% CO und 74% N₂ enthielt. Der Beutel wurde 19 Tage bei 3,5°C gehalten und die Gasatmosphäre von Zeit zu Zeit analysiert. Nach 2 Tagen enthielt sie nur noch 5% O₂, jedoch nach langsamem Anstieg am Ende der Lagerzeit 15%. Die CO-Konzentration fiel in 2 Tagen auf 2% und nach 4 Tagen auf Null und blieb auf diesem Wert. Der CO₂-Gehalt stieg von 0 auf 10% in 10 Tagen und stellte sich dann auf 5% ein.
Nach einer Lagerzeit von 14 Tagen zeigte das Rotkraut hervorragendes Aussehen, hatte guten Geschmack und Geruch und nur an den Schnittflächen eine leichte Verfärbung. Diese könnte möglicherweise durch anfänglich etwas höhere CO-Konzentration vermieden werden.
Beispiel 11
4 Proben von geschnittenem Blumenkohl, jeweils 1,125 kg, wurden in Schaumstoffbehälter, 229 · 279 · 15,9 mm, getan und das Ganze mit Polyethylen geringer Dichte und einer Folienstärke von 38 µm verpackt (Proben A bis D). Analoge Proben E bis H wurden in gleicher Weise hergestellt, jedoch diesmal eine Folienstärke von 50 µm angewandt.
Es wurden 4 Proben I bis L aus geschnittenem Blumenkohl 0,134 kg in einen Schaumstoffbehälter, 114 · 216 · 15,9 mm, getan und das Ganze mit einer Polyvinylchloridfolie einer Stärke von 12,7 µm verpackt.
Die Proben I und J hatten modifizierte Atmosphären enthaltend 50 bzw. 45% O₂ und 5 bzw. 4% CO, während die Proben K und L eine unmodifizierte Luft als Atmosphäre enthielten.
Alle 4 Proben wurden bei 3,5°C gelagert und die Proben I und K nach 14 Tagen und die Proben J und L nach 21 Tagen geöffnet. Während der Lagerzeit wurde von Zeit zu Zeit die Atmosphäre in der Packung analysiert.
In Probe I enthielt die Atmosphäre nach 2 Tagen 15% O₂ und nach 6 Tagen 3%, wobei sie blieb. Die CO-Konzentration fiel während der ganzen Lagerzeit allmählich auf 1%. Die CO₂-Konzentration stieg in 2 Tagen auf 2% und blieb bei diesem Wert.
In Probe K enthielt die Atmosphäre nach 3 Tagen nur noch 10% O₂ und blieb bei diesem Wert. Der CO₂-Gehalt stieg auf 1% an und blieb auf diesem Wert.
Die Probe J enthielt in der Atmosphäre nach 2 Tagen 20% O₂, nach 6 Tagen 10% O₂ und blieb bei diesem Wert. Die CO-Konzentration betrug nach 3 Tagen 1% und nach 6 Tagen nahezu 0 und blieb bei diesem Wert. Die CO₂-Konzentration stieg während der Prüfzeit auf etwa 1%.
In Probe L enthielt die Atmosphäre nach 2 Tagen 10 und nach 3 Tagen 5% O₂ und stellte sich auf 3% O₂ ein. Die CO₂-Konzentration erreichte 2%.
Nach 14 Tagen wurden die Proben I und K geöffnet, der Blumenkohl aus der nicht modifizierten Atmosphäre war etwas verfärbt, jedoch der erfindungsgemäß Behandelte zeigte ein frisches Aussehen. Keine Probe zeigte Fäulnis. Geruch und Geschmack war in jedem Fall gut.
Nach 3 Tagen bei 7°C war der nichtbehandelte Blumenkohl stark verfärbt und der erfindungsgemäße nur geringfügig verfärbt. Bis jetzt trat auch noch nirgends Fäulnis auf.
Die Proben A und C hatten modifizierte Atmosphären, enthaltend 48 bzw. 43% O₂ und 5% CO, während die Proben B und D unmodifiziert waren. Darüber hinaus enthielten die Proben A und C Kalk zur Aufnahme von CO₂.
Die 4 Proben wurden 21 Tage bei 3,5°C gelagert und von Zeit zu Zeit die Atmosphäre analysiert.
In Probe A enthielt die Atmosphäre nach 3 Tagen 30% O₂, nach 6 Tagen 3% O₂ und blieb bei diesem Wert. Der CO-Gehalt sank während der ganzen Lagerzeit allmählich auf 3% ab. In Probe B waren nach 3 Tagen 3% O₂ und nach 6 Tagen 1% O₂ vorhanden.
In Probe C waren nach 3 Tagen 20%, nach 6 Tagen 10% und nach 9 Tagen 3% O₂ vorhanden, während der CO-Gehalt allmählich bis zum Ende der Lagerzeit auf 2% abgesunken war. Die CO₂-Konzentration stieg in 7 Tagen auf 10% an und fiel in der Versuchszeit allmählich auf 7 oder 8% ab.
Die Atmosphäre der Probe D enthielt nach 3 Tagen 10% O₂ und verblieb bei diesem Wert. Die CO₂-Konzentration stieg am 6. Tag auf 5% und stellte sich dann bis zum Ende der Prüfzeit auf 2% ein.
Nach einer Lagerzeit von 3 Wochen hatte die Probe A bestes Aussehen. Die Oberflächen hatten keine Verfärbung, sie zeigte keine fauligen Stellen und man stellte keine Geruchsveränderung fest. Bei Probe B war beträchtliche Fäulnis und Verfärbung festzustellen. Probe C hatte gutes Aussehen, jedoch einen stark veränderten Geruch, Probe D war stark verfärbt und gefault. Die Probe A erhielt auch noch gutes Aussehen nach 5 Tagen bei 7°C nach der 3wöchigen Lagerzeit bei 3,5°C.
Die Proben E und G enthielten in der Atmosphäre 51% O₂ und 5% CO, während die der Proben F und H unmodifiziert waren. Die 4 Proben wurden 14 Tage bei 3,5°C gelagert und von Zeit zu Zeit die Atmosphäre analysiert.
Die Atmosphäre der Probe E enthielt nach einem Tag 30% O₂, nach 3 Tagen 20, nach 5 Tagen 10 und zu Ende der Lagerzeit schließlich 3% O₂. Die CO-Konzentration fiel in 6 Tagen auf 1% und blieb dann auf diesem Wert. In der Probe F waren nach 2 Tagen 5% O₂ vorhanden, wobei dieser Wert bis zum Ende der Versuchszeit allmählich auf 2% abgesunken war.
Die Atmosphäre der Probe G enthielt nach 3 Tagen 40, nach 5 Tagen 20, nach 8 Tagen 10, nach 9 Tagen 5% O₂, wobei dieser Wert bis zum Versuchsende auf 1% absank. Die CO-Konzentration blieb über die ganze Versuchszeit bei 5%. Die CO₂-Konzentration stieg in 7 Tagen auf 10% an und verringerte sich bis zum Versuchsende auf 5%.
Die Atmosphäre der Probe H enthielt nach einem Tag 10, nach 3 Tagen 5, nach 6 Tagen 2% O₂ und zu Ende der Versuchsperiode dann wieder 4% O₂. Gleichzeitig stieg die CO₂-Konzentration auf 5% und blieb bei diesem Wert.
Nach dieser Prüfzeit wurden die Proben E bis H geöffnet. Die Probe E, die Kalk enthielt, zeigte bestes Aussehen. Geschmack und Geruch waren gut und es trat keine Fäulnis auf. Die ebenfalls Kalk enthaltende Probe F hatte an den Schnittflächen geringe Verfärbungen und zeigte eine Geruchsveränderung. Die Probe G hatte gutes Aussehen, jedoch eine Geruchsveränderung, die dem Fehlen an Kalk in der Packung zuzuschreiben ist. Die Probe H hatte annehmbaren Geruch, zeigte jedoch an den Schnittflächen Verfärbungen. Wurden nun die Proben E bis H bei 7°C 3 Tage gehalten, so war nur noch die Probe E in guter Verfassung.
Beispiel 12
6 Sellerieproben, jeweils enthaltend 76 mm große Selleriestücke und längsgeschnittene Teile von Stängeln, Probengewicht 4,5 kg, wurden in Säcke aus Polyethylen, enthaltend 4,5% Ethylvinylacetat, mit einer Folienstärke von 38 µm gefüllt. Zwei weitere Proben gleichen Gewichts und Zusammensetzung wurden in einen Sack aus Polyethylen mit 8% Ethylvinylacetat getan, wobei die Folienstärke in diesem Fall 50 µm betrug.
Diese Proben A bis H wurden verschlossen und A bis D bei 3,5°C in unmodifizierter Atmosphäre gelagert, während die Atmosphäre der Proben E und F 40 bzw. 36% O₂ und 12% CO enthielten. Die Atmosphäre der Proben G und H enthielt 15% O₂ und 12 bzw. 16% CO. Alle Proben wurden bei 3,5°C gelagert.
Bei den Proben B und D war nach 14 Tagen Lagerzeit die O₂-Konzentration in 3 Tagen auf 10, in 6 Tagen auf 5 und am Ende der Lagerzeit auf 6% gefallen. Die CO₂-Konzentration von B betrug in 6 Tagen 5% und verblieb auf diesem Wert. Bei der Probe D enthielt die Atmosphäre nach 1 Tag 15% O₂ und blieb auf diesem Wert, während die CO₂-Konzentration sich auf 2% einstellte.
Die Proben A und C wurden 21 Tage gelagert. Die Atmosphäre in Probe A enthielt nach 3 Tagen 10% und nach 6 Tagen 5% O₂ und blieb auf diesem Wert. Gleichzeitig stieg die CO₂-Konzentration in 6 Tagen auf 5% und blieb auf diesem Wert. In Probe C enthielt die Atmosphäre nach 3 Tagen 10%, nach 6 Tagen 5% und am Ende der Versuchszeit schließlich nur noch 4% O₂, während die CO₂-Konzentration in 15 Tagen auf 5% anstieg und bei diesem Wert verblieb.
Nach 14 Tagen bei 3,5°C hatten die Proben B und D guten Geschmack, jedoch zeigten die Schnittflächen eine geringfügige Verfärbung. Die Proben A und C hatten wegen Verfärbung der Schnittflächen nur mäßiges Aussehen, jedoch guten Geschmack.
Nach 3tägiger Lagerzeit bei Raumtemperatur traten bei den Proben B und D Verfärbungen auf, die immer deutlicher wurden. Auch an den Proben A und C zeigte sich zu Ende der Prüfzeit eine Verfärbung.
In der Atmosphäre der Probe E lagen nach 3 Tagen 28, nach 8 Tagen 20, nach 15 Tagen 10 und am Ende der 3wöchigen Prüfzeit 5% O₂ vor. Gleichzeitig fiel die CO-Konzentration in 14 Tagen auf 5 und bis zum Ende der Prüfzeit auf 4%. Die CO₂-Konzentration erreichte in 6 Tagen 5% und blieb dabei.
Die Atmosphäre der Probe G hatte nach 2 Tagen 10, nach 5 Tagen 5% O₂ und bei allmählicher Abnahme am Versuchsende 3% O₂. Die CO-Konzentration fiel in 7 Tagen auf 10% und dann allmählich bis zum Versuchsende bis auf 6%. Die CO₂-Konzentration stieg auf 3% und verblieb die ganze Versuchszeit dabei.
Nach 3 Wochen wurden die Proben E und G geöffnet; E zeigte hervorragendes Aussehen und keine Geschmacksveränderung, G zwar ein hervorragendes Aussehen, jedoch eine geringfügige Geschmacksveränderung. Nach 2 Tagen bei Raumtemperatur war das Aussehen von E gut, jedoch nach 3 Tagen traten geringe Verfärbungen auf. Bei der Probe G beobachtete man nach 2 und 3 Tagen geringe Geschmacksveränderungen.
In der Atmosphäre der Probe F lagen nach 5 Tagen 20, nach 9 Tagen 10 und zu Ende der Lagerzeit 3% O₂ vor, während der CO-Gehalt in 6 Tagen auf 10% abgesunken war und bei diesem Wert verblieb. Die CO₂-Konzentration stieg innerhalb der 14tägigen Prüfzeit auf 5%.
In der Atmosphäre der Probe H betrug nach 2 Tagen die O₂-Konzentration 10, nach 4 Tagen 5 und nach 8 Tagen 2% und blieb bei diesem Wert, während die CO-Konzentration allmählich über die Prüfzeit bis auf 12% absank. Die CO₂-Konzentration stieg gleichzeitig bis auf 5%.
Nach 2wöchiger Lagerzeit wurden die Proben F und H geöffnet. F zeigte hervorragendes Aussehen und keine Verfärbung an den Schnittflächen. Trotz des guten Aussehens von F war eine geringe Veränderung von Geschmack und Geruch zu beobachten. Nach 3 Tagen bei Raumtemperatur hatte F noch immer gutes Aussehen. Auch die Probe H hatte an sich gutes Aussehen, jedoch war der Geruch etwas verändert.

Claims (3)

1. Verfahren zur Verbesserung der Lagerfähigkeit von Pflanzenmaterial in einer für O₂, CO und CO₂ permeablen Verpackung, wobei deren Permeabilität zumindest der von Polyethylen geringer Dichte und einer Folienstärke von ≦ 50 µm entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß man die Atmosphäre in der Packung so modifiziert, daß sie zumindest 25 Vol.-% O₂ und zumindest 3 Vol.-% CO, Rest im wesentlichen N₂, enthält, und die Packung bei einer Temperatur zwischen dem Gefrierpunkt und 7°C hält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Atmosphäre so modifiziert, daß sie zumindest 40 Vol.-% O₂ enthält.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Packungen unter 3,5°C hält.
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