DE2924826C2 - Bremsvorrichtung für den Schlägermechanismus einer Webmaschine, insbesondere einer Projektilwebmaschine - Google Patents

Bremsvorrichtung für den Schlägermechanismus einer Webmaschine, insbesondere einer Projektilwebmaschine

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DE2924826C2
DE2924826C2 DE2924826A DE2924826A DE2924826C2 DE 2924826 C2 DE2924826 C2 DE 2924826C2 DE 2924826 A DE2924826 A DE 2924826A DE 2924826 A DE2924826 A DE 2924826A DE 2924826 C2 DE2924826 C2 DE 2924826C2
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DE
Germany
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weaving machine
braking device
oil
brake
projectile
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DE2924826A
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DE2924826A1 (de
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Willem Wiesendangen Sterel
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Sulzer AG
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Gebrueder Sulzer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/38Picking sticks; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für den Schlägermechanismus einer Webmaschine, insbesondere einer Projektilwebmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
Bei einer Projektilwebmaschine dient der Schlägermechanismus zur Beschleunigung der Projektile für den Eintrag der Schußfäden in das Webfach. Bei hohen Drehzahlen der Webmaschine entstehen im Hebelsystem des Schlägermechanismus große Massenkräfte. Diese Massenkräfte werden über einen Bremskolben, der in einen Bremszylinder eintaucht und darin befindliches öl verdrängt, abgebaut Derartige Bremsvorrichtungen sind z.B. in der DE-PS 6 56458 und DE-AS 1194 340 offenbart. Dabei ist der einen Ringraum enthaltende ölabströmweg quer zur Längsachse des Kolbens angeordnet
Diese Bremsvorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß ein verhältnismäßig großer Zwischenraum zwischen Bremszylinder und quergestelltem Ringraum erforderlich ist, so daß der gesamte ölabströmweg verhältnismäßig lang ist und ein gro3es ölvolumen enthält. Die Rückströmung einer derartigen ölmasse nach abgeschlossenem Bremshub hat jedoch zur Folge, daß die Beschleunigung des Bremskolbens bei seiner Rücklaufbewegung nach abgeschlossenem Bremshub begrenzt ist, da sonst die Gefahr einer Kavitationsbildung besteht, was nicht nur zu einer Beeinträchtigung der Bremswirkung sondern auch zu einer Beschädigung der Bremsvorrichtung führen könnte. Daher sind diese Bremsvorrichtungen für hohe Schlagfrequenzen bzw. Schlaggeschwindigkeiten, wie sie insbesondere bei hochtourigen Projektilwebmaschinen auftreten, nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Bremsvorrichtung so zu verbessern, daß sie bei kompakter Bauart und hoher Bremswirkung eine möglichst hohe Beschleunigung des Bremskolbens bei seinem Rücklauf nach abgeschlossenem Bremshub gestattet und somit auch bei hohen Schlagfrequenzen bzw. Schlaggeschwindigkeiten verwendbar ist.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch angegebene Erfindung gelöst.
Durch die koaxiale Anordnung von Ringraum und Bremszylinder wird erreicht, daß die beim Rücklauf des Bremskolbens zurückströmende Ölmasse wesentlich geringer ist als bei den eingangs genannten bekannten Bremsvorrichtungen. Die Rücklaufbeschleunigung des Bremskolbens kann somit wesentlich erhöht werden, ohne daß Gefahr in bezug auf Kavitationsbildung auftritt Zusätzlich wird durch Symmetrie des ölabströmkanals und den Wegfall von Krümmern, Bohrtaschen und scharfen Kanten im ölabströmkanal eine Verringerung der Widerstandszahl erreicht, was ebenfalls eine möglichst rasche, weitgehend kavitationsfreie und erwärmungsarme Rückströmung des Öls begünstigt
Zwar ist gemäß der AT-PS 2 24 030 eine Abbremsvorrichtung für die Schützen von Webstühlen mit einem in einem Bremszylinder geführten, öl verdrängenden Bremskolben offenbart Als ölabströmweg dienen dabei, statt eines Ringraumes, Bohrungen in einer Zwischenwand. Mittels einer drehbaren Scheibe mit schräggeführten Bohrungen, welche die gleiche Größe und Anordnung besitzen wie die Bohrungen der
Zwischenwand, kann der Durchtrittsquerschnitt der
erstgenannten Bohrungen verkleinert werden.
Diese Abbremsvorrichtung weist jedoch den Nachteil
auf, daß die Ausbildung des ölabströmweges als Bohrungen in einer Zwischenwand bzw. Drehscheibe platzraubend ist und einen verhältnismäßig großen Durchmesser des Bremszylinders bedingt Hieraus ergibt sich nicht nur ein verhältnismäßig großer und schwerer Bremskolben, sondern auch ein großes Ölvolumen. Die resultierende hohe Massenträgheit des gesamten bewegten Systems erlaubt nur eine geringe Rücklaufbeschleunigung bzw. Rückströmgeschwindigkeit in bezug auf Bremskolben bzw. öl nach jedem Bremshub. Für hohe Schlagfrequenzen bzw. Schlaggeschwindigkeiten, wie sie bei einer hochtourigen Schußeintragsprojektilwebmaschine auftreten, ist die genannte Bremsvorrichtung nicht geeignet
Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt anhand
eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit nachstehender Zeichnung. Die einzige Figur zeigt die wesentlichen Teile eines Schlägermechanismus in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung.
Ein mit einem Torsionsstab 10 verbundener Schlaghebel 12 ist über eine mittels Drehzapfen 14,16 befestigte Zuglasche 18 mit einem um eine Welle 20 schwenkbaren Rollenhebel 22 verbunden. Der Rollenhebel 22 wird einerseits durch einen eine Rolle 24 aufweisenden, um eine Welle 26 drehbaren Schlägernocken 28 beaufschlagt und ist andererseits über einen Drehzapfen 30, eine Lasche 32 und einen Drehzapfen 34 mit einem in einer Führungsbüchse 36 geführten Bremskolben 38 verbunden. Die Führungsbüchse 36 befindet sich in einem Gehäuse 40, welches auch den Bremszylinder 42 und einen ölabströmkanal 44,48 enthält. Mit Hilfe eines axial verschiebbaren Bolzens 46,50 ist in einer Bohrung 44 des ölabströmkanals 44,48 ein Ringraum 48 gebildet, dessen Länge durch Verstellung eines Gewindeteils 50 verändert werden kann. Ein in der Wand des Gehäuses 40 angeordneter Gewindestift 52 dient als Endanschlag für den Rollenhebel 22. Der Hohlraum 54 des Gehäuses 40 ist mit öl 56 gefüllt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung
ist wie folgt:
Bei der Drehung des Schlägernockens 28 in Richtung des Pfeils 58 bewirkt der Rollenhebel 22 eine Drehung des Torsionsstabes 10, wobei der Schlaghebel 12 eine Schlagbewegung in Richtung des Pfeiles 60 in die strichpunktiert markierte Lage ausführt. Gleichzeitig bewegt sich der Bremskolben 38 in Richtung des Pfeils 62 zum Bremszylinder 42. Kurz bevor der Schlaghebel 12 seine Endlage erreicht hat, taucht der Bremskolben
38 in den mit öl 56 gefüllten Bremszylinder 42 ein und verdrängt das darin befindliche öl durch die Bohrung 44 und den Ringraum 48. Durch die Veränderung der Länge des Rbgraunies 48 läßt sich der olwiderstand im ölabströmkanal 44,48 feinfühlig regulieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremsvorrichtung für den Schlägermechanismus einer Webmaschine, insbesondere einer Projektilwebmaschine, mit einem an den Schlägermechanismus angelenkten und in einem mit öl gefüllten Gehäuse geführten Bremskolben, einem vor dem Bremskolben angeordneten Bremszylinder und einem sich anschließenden ölabströmkanaL in den ein axial verschiebbarer Bolzen unter Bildung eines Ringraumes eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (48) und der Bremszylinder (42) im wesentlichen koaxial angeordnet sind.
DE2924826A 1979-06-14 1979-06-20 Bremsvorrichtung für den Schlägermechanismus einer Webmaschine, insbesondere einer Projektilwebmaschine Expired DE2924826C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH555879A CH636656A5 (de) 1979-06-14 1979-06-14 Bremsvorrichtung fuer schlagartig bewegte teile einer webmaschine.

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Publication Number Publication Date
DE2924826A1 DE2924826A1 (de) 1981-01-08
DE2924826C2 true DE2924826C2 (de) 1982-01-14

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ID=4295597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2924826A Expired DE2924826C2 (de) 1979-06-14 1979-06-20 Bremsvorrichtung für den Schlägermechanismus einer Webmaschine, insbesondere einer Projektilwebmaschine

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JP (1) JPS564748A (de)
AT (1) AT361872B (de)
BR (1) BR8003699A (de)
CH (1) CH636656A5 (de)
CS (1) CS211372B2 (de)
DE (1) DE2924826C2 (de)
FR (1) FR2459309A1 (de)
GB (1) GB2052576A (de)
IT (1) IT1131245B (de)

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AT361872B (de) 1981-04-10
BR8003699A (pt) 1981-01-13
ATA432879A (de) 1980-08-15
DE2924826A1 (de) 1981-01-08
CS211372B2 (en) 1982-02-26
GB2052576A (en) 1981-01-28
CH636656A5 (de) 1983-06-15
IT8022505A0 (it) 1980-06-03
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