DE2924620C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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- G01N33/383—Concrete, cement
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- G01—MEASURING; TESTING
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- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/16—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using titration
Description
Die Erfindung betrifft einen Reaktor zum Analysieren
einer mit einer Flüssigkeit vermischten pulver
förmigen Substanz, mit einem im wesentlichen
zylindrischen aufrecht angeordneten Körper,
der an seinem oberen Ende offen als Einlaß
für die pulverförmige Substanz ausgebildet
ist und der zudem eine dicht verschließbare
Bodenöffnung aufweist, ferner mit Mitteln
zur Beheizung einer unteren Zone des zylindrischen
Körpers nahe dessen Boden, mit Verschlußmitteln
zum dichten Verschließen und Öffnen der Boden
öffnung, mit Mitteln zum Einlaß von Flüssigkeit
in den zylindrischen Körper an einer umlaufenden
Einlaßzone nahe dessen oberen Endes.
Beispielsweise werden solche Reaktoren zwecks
Analyse einer Probe pulverförmigen Materials,
insbesondere zwecks Titrierung eines bei der
Zementherstellung verwendeten Rohmaterials
(d. h. Zementrohstoffs) vor Einleitung des
letzteren in einen Klinker-Brennofen benutzt.
Bei einer solchen Titrierung ist es erforder
lich, die zu analysierende Rohstoffprobe genau
einzuwiegen.
In der FR-A 78 19 089 ist eine Einwiegevorrichtung
und eine eine solche Vorrichtung umfassende
Einrichtung, insbesondere zum Titrieren eines
pulverförmigen Materials, wie Zementherstellungs-
Rohstoff, beschrieben. Diese Vorrichtung ermöglicht
ein genaues Einwiegen und ist insbesondere
geeignet, mit einem einen gattungsgemäßen
Reaktor aufweisenden Analysegerät zwecks Titrierung
eines Zement-Rohstoffs zusammenzuwirken.
Dabei wird somit eine Vorrichtung zum Einwiegen
und zur Einleitung einer Probe pulverförmigen
Materials, das analysiert werden soll, beispiels
weise eine Zementrohprobe, mit einer Analysier
einrichtung kombiniert, die einen Reaktor
umfaßt und in den die genannte Probe einzuführen
ist.
Dabei soll die genannte Analysiereinrichtung
derart ausgestaltet sein, daß sie Werte erfaßt,
welche nach Kombination mit den von der Ein
wiegevorrichtung abgegebenen Werten vermittels
eines den Titrierwert des analysierten Materials
anzeigenden Computers ausgewertet werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Reaktor gattungsgemäßer
Art zu schaffen, der das Analysieren einer
mit einer Flüssigkeit vermischten pulverförmigen
Substanz erheblich erleichtert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
daß die Mittel zum Einlaß von Flüssigkeit
so angeordnet sind, daß zumindest ein Teil
der Flüssigkeit gegen die innere Wandfläche
des zylindrischen Körpers in einer ringförmigen
Zone gerichtet ist, welche Zone der umlaufenden
Einlaßzone benachbart ist, ferner mit Mitteln
zum Kühlen der Innenwandung des Körpers an
einer umlaufenden Zone, die unterhalb und ver
gleichsweise nahe der umlaufend angeordneten
Einlaßzone angeordnet ist, mit Mitteln zum
Rühren, die innerhalb des zylindrischen Körpers
nahe dessen Boden angeordnet sind, sowie mit
Analyseelektroden, die in die Mischung von
Pulver und Flüssigkeit innerhalb des Körpers
absenkbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Reaktors im Schnitt sowie
die Mittel zum Verschließen der Ent
leerungsleitung;
Fig. 2 und 3 zwei Varianten der Verschlußmittel.
Der aus Glas gefertigte Reaktor 10 besitzt einen wesentlich zylin
drischen, an seinem unteren Ende offenen Körper, der im vorliegenden Aus
führungsbeispiel aus einem oberen Abschnitt 12 und einem unteren Abschnitt
13 besteht, die vermittels zweier geschliffener ringförmiger, ebener Flächen
15, 16 miteinander verbunden sind, welche auf den Außenflächen zweier
Flansche 18, 19 angeordnet sind und den oberen Abschnitt 12 bzw. den unteren
Abschnitt 13 des zylindrischen Reaktorkörpers begrenzen. Ein Ring 20 umgibt
die Flansche und hält die beiden vorgenannten Abschnitte des zylindrischen
Reaktorkörpers fest zusammen.
Der obere Abschnitt 12 weist an seinem oberen Ende eine Ringkammer
22 mit einer Einlaßleitung 23 auf; die Ringkammer 22 ist durch Umfalten
der Wandung des genannten oberen Abschnitts geformt, wobei der Unterteil
dieser Ringkammer eine Mehrzahl von auf die Achse der Kammer gerichteten
radialen Kanälen 24 durchsetzt ist, die sich in einer zur Achse der Ring
kammer gemeinsamen Ebene und schräg in Richtung auf die Wandung erstrecken.
In der Wandung des Abschnitts 12 ist kurz oberhalb der Ebene der Kanäle 24
eine Überlaufleitung 26 angeordnet.
Unmittelbar unterhalb des Flansches 19 weist der untere Abschnitt 13
des zylindrischen Reaktorkörpers eine zweite Ringkammer 30 auf; diese
untere Ringkammer besitzt zwei Rohrstutzen 31, 32, die dazu bestimmt sind,
in einen Kühlmittelkreislauf eingeschaltet zu werden.
An seinem unteren Ende ist der untere Abschnitt 13 durch einen
wesentlich konischen Boden 34 verschlossen, der einen in seiner Mitte ange
ordneten Entleerungskanal 36 aufweist.
Dieser Entleerungskanal wirkt mit Verschlußmitteln 37 zusammen, die
derartig ausgebildet sind, daß sie die gesteuerte Öffnung des Kanals 36
bewirken und somit die Entleerung des Innenraums des Reaktors hervor
rufen können.
Unterhalb der Kammer 30 ist der Unterteil des Reaktors von bei 38
schematisch dargestellten Heizmitteln umgeben; diese Heizmittel können
Heizmittel jeglicher bekannten Art sein und beispielsweise elektrische
Heizwiderstände aufweisen. Ein am Boden des Reaktors befestigter Platin
fühler 39 gestattet es, die Temperatur des Reaktormediums zu überwachen.
An seinem oberen Ende ist der Reaktor durch einen Deckel 40 ver
schlossen, der Öffnungen oder Durchbrüche 41 und 42 zum Durchlaß der Meß
elektrode 43 und eines Rührers 44 aufweist. Weitere Öffnungen 46 ermög
lichen den Einlaß des zu analysierenden Materials und der verschiedenen
Reagenzien in den Reaktor.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 weisen die Mittel 37 zum Ver
schließen des Entleerungskanals einen Stopfen 50 auf, der am Ende eines
um eine ortsfeste Achse 52 schwenkbaren Armes 51 angeordnet und unter der
Wirkung eines am anderen Ende des Armes 51 angeordneten Gewichts 36 dicht
gegen einen Dichtungssitz 53 angedrückt wird, der den Kanal 36 umgibt.
Eine Nocke 56, die von einem (nicht dargestellten) Motor betätigt
wird, ist derart ausgebildet, daß sie auf den Arm 51 einwirkt und das
Gewicht 54 anhebt; der Stopfen 50 wird dann vom Sitz 53 abgehoben und der
Inhalt des Reaktors fließt durch den Kanal 36 ab.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weisen die Verschluß
mittel 37 eine geschliffene sphärische Kugel 60 auf, die dicht auf einem
ebenfalls geschliffenen Dichtungssitz 61 aufliegt, der im Inneren des Reaktors
den Kanal 36 umgibt; diese Kugel wirkt mit einer senkrechten, durch einen
(nicht dargestellten) Elektromagneten betätigten Stange 62 zusammen. Wenn
dieser Elektromagnet erregt wird, bewirkt er eine Bewegung der Stange nach
oben und folglich wird dann die Kugel 60 vom Sitz 61 abgehoben.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die
Verschlußmittel einen beweglichen Dichtungskolben 70, der in einem die
Entleerungsöffnung des Reaktors umgebenden Rohr 72, welches den Reaktor
boden in axialer Richtung verlängert, angeordnet ist, wobei eine seitliche
Leitung 73 radial mit diesem Rohr verbunden ist. Der Kolben 70 ist
am Ende einer durch eine geeignete (nicht dargestellte) Vorrichtung motorisch
betriebene Betätigungsstange 74 angebracht. Der Kolben 70 kann in eine
obere Stellung gebracht werden (s. Fig. 3), in welcher er die Mündung der
Leitung 73 und somit den Reaktor verschließt; von dieser Stellung aus
kann der Kolben in eine untere Stellung gebracht werden, in welcher er
diese Leitungsmündung freigibt. Wenn der Kolben sich in dieser unteren
Stellung befindet, wird der Reaktorinhalt über die Leitung 73 aus dem
Reaktor entleert.
Der Fachmann wird einsehen, daß jegliche andere Verschlußmittel
beim erfindungsgemäßen Reaktor verwendet werden können, vorausgesetzt,
daß, wie bei den vorstehend beschriebenen Verschlußmitteln, ein sicherer,
dichter Verschluß erzielt wird trotz der Anwesenheit eines hochabrasiven
Reaktormediums (suspendierte Feststoffteilchen).
Die eigentliche Analyse wird wie folgt durchgeführt:
Eine vorbestimmte Menge, beispielsweise 20 cm3, destillierten Wassers
wird durch die Einlaßleitung 23, die Kammer 22 und die Kanäle 24 in den
Reaktor eingeführt, und die vermittels des Temperaturfühlers 39 regulierten
Heizmittel werden in Betrieb gesetzt.
Sodann wird das zu titrierende Material eingeführt, dessen Einlaß
beispielsweise vermittels der vorstehend erwähnten, in der genannten gleich
zeitig eingereichten Patentanmeldung des Anmelders beschriebenen Wiegevor
richtung erfolgt. Man führt sodann in den Reaktor einen HCl-Überschuß,
beispielsweise 20 cm3 2,5N-Säure ein, wonach wiederum über die Leitung
23 eine gewisse Menge (beispielsweise 20 cm3) destilliertes Wasser einge
lassen und sodann das damit erzielte Reaktionsmedium vermittels des Rührers 44
gerührt wird.
Es ist ersichtlich, daß durch den Einlaß dieser erneuten Menge
destillierten Wassers in den Reaktor durch die Kanäle 24 die Wandung des
Reaktors und die sich im Inneren desselben befindlichen Instrumente gewaschen
werden, wobei die gegebenenfalls an dieser Wandung anhaftenden Substanzteil
chen mitgerissen werden, um in das Reaktionsmedium zu gelangen.
Man läßt die Säure drei bis vier Minuten lang wirken, stellt sodann
die Heizung ab und titriert schließlich mit Hilfe einer titrierten basischen
Lösung (beispielsweise NaOH 1,1 N), wobei der pH-Wert vermittels der
Elektrode 43 gemessen wird.
Die während der Reaktion freiwerdenden schädlichen Dämpfe kondensieren
sich in Höhe der von einem Kühlmittel durchströmten Kammer 30.
Das genaue Gewicht des in den Reaktor eingeführten Materials ist
bekannt, man subtrahiert den Titer dieses Materials von der zur Neutra
lisierung des Säureüberschusses erforderlichen Menge basischer Lösung,
die dank einer mit einer Titriervorrichtung mit vorgegebenem Endwert gekop
pelten elektronischen Bürette, beispielsweise mit Hilfe des Computers der
in der vorgenannten Patentanmeldung beschriebenen Titriereinrichtung
bedient.
Nach der Messung wird der Reaktor durch den Entleerungskanal
vermittels der Entleerungsmittel 36 entleert und sodann durch Einführung
eines Spülmittels über die obere Kammer 22 gespült.
Vorteilhafterweise umfaßt eine Einrichtung den Reaktor 10 mit seinem
Zubehör und die Analysiergeräte, sowie Reagenzien enthaltende Reserve
behälter.
Vorzugsweise ist eine solche Einrichtung mit einer in der vorstehend
angegebenen französischen Patentanmeldung der Anmelderin beschriebenen
Titriereinrichtung verbunden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen beschränkt; der Fachmann kann zahlreiche Abänderungen
vornehmen, ohne den Rahmen des Schutzbegehrens zu überschreiten.
- Bezugszeichenliste
10 Reaktor
12 oberer Abschnitt
13 unterer Abschnitt
15 geschliffene Flächen
18 Flansch
19 Flansch
20 Ring
22 Ringkammer
23 Einlaßleitung
24 radiale Kanäle
26 Überlaufleitung
30 zweite Ringkammer
31 Rohrstutzen
32 Rohrstutzen
34 konischer Boden
36 Entleerungskanal
37 Verschlußmittel
38 Heizmittel
39 Temperaturfühler
40 Deckel
41 Öffnungen
42 Öffnungen
43 Meßelektrode
44 Rührer
46 Öffnungen (Einlaß f. Anal. Mat.)
50 Stopfen
52 Achse
51 Arm
53 Dichtsitz
54 Gewicht
56 Nocken
60 Kugel
61 Sitz
62 Stange
70 Dichtungskolben
72 Rohr
73 seitliche Leitung
74 Betätigungsstange
Claims (10)
1. Reaktor (10) zum Analysieren einer mit einer
Flüssigkeit vermischten pulverförmigen Substanz,
mit einem im wesentlichen zylindrischen aufrecht
angeordneten Körper, der an seinem oberen Ende
offen als Einlaß (46) für die pulverförmige
Substanz ausgebildet ist und der zudem eine
dicht verschließbare Bodenöffnung (36) aufweist,
ferner mit Mitteln (38) zur Beheizung einer
unteren Zone des zylindrischen Körpers nahe
dessen Boden, mit Verschlußmitteln (37) zum
dichten Verschließen und Öffnen der Bodenöffnung
(36), mit Mitteln (23) zum Einlaß von Flüssigkeit
in den zylindrischen Körper an einer umlaufenden
Einlaßzone (22) nahe dessen oberen Endes,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (23) zum Einlaß von Flüssigkeit so
angeordnet sind, daß zumindest ein Teil der
Flüssigkeit gegen die innere Wandfläche des
zylindrischen Körpers in einer ringförmigen Zone
gerichtet ist, welche Zone der umlaufenden
Einlaßzone (22) benachbart ist, ferner mit Mitteln
zum Kühlen der Innenwandung des Körpers an einer
umlaufenden Zone (30), die unterhalb und vergleichs
weise nahe der umlaufend angeordneten Einlaßzone
(22) angeordnet ist, mit Mitteln (44) zum Rühren,
die innerhalb des zylindrischen Körpers nahe
dessen Boden (34) angeordnet sind, sowie mit
Analyseelektroden (43), die in die Mischung von
Pulver und Flüssigkeit innerhalb des Körpers
absenkbar sind.
2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitseinlaßmittel eine obere
umlaufende Kammer (22) umfassen, die einen
oberen Bereich des zylindrischen Körpers nahe
dessen oberen Ende umgibt und Einlaßleitungen
(23) zum Einführen der Flüssigkeit in die obere
Kammer (22) aufweisen, wobei die obere Kammer (22)
umlaufend verteilt angeordnete Auslaßkanäle (24)
am unteren Ende der oberen Kammer (22) aufweist,
durch welche die Flüssigkeit, die in die obere
Kammer (22) eingetreten ist, in den Innenraum des
zylindrischen Körpers fließen kann.
3. Reaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zur Kühlung eine untere,
koaxial zur oberen Kammer (22) angeordnete
umlaufende Kammer (30) umfassen, wobei diese
Kammer (30) mit Abstand von der oberen Kammer (22)
angeordnet ist, und einen Kühlflüssigkeitseinlaß
(32) und -auslaß (31) aufweist, mittels derer
die Kühlflüssigkeit durch die untere Kammer (30)
zirkulieren kann, wobei ferner die kühlbare
umlaufende Innenwand des zylindrischen Körpers
durch einen Wandteil der unteren Kammer (30)
gebildet ist, der in bezug auf den zylindrischen
Körper einwärts gerichtet ist.
4. Reaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der einwärts gerichtete Wandteil der unteren
Kammer (30) nach einwärts und unten konisch
verlaufend ausgebildet ist.
5. Reaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der unterste Teil des zylindrischen
Körpers nach innen und unten konisch zulaufend
ausgebildet ist und mit elektrischen Mitteln (39)
zum Messen und Überwachen der Temperatur des
Inhalts des zylindrischen Körpers ausgestattet
ist.
6. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußmittel (37) zum Verschließen
der Bodenöffnung (36) ein Dichtglied (50) umfassen,
welches an einem Ende eines Schwenkarmes (51)
befestigt ist und mittels dessen gegen die
umlaufende Randkante der Bodenöffnung (36) unter
Einwirkung eines Kontergewichtes (54) preßbar
ist, wobei ferner ein motorgetriebener Nocken (56)
zur Betätigung des Schwenkarmes (51) angeordnet
ist, mittels dessen das Dichtglied (50) von der
Bodenöffnung (36) abhebbar ist.
7. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußmittel (37) zur Abdichtung des
unteren Endes des Körpers eine Kugel (60), die
auf einer Sitzfläche (61) anzuordnen ist, die
die bodenseitige Auslaßöffnung (36) des
zylindrischen Körpers innen umgibt, und eine
vertikal bewegliche Stange (62) umfassen, mittels
derer die Kugel (60) von der Sitzfläche (61)
abhebbar ist.
8. Reaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (62) mittels eines Elektromagneten
betätigbar ist.
9. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußmittel (37) der Bodenöffnung (36)
einen Dichtkolben (70) umfassen, der axial in
einen rohrförmigen Kanal (72) verschiebbar ist,
der sich an die Bodenöffnung (36) anschließt,
wobei der Kanal eine seitliche Auslaßöffnung (73)
aufweist, die mittels des Dichtkolbens (70)
verschließbar oder freigebbar ist, wobei ferner
die axiale Bewegung des Kolbens (70) durch eine
motorbetätigte Steuerstange (74) erfolgt.
10. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im zylindrischen Körper ein Überlauf (26)
angeordnet ist, und zwar geringfügig oberhalb des
Niveaus der Flüssigkeitseinlaßzone (24).
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