DE1448116A1 - Vorrichtung zum Entnehmen einer Katalysatorprobe - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen einer Katalysatorprobe

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DE1448116A1
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California Research LLC
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    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/0015Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor
    • B01J8/003Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor in a downward flow
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
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    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials

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Description

  • vorrichtung zum Entnehmen einer Katalysatorprobe Gegenstand der vorliegenden erfindung ist eine vorrichtung zum Entnehmen einer katalysatorprobe, d.h. zum sicheren Entnehmen einer Probe von kleinstuckigem lVlaterial, wie z.B. eines Katalysators, aus einem Reaktionsgefäss, wänrend dasselbe bei Unter- oder Uberdruck in betrieb ist und wobei sich diese Beuingungen bei der Entnahme nicht ändern. sie erfindungsgemasse Vorrichtung zum Entnehmen der Katalysatorprobe besteht aus einem länglichen Rohr, das durch die Wand eines Druckgefässes fuhrt, in dem eine Konlenwasserstoffumwondlung oder eine ahnliche Umwandlung in Gegenwart eines Katalyzators stattfindet. In dem Rohr ist zur selektiven Isolierung eines Rohrteils eine bewegliche Kammer vornanden, so dass das nohr entweder nur mit dem Inneren des Gefässes oder nur mit den äussseren Atmosphärenbedingungen in Verbindung steht. Die Prooekammer kann in dem Rohr selektiv bewegt werden, so dass in einer Stellung die Katalysatorteilcnen in die Prouekammer bei nicht-atmosphärischen Bedingungen, wie sie in dem Gefass nerrachen, eingelassen werden; bei einer zweiten stellung wird uie probe aus der Kammer entnommen. Das volumen des Probematerials ist so klein, dass die Verfahrensbedingungen des Gefässes im wesentlic, len unverändert bleiben.
  • Die Vorrichtung zum Entnehmen des Katalysators ist besonders für Systeme mit ruhenden Schichten und vorwiegend für bei ernönten Temperaturen arbeitenden Systemen geeignet, wie z.B, bei der Hydroentschweflung, Hydroformi erung, Hydrokrackung, Isomerisierung und dergleichen. Da das System geschlossen ist und normalerweise mit oder ohne cyclische Regeneration während vieler hundert Stunden arbeitet, bevor es ausser Betrieb gesetzt wird, bestand das Disher einzige bekannte verfahren zur Bestimmung der katalkysatorwirksmkiet in der Anzeige der Herabsetzung der bildungsgeschwindigkeit des Produktes. solange diese Heraosetzung der Produktilbung nicht zu schnell vonstatten geht, so dass es Wirtschaftlicher ist, die Anlage weiterhin in Betrieb zu nalten, statt sie Stillzulegen und den Katalysator wieder aufzufüllen, ist es üblich, die Verhahrenbedingungen des Gefässes empirisch zu verändern. manchmal sind diese Verfahrensäderungen ziemlich drastisch. Wenn cias bystem stillgelegt wird, und der katalysator visuell oder chemisch uberpruft werden kann, ist er stark verändert. Wo der Katalysator nicht geprüft werden kann, führen Veränderungen der Vertahrensbedingungen im System haufig dazu, dass die Produktausbeule absinkt. Daher können solche Veränderungen dazu beitragen, die Dauer, nach der die Anlage stillgelegt werden muss, zu verkürzen statt zu verlangern.
  • Auch bei Systemen, wie z.B. mit ruhender schicht arDeitenden Katalysatorsystemen, wo sich die- Reaktion- und Regenerationszonen in den gleichen Katalysatorscnichten zu verschiedenen Zeiten befinden, ist es oft erwünscht, den Zustand der Katalysatorteilohen zu kennen, während sie noch den Reaktionsbedingungen unterliegen. Falls Katalysatorproben von diesem Punkt des Systems erhältlicn sind, ohne das der Katalysator oder das reaktionssystem verändert werden,- kann die Wirksamkeit der Teilchen unter laborgesteuerten bedingungen bestimmt werden, statt unter den während oder nach der Regeneration herrschenden Bedingungen.
  • Aus den vorstehenden Gründen war es seit langem erwünscht, Vorrichtungen zum Abziehen von Katalysatorproben aus einem Reaktionsgeräss während des Zeitpunktes zu haben, bei dem die Kohlenwasserstoffe sich mit dem Katalysator umsetzen, und die Probeentnahme so durchzuführen, dass die Kontinuität des Verfahrens nicht gestört wird. Nunmehr wurde eine Vorrichtung zum Entnehmen solcher Katalysatorteilehen onne Veränderung derselben, während des Betriebs des Umwandlungsgefässes und ohne wesentliche Veränderung der Arbeitsbedingungen in dem Gefäss, gefunden.
  • Bei einer bevorzugten Form der erfindungsgemässen Vorrichtung wird eine Sonde mit einer isolierbaren Kammer zur Aufnahme des Katalysators in das Gefäss eingeführt und an demselben befestigt. Diese Sonde wird möglichst in der zähe des unteren indes des Gefässes oder ausreichend weit unterhalb des Gefässkopf 5 angeordnet, so dass der Katalysator durch die Scnwerkraft allein in die aufnahmekammer strömt. Die isolierende Kammer kann aus einem länglichen nonlen Rohr bestehen, das sich innerhalb eines anderen länglichen Ronrs uefindet. Bei einer anderen Form der vorrichtung werden diese Rohre in Aufwärtsrichtung durch ein mit Flanschen versehenes Ventil gefuhrt, das eine Öfinung in den unteren Teil des ReaKtionsgefasses darstellt. Zwischen der den katalysator aufnehmenden Kammer und dem äusseren länglichen Rohr sind Dichtungen, so dass beim Übereinstimmen der Orinungen am inneren oder oberen Ende des Rohrs die Kammer gegenuber den atmosphärischen Bedingungen isoliert ist und sich in ihr die in dem Gefäss nerrscnenden Überdruck bedingungen einstellen. Nachdem die probekammer inIolze der Schwerkraft der Katalysatorteilchen gefüllt ist, wird die Kammer innerhalb des länglichen Rohrs vorzugs-Weise durch eine Drunung so bewegt, dass eine zweite Gruppe von Öffnungen auf einander zu liegen kommt. In dieser zweiten Stellung wird das Innere der Probekammer gegenuber dem Gefäss isoliert und zur Entfernung der katlzaysatoraprobe geäffnet. Sowonl in der ernten als auch in der zweiten stellung ist die den Katalysator aufnehmende Kamzuer selbstverständlich isoliert, so dass lurch die Entnahmevorrich sung seine direkte Verbindung zwischen dem Inneren und Ausseren des Gefässes entsteht. Um das Durchdringen von Kohlenwasserstoffdämpfen oder -strömen bei Überdruckbedingungen in die Atmosphäre zu verhindern, sind aus Sicherheitsgründen weitere Vorrichtungen vorgesehen, um das Dichtschliessen der Enthahmevorrichtung zu prufen. bevor die Bewegung der isolierten, den Kabalysa-tor aufnehmenden Kammer von der ersten zur zweiten Stellung moglich gemacht wird.
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Hilfsaufnahmekammer, die gegenuber den stmospharischen Bedingungen isoliert werden kann, Illit der Aufhahmekammer verbunden, wenn diese in ihrer zweiten Stellung ist, bei der der Katalysator entnommen wird. Diese Hilfskammer ist gleichfalls mit einer Vorrichtung zur Untersuchung des Dampfs und zur Reinigung verbunden, so dass bei einem Durchdringen von Reaktionsflüssigkeit in die Aufnahmekammer deren Dichtung untersucht und in Ordnung gebracht werden kann, bevor sie den atmosphärischen Bedingungen ausgesetzt wird. sie Erfindung wird weiterhin an TTand der Zeichnungen, erläutert. ig. 1 ist die schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Entnahme einer Katalysatorprobe, die gemäss der vorliegenden srfindung konstruiert und im unteren leil eines einen Katalysator enthaltenden Reaktionsgefässes angeordnet ist. vlieses ist teilweise im Schnitt gezeigt, um das Zusammenwirken zu erläutern.
  • Fig. 2 ist ein vergrösserter schnitt durch den oberen Teil der Entnahmevorrichtung nach Fig. 1 und zeigt insbesondere den Teil der Sonde, der in das Katalysatorreaktionsgefäs0 nineinreicht und vertikal, teilweise im schnitt, die Konstruktion der in der Sonde vorgesenenen Katalysatorkammer.
  • Fig. 3 zeigt in vergrösserter From das untere Teil der Katalysatortestvorrichtung nach Fig.l und zeigt insbesondere die Konstruktion des unteren Endes der in Fig. 2 gezeigten Sonde.
  • (Fig. S zeigt die untere Fortsetzung der in Fig. 2 gezeigten Anordnung).
  • In den Zeichnungen und inesbesondere in Fig. 1 wird die Anwendung einer Vorriclltuig 10 zur Enthnahme einer Katalysatorprobe gezeigt, mit der kleinstückiges Material, wie z. B. Katalysatorperlen 14, aus einem Gefäss 11 entnommen werden, das bei Unter- oder Überdruck arbeitet. Wie es bei derartigen Druckgefässern üblich ist, besteht dieses aus einer äusseren Schale 12, die druckbeständig ist und einer inneren Isolierschicht 13, so dass die Kohlenwasserstoffe in Gegenwart von Katalysatorteilchen bei erhöhten Drucken und/oder Temperaturen umgesetzt werden können. Wie in Fig. 1 weiter schematisch dargestellt wird, kann das wet'äss 11 eine Bodenabflussleitung 15 und ein inneres Steigrohr 16 haben, von dem nur der untere Teil gezeigt wird. Wederdie Einführungs- noch die Auslassleitung für den Katalysator noch die Leitungen für die flüssige Besuhickung und das produkt sind in den Zeichnungen gezeigt, da sie keinen Teil der vorliegenden Erdindung ausmachen. Perner liegen alle diese leitungen mit Ausnahme der Auslassleitung rür den Katalyxator höher.
  • Es ist bekannt, dass während der Behandlung von Kohlenwasserstoffen, wie z.B. Petroleum, in den Umwanulungsgefäss 11 der Katalysator manchmal durch spurenstoffe, wie z.B. Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel oder dergleichen, verunreinigt wird, oder das sich Druck- und Temperaturbedingungen in dem Gefäss verändern können, so dass der Katalysator weniger aktiv wird.
  • Bei mit fester Schicht arDeitenden Systemen war es bisher unmöglicn, katalysatorproben abzuziehen, insbesondere vom unteren Teil des Reaktionsgefässes, ohne dass sich der Katalysator veranderte, bevor er gepruft werden konnte. Zu diesem Zweck ist die Entnahmevorrichtung lo in Fig. 1 mit einer Öffnung, wie z.B am Flansch ko, versenen. Die Flanschoffnung 20 steht mit dem unteren inneren Teil des Gefässes 11 in Verbindung und dient normalerweise alb Einlassoffnung fur das Gefäss II, um Katalysator abzulassen oder eine Inspektion des Gefässes zu ermoglichen.
  • Ein schieberventil von üblicher Konstruktion, das im allgemeinen als 22 bezeichllet wird, schliessc und öffnet den Flansch 20. sie Einzelneiten ues Schieberventils 22 sind am besten aus teig. 3 zu ersehen, in der der bewegliche Schieber 24 in seiner zurücgezogenen stellung gezeigt wird, so dass der Durchlass 26 im Inneren des Schliebervetils 22 nicht versperrt ist. In dieter Stellung naclten das Ventil 22 und der Flansch 20 den oberen Teil eines äusseren länglichen Rohrteiles 28 an einer Stelle, die etwa an der Mitte des Gefässes II liegt. Bei einer derartigen Anordnung kann der Katalysator lediglich auf Grund der Schwerkraft in die Kammer 34 gelangen. wie sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 3 gezeigt wird, wird das Rohr 28 in dem Gefäss 11 durch den Flansch 30 gehalten, der mit dem Endflansch 31 des Schieberventils 22 durch wie benrauoen 32 una. die Muttern 33 verbunden ist.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das ianglicne Rohr 28 eine Hülle für die Sonde. Es bildet eine dichtiverschlossenen Kammer und zusammen mit einem beweglisslen oder drehbaren coaxialen Rohr 35 eine isolierbare Katalysatorprobekammer 34.
  • Das Rohr 35 en-shält ein Kopfteil 36 und ein Fußstück 37, das Wei ein Schaft in einer Fuhrung, die durch die innere Wandung des Rohrs 28 gebildet wird, betätigt werden kann. Die im allgemeinen mit 38 und 59 bezeichneten, bzw. in 36 und 37 ausgespar ten Seitenöffnungen entsprechen den Seitenlffnungen 40 und 41 in den oberen und unteren Bereichen des länglichen Rohrs 28. wie gezeigt, weisen die Seitenöffnungen 38 und 39, die sich in dem Kopfstück 36 und dem Fußstück 37 befinden, innerhalb des Rohrs 28 in die gleiche Richtung. Auf diese Weise wird die Katalysatorkammer 34 isoliert, so dass sie keinen Durchlass fur den Katalysator oder die unter hohem Druck befindliche Flüssigkeit bildet. Naher wird die Katalysatorprobe nicht infolge eines Druckunterschiedes innernalb der Kammer 34 ausgestossen.
  • Durch Drehung des Rohrs 35 und seines unteren Fortsatzes 42 durch Einstellung der Mutter 43 (nachdem diese durch Entfernung der Flanschplatte 45 zuganglich wurde) werden die Öffnungen der Katalysatorkammer 34 selektiv von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung gebracht. In der ersten Stellung wird die Kammer 34, wie in der Zeichnung gezeigt, in Richtung auf das Innere des Gefässes 11 geöffnet, so dass die Teilchen 14 leliglich auf Grund der Schwerkraft einfliessen, wenn die Orlllungen 38 und 40 übereinander liegen. In der zweiten Stellung wird das Rohr 35 um 1800, wie vorbeschrieben, gedreht, und die Offnung 39 im unteren Schaftteil 37 trifft auf die SSeitenöffnung 41. Daher ist in der ersten Stellung die Katalysatorprobekammer 34 unmittelbar den Überdruckbedingungen im Gefäss 11 zugänglich, jedoch in der zweiten Stellung ist die Kammer 34 gegenüber dem Gefäss isoliert und es stellen sich darin Bedingungen ein, bei denen die Entfernung des Katalysators aus demselben möglich ist.
  • Die Konstruktion der öffnungen 38 und 40 am oberen Ende der Vorrichtung 10 zur Entnahme der Probe ist von grosser Bedeutung, damit das Zusammenbacken von festen Teilchen während der Entnahme der Probe veimieden wird. Insbesondere ist die Öffnung 40 elliptisch und etwas grösser als ihre entsprechende elliptiscne Öfinung 38 in dem Kopfteil 36. Ferner sind die Seite der Öffnungen 40 in dem Rohr 28 nach aussen abgeflacht, um ihre Fläche in Richtung auf den Hauptkatalysatorkörper zu vergrösxern.
  • Bei de vorliegenden Ausführungsfrom steht die Öffnung 41 mit dem Rohr 46 in Verbindung, das gewünschtenfalls, wenngleich nicht vorzugsweise, unmitteloar in die AtmÇophäre tührt. Um jedoch eine Veräiiderung des Katalysators während des Abziehens zu verhindern und aus Sicherneitsgründen ist es von Vorteil, die ausführungslietung 46 zu isolieren. Eine geeignete Anordnung zur Durchführung der Isolierung ist in Fig. 1 gezeigt. Wie dort gezeigt wird, steht das Rohr 46 über das ventil 48 mit einem Auffangefäss ao in Verbindung, was wieuerum durch das Ventil 52 gegen die Atmospnäre isoliert werden kann. Auf diese Weise kann das Gefass Bo sukzessive geöffnet werden, um mit der Auslassleitung 46 ih Verbindung zu kommen bzw. mit einer Auffangleitung 54 durch das ventil 52 verbunden zu werden. Diese zusatzliche Auflangkammer, die durch das Auffanggefäss o gebildet wird, kann auf diese Weise gegen die Atmosphäre isoliert werden und ist mit der Kataly aatoraufiangkammer 34 nur zu verbinden, wenn sich diese in inrer zweiten oder Auslasstellung befindet. Auf diese Weise kann der Druck in dem Gefäss ro und der Kammer 34 durch uas Schliessen des ventils 48 vor dem Ablassen der Probe in das Gefäss 50 ausgeglichen erden.
  • Wie bereits erwahnt, ist es wünschenswert, dass die gesamte Probeentnanme nach einem möglichst siche£ en Verfahren durchgef úhrt-wird. zu diesem Zweck ist es von Vorteil, wenei der Verfahrenmechanismus zur Bewegung aer Katalysatorfkammer von ihrer ersten oder Aufnahmesteliun in inre zweite oder Abgabestellung gleichialls gegenuber der Almosphäre isoliert ist. ein derartiges system wird in Fig. 3 gezeigt, wQ ein Ddenause 59, das aus einem Paar Flanschteilen 56 und 57 besteht, die durch eine Schweißstelle 58 zusammengehalten werden, an dem Endflansch 60 befestigt ist. xer Flansch 60 bildet eine Einheit mit dem unteren Ende des Rohrabschnittes 42. Das untere Ende des Schaftes 37 hat eine Schulter 61, die auf der i 4 Suheibe 63 aufleigt. Ferner verhindert die Schulter 61 zusammen mit den maschinell hergestellten Paßstück, das zwischen d'em Schaft 37 und dem von der Wand des Kohrs 42 gebildeten unteren Führungsteil sitzt, das Ausweichen von Gas durch die Zwischenräume zwischen diesen Vorrichtungsteilen.
  • Als eine weitere Sicherheitsvorkehrung gegen das Entweichen von Reaktionsteilnehmern am unteren Ende des Schaftes 37 weist der eine Einneit mit dem Rohr 35 bildende Antriebswellenfortsatz 65 eine Stopfüchse oder eine Packungsanordnung auf, die im allgemeinen mit 67 bezeichnet wird. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, liegt die Stopfbüchse 67 zwischen der Antriebsmutter 43, die über den Zapfen 68 mit dem Wellenfortsatz 65 und dem Schaftteil 37 verbunden ist.
  • Bei der besonderen gezeigten Ausführungsform hat die Stopfbüchse 67 Vorrichtungen zur Feststellung, ob Flüssigkeit oder Gas am unteren Ende des Rohrs 57 und des schaftes 65 entwichen ist. Zu diesem Zweck wurde die Packung 69 in einen oberen und unteren Bereich geteilt. Zwischen diesem oberen und unteren Bereich und gegenüber der Testöffnung 71 oefindet sich eine Spule 70. Wie in Fig. 1 gezeigt wird, kann die Öffnung 71 wiederum mit einem Rohr 72 in Verbindung stehen, das mit einer Auslasleitung verbunden sein kann. Zur Abdichtung der Stofpfpackung 69 oberhalb und unterhalb der Spule 70 ist das untere Ende des Wellenfortsatzes 65 von einer Stopfbüchsenmuffe 74 umgeben. weeignete Vorrichtungen zur Abdichtung der Stopfbüchsenmuffe 74 gegenuber der Packung 69 bilden der Stift 75 und die Mutter 76 deren Arbeitsweise aus Fig. 3 hervorgeht. Wie gezeigt, gleitet die Muffe 74 entlang der Welle 65, wenn die Mutter 76 auf dem stift 75 angezogen wird.
  • Um das Aussorömen von zwischen dem oberen Schaftteil 36 und der Rohrwand 28 zu verhindern, wird dau obere Ende des Rohrs 28 durch eine katalysatorfeinteilchen einem Gewinde versehene Kappe 64 geschlossen. Es ist jedoch nicht der Zweck dieser Kappe, die Kammer 34 gegenüber dem im Gefäss il herrschenden Druck zu isolieren da sich der Druck möglichst ausgleichen soll, bevor der Katalysator eingeleitet wird, so dass er nur unter dem Einfluss der mit schwerkraft Wie bereits ausgeführt, muss bei der Entnahme der Katalysatorprobe in einem einströmt. grösstmögliche Sicherheit herrschen. Bei der vorliegenden Ausiührungsform, die am besten aus htig. 1 Kohlenwasserstoffumwandlungssystem ist, wird Stickstoff ersichtlich ein anderes inertes Gas, in die verscniedenen Teiie des Systems eingerührt, so dass etwaige brennbare Flüssigkeiten, aie durch die oder lo Entnahmevorrichtun g$mitentnommen werden, durch ein inertes was verdrängt werden. ür diesen Zweck ist bei 80 ein Strckstofftank schematisch angezeigt. Er weist die üblichen Regulier- und Uruckanzeigevorrichtungen 81, ein geeignetes Verteilerventil 82 und eins Druckmesser 83 auf. Verscniedene Anordnungen können zur Steuerung des Stickstoffstroms in jeden gewünschten bereich eingesetzt werden. bei dem vorliegenden system sid die Ventile 84 und 85 auf einnander gegenüberliegenden eiten des wefasses aus dem die Proben entnommen werden, bzw. der Hilfsvorratskammer 50 vorgesenen. Durch diese Anordnung kann das Gefass 50 mit Stickstoff durchgelbasen oder gefüllt werden, Devor eines der nauptabgabeventile 48 oder 52 in betrieb genommen wird, oder ein versuch gemacht wird, die katalysatorprobe aus der Leitung 54 zu entnehmen. Das System kann auch durch uas Ventil 85 belüftet werden.
  • Bei diesem Sicherheitssystem sind auch Vorrichtungen vorgesenen, um zu prufen, ou ein Einströmen der Flussigkeit in die ventil-Kammer 59 des Gehäuses 53, in wer die Elnstellmutter 43 angeordnet ist, Stattgerunden hat. Zu diesem Zweck steht, wie auci in Fig. 1 gezeigt wird, uie Druckleitung 86 mit einer durch die Endplatte 45 führenden Passage in verbindung und ermöglicht, wenn was ventil 87 geoffnet ist, das Messen ues darin herrschenden Drucks durch den Anzeiger 88. Falls keine Korrektur notwendig ist, d,h. wenn der Anzeiger 88 keinen Überdruck in dem Gefäss 59 anzeigt, kann die Endplatte 45 entfernt werden, um Zugang zu den Vorrichtungen zu erhalten, die die Kammer zur Aufnahme der Katalysatorprobe betätigen. Wenn sich in der Kammer 59 ein Gasdruck eingestellt hat, gegebenenfalls auch infolge des Entweichens von inertem Gas, kann dieser durch Öffnen des Ventils 9o ausgeglichen werden.
  • Da etwas unter Druck stehendes Gas in die Katalysatorauffangkammer 34 gelangen wird, wenn diese die zur Aufnahme erforderliche Position einnimmt, ist es von Vorteil, das Gefäss 50 auszublasen, bevor der Katalysator aus demselben entnommen wird.
  • Zu diesem Zweck wird die Kammer 50 mit einem inerten Gas, wie z. B. Stickstoff, Kohlendioxyd oder dergleichen gefullt, bevor eine Probe entommen wird, und die kammer ausgeblasen, bevor der Katalysator durch das Ventil 52 und die Leitung 54 abgeblasen wird. Durch diene Anordnung kann die Probe auch gekühlt werden, ohne dass sie der Luft ausgesetzt wird.
  • Das Gefass 50 hat vorzugsweise ein ausreichendes Volumen, um eine wesentlich grössere Katalysatorprobe aufnehmen zu können, als durch die Kammer 34 aufgenommen wird. AUf diese Weise kann ein Verstopfen des Ventils 48 durch die einzelnen Teilchen vermieden werden.
  • Bei der ersten Montage der Katalysatorsonde in das Gefäss il soll der Katalysator möglichst aus der unmittelparen NachDarschaft um die in dem flansch 20 befindliche Öffnung rerngehalten werden. Zu diesem Zweck wird eine Gruppe von-Kugeln 99 oder anderen grossen inerten Gegenständen um das untere Ende des Rohrs 28 gepackt, was am besten aus Fig. z hervorgeht. Diese Gegenstande erlauben die einfachere Einfürirung und Entfernung der bonde und verhüten das AnDacken von Katalysatorteilchen , um die Offnung im Flansch 20 herum.
  • Während bei der vorliegenden Ausrührungsform die Sonde lo in einem Winkel zur Vertikalen angeordnet ist, ist es erwünscht, die Einführung in die Kammer so vertikal wie möglich zu gestalten. Wenn daher das Gefäss besonders dafür konstruiert ist, die Sonde lo aufzunehmen, dann ist es von Vorteil, den Flansch 20 nach der vertikalen Ebene des Gefässes auszurichten. Auf diese Weise können sonden von unterschiedlicher Länge verwendet werden, um jede gewünschte Höhe in dem Gefäss 11 zu erreichen.
  • Aus der vorstehenden Beachreibung ist leicht ersichtlich, dass das die Kammer 34 bildende Rohre 35 eher nin und her bewegt, als in dem Mantel 28 rotiert werden kann, um die Öffnungen 38 und 40 und die Öfinungen 39 und 41 übereinander einzustellen.
  • Es ist jedoch von Bedeutung, dass diese Öffnungen nur aufeinander liegen, wenn die Kammer 34 entweder gegenuber dem Gefäss II oder der Auslassleitung 46 isoliert ist.
  • Gewünschtenfalls können die Rohre 28 und 35 verlängert werden, und einen grösseren Durchmesser aufweisen, so dass mehrere isolierende Kammern, analog der Kammer 34, mit den entsprehenaeri.
  • Öfrnungen gebildet werden können, die bei verschiedenen Höhen in dem Gefäss 11 Katalysatorproben aufnehmen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N P R U C H E: 1. Vorrichtung zum Entnenmen einer probe von Kleinstückigem aterial aus einem Gefäss, gekennzeichnet durch ein durch die Wand des Gefässes führendes nohr und darin bewegliche, die Kammer zur Aufnahme áUs, materials enthaltende vorrichtungsteile., deren seitliche Öffnungen mit entsprecilenden Ofinunen in dem Rohr in Übereinstimmung zu bringen sind, wobei diese Öffnungen so anbeordnet sind, dass die Kammer in der einen Stellung nur mit dem Iniieren des Gefässes in Verbindung steht und die Materialprobe entnommen werden kann und in einer zweiten Steliung diesem gegenuber isoliert und der eg zur Abgabe wer Probe frei ist, und eine Einstellvorrichtung zur Bewegullg der die Kammer enthaltenden Vorrichtungsteile.
  2. 2. vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kammes ei' enthaltenden vorrichtungsteile in dem Ronr rotierbar sind und dass sie rille zusatzliche Aufnahmekammer aufweist, wie gegenüber der Atmosphäre isolierbar ist, und zu der in der zweiten Stellung der Weg frei ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Entnehmen einer Katalysatorprobe aus einem Kohlenwasssrstori-Umwandlungsgefass nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen den die Kammer enthaltenden Vorrichtungssteilen und dem Rohr durch Dichtungsvorrichtungen gegenüber der Atmosphäre isoliert ist und dass ein Druckanzeigegerät zur Kontrolle der Dichtungen mit diesem Zwischenraum in Verbindung steht.
DE19611448116 1961-03-03 1961-11-25 Vorrichtung zum Entnehmen einer Katalysatorprobe Pending DE1448116A1 (de)

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US3129590A (en) 1964-04-21

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