DE2923769A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von scheiben fuer verglasung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von scheiben fuer verglasung

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Verglasungsplatten mit jeweils zwei Scheiben, die durch einen am Rand dazwischen angeordneten Abstandshalterrahmen getrennt sind, wobei der Abstandshalterrahmen aus band- bzw. streifenförmigem Material gebildet ist und am Rand zwischen den zwei Scheiben befestigt ist.
Bei der Herstellung von Verglasungsplatten bzw. Verbundscheiben ist es bisher üblich, einen Abstandshalterrahmen auf einer ersten Scheibe zu bilden und dann eine zweite Scheibe darauf zu legen, um eine Doppelscheibe zu bilden. Ein weiterer Abstandshalterrahmen kann auf der zweiten Scheibe gebildet werden, und eine dritte Scheibe kann in gleicher Weise damit verbunden, wenn eine Dreifachscheibe hergestellt werden soll. Dieser Vorgang erfordert gewöhnlich den Einsatz von hochqualifizierten Facharbeitern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Verglasungsplatten bzw. Verbundscheiben zu schaffen, durch welche die Herstellung vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmenbildungsmechanismus vorgesehen ist, der eine Führungseinrichtung enthält, die wenigstens zwei Bahnen zur Zuführung der erforderlichen Längenabschnitte des streifenförmigen Abstandshaltermaterials, Anschlagmittel, die eine Stelle für die Vorderenden des Abstandshaltermaterials bei dessen Zuführung definieren, eine Mehrzahl Biegestationen, die derart ausgebildet sind, dass das Abstandshalterstreifenmaterial auf wenigstens einer der Bahnen so zugebogen wird, dass die
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Winkelecken des Rahmens in den erforderlichen Abständen von den Anschlagmitteln gebildet werden, und eine Einrichtung zur Verbindung der Enden des Abstandshalterstreifens enthält, der über die Bahnen zugeführt und zugebogen wird, wodurch der Rahmen gebildet wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalterrahmen dadurch gebildet wird, dass das streifen- bzw. bandförmige Abstandshaltermaterial in zwei Längenabschnitten zugeführt wird, dass wenigstens ein derartiger Längenabschnitt so zugebogen wird, dass Winkel solcher Grosse und an solchen Stellen gebildet werden, dass ein Rahmen der erforderlichen Grosse und Form dadurch gebildet wird, dass die Endstücke dieser Längsabschnitta miteinander verbunden werden, und dass diese Endstücke zur Bildung des Rahmens auf diese Weise miteinander verbunden werden.
Durch die Erfindung wird also ein Verfahren geschaffen, durch das ein Abstandshalterrahmen zum Einbau in eine Hohlscheibe mechanisch bzw. automatisch hergestellt werden kann, wodurch die Anforderungen an die Arbeitskräfte sinken und weitere Vorteile erzielt werden, die besonders bei Serienherstellung offensichtlich sind.
Gemäss bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden die Endstücke gegenseitig überlappend miteinander verbunden. Dadurch wird das Versiegeln der Scheibe an den Endbereichen des streifen- bzw. bandförmigen Materials erleichtert.
Vorzugsweise werden die Längenabschnitte des Abstandshalterstreifens so aneinander gefügt, dass ihre Enden sich durch den Biegevorgang überlappen. Dadurch wird der Vorgang des Zusammenbaus des Rahmens bedeutend erleichtert.
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Vorzugsweise werden die sich überlappenden Endstücke des Abstandshalterstreifens durch Kräuselung bzw. Riffelung oder Bördelung miteinander verbunden. Dadurch wird eine einstweilige Verbindung ausreichender Festigkeit geschaffen, um den Rahmen während seiner anschliessenden Überführung und während seines Zusammenbaus mit den zwei Scheiben zusammenzuhalten.
Gemäss bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird der Rahmen aus streifen- bzw. bandförmigem Abstandshaltermaterial gebildet, das in Längsrichtung so gebogen bzw. gefaltet wird, dass ein Stegteil gebildet wird, der den Abstand zwischen den Scheiben der Verglasungsplatte bzw. Verbundscheibe bestimmt, in welchen der Rahmen eingebaut werden soll, und ferner wenigstens ein Schenkelteil gebildet wird, der dazu bestimmt ist, auf einer Scheibe befestigt zu werden. Durch dieses Merkmal wird erreicht, dass der Rahmen vor dem Einbau zwischen den Scheiben versteift wird, und als weiterer Vorteil wird erreicht, dass eine verbesserte Abstandshalter-Scheiben-Verbindung erzielt wird. Optimal ist die Ausbildung des Abstandshalterstreifens in Form eines Kanals, mit jeweils einem Schenkel zur Befestigung auf einer Scheibe.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen kanalförmiges Abstandshalter-Streifenmaterial verwendet wird, werden vorzugsweise nur die Seitenwandungen der Kanäle in jeder Überlappungszone durch Riffelung bzw. Kräuselung miteinander verbunden.
Wenn derartige Abstandshalterstrexfen verwendet werden, so werden vorzugsweise an jedem Paar sich überlappender Endstücke die Schenkel eines Endstücks eingeknickt, so dass der Steg dieses Endstücks verschmälert wird, derart, dass
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dieses Endstück sich in das andere Endstück des Paares einfügt, wenn diese miteinander verbunden werden. Durch dieses Merkmal wird eine gleichmässigere Oberfläche zur Befestigung auf einer Scheibe erreicht.
Vorzugsweise wird das streifenförmige bzw. bandförmige Material dadurch zugebogen, dass es um ein Gegenlager herum gewalzt wird, während die Schenkel unterstützt werden. Dadurch bleiben die Schenkel eben und können auf der Scheibe befestigt werden. Besonders zweckmässig ist es, den Abstandshalterstreifen so zuzubiegen, dass der Flansch bzw. die Flansche während des Biegevorganges gedehnt werden, da eine Unterstützung dann leichter ist.
Vorzugsweise wird der Stegteil des Abstandshalterstreifens an jeder Biegestelle über seine Breite deformiert, und vorzugsweise erfolgt die Deformierung progressiv während des Biegevorgangs. Dadurch können die in den Schenkeln aufgrund des Biegevorganges auftretenden Spannungen in besser vorhersehbarer Weise abgestützt werden, so dass Abstandshalterrahmen stabiler Form in konsistenter Weise hergestellt werden können, und dies ist besonders bei der Serienherstellung von Hohlscheiben wichtig.
Eine Anwendung der Erfindung ist bei der Herstellung von Abstandshalterrahmen verschiedener Formen vorgesehen, z.B. Dreieck- oder Sechseckrahmen, die zum Einbau in entsprechend geformte Scheiben bestimmt sind; eine besondere Anwendung der Erfindung besteht jedoch in der Herstellung von viereckigen Abstandshalterrahmen, insbesondere für die Herstellung von rechtwinkligen Abstandshalterrahmen.
Bei der Herstellung von viereckigen Abstandshalterrahmen wird es bevorzugt, dass zwei Längsabschnitte des streifen-
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förmigen Abstandshaltermaterials zur Bildung des Rahmens verwendet werden.
Gemäss einigen Ausführungsformen der Erfindung wird ein derartiger Längenabschnitt des streifenförmigen Abstandshaltermaterials viermal gebogen, um die Ecken eines viereckigen Rahmen zu bilden, während der andere Streifenabschnitt gerade bleibt; gemäss anderen Ausführungsformen wird ein Längenabschnitt des Streifens einmal gebogen, während der andere an drei Stellen gebogen wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird jedoch der Längenabschnitt des Streifens an zwei Stellen gebogen, weil dadurch die Konstruktion der Biegevorrichtung vereinfacht wird.
Vorzugsweise wird der Längenabschnitt des Abstandshalterstreifens an zwei Stellen derart gebogen, dass sich ein kurzer Rückhalteschenkel des Streifens von jeder Biegung bis zum Ende des Längenstücks erstreckt. Ein solcher Schenkel kann z.B. 2 bis 15 cm lang sein, gemessen von der höchsten Stelle der Biegung bis zum Ende des Längsabschnittes. Dadurch können die Enden des Streifens leichter in stabiler Weise gehalten werden, so dass die Enden beim Zusammenfügen leichter in der gewünschten Weise miteinander verbunden werden können.
Bei der Grosse der Hohlscheiben, die für die Erfindung von besonderem Interesse ist, nämlich Hohlscheiben, deren kürzeste Seite eine Länge von wenigstens 20 cm aufweist, ermöglicht dieses Merkmal, dass dieser Längenabschnitt des Abstandshalter streif ens an. Stellen gebogen wird, die nur von einer gewünschten Seitenlänge der Scheibe abhängen, während der andere Streifen länger geschnitten und an Stellen zugebogen wird, die von den gewünschten Längen der drei anderen Seiten der Scheibe abhängen. Dadurch wird die zur Durchführung der Erfindung erforderliche Vorrichtung vereinfacht.
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Ein Längenabschnitt des Abstandshalterstreifens kann stets an Stellen gebogen werden, die in vorbestimmten Abständen von den Enden liegen; diese Abstände brauchen nicht verändert zu werden, gleich in welcher Grosse die Scheibe hergestellt wird, so dass die Vorrichtung zur Verbindung der Enden der Abstandshalterstreifen bezüglich jeweils zwei Biegestationen, wo diese Rückhalteschenkel abgebogen werden, festangeordnet sein kann.
Vorzugsweise werden die sich überlappenden Endstücke des mit Schenkeln versehenen Abstandshalter-Streifenmaterials so zusammengebracht, dass sich in jeder Überlappungszone einer der kurzen Rückhalteschenkel in das Ende des anderen Längsabschnittes des Abstandshalterstreifens einfügt.
Der Längenabschnitt des Abstandshalterstreifens kann zuvor auf die gewünschte Form und Grosse geschnitten werden und z.B. paarweise dem Rahmenherstellungsmechanismus zugeführt werden; es wird jedoch bevorzugt, diese Längenabschnitte jeweils aus einem kontinuierlichen Vorrat zuzuführen, der vor dem Zubiegen auf Länge geschnitten wird.
Vorzugsweise wird das streifenförmige Abstandshaltermaterial zwischen Rollen geführt, die derart angeordent bzw. ausgebildet sind, dass die Streifenstücke zu Profilen geformt werden, die einen Steg und wenigstens einen Schenkelteil enthalten.
Gemäss besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind zwei Längsabschnitte des Abstandshalterstreifens vorgesehen, die parallel zugeführt, auf Länge geschnitten^ zugebogen und miteinander verbunden werden, um einen rechtwinkligen Abstandshalter zu bilden.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf Verglasungsplatten, z.B. Hohlscheiben, die durch das erfindungsgemässe Verfahren
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hergestellt sind.
Nach Fertigstellung des Rahmens kann dieser entfernt und gelagert und anschliessend in eine Scheibe eingebaut werden; vorzugsweise wird er jedoch direkt auf eine Scheibe überführt, bevor die andere Scheibe auf den Rahmen gelegt und darauf ausgerichtet wird. Dieses Merkmal ist besonders wichtig, weil dadurch die Oberführung eines vorfabrizierten Abstandshalterrahmens auf eine Scheibe zum Einbau in eine Hohlscheibe vereinfacht wird.
Das obige Merkmal der Erfindung ist nicht auf ein besonderes Verfahren zur Herstellung derartiger Abstandshalter— rahmen beschränkt; durch die Erfindung wird also auch ein Verfahren zur Herstellung von Verglasungsplatten mit jeweils zwei Scheiben geschaffen, die durch einen am Rand dazwischen liegenden Abstandshalterrahmen getrennt sind, wobei dieser Rahmen aus streifen- bzw. bandförmigem Material gebildet wird und am Rand zwischen den zwei Scheiben befestigt wird; dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus dem streifen- bzw. bandförmigen Material dadurch gebildet wird, dass er zugebogen wird und seine Enden miteinander verbunden werden, und dass der so gebildete Rahmen direkt auf eine Scheibe überführt wird, vorbereitend für die Anordnung der anderen Scheibe auf dem Rahmen.
Vorzugsweise wird der Rahmen durch eine senkrechte Bewegung auf eine Scheibe überführt, die unter einer Station liegt, wo der Rahmen gebildet wird, und vorzugsweise werden die einander gegenüberliegenden Enden des Abstandshalterstreifens relativ zu einem dazwischen liegenden Teil gebogen, der eine Seite des Rahmens bildet und parallel zu sich selbst während dieser überführung bewegt wird.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen wird der Rahmen in der eingangs beschriebenen Weise gebildet.
Insbesondere ist die Erfindung auf die Herstellung von Verglasungsplatten gerichtet, die aus zwei Glasscheiben gebildet sind, die durch einen am Rand dazwischen liegenden Abstandshalterrahmen aus einem Metallstreifen gebildet sind; vorzugsweise wird die Verglasungsplatte bzw. Verbundscheibe durch Verlöten des Äbstandshalterrahmens mit metallisierten Rändern der Scheiben in Verbund gebracht.
Die durch die Erfindung geschaffene Vorrichtung zur mechanischen bzw. automatischen Herstellung eines Äbstandshalterrahmens zum Einbau in eine Hohlscheibe ermöglicht eine Reduzierung der Anforderungen für die Qualifizierung der Arbeitskräfte, und ferner wird eine gleichmässige Produktion derartiger Rahmen ermöglicht.
Vorzugsweise enthält wenigstens eine Biegestation einen Gegenlageranschlag und ein Streifen-Biegeteil, das für eine Relativbewegung gegenüber dem Anschlag montiert ist, derart, dass es den Streifen progressiv um den Anschlag herumlegt bzw. herumrollt.
Vorzugsweise können der Anschlag und das Biegeteil in jeder Biegestation relativ zueinander zurückgezogen werden, so dass "kanalförmiges" Abstandshaltermaterial nach dem Zubiegen aus jeder Station leicht gelöst werden kann.
Vorzugsweise sind der Anschlag und das Biegeteil derart geformt, dass die Schenkel des mit Schenkeln versehenen Abstandshalterstreifens in der Biegezone während des Zubiegens unterstützt werden. Dies kann leicht dadurch geschehen, dass ein Anschlag verwendet wird, der einen Kanalteil zur Aufnahme des Abstandshalterstreifens aufweist, und dass das Biegeteil der-
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art montiert wird, dass es in diesen Kanal eindringen kann und die Schenkel bzw. den Schenkel des darin befindlichen Abstandshalterstreifens stützt.
Vorzugsweise sind der Anschlag und das Biegeteil derart geformt und ausgebildet, dass der Steg des Abstandshalterstreifens in der Biegezone deformiert wird, um Biegespannungen in den Schenkeln zu kompensieren.
Vorzugsweise haben der Anschlag und das Biegeteil zueinander komplementäre Querschnitte.
Die Biegestation, die Anschlagmittel und die Bahnen können derart voneinander beabstandet sein, dass die Enden des über diese Bahnen zugeführten Abstandshalterstreifens allein durch den Biegevorgang mit Überlappung zusammengebracht werden können. Für die Serienherstellung von Rahmen der selben Abmessungen können sich die Biegestationen, Anschlagmittel und Bahnen an festen Stellen befinden.
Zur Erleichterung der Herstellung von Rahmen verschiedener Abmessungen mit der selben Vorrichtung ist vorzugsweise eine Einrichtung vorgesehen, die eine relative Verschiebung wenigstens einer Biegestation und/oder eines Anschlagmittels und/ oder einer Bahn gestattet, so dass die Enden des über diese Bahnen zugeführten Streifens durch den Biegevorgang überlappend zusammengebracht werden können.
Vorzugsweise enthält die Verbindungseinrichtung wenigstens einen Riffelungs- bzw. Kräuselungsmechanismus zur Verbindung der sich überlappenden Enden des Abstandshalterstreifens.
Vorzugsweise ist ein kanalförmiges Stützelement zur Stützung jedes Paares sich überlappender Enden des Abstandshalterstreifens vor gesehen, und der Riffelungs- bzw. Kräuselungsmechanis-
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mus enthält zwei Riffelungs- bzw. Kräuselungswerkzeuge, die derart geformt sind, dass sie in den Kanal dieses Stützelements eindringen und mit den Seitenwandungen desselben derart in Eingriff gelangen, dass sie beim Eindringen durch Nockenwirkung progressiv geschlossen werden.
Vorzugsweise weist die Vorrichtung zwei parallele Förderbahnen für den Abstandshalterstreifen auf; vorzugsweise befinden sich ferner zwei Biegestationen auf jeder Bahn.
Vorzugsweise ist eine Einrichtung für die Zuführung des Abstandshalterstreifens aus einem kontinuierlichen Vorrat über jede der Bahnen vorgesehen, und auf jeder Bahn befinden sich Anschlagmittel und eine Schneidvorrichtung für den Abstandshalterstreifen.
Vorzugsweise liegt stromaufwärts von der Schneideinrichtung auf jeder Bahn eine Profilierungseinrichtung (z.B. Walzen bzw. Rollen), zum Zubiegen eines flachen Streifens in eine kanalförmige Gestalt während der Zuführung aus dem Vorrat.
Vorzugsweise ist die Schneideinrichtung auf einer Bahn einem Mechanismus zur Verschmälerung des Steges des hinteren Endes des abgeschnitteten Längenstücks des Streifens und des Steges des Vorderendes zugeordnet.
Gemäss bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung befindet sich auf einer der Bahnen die Anschlageinrichtung in einem festen Abstand (in Beziehung auf die Streifen-Zufuhrrichtung) von der stromabwärts gelegenen Biegestation, und die Schneideinrichtung befindet sich in einem festen Abstand stromaufwärts von der stromaufwärts gelegenen Biegestation; vorzugsweise ist der Abstand jeweils derart gewählt, dass der über die Bahn bis zu der Anschlageinrichtung zugeführte Streifen, wenn er auf Länge geschnitten und zugebogen ist,
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Schenkelabschnitte aufweist, deren Länge zwischen 2 und 15 cm beträgt, gemessen von jedem Ende bis zur höchsten Stelle der angrenzenden Biegung.
Vorzugsweise ist auf jeder Bahn eine feststehende und eine bewegbare Biegestation angeordnet. Dadurch können Rahmen verschiedener Längen hergestellt werden.
Vorzugsweise ist auch die Führungseinrichtung bewegbar, so dass eine Relativannäherung bzw. -entfernung der Bahnen ermöglicht wird; ferner sind die Anschlagmittel und die Schneideinrichtungen längs einer Bahn bewegbar. Dadurch können Rahmen verschiedener Breiten hergestellt werden.
Durch die Erfindung wird ferner eine Anlage zur Herstellung von Verglasungsplatten geschaffen, die jeweils zwei Scheiben enthalten, die durch einen am Rand dazwischen liegenden Abstandshalterrahmen getrennt sind, der aus streifen- bzw. bandförmigem Material auf die erforderliche Grosse und Gestalt geformt ist und am Rand zwischen den zwei Scheiben befestigt ist; diese Anlage ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass ein Förderer zur Beförderung von Verglasungsscheiben, ein Mechanismus zur Bildung des Rahmens über den Förderer und eine Einrichtung zur Freigabe des Rahmens zum Auflegen auf eine darunter liegende Verglasungsscheibe auf den Förderern vorgesehen sind.
Vorzugsweise enthält die Anlage einen zweiten Förderer zur Förderung von Scheiben und eine Einrichtung zur Überführung von Scheiben von dem zweiten Förderer auf einen Abstandshalterrahmen auf einer Scheibe, die von dem ersten Förderer befördert wird.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Fabrikationsanlage für die Herstellung von hohlen Scheiben gemäss der Erfindung;
Fig. 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Rahmen-Herstellungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Drauf- bzw. Seitenansicht einer Rahmen-Biege- und 4 station, teilweise im Querschnitt;
Fig. 5 eine Detailansicht eines Gegenlagerwerkzeugs einer Biegestation;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Abstandshalterschenkel-Riffel- bzw. Kräuselmaschine; und
Fig. 7 eine Drauf- bzw. Seitenansicht einer Ausführungsund 8 form einer Abstandshalterstreifen-Schneidvorrichtung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Produktionsanlage werden Scheiben oder Platten, z.B. aus Glas (nicht dargestellt) über einen Beschickungsförderer 1 zugeführt, von wo sie auf zwei parallele Förderer 2,3 einer Platten- bzw. Scheiben-Montageanlage übergeben werden. Ein Vorrat 4 kann am Anfang dieser parallelen Förderer 2,3 angeordnet sein. Diese Förderer sind in verschiedene Zonen eingeteilt, an denen verschiedene Vorgänge ausgeführt werden. Auf der Förderstrasse 2 gelangen die Scheiben durch eine erste Zone 5, wo ihre Positions und Grosse überprüft werden kann. Dann werden sie einer Zone 6 zugeführt, die unter einer Rahmen-Herstellungsvorrichtung 7 liegt, die gemäss der Erfindung ausgebildet ist. Nachdem ein Abstandshalter-
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rahmen dort gebildet und auf eine darunter liegende Scheibe aufgelegt ist gelangt diese zur Zone 8, wo die Ausrichtung des Rahmens justiert werden kann. Unterdessen wird eine zweite Scheibe auf dem zweiten parallelen Förderer 2 transportiert .
Wenn diese beiden Scheiben eine Zone 9 erreichen, so wird wird die zweite Scheibe auf den Rahmen, der auf der ersten Scheibe liegt, überführt, und dieses Gebilde gelangt dann weiter auf den Förderer 2 zu einer Verbundstation 10 und von dort zu einem Abtransportförderer.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Rahmen-Herstellungsvorrichtung 7.
Der Mechanismus enthält zwei parallele Führungsschienen 12, 13, von denen die eine, die Führungsschiene 12,feststehend angeordnet ist, während die andere, nämlich 13, parallel zu sich selbst auf die erste Schiene zu bzw. von dieser fortbewegbar ist. Jede Führungsschiene 12, 13 trägt eine Aufnahmerolle 14 für flaches, bandförmiges Abstandshaltermaterial z.B. aus Kupfer, das mit Zinn und/oder Lötlegierung beschichtet ist; von der Aufnahmerolle 14 aus, wird das bandförmige Abstandshaltermaterial 15 einer Reihe von Profilrollen 16 zugeführt, die derart angeordnet sind, dass das bandförmige Abstandshaltermaterial 15 kanalförmig verformt wird.
Die feststehende Schiene 12 trägt eine erste Biegestation 17 an einer festliegenden Stelle entlang ihrer Längsrichtung. Stromabwärts von der ersten Biegestation 17 befindet sich eine zweite Biegestation 18, deren Stellung längs der Schiene 12 einstellbar ist, und stromabwärts davon befindet sich ein Anschlag 19, dessen Stellung entlang der Schiene 12 be-
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züglich den Biegestation 17 und 18 einstellbar ist. Eine Schneideinrichtung 20, die ebenfalls auf der Schiene 12 einstellbar ist, befindet sich stromaufwärts von der ersten Biegestation 12 und hat die Aufgabe, das streifenförmige Abstandshaltermaterial 15 in der Länge zuzuscheiden.
Die bewegbare Führungsschiene 13 trägt eine feststehende Biegestation 21, die der feststehenden Biegestation 17 auf der festen Schiene 12 gegenüber liegt,und eine bewegbare, stromabwärts angeordnete Biegestation 22. Eine Schneideinrichtung 23 befindet sich in einem kurzen, festen Abstand stromaufwärts von der festen Biegestation 21, und ein Anschlag 24 ist bewegungsmässig mit der bewegbaren Biegestation 22 festverbunden.
Nach überprüfung der Grosse der Scheibe, für die ein Rahmen erforderlich ist, werden die bewegbaren Biegestationen 18, 22 in der erforderlichen Weise bezüglich den feststehenden Biegestationen 17, 21 ausgerichtet, um zu gewährleisten, dass der Rahmen die richtige Länge hat. Die Führungsschiene 13 wird in der erforderlichen Weise relativ zu der festen Führungsschiene 12 bewegt, um zu gewährleisten, dass der Rahmen die richtige Breite hat; die Schneideinrichtung 20 und der Anschlag 19 werden entlang der festen Führungsschiene 12 so ausgerichtet, dass die richtige Länge des bandförmigen Abstandshaltermaterials 15 abgezogen wird.
Wenn das bandförmige Abstandshaltermaterial 15 bis zu dem Anschlag 19 gefördert ist und auf die richtige Länge abgeschnitten ist, so werden die freien Enden 25, 26 entlang Bögen 27, 28 in die mit durchgehendem Strich eingezeichnete Stellung gebogen. Anschliessend werden ferner die freien Enden 29, 30 des bandförmigen Abstandshaltermaterials, das
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entlang der bewegbaren Schiene 13 bis zum Anschlag 24 vorgeschoben und auf Länge geschnitten wird, in der dargestellten Weise umgebogen, so dass sie die freien Enden 25, 26 des anderen Abstandshaltermaterials 15 in Überlappungszonen 31, 32 überlappen und sich mit diesen ineinanderfügen.
Da der Anschlag 24 fest mit der bewegbaren Biegestation 22 verbunden ist und die Schneideinrichtung 23 sich in festem Abstand stromaufwärts von der feststehenden, stromaufwärts gelegenen Biegestation 21 befindet, liegen die freien Enden 29, 30 des entlang der bewegbaren Führungsschiene 13 zugeführten Abstandshaltermaterials im umgebogenen Zustand stets in den Zonen 31, 32 (Überlappungszonen), die in bezug auf die zugeordneten Biegestationen 22, 21 festliegen. Eine (nicht dargestellte) Riffel- bzw. Kräuselmaschine ist in jeder Überlappungszone vorgesehen.
In Fig. 2 ist ferner eine wahlweise vorgesehene Vorrichtung 33 gezeigt, die zwei Spitzen 34 aufweist, deren Aufgabe es ist, den Abstandshalterstreifen zu durchstossen. Die (nicht gezeigten) Durchlöcherungen ermöglichen einen Druckausgleich zwischen der Innenseite und der Aussenseite der herzustellenden Scheibe, ermöglichen es aber auch, das Innere der Scheibe mit Trockenluft oder einem anderen Gasgemisch zu spülen. Die Durchlöcherungen ermöglichen ferner eine Evakuierung des Inneren der Scheibe. Nach Konditionierung der Innenatmosphäre der Scheibe können die Durchlöcherungen verschlossen werden, z.B. durch Verlöten.
Fig. 3 und 4 sind eine Draufsicht bzw. Schnittansicht der Biegestationen 17 und 22. Die Biegestationen 18 und 21 sind spiegelbildlich zu diesen BiegeStationen aufgebaut. Die gezeigte Biegestation enthält eine Trägerplatte 35, an der ein Block 36 befestigt ist, der eine Bahn 37 für ein Gegenlager-Werkzeug 38 bildet, das im einzelnen in Fig. 5 dargestellt
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ist. Wie in Fig.5 gezeigt ist, hat die Vorderseite des Gegenlager-Werkzeugs 38 die Form eines Kanals 39, mit einem Vorsprung 40 in der Bodenfläche, dessen Aufgabe es ist den Steg eines Längsabschnitts des Abstandshalterstreifens auf der höchsten Stelle der Biegung während des Biegevorganges zu deformieren. Zur Unterstützung dieser Aufgabe ist das Werkzeug 38 mit einem schrägen Kanal 81 versehen, in dem ein keilförmiges Teil 42 läuft (Fig. 3), das durch einen Arbeitszylinder 43 betätigbar ist, um das Gegenlager-Werkzeug 38 in die höchste Stelle der Biegung zu stossen. Die Seitenwandungen des Kanals 39 dienen als Gegenlager für die Schenkel eines Längenabschnittsabstandshalterstreifens, damit dieser sich beim Verbiegen nicht aufweitet.
Der Block 36 weist entlang seinem unteren Rand auf einer Seite desselben eine L-förmige Ausnehmung 44 auf, in das ein Längenabschnitt des bandförmigen Abstandshaltermaterials vor dem Verbiegen hineingefördert werden kann, und auf einer angrenzenden Seite eine gleiche L-förmige Ausnehmung 45, in die das freie Ende des Bandmaterials hineingebogen werden kann. Der Block 36 und das Gegenlager-Werkzeug 38 wirken also gemeinsam als Verformungseinrichtung, um die herum der Abstandshalter zugebogen werden kann.
Die Trägerplatte 35 trägt ferner einen Schlitten 46, der durch einen Arbeitszylinder 47 betätigbar ist, um einen Längenabschnitt des Abstandshaltermaterials in der Ausnehmung 44 des Gegenlagerblocks 36 festzuklemmen. Insbesondere trägt der Schlitten ein federbelastetes Klemmelement 48, das so geformt ist, dass es einen kanalförmigen Abstandshalter streif en 15 hereinlässt und in der Ausnehmung 44 in der Nähe der höchsten Stelle der zu bildenden Biegung festklemmt.
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Der Schlitten 46 trägt einen Biege-Arbeitszylinder 49, der mit einer Zahnstange 50 verbunden ist, die mit einem Ritzel 51 in Eingriff ist, das drehbar auf einer Achse 52 gelagert ist. Diese Achse ist konzentrisch zum KrümmungsZentrum der Biegung, die das Abstandshaltermaterial erfahren soll.
Mit dem Ritzel 51 ist ein Biegewerkzeug 53 festverbunden, das so geformt ist, dass es sich in ein kanalförmiges Abstandshalterteil so einfügt, dass es dessen Schenkel gegen ein Verbiegen nach Innen abstützt,undferner eine Randseite aufweist, deren Form komplementär zur Vorderseite des Gegenlager-Werkzeugs 38 ist (siehe Fig. 5).
Während der Biege-Arbeitszylinder 49 die Zahnstange 50 herauszieht, wird das Ritzel 51 derart in Drehung versetzt, dass das Biegewerkzeug 53 das bandförmige Abstandshaltermaterial 15 um das Gegenlager herumbiegt, das durch die Ausnehmungen 44, 45 des Blocks 36 und das Werkzeug 38 gebildet ist. Die Ausnehmungen 44, 45 können ferner so ausgerichtet werden, dass der Abstandshalterstreifen um etwas mehr als den erforderlichen Winkel verbogen wird, z.B. 1 bis 2° mehr, um eine elastische Rückbewegung aufzufangen.
Nach dem Umbiegen werden die Überlappungsenden des Äbstandshalterstreifens in den Überlappungszonen 31, 32 (Fig. 2) mittels einer Vorrichtung durch Riffelung bzw. Kräuselung miteinander verbunden; diese Vorrichtung wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Wenn die Enden durch Riffelung bzw. Kräuselung miteinander verbunden sind, so wird der Einklemm-Arbeitszylinder 47 betätigt, um den Schlitten 46 und die davon getragenen Teile 48 bis 53 zurückzuziehen,und das Gegenlager-Werkzeug wird ebenfalls zurückgezogen, so dass der derart geformte Abstandshalterrahmen auf eine darunter liegende Scheibe fallen kann.
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Die Fig. 6 gezeigte Riffelungs- bzw. Kräuselvorrichtung enthält einen Abstandshalter-Führungsblock 54, der auf der Trägerplatte 35 einer Biegestation 21 oder 22 auf der bewegbaren Führungsschiene 13 in der Überlappungszone 32 bzw. 31 montiert ist. Der Führungsblock 54 enthält einen Kanal 55 zur Aufnahme der überlappenden Enden des Abstandshalterstreifens, der in der Ebene der Fig. teilweise fortgeschnitten ist, um Nockenflächen 56 zu bilden. Auf der Trägerplatte 35 ist ferner ein Arbeitszylinder 57 für die Riffelungs- bzw. Kräuselvorrichtung montiert, dessen Kolbenstange mit einem Steg 58 verbunden ist, der einen Schlitten 59 trägt, der bezüglich der Trägerplatte 35 bewegbar ist; der Steg trägt ferner Hebel 60, 61 für den Riffelungsbzw. Kräuselvorgang, die schwenkbar an den mit 62 und 63 bezeichneten Stellen aufgeschnitten gelagert sind. Die Hebel 60, 61 werden durch eingelassene Federn 64,65 in ihre geöffnete Stellung vorgespannt. Die Vorderenden dieser Hebel sind mit Nockenflächen 66, 67 versehen, derart, dass bei Betätigung des Arbeitszylinders 57 zur Annäherung der Hebel 60, 61 an den Abstandshalter-Führungsblock 54 diese Nockenflächen 66, 67 mit den Nockenflächen 56 des Führungsblocks in Eingriff gelangen, 'im die Hebel zu schliessen und somit die Schenkel der überlappennden Enden des kanalförmigen Abstandshalterstreifens, die zwischen den Kopfstücken 68, 69 eingefangen sind, durch Riffelung bzw. Kräuselung miteinander zu verbinden. Gemäss einer anderen Ausführungsform bzw. als zusätzliches Merkmal zur Bewegbarkeit des Schlittens 59 kann der Führungsblock 54 selbst bewegbar sein.
Fig. 7 und 8 zeigen eine Vorrichtung zum Abschneiden des kanalförmigen Abstandshaltermaterials auf Länge, während gleichzeitig der Kanal an den abgeschnittenen Enden verschmälert wird, derart, dass diese Enden sich in die überlappenden ,nichtverengten Kanalenden einfügen können.
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Der kanalförmige Abstandshalterstreifen 15 wird über einen Kanal 70 in einem Block 71 zugeführt, der an einem Halterungsrahmen 72 befestigt ist. Der Abstandshalterstreifen 15 wird durch Führungen 73 an Ort und Stelle gehalten. Eine bewegbare Halterung 74 ist an vier Führungsbolzen 75 befestigt, die jeweils von einer Feder 76 umgeben sind; die Bolzen und Federn sind durch Bohrungen in einem Block 77 durchgeführt, der an dem Rahmen 72 befestigt ist. Die Führungen 73 sind im Block 77 befestigt, und die bewegliche Halterung 74 ist längs derselben gleitend bewegbar. Ein Schlitten 78 wird von den Bolzen 75 getragen und durch die Federn 76 gegen die Bolzenköpfe gestossen. Ein Anschlagblock 79 begrenzt die Rückwärtsbewegung des Schlittens 78. Ein Abscherwerkzeug 80 erstreckt sich, durch Kanäle in der bewegbaren Halterung 74, im Block 77 und im Schlitten 78 sowie in dem Änschlagblock 79 hindurch und ist bezüglich des Schlittens 78 durch einen Stift 81 festgelegt. Der Kanal durch die bewegliche Halterung 74 hindurch ist mit 82 bezeichnet. Auf beiden Seiten dieses Kanals 82 befindet sich ein rechtwinkliger Vorsprung 83 auf der bewegbaren Halterung 74 dessen Grosse derart ist, dass der kanalförmige Abstandshalterstreifen 15 ausgefüllt wird und dieser im Kanal 70 des Blocks 71 festgeklemmt wird, über einen kurzen Abstand angrenzend an beide Seiten des Kanals 82 hat dieser Vorsprung reduzierte Abmessungen, wie durch Bezugszeichen 84 angedeutet wird.
Von dem feststehenden Block 71 wird ein mit dem reduzierten Teil 84 des Vorsprungs 83 ausgerichtetes Gesenk 85 getragen, dass unter Steuerung eines Teilstücks 86, das von einem Arbeitszylinder betätigbar ist, gleiten kann. Das Gesenk 85 weist einen Durchgang 87 auf, damit die abgescherten Stücke des Abstandshalterstreifens hindurchgestossen werden können, wenn die Vorrichtung betätigt wird.
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Wenn im Betrieb die gewünschte Schnittstelle des Abstandshalterstreifens 15 gegenüber dem Abscherwerkzeug liegt, wird dieses durch einen (nicht gezeigten) Arbeitszylinder vorwärts gestossen. Das Abscherwerkzeug 80 nimmt den Schlitten 78 mit, und dadurch wird wiederum über die Federn 76 die bewegbare Halterung 74 vorgestossen, bis der Abstandshalterstreifen 15 fest in dem Kanal 70 durch die Vorsprünge 83 eingeklemmt ist. Durch Weiterbewegung des Abscherwerkzeugs 80 werden die Federn 76 zusammengedrückt, und das Abscherwerkzeug gleitet dann in den Kanal 82, bis es ein Stück des Abstandshalterstreifens 15 abschlägt und in den Durchgang 87 des Gesenks hineinstösst. Das Gesenk 85 wird dann auf dem Abstandshalterstreifen aus der entgegengesetzten Richtung vorgeschoben und deformiert dessen Schenkel auf den reduzierten Teilen 84 des rechtwinkligen Vorsprungs 83 auf beiden Seiten der Schnittstelle, so dass die Stege der Endstücke des Abstandshalterstreifens verschmälert werden und in die überlappenden Enden eines anderen Längenstücks des kanalförmigen Abstandshalterstreifens zur Bildung eines Rahmens eingefügt werden können.
Die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Schneidvorrichtung ist derart ausgelegt, dass die Schneideinrichtung 23 (Fig. 2) auf der bewegbaren Führungsschiene 13 angeordnet ist.
Die andere Schneidvorrichtung, die in Fig. 2 mit 20 bezeichnet ist, kann im wesentlich gleich ausgeführt werden, mit der Ausnahme, dass ein Gesenk 85 nicht erforderlich ist, ebenso wie die Einklemmvorsprünge 83 keine Teile 84 reduzierter Höhe aufweisen müssen.
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Claims (1)

  1. MÜLLER-BORE · DEUITEI, · SOHOiS · HERTEL
    DR. WOLFGANG MÜLLER-BOR]£ (PATENTANWALTVON 1927-197S) DR. PAUL DEUFEI-. D1PL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES ACREES fr£s !."OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
    B 1399
    12. JUN! 1379
    BFG GLASSGROUP
    43, Rue Caumartin Paris / Frankreich
    Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Scheiben für Verglasung
    Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Herstellung von Verglasungsplatten mit jeweils zwei Scheiben, die durch einen am Rand dazwischenliegenden Abstandshalterrahmen getrennt sind, der aus bandförmigem Material zu der erforderlichen Grosse geformt ist und am Rand zwischen den zwei Scheiben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen-Herstellungsmechanismus vorgesehen ist, der eine Führungseinrichtung (12, 13), die wenigstens zwei Bahnen für die Zufuhr der erforderlichen Längenabschnitte des bandförmigen Materials (15) bildet, Anschlagmittel (19,24), die eine Stellung für die Vorderenden
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    lltJ'NOHEJS' 80 · SIEBERTSTH. 4 · POSTFACH 860720 · KABSI1: ItTJEBOPAI · TEI.. <0S9) 4740 03 ■ IEISX 5-24285
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    des zugeführten bandförmigen Materials festlegen, eine Mehrzahl von Biegestationen (17, 18, 21, 22), die derart ausgebildet sind, dass sie das bandförmige Material (15) wenigstens auf der einen Bahn derart verbiegen, dass Rahmen-Eckwinkel in den erforderlichen Abständen von den Anschlagmitteln gebildet werden, und eine Einrichtung zur Verbindung der Enden des bandförmigen Abstandshaltermaterials enthält, das entlang den Bahnen zugeführt und zugebogen wurde, wodurch der Rahmen gebildet wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Biegestationen einen Gegenlager-Anschlag (38) und ein Streifen-Biegeteil (53) enthält, das zur Ermöglichung einer Relativbewegung gegenüber dem Anschlag gelagert ist, so dass der Streifen progressiv um den Anschlag herum gerollt bzw. geschwenkt werden kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (38) und das Biegeteil (53) in jeder Biegestation relativ zueinander zurückziehbar sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (38) und das Biegeteil (53) derart geformt sind, dass der Schenkel bzw. die Schenkel des bandförmigen, flachen Abstandshaltermaterials (15) in der Biegezone während des Biegens gehalten werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (38) einen Kanal zur Aufnahme des streifenförmigen Abstandshaltermaterials aufweist und das Biegeteil (53) derart montiert ist, dass es in den Kanal eindringen und den bzw. die Schenkel des darin angeordneten streifenförmigen Abstandshaltermaterials stützen kann.
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    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (38) und das Biegeteil (53) derart geformt und angeordnet sind, dass der Steg des streifenförmigen Abstandshaltermaterials in der Biegezone deformiert wird.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (38) und das Biegeteil (53) komplementäre Querschnitte aufweisen.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur relativen Verschiebung wenigstens einer Biegestation bzw. eines Anschlagmittels und/oder einer Bahn vorgesehen ist, derart, dass die Enden des über diese Bahnen zugeführten bandförmigen Abstandshaltermaterials (15) durch den Biegevorgang in Überlappung gebracht werden können.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung wenigstens einen Riffelungs- bzw. Kräuselungsmechanismus zur Verbindung der sich überlappenden Enden des Abstandshalterstreifens enthält.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein kanalförmiges Stützteil (55) zur Stützung jedes Paares sich überlappender Enden des Abstandshalterstreifens vorgesehen ist und dass der Riffelungs- bzw. Kräuselmechanismus twei Riffelungs- bzw. Kräuselwerkzeuge (68, 69) aufweist, die derart geformt sind, dass sie in den Kanal des Stützelements (55) eindringen und mit den Seitenwandungen desselben derart in Eingriff gelangen, dass sie beim Eindringen progressiv durch Nockenwirkung geschlossen werden.
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    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallele Förderbahnen (12, 13) für das Abstandshaltermaterial vorgesehen sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Biegestationen (17, 18; 21, 22) auf jeder Bahn (12; 13) angeordnet sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (14) vorgesehen ist, die den Abstandshalterstreifen längs jeder Bahn (12, 13) aus einem kontinuierlichen Vorrat zuführt, und dass Anschlagmittel (19, 24) und Schneideinrichtungen (20, 23) zum Abschneiden des Abstandshalterstreifens auf jeder Bahn angeordnet sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts von der Schneideinrichtung auf jeder Bahn eine Profiliereinrichtung (16) bzw. Rollen oder Walzen zum Umbiegen von flachem, bandförmigen Material in eine kanalförmige Gestalt während der Zuführung von dem Vorrat auf der Bahn vorgesehen ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinrichtung auf einer der Bahnen ein Mechanismus (84, 85) zur Verschmälerung des Steges des hinteren Endes des abgeschnittenen Längenabschnitts des Abstandshalterstreifens und des Steges des Förderendes des kontinuierlichen Vorrats zugeordnet ist.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bahn-Anschlagmittel (24) in einem festen Abstand in bezug auf die Förderrichtung des Abstandshalterstreifens stromabwärts von der stromabwärts gelegenen Biegestation (22) angeordnet ist und die
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    Schneideinrichtung (23) in einem festen Abstand stromaufwärts von der stromaufwärts gelegenen Biegestation (21) angeordnet ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Abstand derart gewählt ist, dass der über die Bahn (13) bis zu den Anschlagmitteln (24) zugeführte, auf Länge geschnittene und zugebogene Abstandshalterstreifen Flügelteile aufweist, deren Länge zwischen 2 und 15 cm beträgt, gemessen jeweils einem Ende bis zur höchsten Stelle der angrenzenden Biegung.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Bahn (12, 13) eine feststehende (17,21) und eine bewegliche Biegestation (18, 22) vorgesehen ist.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung derart bewegbar ist, dass eine Relativannäherung bzw. Relativentfernung der Bahnen (12, 13) erfolgt, und dass die Anschlagmittel und Schneideinrichtung längs einer der Bahnen bewegbar sind.
    20. Anlage zur Herstellung von Verglasungsplatten mit zwei Scheiben, die durch einen am Rand dazwischen liegenden Abstandshalterrahmen getrennt sind, der aus bandförmigem Material auf eine erforderliche Grosse und Form zugeformt ist und am Rand zwischen den zwei Scheiben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage einen Förderer (2) zur Beförderung von Scheiben, einen Mechanismus bzw. eine Zone (6) zur Bildung des Rahmens (7) über dem Förderraum und eine Einrichtung zum Freigeben des Rahmens zur Auflage auf einer darunter liegenden Scheibe auf den Förderer enthält.
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    21. Anlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Förderer (3) zur Beförderung von Scheiben und eine Einrichtung zur Überführung der Scheiben von dem zweiten Förderer (3) auf einen Abstandshalterrahmen (7) auf einer durch den ersten Förderer (2) beförderten Scheibe vorgesehen ist.
    22. Anlage nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 vorgesehen ist.
    23. Verfahren zur Herstellung von Verglasungsplatten mit jeweils zwei Scheiben, die durch einen am Rand dazwischen liegenden Abstandshalterrahmen getrennt sind, wobei der Abstandshalterrahmen aus band- bzw. streifenförmigem Material gebildet und am Rand zwischen den zwei Scheiben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalterrahmen dadurch gebildet wird, dass das streifen- bzw. bandförmige Material in zwei oder mehr getrennten Längsabschnitten zugeführt wird, wenigstens ein derartiger Längsabschnitt so gebogen wird, dass Winkel solcher Grosse und ar. solchen Stellen gebildet werden, dass ein Rahmen der erforderlichen Form und Grosse gebildet werden kann, indem die Endstücke dieser Längsabschnitte miteinander verbunden werden, und dass diese Endstücke derart miteinander verbunden werden, dass ein Rahmen gebildet wird.
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke mit Überlappung miteinander verbunden werden.
    25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsabschnitte des streifen- bzw. bandförmigen Abstandshaltermaterials derart aneinander gebracht werden,
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    dass ihre Enden sich durch den Biegevorgang überlappen.
    26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die sich überlappenden Endstücke des Abstandshaltermaterials durch Riffelung bzw. Kräuselung oder Bördelung miteinander verbunden werden.
    27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus streifen- bzw. bandförmigem Abstandshaltermaterial gebildet wird, das in Längsrichtung derart gefaltet ist, dass ein Stegteil zur Bestimmung des Abstands zwischen den Scheiben der Verglasungsplatte, in die der Abstandshalterstreifen eingearbeitet werden soll, und wenigstens ein Schenkelteil gebildet wird, der zur Befestigung an der gegenüberliegenden Scheibe der Verglasungsplatte bestimmt ist.
    28. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das streifen- bzw. bandförmige Abstandshaltermaterial die Form eines Kanals aufweist, bzw. in diese Form gebracht wird und jeweils einen Schenkel zur Befestigung auf einer Scheibe aufweist.
    29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Seitenwandungen der kanalförmigen Abstandshalterstreifen in der überlappungszone durch Riffelung bzw. Kräuselung oder Bördelung miteinander verbunden sind.
    30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass von jeweils zwei sich überlappenden Endstücken der Schenkel bzw. die Schenkel eines Endstückes eingeknickt wird, so dass der Steg dieses Endstücks verschmälert wird, und dass dieses Endstück sich in das andere Endstück einfügt, wenn diese miteinander verbunden werden.
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    31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das streifen- bzw. bandförmige Material zugebogen wird, indem es um ein Gegenlager gewalzt wird, während der Schenkel bzw. die Schenkel gestützt werden.
    32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das streifen- bzw. bandförmige Material so zugebogen wird, dass der Schenkel bzw. die Schenkel während des Biegevorgangs gedehnt wird bzw. werden.
    33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegteil des streifen- bzw. bandförmigen Abstandshaltermaterials an jeder Biegestelle über seine Breite deformiert wird, wobei diese Deformierung progressiv während des Biegevorganges erfolgt.
    34. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der so gebildete Abstandshalterrahmen viereckig ist und die zwei Längsabschnitte des streifen- bzw. bandförmigen Abstandshaltermaterials zur Bildung des Rahmens verwendet werden.
    35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Längenabschnitt des streifen- bzw. bandförmigen Materials an zwei Stellen gebogen wird.
    36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Längenabschnitte des streifen- bzw. bandförmigen Abstandshaltermaterials an zwei Stellen derart gebogen wird, dass ein kurzer Rückhalteschenkel desselben sich von jeder Biegung bis zu jedem Ende dieses Längenabschnitts erstreckt.
    37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass jeder dieser Rückhalteschenkel eine Länge von 2 bis 15 cm
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    aufweist, gemessen von der höchsten Stelle der Biegung bis zum Ende des Längenabschnitts des Abstandshaltermaterials.
    38. Verfahren nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die sich überlappenden Endstücke des streifen- bzw. bandförmigen Äbstandshaltermaterials derart zusammengebracht werden, dass in jeder überlappungszone sich einer der kurzen Rückhalteschenkel in das Ende des anderen Längenabschnitts einfügt.
    39. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenabschnitte des streifen- bzw. bandförmigen Äbstandshaltermaterials jeweils aus einem kontinuierlichen Vorrat zugeführt und vor dem Zubiegen auf Länge geschnitten werden.
    40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass das streifen- bzw. bandförmige Abstandshaltermaterial zwischen Rollen geführt wird, die derart angeordnet bzw. ausgebildet sind, dass die Längsabschnitte so deformiert werden, dass ein Steg und wenigstens ein Schenkelteil gebildet werden.
    41. Verfahren nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Längenabschnitte des streifen- bzw. bandförmigen Äbstandshaltermaterials parallel zugeführt und auf Länge geschnitten, zugebogen und zur Bildung eines rechtwinkligen Abstandshalterrahmens miteinander verbunden werden.
    42. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass nach Fertigstellung des Rahmens dieser direkt auf eine Scheibe überführt wird, bevor die andere
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    Scheibe mit dem Rahmen in Berührung gebracht wird.
    43. Verfahren zur Herstellung von Verglasungsplatten mit jeweils zwei Scheiben, die durch einen am Rand dazwischen liegenden Äbstandshalterrahmen getrennt sind, der aus streifen- bzw. bandförmigem Material gebildet wird und am Rand zwischen den zwei Scheiben befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus dem streifen- bzw. bandförmigen Material dadurch gebildet wird, dass dieses zugebogen wird und seine Enden miteinander verbunden werden, und dass der so gebildete Rahmen direkt auf eine Scheibe überführt wird, bevor die andere Scheibe in Berührung mit dem Rahmen gebracht wird.
    44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen durch eine senkrechte Bewegung auf eine Scheibe überführt wird, die unter einer Station liegt, in der der Rahmen gebildet wird.
    45. Verfahren nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Endstücke des streifen- bzw. bandförmigen Materials relativ zu einem dazwischen liegenden Teil gebogen werden, das eine Seite des Rahmens bilden soll, und während der Überführung parallel zu sich selbst bewegt wird.
    46. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben aus Glas und das streifen- bzw. bandförmige Material aus Metall ist und dass die Platte durch Verlöten des Abstandshalterrahmens mit metallisierten Rändern der Scheiben in Verbund gebracht wird.
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