DE2923479A1 - Verfahren zum ueberziehen eines gegenstands mit einem thixotropischen material - Google Patents

Verfahren zum ueberziehen eines gegenstands mit einem thixotropischen material

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DE2923479A1
DE2923479A1 DE19792923479 DE2923479A DE2923479A1 DE 2923479 A1 DE2923479 A1 DE 2923479A1 DE 19792923479 DE19792923479 DE 19792923479 DE 2923479 A DE2923479 A DE 2923479A DE 2923479 A1 DE2923479 A1 DE 2923479A1
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thixotropic
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thixotropical
coating
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Kurt Herman Liedberg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/22Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/12Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by mechanical means

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem
Prankfurt/Main Staufenstraße 36
Atlas Copco AB
Nacka/S chwe den
Verfahren zum Überziehen eines Gegenstands mit einem thixotropischen Material
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überziehen eines Gegenstands mit einem thixotropischen Material.
Beim Bedecken einer Oberfläche mit thixotropischen Materialien, wie z.B. Farben, Korrosionsschutzmitteln und dergl. besteht das Problem, das Überzugsmaterial so über den Gegenstand fließen und sich verteilen zu lassen, daß es auch in schmale Spalten und Ritzen eindringt, wie sie z.B. zwischen miteinander verbundenen Teilen, insbesondere punktgeschweißten Kraftfahrzeugkarosserieteilen vorkommen.
Ein thixotropisches Material ist gekennzeichnet durch eine Molekularstruktur, welche das Material normalerweise viskos ■ oder gelartig macht, jedoch unter dem Einfluß von Druck, verursacht z.B. durch Vibrationen oder wiederholte Stöße, vorübergehend zusammenbricht und dem Material den Charakter einer Flüssigkeit gibt. Dieser Fall tritt ein, wenn das Material z.B. der Erregung durch eine Anstrichbürste aus-
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gesetzt wird oder wenn es durch eine Drosselöffnung, wie z.B. eine Sprühdüse, gepreßt wird. Sobald jedoch der Druck auf die Moleküle aufhört, wird das Material wieder viskos.
In einigen Fällen ist die beschriebene Eigenschaft der thixotropischen Materialien nachteilig, weil sie sofort nach dem Auftragen auf eine Fläche wieder ihren gelartigen Charakter annehmen und sich nicht weiter über diejenige Fläche hinaus verbreiten, auf die sie aufgetragen wurden. Dies wirkt sich vor allem dann nachteilig aus, wenn die mit dem Material zu überziehenden Gegenstände eine Form haben, bei der es schwierig ist, schon beim Aufbringen des Materials jeden Winkel und jede Ritze zu erreichen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur besseren Verteilung thixotropischer Materialien auf den zu beschichtenden Flächen, insbesondere auf von außen unsichtbaren Innenwänden von Hohlkörpern, zu schaffen.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Material auf den Gegenstand aufgebracht und dieser derart Vibrationskräften oder wiederholten'Stoßkräften ausgesetzt wird, daß das Material vorübergehend verflüssigt wird. Im verflüssigten Zustand kann sich das aufgetragene Material dann wirksam über die gesamte Fläche verbreiten und auch in Ritzen eindringen. Sobald die Anregung des Gegenstands zu Vibrationen, Rüttelbewegungen oder dergl. endet, nimmt das Beschichtungsmateriäl sofort seinen gelartigen Charakter an und bleibt in dieser Form sogar auf geneigten oder senkrechten Flächen haften.
Das Auftragen des Beschichtungsmaterials und die Vibrationsoder Stoßbehandlung können entweder in aufeinanderfolgenden Schritten oder gleichzeitig erfolgen.
Das vorgeschlagene Verfahren hat ein wichtiges Anwendungsgebiet bei der RostSchutzbehandlung von Fahrzeugkarosserien, letztere haben eine große Zahl geschlossener Hohlräume, deren
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Innenwände mit einem Rostschutzmittel bedeckt werden, welches durch kleine Injektionsöffnungen in die Hohlräume eingesprüht wird. Jeder Hohlraum wird dabei begrenzt durch eine Anzahl punktgeschweißter geformter Blechteile und hat deshalb fast immer schwierig zu erreichende Zonen, Spalten und Ritzen. Gerade dort neigt das Blech aber zuerst zum Rosten.
Um die bei Verwendung flüssiger Rostschutzöle auftretenden Probleme zu vermeiden, nämlich das Herabfließen und Abtropfen überschüssigen Öls auf den Boden des Arbeitsraumes, was. zu einer Beeinträchtigung des Arbeitsplatzes führt, wird ein thixotropisches Material vorgezogen.
Damit alle Teile eines Hohlraums in einer Kraftfahrzeugkarosserie wirksam und schnell bedeckt werden, kann das Beschichtungsmaterial mittels einer Düse in den Hohlraum gesprüht werden, die speziell so ausgelegt ist, daß sie in einem einzigen "Schuß" durch eine bestimmte Injektionsöffnung den wesentlichen Teil der Innenwände des Hohlraums zu bedecken vermag. Danach wird an der Außenseite der Karosserie während einer bestimmten Zeitdauer ein Vibrationen oder Stöße erzeugendes Werkzeug angesetzt, was zur Folge hat, daß das aufgetragene Material sich fließend ausbreitet und dabei in alle Engstellen des Hohlraums eindringt. Die Dauer der Vibrationsbehandlung braucht z.B. nur einige Sekunden zu betragen. Sobald sie beendet wird, geht das Rostschutzmittel wieder in seinen viskosen Zustand über und erstarrt auch auf den geneigten und senkrechten Flächen.
Um die Vibrationen oder wiederholten Stöße auf den zu beschichtenden Gegenstand auszuüben, kann jeder geeignete Vibrator oder Stoßmechanismus Verwendung finden. Die dabei auf den Gegenstand übertragene Vibrationsleistung und die Vibrationsfrequenz bzw. Stoßfrequenz können innerhalb weiter Grenzen schwanken, sollten jedoch in Abhängigkeit von der Größe und Masse des bearbeiteten Gegenstands gewählt werden. Bei einer Fahrzeugkarosserie sind gute Arbeits-
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ergebnisse erzielt worden, mit einem pneumatischen Meißelhammer, der mit 300' Stoßen pro Minute arbeitete.
Der wesentliche Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens liegt in der Möglichkeit, ein nicht tropfendes, thixotropisches BeSchichtungsmaterial einsetzen zu können und dabei dennoch eine vollständige Beschichtung der zu bedeckenden Fläche bzw. der zu bedeckenden Flächen zu erreichen, sogar im Falle von unsichtbaren Ritzen und engen Spalten zwischen punktgeschweißten Teilen.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1/ Verfahren zum Überziehen eines Gegenstands mit einem thixotropischen Material, dadurch gekennzeichnet ,. daß das Material auf den Gegenstand aufgebracht und dieser derart Vibrationskräften oder wiederholten Stoßkräften ausgesetzt wird, daß das Material vorübergehend verflüssigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material durch wenigstens eine Injektionsöffnung eines Hohlkörpers auf dessen von außen unsichtbare Innenwände aufgespritzt oder aufgesprüht wird und Vibrations— oder wiederholte Stoßkräfte auf die Außenseite des Hohlkörpers ausgeübt werden.
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DE19792923479 1978-06-13 1979-06-09 Verfahren zum ueberziehen eines gegenstands mit einem thixotropischen material Withdrawn DE2923479A1 (de)

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SE7806810A SE428179B (sv) 1978-06-13 1978-06-13 Metod for ybeleggning av ett foremal med ett vetskeformigt material med tixotropa egenskaper

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DE19792923479 Withdrawn DE2923479A1 (de) 1978-06-13 1979-06-09 Verfahren zum ueberziehen eines gegenstands mit einem thixotropischen material

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FR2428477B1 (de) 1985-02-08
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GB2022463B (en) 1982-05-06
IT1118179B (it) 1986-02-24
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