DE2923397A1

DE2923397A1 - Faltleiter

Info

Publication number: DE2923397A1
Application number: DE19792923397
Authority: DE
Inventors: Gerard Stoltz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-06-09
Filing date: 1979-06-08
Publication date: 1979-12-20
Also published as: FR2428138B1; BE876849A; FR2428138A1

Description

KUHNEN & WACKER 2923397

PATENTANWALTSBÜRO

REGISTERED REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OHFICh

Gerard Stoltz Patentanwälte

•d · vr · ^R--^A- KÜHNEN*, Dim .-ing.

Pont faaxnte Marie w. luderschmidt**, dr.. nin..-cnuM.

Frankreich ■ ^Ρ·~^Α· wacker*, dipl-ing.. dkm..-wirtsch -ing.

16 ST 1101 2/st

Ξ Faltleiter

j? Die Erfindung betrifft eine Faltleiter nach dem Oberbe-

^s griff des Anspruchs 1.

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I
y Es sind, bereits Leitern bekannt, die durch ausziehbare

< 5 Sprossen gebildet sind, welche durch eine zentrale Stan-I ge miteinander verbunden sind, die eine gleichzeitige Be-

I wegung aller Sprossen ermöglicht, wenn die beiden'seit-

t liehen Holme der Leiter aneinander angenähert werden.

§ Die zentrale Stange ragt über die unterste Sprosse hin-

5 10 aus und dient so als Führung für die Triangulation oder

6 Aussteifung zur Vermeidung einer seitlichen Durchbiegung I der Leiter.

Diese Art der Triangulation oder Aussteifung birgt die 15 Gefahr einer Verformung, ja sogar eines Bruches des über die unterste Sprosse hinausragenden Teils der zentralen Stange mit sich, wenn die Spreizung oder Schließung der Holme nicht mit Vorsicht erfolgt.

20 Weiterhin sind die Halbsprossen auf Schwinghebeln montiert, die auf der zentralen Stange befestigt sind, so

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daß sich durch das Vorhandensein einer selbst wiederum an die zentrale Stange genieteten Abstützung für die Sprossen eine vom Arbeitsaufwand her aufwendige Montage ergibt. Der Schwinghebel dient durch seine Formgebung weiterhin dazu, die beiden Halbsprossen in einer geradlinigen Position zu halten.

Mit der Erfindung sollen die erläuterten Nachteile beseitigt und eine Leiter geschaffen werden, bei der die zentrale Stange nicht mehr nur ein einfaches Verbindungsorgan für die Sprossen ist, sondern vielmehr als tragender Mittelholm dient, mit einer Dimensionierung, die zur Abstützung der auf jede Sprosse wirkenden Last ausreicht.

Hierzu ruht der untere Teil des Mittelholmes auf der Spitze eines unabhängigen Stützgestells auf, dessen gelenkige seitliche Schenkel sich am Unterteil der beiden Hauptholme der Leiter abstützen. - ·.-'

Die Lösung der gestellten Aufgabe im einzelnen ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, während die Merkmale der Ansprüche 2 bis 4 einerseits und des Anspruchs 5 andererseits vorteilhafte Weiterbildungen je einer bevorzugten Ausführungsform zum Inhalt haben.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsformen anhand der Zeichnung. 30

Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Unterteil einer erfindungsgemäßen Leiter,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in. Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht aus Richtung des Pfeiles F in Fig. 1,

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Fig. 4 eine Ansicht aus Richtimg des Pfeiles G in Fig. 1,

Fig. 5 in verkleinerter Darstellung eine Fig. 1 entsprechende Ansicht der Leiter kurz vor der voll ständigen Auseinanderspreizung der Holme,

Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht nach vollständiger Auseinanderspreizung der Holme,

Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6,

Fig. 8 eine Draufsicht auf den Unterteil einer Leiter

in einer anderen Ausführungsform, 15

Fig. 9 eine Seitenansicht eines Elementes der Leiter gemäß Fig. 8 und

Fig. 10 eine Draufsicht auf ein anderes Element der Leiter gemäß Fig. 8.

Wie die Fig. 1 bis 4 näher veranschaulichen, weist die Leiter zwei starre seitliche Holme 1, eine zu den Holmen 1 parallele Spreizstange 2, eine Mehrzahl von aus zwei Teilen 3 und 4 bestehenden Sprossen, deren Teile 3 einerseits um eine Achse 5 an einem der Holme 1 und andererseits um eine Achse β an der zentralen Spreizstange 2 angelenkt sind, während die Teile 4 einerseits um Achsen 7 am anderen Holm und andererseits um die Achsen 6 an der zentralen Spreizstange 2 angelenkt sind, so daß die Achsen 6 die Schwenkachsen für beide je einer Sprosse zugehörigen Teile 3 und 4 sind, und ein dreieckförmiges Stützgestänge mit zwei Stützschenkeln 8 auf.

Um die Parallellage zwischen der Spreizstange 2 und den Holmen 1 zu gewährleisten, weisen alle Teile 3 der Sprossen gleiche Länge, nämlich die Länge 1 auf. Eben-

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so weisen alle Teile 4 der Sprossen untereinander gleiche Länge, im Beispielsfalle ebenfalls die Länge 1 auf. Die Schwenkachsen 5, 6 und 7 sind untereinander parallel und liegen senkrecht zur Ebene der Leiter.

Die Stützschenkel 8 des Stützgestänges sind aneinander um eine Achse 9 schwenkbar angelenkt. Der eine Stützschenkel 8 ist weiterhin um eine Achse 10 schwenkbar an dem einen Holm l und der andere Stützschenkel 8 um eine andere Achse 10 an dem zweiten Holm 1 angelenkt. Die Stützschenkel 8 weisen eine Länge L auf, die größer ist als die Länge 1 der Teile 3 und 4 der Sprossen, und die Schwenkachsen 10 sind in der Nachbarschaft des unteren Endes der seitlichen Holme 1 angelenkt, das Ganze derart, daß die um die Achse 9 schwenkbaren Enden der Stützschenkel 8 einen spitzen Winkel bilden, dessen Spitze nach oben und zum Unterteil der Spreizstange 2 hin zeigt. Die Schwenkachsen 9 und 10 liegen ebenfalls senkrecht zur Ebene der Leiter.

Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die zentrale Spreizstange 2 als Rohr ausgebildet, und sind die Anlageflächen der Teile 3 und 4 der Sprossen im Bereich von deren um die Achse 6 schwenkbaren Enden mit bogenförmigen Ausnehmungen 12 versehen.

Wie insbesondere aus den Fig. 1,3 und 4 ersichtlich ist, ist im Oberteil jedes Stützschenkels 8 des Stützgestänges ein Vorsprung 13 vorgesehen, dessen obere Anschlagfläche 14 gegenüber der Horizontalen geringfügig geneigt ist, derart, daß die Anlagefläche 14 in Richtung auf den dem Vorsprung 13 benachbarten Holm 1 nach unten abfällt.

Das obere Ende jedes Stützschenkels 8 weist eine obere seitliche Profilfläche 15 auf, die einer entsprechenden Profilfläche 15 des anderen Stützschenkels 8 gegenüberliegt und mit dieser einen Schlitz 16 bildet,

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dessen Boden 17 dem unteren Ende der zentralen Spreizstange gegenüberliegt.

Das untere Ende der Spreizstange 2 ist nach Art einer zunge 18 ausgebildet, deren Anschlagfläche 19 senkrecht zur Ebene der Leiter liegt, sich oberhalb des oberen Endes der Stützschenkel 8 erstreckt, derart, daß gegebenenfalls eine Anlage auf der Anschlagfläche 14 einer der Vorsprünge 13 erfolgen kann (vgl. Fig. 5), und in den Schlitz 16 derart einführbar ist, daß die Anschlagfläche 19 der Zunge 18 auf dem Boden 17 des Schlitzes 16 aufliegt, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist. Die Zunge 18 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein abgeflachtes unteres Ende des die Spreizstange 2 bildenden Rohres gebildet. Die Zunge 18 weist eine quer zur Ebene der Leiter gemessene Länge oder Breite E auf, die größer ist als die entsprechende Breite e der montierten oberen Enden der Stützschenkel 8. Die beiden Enden der Zunge 18 sind durch nach unten weisende Anschlagnasen 20 gebildet, die einerseits ein Heruntergleiten der Anschlagfläche 19 der Zunge 18 zur Seite hin von der Anschlagfläche 14 des Vorsprungs 13 (vgl. Fig. 5) und andererseits ein Heruntergleiten der Anschlagfläche 19 seitlich vom Boden 17 des Schlitzes 16 und aus dem Schlitz 16 heraus verhindern (vgl. Fig. 6).

Insbesondere aus Fig. 7» welche die voll auseinandergespreizte Stellung der Leiter veranschaulicht, ist ersichtlich, daß die bogenförmigen Ausnehmungen 12 der benachbarten Enden der Teile 3 und 4 einer Sprosse dazu dienen, die zentrale Spreizstange 2 ebenso wie die Schwenkbeschläge für die Schwenkachse 6 im wesentlichen spielfrei zu umgeben, wozu die Form der Ausnehmungen 12 diesen Umfangsformen angepaßt ist.

Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 bis 10 sind zur Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 7 unveränderte

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ORIGINAL INSPECTED

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Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen; es fehlen bei dieser Ausführungsform jedoch die Zunge 18 und die Vorsprünge 13. Diese Bauelemente der ersten Ausführungs form sind im Falle der zweiten Ausführungsform dadurch ersetzt, daß einerseits das obere Ende jedes Stützschenkels 8 des Stützgestelles zum einen eine endseitige Nase 21 und ζΐΐιπ anderen eine Anschlagfläche 22 besitzt, die in der auseinandergespreizten Stellung der Leiter im wesentlichen horizontal liegt, und andererseits das untere Ende der zentralen Spreizstange 2 mit einer nach unten offenen Aussparung 23 versehen ist.

Auf diese Weise bilden die Nasen 21 der beiden Stütz-. schenkel 8 des Stützgestelles in der auseinandergespreizten-Stellung der Leiter einen Vorsprung, der in die Aussparung 23 eingreift.

Um die Einführung dieses durch die Nasen 21 gemeinsam gebildeten Vorsprunges in die Aussparung 23 zu erleichtern, weisen die Wände der Ausnehmung 23 einen Schlitz 24 auf, in dem die Anschlagflächen 22 geführt werden können.

Ein besonderer Vorteil der erläuterten Ausführungsform besteht darin, daß die Konstruktion dadurch einfach wird, daß über die Schwenkachse 6 eine unmittelbare · Anlenkung jedes Teiles 3 und 4 der Sprossen an der zentralen Spreizstange 2 ohne Zwischenschaltung weiterer Teile erfolgt. Diese Vereinfachung ergibt gleichzeitig eine Gewichtsersparnis für die.Leiter insgesamt und eine Verminderung der Gestehungskosten.

Eine weitere Gewichtsverminderung resultiert daraus, daß die auf jede Sprosse wirkende Belastung nicht nur durch die beiden seitlichen Holme 1, sondern auch durch die Spreizstange 2 und die Stützschenkel 8 des Stützgestells aufgenommen wird, auf dem sich die Spreizstange 2 bei auseinandergespreizter Leiter ab-

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stützt. Auf diese Weise kann der Querschnitt der Holme 1 geringer gehalten werden, als wenn diese alleine die gesamte Belastung aufnehmen müßten.

Durch das Zusammenwirken der Zunge 18 mit den Vorsprüngen 13 ergibt sich eine Vereinfachung der Einführung der Zunge 13 in den Schlitz 16, wobei die Anschlagnasen

20 die Relativstellung zwischen der Zunge 18 und dem oberen Ende der Stützschenkel 8 während der Einführbe-

TO wegung und in der eingeführten Stellung sichern.

Dieselbe Einfachheit und Sicherheit der Einführung
wird bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 bis 10 . einerseits durch die Anschlagflächen 22 und Schlitze 24 sowie andererseits durch die Einführung der Nasen

21 in die Aussparung 23 erreicht.

Wie die vorstehende Erläuterung zeigt, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und erläuterten Ausführungsformen beschränkt, sondern vielfache Abwandlungen und Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Leerseite

Claims

KÜHNEN & WAGKER

PATENTANWALTSBÜRO —

REGISTERED REI¹RESHNTATIVnS BEFORE THE EUROPFAN PATENT OFFICE

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Gerard Stoltz Patentanwälte

Pont Sainte Marie w"tuD™<^iD^t^ND_R.. niP

Frankreich Ρ·-^Α· WACKER*, dipi.-inc;.. ηΐρΐ..-wiKTsai.-iNc;.

16 ST 1101 2/st

Ansprüche

£ ί 1.J Faltleiter mit zwei Holmen, an denen je aus zwei

t/5 X^ ₁ y

β direkt aneinander angelenkten Teilen bestehende

I - Sprossen angelenkt sind, wobei die verschiedenen

y Schwenkachsen untereinander parallel und senkrecht

< 5 zur Ebene der Leiter liegen, mit einer Widerstands- § fähigen, vorzugsweise rohrförmigen Stange zur Ver-

I bindung der Anlenkungsstellen der Sprossenteile

g untereinander, und mit einem unter der untersten

§ Sprosse der Leiter angeordneten Stützgestell, des-

10 sen Stützschenkel eine größere Länge aufweisen als die Sprossenteile und einerseits an den Holmen so- § wie andererseits aneinander angelenkt sind, wobei

- " die Spitze des Stützgestelles über den Enden der

Stützschenkel angeordnet ist und ein Auflager für 15 das untere Ende der widerstandsfähigen Stange bei voll auseinandergespreizter Leiter bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (10) der Stützschenkel (8) des Stützgestelles an den Holmen (1) an bezüglich der Holme (1) ortsfesten Stel-20 len angeordnet sind, und daß die Schwenkachse (9) im Bereich der Anlenkung der beiden Stützschenkel 309851/0784

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(8) aneinander gegenüber der widerstandsfähigen Stange (2) beweglich ist, wobei die durch die Spitze des Stützgestelles gebildete Anschlagfläche (14) selbst wiederum gegenüber der widerstandsfähigen Stange (2) beweglich gehalten ist.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ■ das untere Ende der widerstandsfähigen Stange (2) als Zunge (i8) ausgebildet ist, die mit einem Schlitz (16) zusammenarbeitet, der durch nicht aneinander liegende Teile (Profilflächen 15) der Stützschenkel (8) in der Nachbarschaft der Spitze des Stützgestelles gebildet ist.
3. Leiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Bereich der widerstandsfähigen Stange (2) ausgebildete Zunge (18) senkrecht zur Ebene der Leiter ausgerichtet ist und an jedem ihrer seitlichen Enden eine nach unten weisende Anschlagnase (20) aufweist, wobei der Abstand (E) zwischen den beiden Anschlagnasen (20) wenigstens gleich ist der Breite der Stützschenkel (8) des Stützgestelles im Bereich des an seiner Spitze vorgesehenen Schlitzes (16).
4. Leiter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützschenkel (8) zu beiden Seiten des an der Spitze des Stützgestelles vorgesehenen Schlitzes (16) einen Vorsprung (13) aufweist, dessen obere Anschlagfläche (14) im wesentlichen in der Ebene der Leiter liegt und vom Rand des Schlitzes (16) aus nach außen hin leicht nach unten abfällt.
5. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stützschenkel (8) in der Nachbarschaft und oberhalb der Spitze des Stützgestelles eine verminderte Breite aufweisen, derart, daß sie in gespreizter Stellung der Leiter eine im wesentli-

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chen zugespitzte Baugruppe ergeben, wobei die Enden der Stützschenkel (8) des Stützgestelles in eine Aussparung (23) im unteren Ende der widerstandsfähigen Stange (2) eindringen und eine Abstützung für die Stange (2) bilden.

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