DE2923288A1 - Regeleinrichtung fuer eine dampfturbinenanlage - Google Patents

Regeleinrichtung fuer eine dampfturbinenanlage

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    • F01K7/165Controlling means specially adapted therefor

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Neuerdings besteht der Trend, bei Stromversorgungsanlagen Turbinen mit Umgehungsleitungen vorzusehen in Form einer Kombination aus einem Kessel mit natürlichem Umlauf bei unterkritischem Druck und einer Nacherhitzungsturbine oder einer Kombination aus einem Kessel mit zwangsweisem Umlauf und einer Nacherhitzungsturbine. Wie in Fig.1 dargestellt, enthält das Turbinen-Bypaß-System einer solchen Stromversorgungsanlage eine Hochdruckumgehungsleitung 10 und eine Niederdruckumgehungs leitung 11.
  • Die Hochdruckumgehungsleitung 10 ist mit der Einlaßseite eines Haupt-Dampfabsperrventils 13 für eine Hochdruckturbine 12 verbunden und enthält ein Druckreduzierventil 14 und einen Heißdampfkühler 15. Das untere Ende der Hochdruckumgehungsleitung 10 ist mit einer kalten Nacherhitzungsleitung 16 verbunden. Der Zweck der Hochdruckumgehungsleitung besteht darin, die Temperatur und den Druck der hohen Temperatur und des hohen Dampfdrucks herabzusetzen, die durch den Uberhitzer 18 des Kessels 17 erzeugt werden. Dem Heißdampfkühler 15 wird über ein nicht dargestelltes Temperatursteuerventil Kühlwasser aus einer ebenfalls nicht dargestellten Speisewasserpumpe zugeführt. Dieses System erlaubt es, unabhängig von der Turbine den Kessel anzufahren und eine bestimmte Last zu liefern, so daß Druck und Temperatur des Kessels vor dem Anlaufen der Turbine gut stabilisiert sind.
  • Der durch die Hochdruckumgehungsleitung geleitete Dampf strömt zum Nacherhitzer 26 des Kessels 17 zurück und wird durch den Kessel 17 im Kreislauf geführt.
  • Die Niederdruckumgehungsleitung 11 verbindet die Einlaßseite eines Nacherhitzungsabsperrventils 22 über ein Druckverminderungsventil 23 und einen Heißdampfkühler 24 mit einem Kondensator 25 und arbeitet in der Weise, daß durch sie die Temperatur und der Druck des nacherhitzten Dampfes herabgesetzt werden.
  • Das von einer nicht dargestellten Kondensatpumpe gelieferte Kühlwasser wird dem Heißdampfkühler 24 über ein ebenfalls nicht dargestelltes Temperatursteuerventil zugeführt, um eine thermische Verformung der Mitteldruckturbine 21 zu verhindern, die während des Anlaufs durch den hohen Druck und die hohe Temperatur des vom Nacherhitzer 26 gelieferten Dampfes verursacht werden. Der erhaltene Dampf niedriger Temperatur und niedrigen Drucks wird zusammen mit dem Kondensat vom Kondensator 25 durch den Kessel 17 in Umlauf gebracht.
  • Wenn bei einer Stromversorgungsanlage Hochdruck- und Niederdruck-Umgehungsleitungen vorgesehen werden, dann strömt der durch den Kessel 17 erzeugte Dampf während des Anlaufs vom Uberhitzer 18 über die Hochdruck-Umgehungsleitung 10, den Nacherhitzer 26, die Niederdruck-Umgehungsleitung 11 und den Kondensator 25. Die Dampfmenge, die durch diesen Kreis strömt, beträgt jedoch etwa 30 % der Nenndurchflußmenge an Dampf. Während des Umleitens werden der Druck des durch den Uberhitzer 18 des Kessels 17 erzeugten Hauptdampfstromes und des Nacherhitzungsdampfstromes 26 durch Druckverminderungsventile 14 bzw. 23 gesteuert, die in der Hochdruck-Umgehungsleitung 10 bzw. in der Niederdruck-Umgehungsleitung 11 vorhanden sind. Während des Anlaufens der Turbine strömen sowohl der Hauptdampfstrom als auch der Nacherhitzungsdampfstrom über das Hauptdampfabsperrventil 13 bzw. das Nacherhitzungsabsperrventil 22 in die Hochdruck-, Mitteldruck-und Niederdruckturbinen.
  • Wenn die Last der Turbinen allmählich ansteigt, wird die den Turbinen zugeführte Dampfmenge erhöht und die durch die Hochdruck- und die Niederdruck-Umgehungsleitungen 10 bzw. 11 zirkulierende Dampfmenge entsprechend herabgesetzt. Danach strömt die gesamte, durch den Kessel erzeugte Dampfmenge durch die Turbinen.
  • Die Druckverminderungsventile 14 und 21 werden vollständig geschlossen, um den Betrieb der Umgehungsleitungen zu beenden.
  • Während des normalen Betriebs der Stromversorgungsanlage werden die Hochdruck- und die Niederdruck-Umgehungsleitungen nicht benutzt, wenn aber infolge eines Lastabfalls oder einer Auslösung der Turbine die in die Turbinen strömende Dampfmenge rasch abnimmt, dann arbeiten die beschriebenen Umgehungsleitungen der Turbine, um einen Dampfdruckanstieg zu verhindern und es zu ermöglichen, den Kesselbetrieb ohne Stil7ecrunq- fortzusetzen und die Turbine schnell zum Anlaufen zu bringen.
  • Zur Steuerung des Niederdruckumleitungssystems der Turbine sind das Druckverminderungsventil 23, eine Drucksteuereinrichtung 30, die das Druckverminderungsventil 23 steuert, ein zweiter Druckmesser 31, der den Druck der Umgehungsleitung 11 erfaßt und die ses Drucksignal an die Drucksteuereinrichtung 30 sendet, sowie ein erster Druckmesser 32 vorgesehen, der den Stufendruck im Gehäuse der Mitteldruckturbine 21 an deren Turbinenstufe erfaßt und dieses Drucksignal an die Drucksteuereinrichtung 30 liefert.
  • Es besteht seit kurzem die Tendenz, anstelle des beschriebenen Steuersystems zur Steuerung von Temperatur und Druck ein elektrohydraulisches Steuersystem (EHC) zum Steuern eines Turbinensteuerventils za benutzen, da dieses System eine schnelle Ansprechcharakteristik aufweist. Der Einbau einer elektro-hydraulischen Steuerung in die Steuerung für Turbinen mit Umgehungsleitungen bringt außerdem Vorteile wie eine gemeinsame Steuerung der Turbinenanlage, Kostenersparnis infolge gemeinsamer Ausnutzung des Hydrauliksystems, Einfachheit der Wartung und Reparatur sowie eine Verbesserung der Regelkennlinien wegen der zusammenhängenden bzw. verzahnten Steuerung des Turbinensystems und des Systems der Umgehungsleitungen.
  • Normalerweise ist das System der Umgehungsleitungen so ausgelegt, daß 30 bis 50 % oder 100 % des Nenndurchsatzes der Dampfströmung verarbeitet werden je nach Eigenschaften des Kessels 17 oder des Brennstoffs, z.B. von Kohle oder Petroleum, bzw. je nach den verschiedenen Faktoren der Turbinenanlage. Bei einer Dampfturbinenanlage, die sowohl Hochdruck- als auch Niederdruck-Umgehungsleitungen aufweist, wird der Durchsatz durch das Druckverminderungsventil 23 für die Niederdruck-Umgehungsleitung 11 entsprechend den obigen Bedingungen bemessen. Die Größe des Niederdruckverminderungsventils 23 hängt vom Druck am EinlaB dieses Ventils 23 ab. Ist der Druck am Einlaß des Ventils 23 hoch, dann genügt ein Druckverminderungsventil 23 kleiner Größe. Wenn aber die Last der Turbinen zunimmt, erhöht sich auch die den Turbinen zugeführte Dampfmenge, und wenn die dem Kondensator 25 über die Niederdruck-Umgehungsleitung 11 zuströmende Dampfmenge durch das Ventil 23 unterbrochen wird, wird die Druckänderung am Einlaß der Mitteldruckturbine 21 groß und tritt schnell auf. Diese rasche und große Druckänderung hat somit einen nachteiligen Einfluß auf die Mitteldruckturbine 21 und auf den Nacherhitzer 26.
  • Es ist deshalb erwünscht, das Druckverminderungsventil 23 für die Niederdruckumgehungsleitung 11 klein zu machen, um am Einlaß der Mitteldruckturbine 21 eine rasche und große Druckänderung zu verhindern. Der Einstell- bzw. Ansprechdruck am EinlaB des Druckverminderungsventils 23 wird unter Berücksichtigung des Durchsatzes der Niederdruck-Umgehungsleitung 11 eingestellt. Beträgt der Durchsatz der Niederdruck-Umgehungsleitung 11 50 % des Nenndurchsatzes der Dampfströmung des Kessels, dann ist es üblich, den Ansprechdruck am Einlaß des Druckverminderungsventils 23 auf den Druck am Auslaß des Nacherhitzers 26 einzustellen, bei dem der Turbinengenerator mit 50 %iger Last arbeitet. Dies hat zum Ziel, den Einlaßdruck gleich dem Auslaßdruck des Nacherhitzers 26 sein zu lassen und den Dampf, der in der Niederdruck-Umgehungsleitung 11 zur Mitteldruckturbine 21-strömt, durch das Ventil 22 ohne Druckänderung zu übertragen, wenn der Dampf der in der Umgehungsleitung 11 strömt, bei einem Lastanstieg der Turbine zur Turbine 21 übertragen wird. Nachdem der in der Umgehungsleitung 11 strömende Dampf auf die Turbine 21 übertragen ist, ist der Einstell- bzw. Ansprechdruck der Umgehungsleitung 11 stets etwas höher als der Druck des Nacherhitzers 26, so daß das Druckverminderungsventil 23 anspricht, sobald die Turbine schnell stillgesetzt wird oder ein rascher Lastausfall auftritt, denn der Druck des Nacherhitzers 26 steigt proportional zu der in den Einlaß der Mitteldruckturbine 21 strömenden Dampfmenge an. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Einstell- bzw. Ansprechdruck der Umgehungsleitung 11 proportional zu der in den Einlaß der Mitteldruckturbine 21 eingeleiteten Dampfmenge. Der Ansprechdruck der Umgehungsleitung 11 wird nämlich auf 50 % des Nenndruckes 21 eingestellt, wenn der Druck der Mitteldruckturbine unter 50 % des Nenndrucks liegt, und er wird auf einen etwas höheren Druck als der Druck des Nacherhitzers 26 eingestellt, wenn der Druck der Mitteldruckturbine 21 oberhalb 50 % des Nenndrucks liegt.
  • Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer bekannten Drucksteuereinrichtung 30 im einzelnen. Die Drucksteuereinrichtung 30 enthält einen Wandler 35, dessen Ausgangssignal proportional zu dem mittels des Druckmessers 32 an der Turbinenstufe 21 erfaßten Druck ist, eine Höchstwert-Prioritätsschaltung 36, die das Ausgangssignal des Wandlers 35 und das Ausgangssignal eines Drucksollwertgebers 37 empfängt, einen Komparator 38, in dem das Ausgangssignal der Höchstwert-Prioritätsschaltung 36 mit dem Ausgangssignal des zweiten Druckmessers 31 verglichen wird, einen PI-Regler, der das Ausgangs signal des Komparators 38 empfängt, und eine Steuerschaltung 40 für das Druckverminderungsventil, die das Ausgangssignal des PI-Reglers 39 empfängt und an das Druckverminderungsventil 23 ein Signal liefert.
  • Das Drucksignal a, das von dem, den tatsächlichen Druck an der Turbinenstufe 21 erfassenden Druckmesser 32 abgegeben wird, wird dem Wandler 35 zugeführt. Das vom Wandler 35 gelieferte Ausgangssignal b und das vom Drucksollwertgeber 37 gelieferte Einstell- bzw. Sollwertsignal c werden der Höchstwert-Prioritätsschaltung 36 zugeführt, von der das Ausgangssignaliit dem höheren Wert ausgewählt wird. Somit wird das Signal mit dem höheren Wert verwendet, um die Niederdruck-Umgehungsleitung zu steuern.
  • Das vom Druckmesser 31 gelieferte Drucksignal d wird zu einem Komparator 38 weitergegeben und mit dem Ausgangssignal e verglichen, das durch die Höchstwert-Prioritätsschaltung 36 erzeugt wird. Das vom Komparator 38 gelieferte Ausgangs signal wird über den PI-Regler 39 zur Steuerschaltung 40 für das Druckverminderungsventil gesandt, um dieses zu steuern bzw. zu stellen. Damit wird der Einlaßdruck des Druckverminderungsventils 23 entsprechend der in Fig. 2 dargestellten Kennlinie gesteuert.
  • Es ist selbstverständlich, daß das Druckverminderungsventil 23 50 % der Größe der Nenndampf strömung aufweist, wenn der Druck am Einlaß des Ventils 23 50 % des Nenndrucks beträgt, bzw. eine Größe von 100 % der Nenndampfströmung, wenn der Druck am Einlaß des Ventils 23 100 % des Nenndrucks beträgt. Es ist unangenehm, daß das Druckverminderungsventil bei einer Größe von 100 % der Nenndampfströmung mit einem Heißdampfkühler 15 und einem Kondensator ausgestattet sein muß, die der Größe dieses Ventils entsprechen.
  • Im Gegensatz zu dem beschriebenen Druckverminderungsventil ist es möglich, die Größe des Druckverminderungsventils herabzusetzen, wenn die Niederdruck-Umgehungsleitung 11 mit einem Ventil versehen wird, das eine Größe bzw. ein Fassungsvermögen von 50 % der Nenndampfströmung aufweist, wenn der Druck am Einlaß des Ventils 23 100 % des Nenndrucks beträgt. Ist aber die Niederdruck-Umgehungsleitung mit einem Druckverminderungsventil versehen, das eine Größe von 50 % der Nendampfströmung aufweist, nimmt bei einem Druck von 100 % des Nenndrucks am Einlaß des Ventils 23, wenn die Last der Turbinen und die der Mittelturkine 21 zugeführte Dampfmenge allmählich zunehmen, die durch die Niederdruck-rsmqehungsleituna 11 strömende Dampfmenge dementsnrechend ab. Danach wird das Nacherhitzungsabsperrventil 22 voll geöffnet, um die gesamte erzeugte Dampfmenge in die Mitteldruckturbine 21 strömen zu lassen, und das Druckverminderungsventil 23 wird vollständig geschlossen, um die Operation der Umgehungsleitungen zu beenden. Wenn daraufhin das Ventil 23 geschlossen wird, ändert sich der Druck des Nacherhitzers 26 von 100 % des Nenndrucks in 50 % des Nenndrucks, da infolge öffnens des Nacherhitzerabsperrventils 22 der Druck des Nacherhitzers 26 gleich dem Druck am Turbineneinlaß oder 50 % des Nenndrucks wird. Diese Erscheinung ist in Fig. 4 dargestellt. Die rasche Druckänderung ist weder für den Kessel 17 noch für die Turbine 21 gut.
  • Ziel dieser Erfindung ist eine verbesserte Regeleinrichtung für eine Dampfturbinenanlage, die es erlaubt, die Größe des Druckverminderungsventils herabzusetzen und die rasche Druckänderung des Nacherhitzers zu beseitigen.
  • Bei einer Regeleinrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art wird dieses Ziel durch die im Kennzeichen dieses Anspruches angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird in einer Gegenüberstellung zum Stand der Technik anhand von 7 Figuren näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Blockdiagramm einer bekannten Dampfturbinenanlage mit Turbinenumgehungsleitungen; Fig. 2 eine Kennlinie zur Veranschaulichung der Art der Einstellung des Drucks bei dem bekannten Turbinen-"Bypaß"-System, wobei auf der Ordinate der Druck in Prozent und auf der Abszisse die in die Mitteldruckturbine geleitete Dampfmenge bzw.
  • der Stufengehäusedruck in Prozent aufgetragen sind; Fig. 3 ein Blockdiagramm einer bekannten Regeleinrichtung für eine Niederdruckturbine mit Umgehungsleitung; Fig. 4 eine Kennlinie zur Veranschaulichung der Arbeitscharakteristik des Nacherhitzerdampfdrucks des bekannten Turbinen-Bypaß-Systems; Fig. 5 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Regeleinrichtung; Fig. 6 eine Kennlinie zur Veranschaulichung der Arbeitscharakteristik des Nacherhitzerdampfdrucks des erfindungsgemäßen Turbinen-"Bypaß" -Systems; Fig. 7 eine Kennlinie zur Veranschaulichung der Arbeitscharakteristik des Hauptdampfdrucks, der in die Mitteldruckturbine eingeleiteten Dampfmenge, des Nacherhitzerdaripf.drucks bzw. des offnungsgrades des für die Niederdruck-Umgehungsleitung vorgesehenen Ventils.
  • Die Fig. 1 bis 4 sind bereits bei der Beschreibung des Standes der Technik erläutert worden.
  • Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm einer Regeleinrichtung für eine Niederdruck-Umgehungsleitung. Die Regeleinrichtung ist in ein bekanntes elektro-hydraulisches Steuer- bzw. Regelsystem (EHC) zum Steuern eines Turbinenregelventils eingesetzt. Es ist insbesondere ein Blockdiagramm der Drucksteuereinrichtung 30 dargestellt.
  • Die Drucksteuereinrichtung 30 enthält einen ersten Wandler 41, dessen Ausgangs signal proportional zu dem vom Druckmesser 32 gelieferten Eingangssignal h1 ist, einen zweiten Wandler 42, dessen Ausgangssignal umgekehrt proportional zu dem vom Druckmesser 32 gelieferten Eingangssignal h2 ist, eine Zeitverzögerungsschaltung 43, einen Drucksollwertgeber 37 zum Erzeugen eines Drucksollwertsignals für die Niederdruck-Umgehungsleitung, eine Höchstwert-Prioritätsschaltung 36, die das vom ersten Wandler 41 ausgesandte Ausgangssignal j1 mit dem vom zweiten Wandler 42 über die Zeitverzögerungsschaltung 43 ausgesandte Ausgangssignal j2 sowie das vom Drucksollwertcreber 37 ausgesandte Ausgangssignal j3 miteinander vergleicht, ferner einen Komparator 38, in dem das von einem zweiten Druckmesser 31 ausgesandte Signal k mit dem von der Höchstwert-Prioritätsschaltung 36 gelieferten Signal 1 verglichen wird, sowie einen PI-Regler 39 und eine Steuerschaltung 40 für das Druckverminderungsventil.
  • Der erste Wandler 41 liefert an die Höchstwert-Prioritätsschaltung 36 ein Ausgangssignal j1, das proportional zu seinem vom ersten Druckmesser 32 gelieferten Eingangssignal hl ist. Der erste Druckmesser 32 erfaßt den Stufengehäusedruck der Mitteldruckturbine 21. Der zweite Wandler 42 liefert über die Zeitverzögerungsschaltung 43 an die Höchstwert-Prioritätsschaltung 36 ein Ausgangssignal j2, das umgekehrt proportional zu dem vom ersten Druckmesser 32 abgegebenen Eingangssignal h2 für den zweiten Wandler 42 ist. Soweit es "umgekehrt proportional" des zweiten Wandlers 42 betrifft, hat dieser die folgenden Eigenschaften. Ist der Stufengehäusedruck der Mitteldruckturbine "Null", das heißt, ist die in die Mitteldruckturbine strömende Dampfmenge "Null", dann ist das Ausgangssignal "100", und ist der Stufengehäusedruck der Mitteldruckturbine 50 % des Nenndrucks, das heißt, entspricht der in die Mitteldruckturbine strömende Dampf dem vollen Ausmaß des Leistungsvermögens bzw. der Kapazität, dann ist das Ausgangssignal "Null". Die Höchstwert-Prioritätsschaltung 36 vergleicht die Ausgangssignale, das heißt, das Ausgangssignal j1 vom ersten Wandler 41, das vom zweiten Wandler 42 über die Zeitverzögerungsschaltung 43 gelieferte Ausgangssignal j2 und das Ausgangssignal j3 vom Drucksollwertgeber 37, wählt das Signal mit dem höchsten Wert aus und gibt dieses an den Komparator 38 weiter. Der Komparator 38 vergleicht das Signal k vom zweiten Druckmesser 31 mit dem Signal 1 von der Höchstwert-Prioritätsschaltung 36. Sind die Signale k und 1 nicht gleich, dann wird ein Abweichungs- bzw. Fehlersignal über den PI-Regler 39 zur Steuerschaltung 40 für das Druckverminderungsventil ausgesandt. Der zweite Druckmesser 31 erfaßt den Druck der Niederdruck-Umgehungsleitung 11. Die Zeitverzögerungsschaltung 43 ist so aufgebaut, daß sie die geänderte Druckeinstellung der Niederdruck-Umgehungsleitung verzögert, um eine Beeinflussung auszuschalten, falls die Betätigung des Druckverminderungsventils 23 und die Änderung seiner Druckeinstellung gleichzeitig auftreten, wenn die in die Mitteldruckturbine 21 strömende Dampfmenge geändert wird.
  • Die Drucksteuereinrichtung 30 ist so aufgebaut, daß wenn das Ausgangssignal j2 vom zweiten Wandler 42 unmittelbar geliefert wird, das heißt, falls die Zeitverzögerungsschaltung.43 entfällt, das zum Komparator 38 ausgesandte Drucksollwertsignal 1 eine "badewannenförmige" Kennlinie aufweist, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Die Druckeinstellung der Niederdruckumgehungsleitung erfolgt auf folgende Weise.
  • Wenn die in die Mitteldruckturbine 21 strömende Dampfmenge ansteigt, bis sie 25 % des Nenndrucks erreicht hat, dann ist das Ausgangssignal j2 das höchste sämtlicher Ausgangssignale j1, j2 und j3. Das Druckeinstellventil der Niederdruck-Umgehungsleitung wird deshalb auf den durch das Ausgangssignal j2 bestimmten Wert eingestellt. Wenn die in die Mitteldruckturbine 21 strömende Dampfmenge von 25 % des Nenndrucks auf 50 % des Nenndrucks ansteigt bzw. zu dem Punkt, bei dem die in die Mitteldruckturbine strömende Dampfmenge "Null" wird, dann ist das Ausgangssignal j3 das höchste sämtlicher Ausgangssignale jl, j2 bzw. j3. Die Niederdruck-Umgehungsleitung wird deshalb auf den durch das Ausgangssignal j3 bestimmten Wert eingestellt.
  • Wenn dann die in die Mitteldruckturbine 21 strömende Dampfmenge bis zu 100 % des Nenndrucks zunimmt, ist das Ausgangssignal j1 das höchste sämtlicher Ausgangssignale j1, j2 bzw. j3. Deshalb erfolgt die Druckeinstellung der Niederdruck-Umgehungsleitung auf einen Wert, der bestimmt ist durch das Ausgangssignal jl, oder auf einen etwas höheren Wert als dem tatsächlichen Nacherhitzerdampfdruck, der durch den ersten Druckmesser 32 erfaßt wird.
  • Durch Steuern der Druckeinstellung der Niederdruck-Umgehungsleitung wie oben beschrieben ist es möglich, ein Druckverminderungsventil einzuführen, das 50 % des Leistungsvermögens der Nenndampf strömung hat, wenn der Druck am Ventileinlaß 100 % des Nenndrucks beträgt.
  • Falls die in die Niederdruck-Umgehungsleitung strömende Dampfmenge abnimmt, wenn die in die Mitteldruckturbine strömende Dampfmenge zunimmt, kann das Druckverminderungsventil eine ausreichende Menge an Dampf durch die Umgehungsleitung strömen lassen, selbst wenn die Druckeinstellung der Umgehungsleitung abfällt. Wenn der Arbeitsvorgang der Niederdruck-Umgehungs leitung abgeschlossen ist bzw. das Druckverminderungsventil 23 gesperrt wird, tritt darüber hinaus keine rasche Druckänderung am Einlaß der Mitteldruckturbine 12 auf, da sich der Druckeinstellwert des Nacherhitzers 26 auf 50 % des Nenndrucks befindet.
  • Es wird nun anhand von Fig. 7 die Arbeitsweise der Regeleinrichtung gemäß dieser Erfindung beschrieben.
  • I. Beginn des Druckanstiegs im Kessel Wenn der Druck im Kessel anzusteigen beginnt, nimmt die vom Kessel gelieferte Dampfmenge bis auf 50 % des Nenndampfströmung allmählich zu. Der Dampf strömt vom Kessel über die Hochdruck-Umgehungsleitung und die Niederdruck-Umgehungsleitung in den Kondensator. Der Druck des Nacherhitzers geht äuf 100 % des Nenndrucks, da die Druckeinstellung des Einlasses der Niederdruck-Umgehungsleitung auf 50 % des Nenndrucks eingestellt ist. Wenn die in die Turbine strömende Dampfmenge auf 50 % der Nenndampfströmung ansteigt, wird die öffnung des Druckverminderungsventils 23 der Niederdruck-Umgehungsleitung bis auf 100 % des Leistungsvermögens bzw. seiner Kapazität vergrößert.
  • II. Anlauf der Turbine Wenn die Turbine anläuft, steuern das Sperrventil 13 für die Hauptdampfleitung und das Sperrventil 22 für die Nacherhitzungsleitung die Dampfmengen der Hauptleitung bzw.
  • der Nacherhitzungsleitung. Die in die Mitteldruckturbine strömende Dampfmenge nimmt allmählich zu.
  • III. Belasten der Turbine Wenn die Last der Turbine zunimmt, wird die Hauptdampfmenge durch das Sperrventil 13 der Hauptdampfleitung und das Sperrventil 22 des Nacherhitzers vergröBert. Der Druckeinstellwert der Niederdruck-Umgehungsleitung nimmt ab, wie das in Fig. 6 dargestellt ist, da sich der Stufengehäusedruck der Mitteldruckturbine 21 erhöht, wenn die in die Mitteldruckturbine strömende Dampfmenge zunimmt. Nimmt die Hauptdampfmenge zu, dann wird die in die Niederdruck-Umgehungsleitung strömende Dampfmenge vermindert. Der öffnungsgrad des Druckverminderungsventils 23 der Niederdruck-Umgehungsleitung wird jedoch noch in den Zustand von 100 % seiner Kapazität gesteuert, da der Druck am Einlaß des Druckverminderungsventils 23 abnimmt. Wenn die in die Mitteldruckturbine 21 strömende Dampfmenge bis zu 25 % der Nenndampfströmung ansteigt, wird der Druckeinstellwert der Niederdruck-Umgehungsleitung 11 auf 50 % des Nenndrucks eingestellt. Danach wird der Druckeinstellwert konstant gesteuert. Wenn weiterhin die in die Mitteldruckturbine 21 strömende Dampfmenge zunimmt, nimmt der öffnungsgrad des Druckverminderungsventils 21 der Niederdruck-Umgehungsleitung ab.
  • IV. Beendigung des Betriebs der Turbinenumgehungsleitung Wenn die Last unter diesen Bedingungen ansteigt, wird mit zunehmender Vergrößerung der öffnung des Sperrventils für den Nacherhitzer die öffnung des Druckverminderungsventils 23 der Niederdruck-Umgehungsleitung verkleinert. Die Steuerung des Turbinen-"Bypaß"-Systems wird beendet und der normale Lauf der Turbine unter Verwendung von nacherhitztem Dampf beginnt. Danach nimmt der Nacherhitzerdruck proportional zur in die Mitteldruckturbine 21 strömenden Dampfmenge zu. Wenn das Druckverminderungsventil 23 vollständig geschlossen ist, kann keine rasche Druckanderung zustandekommen, da der Druck des Nacherhitzers 50 8 des Nenndrucks beträgt. Während des normalen Betriebs ist der Druckeinstellpunkt bzw. der Drucksollwert der Niederdruck-Umgehungsleitung 11 stets etwas höher als der tatsächliche Nacherhitzerdruck, so daß das Ventil der-Umgehungsleitung geschlossen bleibt und bereit ist, den Nacherhitzerdruck zu steuern.
  • V. Unterbrechen der Turbinenbelastung Bei einem raschen Schließen des Sperrventils 13 für die Dampfhauptleitung und des Sperrventils 22 für den Nacherhitzer, steigen die Drücke des durch den Kessel 17 erzeugten Dampfes in der Hauptleitung und im Nacherhitzer an, so daß das Druckvermindererventil 14 der Hochdruck-Umgehungsleitung und das Druckverminderungsventil 23 der Niederdruck-Umgehungsleitung schnell geöffnet werden.
  • Die obige Beschreibung bezieht sich auf ein 50 % Bypaß-System, das heißt,bei dem die Umgehungsleitung bis zu 50 % der Kapazität der Hauptleitung hat. Je nach Kapazität der Umgehungsleitung ändert sich dieser Wert von 50 %. Die Kennlinie des zweiten Wandlers 42 ist nicht stets auf die in Fig. 5 dargestellte Kurve begrenzt, es genügt eine inverse Proportion zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal.
  • Da die erfindungsgemäße Turbinenregeleinrichtung zum Steuern der Umgehungsleitungen in ein übliches Hauptregelsystem eingegliedert wird, das ein Sperrventil für die Hauptleitung und ein Sperrventil für den Nacherhitzer steuert, ist es möglich, eine Gesamtregelung bzw. Steuerung der Turbinenanlage vorzusehen. Demzufolge können die Regelkennlinien verbessert und die Kapazität des Druckverminderungsventils der Niederdruck-Umgehungsleitung, die Druckänderung bei Beendigung der Operation der Umgehungsleitung und die Kosten des Ventils verringert werden.
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Claims (3)

  1. Regeleinrichtung für eine Dampfturbinenanlage Patentansprüche Regeleinrichtung für eine Dampfturbinenanlage mit einem Kessel, der einen Uberhitzer und einen Nacherhitzer enthält, einer Hochdruckturbine, der der im Kessel erzeugte Dampf über eine erste Ventileinrichtung zuleitbar ist und deren Abdampf dem Nacherhitzer zuführbar ist, einer Mitteldruckturbine, der der wiedererhitzte Dampf des Nacherhitzers über eine zweite Ventileinrichtung zuleitbar ist, einer Hochdruckumgehungsleitung zwischen der ersten Ventileinrichtung und dem Nacherhitzer, sowie einer Niederdruckumgehungsleitung zwischen der zweiten Ventileinrichtung und einem Kondensator, gekennzeichnet durch eine elektrische Steuereinrichtung (30 bis 32) für die Niederdruckumgehungsleitung (11) mit einer Vorrichtung (32), die auf den Druck des der Mitteldruckturbine (21) zugeleiteten Dampfes anspricht, zum Steuern der durch die Niederdruckumgehungsleitung (11) zirkulierenden Dampfmenge.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuereinrichtung (30, 31, 32) einen ersten Druckmesser (32) enthält, der den Druck der Mitteldruckturbine (21) erfaßt und sein Signal an eine Steuereinrichtung (30) für die Niederdruckumgehungsleitung (11) abgibt, die ein der Niederdruckumgehungsleitung zugeordnetes Druckverminderungsventil (23) steuert, die ferner einen zweiten Druckmesser (31) enthält, der den Druck des durch die Niederdruckumgehungsleitung (11) zirkulierenden Dampfstromes erfaßt und sein Signal an die Steuereinrichtung (30) für die Niederdruckumgehungsleitung liefert und daß die Steuereinrichtung für die Niederdruckumgehungsleitung eine badewannenförmige Kennlinie zwischen der Druckeinstellung der Niederdruckumgehungsleitung und der Dampfmenge, die in die Mitteldruckturbine strömt, aufweist (Fig.
    6)
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (30) für die Niederdruckumgehungsleitung (11) einen ersten Wandler (41) enthält, der an eine Höchstwert-Prioritätsschaltung (36) Ausgangssignale (jl) aussendet, welche proportional den vom ersten Druckmesser (32) gelieferten Eingangssignalen (hl) sind, einen zweiten Wandler (42), der an die Höchstwert-Prioritätsschaltung (36) Ausgangssignale (j2) aussendet, welche umgekehrt proportional zu den vom ersten Druckmesser (32) gelieferten Eingangssignalen (h2) sind, einen Drucksollwertgeber (37), der sein Signal (j3) an die Höchstwert-Prioritätsschaltung (36) liefert, daß die Höchstwert-Prioritätsschaltung (36) die Ausgangssignale des ersten Wandlers (41), des zweiten Wandlers (42) und des Drucksollwertgebers (37) vergleicht und das höchste Ausgangssignal an einen Komparator (38) sendet, der das vom zweiten Druckmesser (31), der den Druck des durch die Niederdruckumgehungsleitung (11) zirkulierenden Dampfes erfaßt, gelieferte Signal (k) mit dem von der Höchstwert-Prioritätsschaltung (36) gelieferten Signal (1) vergleicht, ferner einen PI-Regler (39) und eine Steuerschaltung (40) für das Druckverminderungsventil (23).
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