DE2923280A1 - Kuenstliche palme und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Kuenstliche palme und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G1/00—Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
- A41G1/007—Artificial trees
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
- Beschreibung
- Als Dekorationsobjekte und Blickfang sind Palmen wegen ihrer speziell-exotischen Gestalt sehr beliebt. Echte Palmen verlangen jedoch sehr viel Pflege und außerdem stabile Beleuchtungs- und Temperaturverhältnisse.
- Künstliche Palmen, die aus geeignet gefärbten Eunststoffen bestehen, üben jedoch nicht den optischen Reiz natürlicher Palmen aus, was insbesondere daran liegt, daß die Blätter künstlicher Palmen zu starr sind, um natürlich zu wirken.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, welches das Herstellen von äußerst echt wirkenden künstlichen Palmen gestattet.
- Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
- Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ergibt sich in erster Linie daraus, daß die Stiele der Palmblätter mit Hilfe von kräftigen aber biegsamen Drähten in einem mit ausgehärtetem Gießharz gefüllten Behälter aufgenommen sind, der seinerseits im oberen Ende eines als Palmenstamm dekorierten Pfostens angeordnet ist. In dem ausgehärteten Gießharz sind die Drähte bzw. die Palmblätterstielenden sehr gut verankert.
- Die einzelnen Palmenblätter können jedoch von Hand in jeder gewünschten Richtung angeordnet werden, da die Drähte hinreichend biegsam sind. Auf diese Weise läßt sich die Krone der künstlichen Palme sehr natürlich wirkend ausbilden.
- Diese flexible Palmkrone kann mühelos vom Stamm getrennt werden, indem das die Blätter fixierende Gefaß aus seiner Aufnahmeöffnung im oberen Stammende entnommen wird. Auf diese Weise läßt sich die erfindungsgemäße Palme leicht transportieren.
- Um den natürlichen Eindruck der künstlichen Palme zu erhöhen, können die unteren Enden der Palmblätterstiele, d.h.
- der Bereich, in welchem sie mit den biegsamen Drähten verbunden sind, mit Palmfasern umwickelt werden. Außerdem wird der Stamm vorzugsweise mit Abschnitten von Palmrinde umhüllt.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt: Fig. 1 ein Palmblatt vor Einsetzen in den mit Gießharz gefüllten Behälter, Fig. 2 einen zur Aufnahme des Gießharzes geeigneten Behälter, Fig. 3 einen die unteren Palmblattenden aufnehmenden Behälter, der mit Gießharz ausgegossen ist, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung-des oberen Endes eines als Palmstamm dekorierten Pfostens und Fig. 5 eine schematische Darstellung einer künstlichen Palme zum Zeitpunkt der Befestigung des Palmfußes.
- Fig. 1 zeigt ein natürliches oder künstliches Palmblatt 1, welches einen Stiel 2 aufweist, an welchem mit Hilfe eines dünnen Bindedrahts 3 ein kräftiger aber biegsamer Draht 4 befestigt ist. Der biegsame Draht, der Bindedraht und der Blattstiel sind mit einer Ummantelung 5 aus Palmfaser versehen, um den natürlichen Eindruck des Palmenblattes zu erhöhen. Natürliche Palmblätter können durch geeignete Maßnahmen konserviert werden und sind in einem solchen, präparierten Zustand erhältlich. Derartige natürliche Palmblätter werden jedoch für geschlossene Räume bevorzugt. Für dem Witterungsangriff ausgesetzte Örtlichkeiten, wie Terrassen, Balkons und Haus- oder Ladeneingänge empfehlen sich Palmen mit aus Sunststoffblättern hergestellten Blattkronen.
- Die in Fig. 1 dargestellten Blätter werden in einer geeigneten Anzahl in einen in Fig. 2 dargestellten Behälter eingebracht, der mit einem noch nicht ausgehärteten Gießharz gefüllt ist. Die Befestigungsdrähte 4 werden in der gewünschten Anordnung in das Gießharz hineingesteckt und nach Aushärten desselben sitzen die Blätter in dem mit Gießharz gefüllten Behälter 6 fest.
- In Fig. 3 ist schematisch eine Vielzahl von Blättern dargestellt, die in einem mit Gießharz gefüllten Behälter 6 aufgenommen sind. In Fig. 3 ist jeweils die Ummantelung 5 aus Palmfasern bezeichnet.
- In der oberen Stirnfläche 7 eines in Fig. 4 mit dem Bezugszeichen 8 versehenen länglichen Pfostens ist eine Aufnahmeöffnung 9 vorgesehen, deren Gestalt der Form des mit Gießharz gefüllten Behälters 6 angepaßt ist.
- Vorzugsweise haben das Gefäß 6 und die Aufnahmeöffnung 9 eine aufeinander abgestimmte zylindrische Gestalt.
- Fig. 5 zeigt die mit dem als Palmstamm dekorierten Pfosten 8 vereinigte Blätterkrone 10. Der Stamm 8 ist mit einer Vielzahl von natürlichen Palmrindenabschnitten bedeckt, die ihm ein hervorragend echtes Aussehen verleihen. Diese Palmrindenabschnitte bestehen aus in etwa horizontal um den Stamm verlaufenden Rindenabschnitten 11 und aus Abschnitten 12, die durch eine Palmfaseroberfläche gekennzeichnet sind. Bei dieser Palmenstammdekorierung handelt es sich jedoch vorzugsweise nicht um ein künstliches, sondern um ein natürliches Erzeugnis in Form von Rindenabschnitten natürlicher Palmen.
- Wie Fig. 5 zu entnehmen, wird das untere Ende des Palmstamms 10 mit einem Fuß 13 verbunden, der so dimensioniert und bemessen ist, daß die künstliche Palme einen sicheren Stand hat. Dieser Fuß 13 kann in ein dekoratives Gefaß, wie einen Holz- oder Metallkübel gestellt und mit Sand bedeckt werden, um den dekorativen Eindruck zu erhöhen.
- Um die Blätter in dem Gießharz des Behälters 6 zu befestigen, können auch kräftige aber biegsame Hohlschläuche verwendet werden, die auf jeden einzelnen Blattstiel aufgeschoben werden. Die freien Enden solcher Hohl schläuche können dann genau so wie die unteren Enden der kräftigen aber biegsamen Drähte 4, ggf. nach Umwicklung mit Palmfasern in das Gießharz hineingesteckt werden, wo sie nach Aushärten des Gießharzes fixiert sind.
- Der Stamm 8 besteht vorzugsweise aus einem Holzpfosten gewünschter Länge. Das Befestigen der Rindenabschnitte auf der Oberfläche des Pfostens 8 kann mit Hilfe bekannter Befestigungsmittel erfolgen.
- Die künstlichen Palmen nach der Erfindung zeichnen sich durch ein überraschend natürliches Aussehen aus und eignen sich ganz besonders zur Dekoration von Wohnungen, Terrassen, Gärten, Schwimmbädern, Schaufenstern, Boutiquen, Hotelreceptionen, Wartezimmern, Ausstellungen, Büros, Nachtlokalen, Restaurants sowie für Film- und Werbezwecke.
- Leerseite
Claims (12)
- Eiinstliche Palme und Verfahren zu ihrer Herstellung Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einer künstlichen Palme, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stiele von natürlichen oder künstlichen Palmblättern an kräftigen, aber biegsamen Drähten befestigt werden, daß diese Befestigungsdrähte in ein noch nicht nicht ausgehartetes Gießharz enthaltendes Gefäß eingebracht werden, daß dieses Gefäß in eine am oberen Ende eines länglichen Stammes ausgebildete Öffnung eingesetzt wird und daß das untere Eade des Stammes mit einem Fuß versehen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß die Palmblätterstiele mit Hilfe eines dünnen Bi:ndedrahts an dem kräftigen aber biegsamen Draht befestigt werden
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Verbindungsbereich von Palmenblatt und biegsamem Draht mit Palmfasern umwickelt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gefäß in eine Auf nahmeöffnung gesteckt wird, die in der oberen Stirnfläche des länglichen Stamms ausgebildet worden ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein zylindrisches Gefäß in eine entsprechend geformte Aufnahmeöffnung gesteckt wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der längliche Stamm mit Palmrindenabschnitten ummantelt wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Betonfuß verwendet und mit dem unteren Ende des länglichen Pfostens verbunden wird.
- 8. Dekorationsgegenstand in Form einer künstlichen Palme, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der stiel (2) eines jeden Palmblattes (1) mit einem biegsamen Draht (3) versehen ist, welcher wenigstens mit seinem unteren Endabschnitt in einem in einem Gefäß (6) ausgehärteten Gießharz aufgenommen ist, welches in einer in der oberen Stirnfläche (7) eines länglichen Pfostens (8) ausgebildeten Öffnung (9) sitzt, und daß der längliche Pfosten eine aus Palmrindestücken (11,12) bestehende Ummantelung besitzt.
- 9. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Palmblattstiel (2) und der biegsame Draht (4) mittels eines dünnen Bindedrahts (3) miteinander verbunden sind.
- 10. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der biegsame Draht (4) und der Bindedraht (3) mit einer Palmfaserumhüllung (5) umwickelt sind.
- 11. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der längliche Pfosten (8) aus einem Holzpfahl besteht, der außen mit Palmrindenstücken (11,12) bedeckt ist.
- 12. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das untere Ende des länglichen Pfostens (8) mit einem Fuß (13) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792923280 DE2923280A1 (de) | 1979-06-08 | 1979-06-08 | Kuenstliche palme und verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792923280 DE2923280A1 (de) | 1979-06-08 | 1979-06-08 | Kuenstliche palme und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2923280A1 true DE2923280A1 (de) | 1980-12-11 |
Family
ID=6072801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792923280 Ceased DE2923280A1 (de) | 1979-06-08 | 1979-06-08 | Kuenstliche palme und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2923280A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2945128A1 (de) * | 1979-11-08 | 1981-05-21 | Wallat-Wolf, geb. Wallat, Gudrun, 8080 Fürstenfeldbruck | Praeparierte blattpflanze |
DE2944931A1 (de) * | 1979-11-05 | 1981-06-04 | Roland Peter 8000 München Löbnau | Impraegnierte echtblatt-palme praepariert |
US6224953B1 (en) * | 1999-06-18 | 2001-05-01 | Alfred E. Johnson | Artificial palm tree |
DE19910992A1 (de) * | 1999-03-12 | 2002-05-02 | Siegfried Gerhard Pippirs | Künstlicher Baum |
US6434889B1 (en) * | 2000-07-21 | 2002-08-20 | Absolute Stealth Ltd. | Antenna support structure with palm tree skirt |
US6658797B2 (en) | 2001-01-31 | 2003-12-09 | Absolute Stealth Ltd. | Antenna support structure with palm tree skirt |
DE102010036032A1 (de) | 2010-08-31 | 2012-03-01 | Aaron Seeland | Vorrichtung zur Simulierung einer finanziellen Situation |
-
1979
- 1979-06-08 DE DE19792923280 patent/DE2923280A1/de not_active Ceased
Cited By (8)
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DE19910992C2 (de) * | 1999-03-12 | 2002-10-02 | Siegfried Gerhard Pippirs | Künstlicher Baum |
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